DE3626924A1 - Finger-schutzeinrichtung fuer tueren - Google Patents

Finger-schutzeinrichtung fuer tueren

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DE3626924A1
DE3626924A1 DE19863626924 DE3626924A DE3626924A1 DE 3626924 A1 DE3626924 A1 DE 3626924A1 DE 19863626924 DE19863626924 DE 19863626924 DE 3626924 A DE3626924 A DE 3626924A DE 3626924 A1 DE3626924 A1 DE 3626924A1
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door
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gap
cover
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Withdrawn
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DE19863626924
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English (en)
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Geb Schorp Thimm-Dorner
Joerg Dr Ing Dorner
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THIMM DORNER GEB SCHORP
Original Assignee
THIMM DORNER GEB SCHORP
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/28Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners
    • E06B7/36Finger guards or other measures preventing harmful access between the door and the door frame
    • E06B7/367Finger guards or other measures preventing harmful access between the door and the door frame by covering the gap between the door and the door frame at the hinge side

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Finger-Schutzeinrichtungen für Türen. In Haushalten, in denen Kleinkinder leben, stellen Türen eine permanente Verletzungsgefahr für die Kinder dar. Mitunter werden um die beiden Klinken der Türe Handtücher geschlungen, um zu verhindern, daß eine offenstehende Tür, etwa durch Zug­ luft, zugeschlagen wird und die Hand oder die Finger eines Kleinkindes, welches sich im Bereich des schloßseitigen Spaltes der Tür zu schaffen macht, eingeklemmt wird. Beängstigend ist jedoch der Gedanke, daß ein Kind gerade in den scharnierseiti­ gen Türspalt greift, während sich die Türe schließt, da wegen der gewaltigen Hebelwirkung dann mit schlimmsten Verletzungen zu rechnen ist.
Durch die Erfindung soll demgemäß die Aufgabe gelöst werden, eine Finger-Schutzeinrichtung für Türen so auszubilden, daß Verletzungen, insbesondere von Kindern, im Bereich des schar­ nierseitigen Spaltes einer Tür verhindert werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwei leisten- oder balkenartige, langgestreckte Abdeckkörper vorgesehen sind, welche innen bzw. außen an dem auf der Seite der Bänder oder Scharniere gelegenen Vertikalspalt zwischen Türe und Zarge anlegbar sind und über ein dünnes, nachgiebiges Verbindungs­ mittel miteinander verbunden sind.
Durch die hier angegebene Finger-Schutzeinrichtung wird also der Vertikalspalt zwischen Tür und Zarge auf der Seite der Bänder oder Scharniere mindestens auf eine Höhe, welche für ein Kleinkind erreichbar ist, abgedeckt. Aufgrund der Verbin­ dung der Abdeckkörper durch das dünne, elastisch nachgiebige Verbindungsmittel bleibt die Abdeckung auch wirksam, wenn die Tür in Öffnungsstellung bewegt wird und sich der genannte Spalt erweitert, wobei der Querschnitt der Abdeckkörper selbstver­ ständlich so groß bemessen wird, daß die Abdeckkörper auch bei der maximalen Erweiterung des genannten Spaltes nicht in diesen hineingezogen werden. Andererseits sind die Verbindungsmittel bei ausreichender mechanischer Festigkeit so dünn ausgebildet, daß sie das Schließen der Türe und die Verengung des Spaltes zwischen Tür und Zarge nicht behindern. Demgemäß können die Verbindungsmittel von an den Abdeckkörpern befestigten Folien oder Geweben oder Foliensabschnitten oder Gewebeabschnitten gebildet sein oder beispielsweise die Gestalt flacher Bänder aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff haben.
Im übrigen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil­ dungen der hier angegebenen Finger-Schutzeinrichtung in den Ansprüchen 2 bis 12 gekennzeichnet, deren Inhalt hierdurch aus­ drücklich zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird, ohne an dieser Stelle den Wortlaut im einzelnen zu wiederholen.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1a eine perspektivische, teilweise geschnitten gezeichnete Abbildung einer Finger-Schutz­ einrichtung der hier angegebenen Art an einer geschlossenen Tür,
Fig. 1b eine perspektivische, teilweise geschnitten gezeichnete Abbildung der Finger-Schutzein­ richtung gemäß Fig. 1a bei geöffneter Tür,
Fig. 2 eine perspektivische, abschnittsweise Darstellung einer abgewandelten Aus­ führungsform einer Finger-Schutzein­ richtung vorliegender Art,
Fig. 3 eine perspektivische, abschnittsweise Darstellung einer wiederum anderen Aus­ führungsform einer Finger-Schutzeinrichtung,
Fig. 4 eine perspektivische, abschnittsweise Darstellung der Finger-Schutzeinrichtung nach den Fig. 1a und 1b mit einer bestimmten Ausbildung der Verbindungs­ mittel zwischen den Abdeckkörpern und
Fig. 5 eine perspektivische, abschnittsweise Darstellung einer Finger-Schutzeinrichtung mit schalenartigen oder rinnenartigen Abdeckkörpern sowie einer wiederum anderen Ausgestaltung der Verbindungsmittel.
Fig. 1a zeigt perspektivisch sowie in einem Horizontalschnitt einen Teil einer Türzarge 1 sowie einen Teil einer in Schließ­ stellung befindlichen Tür 2. Der Spalt zwischen Zarge und Tür ist auf einer Seite durch einen schalenförmigen oder rinnen­ förmigen, langgestreckten, in Vertikalrichtung verlaufenden Abdeckkörper 3 abgedeckt, während auf der anderen Seite die Abdeckung des Spaltes durch einen langgestreckten röhrenförmi­ gen Abdeckkörper 4 erfolgt. Die Abdeckkörper 3 und 4 sind durch ein dünnes, elastisch nachgiebiges Band 5 verbunden, welches bei geschlossener Tür in der aus Fig. 1a ersichtlichen Weise entsprechend dem Verlauf des Falzes verformt wird.
