DE3625307A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von esswaren, insbesondere pasteten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von esswaren, insbesondere pastetenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
ausgehend von einer pastösen Grundmasse geformten Eß
waren, insbesondere Pasteten, nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
Bei einem bekannten Verfahren der angegebenen Art wird
die Zusatzmasse aus einem Zusatzmassenvorrat mit ent
sprechend dem gewünschten Muster querschnittsprofilierten
Ausstechrohren ausgestochen und vorübergehend in den
Ausstechrohren gehalten, bis diese in die in der senk
rechten Form eingefüllte Grundmasse eingebracht werden,
woraufhin die in ihrem Querschnitt entsprechend dem Aus
stechrohrprofil geformten Zusatzmassenstränge mit Hilfe
von in die Ausstechrohre eindringenden Ausstoßstempeln
während des Herausziehens der Ausstechrohre in die Grund
masse eingesetzt werden.
Diese Verfahrensweise ist zeitaufwendig und umständlich.
Die Zusatzmassenstränge, die in dem bekannten Fall der
Pastetenherstellung in Form von Fleischmasse in den
Pastetenteig eingebracht werden, erstrecken sich zwar
durchgehend über die gesamte Formhöhe des in die Form
eingefüllten Pastetenteigs bzw. über die gesamte Höhe
der fertiggestellten Pastete, jedoch ist das Querschnitts
profil der Zusatzmassenstränge und damit das in den
Pastetenteig mittels der Zusatzmasse einbringbare Muster
selbst auf wenige einfache geometrische Formen besckränkt,
die durch den Rohrcharakter und die Ausstechfunktion
der Ausstechrohre bestimmt werden. Es lassen sich so
mit mittels der Ausstechrohre, von denen in dem be
kannten Fall zwei in Nebeneinanderanordnung vorgesehen
sind, nur einfache Muster von sich durch die Pastete
über deren gesamte Höhe hindurcherstreckenden Zusatz
massen- bzw. Fleischeinlagerungen herstellen. Sofern
dabei Pasteten mit im Querschnitt unterschiedlichen
Fleischeinlagerungen erzeugt werden sollen, ist es er
forderlich, die Ausstechrohre und Ausstoßstempel gegen
entsprechend anders geformte Ausstechrohre und Aus
stoßstempel zu ersetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Herstellen von ausgehend von
einer pastösen Grundmasse geformten Eßwaren, insbesondere
Pasteten, zu schaffen, mit deren Hilfe die Zusatzmasse
nicht nur in Form einfacher geometrischer Muster, sondern
in einer Vielzahl geometrischer Formen wie Bildern und
Schriftzügen in die Grundmasse, sich über deren volle
Höhe erstreckend, eingearbeitet werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausge
staltung des Verfahrens gemäß dem Patentanspruch 1 und
eine Ausgestaltung der Vorrichtung entsprechend dem
Patentanspruch 4 gelöst. Dadurch, daß das Muster in z.B.
horizontaler Richtung fortschreitend durch aufeinander
folgendes Einspritzen von sich zu einer über die Grund
massenhöhe durchgehenden Mustereinheit zusammenfügenden
insbesondere pastösen Zusatzmassenteilen gebildet wird,
können Schriftzüge und Bilder bzw. geometrische Formen
in großer Vielfalt selbst mit komplizierter Kontur
senkrecht durchgehend in die Grundmasse eingearbeitet
werden.
Dies kann dadurch erfolgen, daß die sich zu einer Muster
einheit zusammenfügenden Zusatzmassenteile in Form einer
Mehrzahl senkrechter Massenstränge von unten nach oben
anwachsend in die Grundmasse eingespritzt werden, derart,
daß die einzelnen Massenstränge in horizontaler Richtung
aneinandergrenzen und so das herzustellende Muster in
horizontaler Richtung fortsetzen. Es entsteht hierbei
ein mehr oder weniger ausgeprägtes Punktmuster entsprechend
dem Querschnittsprofil des Einspritzrohrs oder auch
mehrerer parallel betätigter Einspritzrohre in einer
Ausgestaltung, wie sie im Anspruch 9 gekennzeichnet ist.
Statt dessen können die sich zu einer Mustereinheit
zusammenfügenden Zusatzmassenteile in horizontaler
Richtung über die Grundmassenhöhe verteilt in die Grund
masse eingespritzt werden, derart, daß eine in horizon
taler Richtung fortschreitende, im wesentlichen ununter
brochene Zusatzmassenschicht durch die Grundmasse über
deren volle Höhe gezogen wird. Hierzu können Ausgestal
tungen des Einspritzrohrs oder der Einspritzrohre ver
wendet werden, wie sie grundsätzlich in den Ansprüchen
10 und 15 gekennzeichnet sind.
Die Positionsveränderung des Einspritzrohrs in horizontaler
Richtung entsprechend dem vorgegebenen Muster kann in
einfachster Form manuell beispielsweise nach dem Prinzip
des Storchschnabels bzw. Pantographen unter Verwendung
einer geeigneten Vorlage wie einer Schablone vorgenommen
werden.
