DE3625344A1 - Greifervorrichtung zum herausziehen des motors aus dem rumpf eines abzuwrackenden kraftfahrzeugs - Google Patents
Greifervorrichtung zum herausziehen des motors aus dem rumpf eines abzuwrackenden kraftfahrzeugsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/107—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means for lifting engines
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Description
Die Erfindung betrifft eine zum Herausziehen des Motors
aus dem Rumpf eines abzuwrackenden Kraftfahrzeugs dienende
Greifervorrichtung mit zwei Greiferarmen, die an dem Arm
eines Krans oder eines ähnlichen Hebezeugs angebracht
werden kann, um von diesem betätigt und bewegt zu werden.
Für das Herausziehen bzw. Herauslösen oder Entnehmen der
Motoren aus den Rümpfen von abzuwrackenden Kraftfahrzeugen
ist bereits eine Vorrichtung bekanntgeworden, die mit
dem Arm eines stationären und selbstfahrenden Krans ver
bunden und mit diesem bewegt werden kann. Eine solche
Vorrichtung enthält zwei Greiferarme, die zum Erfassen
des Motors dienen, und eine Gabel, die sich am Rumpf oder
Gehäuse des Fahrzeugs abstützt, um diesen bzw. dieses
während des Herausziehens oder Herauslösens des Motors
mit Hilfe der Greiferzange festzuhalten. Der Greifer hat
jedoch einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau und
ist an der Gabel angelenkt, damit die beiden Organe vonein
ander unabhängige Bewegungen ausführen können, um dem
Greifer zu gestatten und zu ermöglichen, sich richtig
einzustellen und den Motor aus dem Rumpf des Fahrzeugs
unter einer bestimmten Winkeleinstellung herauszulösen
und herauszuziehen. Der Greifer und die Gabel sind im
allgemeinen in zwei verschiedenen Ebenen angeordnet, das
heißt einer hinter dem anderen, was u. a. dazu beiträgt,
daß der von der Vorrichtung in Anspruch genommene Raum
groß ist, wobei auch noch infolge dieser Anordnung des
Greifers und der Gabel Verbindungsmittel für die beiden
Organe und verlängerte Füße für die Gabel vorgesehen werden
müssen, derart, daß diese am Gehäuse bzw. Rumpf des Fahrzeugs
in richtiger Lage mit Bezug auf die Gabel angreifen kann.
Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe
gestellt, eine Greifervorrichtung zum Entfernen der Motoren
von abzuwrackenden Kraftfahrzeugen zu schaffen, die einen
einfacheren, kompakteren und funktionelleren Aufbau als
der Stand der Technik hat, z. B. indem die zum Erfassen
des Motors dienenden Mittel und die auf den Rumpf des
Fahrzeugs in Gegenrichtung wirkenden Mittel in einer einzi
gen Ebene, die senkrecht ist, angeordnet und einander
gegenüber in der Höhe geführt sind.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Vorrichtung der hier in Frage stehenden Art zu schaffen,
bei der die Betätigungsorgane für den zum Erfassen des
Motors dienenden Greifer und für die in Gegenrichtung
wirkenden Mittel geschützt untergebracht sind, wenn man
von der Zugänglichkeit für die Steuerung bei dem Mani
pulieren absieht.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Vorrichtung der hier in Frage stehenden Art zu schaf
fen, bei der man im Gegensatz zu dem Stand der Technik
den Motor herauslösen kann, indem man zunächst den Motor
mit dem Rumpf durch den Greifer ergreift und nach oben
verstellt, wobei anschließend mit den entgegenwirkenden
Mitteln der Rumpf nach unten verstellt wird, um das Heraus
ziehen des Motors aus dem Rumpf oder Gehäuse ebenfalls
gemäß einer korrekten, richtigen Winkeleinstellung zu
bewirken.
Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei
der neuen Vorrichtung vorgesehen, daß sie zwei Zangen
backen besitzt, die an einem Tragrahmen gelenkig gelagert
bzw. angelenkt sind, der mit dem Arm eines Krans oder
eines ähnlichen Hebezeugs verbunden werden und mit diesem
beweglich sein kann, und daß sie weiterhin zwei am Trag
rahmen geführte Stangen oder Streben aufweist, die in
senkrechter Richtung auf und ab beweglich sind, um am
Rumpf des abzuwrackenden Kraftfahrzeugs anzugreifen und
diesen nach unten zu drücken, wenn der herauszuziehende
Motor von den Zangenbacken ergriffen worden ist, damit
er in einer richtigen Winkeleinstellung herausgezogen
werden kann. Hierbei kann z. B. die Anordnung so getroffen
sein, daß die Stangen oder Streben in senkrechten Führungen
oder Aufnahmen geführt sind, die am Tragrahmen symmetrisch
zueinander und an einander entgegengesetzten Seiten der
Zangenbacken, sowie vorzugsweise in derselben senkrechten
Ebene wie die Zangenbacken geführt sind. Zweckmäßigerweise
kann man hierbei vorsehen, daß die Zangenbacken mit Hilfe
von hydraulischen oder pneumatischen Betätigungsvorrich
tungen gesteuert werden und verstellbar sind, die einerseits
mit dem Tragrahmen und andererseits jeweils mit der zugehö
rigen Zangenbacke verbunden sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer
perspektivischen Gesamtdarstellung,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in einer Ansicht
von vorn, teilweise geschnitten,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 in einem Schnitt
gemäß den Pfeilen III-III und
Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 in ihrer
Einsatzstellung.
