DE3624798A1 - Schutz- und absaugabdeckung - Google Patents

Schutz- und absaugabdeckung

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DE3624798A1 DE19863624798 DE3624798A DE3624798A1 DE 3624798 A1 DE3624798 A1 DE 3624798A1 DE 19863624798 DE19863624798 DE 19863624798 DE 3624798 A DE3624798 A DE 3624798A DE 3624798 A1 DE3624798 A1 DE 3624798A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schutz- und Absaugabdeckung, insbesondere für Bürst- und Schleifwerkzeuge.
Erfindungsgemäß werden unter dem Begriff Bürst- und Schleif­ werkzeuge alle diejenigen Werkzeuge, insbesondere elek­ trischen Werkzeuge verstanden, die zu einer Materialbe­ arbeitung dienen, bei der ein Abrieb des Materials und/oder eine Funkenbildung erfolgt. Beispielhaft seien hier soge­ nannte Schwingschleifer oder Drahtbürsten genannt.
Insbesondere im gewerblichen Bereich, bei denen ständig mit derartigen Werkzeugen hantiert wird, ist es unerläß­ lich, Schutz- und Absaugvorrichtungen vorzusehen, die einer Verletzungsgefahr der Bedienungsperson vorbeugen und eine wirksame Absaugung des beispielsweise abgeschlif­ fenen Materials sicherstellen. Für stationäre Werkzeuge sind solche Vorrichtungen zum Teil bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt aber die Aufgabe zugrunde, eine derartige Schutz- und Absaugabdeckung anzubieten, die auch und gerade für Handwerkzeuge geeignet ist. Dabei soll die Abdeckung einerseits möglichst klein und handlich, das heißt insbesondere leicht am Werkzeug zu befestigen sein, andererseits aber auch einen sicheren und möglichst vollständigen Schutz gegen Staub, Späne, Funken etc. gewähr­ leisten und eine sichere Abführung insbesondere der Fest­ stoffteilchen ermöglichen. Darüber hinaus soll die Abdeckung so gestaltet sein, daß auch eine Bearbeitung eines mit einer Krümmung oder Kanten versehenen Werkstückes möglich ist, ohne daß die Abdeckung stört, vielmehr soll sie auch dann noch ihre Aufgabe ausreichend erfüllen.
Eine erfindungsgemäße Schutz- und Absaugabdeckung ist durch folgende Raumformmerkmale gekennzeichnet: Die Ab­ deckung weist eine erste Öffnung und einen sich an diese erste Öffnung anschließenden haubenförmigen Abschnitt auf, der eine zur ersten Öffnung im Abstand angeordnete zweite Öffnung zeigt.
Die erste Öffnung dient dabei zur Aufnahme und Festlegung des Werkzeuges, beispielsweise des Winkelschleifers. Der­ artige Werkzeuge haben in der Regel eine genormte Aufnahme für Zusatzaggregate, wie Vorsatzwerkzeuge oder zusätzliche Halteeinrichtungen. Das Werkzeug wird dann mit der ent­ sprechenden Aufnahme von oben durch die erste Öffnung geführt und über geeignete Befestigungsmittel dort arretiert. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht dazu vor, daß am Randbereich der ersten Öffnung radial in die Öffnung wirkende Befestigungsorgane angeordnet sind, zum Beispiel Schrauben, die radial durch die Öffnungs­ wandung geführt auf die entsprechende Werkzeugaufnahme wirken und diese festlegen. Zur Stabilisierung und Sicherung der entsprechenden Befestigungsorgane ist es vorteilhaft, wenn die erste Öffnung randseitig materialverstärkt oder mit geeigneten Armierungsteilen versehen ist. Hierzu bieten sich beispielsweise bei einer Abdeckung aus Kunststoff Metalleinsätze, zum Beispiel Aluminiumringe an.
An die erste Öffnung schließt sich der für die Schutz- und Absaugwirkung der Abdeckung wichtige haubenförmige Abschnitt an. In zwei besonders bevorzugten Ausführungs­ varianten ist der haubenförmige Abschnitt in radialer Richtung der ersten Öffnung neben dieser beziehungsweise in axialer Richtung der ersten Öffnung hinter dieser ange­ ordnet.