Im Interesse einer weitgehenden Automatisierung des
Herstellungsvorgangs kann die mustergemäße Positionsver
änderung der Rohranordnung bzw. des Einspritzrohrs in
der horizontalen Ebene mittels einer elektronischen
Programmsteuereinheit gesteuert werden. Hierbei kann
beispielsweise aus einer grafischen Vorlage ein Punkt
muster erstellt werden, das dann für die Positions
steuerung des Einspritzrohrs z.B. über Schrittmotore
verwendet wird. Ein solches Grafiksystem kann die
Übernahme von gezeichneten Vorlagen und deren Bearbei
tung auf dem Bildschirm ermöglichen. Das Ergebnis wird
auf einem Datenträger ausgewertet und danach gespeichert.
Mittels der Programmsteuereinheit erfolgt eine Auswer
tung des Datenträgers und eine dementsprechende Ansteue
rung der Position des Einspritzrohrs, das zu diesem
Zweck mitsamt der Hubvorrichtung an einem Trägerschlitten
angebracht sein kann, der nach Art eines bei Werkzeug
maschinen wie Drehbänken üblichen Kreuzschlittens mit
rechtwinklig zueinander bewegbaren Schlittenteilen aus
gebildet sein kann. Die Schlittenteile werden dabei
jeweils von einem Schrittmotor angetrieben, die ihrer
seits von der Programmsteuereinheit entsprechend den vom
Datenträger erhaltenen Werten angesteuert werden.
Auf diese Weise lassen sich nicht nur Pasteten oder
Pastetenwürste mit jeweils über die volle Höhe des Grund
massenformkörpers durchgehenden Beschriftungen, Bildern
u. dgl. Mustern in vielfältiger Ausbildung versehen,
sondern es sind darüber hinaus auch Kuchen, Eis und
andere Eßwaren, die ausgehend von einer pastösen Grund
masse geformt werden, nach dem Erfindungsprinzip mit
über die Formhöhe durchgehenden Zusatzmasseneinlagerungen
herstellbar. Dabei kann die Zusatzmasse insbesondere eine
von der Grundmasse abweichende Zusammensetzung, Konsistenz
und/oder Farbgebung in zur Ausbildung eines Musters
geeigneter Weise besitzen.
Anstatt die Zusatzmasse in pastöser oder flüssiger Zu
standsform in die Grundmasse einzubringen, kann die
Zusatzmasse auch in Form gefrorener bzw. tiefgefrorener
Massenstränge in die Grundmasse eingebracht werden. Hier
bei kann grundsätzlich in ähnlicher Weise vorgegangen
werden, wie es hinsichtlich der senkrechten Massenstränge
in pastöser oder flüssiger Zustandsform beschrieben wurde,
die in horizontaler Richtung aneinandergrenzend in die
Grundmasse eingespritzt werden und sich dabei zu einer
vorgegebenen Mustereinheit zusammenfügen. Während jedoch
die pastösen oder flüssigen Massenstränge von unten nach
oben anwachsend mit Hilfe eines mit einer geeigneten
Kolbenanordnung zusammenwirkenden Einspritzrohres etwa
in einer Ausgestaltung gemäß Anspruch 9 in die Grund
masse eingebracht werden, um bei der Aufwärtsbewegung
des Einspritzrohrs fortschreitend aus diesem ausgedrückt
zu werden, können die tiefgefrorenen und daher starren
Zusatzmassenstränge in einem mit dem Einbringen des Ein
spritzrohrs in die Grundmasse vergleichbaren Arbeitsgang
unmittelbar als solche mittels einer geeigneten
Kolbeneinrichtung oder sonstigen Druck- und Führungsvor
richtung in die Grundmasse in horizontaler Richtung
aneinandergrenzend eingedrückt oder eingeschossen werden,
um so unmittelbar das in horizontaler Richtung fort
schreitende Muster in der Grundmasse, sich über deren
Höhe erstreckend, zu bilden. Wegen der tiefgefrorenen
Zustandsform der Zusatzmassenstränge können diese jedoch
auch grundsätzlich in horizontaler Richtung in die sodann
in liegend angeordneten Formen befindliche Grundmasse
eingebracht werden, um in der beschriebenen Weise das
über die Höhe der Grundmasse durchgehende Muster fort
schreitend in Richtung der Oberflächenebene der Grundmasse
zu bilden.
Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und der nach
stehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung,
in der mehrere Ausführungsbeispiele einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung schematisch veranschaulicht sind.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnitte Seitenansicht
einer Vorrichtung zum Herstellen von aus
gehend von einer pastösen Grundmasse ge
formten Eßwaren, insbesondere Pasteten,
Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung in der Dar
stellung entsprechend Fig. 1, jedoch in
einer anderen Betriebsstellung,
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 zur
Veranschaulichung eines weiteren Ausführungs
beispiels,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrich
tung in einer Darstellung entsprechend Fig. 3
und
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V der
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Her
stellen von insbesondere Pasteten aus einer pastösen
Grundmasse bzw. Pastetenteig umfaßt ein Vorrichtungsge
stell 1 mit einem senkrechten Ständer 2, einem oberen
waagerechten Träger 3 und einem unteren waagerechten
Tisch 4. Auf den Tisch 4 wird ein oben offener Formbe
hälter 5 aufgesetzt, der mit der Grundmasse 6, bei dem
gewählten Beispiel Pastetenteig, bis zum Füllspiegel 7
gefüllt ist.
Zum Einbringen von Zusatzmasse in die Grundmasse 6 nach
einem vorgegebenen Muster ist eine als Ganzes mit 8
bezeichnete Rohranordnung vorgesehen, die mittels einer
Hubvorrichtung 9 auf- und abbewegbar am Vorrichtungs
gestell 1 abgestützt ist. Für ihre Auf- und Abbewegung
ist die Hubvorrichtung 9 an senkrechten Führungsstangen
10 längsverschieblich geführt, die an der Unterseite
eines Trägerschlittens 11 für die Hubvorrichtung 9 be
festigt sind.
Die Hubvorrichtung 9 besteht bei dem dargestellten
Beispiel aus einem doppeltwirkenden druckmittelbetätigten
Hubzylinder 12, dessen Kolben 13 mit einer aus dem
unteren Zylinderboden 14 herausgeführten Kolbenstange 15
versehen ist, die an ihrem Ende die Rohranordnung 8
trägt. Bei 16 und 17 sind die Druckmittelanschlüsse des
Hubzylinders 12 für den Abwärtshub und den Aufwärtshub
des Kolbens 13 dargestellt.
Die Rohranordnung 8 besitzt als Organ zum Einbringen der
Zusatzmasse ein Einspritzrohr 18, das an seinem oberen
Ende mit einem Füllraum 19 in offener Verbindung steht.
Mittels einer Fördereinrichtung 20 in Form einer in
eine Förderleitung 21 einbezogenen Förderpumpe wird
die Zusatzmasse in pastösem oder flüssigem Zustand von
einem nicht dargestellten Vorratsbehälter über ein
während des Fördervorgangs in Offenstellung gehaltenes
Rückschlagventil 22 dem Füllraum 19 zugeführt, wie es
in Fig. 1 bei 23 veranschaulicht ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist
der Füllraum 19 für die Zusatzmasse 23 von einem doppelt
wirkenden druckmittelbetätigten Arbeitszylinder 24 mit
einem Doppelkolben gebildet. Der Doppelkolben besteht
aus zwei durch eine Kolbenstange miteinander verbundenen
Kolben 25 und 26. Der Kolben 25 bildet einen beidseitig
druckmittelbeaufschlagbaren Druckkolben, wobei die ent
sprechenden Druckmittelanschlüsse am Zylinder 24 bei
27 und 28 dargestellt sind. Der Kolben 26 bildet einen
Ausstoßkolben für die Zusatzmasse 23 im oberseitig vom
Ausstoßkolben 26 begrenzten Füllraum 19, in den die
Zuführleitung 21′ einmündet.
Am Zylinder 24 ist außenseitig eine Führungsplatte 29
mit die Führungsstangen 10 umschließenden Führungs
öffnungen angebracht, so daß die von dem Einspritz
rohr 18, dem Arbeitszylinder 24 und der Kolbenanordnung
des Hubzylinders 12 gebildete Einheit gemeinsam an den
Führungsstangen 10 bei der Hubbewegung des Kolbens 13
geführt ist. Aus der in Fig. 1 dargestellten, mit seinem
unteren Ende oberhalb des Formbehälters 5 gehaltenen
Stellung ist dabei das Einspritzrohr 18 durch den Ab
wärtshub des Kolbens 13 in eine Stellung absenkbar, in
der sein unteres Ende an den Formbehälterboden 30 an
grenzt. Diese Betriebsstellung ist in Fig. 2 veranschau
licht.
Das Einspritzrohr 18 ist bei dem vorstehend beschrie
benen Ausführungsbeispiel von einem Rohrkörper mit
einem geschlossenen Mantel und einem offenen unteren
Stirnende 31 gebildet. Beim Aufwärtshub des Einspritz
rohrs 18 durch Umsteuern des Hubzylinders 12 wird in dem
Maße, wie das Einspritzrohr 18 aus dem Formbehälter 5
nach oben bewegt wird, mittels des über den Anschluß 27
druckbeaufschlagten Doppelkolbens 25, 26 aus dem offenen Stirn
ende 31 Zusatzmasse in Form eines von unten nach oben in der
Grundmasse 6 anwachsenden Massenstrangs ausgedrückt und
damit in die Formmasse 6 eingespritzt. Das Arbeits
spiel ist beendet, wenn sich die Einheit wieder in der
aus Fig. 1 ersichtlichen Position befindet, wobei auch
der Arbeitszylinder 24 zur Aufwärtsbewegung des Doppel
kolbens 25, 26 und Bereitstellung des Füllraums 19 für
einen neuen Füllvorgang umgesteuert wird. Es versteht
sich, daß im Hinblick auf die Hubbewegungen der Rohr
anordnung 8 der Leitungsstrang 21′ zwischen der Förder
einrichtung 20 und dem Zylinder 24 flexibel ausgebildet
ist.
