DE3627333A1 - Elektrischer schalter - Google Patents
Elektrischer schalterInfo
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- H01H1/585—Electric connections to or between contacts; Terminals making use of wire-gripping clips or springs and piercing the wire insulation
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter, ins
besondere Einbauschalter, mit einem ein Betätigungsglied
halternden Gehäuse, das in seinem Inneren feststehende,
bereichsweise aus dem Gehäuse ragende Kontaktteile sowie
durch das Betätigungsglied steuerbare, feststehende
Kontaktteile in einer Schaltstellung überbrückende,
bewegliche Kontakte aufweist, hierbei sind die aus dem
Gehäuse ragenden Kontaktteile als Anschlußkontakte zur
Kontaktierung von Zuleitungen ausgebildet.
Derartige Schalter werden vielfach verwendet. Sie haben
sich bewährt. Hinsichtlich des Anschließens von Zuleitungen
ergeben sich jedoch bei der Montage Schwierigkeiten, da
entweder an die Zuleitungen ein besonderes Kupplungstück an
gelötet werden muß oder aber bei dem Anschließen
die Zuleitungen an den Schalter über eine besondere
Schraubverbindung angeschlossen werden. Dies erfordert
eine aufwendige Montage und Herstellung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem Schalter der
eingangs genannten Art das Anschließen der Zuleitungen an
den Schalter wesentlich zu vereinfachen.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Anschluß
kontakt mit einem eine Zuleitung aufnehmenden Schlitz
versehen ist, der an seinen Rändern bereichsweise
schneidenartig ausgebildet ist, daß ein Abstand der
beiden Schlitzränder etwas kleiner oder gleich dem Durch
messer des den elektrischen Strom leitenden Kernes der
Zuleitung ist, daß in Schlitzlängsrichtung ein die
Zuleitung halternder Verbinder mit einer Kammer auf den
Anschlußkontakt aufschiebbar ist. Hierbei ist der Ver
binder an dem Gehäuse und/oder den Anschlußkontakten
festlegbar.
Eine derartige Ausbildung erlaubt ein schnelles und
sicheres Anschließen einer Zuleitung an einen elektrischen
Schalter. Durch Einschieben der Zuleitung in den Schlitz
wird der Isoliermantel so weit durchschnitten, bis die
Schlitzränder den leitenden Kern kontaktieren können und
somit zwischen Zuleitung und Anschlußkontakt eine elek
trisch leitfähige Verbindung vorliegt. Durch den Verbinder
ist darüber hinaus ein leichtes Anschließen möglich, da
dieser mit der Zuleitung einfach auf den Anschlußkontakt
aufgeschoben und gehaltert wird, wobei die elektrisch
leitfähige Verbindung entsteht. Hierbei ist der Verbinder
zugleich aus einem Isolierstoff hergestellt, so daß bei
einem Anschließen an das Stromnetz unmittelbar um den
Anschlußkontakt ein Isolierschutz gegeben ist. Durch die
Festlegung des Verbinders an dem Gehäuse und/oder den
Anschlußkontakten ist darüber hinaus eine sichere
Halterung der Zuleitung an dem elektrischen Schalter
gewährleistet.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist
der Schlitz der Anschlußkontakte in der Bewegungsbahn der
Zuleitung bei der Aufschiebebewegung des Verbinders vor
gesehen. Durch diese Maßnahme ist in einfacher Weise ein
Anschließen der Zuleitung möglich. Vorteilhafterweise
durchquert die Zuleitung die Kammer des Verbinders, die
an zwei gegenüberliegenden Seiten Austrittsöffnungen für
