DE69006474T2 - Aeussere Schutzvorrichtung. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Umfangsschutivorrichtung aus zwei Metallelementen, die ineinander eingesetzt sind, im wesentlichen die Form eines Flansches aufweisen und von denen das erste Metallelement einen sich nach außen erstreckenden Rand und das zweite Metailelement einen Randbereich aufweist, dessen erster Abschnitt im wesentlichen die Form des großen Buchstabens S mit im wesentlichem parallel zum Rand angeordneter vertikaler Achse hat und dessen zweiter Abschnitt im wesentlichen senkrecht zum Rand angeordnet ist.
• Diese Metallelemente werden z. B. bei der Herstellung eines Unterdruckservomotors verwendet, der im allgemeinen bei der Bremsunterstützung in Kraftfahrzeugen verwendet wird.
• Die Dokumente EP-A-0 072 602 und EP-A-0 300 857 beschreiben solche Bremskraftverstarker, die durch Pressen zusammengefügt sind.
• Das Dokument GB-A-2 136 520 z. B. beschreibt ebenfalls einen solchen Bremskraftverstarker, der mit Hilfe eines Metallrings zusammengebaut wird, der die Ränder am Umfang der Flansche, die den Bremskraftverstärker bilden, zusammenpreßt.
• Der dem Bremskraftverstärker in einem so ausgestatteten Fahrzeug vorbehaltene Platz ist oft sehr begrenzt, und Bündel von Elektrokabeln können in seiner unmittelbaren Nahe angebracht sein.
• In diesem Fall können die Eingenschwingungen des Fahrzeugs eine Abnutzung der Kabel und in der Folge das Freilegen einer Ader des Kabels bewirken, die eine sich vom Bremskraftverstärrker unterscheidende elektrische Spannung aufweist. Es ist also notwendig, den Bremslcraftverstärker mit einer Schutzvorrichtung auszustatten, die eine solche Abnutzung verhindert.
• In diesem Fall klebt der Fachmann im allgemeinen eine isolierende Folie auf den entsprechenden Abschnitt des Bremskraffverstärkers auf. Jedoch weist eine solche Folie den Nachteil auf, daß sie aufgrund ihrer Umgebung altert und sich schnell ablöst.
• Die vorliegende Erfindung hat die Vermeidung dieses Nachteils zur Aufgabe.
• Gemäß der Erfindung ist die Schutzvorrlchtung aus einem Bogen gebildet, der im Schnitt allgemein die Form des großen Buchstabens C aufweist und den Rand und den Randbereich ineinanderdrückt, wobei der obere Schenkel des C zwischen der Wand des ersten Metallelements und dem zweiten Abschnitt des zweiten Metallelements liegt, während der untere Schenkel im eingezogenen Abschnitt des ersten Abschnittes des Randbereichs aufgenommen ist.
• Vorzugsweise ist der Abstand zwischen den Enden des oberen und des unteren Schenkels des C im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen dem eingezogenen Abschnitt und dem Rand und kleiner als die Länge des zweiten Abschnitts.
• Die Erfindung wird besser verstanden und ihre anderen Ziele, Vorteile und Merklnale ergeben sich besser aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten, nicht einschränkend gegebenen Ausführungsform, der ein Zeichnungsblatt beigefügt ist. Darin zeigen:
• - Fig. 1 schematisch eine perspeklivische Ansicht einer Vorrichtung gemaß der Erfindung,
• - Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt der an einem Bremskraftverstärker angebrachten Vorrichtung gemäß der Erfindung längs einer Ebene, in der die beiden Elemente nicht gefalzt sind.
• - Fig. 3 das gleiche wie Fig. 2, bis auf die Tatsache, daß der axiale Schnitt in einer Ebene ausgeführt ist, in der die beiden Elemente gefalzt sind.
• Mit Bezug auf die Figuren ist das Gehäuse des Bremskraftverstärkers aus zwei Metallelementen 10, 12 gebildet, die die Form eines Flansches aufweisen. Das erste Element 12 weist einen Rand 18 auf, der sich nach außen erstreckt. Das zweite Element 10 enthält einen Randbereich, dessen erster Abschnitt 14 im wesentlichen die Form des Buchstabens S mit im wesentlichem parallel zum genannten Rand 18 angeordneter vertikaler Achse hat und dessen zweiter Abschnitt 16 im wesentlichen senkrecht zum Rand 18 angeordnet ist. Eine verformbare Dichtung 19 ist zwischen dem Rand 18 und dem S-förmigen Abschnitt 14 eingeschlossen.
• Die beiden Elemente sind zusammengepreßt durch Verformen oder durch Drücken einer Zone 24 in der Nähe mehrerer entsprechender Öffnungen 22, die im zweiten Abschnitt 16 ausgebildet sind.
• Die Schutzvorrichtung gemaß der Erfindung weist in einem zur Achse senkrechten Schnitt die Form eines Bogens und in einem axialen Schnitt die allgemeine Form eines C auf mit einem oberen Schenkel 2 und einem unteren Schenkel 1.
• Die Vorrichtung drückt den Rand 18 und den Randbereich 14, 16 zusammen. Dazu ist der obere Schenkel 2 in einem zwischen der Wand des Elementes 12 und dem Ende des Abschnittes 16 des Elementes 10 ausgebildeten Raum angeordnet, während der untere Schenkel 1 vom eingezogenen Abschnitt des Abschnittes 14 des Randbereiches aufgenommen ist.
• Der Abstand zwischen den Enden des oberen und des unteren Schenkels des C ist sehr geringfügig größer als der zwischen dem eingezogenen Abschnitt und dem Rand und kleiner als die Länge des zweiten Abschnittes.
• Vorzugsweise ist der obere Schenkel 2 des C gegenüber der verformten Zonen 24 entfernt.
• Ebenfalls vorzugsweise ist die Schutzvorrichtung aus einem elektrisch isolierenden und elastischen Material gebildet, wie z. B. Kautschuk.
• Man erhält auf diese Weise eine zuverlässige Schutzvorrichtung, die nur bei ihrem Anbringen verformt wird und danach keine weitere Verformung aufweist.
• Vorzugsweise erstreckt sich eine solche Vorrichtung in einem Winkelbereich zwischen 20 und 90º entlang des Umfangs.
• Der Fachmann kann an der Vorrichtung gemäß der Erfindung zahlreiche Veränderungen ausführen. Z. B. kann sie mit einem Mittel versehen sein, das die Befestigung von elektrischen Kabeln an ihr erlaubt.