Dabei kann gemäß der ersten Ausführungsvariante der hauben­ förmige Abschnitt über einen Winkelabschnitt ring­ förmig um die erste Öffnung verlaufen, während gemäß der zweiten Ausführungsvariante die Raumform beispielsweise durch einen kegelstumpfförmig sich an die erste Öffnung anschließenden haubenförmigen Abschnitt charakterisiert ist.
Durch die entsprechende körperliche Gestaltung lassen sich - je nach verwendetem Werkzeug - besonders vorteilhafte Schutz- und Absaugabdeckungen erreichen.
Die erste Ausführungsform ist dabei besonders für einen Winkelschleifer geeignet, bei dem ein Teilkreis der Schleif­ scheibe überdeckt wird, während der durch die Abdeckung nicht abgedeckte Bereich der Schleifscheibe nach wie vor im Sichtfeld des Benutzers liegt, der insoweit ungehindert arbeiten kann.
Um diese Sichtmöglichkeit auch bei der zweiten Ausführungs­ variante zu gewährleisten, bei der der haubenförmige Be­ reich (in axialer Richtung der ersten Öffnung gesehen) hinter dieser angeordnet ist, ist vorgesehen, den hauben­ förmigen Abschnitt zumindest teilweise, und dann vorzugs­ weise mit einer Schnittfläche parallel zur Mittenlängs­ achse der ersten Öffnung, aufzuschneiden.
Von besonderer Bedeutung ist auch das dritte Teilmerkmal einer erfindungsgemäßen Abdeckung, nach der im hauben­ förmigen Abschnitt eine zur ersten Öffnung im Abstand angeordnete zweite Öffnung vorgesehen ist. Diese ist vor­ zugsweise im Deckenbereich des haubenförmigen Abschnittes angeordnet. Diese Öffnung dient zum Anschluß eines Absaug­ stutzens, der entweder extern an der Öffnung angeschlossen werden kann, der aber auch - wie ein bevorzugtes Raumform­ merkmal beschreibt - unmittelbar in der Öffnung angeschlossen sein kann. Der Absaugstutzen ist dann vorzugsweise orts­ fest, aber drehbar in der zweiten Öffnung geführt.
Über die Öffnung beziehungsweise den Ansaugstutzen ist dann eine Absaugeinrichtung bekannter Bauart anschließbar.
Durch die Anordnung der zweiten Öffnung im haubenförmigen Abschnitt und hier insbesondere in dessen Deckenbereich wird eine besonders hohe Leistung und Effektivität der Absaugeinrichtung erreicht. Der Grund hierfür liegt darin, daß als Absaugfläche nicht nur die Kreisfläche der zweiten Öffnung zur Verfügung steht, sondern durch die erfindungs­ gemäße Anordnung der zweiten Öffnung die gesamte Grund­ fläche des haubenförmigen Abschnittes beziehungsweise das entsprechende Haubenvolumen, in dem sich bei der Be­ nutzung des Werkzeuges Staub oder sonstige Feststoffteil­ chen befinden. Die Haube wirkt quasi als "Trichter" dessen Mundstück in den Absaugstutzen übergeht. Hierdurch wird die Absaugfläche und damit die Effektivität der angeschlos­ senen Absaugvorrichtung entscheidend verbessert.
Die Absaugwirkung kann zusätzlich optimiert werden, indem die zweite Öffnung nicht nur im Deckenbereich des hauben­ förmigen Abschnittes, sondern dort auch etwa mittig angeord­ net wird.
Wegen der Fliehkräfte der von der Schleifscheibe wegge­ schleuderten Partikel kann es unter Umständen aber auch vorteilhaft sein, die zweite Öffnung und den sich daran anschließenden Absaugstutzen exentrisch anzuordnen und zwar insbesondere bei der zuvor genannten ersten Ausfüh­ rungsform mit neben der ersten Öffnung angeordneten hau­ benförmigen Abschnitt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch beschrieben, daß der Randbereich des haubenförmigen Abschnittes zumindest teilweise in zum geschlossenen Haubenteil entgegengesetzter Richtung mit einer biegsamen Verlängerung versehen ist. Die biegsame Verlängerung erstreckt sich damit über den nach unten offenen Bereich des haubenförmigen Abschnittes.