die Zuleitung aufweist. Bei einer derartigen Ausgestaltung
braucht die Zuleitung lediglich durch die Austritts
öffnungen in den Verbinder eingefädelt werden, wobei dann
durch Aufschieben des Verbinders auf die Anschlußkontakte
die elektrische Kontaktierung gewährleistet ist.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Ver
binder mehrere Kammern für Zuleitungen auf, so daß eine Verbinder
baueinheit entsteht. Dies ermöglicht durch einfaches Aufsetzen des Ver
binders gleich mehrere Anschlußkontakte zu kontaktieren, so daß
die Montage weiterhin vereinfacht wird. Um den Verbinder
sicher am Schalter festzulegen, sind an den Schmalseiten
der Anschlußkontakte Vorsprünge vorgesehen, die hinter
Gegenvorsprünge in der Kammer des Verbinders zur Anlage
kommen, so daß, sobald der Verbinder einmal aufgeschoben
ist, eine sichere Halterung gewährleistet ist und kein
unbeabsichtigtes Lösen eintreten kann. Um die Kontaktierung
der Zuleitungen mit den Anschlußkontakten weiterhin zu
verbessern, empfiehlt es sich, daß beim Aufschieben des
Verbinders auf die Anschlußkontakte die Gegenvorsprünge
den Abstand der Schlitzseiten leicht verkleinern. Hier
durch wird eine sichere, günstige, elektrisch leit
fähige Verbindung zwischen Anschlußkontakten und Zuleitung
geschaffen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist
der Verbinder für die Zuleitung eine Zugentlastung auf,
um so sicherzustellen, daß beim Ziehen an dem Anschluß
kabel kein Lösen der Zuleitung von den Anschlußkontakten
eintritt. Vorteilhafterweise ist die Zugentlastung als
eine labyrinthartige Führung der Zuleitung ausgebildet.
Durch diese Maßnahme ist ein einfaches, sicheres und
schnelles Festlegen der Zuleitung gewährleistet. Um eine
Halterung der Zuleitung auch ohne Anschlußkontakt zu gewähr
leisten, ist die Zuleitung am Verbinder reibschlüssig
festgelegt. Hierbei empfiehlt es sich, daß im Bereich der
Austrittsöffnungen der Kammer des Verbinders Klemmbacken
zur Halterung der Zuleitung vorgesehen sind.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weisen
die Austrittsöffnungen einen zur Einführung der Zuleitung
verbreiterten Bereich auf, um so die Zuleitung leicht in
den Verbinder einfädeln zu können. Bei einem besonderen
Ausführungsbeispiel erstreckt sich der verbreiterte Bereich
der Austrittsöffnungen bis zur Außenseite des Verbinders.
Auf diese Weise kann durch seitliches Einschieben die
Zuleitung an den Verbinder so festgelegt werden, daß sich
ein Teil der Zuleitung durch die Kammer des Verbinders
erstreckt und somit beim Aufschieben auf die Anschluß
kontakte eine elektrisch leitfähige Verbindung mit den
Anschlußkontakten herstellt. Um einen sicheren elektrischen
Kontakt zwischen Zuleitung und Anschlußkontakten zu gewähr
leisten, schließt sich - in Einführrichtung des Verbinders
gesehen - an den schneidenartigen Ausbildungsbereich der
Schlitzseiten ein stumpfer Abschnitt der Schlitzseiten an.
Durch diese Weise wird beim Aufschieben auf den Anschluß
kontakten eine Preßsitzverbindung zwischen Zuleitung und
Anschlußkontakt gewährleistet.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung weist
der Anschlußkontakt wenigstens einen weiteren Schlitz zur
Kontaktierung einer weiteren Zuleitung auf. Hierbei ist die
Kammer mit einer weiteren Halterung der Zuleitung versehen.
