DE20203683U1

DE20203683U1 - Handhobelmaschine

Info

Publication number: DE20203683U1
Application number: DE20203683U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2002-03-08
Filing date: 2002-03-08
Publication date: 2003-07-24
Anticipated expiration: 2012-03-09
Also published as: US20030168122A1; US6688349B2

Description

R. 300943

08.03.02 Dt/Zj

ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart

Handhobelmaschine
Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Handhobelmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1.

Es sind Handhobel- oder Handschleifmaschinen bekannt, deren Gehäuse zur Vereinfachung der Montage aus horizontal oder vertikal aneinandergesetzten Schalen bestehen. So ist aus der DE 197-13 845 ein Handhobel bekannt, dessen Gehäuse aus vertikal aneinandergesetzten Schalen besteht. Dessen äußerste, den Motor napfartig übergreifende Abdeckschale ist tellerartig, verhältnismäßig flach ausgestaltet und übergreift allein den Motor. Dadurch ist die benachbarte, innere Schale des Gehäuses, die die SpanauswurfÖffnung trägt, sehr komplex ausgestaltet und daher in der Herstellung teuer.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Handhobelmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat ein einfacher herstellbares und kostengünstigeres Gehäuse als die bekannten Handhobelmaschinen, weil durch die Ausgestaltung der 5 Abdeckschale die benachbarte, den Motor und die

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Spanauswurföffnung tragende Gehäuseschale einfacher ausgestaltet werden kann.

Dadurch, daß die Abdeckschale dicht an der benachbarten Schale lösbar befestigt anliegt, werden Staub und Feuchtigkeit am Eintreten zwischen die Abdeckschale und die benachbarte Schale gehindert.

Dadurch, daß die Abdeckschale länglich ist und zwei napfartig gewölbte, durch einen im wesentlichen ebenen Steg verbundene Bereiche aufweist, die den Motor bzw. die SpanauswurfÖffnung übergreifen, hat die Abdeckschale ein verhältnismäßig stabiles Profil, das zur Robustheit des Gehäuses erheblich beiträgt.
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Dadurch, daß in dem den Motor abdeckenden Bereich der Abdeckschale zwei Kohlebürstenträger in ihrer Arbeitsposition einschraubbar sind, ist das Gehäuse besonders servicefreundlich und das Auswechseln der 0 Kohlebürstenträger besonders einfach und schnell möglich.

Dadurch, daß die Abdeckschale an dem den Motor abdeckenden Bereich zwei gegenüberliegende Innengewinde zur Aufnahme der Kohlebürstenträger aufweist, wovon eines ein Teilgewinde in einem Schlitz ist, insbesondere ein Teilinnengewinde, ist die Abdeckschale besonders einfach demontierbar, ohne die darin befestigte Kohlebürste lösen zu müssen.

Dadurch, daß der gewölbte Bereich der Abdeckschale über der 0 Absaugöffnung rohrartig und mit einem Staubsaugrohr steckverbindbar ist, sind beim Hobeln entstehende Hobelspäne besonders sicher absaugbar, ohne in die Umgebungsluft zu gelangen. Dadurch, daß die Abdeckschale einen in die benachbarte Schale überrastbar greifbaren Keil trägt, ist 5 die Abdeckschale 18 besonders sicher an der benachbarten

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Schale gehaltert. Dadurch, daß der Keil schwalbenschwanzartig und in einer entsprechenden Nut einsteck- und lösbar gehaltert ist, hält er die Abdeckschale 18 unverlierbar an der benachbarten Schale fest. 5

Dadurch, daß der Keil der Niederhaltung der Kabel im Inneren des Gehäuses dient, sind die Kabel besonders sicher und gegen ungewolltes Lösen von Steckkontakten gesichert. Dadurch, daß die Abdeckschale mindestens zwei, insbesondere drei Schraubdome hat, ist die Abdeckschale besonders sicher mit dem Gehäuse verbindbar.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand einer zugehörigen Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen

Figur 1 eine perspektivische Seitenansicht der 0 Handhobelmaschine von vorn rechts,

Figur 2 eine Seitenansicht des Gehäuses mit montierter und Figur 3 eine Seitenansicht des Gehäuses von rechts mit axial herausgezogener Abdeckschale,

Figur 4 eine perspektivische Ansicht der Abdeckschale schräg von hinten,

Figur 5 eine Draufsicht auf die Seitenfläche der Abdeckschale,

Figur 6 eine Draufsicht auf die Innenfläche der Abdeckschale,

0 Figur 7 eine räumliche Ansicht schräg von hinten eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Abdeckschale, Figur 8 eine Draufsicht auf die Außenseite der Abdeckschale gemäß Figur 7 und

Figur 9 eine Innenansicht der Schale gemäß Figur 8. 35

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Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Ein Handhobel 10 weist ein Gehäuse 12 mit einem oberen Handgriff 14 auf, der an einer Gehäusemittelschale 13 befestigt ist. In seinem vorderen Bereich trägt die Handhobelmaschine einen nicht näher bezeichneten, nach oben ragenden Zusatzhandgriff. Das Gehäuse 12 besteht aus einer linken Außenschale 15, die mit einer rechten Außenschale 16 zusammengeflanscht ist, auf die eine seitliche Außenflächen bildende Abdeckschale 18 geschraubt ist, die eine Spanöffnung 17 und eine in die gleiche Richtung weisende Wölbung des nicht näher bezeichneten Motors mit einem napfartigen Motordom 19 übergreift. Der Motordom 19 ist über einen im wesentlichen ebenen Steg 21 mit einem napfartigen Spanöffnungs-Dom 20 verbunden und bildet die Abdeckschale 18.

Der Motordom 19 trägt außen Lüftungsschlitze 22, durch die Kühlluft an den Motor gelangen kann.

Außerdem weist die Abdeckschale 18 radial zur Achse des Motordoms 19 verlaufende Schrauböffnungen 23, 24 zum Einschrauben von Kohlebürstenträgern, die den Motor im Kollektorbereich kontaktieren, auf.

Darüber hinaus weist die Abdeckschale 18 seitliche Schraublöcher 25 auf, durch die Befestigungsschrauben hindurchgreifen und die Abdeckschale 18 an der benachbarten rechten Außenschale 16 festhalten. Dabei ist zu erkennen, 0 daß die Achse des Spanöffnungsdoms und des Motordoms 19, 2 0 im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.

Figur 2 zeigt eine Ansicht schräg von hinten des Gehäuses 12, dessen linke und rechte Außenschale 15, 16 deutlich 5 erkennbar sind. Außerdem ist die hintere Schrauböffnung 23

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sowie Lüftungsschlitze 22 deutlich erkennbar. Auch der im wesentlichen ebene, unterhalb der höchsten Erhebung des Motordoms 19 und des Spanöffnungsdoms 20 liegende Steg 21 ist gut erkennbar.
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Figur 3 verdeutlicht die Ausgestaltung der Abdeckschale 18, wobei der Verlauf des schwalbenschwanzartigen Keils 26 deutlich über die Stoßfläche zwischen der Abdeckschale 18 und der benachbarten rechten Außenschale 16 hinüberragt.

Weiter ist die hintere Schrauböffnung 23 im Rand des offenen Schlitzes 27 erkennbar, der einen Vorsprung der benachbarten rechten Gehäuseschale 16 übergreift, welcher seinerseits einen Teil des Gewindes zur Aufnahme eines Kohlebürstenträgers 3 8 trägt. Auf der diametral entgegengesetzten Seite der Schrauböffnung 23 ist die vordere Schrauböffnung 24 angeordnet und ebenso als Schlitz ausgestaltet wie die hintere Schrauböffnung 23.