Damit ein in horizontaler Richtung, d.h. rechtwinklig
zur Einspritzrichtung, fortschreitendes Muster der
Zusatzmasse in der Grundmasse 6 entsteht, wird die Rohr
anordnung 8 mit dem Einspritzrohr 18 nach erneuter
Befüllung des Füllraums 19 mit der Zusatzmasse 23
entsprechend dem beschriebenen Arbeitsspiel erneut in
den Formbehälter 6 abgesenkt und bei der Aufwärtsbe
wegung Zusatzmasse eingespritzt, wobei jedoch der Ein
spritzort in einer horizontalen Ebene gegenüber dem
voraufgegangenen Einspritzort versetzt ist, derart, daß
die nachfolgend bis zur Fertigstellung des Musters
eingespritzten Zusatzmassenstränge in horizontaler
Richtung jeweils, beispielsweise punktförmig, bei
kreisförmigem Querschnitt des Einspritzrohrs 18, an
einandergrenzen und so ein vorgegebenes Zusatzmassen
muster vervollständigen.
Um diese Positionsveränderung des Einspritzrohrs 18
in horizontaler Richtung durchzuführen, ist der Träger
schlitten 11 in rechtwinklig zueinanderstehenden hori
zontalen Richtungen verschieblich am Vorrichtungsgestell
1 abgestützt. Hierzu ist der Trägerschlitten 11 nach
Art eines von Werkzeugmaschinen wie Drehbänken her be
kannten Kreuzschlittens mit rechtwinklig zueinander
bewegbaren Schlittenteilen 32 und 33 ausgebildet. Die
Bewegung bzw. Verschiebung erfolgt mittels je eines
Schrittmotors 34 bzw. 35. Dabei ist in an sich bekannter
Weise mit der Abtriebswelle des ortsfest im Vorrichtungs
gestell 1 abgestützten Schrittmotors 34 eine Gewinde
spindel 36 gekuppelt, die mit Gewindebuchsen 37 des an
der Unterseite des Trägers 3 in Richtung des Doppel
pfeils 38 längsverschieblich geführten Schlittenteils 32
in Gewindeeingriff gehalten ist, derart, daß der Schlitten
teil 32 entsprechend der Drehrichtung des Motors 34 in
der einen oder der anderen durch den Doppelpfeil 38
kenntlich gemachten Richtung, stabilisiert durch Führungs
stangen, verschoben wird. Mit dem Schlittenteil 32
ist über Verbindungsglieder 39 der untere Schlitten
teil 33 verbunden, so daß er an der Verschiebebewegung
des Schlittenteils 32 entsprechend dem Doppelpfeil 38
teilnimmt. Der Schrittmotor 35 ist analog dem Schritt
motor 34 mit einer Gewindespindel versehen, die mit
Gewindebuchsen des unteren Schlittenteils 33 in Ge
windeeingriff steht, derart, daß entsprechend der Dreh
richtung des Schrittmotors 35 eine Hin- und Herbewegung
des Schlittenteils 33 rechtwinklig zur Verschieberich
tung des Schlittenteils 32 entsprechend dem Doppelpfeil 38
herbeigeführt wird. Auch hierbei wird die Verschiebe
bewegung durch beidseits der Gewindespindel angeordnete
Führungsstangen stabilisiert, die bei 40 für den unteren
Schlittenteil 33 dargestellt sind. Die Ansteuerung der
Schrittmotore 34 und 35 erfolgt vorzugsweise über eine
hier nicht näher dargestellte elektronische Programm
steuereinheit entsprechend dem durch das Einspritzen der
Zusatzmasse herzustellenden Muster.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 weist die Rohr
anordnung 8′ zum Einbringen der Zusatzmasse 23 ein
Einspritzrohr 41 auf, das, anders als das Einspritzrohr
18 gemäß den Fig. 1 und 2, von einem Rohrkörper mit
einem geschlossenen unteren Stirnende 42 und über seinen
Rohrmantel 43 verteilten Öffnungen 44 als Austritts
öffnungen für die Zusatzmasse 23 gebildet ist. Der Rohr
mantel 43 ist von einer zylindrischen Rohrschale mit
kreisförmigem Querschnitt gebildet, durch die sich die
Öffnungen 44 hindurcherstrecken. Die Öffnungen 44 sind
dabei in gleichmäßigen Umfangs- und axialen Abständen
im Rohrmantel 43 angebracht.