Durch diese Maßnahme ist es möglich, auch an einen Anschluß
kontakt mehrere Zuleitungen festlegen, so daß die Verwen
dungsmöglichkeit derartiger Schalter weiter vergrößert wird.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist
der Schlitz der Anschlußkontakte wenigstens zwei Bereiche
auf, bei denen die Schlitzränder unterschiedliche Abstände
voneinander aufweisen, hierbei entsprechen die unterschied
lichen Abstände unterschiedlichen Kerndurchmessern der
Zuleitungen. Diese Ausbildung erlaubt eine sichere Halte
rung sowie Kontaktierung der Zuleitungen, selbst wenn sie
einen unterschiedlichen Kerndurchmesser aufweisen, da je
nach Kerndurchmesser unterschiedliche Bereiche zur Kontaktie
rung verwendet werden. Günstigerweise verkleinert sich der
Abstand der beiden Schlitzränder keilförmig, da sich so
eine einfache Ausbildung der Anschlußkontakte ergibt, wobei
trotzdem Zuleitungen mit unterschiedlichen Kerndurchmessern
mit den Anschlußkontakten kontaktiert werden können.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel verkleinert sich der
Abstand der beiden Schlitzränder stufenförmig. Hierdurch
ist wiederum sichergestellt, daß Zuleitungen mit unter
schiedlichen Durchmessern an den Anschlußkontakten fest
legbar sind.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
der Verbinder unterschiedlich weit auf den Anschlußkontakt
aufschiebbar, so daß er wenigstens zwei Stellungen ein
nehmen kann in Abhängigkeit der Dicke des Kernes der Zu
leitungen. Hierbei ist der Verbinder in jeder Stellung
festlegbar. Durch diese Ausbildung wird eine sichere Fest
legung der Zuleitung erzielt, wobei gegebenenfalls an den
elektrischen Schalter wiederum unterschiedlich starke Zu
leitungen angeschlossen werden können. Vorteilhafterweise
ist der Verbinder, in Schlitzlängsrichtung gesehen, mit
hintereinanderliegenden Halterungen für Zuleitungen aus
gestattet, die wahlweise benutzbar sind, um so, je nachdem
welche Stärke der Zuleitungen benutzt wird, dann die ent
sprechende Halterung verwenden zu können. Um nachträglich an den
Schaltern die Verdrahtung zu ändern, ist der Verbinder
lösbar festlegbar.
Es empfiehlt sich dabei, daß zur lösbaren Festlegung des
Verbinders eine federnde Lasche am Verbinder bzw. dem
Anschlußkontakt vorgesehen ist, die beim Aufschieben des
Verbinders hinter einen Vorsprung des Anschlußkontaktes
bzw. des Verbinders zurückfedern. Durch diese Maßnahme
wird in einfacher Weise eine Sicherung für den Verbinder
gegen ein Herabziehen vom Anschlußkontakt geschaffen, so
daß, sobald die Zuleitungen einmal kontaktiert sind, diese
auch dauerhaft festgelegt sind. Hierbei empfiehlt es sich,
daß,in Schlitzlängsrichtung gesehen,eine Vielzahl von
Vorsprüngen am Verbinder bzw. Anschlußkontakt vorgesehen
sind, um so eine Vielzahl von Haltestellungen für den
Verbinder am Anschlußkontakt zu erreichen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren
Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein
erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Schalters,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab und perspektivischer
Darstellung den Schalter mit Verbinder,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Verbinders mit
Anschlußkontakt,
Fig. 4 einen Teilschnitt des Verbinders mit
Anschlußkontakt
Fig. 5 einen Schnitt durch den Verbinder ohne
Zuleitung,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Ver
binders in Vorderansicht,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Ver
binders in Seitenansicht,
Fig. 8 eine Draufsicht des Verbinders,
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen elektrischen Schalters,
Fig. 10 einen Schnitt durch einen Anschlußkontakt,
Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Anschlußkontaktes in Vorderansicht,
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Verbinders in Vorderansicht,
Fig. 13 in Vorderansicht ein weiteres Ausführungs
beispiel des Anschlußkontaktes,
Fig. 14 in Vorderansicht ein weiteres Ausführungs
beispiel des Verbinders und
Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie XV-XV
der Fig. 14.
Der in Fig. 1 dargestellte Schalter ist als Einbauwippen
schalter 10 ausgebildet. Er weist ein kastenförmiges
Gehäuse 11 auf, aus dem ein Betätigungsglied 12 heraus
ragt, das schwenkbar im Gehäuse gelagert ist. Aus der
Unterseite des kastenförmigen Gehäuses ragen Anschluß
kontakte 13 heraus, über die ein taschenförmiger Verbinder
14 aufgeschoben ist. Hierbei durchqueren Zuleitungen 15
den Verbinder 14.
Die Anschlußkontakte sind aus Flachbandwerkstoff herge
stellt. Mittig sind sie mit einem Schlitz 16 versehen.