Durch die Explosionsdarstellung der Figur 3 wird deutlich, 0 daß der Steg 21, der den Motordom 19 und den napfartigen Spanöffnungsdom 2 0 miteinander verbindet, schalenartig einen Luftkanal 3 6 seitlich abdeckt, durch den hindurch Luft zum Abtransport von Hobelspänen eingeleitet wird.

Figur 4 zeigt die Einzelheiten der Abdeckschale 18, wobei die Ausgestaltung des Motordoms und des Spanöffnungsdoms 19, 20 deutlich wird, insbesondere die Ausgestaltung der Schrauböffnung 23 als offener Schlitz 27.

0 Der Spanöffnungsdom 20 ist rohrstutzenartig ausgestaltet, so daß bequem ein Staubsaugerrohr einsteckbar ist und gegen Verlieren sicher darin gehalten wird.

In den in den Figuren 5 und 6 gezeigten Ansichten der Innen-5 bzw. Außenseite der Abdeckschale 18 ist - ohne die einzelnen

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Elemente nochmals zu wiederholen - besonders deutlich gezeigt, daß die Schrauböffnungen 23, 24 für die Kohlebürstenträger 3 8 nur ein Teilgewinde tragen und als Schlitze 27, 29 ausgestaltet sind. Die Figuren 7, 8 und zeigen eine Abdeckschale 180, die sich von der Ausgestaltung der Abdeckschale 18 nur durch den axial kürzeren Spanöffnungsdom 200 unterscheidet, der die Spanöffnung umgreift. Im übrigen ist die Ausgestaltung der Abdeckschale 18 0 identisch mit der Abdeckschale 18 aus den vorhergehenden Figuren.

Claims

1. Handhobelmaschine (10) mit einem Gehäuse (12), das aus mehreren dichtend, längsverbindbaren Schalen (13, 14, 15, 16, 18) besteht und das eine Hobelwelle (34) sowie einen Motor zu deren Antrieb aufnimmt, wobei der Motor und eine Spanauswurföffnung (17) achsparallel zueinander nach der gleichen Seite nach außen ragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor und die Spanauswurföffnung (17) gemeinsam von einer einzigen Abdeckschale (18) übergriffen werden, die eine seitliche Außenfläche des Gehäuses (12) bildet.

2. Handhobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschale (18) dicht an der benachbarten Schale (13) lösbar befestigt anliegt.

3. Handhobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschale (18) länglich ist und zwei napfartig gewölbte, durch einen im wesentlichen ebenen Steg (21) verbundene Bereiche (19, 20) aufweist, die den Motor bzw. die Spanauswurföffnung (17) übergreifen.

4. Handhobelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, daß in dem den Motor abdeckenden Bereich der Abdeckschale (18) zwei Kohlebürstenträger (38) in ihre Arbeitsposition einschraubbar sind.

5. Handhobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschale (18) an dem den Motor abdeckenden Bereich zwei gegenüberliegende Innengewinde (23, 24) zur Aufnahme der Kohlbürstenträger (38) aufweist, wovon eines ein Teilgewinde in einem Schlitz (27) ist.

6. Handhobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte Bereich (20) über der Absaugöffnung (17) rohrartig ausgestaltet und mit einem Staubsaugrohr steckverbindbar ist.

7. Handhobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschale (18) einen in die benachbarte Schale überrastbar greifbaren Keil (26) zur sicheren Positionierung und Halterung der Abdeckschale (18) trägt.

8. Handhobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (26) schwalbenschwanzartig und in einer entsprechenden Nut (28) einsteckbar und lösbar gehaltert ist.

9. Handhobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (26) der Niederhaltung der Kabel im Inneren des Gehäuses (12), insbesondere in der benachbarten Geshäuseschale (16), dient.

10. Handhobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschale (18) mindestens 2, insbesondere 3 Schraubdome, hat.

11. Handhobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschale (18) sowohl Lüftungsschlitze (22) zum Eintritt von Motorkühlluft als auch eine Mündung der Spanauswurföffnung (17) aufweist.