Sie dient insbesondere dazu, eine - unabhängig von der Oberflächengestaltung des zu behandelnden Werkstückes - sichere randseitige Abdichtung für den haubenförmigen Abschnitt zu erreichen, damit die Absaugwirkung gefördert wird. Die Saugwirkung innerhalb des haubenförmigen Ab­ schnittes ist dann besonders groß, wenn eine Art Vakuum dort erzeugt werden kann, was voraussetzt, daß die Abdeckung weitestgehend dicht ist. Vollständig läßt sich dies zwar nicht erreichen, da jedes Werkstück eine andere Form auf­ weist. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene biegsame Verlängerung wird jedoch eine entscheidene zusätzliche Abdichtung erreicht.
Diese kann in verschiedener Form gestaltet sein. Beispiels­ weise kann die biegsame Verlängerung aus einem Bürstenkamm bestehen, der am Rand der Abdeckung befestigt ist. Hierzu sieht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform vor, daß der Randbereich des haubenförmigen Abschnittes, der in diesem Fall gleich dem Randbereich der Abdeckung insge­ samt ist, mäanderförmig ausgebildet ist. Der Randbereich weist dann vorzugsweise einen offenen Bereich auf, und zwar in einer zum geschlossenen Haubenteil entgegenge­ setzten Richtung, wobei der Bürstenkamm dann in diesen offenen Bereich eingesetzt und dort festgelegt ist. Vor­ zugsweise ist der Bürstenkamm lösbar befestigt, beispiels­ weise eingeklemmt. Die flexiblen Bürstenhaare ermöglichen so beim Aufsetzen zum Beispiel eines Winkelschleifers mit einer darüber angeordneten erfindungsgemäßen Abdeckung eine Anpassung an die Oberflächengestaltung des zu behan­ delnden Werkstückes, indem sich die einzelnen Bürsten­ haare mehr oder weniger verbiegen und eine flächige Auflage auf dem Werkstück ermöglichen. Andererseits ist zum An­ drücken der Bürstenhaare auf die Oberfläche des Werkstückes keine besondere Kraft notwendig, so daß diese zusätzliche Abdichtung besonders leicht erreicht werden kann.
Der mäanderförmig gestaltete Randbereich beziehungsweise der offene Bereich für die Bürste bietet den weiteren Vorteil einer Versteifung der Abdeckung insgesamt. Anstelle einer Bürste kann auch eine Gummilippe oder dergleichen als biegsame Verlängerung eingesetzt werden.
Die lösbare Befestigung ermöglicht einen Austausch, wenn die Verlängerung verschlissen sein sollte.
Die Handhabbarkeit der Abdeckhaube insgesamt kann auch durch die Auswahl geeigneter Materialien begünstigt werden. So ist es besonders vorteilhaft, die Abdeckung aus einem Kunststoff, vorzugsweise einem schlagfesten und zähen Kunststoff herzustellen. Dabei kann die Abdeckung aufgrund der erfindungsgemäßen Raumform beispielsweise als Tief­ ziehteil durch Thermoverformung eines plastischen Kunst­ stoffes, zum Beispiel PVC oder Polyäthylen hergestellt werden. Ein solches Herstellungsverfahren ist nicht nur besonders einfach, sondern auch preisgünstig.
Der Ansaugstutzen beziehungsweise die biegsame Verlängerung und sonstige Versteifungs- oder Armierungsmittel können nachträglich dann einfach aufgebracht werden.
Die Erfindung sieht aber auch sonstige Leichtbaumaterialien vor, beispielsweise Aluminium.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den übrigen An­ sprüchen und Beschreibungsunterlagen aufgeführt.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, bei dem in der zugehörigen Zeichnung eine Schutz- und Absaugabdeckung für einen Winkelschleifer dargestellt ist. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Schutz- und Absaugabdeckung
Fig. 2 eine Seitenansicht der Abdeckung nach Fig. 1
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A gemäß Fig. 1
Fig. 4 eine Ansicht von unten der Abdeckung nach Fig. 1.
