DE202022100738U1 - Schutzvorrichtung für ein handgeführtes Werkzeug, handgeführtes Werkzeug mit einer Schutzvorrichtung und Verwendung einer Schutzvorrichtung - Google Patents

Schutzvorrichtung für ein handgeführtes Werkzeug, handgeführtes Werkzeug mit einer Schutzvorrichtung und Verwendung einer Schutzvorrichtung Download PDF

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Abstract

Schutzvorrichtung (14) für ein handgeführtes Werkzeug (2), welches eine rotierbare Welle umfasst, die innerhalb eines Schafts (6) geführt ist, und mit der ein Rotationswerkzeug (8) koppelbar ist, wobei die Schutzvorrichtung (14) einen Schutzschild (16) umfasst und der Schutzschild (16) einen Montageabschnitt (20) aufweist, dessen Form an eine äußere Form das Schafts (6) angepasst und dazu ausgestaltet ist, den Schaft (6) abschnittsweise zu umschließen, und wobei der Schutzschild (16) ferner einen sich an den Montageabschnitt (20) anschließenden Schutzabschnitt (22) umfasst, welcher sich ausgehend von dem Montageabschnitt (20) in Richtung eines freien Endes (24) des Schutzschilds (16) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung ferner eine ringförmige Halterung (18) mit veränderbarem oder variablem Durchmesser umfasst, welche ausgestaltet ist den Schaft (6) zumindest teilweise zu umschlie-ßen, wobei die Halterung (18) in zumindest einem Teilbereich den Montageabschnitt (20) umschließt und eine in Richtung des Schafts (6) gerichtete Haltekraft auf den Montageabschnitt (20) ausübt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für ein handgeführtes Werkzeug, welches eine rotierbare Welle umfasst, die innerhalb eines Schafts geführt ist, und mit der ein Rotationswerkzeug koppelbar ist, wobei die Schutzvorrichtung einen Schutzschild umfasst und das Schutzschild einen Montageabschnitt aufweist, dessen Form an eine äußere Form das Schafts angepasst und dazu ausgestaltet ist, den Schaft abschnittsweise zu umschließen, und wobei der Schutzschild ferner einen sich an den Montageabschnitt anschließenden Schutzabschnitt umfasst, welcher sich ausgehend von dem Montageabschnitt in Richtung eines freien Endes des Schutzschilds erstreckt.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein handgeführtes Werkzeug, welches eine rotierbare Welle umfasst, die innerhalb eines Schafts geführt ist, und mit der ein Rotationswerkzeug koppelbar ist. Das handgeführte Werkzeug umfasst außerdem eine Schutzvorrichtung mit einem Schutzschild, welches einen Montageabschnitt aufweist, dessen Form an eine äußere Form das Schafts angepasst und dazu ausgestaltet ist, den Schaft abschnittsweise zu umschließen, wobei der Schutzschild ferner einen sich an den Montageabschnitt anschließenden Schutzabschnitt umfasst, welcher sich ausgehend von dem Montageabschnitt in Richtung eines freien Endes des Schutzschilds erstreckt.
  • Schließlich betrifft die Erfindung die Verwendung einer solchen Schutzvorrichtung an einem handgeführten Werkzeug.
  • Handgeführte Werkzeuge, beispielsweise kleine elektromotorisch oder pneumatisch angetriebene Werkzeuge, die zum Schleifen, Polieren oder Trennen von Werkstücken verwendet werden, sind weit verbreitet und allgemein bekannt. Diese Werkzeuge umfassen eine angetriebene rotierbare Welle, die mit einem Rotationswerkzeug, beispielsweise einem Schleifenwerkzeug, einem Polierwerkzeug oder dergleichen gekoppelt wird. Hierzu umfasst das Werkzeug beispielsweise ein mit der rotierbaren Welle verbundenes geeignetes Aufnahmefutter.
  • Handgeführte Werkzeuge des beschriebenen Typs arbeiten vielfach bei Drehzahlen von mehreren tausend Umdrehungen pro Minute. Bei der Bearbeitung eines Werkstücks entstehen Späne oder Funken, die anders als bei Winkelschleifern ungehindert in den gesamten Raum um das Werkzeug herum verteilt werden. Außerdem kann das rotierende Werkzeug, vor allem wenn es sich um eine Trenn- oder Schleifscheibe handelt, teilweise oder vollständig zerbersten. Bruchstücke des Werkzeugs werden ungehindert in den umliegenden Raum geschleudert.
  • Um sowohl die Verletzungsgefahr als auch die Späne- und Funkenbelastung für den Benutzer des Werkzeugs zu minimieren, werden bei der Verwendung von solchen handgeführten Werkzeugen vielfach maximale Personenschutzmaßnahmen ergriffen. Beispielsweise verwendet der Bediener ein Helmvisier.
  • Aus der US 6,210,261 B1 ist ein Werkzeugschutzschild bekannt, welches aus einem transparenten Schild besteht, an das sich ein Clip anschließt. Die Form des Clips ist an die äußere Form eines zylindrischen Abschnitts der Werkzeugmaschine angepasst. Das Werkzeugschutzschild wird auf die Werkzeugmaschine aufgesetzt, indem der Clip nach der Art einer Schnappverbindung auf den Schaft der Werkzeugmaschine aufgesetzt wird. Auf der Innenseite des Clips befinden sich außerdem mehrere Rippen, die eine Innenseite des Clips von einer Außenseite der Werkzeugmaschine beabstanden. Durch die auf diese Weise entstehenden Zwischenräume kann Luft eingeblasen oder abgesaugt werden.
  • Absaugvorrichtungen tendieren jedoch dazu, sich mit Spänen zuzusetzen und infolgedessen ihre Wirksamkeit zu verlieren. Außerdem muss die Absaugvorrichtung beispielsweise an einen Staubsauger oder dergleichen angeschlossen werden. Der zu einem solchen Staubsauger führende Absaugschlauch behindert jedoch die Handhabung der Werkzeugmaschine.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Schutzvorrichtung für ein handgeführtes Werkzeug, ein handgeführtes Werkzeug mit einer Schutzvorrichtung sowie eine Verwendung einer Schutzvorrichtung an einem handgeführten Werkzeug anzugeben, wobei die Schutzvorrichtung die Handhabung des Werkzeugs möglichst wenig beeinträchtigen und außerdem flexibel und einfach montierbar sein soll.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Schutzvorrichtung für ein handgeführtes Werkzeug, welches eine rotierbare Welle umfasst, die innerhalb eines Schafts geführt ist, und mit der ein Rotationswerkzeug koppelbar ist, wobei die Schutzvorrichtung einen Schutzschild umfasst und der Schutzschild einen Montageabschnitt aufweist, dessen Form an eine äußere Form das Schafts angepasst und dazu ausgestaltet ist, den Schaft abschnittsweise zu umschließen, und wobei der Schutzschild ferner einen sich an den Montageabschnitt anschließenden Schutzabschnitt umfasst, welcher sich ausgehend von dem Montageabschnitt in Richtung eines freien Endes des Schutzschilds erstreckt, wobei diese Schutzvorrichtung dadurch fortgebildet ist, dass die Schutzvorrichtung ferner eine ringförmige Halterung mit veränderbarem oder variablem Durchmesser umfasst, welche ausgestaltet ist den Schaft zumindest teilweise zu umschließen, wobei die Halterung in zumindest einem Teilbereich den Montageabschnitt umschließt und eine in Richtung des Schafts gerichtete Haltekraft auf den Montageabschnitt ausübt.
  • Durch den Schutzabschnitt des Schutzschilds werden gegebenenfalls von dem Rotationswerkzeug erzeugte Späne oder Funken gezielt aus ihrer Flugrichtung abgelenkt und treffen bei korrekter Anordnung der Schutzvorrichtung den Bediener des Werkzeugs nicht. Neben dem konkreten Verletzungsschutz stellt sich außerdem eine verminderte Späne- und/oder Funkenbelastung im Brust- und Kopfbereich des Bedieners ein.
  • Die Schutzvorrichtung ist einfach montierbar. Durch die ringförmige Halterung ist es nämlich möglich, den Schutzschild einfach und werkzeuglos am Schaft der Werkzeugmaschine zu befestigen. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Halterung dazu eingerichtet, dass das Schutzschild vorteilhaft werkzeuglos montierbar ist. Da die Halterung einen veränderbaren oder variablen Durchmesser aufweist, kann ein und dieselbe Halterung für unterschiedliche Werkzeuge, insbesondere solche Werkzeuge, welche Schäfte mit unterschiedlichen Durchmessern aufweisen, eingesetzt werden.
  • Die Schutzvorrichtung gemäß Aspekten der Erfindung ist insbesondere keine Schutzvorrichtung im Sinne der deutschen Maschinenrichtlinie, sondern eine Komforteinrichtung, die dem Nutzer ein komfortableres Arbeiten z.B. ohne störende herumfliegende Späne und/oder Funken ermöglicht. Sie dient also nicht zur Gewährleistung einer Sicherheitsfunktion im Sinne der Maschinenrichtlinie. Eine persönliche Sicherheitsausrüstung des Bedieners des handgeführten Werkzeugs entsprechend den Angaben des Maschinenherstellers ist also bei Verwendung der Schutzvorrichtung gemäß Aspekten der Erfindung nach wie vor erforderlich, so dass auch bei Ausfall und/oder Fehlfunktion der Schutzvorrichtung die Sicherheit von Personen nicht gefährdet ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass der Durchmesser der ringförmigen Halterung in einem Bereich zwischen 30 mm und 50 mm veränderbar ist. So ist eine Anpassung der Halterung an eine Vielzahl von handgeführten Werkzeugen problemlos möglich und die Schutzvorrichtung kann bei solchen Werkzeugen verwendet bzw. in Kombination mit solchen Werkzeugen eingesetzt werden.
  • Die Schutzvorrichtung ist außerdem flexibel einsetzbar. Für einen Werkzeugwechsel ist es nämlich möglich, diese temporär und ohne großen Aufwand und insbesondere ohne Einsatz zusätzlicher Werkzeuge zu entfernen. Beispielsweise kann aufgrund der einfachen Befestigung der Schutzschild zum Wechsel des Werkzeugs kurz entfernt werden oder wenn Bearbeitungen durchgeführt werden, bei denen der Schutzschild hinderlich wäre.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Schutzschild zumindest in dem Schutzabschnitt aus einem transparenten Material hergestellt ist. Die Verwendung eines transparenten Materials erlaubt es dem Bediener das Werkzeug und das Werkstück während der Bearbeitung im Auge zu behalten. So ist es vorteilhaft möglich, die an einem Werkzeug durchgeführten Arbeitsschritte präzise zu verfolgen.
  • Der Schutzschild ist insbesondere einteilig, ferner insbesondere stoffeinteilig, hergestellt. Ferner kann der Schutzschild komplett aus einem transparenten Material hergestellt sein. Der Schutzschild ist beispielsweise aus einem Kunststoff hergestellt. Ein beispielhaft geeigneter Kunststoff ist Polycarbonat.
  • Vorteilhaft ist die Schutzvorrichtung dadurch fortgebildet, dass die ringförmige Halterung aus einem gummielastischen Material hergestellt ist und den Schaft in einem gedehnten Zustand unter Ausübung einer Rückstellkraft als Haltekraft umschließt.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die ringförmige Halterung zumindest abschnittsweise als Klettverschluss ausgebildet ist, wobei die Halterung im montierten Zustand den Schaft mit einer Vorspannung unter Ausübung einer Rückstellkraft als Haltekraft umschließt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der beiden oben genannten Ausführungsformen können diese miteinander kombiniert werden. Es wird eine ringförmige Halterung bereitgestellt, welche aus einem gummielastischen Material hergestellt ist und zumindest abschnittsweise als Klettverschluss ausgebildet ist oder mit einem Klettverschluss versehen ist.
  • Sowohl die Ausgestaltung der Halterung aus einem gummielastischen Material als auch die Ausgestaltung der Halterung unter Verwendung eines Klettverschlusses erlauben eine einfache und schnelle sowie werkzeuglose Montage der Schutzvorrichtung an dem handgeführten Werkzeug.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Halterung eine Greiflasche umfasst. Die vorgesehene Greiflasche vereinfacht es, den Haltebereich des Schutzschilds zwischen den Schaft des Werkzeugs und die Halterung zu schieben und auf diese Weise an dem handgeführten Werkzeug zu montieren. Auch das Auswechseln des Schutzschilds wird durch die Greiflasche vereinfacht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Halterung derart ausgestaltet, dass ein Umfang der Halterung entgegen der Rückstellkraft durch Ausübung einer Zugkraft an der Greiflasche, vergrößert werden kann. Dies betrifft insbesondere die Ausführungsform, gemäß der die Halterung aus einem gummielastischen Material hergestellt ist. Die vorgesehene Greiflasche vereinfacht es, einen Durchmesser der Halterung zu vergrößern, so dass der Haltebereich des Schutzschilds einfach in den entstehenden Zwischenraum zwischen dem Schaft des Werkzeugs und der Halterung eingeschoben werden kann. Das Auswechseln des Schutzschilds wird auf diese Weise vereinfacht.
  • Ferner ist insbesondere vorgesehen, dass die Halterung ein Flachring ist, dessen Breite in einem Teilbereich seines Umfangs vergrößert ist und dieser Teilbereich die Greiflasche bildet. Mit anderen Worten sind also die Greiflasche und die Halterung, insbesondere der Flachring, einteilig ausgebildet. Die Ausgestaltung der Halterung als Flachring erlaubt eine zuverlässige Befestigung des Schutzschilds. Der Flachring weist nämlich eine relativ große Kontaktfläche mit dem Montageabschnitt auf, wodurch eine hohe Haltekraft erzeugt wird. Die einteilige Ausgestaltung der Greiflasche ist produktionstechnisch besonders einfach und effizient realisierbar.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass sich die Greiflasche quer zu einer Fläche, in welcher sich die ringförmige Halterung erstreckt, in Richtung des Schutzschilds erstreckt. Die Anordnung der Greiflasche in Richtung des Schutzschilds erlaubt es vorteilhaft die ringförmige Halterung an der dem Werkzeug zugewandten Seite anzuheben und den Montageabschnitt des Schutzschilds in den entstehenden Zwischenraum zwischen dem Schaft des Werkzeugs und der Halterung einzuschieben.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Schutzabschnitt des Schutzschilds gegenüber dem Montageabschnitt des Schutzschilds angewinkelt ist, wobei insbesondere der Schutzabschnitt und der Montageabschnitt in einen Winkel von 1° bis 30°, ferner insbesondere in einem Winkel von 5° bis 25°, ferner insbesondere in einem Winkel von 10° bis 20° und ferner insbesondere in einem Winkel von zumindest näherungsweise 15° angewinkelt sind.
  • Die abgewinkelte Geometrie zwischen dem Schutzabschnitt und dem Montageabschnitt des Schutzschildes lässt sich ergänzend oder alternativ wie folgt betrachten. Wird das Schutzschild in einer Ebene betrachtet, in der die Längserstreckungsrichtung des Schutzschildes verläuft, und in der eine Rotationsachse des Rotationswerkzeugs verläuft, so erstreckt sich der Montageabschnitt in einer ersten Richtung und der Schutzabschnitt in einer davon verschiedenen zweiten Richtung. Die erste und die zweite Richtung schließen einen Winkel ein, der insbesondere in den oben genannten Intervallen liegt. Ferner insbesondere beträgt dieser Winkel zumindest näherungsweise 15°.
  • Um den Schutzabschnitt gegenüber dem Montageabschnitt abwickeln zu können, befindet sich zwischen diesen beiden Abschnitten eine Biegekante oder Sicke in dem Schutzschild.
  • Das Anwinkeln des Schutzabschnitts gegenüber dem Montageabschnitt hat sich als vorteilhaft herausgestellt. Ein Grund ist, dass durch ein Abwinkeln des Schutzabschnitts der Bediener des Werkzeugs besser geschützt werden kann. Der abgewinkelte Schutzabschnitt erstreckt sich nahezu senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen dem Werkzeug und dem Kopf des Benutzers. Somit können Funken und/oder Späne, die ausgehend von dem Werkzeug in Richtung des Kopfes des Benutzers geschleudert werden, von dem Schutzabschnitt besonders effizient abgelenkt bzw. abgefangen werden. Das Abwinkeln des Schutzabschnitts gegenüber dem Montageabschnitt schützt den Bediener also in verbesserter Art und Weise, da sich dieser typischerweise hinter dem handgeführten Werkzeug befindet.
  • Außerdem erstreckt sich der abgewinkelte Schutzabschnitt zumindest näherungsweise senkrecht zu einer Blickachse des Bedieners. Mit anderen Worten blickt dieser also in nahezu senkrechter Richtung durch den Schutzabschnitt des Schutzschilds hindurch. Einflüsse von Reflektionen oder Lichtbrechungen in oder am Material des Schutzabschnitts sind in einer solchen Geometrie minimal wahrnehmbar bzw. werden weitestgehend vermieden.
  • Durch das Abwinkeln des Schutzabschnitts gegenüber dem Halterabschnitt steht außerdem ein größerer Raum für das Rotationswerkzeug zur Verfügung. Mit anderen Worten behindert der Schutzschild die Werkstückbearbeitung mit dem Rotationswerkzeug lediglich minimal.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist insbesondere vorgesehen, dass der Schutzschild eine längserstreckte Form aufweist, wobei ein Aspektverhältnis einer Länge zwischen dem Montageabschnitt und dem freien Ende und einer quer dazu gemessenen Breite des Schutzabschnitts zwischen 1 zu 1 und 4 zu 1, insbesondere zwischen 2 zu1 und 3 zu 1 liegt und/oder der Montageabschnitt einen Anteil an einer Gesamtlänge des Schutzschilds ausmacht, welche zwischen 10% und 30% liegt, insbesondere zumindest näherungsweise 25% beträgt.
  • Die genannten Aspektverhältnisse haben sich als guter Kompromiss zwischen einem möglichst maximalen Schutz des Bedieners des Werkzeugs einerseits und einer minimalen Beeinträchtigung der Möglichkeiten zur Bearbeitung des Werkstücks durch das Rotationswerkzeug andererseits herausgestellt. Wird die Breite des Schutzabschnitts sehr groß gewählt, lässt sich ein weitreichender Schutz des Bedieners des Werkzeugs erreichen. Es steht jedoch nur ein kleiner Winkelbereich zur Verfügung, in dem das Rotationswerkzeug an ein zu bearbeitendes Werkstück herangeführt werden kann. Dies beeinträchtigt die Handhabbarkeit des Rotationswerkzeugs erheblich. Wird der Schutzabschnitt hingegen zu schmal gewählt, so hat der Bediener eine große Freiheit im Hinblick auf die Benutzung des Rotationswerkzeugs, der Schutzschild behindert ihn mit anderen Worten bei seiner Arbeit kaum. Ein solcher sehr schmaler Schutzschild bietet jedoch nur einen sehr geringen Schutz gegen Späne und/oder Funken. Die genannte Dimensionierung des Montageabschnitts hat sich in praktischen Versuchen als vorteilhaft herausgestellt, und bietet einen optimalen Kompromiss zwischen den oben beschriebenen Zielkonflikten.
  • Das Aspektverhältnis des Schutzschilds wird insbesondere in einer Projektion in eine Ebene betrachtet, und zwar in diejenige Ebene, in welcher die rotierbare Welle verläuft. Gleiches gilt für den Vergleich der Länge des Montageabschnitts mit der Gesamtlänge des Schutzschilds.
  • Die genannten Werte für die Länge des Montageabschnitts im Vergleich zu der Gesamtlänge des Schutzschilds haben sich in der Praxis als guter Kompromiss zwischen einer zuverlässigen Befestigung des Schutzschilds am Schaft des Werkzeugs einerseits und einem effizienten Materialeinsatz andererseits herausgestellt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Schutzabschnitt des Schutzschilds um eine Rotationsachse des mit dem handgeführten Werkzeug gekoppelten Rotationswerkzeugs gebogen ausgeführt. Der Schutzabschnitt des Schutzschilds ist insbesondere derart gebogen, dass dieser einen konstanten Radius zu der Rotationsachse des mit dem handgeführten Werkzeug gekoppelten Rotationswerkzeugs aufweist. Bei dieser Betrachtung wird davon ausgegangen, dass der Schutzabschnitt gegenüber dem Montageabschnitt nicht angewinkelt ist. Dies schließt jedoch nicht aus, dass der Schutzabschnitt des Schutzschilds unter Anwendung der wie oben beschriebenen angenommenen Geometrie um die Rotationsachse des mit dem handgeführten Werkzeug gekoppelten Rotationswerkzeugs gekrümmt und dennoch angewinkelt ist. Insbesondere erstreckt sich der Schutzabschnitt des Schutzschilds über einen Winkelbereich (Winkel der durch die Rotation des Werkzeugs aufgespannt wird), der zwischen 30° und 90° liegt, um die Rotationsachse des Werkzeugs herum.
  • Durch die oben beschriebene Ausgestaltung des Schutzabschnitts des Schutzschilds ist es möglich, dass der Schutzschild im Schutzabschnitt sich lokal stets zumindest näherungsweise orthogonal zu einer Blickachse des Anwenders auf das Rotationswerkzeug bzw. den zu bearbeitenden Bereich des Werkstücks erstreckt. Eine solche Orientierung vermindert durch das Material des Schutzschilds bedingte Reflektionen und/oder Verzerrungen, sodass der Benutzer den für die Bearbeitung relevanten Bereich stets optimal im Blick hat. Diese Orientierung zwischen der Oberfläche des Schutzabschnitts des Schutzschilds und der Blickachse des Benutzers bleibt auch bei einer leichten Drehung des handgeführten Werkzeugs um die Rotationsachse des Rotationswerkzeugs erhalten.
  • Ferner werden durch die gekrümmte Ausführung des Schutzabschnitts des Schutzschilds von dem Werkzeug ausgehende Partikel, wie beispielsweise Späne oder Funken effizient von dem Schutzschild abgelenkt.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein handgeführtes Werkzeug, welches eine rotierbare Welle umfasst, die innerhalb eines Schafts geführt ist, und mit der ein Rotationswerkzeug koppelbar ist, ferner umfassend eine Schutzvorrichtung mit einem Schutzschild, welcher einen Montageabschnitt aufweist, dessen Form an eine äußere Form das Schafts angepasst und dazu ausgestaltet ist, den Schaft abschnittsweise zu umschließen, und wobei der Schutzschild ferner einen sich an den Montageabschnitt anschließenden Schutzabschnitt umfasst, welcher sich ausgehend von dem Montageabschnitt in Richtung eines freien Endes des Schutzschilds erstreckt, wobei dieses handgeführte Werkzeug dadurch fortgebildet ist, dass die Schutzvorrichtung ferner eine ringförmige Halterung mit veränderbarem oder variablem Durchmesser umfasst, welche ausgestaltet ist, den Schaft zumindest teilweise zu umschließen, wobei die Halterung in zumindest einem Teilbereich den Montageabschnitt umschließt und eine in Richtung des Schafts gerichtete Haltekraft auf den Montageabschnitt ausübt.
  • Auf das handgeführte Werkzeug treffen gleiche oder ähnliche Vorteile zu, wie sie bereits im Hinblick auf die Schutzvorrichtung selbst erwähnt wurden, so dass auf Wiederholungen verzichtet werden sollen.
  • Das Werkzeug ist insbesondere dadurch fortgebildet, dass der Schutzschild zumindest in dem Schutzabschnitt aus einem transparenten Material hergestellt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Werkzeug dadurch fortgebildet, dass die ringförmige Halterung aus einem gummielastischen Material hergestellt ist und den Schaft in einem gedehnten Zustand unter Ausübung einer Rückstellkraft als Haltekraft umschließt.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die ringförmige Halterung zumindest abschnittsweise als Klettverschluss ausgebildet ist, wobei die Halterung im montierten Zustand den Schaft mit einer Vorspannung unter Ausübung einer Rückstellkraft als Haltekraft umschließt.
  • Die beiden zuvor genannten Ausführungsformen können vorteilhaft miteinander kombiniert werden. So ist es insbesondere vorgesehen, dass die ringförmige Halterung aus einem gummielastischen Material hergestellt ist und zusätzlich zumindest abschnittsweise als Klettverschluss ausgebildet oder mit einem Klettverschluss versehen ist.
  • Ferner ist insbesondere vorgesehen, dass die Halterung eine Greiflasche umfasst. Sofern die ringförmige Halterung aus einem gummielastischen Material hergestellt ist, ist ferner insbesondere vorgesehen, dass die Greiflasche dazu ausgestaltet ist, einen Umfang der Halterung entgegen der Rückstellkraft zu vergrößern.
  • Ferner ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass die Halterung ein Flachring ist, dessen Breite in einem Teilbereich seines Umfangs vergrößert ist und dieser Teilbereich die Greiflasche bildet.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Greiflasche sich quer zu einer Fläche, in welcher sich die ringförmige Halterung erstreckt, in Richtung des Schutzschilds erstreckt.
  • Das Werkzeug ist ferner insbesondere dadurch fortgebildet, dass der Schutzabschnitt des Schutzschilds gegenüber dem Montageabschnitt des Schutzschilds angewinkelt ist, wobei insbesondere der Schutzabschnitt und der Montageabschnitt in einen Winkel von 1° bis 30°, ferner insbesondere in einem Winkel von 5° bis 25°, ferner insbesondere in einem Winkel von 10° bis 20° und ferner insbesondere in einem Winkel von zumindest näherungsweise 15° angewinkelt sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Werkzeug vorteilhaft dadurch fortgebildet, dass der Schutzschild eine längserstreckte Form aufweist, wobei ein Aspektverhältnis einer Länge zwischen dem Montageabschnitt und dem freien Ende und einer quer dazu gemessenen Breite des Schutzabschnitts zwischen 1 zu 1 und 4 zu 1, insbesondere zwischen 2 zu1 und 3 zu 1 liegt und/oder der Montageabschnitt einen Anteil an einer Gesamtlänge des Schutzschilds ausmacht, welche zwischen 10% und 30% liegt, insbesondere zumindest näherungsweise 25% beträgt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des handgeführten Werkzeugs ist der Schutzabschnitt von dessen Schutzschild um eine Rotationsachse des mit dem handgeführten Werkzeug gekoppelten Rotationswerkzeugs gebogen ausgeführt. Der Schutzabschnitt des Schutzschilds ist insbesondere derart gebogen, dass dieser einen konstanten Radius zu der Rotationsachse des mit dem handgeführten Werkzeug gekoppelten Rotationswerkzeugs aufweist.
  • Im Übrigen treffen sämtliche im Hinblick auf die Schutzvorrichtung erwähnten möglichen Ausgestaltungsformen auch auf das handgeführte Werkzeug zu.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch die Verwendung einer Schutzvorrichtung nach einer oder mehreren der zuvor genannten Ausführungsformen als Späne- und Funkenschutz an einem handgeführten Werkzeug, welches eine rotierbare Welle umfasst, die innerhalb eines Schafts geführt ist, und mit der ein Rotationswerkzeug koppelbar ist.
  • Auch auf die Verwendung der Schutzvorrichtung treffen gleiche oder ähnliche Vorteile wie sie bereits im Hinblick auf die Schutzvorrichtung selbst erwähnt wurden, so dass auf Wiederholungen verzichtet wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllen.
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
    • 1 ein handgeführtes Werkzeug mit einem aufgesetzten Rotationswerkzeug und einer montierten Schutzvorrichtung, in schematisch vereinfachter Längsschnittdarstellung,
    • 2 eine Querschnittsdarstellung des in 1 gezeigten handgeführten Werkzeugs entlang der Ebene II-II,
    • 3 eine schematisch vereinfachte Querschnittsdarstellung des in 1 gezeigten handgeführten Werkzeugs in der Ebene III-III,
    • 4 eine schematisch vereinfachte Draufsicht auf einen Schutzschild einer Schutzvorrichtung aus der in 5 angedeuteten und mit IV bezeichneten Richtung,
    • 5 einen schematisch vereinfachten Längsschnitt durch den in 4 in Draufsicht gezeigten Schutzschild einer Schutzvorrichtung,
    • 6 eine schematisch vereinfachte Ansicht auf den in 5 gezeigten Schutzschild, betrachtet von einem hinteren Ende des Schutzschilds in Richtung seines distalen Endes entlang der in 5 mit VI bezeichneten Richtung und
    • 7 eine schematisch vereinfachte perspektivische Darstellung eines handgeführten Werkzeugs mit montierter Schutzvorrichtung.
  • In den Zeichnungen sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente und/oder Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer erneuten Vorstellung jeweils abgesehen wird.
  • 1 zeigt ein handgeführtes Werkzeug 2 in einer schematisch vereinfachten Längsschnittdarstellung. Das handgeführte Werkzeug 2 umfasst eine rotierbare Welle 4, die innerhalb eines Schafts 6 geführt ist. Die rotierbare Welle 4 ist beispielsweise von einem Elektromotor oder auch pneumatisch angetrieben. An der rotierbaren Welle 4 befindet sich ein in 1 nicht dargestelltes Aufnahmefutter, in dem ein Rotationswerkzeug 8 aufgenommen ist und auf diese Weise mit der rotierbaren Welle 4 gekoppelt ist. Das Rotationswerkzeug 8 ist beispielsweise ein Geradschleifer, dessen eigentlicher Schleifkörper 10 über einen Verbindungsschaft 12 in dem Aufnahmefutter aufgenommen und so mit der rotierbaren Welle 4 verbunden ist.
  • An dem handgeführten Werkzeug 2 ist eine Schutzvorrichtung 14 montiert, die einen Schutzschild 16 sowie eine Halterung 18 umfasst. Der Schutzschild 16 umfasst einen Montageabschnitt 20 und einen Schutzabschnitt 22. Der Montageabschnitt 20 ist in seiner Form an eine äußere Form des Schafts 6 angepasst. Er umschließt den Schaft 6 abschnittsweise. Der sich an den Montageabschnitt 20 anschließende Schutzabschnitt 22 erstreckt sich ausgehend von dem Montageabschnitt 20 in Richtung eines freien Endes 24 des Schutzschilds 16. Der Schutzschild 16 ist beispielsweise einteilig hergestellt. Der Schutzabschnitt 22 ist beispielsweise aus einem transparenten Material hergestellt, so dass ein Benutzer des Werkzeugs 2 während der Bearbeitung eines Werkstücks das Rotationswerkzeug 8 beobachten kann.
  • Die Schutzvorrichtung 14 umfasst ferner eine ringförmige Halterung 18 mit veränderbaren oder variablem Durchmesser. Die ringförmige Halterung 18 ist beispielsweise aus einem gummielastischen Material hergestellt oder zumindest abschnittsweise als Klettverschluss ausgebildet oder mit einem Klettverschluss versehen.
  • Im Folgenden wird beispielhaft auf eine Halterung 18 Bezug genommen, welche aus einem gummielastischen Material hergestellt ist. Die Ausführungen treffen jedoch in gleicher oder ähnlicher Weise auch auf eine Halterung 18 zu, welche zumindest abschnittsweise als Klettverschluss ausgebildet ist. Bei der Montage einer solchen Halterung wird der Klettverschluss unter Ausübung einer gewissen Vorspannkraft geschlossen, sodass, ähnlich wie bei einer Halterung 18, welcher aus einem gummielastischen Material hergestellt ist, die Halterung 18 auf den Montageabschnitt 20 eine Haltekraft ausübt.
  • Die beispielhaft aus einem gummielastischen Material hergestellte Halterung 18 umschließt in einem gedehnten Zustand den Schaft 6 des handgeführten Werkzeugs 2. Sie übt eine Rückstellkraft auf den Montageabschnitt 20 des Schutzschilds 16 aus, wodurch der Montageabschnitt 20 an dem Schaft 6 des handgeführten Werkzeugs 2 gehalten wird.
  • Der Durchmesser der Halterung 18 ist beispielsweise in einem Bereich zwischen 30 mm und 50 mm veränderbar. So kann die Halterung 18 flexibel an verschiedene handgeführte Werkzeuge 2 angepasst werden, deren Schaft 6 verschieden stark ist.
  • Um die Schutzvorrichtung 14 an dem handgeführten Werkzeug 2 zu befestigen, wird die Halterung 18 beispielsweise an ihrer dem Rotationswerkzeug 8 zugewandten Seite leicht gedehnt und/oder angehoben, so dass zwischen einer Außenseite des Schafts 6 des Werkzeugs 2 und einer Innenseite der Halterung 18 ein schmaler Freiraum oder Schlitz entsteht, in den der Montageabschnitt 20 des Schutzschilds 16 eingeschoben werden kann. Zu diesem Zweck umfasst die Halterung 18 eine Greiflasche 26. Indem ein Benutzer an dieser Greiflasche 26 eine Zugkraft auf die Halterung 18 ausübt, wird deren Durchmesser entgegen der Rückstellkraft vergrößert und der vorbeschriebene Freiraum erzeugt.
  • Beispielsweise handelt es sich bei der Halterung 18 um einen Flachring, dessen Breite B (vgl. 7) in einem Teilbereich seines Umfangs vergrößert ist, wodurch in diesem Teilbereich die Greiflasche 26 bereitgestellt wird.
  • Die Greiflasche 26 erstreckt sich in eine Richtung quer zu einer Ebene, in der sich die ringförmige Halterung 18 erstreckt, also quer zu einer Ebene, welche senkrecht zu der rotierbaren Welle 4 verläuft. Außerdem erstreckt sich die Greiflasche 26 in Richtung des Schutzschilds 16 bzw. in Richtung des rotierbaren Werkzeugs 8. So ist es möglich, die Halterung 18 an einer dem rotierbaren Werkzeug 8 zugewandten Seite anzuheben und von dieser Seite her den Montageabschnitt 20 zwischen die Halterung 18 und den Schaft 6 des Werkzeugs 2 zu schieben. Dies erleichtert die Montage des Schutzschilds 16.