Dieser Schlitz nimmt, wie der linke Anschlußkontakt in
Fig. 2 zeigt, die Zuleitung 15 auf. An den beiden Schmal
seiten ist der Anschlußkontakt 13 mit einem Vorsprung 17
versehen, der bei aufgesetztem Verbinder hinter Gegen
vorsprünge 18 in einer Kammer 19 des Verbinders 14 gelangt.
Die Zuleitung 15 durchquert dabei die Kammer 19 und tritt
an Austrittsöffnungen 20 aus dem Verbinder heraus. Die
Öffnungen sind nun so am Verbinder angeordnet, daß beim
Aufschieben des Verbinders 14 auf die Anschlußkontakte 13
die Zuleitung in den Schlitz 16 gelangt. Die Aufschiebe
bewegung kann dann so lange fortgesetzt werden, bis die
Vorsprünge hinter den Gegenvorsprüngen 18 rasten, wie es
in dem mittleren Anschlußkontakt in Fig. 2 dargestellt ist.
Der Schlitz 16 weist an seinen beiden Schlitzrändern 21
Schneiden 22 auf, mit denen die Ummantelung der Zuleitung
durchschnitten wird und der metallische Kern zur Kontaktie
rung angeritzt wird.
Wie Fig. 3, 4 und 5 zeigen, ist die Kammer 19 so ausgebildet,
daß die Kammer 19 genau den Anschlußkontakt 13 aufnimmt.
Um das Einführen zu erleichtern, sind an der Öffnungsseite
des Verbinders 14 Abschrägungen 23 vorgesehen.
Die Schneiden 22 an den Schlitzwänden 21 sind so angeordnet,
daß sie mit ihrer einen Seite genau an einer Außenseite der
Kontakte liegen (Fig. 10).
Es sei hier weiter noch erwähnt, daß die Schneiden 22 in
ihrem oberen Bereich 24 scharfkantig ausgebildet. während
sie im unteren Bereich 25 stumpf ausgebildet sind. Dies
hat den Vorteil, daß beim Aufsetzen des Verbinders zunächst
der Kabelmantel 26 der Zuleitung 15 durchschnitten wird
und dann der metallische Kern 27 der Zuleitung leicht ver
formt wird, so daß eine gute elektrische Kontaktierung statt
findet. Der langsame Übergang vom scharfkantigen Schneiden
bereich 24 in den stumpfförmigen Schneidenbereich 25 hat
weiter den Vorteil, daß zur Kontaktierung Bereiche des Kabelmantels
zur Seite geschoben werden können, so daß eine bessere Kontaktierung, ins
besondere mit Preßsitzhalterung, stattfinden kann. Wie aus Fig. 4 weiter
hervorgeht, sind die Vorsprünge 17 des Anschlußkontaktes 13 so ausgebildet,
daß sie in der Kammer 19 im Verbinder gegen Wandbereiche stoßen,
so daß die Schlitzbreite bei der Kontaktierung leicht
verkleinert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind im Bereich
der Austrittsöffnung 20 Vorsprünge 28 angeordnet, deren
Abstand geringer ist als der Durchmesser des Kabelmantels,
so daß sie die Funktion von Klemmbacken übernehmen. Hier
durch ist die Zuleitung am Verbinder festgelegt, auch dann,
wenn der Verbinder auf dem Anschlußkontakt angeordnet ist.
Diese Klemmbacken können je nach ihrem Abstand auch als Zug
entlastung wirken. Wie weiter aus der Fig. 6 zu erkennen ist,
schließt sich an die Austrittsöffnung 20 ein verbreiterter
Bereich 32 an. Dieser Bereich ist so groß gestaltet, daß die Zulei
tung ohne Behinderung durch den Verbinder bzw. dessen Kammer geschoben
werden kann. Bei einer Aufwärtsbewegung kann die Zuleitung dann zwischen
die beiden Klemmbacken geschoben werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 dient zur
Lagesicherung der Zuleitung 15 an dem Verbinder 14 ein
Klemmenteil 29. Dieses Klemmenteil ist an dem Verbinder angeformt
und umgreift bereichsweise den Kabelmantel 26 der Zuleitung 15. Außerdem
tritt durch diese Anordnung eine Umleitung der Zuleitung bezüglich der
Austrittsöffnungen 20 ein, so daß hierdurch ebenfalls eine
Art Zugentlastung gebildet wird.