An das aus dem Zylinderboden 14 des Hubzylinders 12 heraus
geführte Ende der Kolbenstange 15 ist bei diesem Aus
führungsbeispiel ein Motor 45 angebracht, durch den das
Einspritzrohr 41 ständig um seine Längsachse gedreht
werden kann, wenn es sich in seiner Einspritzstellung
im Inneren des Formbehälters 5 befindet. Mit dem Motor
45 ist eine Führungshülse 46 für die Auf- und Abbewe
gung der Rohranordnung 8′ fest verbunden. Die Führungs
hülse 46 umfaßt hierzu einen oberen Randflansch 47 mit
die senkrechten Führungsstangen 10 umgreifenden Führungs
öffnungen für eine Längsverschiebung der von der Kolben
anordnung 13, 15, der Führungshülse 46 und der Rohran
ordnung 8′ gebildeten Einheit entlang den Führungsschienen
10 des Trägerschlittens 11.
Die Rohranordnung 8′ ist für ihre Drehung mittels des
Motors 45 mit einem oberen Wellenansatz 48 versehen,
der in einer zentralen Öffnung 49 der Führungshülse 46
drehbar abgestützt und mit der Abtriebswelle des Motors
45 gekuppelt ist. Die Verbindung des Motors 45 mit der
Führungshülse 46 für eine gemeinsame Längsverschiebung
erfolgt über Verbindungsstege 50.
Die Rohranordnung 8′ ist ferner mittels eines in die
Führungshülse 46 eingesetzten unteren Stirnrings 51
über zwischengelegte Dichtungsringe 52 drehbar in der
Führungshülse 46 abgestützt. Der Stirnring 51 ist ein
stückig mit dem Einspritzrohr 41 ausgebildet und bildet
in seinem Inneren eine in den Rohrkanal des Einspritz
rohrs 41 ausmündende erweiterte Eintrittskammer 53 für
die Zusatzmasse 23 aus, die mittels der Fördereinrichtung 20
über die Förderleitung 21, 21′ in den Füllraum 19 ge
fördert wird, in den der Leitungsstrang 21′ ausmündet.
Der Füllraum 19 ist dabei oberseitig von der den Rand
flansch 47 einschließenden oberen Abschlußplatte der
Führungshülse 46 und dem unteren Stirnring 51 begrenzt.
Durch die Dichtungsringe 52 ist die Zusatzmasse 23 daran
gehindert, anders als durch kreuzförmig am oberen Ende
der Eintrittskammer 53 angeordnete Eintrittsöffnungen 54
den Füllraum 19 zu verlassen und in den inneren Rohrkanal
des Einspritzrohrs 41 einzutreten.
Zum Einbringen der Zusatzmasse 23 in die in den Form
behälter 5 eingefüllte Grundmasse 6 wird die Rohran
ordnung 8 mit dem Einspritzrohr 41 in der bereits anhand
des ersten Ausführungsbeispiels beschriebenen Weise
mittels der Hubvorrichtung 9 in den Formbehälter 5 in
eine Stellung abgesenkt, in der das geschlossene Stirn
ende 42 des Einspritzrohrs 41 kurz oberhalb des Form
behälterbodens 30 gehalten ist. Diese Betriebsstellung
des Einspritzrohrs 41 ist die Einspritzstellung, in der
die kontinuierlich mittels der Fördereinrichtung 20
zugeführte Zusatzmasse 23 kontinuierlich aus den Aus
trittsöffnungen 44 des Einspritzrohrs 41 ausgedrückt
und damit in die Grundmasse 6 eingespritzt wird, bis
das herzustellende Muster vollendet ist. Die sich zur
Mustereinheit zusammenfügenden Zusatzmassenteile bilden
hierbei über die Höhe der axialen Verteilung der Aus
trittsöffnungen 44 entsprechend der oberseitig vom Füll
spiegel 7 begrenzten Formhöhe der Grundmasse 6 eine
im wesentlichen durchgehende, in horizontaler Richtung
fortschreitende Zusatzmassenschicht in senkrechten Ebenen
der Formmasse 6. Die während des Einspritzvorgangs er
folgende kontinuierliche Drehung des Einspritzrohrs 41
mittels des Motors 45 bewirkt eine gleichmäßige Verteilung
der Zusatzmasse 23 in der Grundmasse 6, die durch eine
oszillierende Auf- und Abbewegung des Einspritzrohrs 41
in der Grundmasse 6 um ein dem axialen Abstand zwischen
benachbarten Austrittsöffnungen 44 des Rohrmantels 43
entsprechendes Hubmaß weiter verbessert werden kann.
Hierzu ist die Abstützung der Rohranordnung 8′ in der
Führungshülse 46 so vorgenommen, daß eine solche oszillierende
Längsbewegung, wie sie beispielsweise durch eine pul
sierende Druckluftzufuhr zum Kolben 13 des Hubzylinders 12
in der Einspritzstellung herbeigeführt werden kann,
möglich ist.