Die anmeldungsgemäße Vorrichtung enthält ein Paar von
Zangenbacken 1, die jeweils mit Hilfe eines Zapfens 2
an einem Tragrahmen 3 angelenkt oder mit diesem gelenkig
verbunden sind, der oben mit einer Kupplungs- oder Anschluß
einrichtung 4 versehen ist, mit deren Hilfe er am Arm
5 eines zur Betätigung dienenden Krans angehängt werden
kann.
Die beiden Zangenbacken 1 sind zwischen der Offenstellung
und der Schließstellung mit Hilfe jeweils einer hydrauli
schen oder pneumatischen Betätigungsvorrichtung 6 verstell
bar, die als Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet ist und
auf der einen Seite am Tragrahmen 3 und auf der anderen
Seite an der entsprechenden Zangenbacke 1 angebracht und
mit dieser verbunden ist, wie in Fig. 2 der Zeichnung
gezeigt ist.
Am Tragrahmen 3 sind an einander gegenüberliegenden Stellen
und vorteilhafterweise, wenn dies auch nicht unbedingt
notwendig ist, in derselben senkrechten Ebene der Zangen
backen 1 zwei senkrechte Aufnahmen oder Führungen 7, jeweils
eine pro Seite, vorgesehen, in denen zwei Streben oder
Stangen 8 aufgenommen und geführt sind. Diese sind in
senkrechter Richtung verstellbar mit Bezug auf den Trag
rahmen, jeweils mit Hilfe einer hydraulischen oder pneuma
tischen Betätigungsvorrichtung 9 in Gestalt einer Kolben-
Zylinder-Einheit, die unten mit der Stange oder Strebe
und oben mit einem Gestell 10 verbunden ist, das am Träger
3 befestigt ist, vgl. Fig. 3. Jede Stange oder Strebe
8 ist unten mit einem Fuß 8′ versehen, der dazu bestimmt
ist, sich auf dem Rumpf oder Gehäuse des Fahrzeugs 11
abzustützen, aus dem der Motor 12 mit Hilfe des Greifers
1 herausgezogen oder -gelöst oder entfernt werden kann.
Für die Benutzung wird die oben beschriebene Vorrichtung
am Arm 5 eines Krans aufgehängt und von diesem manövriert
und bewegt, während die Stangen oder Streben 8 in eine
wirksame Stellung zurückgezogen sind, wird der Träger
3 herabgesenkt in Richtung auf das Fahrzeug, bis es möglich
ist, den Motor durch die Zangenbacken 1 zu erfassen. Die
Vorrichtung und demzufolge der Motor und der Rumpf oder
das Gehäuse werden sodann bis zu einer gewissen Höhe ange
hoben, derart, daß der Rumpf oder das Gehäuse gegenüber
der Bodenebene schräg liegt. An dieser Stelle werden durch
Speisung der Betätigungsvorrichtung 9 die Stangen oder
Streben 8 verstellt, um sie sich auf den Rumpf oder das
Gehäuse abstützen zu lassen, damit dieses nach unten ver
stellt wird, um auf diese Weise das Herausziehen des Motors
zu bewirken, der an dem Greifer angehängt bleibt, welche
Operation durch die Neigung des Rumpfes oder Gehäuses
erleichtert wird.
Es ergeben sich aus dem Obigen ganz offensichtlich die
einfache Konstruktion der Vorrichtung, wie auch ihre be
sondere und rationelle Art der Verwendung, die es ermöglicht,
mit Leichtigkeit das Herausziehen der Motoren aus den
Rümpfen oder Gehäusen jeder Art und unter jeder Bedingung
zu bewirken.
Claims (3)
1. Zum Herausziehen des Motors aus dem Rumpf eines ab
zuwrackenden Kraftfahrzeugs dienende Greifervorrichtung
mit zwei Greiferarmen, die an dem Arm eines Krans oder
ähnlichen Hebezeugs angebracht werden kann, um von diesem
betätigt und bewegt zu werden, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zwei Zangenbacken (1) besitzt, die an einem Trag
rahmen (3) gelenkig gelagert bzw. angelenkt sind, der
mit dem Arm eines Krans oder eines ähnlichen Hebezeugs
verbunden werden und mit diesem beweglich sein kann, und
daß sie weiterhin zwei auf Tragrahmen (3) geführte Stangen
oder Streben (8) aufweist, die in senkrechter Richtung
auf und ab beweglich sind, um am Rumpf des abzuwrackenden
Kraftfahrzeugs anzugreifen und diesen nach unten zu drücken,
wenn der herauszuziehende Motor von den Zangenbacken (1)
ergriffen worden ist, damit er in einer richtigen Winkel
stellung herausgezogen werden kann.
2. Greifervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stangen oder Streben (8) in senkrechten
Führungen oder Aufnahmen (7) geführt sind, die am Trag
rahmen (3) symmetrisch zueinander und an einander entgegen
gesetzten Seiten der Zangenbacken (1), sowie vorzugsweise
in derselben senkrechten Ebene wie die Zangenbacken geführt
sind.
3. Greifervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zangenbacken (1) mit Hilfe von
hydraulischen oder pneumatischen Betätigungsvorrichtungen
(6) gesteuert werden und verstellbar sind, die einerseits
mit dem Tragrahmen (3) und andererseits jeweils mit der
zugehörigen Zangenbacke (1) verbunden sind.
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