DE362728C - Drehrohrofen zum Brennen von Zement, Kalk, Dolomit, Magnesit o. dgl. und zum Agglomerieren von Erzen - Google Patents

Drehrohrofen zum Brennen von Zement, Kalk, Dolomit, Magnesit o. dgl. und zum Agglomerieren von Erzen

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DE362728C
DE362728C DEST33884D DEST033884D DE362728C DE 362728 C DE362728 C DE 362728C DE ST33884 D DEST33884 D DE ST33884D DE ST033884 D DEST033884 D DE ST033884D DE 362728 C DE362728 C DE 362728C
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E W STOLL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/36Arrangements of air or gas supply devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Drebrohrof en zum Brennen von Zement, Kalk, Dolomit, Nagnesit o. dgl. und zum Agglomerieren -von Erzen. So sehr sich auch die Drehrohröfen, wie man sie besonders zum Zementbrennen viel benutzt, durch ihre einfache Arbeitsweise und die Güte ihrer Brennerzeugnisse als vorteilhaft erwiEsen haben, so haben sie doch den bei der heutigen Brennstoffknappheit außerordentlich schwerwiegenden Nachteil, daß sie in der Regel bedeutend mehr Wärme verbrauchen als andere Ofen, was darauf zurückzuführen ist, daß die Abgase den Ofen zu heiß verlassen.
  • .Man hat nun zwar versucht, die hierdurch entstehenden Wärmeverluste zu vermindern, indem man die Ofen in immer größeren Längen ausführte. Das hatte aber nicht nur eine erhebliche Verteuerung eines solchen Ofens zur Folge, sondern erwies sich auch insofern als nachteilig, als bei der größeren Mantelfläche auch größere Strahlungsverluste auftraten, wodurch der auf der einen Seite erzielte Gewinn naliezu wieder verloren ging.
  • Die Erfindung bezweckt nun einen Drehrohrofen mit geringer Oberfläche zu schaffen, bei dem jedoch die Brenngase gezwungen werden, einen verhältnismäßig langen Weg zurückzulegen und auf demselben ihre Wärme so weit wie möglich an das Brenngut abzugeben. Dies wird auf einfache Weise dadurch erzielt, daß der Drehrohrofen nicht mehr als glattes Rohr ausgebildet ist, sondern ganz oder teilweise aus schraubenförnügen Windungen besteht. Merbei müssen die Gase fast denselben langen Weg wie das Brenngut zurücklegen, wohingegen bei den einfachen Ofen erstere nur in der Ofenlänge über das Gut hinwegstreichen. Bei Trockentrommeln ist eine solche Anordnung bekannt, bei Drehrohröfen für hohe Temperaturen ist dagegen die Maßnahme neu.
  • In der Zeichnung sind.zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Drehrührofen in der üb- lichen Ausführung, nur daß das Innere des Rohres zum Teil mit schraubenförmigen Windungen ausgefüllt ist. Es bedeuten: a die Zuführungsschurre für das Brenngut, b das Brennrohr, c die schraubenförmigen Windungen und d die Kühltrommel zum Abkühlen des gebrannten Gutes.
  • Abb. 2 stellt einen Drehrohrofen dar, bei dem das Auslaufende des Rohres kegelförmig ausgebildet ist, wälLT-end der üb-.ige Teil des Ofens gewissermaßen schraubenförmig um das Auslaufende herumgewickelt ist. Der Vorteil dieser Anordnung liegt vor allem iii der Wiedergewinnung der vom eigentlichen Brennrohr ausgestrahlten Wärme, die dem umgewickelten Vorwärmer zugeleitet wird. Ein weiterer Vorzug besteht darin, daß der Ofen nicht mehr, wie es bei den gewöhnlichen- Ofen notwendig ist, schräg gelagert sein muß, sondern wagerecht liegen kann, da die Weiterbewegung des Bremigutes im äußeren Teil des Ofens durch die schraubenförn-iigen Windungen, im inneren Uil durch die Kegelform des Rohres bewirkt wird. Ferner gestattet diese Anordnung, daß die Zuführung des Brenngutes sich an derselben Seite befindet wie der Auslaß und die Feuerung, woraus sich eine wesentliche Ersparnis an Bedienungsmannschaften und eine Vereinfachung des Betrie4es f,#rgibt. In Abb. ?, bedeuten: a, den Einlauf des Brenngutes, b den äußeren Mantel des Ofens, der -in der üblichen Weise auf Rollen gelagert sein kann und mittels Zahnkranzes angetrieben wird, c den schiaubenförrnigen Gang, dessen lichte Weite ständig größer wird, d das kegeliörmig ausgebildete Auslaufende des Ofens, C einen Treppenrost, durch den die Verbrennungsluft eingeblasen wird und der zur Ab- kühlung des Gutes und zur Vorwärmung der Luft dient, und f den Abzugskanal für die Gase.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPPÜCI1r,: I. Drehrohrofen zum Brennen von Zement, Kalk, Dolomit, Magnesit o. dgl. und zum Agglomerieren von Erzen, dadurch gekennzeichnet, daß in das Ofenrohr in ganzer Länge oder teilweise eine schraubenförmige Leitwand (c) für die Heizgase eingebaut ist.
  2. 2. Drehrohrofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit schraubenförmiger Leitwand versehene Vorwäxmeteil den Brennteil (d) um chließt. 3. Drehrohrofen nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennteil sich nach dem Auslauf kegelförmig erweitert, während die Außenwand (b) des um chließenden Vorwärmeteils zylindrisch ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4781580A (en) * 1983-08-09 1988-11-01 Bayer Aktiengesellschaft Indirectly heated rotary tubular kiln

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