Im übrigen entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2, aus welchem
Grunde zur Bezeichnung gleicher oder übereinstimmender
Teile, ohne diese erneut zu beschreiben, die gleichen
Bezugszeichen in Fig. 3 verwendet wurden.
Das gleiche gilt sinngemäß für das Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 4 und 5, das sich wiederum durch eine
andere Ausgestaltung der Rohranordnung 8′′ von den vor
hergehenden Ausführungsbeispielen unterscheidet.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Rohr
anordnung 8′′ mit einem Einspritzrohr 55 versehen, das
wiederum von einem zylindrischen Rohrkörper mit einem
geschlossenen unteren Stirnende gebildet ist. Als Aus
trittsöffnung für die Zusatzmasse 23 in der unterseitig
an den Boden des Formbehälters 5 angrenzenden abge
senkten Stellung des Einspritzrohrs 55 analog dem Aus
führungsbeispiel nach Fig. 3 ist das Einspritzrohr 55
mit einem sich über seine axiale Länge erstreckenden
Mantelschlitz 56 versehen. Zum Ausgleich von Druckver
lusten der kontinuierlich mittels der Fördereinrichtung
20 zugeführten und aus dem Einspritzrohr 55 ausge
drückten Zusatzmasse 23 erweitert sich der Mantelschlitz
56 von seinem oberen zu seinem unteren Ende hin.
Für eine Regulierung des Füllmassenaustritts durch den
Mantelschlitz 56 ist das Einspritzrohr 55 von zwei
koaxialen, ineinandergreifenden Rohrschalen 57 und 58
gebildet, die sich gemeinsam über die gleiche axiale
Länge der Rohranordnung 8′′ erstrecken. Die äußere Rohr
schale besitzt einen geraden in Achsrichtung des Ein
spritzrohrs 55 verlaufenden Schlitz 59, während die
innere Rohrschale 58 mit einem sich vom oberen zum
unteren Schlitzende keilförmig erweiternden Mantel
schlitz 60 versehen ist. Durch gegenseitige Verdrehung
der beiden Rohrschalen 57 und 58 um die Längsachse des
Einspritzrohrs 55 können die beiden Mantelschlitze 59
und 60 für den Einspritzvorgang ganz oder auch nur teil
weise in gegenseitige Deckung gebracht werden, um auf
diese Weise ungeachtet der über die Höhe des Einspritz
rohrs 55 beim Ausdrücken der Zusatzmasse 23 auftretenden
Druckverluste einen im wesentlichen gleichmäßigen Zu
satzmassenausstoß über die Schlitzhöhe entsprechend der
Füllstandshöhe der Grundmasse 6 hinweg zu erreichen.
Für die gegenseitige Verdrehung der Rohrschalen 57 und 58
dient ein unterer Verstellring 61, der an einer der
beiden Rohrschalen 57, 58 befestigt ist.
Der Einspritzvorgang erfolgt bei diesem Ausführungsbei
spiel kontinuierlich bei auf den Formbehälterboden abge
senktem Einspritzrohr 55 analog dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3. Um dabei zu erreichen, daß sich der Aus
trittschlitz 56 bei der entsprechend dem herzustellenden
Muster vorzunehmenden Positionsveränderung des Einspritz
rohrs 55 in horizontaler Richtung stets in einer ge
meinsamen senkrechten Ebene mit der in der horizontalen
Vorschubrichtung vorauslaufenden Mantellinie des Ein
spritzrohrs 55 befindet, ist an das aus dem Zylinder 14
herausgeführte Kolbenstangenende des Hubzylinders 12
ein Schrittmotor 62 angebracht. Dabei ist an die Ab
triebswelle des Schrittmotors 62 ein oberer Wellenan
satz 63 der Rohranordnung 8′′ gekuppelt, der in einer
mittleren Öffnung einer Führungsplatte 64 drehbar
abgestützt ist. Die Führungsplatte 64 umfaßt ferner
randseitige Führungsöffnungen für ihre längsgeführte
Verschiebung entlang den Führungsstangen 10.
Zwischen dem Wellenansatz 63 und dem Einspritzrohr 55
ist der Füllraum 19 in einer Kammer 65 als Einheit mit
der Rohranordnung 8′′ ausgebildet. Der von der Förder
einrichtung 20 ausgehende Leitungsstrang 21′ mündet
in den Füllraum 23 ein, um ständig Zusatzmasse 23 unter
Druck während des Einspritzvorgangs zuzuführen.
Entsprechend der zur Herstellung des vorgegebenen Musters
erfolgenden Positionsveränderung der Rohranordnung 8′′
über die entsprechende Ansteuerung der Schrittmotoren
des Trägerschlittens 11 mittels der Programmsteuerein
heit wird auch von der Programmsteuereinheit eine An
steuerung des außenseitig über die Verbindungsstege 50
fest mit der Führungsplatte 64 verbundenen Schrittmotors
62 vorgenommen, um über den Wellenansatz 63 das Ein
spritzrohr 55 entsprechend seiner Vorschubbewegung in
horizontaler Richtung so zu verdrehen, daß der Mantel
schlitz 56 stets nachläuft und so die Zusatzmasse in
den zuvor vom Einspritzrohr 55 freigepflügten Raum
eindringen und diesen fortschreitend bis zur Fertig
stellung des Musters ausfüllen kann.
Mittels des insoweit beschriebenen Verfahrens und der
zugehörigen Vorrichtung lassen sich mithin die ver
schiedensten über die Formhöhe der Grundmasse in senk
rechter Richtung durchgehenden Zusatzmassenmuster her
stellen, ohne daß an der Vorrichtung selbst bei Wahl
eines veränderten oder neuen Musters irgendwelche Ein
stellarbeiten, wie das Auswechseln des Einspritzrohrs
oder mehrerer gleichzeitig zum Einsatz kommender Ein
spritzrohre,vorgenommen werden müßten.
Claims (24)
1. Verfahren zum Herstellen von ausgehend von einer
pastösen Grundmasse geformten Eßwaren, insbesondere
Pasteten, bei dem die Grundmasse in eine oben offene,
senkrecht stehende Form eingefüllt und eine Zusatzmasse
in die Grundmasse sich durch diese über deren Formhöhe
hindurcherstreckend in einem vorgegebenen Muster einge
bracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster in
Richtung der Oberflächenebene der Grundmasse fortschrei
tend durch Einbringen von sich zu einer über die Grund
massenhöhe durchgehenden Mustereinheit zusammenfügenden
Zusatzmassenteilen in die Grundmasse gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Zusatzmassenteile in Form einer Mehrzahl in
horizontaler Richtung aneinandergrenzender senkrechter,
pastöser oder flüssiger Massenstränge von unten nach oben
anwachsend in die Grundmasse eingespritzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Zusatzmassenteile in Form einer Mehrzahl in
Richtung der Oberflächenebene der Grundmasse aneinander
grenzend fortschreitender, gefrorener, in ihrer Länge der
Grundmassenhöhe entsprechender Massenstränge in die Grund
masse eingedrückt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die flüssigen oder pastösen Zusatzmassenteile in
horizontaler Richtung über die Höhe der Grundmasse verteilt
in diese eingespritzt werden.
5. Vorrichtung zum Herstellen von ausgehend
von einer pastösen Grundmasse geformten Eßwaren, insbeson
dere Pasteten, mit einem oben offenen Formbehälter zur
Aufnahme der Grundmasse und mit einer in den mit der
Grundmasse gefüllten Formbehälter von oben einführbaren
Rohranordnung zum Einbringen einer Zusatzmasse in die
Grundmasse in einem vorgegebenen, sich durch die Grund
masse über deren Formhöhe hindurcherstreckenden Muster,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohranordnung (8; 8′; 8′′)
zum Einbringen der Zusatzmasse (23) ein Einspritzrohr (18;
41; 55) umfaßt, das an seinem oberen Ende mit einem an
eine Fördereinrichtung (29) für die in pastösem oder
flüssigem Zustand befindliche Zusatzmasse angeschlossenen
Füllraum (19) in Verbindungs steht, und daß das Ein
spritzrohr zwischen einer mit seinem unteren Ende (31; 42)
oberhalb des Formbehälters (5) gehaltenen und einer an
den Formbehälterboden (30) angrenzenden, abgesenkten
Stellung in senkrechter Richtung auf- und abbewegbar
sowie in horizontaler Richtung entsprechend dem vorge
gebenen Muster positionsveränderlich in der Vorrichtung
abgestützt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohranordnung (8; 8′; 8′′) mittels
einer Hubvorrichtung (9) auf- und abbewegbar und für
ihre Auf- und Abbewegung an senkrechten Führungsstangen
(10) längsverschieblich geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (9) von einem
doppeltwirkenden druckmittelbetätigten Hubzylinder (12)
gebildet ist, dessen Kolben (13) mit einer aus dem unteren
Zylinderboden (14) herausgeführten Kolbenstange (15)
versehen ist, die an ihrem Ende die Rohranordnung (8; 8′; 8′′)
trägt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllraum (19) für
die Zusatzmasse (23) von einem doppeltwirkenden druck
mittelbetätigten Arbeitszylinder (24) mit einem Doppel
kolben (25, 26) gebildet ist, von denen der eine einen
beidseitig druckmittelbeaufschlagbaren Druckkolben (25)
und der andere einen Ausstoßkolben (26) für die Zusatz
masse bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausstoßkolben (26) die obere Begrenzung
des Füllraums (19) bildet, in den eine Zuführleitung (21)
für die Zusatzmasse (23) einmündet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspritzrohr (18)
von einem Rohrkörper mit einem geschlossenen Mantel und
einem offenen unteren Stirnende (31) gebildet ist, welches
ein Austrittsende für die bei Aufwärtsbewegung der Rohr
anordnung (8) mittels des Ausstoßkolbens (26) ausgedrückte
Zusatzmasse (23) bildet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspritzrohr (41) von
einem Rohrkörper mit einem geschlossenen unteren Stirn
ende (42) und über seinen Mantel (43) verteilten Öffnungen
(44) als Austrittsöffnungen für die Zusatzmasse (23) in
der unterseitig an den Formbehälterboden (30) angrenzenden
abgesenkten Stellung des Einspritzrohrs (41) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß an das aus dem Zylinderboden (14) herausge