Es sei hier erwähnt, daß der aus einem elastischen Isolierwerkstoff
bestehende Verbinder auf seiner in Fig. 7 gezeigten oberen Stirnseite
auch noch einen Klemmenteil aufweisen könnte, mit dem dann die Zuleitung
gehaltert würde. Hierdurch würde eine U-förmige Führung für die
Zuleitung entstehen, die als eine Art labyrinthartige
Zugentlastung wirkt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 sind die Kammern
für die drei einzelnen Anschlußkontakte des Schalters an
einem einzigen Verbinder vorgesehen. Hierzu weist der
Verbinder wiederum taschenförmige Kammern auf, in denen
die Anschlußkontakte Platz finden. Durch diese Verbinder
baueinheit 30 kann beim Anschließen der Zuleitungen
kupplungsartig der Verbinder auf die Anschlußkontakte des
Schalters aufgeschoben werden, so daß durch einen einzigen
Handgriff bei allen drei Zuleitungen die Kontaktierung
gebildet wird. Weiter sei hier noch erwähnt, daß diese
Verbinderbaueinheit für die Zuleitungen 15 eine gemeinsame
Zugentlastung 31 aufweist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 weist der Anschluß
kontakt 13 einen Schlitz 16 auf, dessen Schlitzränder 21
keilförmig zusammenlaufen. Hierdurch ist es möglich,
Zuleitungen 15 mit unterschiedlichem Durchmesser, insbe
sondere Kerndurchmesser, in dem Schlitz festzulegen, wie
es strichpunktiert angedeutet ist. Seitwärts des Schlitzes
sind am Anschlußkontakt zahnartige Ausnehmungen 39 vorge
gesehen. Der zu diesem Anschlußkontakt zugehörige Ver
binder 14 ist in Fig. 12 dargestellt. Er weist wiederum eine
Kammer 19 zur Aufnahme des Anschlußkontaktes 13 auf. Diese
Kammer zeigt seitlich Austrittsöffnungen 20. Außerdem ist
der Verbinder mit einer federnden Lasche 37 versehen, die
mit den zahnartigen Ausnehmungen 39 in Verbindung treten
kann. Hierbei wird der Verbinder, je nachdem ob eine Zu
leitung mit großem Außendurchmesser vorliegt oder eine
mit kleinem, unterschiedlich weit auf den Anschlußkontakt
aufgeschoben. Die federnde Lasche greift beim Aufschieben
in die Ausnehmungen 39 ein. Ein Zurückziehen ist nicht
ohne weiteres möglich, da das freie Ende 40 der Lasche 37
gegen die als Vorsprung 38 wirkende, obere Kante der Aus
nehmung 39 stößt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 13 weist der
Anschlußkontakt 13 zwei Schlitze 16 auf. Diese Schlitze 16
sind in Bereiche 33, 34 aufgeteilt, bei denen die Schlitz
ränder 21 unterschiedliche Abstände haben. Im oberen Bereich
33 kann nunmehr eine Zuleitung mit verhältnismäßig großer
Dicke festgelegt werden, während im unteren Bereich 34 eine
Zuleitung mit kleinerem Kerndurchmesser mit dem Anschluß
kontakt kontaktiert. Es sei hier noch vorgetragen, daß die
beiden Schlitzränder 21 im oberen Bereich 33 keilförmig
zusammenlaufen. Zur Festlegung des Verbinders ist wiederum
eine Ausnehmung 39 am Rand des Anschlußkontaktes vorge
sehen. Der Verbinder 14, der auf den Kontakt 13 aufgeschoben
wird, ist in Fig. 14 dargestellt. Er weist einen ähnlichen
Aufbau auf, wie der Verbinder in Fig. 12. Da der ent
sprechende Anschlußkontakt jedoch zwei Schlitze 16 zeigt,
sind mehrere Austrittsöffnungen 35, 36 vorhanden. Hierbei
sind die Austrittsöffnungen 35 für Zuleitungen mit großem
Durchmesser vorgesehen, während die Austrittsöffnungen 36
Zuleitungen mit kleinerem Durchmesser aufnehmen. Die Zu
leitungen 35, 36 liegen, wie die Fig. zeigt, in Schlitz
längsrichtung gesehen, hintereinander. Bei diesem Aus
führungsbeispiel ist besonders hervorzuheben, daß der
Verbinder immer gleich weit auf den Anschlußkontakt auf
geschoben wird. Zur Festlegung unterschiedlicher Zulei
tungen dienen die unterschiedlichen Austrittsöffnungen 35,
36, die zugleich als Halterungen für die Zuleitungen
wirken.