In den Figuren ist mit 10 ganz allgemein eine erfindungs­ gemäße Schutz- und Absaugabdeckung gekennzeichnet.
In der Aufsicht zeigt die Abdeckung ein in etwa dreieck­ förmiges Aussehen. In dem der "Hypotenuse" gegenüberliegenden Winkelbereich ist eine erste, kreisrunde Öffnung 12 vor­ gesehen. Die Öffnung 12 ist in einem Dom 14 angeordnet, der aus der Abdeckung nach oben kreisringförmig ausgeformt ist, wie sich inbesondere Fig. 3 entnehmen läßt. Der Dom 14 bewirkt nicht nur eine Versteifung des Randes der ersten Öffnung 12, sondern insbesondere auch ein längeres Führungsstück für die in die Öffnung 12 einzusteckende Aufnahme des Werkzeuges. Um die Führung und Arretierung des Werkzeuges in der Öffnung 12 weiter zu optimieren, ist die erste Öffnung 12 innenseitig mit einem umlaufen­ den Versteifungsrand 16 , beispielsweise aus Aluminium, verstärkt. Der Verstärkungsrand 16 wird in die Öffnung 12 beispielsweise eingeklebt, zusätzlich aber auch noch durch zwei Schrauben 18 a, b gehalten. Die Schrauben 18 a, b sind im Abstand zueinander in radialer Ausrichtung zur Öffnung 12 durch den Dom 14 und den sich innen anschließen­ den Versteifungsrand 16 geführt, wobei zumindest der Ver­ steifungsrand 16 ein korrespondierendes Innengewinde zur Durchführung der Schrauben 18 a, b aufweist. Über die Schrau­ ben 18 a, b wird dann auch die Aufnahme des Werkzeugs in der ersten Öffnung 12 verspannt. Während der freie Endbe­ reich der Abdeckung in etwa koaxial zur Öffnung 12 abge­ rundet ausgeführt ist, verläuft die Abdeckung im Anschluß daran mit umgekehrter Krümmung in Richtung auf die freien Enden der "Hypotenuse". In dem Bereich zwischen erster Öffnung 12 und "Hypotenuse" schließt sich ein haubenförmiger Abschnitt 20 an, dessen Ausbildung und Raumform den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist. Der haubenförmige Abschnitt 20 verläuft, ausgehend von der Basisfläche 22, die in etwa mit der Basisfläche der Abdeckung im Bereich der ersten Öffnung 12 fluchtend ist, nach oben und überragt den Dom 14 deutlich. Wie sich insbesondere aus Fig. 4 ergibt, weist der haubenförmige Abschnitt 20 in der Aufsicht die Form eine Kreisringabschnittes auf, bestehend aus zwei mit Bezug auf die Mittenlängsachse der ersten Öffnung 12 gekrümmt verlaufenden Seitenflächen 24 a, b und einer diese miteinander verbindenden Decke 26, so daß eine Art "Tunnel" entsteht, wobei dieser "Tunnel" allerdings auch endseitig, das heißt im Bereich der "Katheten" 28, 30 zu­ mindest teilweise geschlossen ist, indem die Abdeckung auch hier bis etwa in den Bereich der Basisfläche 22 herunter­ führt.
Der haubenförmige Abschnitt 20 ist somit im wesentlichen nur nach unten geöffnet.
In der Decke 26 des haubenförmigen Abschnittes 20 ist etwa außermittig eine zweite Öffnung 32 angeordnet, und zwar mit gleichfalls kreisrundem Querschnitt. In der Öffnung 32, die analog der Öffnung 12 wieder randseitig material­ verstärkt ausgebildet sein kann, sitzt ein Absaugstutzen 34 ein, der im wesentlichen die Form eines Krümmers besitzt. Der Absaugstutzen 34 weist dabei einen ersten, in etwa parallel zur Mittenlängsachse 36 der ersten Öffnung 12 verlaufenden Rohrabschnitt 38 auf, an den sich über einen abgewinkelten Bereich 40 ein in etwa im Winkel von 90° zum ersten Rohrabschnitt verlaufender zweiter Rohrabschnitt 42 anschließt. Der Außendurchmesser des ersten Rohrabschnit­ tes 38 ist dabei nur wenig geringer oder gleich dem Innen­ durchmesser der zweiten Öffnung 32, so daß der Absaugstutzen 34 dichtend in die zweite Öffnung 32 einsetzbar ist.