führte Kolbenstangenende des Hubzylinders (12) ein Motor
(45) für eine ständige Drehung des in Einspritzstellung
befindlichen Einspritzrohrs (41) um seine Längsachse ange
bracht ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einspritzrohr (41) in einer den
Füllraum (19) für die Zusatzmasse (23) umfassenden
Führungshülse (46) für die Auf- und Abbewegung der
Rohranordnung (8′) drehbar abgestützt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche
11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Austritts
öffnungen (44) des Einspritzrohrs (41) in gleichmäßigen
Umfangs- und axialen Abständen im Rohrmantel (43) ange
bracht sind.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einspritzrohr (41) für
eine oszillierende Auf- und Abbewegung um ein dem
axialen Abstand zwischen benachbarten Austrittsöffnungen
(44) des Rohrmantels (43) entsprechendes Hubmaß längs
beweglich in der Führungshülse (46) abgestützt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspritzrohr (55) von
einem Rohrkörper mit einem geschlossenen unteren Stirn
ende mit mit einem sich über seine axiale Länge er
streckenden Mantelschlitz (56) als Austrittsöffnung für
die Zusatzmasse (23) in der unterseitig an den Formbe
hälterboden (30) angrenzenden abgesenkten Stellung des
Einspritzrohrs gebildet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß an das aus dem Zylinderboden (14) heraus
geführte Kolbenstangenende des Hubzylinders (12) ein
Schrittmotor (62) für eine gesteuerte Verdrehung des
Einspritzrohrs (55) um seine Längsachse entsprechend der
Vorschubbewegung des Einspritzrohrs in horizontaler
Richtung mit nachlaufendem Mantelschlitz (56) angebracht
ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einspritzrohr (55) mitsamt
seinem Füllraum (19) drehbar in einer Führungsplatte (64)
für die Auf- und Abbewegung der Rohranordnung (8′′) abge
stützt ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Mantel
schlitz (56) des Einspritzrohrs (55) von seinem oberen
zu seinem unteren Ende hin erweitert.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Einspritzrohr (55) von zwei koaxialen,
ineinandergreifenden Rohrschalen (57, 58) mit je einem
ganz oder teilweise in gegenseitige Deckung bringbaren
Mantelschlitz (59, 60) gebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mantelschlitz (59) in der äußeren
Rohrschale (57) von parallelen Seitenrändern und der
Mantelschlitz (60) in der inneren Rohrschale (58) von
vom oberen zum unteren Schlitzende divergierenden Seiten
rändern begrenzt ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5
bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zur mustergemäßen
Positionsveränderung der Rohranordnung (8; 8′; 8′′) in
horizontaler Richtung ein in rechtwinklig zueinander
stehenden horizontalen Richtungen bewegbarer, unter
seitig die Hubvorrichtung (9) abstützender Träger
schlitten (11) vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trägerschlitten (11) nach Art
eines Kreuzschlittens mit rechtwinklig zueinander
mittels je eines Schrittmotors (34, 35) bewegbaren
Schlittenteilen (32, 33) ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5
bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die mustergemäße
Positionsveränderung der Rohranordnung (8; 8′; 8′′) in
horizontaler Richtung mittels einer elektronischen
Programmsteuereinheit steuerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625307 DE3625307A1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von esswaren, insbesondere pasteten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625307 DE3625307A1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von esswaren, insbesondere pasteten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3625307A1 true DE3625307A1 (de) | 1988-02-11 |
Family
ID=6306034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863625307 Withdrawn DE3625307A1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von esswaren, insbesondere pasteten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3625307A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITVI20100146A1 (it) * | 2010-05-20 | 2011-11-21 | Temac S R L | Gruppo di farcitura da montare su una siringatrice per prodotti alimentari |
CN109601849A (zh) * | 2018-09-03 | 2019-04-12 | 山东海波海洋生物科技股份有限公司 | 一种制作馒头的注液装置 |
-
1986
- 1986-07-25 DE DE19863625307 patent/DE3625307A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITVI20100146A1 (it) * | 2010-05-20 | 2011-11-21 | Temac S R L | Gruppo di farcitura da montare su una siringatrice per prodotti alimentari |
EP2387887A1 (de) * | 2010-05-20 | 2011-11-23 | Canol s.r.l. | Füllungsanordnung zur Montage auf einer Spritzvorrichtung für Lebensmittelprodukte |
CN109601849A (zh) * | 2018-09-03 | 2019-04-12 | 山东海波海洋生物科技股份有限公司 | 一种制作馒头的注液装置 |
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