Wie Fig. 15 zeigt, ist die federnde Lasche 37 unmittelbar
an eine der Seitenwandungen des Verbinders 14 angeformt.
Sie ragt bereichsweise in die Kammer 19 des Verbinders
hinein.
Wie aus der Fig. 15 zu erkennen ist, ist oberhalb des
freien Endes 40 der Lasche 37 im Wandbereich des Verbinders
14 eine Abschrägung 41 vorgesehen. Diese Abschrägung 41
bewirkt, daß beispielsweise mittels eines Werkzeuges die
federnde Lasche zurückgezogen werden kann, um so zu
bewirken, daß er nicht mehr in die zahnartige Ausnehmung
39 hineinragt, so daß dann der Verbinder von dem Anschluß
kontakt heruntergeschoben werden kann.
Wie schon erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen
nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese
ist nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancher
lei Abänderungen und andere Gestaltungen möglich. Beispiels
weise könnte statt einer oder zweier Ausnehmungen 39 der
Anschlußkontakt eine Vielzahl von hintereinanderliegenden
Vorsprüngen 38 tragen, so daß eine Art Riffelung entsteht,
an der dann die federnde Lasche zur Halterung angreifen
kann. Hierdurch wird der Verbinder in Abhängigkeit der
Stärke der Zuleitungen an unterschiedlichen Stellen am
Anschlußkontakt festgelegt, wobei bei einer solchen Gestal
tung der Schlitz möglichst keilförmig gestaltet ist. Auch
könnte der Anschlußkontakt aus einem Blechband mit geringer
Blechstärke gewählt werden, so daß die Schlitzbänder un
mittelbar Schneiden bilden würden. Falls der Anschluß
kontakt aus einem federnden Material hergestellt ist,
könnten an ihm auch die federnden Laschen angeordnet sein.
Um das Einführen der Zuleitung in die Kammer 19 vor
zunehmen, könnte - wie in Fig. 6 strichpunktiert ange
deutet - die Austrittsöffnung auch bis zu einer Schmal
seite durchgeführt werden, so daß die Zuleitung seit
wärts in den Verbinder eingeschoben werden könnte. Hierbei
würde sich dann die Anordnung der Klemmbacken gegenüber
Fig. 6 in einer um 90° gedrehten Stellung befinden. Es
sei weiter vorgetragen, daß zur Befestigung des Verbinders
am Schalter auch eine Rastverbindung oder auch eine Form
schlußverbindung zwischen Verbinder und Schaltergehäuse
vorgesehen sein könnte.
Claims (22)
1. Elektrischer Schalter, insbesondere Einbauschalter,
mit einem ein Betätigungsglied halternden Gehäuse,
das in seinem Inneren feststehende, bereichsweise
aus dem Gehäuse ragende Kontaktteile sowie durch
das Betätigungsglied steuerbare, feststehende
Kontaktteile in einer Schaltstellung überbrückende,
bewegliche Kontakte aufweist, hierbei sind die aus
dem Gehäuse ragenden Kontaktteile als Anschlußkontakte
zur Kontaktierung von Zuleitungen ausgebildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußkontakt (13) mit einem eine Zuleitung
(15) aufnehmenden Schlitz (16) versehen ist, der an
seinen Rändern (21) bereichsweise schneidenartig aus
gebildet ist, daß ein Abstand der beiden Schlitz
ränder etwas kleiner oder gleich dem Durchmesser des
den elektrischen Strom leitenden Kernes der Zuleitung
(15) ist, daß in Schlitzlängsrichtung ein die Zu
leitung (15) halternder Verbinder (14) mit einer
Kammer (19) auf den Anschlußkontakt (13) aufschiebbar
ist, hierbei ist der Verbinder (14) an dem Gehäuse (11)
und/oder den Anschlußkontakten (13) festlegbar.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlitz (16) der Anschlußkontakte
(13) in der Bewegungsbahn der Zuleitung (15) bei der
Ausschiebebewegung des Verbinders (14) vorgesehen ist.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (15) die
Kammer (19) des Verbinders durchquert, die an zwei
gegenüberliegenden Seiten Austrittsöffnungen (20) auf
weist.
4. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (14) mehrere
Kammern (19) für Zuleitungen (15) aufweist.
5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Schmalseiten der
Anschlußkontakte (13) Vorsprünge (17) vorgesehen sind,
die hinter Gegenvorsprünge (18) der Kammer (19) des
Verbinders (14) zur Anlage kommen.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufschieben des Ver
binders auf die Anschlußkontakte (13) die Gegenvor
sprünge (18) den Abstand der Schlitzränder (21) leicht
verkleinern.
7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (14) für
die Zuleitung (15) eine Zugentlastung (28, 29, 31)
aufweist.
8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugentlastungen als
eine labyrinthartige Führung der Zuleitung ausgebildet
sind.
9. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (15) am
Verbinder (14) reibschlüssig festgelegt ist.
10. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Austritts
öffnungen (20) der Kammern (19) des Verbinders (14)
Klemmbacken (28) zur Halterung der Zuleitungen (15)
vorgesehen sind.
11. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (20)
einen zur Einführung der Zuleitung (15) verbreiternden
Bereich (32) aufweisen.
12. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der verbreiterte Bereich
(32) der Austrittsöffnungen (20) sich bis zu einer
Außenseite des Verbinders (14) erstreckt.
13. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in Einführrichtung des
Verbinders gesehen an dem schneidenartigen Ausbildungs
bereich (24) der Schlitzränder (21) sich ein stumpfer
Abschnitt (25) der Schlitzränder (21) anschließt.
14. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkontakt (13)
wenigstens einen weiteren Schlitz (16) zur Kontaktierung
weiterer Zuleitungen (15) aufweist, hierbei ist die
Kammer (19) mit einer weiteren Halterung der Zuleitungen
(15) versehen.
15. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz
(16) der Anschlußkontakte (13) wenigstens zwei
Bereiche (33, 34) aufweist, bei denen die beiden
Schlitzränder (21) unterschiedliche Abstände von
einander aufweisen, hierbei entsprechen die unter
schiedlichen Abstände unterschiedlichen Kerndurch
messern der Zuleitungen (15).
16. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der beiden Schlitzränder (21) keilförmig sich ver
kleinert.
17. Elektrischer Schalter nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden
Schlitzränder (21) stufenförmig sich verkleinert.
18. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder
(14) unterschiedlich weit auf den Anschlußkontakt
(13) aufschiebbar ist, so daß er wenigstens zwei
Stellungen einnehmen kann, in Abhängigkeit der Dicke
des Kernes der Zuleitungen (15), hierbei ist der
Verbinder (14) in jeder Stellung festlegbar.
19. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche
15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder
(14),in Schlitzlängsrichtung gesehen, hintereinander
liegende Halterungen (35, 36) für Zuleitungen (15)
aufweist.
20. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche
1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder
(14) lösbar festlegbar ist.
21. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche
1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung
des Verbinders (14) eine federnde Lasche am Verbinder
(14) bzw. dem Anschlußkontakt (13) vorgesehen ist,
die beim Aufschieben des Verbinders (14) hinter einen
Vorsprung (38) des Anschlußkontaktes (13) bzw. des
Verbinders (14) zurückfedert.
22. Elektrischer Schalter nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß in Schlitzlängsrichtung eine
Vielzahl von Vorsprüngen (38) am Verbinder (14) bzw.
Anschlußkontakt (13) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627333 DE3627333A1 (de) | 1986-08-12 | 1986-08-12 | Elektrischer schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627333 DE3627333A1 (de) | 1986-08-12 | 1986-08-12 | Elektrischer schalter |
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ID=6307224
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