DE3627496A1 - Vorrichtung zum schutz von geraeten - Google Patents
Vorrichtung zum schutz von geraetenInfo
- Publication number
- DE3627496A1 DE3627496A1 DE19863627496 DE3627496A DE3627496A1 DE 3627496 A1 DE3627496 A1 DE 3627496A1 DE 19863627496 DE19863627496 DE 19863627496 DE 3627496 A DE3627496 A DE 3627496A DE 3627496 A1 DE3627496 A1 DE 3627496A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tube
- plug
- chemical
- devices
- chemicals
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B15/00—Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives
- G08B15/02—Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives with smoke, gas, or coloured or odorous powder or liquid
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz von Geräten
oder in Geräten gespeicherten Codes mittels einer in ein Röhrchen
befindlichen flüssigen Chemikalie, die bei Eindringen in das
Gerät bzw. bei Entwendung desselben freigesetzt werden.
Bekannte Vorrichtungen zum Schutz von Geräten oder von gespei
cherten Codes weisen ein oder mehrere Glasampullen auf, die
flüssige Chemikalien enthalten, die entweder allein oder durch
ein Zusammenwirken mit einer anderen Chemikalie einen üblen
Geruch verbreiten oder ätzend wirken. Wird ein Gerät, daß eine
solche Schutzvorrichtung aufweist, von einem Unbefugten geöffnet,
so wird über einen Sensor ein Mechanismus ausgelöst, der die
Glasampullen mechanisch zerstört, wodurch die in ihnen enthal
tenen Chemikalien freigesetzt werden. Weisen die Chemikalien
ätzende Eigenschaften auf, so ist es z. B. möglich, einen ge
speicherten Code gegenüber einem Dritten zu schützen, indem
bei unbefugtem Öffnen des Gerätes der Speicher durch die ätzende
Chemikalie beschädigt wird und damit der Code für den Dritten
nicht mehr lesbar ist. Der Nachteil bei den bekannten Vorrich
tungen besteht darin, daß der Mechanismus zum Zerstören der
Ampullen bereits bei harten Stößen des Gerätes ungewollt ausge
löst werden kann, und bei Chemikalien, die erst im Zusammenwir
ken ihre schützende Funktion ausüben, in getrennten Ampullen
vorhanden sein müssen, und deshalb für kleine Geräte nicht ge
eignet sind, zumal in diesem Fall auch der Mechanismus zum
Zerstören der Ampullen entsprechend groß ausgebildet sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
genannten Gattung zu schaffen, die auch bei Verwendung von
mehreren Chemikalien klein ausgestaltet und sicher zu hand
haben ist.
Diese Aufgabe wird durch eine im Oberbegriff des Patentanspruches
1 angegebenen Vorrichtung gelöst, die erfindungsgemäß nach der
im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Weise
ausgestaltet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil liegt zum einen darin,
daß die Freisetzung der Chemikalien nur dann erfolgt, wenn
sie auch tatsächlich erfolgen soll. Darüber hinaus kann die
erfindungsgemäße Vorrichtung auch bei Verwendung von mehreren
Chemikalien klein ausgebildet werden, so daß sie auch bei sehr
kleinen Geräten verwendet werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der einzigen Abbildung
beispielhaft erläutert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Kunststoffrohr
1 mit einem perforierten Mittelteil 2. Durch die Löcher des
Mittelteils 2 ist ein Widerstandsdraht 3 geführt. Zugleich sind
die Löcher durch einen Pfropfen aus schmelzbarem Material, z.
B. Wachs, verschlossen. Beiderseits des Pfropfens befinden sich
Dichtungscheiben 4. In den beiden Rohrabschnitten 5 und 6 be
finden sich die flüssigen Chemikalien A und B, die im Alarmfall
miteinander reagieren sollen, um z. B. einen Speicher mit einem
darin enthaltenen Code zu zerstören oder einen unangenehmen
und durchdringenden Geruch zu verbreiten. Selbstverständlich
können die Rohrabschnitte auch dieselbe Chemikalie aufweisen.
Eingeschlossen werden die Chemikalien im Bereich der äußeren
Ränder des Rohres 1 durch Dichtungsringe 7, die jedoch im Rohr
verschiebbar sind. Auf diese Dichtungsringe 7 pressen Federn
8, die sich auf in den Rohrenden befindlichen Abschlußstopfen
9 abstützen.
Sobald über geeignete Vorrichtungen festgestellt wird, daß ein
Unbefugter das mit der Schutzvorrichtung versehene Gerät z.