Befindet sich die Tür 2, wie in Fig. 1b gezeigt, in Öffnungs­ stellung, so erweitert sich der Spalt zwischen Tür und Zarge, doch haben der rinnenförmige oder schalenförmige Abdeckkörper 3 und der röhrenförmige Abdeckkörper 4 ausreichend großen Quer­ schnitt, um die Spaltausmündungen auf der Innenseite und Außenseite der Tür zuverlässig abzudecken. Das dünne nachgie­ bige Band 5 ist hierbei so an die Abdeckkörper angeschlossen, daß es die Abdeckkörper auf die jeweilige Spaltausmündung gleichsam zentriert.
Hat das dünne nachgiebige Band 5 die Gestalt einer Folie oder eines Gewebes oder sind mehrere Folienabschnitte oder Gewebe­ abschnitte zwischen den Abdeckkörpern 3 und 4 gespannt, so ist das dünne Band 5 in einer Richtung durch den Türspalt hindurch bzw., mit Bezug auf die Gebrauchslage der Einrichtung, in Horizontalrichtung nicht längenveränderbar, so daß dann, wenn sich der Weg des dünnen Bandes 5 durch den Türspalt hindurch im geschlossenen Zustand der Tür verlängert, diese Längen­ änderung durch eine Verformung mindestens eines der Abdeck­ körper 3 und 4, also beispielsweise durch eine stärkere rinnenartige Wölbung des Abdeckkörpers 3 aufgenommen werden muß. Bei Öffnen der Tür kehrt der elastisch nachgiebige Abdeck­ körper 3 dann in eine flachere Querschnittsform zurück und hält auf diese Weise das dünne Band oder die dünnen Bänder gespannt, so daß die Abdeckkörper 3 und 4 stets in Anlage an der Ausmündung des Spaltes zwischen Tür und Zarge bleiben.
Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen sein, daß die Ver­ bindungsmittel zwischen den Abdeckkörpern elastisch nachgiebig ausgebildet werden, also in Horizontalrichtung federnd gespannt werden können. In diesen Fällen können zwar die Abdeckkörper elastisch verformbar ausgebildet sein, doch besteht hierfür dann keine Notwendigkeit.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird die Zentrierungswir­ kung des die Abdeckkörper 3 und 6 verbindenden dünnen Bandes 5 im oben ausgeführten Sinne durch an den Innenrändern der Abdeck­ körper 3 und 6 vorgesehene Schaumstoffstreifen und/oder Klebe­ belagstreifen 7 unterstützt. Handelt es sich bei den Streifen 7 um Klebebelagstreifen, so ist es zweckmäßig, die Abdeck­ körper 3 und 6 bezüglich ihres Querschnittes aufgrund einer entsprechenden Materialwahl ausreichend verformbar auszu­ bilden, damit die Abdeckkörper beim Öffnen und Schließen der Tür den Bewegungen der den Spaltöffnungen benachbarten Tür­ zargenflächen bzw. Türflächen zu folgen vermögen.
Fig. 2 zeigt außerdem noch ein zweckmäßiges Ausgestaltungs­ merkmal einer Finger-Schutzeinrichtung der hier angegebenen Art in Form eines Ausschnittes des Abdeckkörpers 6 und des Verbindungsbandes 5 dort, wo sich an der mit der Einrichtung auszurüstenden Tür ein Band bzw. Scharnierzapfen befindet. Die Finger-Schutzeinrichtung kann, ist ein solcher Ausschnitt, der in Fig. 2 mit 8 bezeichnet ist, vorgesehen, einstückig vom unteren Türspaltende bis zu einer Höhe außerhalb der Reich­ weite eines Kleinkindes ausgebildet werden. Sind zwei Aus­ schnitte 8 entsprechend dem Abstand der Türbänder vorgesehen, so kann sich die Einrichtung über die gesamte Vertikallänge des bänderseitigen Türspaltes erstrecken, was aus optischen Gesichtspunkten heraus wünschenswert sein kann.
Haben die Verbindungsmittel zwischen den Abdeckkörpern die Gestalt einzelner dünner Verbindungsstränge, wie in den weiter unten betrachteten Fig. 4 und 5 gezeigt, so sind Aus­ schnitte entsprechend den vorerwähnten Ausschnitten 8 nur in einem der Abdeckkörper vorzusehen, während die Verbindungs­ stränge so anzuordnen sind, daß mindestens einer der Verbin­ dungsstränge oberhalb bzw. jeweils oberhalb der Türbänder gelegen ist und die Einrichtung mit Bezug auf die Vertikal­ richtung nach abwärts fixiert und dadurch ein Abwärtsrutschen der Einrichtung längs des Türspaltes verhindert.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform mit zwei im Querschnitt röhrenförmigen langgestreckten Abdeckkörpern, welche hier mit 4 und 9 bezeichnet sind. Im übrigen entsprechen Aufbau und Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 3 denjenigen nach den zuvor betrachteten Fig. 1a, 1b und 2.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 haben, wie bereits erwähnt, die Verbindungsmittel zwischen den Abdeckkörpern 3 und 4 bzw. 3 und 6 die Gestalt bandartiger bzw. schnurartiger Verbindungsstränge, die dünn und flexibel sind und die sich entweder federnd längen lassen oder aber bei unveränderbarer Länge eine Verformbarkeit des Querschnit­ tes der Abdeckkörper voraussetzen. Die bandartigen Verbin­ dungsstränge 5′ der Ausführungsform nach Fig. 4 sind über Schlitze 10 und eine Druckknopfverbindung 11 an den Abdeck­ körper 3 angeschlossen. Die schnurartigen Verbindungsmittel 5′′ der Ausführungsform nach Fig. 5 sind an dem Abdeck­ körper 3 vermittels C-förmiger Ausschnittöffnungen 12 ver­ ankert.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 mit von min­ destens einem der Abdeckkörper trennbaren Verbindungsmitteln haben den Vorteil, daß zum Ansetzen der Einrichtung an einen Türspalt die Tür nicht ausgehängt zu werden braucht. Bei den Ausführungsformen mit den zuvor erwähnten Ausschnitten 8 auf der Seite eines Abdeckkörpers wird zum Ansetzen der Einrich­ tung an einen Türspalt die Tür zunächst ausgehängt, um die Einrichtung mit den Ausschnitten 8 auf die Türbänder auszu­ richten.

Claims (12)

1. Finger-Schutzeinrichtung für Türen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei leisten- oder balkenartige, langgestreckte Abdeck­ körper (3, 4 bzw. 6 bzw. 9) vorgesehen sind, welche innen bzw. außen an dem auf der Seite der Bänder oder Scharniere gelegenen Vertikalspalt zwischen Tür (2) und Zarge (1) anleg­ bar sind und über dünne nachgiebige Verbindungsmittel (5 bzw. 5′ bzw. 5′′) miteinander verbunden sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Abdeckkörper (3, 4 bzw. 6 bzw. 9) im Tür­ bandbereich einen Ausschnitt oder eine Ausnehmung (8) besitzt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Abdeckkörper (3, 4 bzw. 6 bzw. 9) flach rinnenförmig oder schalenartig ausgebildet und vorzugs­ weise elastisch querschnittsverformbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Abdeckkörper (3, 4 bzw. 6 bzw. 9) röhrenartig ausgebildet und vorzugsweise elastisch querschnittsverformbar ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkörper (3, 4 bzw. 6 bzw. 9) mindestens teilweise aus Kunststoff bestehen.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkörper (3, 4 bzw. 6 bzw. 9) auf ihrer der Tür (2) und der Zarge (1) zugekehrten Seite eine Schaumgummi- oder Schaumkunststoff- und/oder Klebeschicht (7) aufweisen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (5) mit den Abdeckkörpern (3, 4 bzw. 6 bzw. 9) fest verbunden und an den Abdeckkörpern derart angeschlossen sind, daß sie diese an den jeweiligen Spaltausmündungen zentrieren.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (5′ bzw. 5′′) an mindestens einem Abdeckkörper (3) lösbar angeschlossen sind, insbesondere derart, daß sie die Abdeckkörper an den jewei­ ligen Spaltausmündungen zentrieren.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel von einer Folie oder einem Gewebe oder von Folienabschnitten oder Gewebe­ abschnitten oder von flachen Bändern oder Schnüren aus Gummi oder dergleichen gebildet sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel von Schnüren oder Drahtstücken gebildet sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verbindungsmittel über eine Druckknopfverbindung (11) an einem der Abdeckkörper (3) angeschlossen sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel in einer Richtung senkrecht zur Abdeckkörperlängsrichtung elastisch auslängbar sind.
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