Claims (6)

1. Umfangsschutzvorrichtung aus zwei Metalielementen (10, 12), die ineinander eingesetzt sind, im wesentlichen die Form eines Flansches aufweisen und von denen das erste Meta1lelement (12) einen sich nach außen erstreckenden Rand (18) und das zweite Metallelement (10) einen Randbereich aufweist, dessen erster Abschnitt (14) im wesentlichen die Form des großen Buchstabens S mit im wesentlichen parallel zum Rand (18) angeordneter vertikaler Achse hat und dessen zweiter Abschnitt (16) im wesentlichen senkrecht zum Rand (18) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung aus einem Bogen gebildet ist, der im Schnitt allgemein die Form des großen Buchstabens C aufweist und den Rand (18) und den Randbereich ineinanderdrückt, wobei der obere Schenkel (2) des C zwischen der Wand des ersten Metallelements (12) und dem zweiten Abschnitt (16) des zweiten Metallelements (10) liegt, während der untere Schenkel (1) im eingezogenen Abschnitt des ersten Abschnittes (14) des Randbereichs aufgenommen ist.

2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Enden des oberen und des unteren Schenkels (1, 2) des C im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen dem eingezogenen Abschnitt (14) und dem Rand (18) und kleiner als die Länge des zweiten Abschnittes (16) ist.

3. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die Meta1lelemente durch Verformen von einigen Zonen (24) ineinandergefalzt sind, der obere Schenkel (2) des C gegenüber von diesen Zonen (24) entfernt ist.

4. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich in einem Winkelbereich zwischen 20º und 90º entlang des Umfangs erstreckt.

5. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem elastischen, elektrisch isolierenden Material hergestellt ist.

6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Kautschuk ist.