B. zu öffnen versucht, wird an dem Widerstandsdraht 3 eine Span
nung angelegt. Das Erhitzen des Drahtes 3 führt dazu, daß der
Stopfen im Mittelteil 2 schmilzt. Sobald dies geschieht, schieben
sich die Dichtungsscheiben 4 über die Löcher im Mittelteil 2
und die sich unter Druck befindlichen Chemikalien A und B können
nach Außen austreten, um die ihnen zugedachte Funktion zu bewir
ken.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Schutz von Geräten oder in Geräten gespei
cherten Codes mittels einer in einem Röhrchen befindlichen
Chemiekalie, die bei Eindringen in das Gerät bzw. die Entwen
dung desselben freigesetzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Röhrchen (1) einen perforierten Mittelteil (2) auf
weist, in dem sich ein Widerstandsdraht (3) befindet und
der durch einen schmelzbaren Pfropfen verschlossen ist, und
die beiden Rohrabschnitte (5 + 6) die unter Druck stehende
Chemikalie aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohrabschnitte (5 + 6) verschiedene Chemikalien aufwei
sen, die erst in Zusammenwirken die schützende Funktion aus
üben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, daß der Pfropfen des
Mittelteils (2) aus Wachs besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in jedem Rohrende ein verschiebbarer Dichtungs
ring (7) angeordnet ist, die durch jeweils eine Feder (8)
beaufschlagt werden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Pfropfen des Mittelteils (2) durch im Rohr
verschiebbare Dichtungsscheiben (4) von der Chemikalie ab
getrennt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627496 DE3627496A1 (de) | 1986-08-13 | 1986-08-13 | Vorrichtung zum schutz von geraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627496 DE3627496A1 (de) | 1986-08-13 | 1986-08-13 | Vorrichtung zum schutz von geraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3627496A1 true DE3627496A1 (de) | 1988-04-21 |
Family
ID=6307323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863627496 Withdrawn DE3627496A1 (de) | 1986-08-13 | 1986-08-13 | Vorrichtung zum schutz von geraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3627496A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001085489A1 (en) * | 2000-05-10 | 2001-11-15 | Csir | Securing an enclosed area |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE299790C (de) * | ||||
DE3202205C2 (de) * | 1981-01-28 | 1984-10-04 | Fichet-Bauche, Velizy-Villacoublay | Verfahren zum Schutz eines Raumes und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE3330255A1 (de) * | 1983-08-22 | 1985-03-21 | Helmut 8000 München Gold | Vorrichtung zur abwehr und/oder zur fahndungshilfe von sexualverbrechern |
-
1986
- 1986-08-13 DE DE19863627496 patent/DE3627496A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE299790C (de) * | ||||
DE3202205C2 (de) * | 1981-01-28 | 1984-10-04 | Fichet-Bauche, Velizy-Villacoublay | Verfahren zum Schutz eines Raumes und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE3330255A1 (de) * | 1983-08-22 | 1985-03-21 | Helmut 8000 München Gold | Vorrichtung zur abwehr und/oder zur fahndungshilfe von sexualverbrechern |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001085489A1 (en) * | 2000-05-10 | 2001-11-15 | Csir | Securing an enclosed area |
US6892653B1 (en) | 2000-05-10 | 2005-05-17 | Csir | Securing an enclosed area |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH640971A5 (en) | Mobile data container secured against unauthorised access | |
EP0204999A2 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme und zum Aufbewahren von Nutzorganismen | |
DE1584264B1 (de) | Panzerwand fuer Geldschraenke od. dgl. | |
DE3627496A1 (de) | Vorrichtung zum schutz von geraeten | |
DE2224692A1 (de) | Magnetschloß | |
EP1304443A2 (de) | Schlüsselbüchse | |
DE2805759C3 (de) | Wert-Transportbehälter mit einer in einem Gehäuse angeordneten Vorrichtung zum Schütze des Transportgutes gegen Diebstahl | |
DE2718926C3 (de) | Schutztür für Objekte mit einem hohen Sicherheitsbedürfnis | |
WO1999028879A1 (de) | Vorrichtung zum kenntlichmachen von personen mit markierenden kennzeichnungsmitteln | |
DE388158C (de) | Durch Versperren des Schluesselloches wirkende Schlosssicherung | |
DE3123750C2 (de) | "Alarmeinrichtung für ein Permutationsschloß" | |
DE4315923A1 (de) | Plombe | |
DE3414688C2 (de) | Markierungseinrichtung für Minen | |
DE752652C (de) | UEberdrucksicherung fuer Elektrolytkondensatoren | |
DE3335101C1 (de) | Vorrichtung zur vorbeugenden Bekämpfung von Wühlmäusen | |
DE1584255C (de) | Mittel zum Kennzeichnen eines Diebes von Geldscheinen, Wertpapieren od | |
DE2802500A1 (de) | Vorrichtung zum steuern einer mechanischen einrichtung | |
DE606500C (de) | Verschlusspfropfen oder Verschlussscheiben enthaltende Stopfen zur Sicherung gegen UEberdruck | |
DE19925919A1 (de) | Schloßsicherung | |
DE2745840A1 (de) | Rolladensicherung | |
AT19739B (de) | Einrichtung zur Sicherung gegen Einbruch. | |
DE2226374A1 (de) | Manschette zum abdichten von leitungen | |
DE3146810C1 (de) | Auslösesperrenwassertrog | |
Schmidt et al. | Device for compacting waste causing biological damage | |
DE2614893A1 (de) | Feuerhemmendes sperrelement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |