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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherungskasten für Fahrzeuge
der Art, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherungskasten, der insbesondere
ausgelegt ist, am Pluspol der Batterie aufgesetzt zu werden, und
der mit einer entsprechenden Klemme versehen ist, welche auch eine
mechanische Halterung zur Befestigung des Kastens an der Batterie
bildet.
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Der
vorgenannte Sicherungskasten erfüllt die
Anforderungen hinsichtlich Sicherheit und Einfachheit der Anbringung,
diese beiden Anforderungen sind besonders wichtig in der Automobilindustrie.
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Dies
liegt darin, dass der vorliegende Sicherungskasten Verbindungselemente
an einem Ende der Sicherungen aufweist, und diese Elemente sowohl
elektrisch als auch mechanisch mit einem Batterieanschluss derart
verbunden sind, dass der Kasten einstückig mit dem Anschluss ausgebildet
ist, um einen einzelnen Körper
zu bilden. Der Sicherungskasten ist durch Festziehen der vorgenannten
Klemme am positiven Anschlusspol der Batterie befestigt. Umgekehrt
kann der Sicherungskasten von der Batterie durch Lösen der
Klemme in einem Stück
mit der Klemme abgenommen werden.
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Der
Sicherungskasten, wie schematisch zuvor beschrieben, weist zahlreiche
Vorteile auf, einschließlich
der praktischen Eliminierung ungeschützter Leiter, mit anderen Worten
solcher Leiter, die zwischen der elektrischen Energiequelle (Batterie)
und den Sicherungen angeordnet sind.
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Jedoch
weist der vorgenannte Sicherungskasten einige wichtige Nachteile
auf, die sein Leistungsvermögen
einschränken.
Insbesondere ist aufgrund des Vorhandenseins des Kastens und seiner Klemme,
der Batteriepol nicht unmittelbar zugänglich. Dies ruft Schwierigkeiten
hervor, wenn es notwendig ist, eine elektrische Verbindung zwischen dem
Batteriepol und einem Klemmelement herzustellen, das an einem Ende
eines Kabels zur Starthilfe des Fahrzeugs angeordnet ist. Solch
ein Sicherungskasten ist zum Beispiel aus dem Dokument US-A-S 643
693 bekannt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Sicherungskasten
für Fahrzeuge
zu konstruieren und bereitzustellen, welcher strukturelle und funktionelle
Eigenschaften hat, so dass die vorgenannten Anforderungen erfüllt werden
können
und die vorgenannten, im Zusammenhang mit dem Stand der Technik
erwähnten
Nachteile überwunden
werden können.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Sicherungskasten gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile des erfindungsgemäßen Sicherungskastens werden
anhand der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Beispiels einer
Ausführungsform
der Erfindung deutlich werden, die zur Unterweisung und ohne einschränkende Absicht
anhand der begleitenden Figuren bereitgestellt wird, wobei die Figuren
Folgendes darstellen:
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Sicherungskastens, der oben offen
ist, um bestimmte Details sichtbar zu machen;
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2 zeigt
ein Detail des Sicherungskastens aus 1, bei dem
einige Elemente weggelassen wurden, um andere deutlicher zu zeigen;
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3 zeigt
ein Detail des Kastens aus 1 in einem
anderen Betriebszustand;
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4 zeigt
eine mögliche
abgewandelte Ausführungsform
eines Details der 1;
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5 zeigt
ein Detail des Kastens gemäß der vorliegenden
Erfindung, welches nicht in 1 gezeigt
ist.
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Im
Folgenden wird auf die vorgenannten Figuren Bezug genommen, die
Ziffer 10 bezeichnet einen Sicherungskasten als Ganzes,
der für
die Anwendung bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, geeignet
ist. Auf herkömmliche
Weise nimmt der zuvor genannte Kasten im Wesentlichen die Form eines
Parallelepipeds an, dessen Grundfläche ein unregelmäßiges Vieleck
ist, welches im Wesentlichen zwei rechteckige Bereiche aufweist.
Dieser Kasten ist mit einer Abdeckung versehen, welche nicht gezeigt
ist, da sie von im Wesentlichen bekannter Art ist und nicht im Zusammenhang
mit der Aufgabe der vorliegenden Erfindung steht.
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Der
vorgenannte Kasten umfasst ein Gehäuse 12, das aus einem
Isoliermaterial bekannter Art hergestellt ist. Dieses Gehäuse kann
beispielsweise durch Formen eines Kunststoffmaterials hergestellt werden.
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Das
Gehäuse 12 ist
durch einen Boden 14 verschlossen, dessen Form die Grundfläche des Kastens
wiedergibt. Dieser Boden erstreckt sich im Prinzip in einer Ebene
und ist entlang seiner Kontur durch eine Einfassung 16 begrenzt,
die sich rechtwinklig von dem Boden erstreckt.
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Der
Boden 14 kann einige Rippen 18 aufweisen, um Bereiche
zur Aufnahme der Komponenten des vorliegenden Kastens abzutrennen,
wie nachfolgend detailliert erläutert
werden wird.
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Des
Weiteren kann der Boden 14 in dem kleineren rechteckigen
Bereich zwei durchdringende Schlitze 20, die mit Achsen
angeordnet sind, und ein Anbringungselement 22 aufweisen,
welches sich rechtwinklig vom Boden erstreckt.
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Die
Einfassung 16 kann Aufnahmen 24 zur Aufnahme von
Schnappverriegelungselementen aufweisen, die in der Abdeckung aufgenommen
sind und daher nicht dargestellt sind.
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Ein
Anzahl Schrauben sind im Boden 14 in der Form von Einsätzen befestigt,
deren Köpfe
zum Beispiel in dem Material des Bodens eingebettet sind oder in
Aufnahmen aufgenommen sind, deren Formen komplementär zu denen
der Schraubenköpfe sind.
Der Schaft jeder Schraube erstreckt sich weg vom Boden 14 und
rechtwinklig dazu.
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Einige
der zuvor genannten Schrauben sind in Paaren, die mit den Bezugszeichen 26, 28, 30 und 32 versehen
sind, zur Unterbringung der Sicherungen, die mit 34, 36, 38 und 40 bezeichnet
sind, angeordnet. Insbesondere die Schrauben, die zu einem Paar
gehören,
sind nah zueinander mit einem Abstand zwischen den Mittelpunkten
angeordnet, der gleich dem Abstand zwischen den Mittelpunkten der Befestigungslöcher der
entsprechenden Sicherungen ist.
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Zusätzlich zu
den Sicherungsbefestigungsschrauben ist eine weitere Schraube, die
auch in den Boden 14 eingebettet ist und mit dem Bezugszeichen 42 versehen
ist, in der Nähe
eines Paares der Sicherungsbefestigungsschrauben vorgesehen.
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Ergänzend zu
dem, was zuvor beschrieben wurde, weist der Boden 14 eine Öffnung 44 auf,
die parallel zu einer Seite der Einfassung 16 und in der Nachbarschaft
dieser Seite angeordnet ist. Diese Öffnung 44 weist eine
im Wesentlichen rechteckige Form mit Rippen 46 auf, die
darüber
rechtwinklig zur längeren
Seite verlaufen.
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Das
Bezugszeichen
48 bezeichnet eine Batterieklemme, die zuvor
im Patent
IT 1290589 beschrieben
wurde. Die Klemme wird durch Stanzen, Prägen und Biegen eines flachen
Metallblechs gebildet, um ein Paar aus Schlitzringen zu bilden,
die koaxial und parallel zueinander angeordnet sind, und deren Enden
miteinander verbunden sind, um zwei U-förmige Aufnahmen zur Aufnahme
eines Befestigungsbolzen zu bilden. Die Maße der Ringe sind so, dass
sie auf den Pol der Batterie aufgesetzt und daran mittels des zuvor
genannten Befestigungsbolzen befestigt werden können.
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In
einer Position orthogonal zur Achse des Bolzen erstrecken sich ein
oder zwei Ringe, um eine Wand zu bilden, die rechtwinklig zur Ebene
ist, die den Ring enthält,
wobei diese Wand gebogen ist, um eine Halteklammer zu bilden. Der
freie Rand dieser Klammer nimmt die Köpfe von drei zugehörigen Schrauben 50 auf,
deren Schäfte
rechtwinklig zur Klammer verlaufen.
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Die
Halteklammer der Klemme 48 ist in die Öffnung 44 des Kastens
eingesetzt. Die Beabstandung der Mittelpunkte der zuvor genannten
Schrauben 50 ist so, dass jeder Schaft zwischen zwei benachbarte
Rippen eingesetzt ist und in den Kasten vorsteht.
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Das
Bezugszeichen 52 weist auf eine Verteilerplatte aus leitendem
Material hin, welche eine unregelmäßige Kontur aufweist, die mit
Löchern
versehen ist. Einige dieser Löcher
sind so ausgelegt, dass jedes eine der Schrauben aufnimmt, die zu
den Paaren aus Sicherungsbefestigungsschrauben gehört.
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Die
Verteilerplatte 52 umfasst weitere Löcher, von denen eins so ausgelegt
ist, dass es die Schraube 42 aufnimmt, die in den Boden
des Kastens eingebettet ist und zwei so ausgelegt sind, dass sie
die Schäfte
von zwei der Schrauben 50 aufnehmen, die ein Teil der Klemme 48 bilden.
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Zusätzlich zu
dem, was zuvor beschrieben wurde, umfasst die Verteilerplatte 52 ein
Element 54, dass sich weg von der Verteilerplatte 52 erstreckt.
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In
einer möglichen
Ausgestaltung besteht das Element 54 aus einer Lasche,
die in einem Stück mit
der Verteilerplatte 52 ausgebildet ist und derart gebogen
ist, dass es sich rechtwinklig weg von der Platte erstreckt.
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Dieses
Element 54 bildet ein Verbindungselement für ein Greifmittel 56,
um eine mechanische und elektrische Verbindung zwischen der Batterie des
Fahrzeugs und einem Kabel für
die Starthilfe bereitzustellen.
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Die
Figuren zeigen auch, dass der Kasten 10 weitere Mittel 60 zur
Befestigung des Kastens am Batteriegehäuse aufweist. Diese Befestigungsmittel 60 umfassen
zwei Stifte 62, die durch ein Verbindungselement 64,
das aus Kunststoffmaterial, bei welchem es sich beispielsweise um
dasselbe Kunststoffmaterial handelt, aus dem die Außenhüllen der Stifte
gebildet sind, hergestellt ist, untereinander verbunden sind.
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Das
Verbindungselement 64 kann Öffnungen 66 zur derartigen
Aufnahme des freien Endes des Anbringungselements 22 aufweisen,
dass die Befestigungsmittel 60 am Boden 14 befestigt
sind, so dass sie zusammen mit dem Kasten 10 direkt vom Hersteller
an den Verwender ohne das Risiko des Verlustes des Verbindungselements 64 geliefert
werden.
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Nachfolgend
wird das Verfahren des Zusammenbaus des Sicherungskastens 10 gemäß der vorliegende
Erfindung nun beschrieben.
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Die
Schrauben 50 der Klemme 48 werden in die Öffnung 44 des
Bodens 14 eingesetzt. Die Verteilerplatte 52 wird
auf zwei der Schrauben 50 und auch auf die Schrauben, die
in den Boden 14 eingesetzt sind, aufgesetzt, und wird zwischen
dem Kopf jeder Schraube und einem Anschluss der zugehörigen Sicherung
mittels Muttern 68 eingeklemmt. Andere Muttern 70 werden
auf den Schrauben 50 festgezogen.
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Der
Sicherungskasten 10 und die zugehörige Klemme 48 werden
auf die obere Tafel der Batterie platziert. Die Klemme wird auf
den Pluspol der Batterie aufgesetzt und festgezogen, um den Kasten 10 zu
befestigen und zu haltern.
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Falls
ein weiteres Mittel zur Befestigung des Kastens 10 an der
Batterie erforderlich ist, wird das Verbindungselement 64 vom
Anbringungselement 22 abgenommen und die zwei Stifte 62 werden
in die Schlitze 20 eingesetzt, wobei sie in Eingriff mit
den Aufnahmen kommen, die in der Batterietafel ausgebildet sind.
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Ebenso,
falls die Batterie wieder aufgeladen werden muss oder eine Starthilfe
mittels Kabel durchgeführt
werden muss, stellt das Element 54 ein Verbindungselement
für das
Greifelement 56 dar, das am Ende des Kabels angeordnet
ist.
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Der
vorhergehende Text mach deutlich, dass ein wie zuvor beschriebener
Sicherungskasten die zuvor genannte Anforderung hinsichtlich einer
Vereinfachung des Zusammenbaus und hinsichtlich der Schaffung einer
sichereren Verbindung erfüllt,
während
gleichzeitig die Verwendung von Leitern, die zwischen der Batterie
und den Sicherungen angeordnet sind und daher nicht geschützt sind,
vermieden wird.
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Zusätzlich gestattet
dieser Sicherungskasten, obwohl er unmittelbar am Batteriepol angebracht wird,
die schnelle, stabile und vorübergehende
Befestigung von Starthilfekabeln, wobei jegliches Erfordernis, den
Kasten zu entfernen oder nicht korrekte Anbringungselemente zu verwenden,
was unsicher wäre,
vermieden wird.
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Des
Weiteren gestattet das Vorhandensein ergänzender Befestigungsmittel,
die direkt vom Hersteller bereitgestellt werden, die zusätzliche
Stabilisierung des Kastens an der Batterie, wobei die Verwendung
von Befestigungsmitteln zu diesem Zweck, welche die Batterie beschädigen würden, wie übermäßig lange
Schrauben, vermieden wird.
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Ein
weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Sicherungskastens beruht
auf dessen neuer struktureller Einfachheit, welche dessen Herstellung
bei sehr geringen Kosten ermöglicht.
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Natürlich können Abwandlungen
und/oder Ergänzungen
bei der zuvor beschriebenen und veranschaulichten Erfindung vorgesehen
sein.
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Das
Element 54 kann eine andere, als die zuvor beschriebene
Form und Größe aufweisen;
zum Beispiel kann es einstückig
mit der Verteilerplatte wie zuvor hergestellt sein, aber dafür in einem
Winkel von weniger als 90° dazu
geneigt sein. Des Weiteren kann das Element 54 eine gestufte
Kontur aufweisen, die eine sicherere Befestigung des Greifmittels 56 gestattet.
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Es
ist auch möglich,
dass das Element 54 nicht einstückig mit der Verteilerplatte 52 hergestellt ist;
zum Beispiel kann es an der Platte durch geeignete Verbindungsmittel
befestigt sein.
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Natürlich kann
der Kasten 10 auch eine Form und interne Elemente aufweisen,
deren Anzahl, Maße
und Formen sich von den zuvor veranschaulichten unterscheiden.