DE3627068A1 - Behaelter, insbesondere flasche, aus kunststoff und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Behaelter, insbesondere flasche, aus kunststoff und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, insbesondere
eine Flasche, aus Kunststoff zur Aufnahme von Getränken oder
dgl., mit einem auf der äußeren Mantelfläche angebrachten
und durch eine Klebstoffschicht mit dem Behälter verbundenen
Etikett sowie auf ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Kunststoffflaschen nehmen in der Getränkeindustrie einen
immer größeren Raum ein. Dabei werden die Flaschen aus Kunst
stoff in gleicher Weise wie Gasflaschen mit einem Etikett
versehen, welches den Inhalt der Flasche und dgl. angibt.
Für das Aufbringen eines Etiketts auf eine Kunststoffflasche
werden Schmelzkleber verwendet. Die Schmelzkleber werden
bei einer Temperatur von etwa 120-140°C in einem Auftrags
werk im Rotationsverfahren aufgebracht. Bei diesen Tempera
turen werden Kunststoffflaschen, sofern sie aus wärmeempfind
lichen Materialien, beispielsweise Polyethylen oder Poly
propylen, bestehen, negativ beeinflußt, da solche Materialien
bei den angegebenen Temperaturen zum Schrumpfen neigen. Bei
dem Aufbringen von Etiketten auf Kunststoffflaschen mittels
eines Schmelzklebers besteht darüber hinaus der Nachteil,
daß mit steigender Etikettiergeschwindigkeit auch die Appli
kationstemperatur des Schmelzklebers erhöht werden muß.
Die verhältnismäßig hohe Temperatur des Schmelzklebers wirkt
sich auch nachteilig auf die Etiketten aus. Die Etiketten
werden bisher wegen der erforderlichen Planlage aus sehr
steifen Materialien vom Zuschnitt aus einem Magazin entnommen.
Um auch dünne Materialien, beispielsweise Polypropylenfolien,
mit einer Stärke von 30-50 µ als Etiketten verarbeiten
zu können, müssen dieselben wegen der fehlenden Planlage
von einer Rolle ablaufen. Das bedeutet, daß von der Rolle
ein Zuschnitt abgeschnitten und zur Flasche transportiert
wird. Durch den Schmelzkleber ist beim Klebevorgang eben
falls bei den Etiketten, basierend auf dünnen Monofolien, mit
einer Schrumpfung zu rechnen. Unabhängig davon haben die be
kannten Kunststoffflaschen den Nachteil, daß sie nur als Ein
wegflaschen verwendet werden. Um wertvolle Rohstoffe einzuspa
ren, ist es bekannt, die Kunststoffflaschen zu zerkleinern und
zu regranulieren. Da sich dabei die Etiketten als nachteilig
erweisen, müssen sie entweder in umständlicher und zeitraubender
Weise von der Kunststoffflasche abgeschabt oder mit einem Teil
der Kunststoffflasche herausgeschnitten werden. Dies führt bis
her dazu, daß nur sehr wenig Kunststoffflaschen zerkleinert
und regranuliert werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Behälter, insbesondere eine Flasche, aus Kunststoff zur Auf
nahme von Getränken oder dgl. zu schaffen, bei dem die
Etiketten leicht und ohne Rückstände entfernbar sind, so
daß der Behälter ohne Fremdbestandteile zerkleinert und
regranuliert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorge
schlagen, daß die Klebstoffschicht aus einer wäßrigen Disper
sion einer Kaltsiegelmasse gebildet ist, die als Klebstof
film sowohl auf dem Behälter als auch auf dem Etikett ange
ordnet ist.
Bei Kaltsiegeldispersionen handelt es sich um Dispersions
formulierungen zwischen Naturlatex, Syntheselatex und Primär
kunststoffdispersionen, wobei letztere als Bindemittel dienen.
Nach dem Auftragen einer solche Kaltkleberdispersion auf
eine Kunststoffflasche und ein Etikett entsteht auf diesen
Teilen jeweils ein Film, der nach dem Entfernen bzw. Abtrocknen
des Wassers, vorzugsweise unter Druck, eine feste Verbindung
von Film zu Film eingeht. Da diese Kaltsiegeldispersions
filme wasserlöslich sind, lassen sich die Etiketten wieder
leicht entfernen, so daß derart etikettierte Behälter, ins
besondere Flaschen, problemlos zerkleinert und regranuliert
werden können. Fremdbestandteile, die die Aufbereitung be
einträchtigen würden, sind nach dem Entfernen der Etiketten
nicht mehr vorhanden.
Weitere Merkmale eines Behälters gemäß der Erfindung sowie
Verfahren zu seiner Herstellung sind in den Ansprüchen 2
bis 6 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung
in vereinfachter Weise dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Aufrißdarstellung einer Kunststoffflasche
mit einem Etikett gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Kunststoffflasche der Fig. 1
im Bereich des Etiketts.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist eine Flasche 1 gezeigt, die
aus Kunststoff, beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen
hergestellt ist. Die fertige Kunststoffflasche 1 wird in
einem Auftragswerk an ihrer äußeren Mantelfläche mit einem
Film 2 aus einer wäßrigen Dispersion einer Kaltsiegelmasse
beschichtet. Dabei kann der Film 2 der Kaltsiegelmasse voll
flächig, partiell oder punktuell oder gitterförmig ausgebildet
sein. Die Größe der Fläche, auf der sich dieser Klebstoff
film 2 befindet, ist etwa gleich der oder geringfügig größer
als die Grundfläche eines Etiketts 3, welches auf der Flasche
aufgebracht werden soll. Sofort nach dem Auftragen dieses
Klebstoffilmes wird derselbe bei einer Temperatur von etwa
60°-80°C abgetrocknet und dabei das in der Kaltsiegelmasse
enthaltene Wasser entfernt. Dabei sind Auftragsgewichte von
1-2 g/m2 meist ausreichend.
Das Etikett 3 wurde ebenfalls bei seiner Herstellung, beispiels
weise bei dem Bedruckungsvorgang, an seiner Rückseite mit einem
Film 4 aus einer wäßrigen Dispersion einer Kaltsiegelmasse
beschichtet. Nach der Beschichtung wurde das in der Dispersion
enthaltene Wasser abgetrocknet bzw. entfernt. Die so vorgefer
tigten Etiketten 3 werden nun in einer Anpreßstation der Flasche
1 zugeführt und auf der mit dem Klebstoffilm 2 beschichteten
Fläche der Flasche 1 zum Anliegen gebracht. Dabei gehen die
beiden Filme 2, 4 eine feste Bindung miteinander ein.
Nach der Entleerung der Flasche kann dieselbe beispielsweise
als sogenannte Pfandflasche wieder zurückgegeben werden.
Dabei ist es möglich, das Etikett zusammen mit dem Klebstoff
film bei einem Reinigungsvorgang mittels Wasser zu entfernen
und die Kunststoffflasche wieder neu zu füllen und zu eti
kettieren oder aber die Kunststoffflasche zu zerkleinern
und zu regranulieren. Damit wird ohne großen Aufwand wert
voller Rohstoff eingespart.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es
möglich, auch andere Behälter in dieser Weise auszubilden.
Claims (6)
1. Behälter, insbesondere Flasche, aus Kunststoff zur Auf
nahme von Getränken oder dgl., mit einem auf der äußeren
Mantelfläche angebrachten und durch eine Klebstoffschicht
mit dem Behälter verbundenen Etikett,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebstoffschicht (2, 4) aus einer wäßrigen Dispersion
einer Kaltsiegelmasse gebildet ist, die als Klebstoff
film (2, 4) sowohl auf dem Behälter (1) als auch auf dem
Etikett (3) angeordnet ist.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebstoffilme (2, 4) vollflächig ausgebildet sind.
3. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebstoffilme (2, 4) partiell oder punktuell aus
gebildet sind.
4. Behälter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebstoffilme (2, 4) gitterförmig ausgebildet sind.
5. Verfahren zum Herstellen eines Behälters nach einem der
Ansprüche 1-4, bei dem der Behälter im Rotationsver
fahren mit einer Klebstoffschicht versehen und anschließend
das Etikett aufgerollt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Behälter ein Film einer wäßrigen Dispersion
einer Kaltsiegelmasse aufgetragen und der wäßrige Anteil
durch Trocknung entfernt wird und daß das ebenfalls mit
einem Film aus einer wäßrigen, bereits abgetrockneten
Dispersion einer Kaltsiegelmasse versehene Etikett über
die beiden Filme mit dem Behälter verbunden wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Etikett mit dem Behälter durch Druck verbunden
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627068 DE3627068A1 (de) | 1986-08-09 | 1986-08-09 | Behaelter, insbesondere flasche, aus kunststoff und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627068 DE3627068A1 (de) | 1986-08-09 | 1986-08-09 | Behaelter, insbesondere flasche, aus kunststoff und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3627068A1 true DE3627068A1 (de) | 1988-02-11 |
Family
ID=6307073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863627068 Withdrawn DE3627068A1 (de) | 1986-08-09 | 1986-08-09 | Behaelter, insbesondere flasche, aus kunststoff und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3627068A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19706317C2 (de) * | 1997-02-18 | 1999-11-18 | Heydolph Gmbh | Verfahren zum Etikettieren und Etikettieranlage |
-
1986
- 1986-08-09 DE DE19863627068 patent/DE3627068A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19706317C2 (de) * | 1997-02-18 | 1999-11-18 | Heydolph Gmbh | Verfahren zum Etikettieren und Etikettieranlage |
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