Dabei kann das freie Ende des Rohrabschnittes 38 mit einem kleinen, nach außen verlaufenden Flanschrand ausgebildet sein, dessen Durchmesser etwas größer ist als der der Öffnung 32, der aber insbesondere bei der Gestaltung der Abdeckung aus einem etwas verformbaren Material, wie einem Kunststoff, in die Öffnung 32 eingedrückt werden kann und so eine Sicherung gegen unerwünschtes Rausrutschen des Absaugstutzens 34 bietet. Indem der erste Rohrabschnitt 38 relativ kurz ausgeführt wird, kann über den zweiten Rohrabschnitt 42 ein Herausrutschen des Absaugstutzens 34 in umgekehrter Richtung mit einfachsten Mitteln verhin­ dert werden.
Durch einen entsprechenden Preßsitz des Absaugstutzens 34 in der Öffnung 32 ist der Bereich der Öffnung 32 nicht nur dicht, sondern der Absaugstutzen 34 kann dort auch in beliebige Richtungen gedreht werden, so wie dies in Fig. 1 durch verschiedene Stellungen des Absaugstutzens 34 angedeutet ist.
Während die der ersten Öffnung 12 zugewandte Seitenfläche 24 b des haubenförmigen Abschnittes 20 von ihrem unteren Ende über einen horizontalen Abschnitt 22 in den Dom 14 übergeht, ist die gegenüberliegende, also der ersten Öffnung 12 abgewandten Seitenfläche 24 a des haubenförmigen Abschnit­ tes 20 wie folgt gestaltet. Die Seitenfläche 24 a verläuft etwa koaxial zu der der Seitenfläche 24 b zugewandten Halb­ kreisfläche der ersten Öffnung 12. In Bezug auf die Mitten­ längsachse der ersten Öffnung 12 umgreifen die stirnseitigen Endbereiche 44 a, b etwa einen Winkel von 145°. Vom unteren Ende der Seitenfläche 24 a verläuft mit derselben Krümmungs­ form ein horizontaler Abschnitt 46, der etwas tiefer liegt als die Basisfläche 22. An diesen Abschnitt 46 schließt sich unter einem Winkel von etwa 90° ein vertikaler Steg 48 an, der über eine im Schnitt gewölbeförmige Umbiegung 50 in einen zum ersten vertikalen Steg 48 parallelen weite­ ren Steg 52 übergeht, dessen freies Ende 54 auf der Höhe des horizontalen Abschnittes 46 endet. Die Abschnitte 52, 50, 48 und 46 bilden zusammen mit dem unteren Teil der Seitenfläche 24 a einen im Schnitt mäanderförmigen Randbe­ reich, durch den nicht nur eine Versteifung erreicht wird, sondern durch den auch eine nach unten offene Tasche 56 ausgebildet wird, die zur Aufnahme einer biegsamen Ver­ längerung 58 dient.
Wie sich insbesondere Fig. 2 entnehmen läßt, ist die biegsame Verlängerung 58 gemäß diesem Ausführungsbeispiel als Bürstenkamm ausgebildet. Der Bürstenkamm weist eine Klemmleiste 60 auf, in der, im Abstand von den freien Enden 62, 64, die einzelnen Bürstenhaare endseitig eingeklemmt sind.
Die Klemmleiste 60 ist in die Tasche 56 eingesetzt, die stirnseitig zwar geschlossen ausgebildet ist (nicht dar­ gestellt), aber Öffnungen (gleichfalls nicht dargestellt) aufweist, durch die die freien Enden 62, 64 der Klemmleiste 60 steckbar sind. Während so schon eine Halterung der Klemmleiste 60 in der Tasche 56 erreicht wird, kann zusätz­ lich noch entlang des vertikalen Steges 52 eine Schrau­ be durchgeführt und gegebenenfalls im gegenüberliegenden vertikalen Steg 48 festgehalten werden, wodurch sich eine zusätzliche Arretierung für die Klemmleiste 60 ergibt.
Anstelle einer Bürstenleiste kann auch jede andere bieg­ same Verlängerung eingesetzt werden, zum Beispiel eine Gummilippe oder dergleichen.
Anstelle der Befestigung in der Tasche 56 ist selbstver­ ständlich auch jede andere Befestigungsmöglichkeit ge­ geben, wenngleich diese Ausführungsform besonders vorteil­ haft ist, da sie die Klemmleiste 60 geschützt aufnimmt und so einer Verletzungsgefahr durch vorstehende Teile vorbeugt.
Die Bürstenhaare überragen die Abdeckung 10 bzw. die Flächen 22, 46 nach unten deutlich, wie sich insbesondere Fig. 2 entnehmen läßt.
Die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Abdeckung ist wie folgt:
Nachdem das Werkzeug, beispielsweise der Winkelschleifer, durch die erste Öffnung 12 mit seiner Aufnahme geführt und dort festgelegt worden ist, wird die Schleifscheibe montiert, die danach zumindest über den genannten Winkel­ bereich von ca. 145° von der erfindungsgemäßen Abdeckung überdeckt ist. Die Rotationsbewegung der Schleifscheibe ist in Fig. 1 durch den Pfeil 66 dargestellt. Die Schleif­ fläche der (nicht dargestellten) Schleifscheibe befindet sich dann etwas unterhalb der durch die Basisfläche 22 gedachten Fläche, so daß der Benutzer die Schleifscheibe ungestört auf das zu behandelnde Werkstück aufsetzen kann. Dabei kann die zu schleifende Fläche ohne weiteres beob­ achtet werden, da die Schleifscheibe in dem von der Abdeckung nicht überdeckten Bereich weiterhin sichtbar ist.
Beim Auflegen der Schleifscheibe auf das zu behandelnde Werkstück werden die Bürstenhaare gleichzeitig auf die Oberfläche des Werkstückes aufgedrückt und passen sich in ihrer Form den Gegebenheiten so an, daß eine dichten­ de Bedeckung stattfindet, insbesondere auch bei gekrümmter Oberfläche, zum Beispiel von Tanks oder dergleichen.
Die durch das Schleifen abgeriebenen Feststoffteilchen werden dann zu einem großen Teil unter den haubenförmigen Abschnitt 20 geschleudert, wo sie aufgrund der insbeson­ dere außenseitigen Abdichtung durch die Bürste 58 nicht entweichen können. Vielmehr werden die Feststoffteilchen nach oben über die zweite Öffnung 32 und den sich daran anschließenden Absaugstutzen 34 abgesaugt, der zuvor mit einer entsprechenden Absaugeinrichtung abdichtend verbun­ den worden ist. Dabei wird die gesamte unterhalb der Haube 20 vorhandene Werkstückfläche abgesaugt, obwohl die eigent­ liche Absaugöffnung eine sehr viel kleinere Fläche auf­ weist, die jedoch durch die trichterartige Erweiterung des haubenförmigen Abschnitts 20 entsprechend vergrößert wird. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung können höchste Absaugleistungen und höchste Effektivität erreicht werden.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Raumform kann die Abdeckung auch aus Leichtmaterialien hergestellt werden, zum Bei­ spiel Kunststoffen oder Aluminium, so daß für den Benutzer keine Erschwerung bei der Handhabung des Werkzeuges ein­ tritt. Die Herstellung als Kunststoffteil ermöglicht darüber hinaus die Gestaltung der Abdeckung als Thermoformteil, wodurch sich zusätzliche Vereinfachungen und Preisvorteile bei der Herstellung ergeben. Die Abdeckung kann dann in einem Arbeitsgang geformt werden, wobei nachträglich ledig­ lich noch die Öffnungen ausgestanzt werden müssen.
Selbstverständlich kann die Form der erfindungsgemäßen Abdeckung von der im Ausführungsbeispiel dargestellten abweichen. So kann insbesondere der haubenförmige Abschnitt 20 über einen sehr viel längeren Winkelbereich geführt werden; darüber hinaus sieht eine alternative Ausführungs­ form der Erfindung aber auch vor, daß der haubenförmige Abschnitt in axialer Richtung der ersten Öffnung unmittel­ bar hinter dieser angeordnet ist, so daß sich insgesamt eine etwa kegelstumpfförmige Ausbildung ergibt, die ins­ besondere für Drahtbürstenvorsätze geeignet ist.
Bei diesen Ausführungsformen kann dann nahezu die gesamte zu bearbeitende Fläche abgedeckt werden. Es ist dann vor­ teilhaft, die Abdeckung aus einem durchsichtigen Material, vorzugsweise einem durchsichtigen Kunststoff zu gestalten, damit der Benutzer die gerade zu behandelnde Stelle ohne weiteres einsehen kann.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (25)

1. Schutz- und Absaugabdeckung, insbesondere für Bürst- und Schleifwerkzeuge, gekennzeichnet durch
  • a) eine erste Öffnung (12) und
  • b) einen sich in die erste Öffnung (12) anschließenden haubenförmigen Abschnitt (20), der
  • c) eine zur ersten Öffnung (12) im Abstand angeordnete zweite Öffnung (32) aufweist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (48, 50, 52) des haubenförmigen Ab­ schnitts (20) zumindest teilweise in zum geschlossenen Haubenteil entgegengesetzter Richtung mit einer biegsamen Verlängerung (58) versehen ist.
3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß sich der haubenförmige Abschnitt (20) in ra­ dialer Richtung der ersten Öffnung (12) an diese an­ schließt.
4. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der haubenförmige Abschnitt (20) über einen bestimmten Winkelabschnitt ringförmig um die erste Öffnung (12) verläuft.
5. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der haubenförmige Abschnitt (20) in axialer Richtung der ersten Öffnung (12) an diese anschließt.
6. Abdeckung nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der haubenförmige Abschnitt (20) kegel­ stumpfförmig gestaltet ist.
7. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Öffnung (32) etwa mittig im haubenförmigen Abschnitt (20) angeordnet ist.
8. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Öffnung (32) im sonst geschlossenen Deckenbereich des haubenförmigen Abschnit­ tes (20) angeordnet ist.
9. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Öffnung (12) in einem aus der haubenförmigen Abdeckung (20) vorstehenden Dom (14) angeordnet ist.
10. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Randbereich der ersten Öffnung (12) radial in die Öffnung (12) wirkende Befestigungs­ organe (38 a, b) angeordnet sind.
11. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Öffnung (32) in einem aus dem haubenförmigen Abschnitt (20) vorstehenden Dom angeordnet ist.
12. Abdeckung nach einem derAnsprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Öffnung (32) ein Ab­ saugstutzen (34) einsitzt.
13. Abdeckung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugstutzen ortsfest, aber drehbar in der Öffnung (32) einsitzt.
14. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (24 a, 48, 50, 52) des haubenförmigen Abschnittes (20) im Schnitt mäander­ förmig ausgebildet ist.
15. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (24 a, 48, 50, 52) mit einem in zum geschlossenen Haubenteil entgegenge­ setzter Richtung offenen Bereich (56) gestaltet ist.
16. Abdeckung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Verlängerung (58) in dem offenen Bereich (56) ortsfest, aber lösbar einsitzt.
17. Abdeckung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich­ net, daß die biegsame Verlängerung (58) im offenen Bereich (56) eingeklemmt ist.
18. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Verlängerung (58) von einer Gummilippe gebildet wird.
19. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Verlängerung (58) von einer Bürste gebildet wird.
20. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich mit Versteifungsrippen ausgebildet ist.
21. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Aufsicht eine in etwa dreieckige Form besitzt.
22. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Aufsicht eine in etwa Kreisringform aufweist.
23. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff besteht.
24. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Leichtmetall besteht.
25. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der ersten (12) und/oder zweiten Öffnung (32) Versteifungselemente (16) angeordnet sind.
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