  • 2 zeigt eine schematisch vereinfachte Querschnittsdarstellung entlang der in 1 mit II-II bezeichneten Ebene. Der Montageabschnitt 20 des Schutzschilds 16 umschließt den Schaft 6 des Werkzeugs 2 in einem Teilbereich. Er folgt der äußeren Form des Schafts 6 und ist insbesondere gebogen. Dabei ist die Form des Schafts 6 nicht auf die in der Figur gezeigte kreisrunde Form beschränkt. Die Halterung 18 umschließt den Schaft 6 des Werkzeugs 2 vollständig, so dass eine entsprechende Haltekraft auf den Montageabschnitt 20 des Schutzschilds 16 ausgeübt werden kann.
  • 3 zeigt eine weitere schematisch vereinfachte Querschnittsdarstellung entlang der in 1 dargestellten Ebene III-III. Der Schutzabschnitt 22 des Schutzschilds 16 ist in diesem Bereich, anders als im Montageabschnitt 20, nicht mehr an die äußere Form des Schafts 6 angepasst, also auch nicht mehr gebogen. Im Gegenteil, der Schutzabschnitt 22 ist beispielsweise plan, eben oder gerade, so dass eine möglichst reflektionsfreie gute Sichtbarkeit des Werkzeugs 8 durch den Schutzabschnitt 22 hindurch gewährleistet ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Schutzschild 16 in dem Montageabschnitt 20 gebogen und in dem Schutzabschnitt 22 plan bzw. eben ist. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Schutzabschnitt 22 des Schutzschilds 16 um eine Rotationsachse der rotierbaren Welle 4, mit der das Rotationswerkzeug 8 gekoppelt werden kann, gebogen ausgeführt. Der Schutzabschnitt 22 des Schutzschilds 16 ist insbesondere derart gebogen, dass dieser einen konstanten Radius zu der Rotationsachse des mit dem handgeführten Werkzeug 2 gekoppelten Rotationswerkzeugs 8 aufweist. Mit anderen Worten erstreckt sich der Schutzabschnitt 22 des Schutzschilds 16 in konstantem Abstand zu dem Rotationswerkzeug 8. Gemäß einem solchen Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, dass der Montageabschnitt 20 und der Schutzabschnitt 22 nicht abgewinkelt zueinander angeordnet sind. Die vorgenannten Ausführungen gelten im Hinblick auf die Konstruktion des Schutzschilds 16 unter dieser Annahme. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann ausgehend von dieser Konstruktion und unter Beibehaltung der entsprechenden Krümmung des Schutzabschnitts 22 jedoch der Schutzabschnitt 22 gegenüber dem Montageabschnitt 20 angewinkelt angeordnet sein.
  • Wie in 3 angedeutet, können von dem Schutzabschnitt 22 von dem Rotationswerkzeug 8 ausgehende Späne 28 oder Funken, wie mit einem Pfeil angedeutet, abgelenkt werden. So kann die Späne- und Funkenbelastung eines Bedieners des Werkzeugs 2, insbesondere im Brust- und Kopfbereich, deutlich gesenkt werden.
  • 4 zeigt eine schematisch vereinfachte Draufsicht auf einen Schutzschild 16. Der Schutzschild 16 umfasst, wie bereits im Zusammenhang mit den zuvor beschriebenen Ausführungsformen erwähnt, einen Montageabschnitt 20 und einen Schutzabschnitt 22. Der Schutzabschnitt 22 ist gegenüber dem Montageabschnitt 20 um einen Winkel α (vgl. auch 1) geneigt oder abgewinkelt. Um diese Neigung realisieren zu können, befindet sich zwischen dem Montageabschnitt 20 und dem Schutzabschnitt 22 eine Biegekante 30. Um außerdem den Montageabschnitt 20 an die äußere Kontur des Schafts 6 des Werkzeugs 2 anpassen zu können, können in dem Montageabschnitt 20 Schnitte 32 oder eine gezielte Materialschwächung eingebracht sein. Es ist ebenso vorgesehen, den Montageabschnitt 20, beispielsweise durch Einsatz einer geeigneten Wärmebehandlung, an die äußere Form des Schafts 6 des Werkzeugs 2 anzupassen. Ist das Material des Schutzschilds 16 ausreichend formbar, können die Schnitte 32 entfallen oder gegebenenfalls durch Materialverjüngungen, gezielte Materialschwächung oder dgl. ersetzt werden, welche die Verformbarkeit des Schutzschilds 16 in dem Montageabschnitt 2 und somit die Anpassbarkeit der Form des Schutzabschnitts 22 an die äußere Form des Schafts 6 verbessern.
  • Eine Gesamtlänge L zwischen einem freien Ende 24 und einem hinteren Ende 34 des Schutzschilds 16 beträgt beispielsweise zwischen 80 mm und 120 mm. Eine Breite BS des Schutzschilds 16 beträgt beispielsweise zwischen 30 mm und 50 mm. Ein erster Abstand A1 zwischen dem hinteren Ende 34 und der Biegekante 30 beträgt beispielsweise zwischen 20 mm und 30 mm. Ein zweiter Abstand A2 zwischen dem hinteren Ende 34 und den optional eingebrachten Schnitten oder Sicken bzw. Biegekanten 30 beträgt beispielsweise zwischen 10 mm und 30 mm.
  • 5 zeigt einen schematisch vereinfachten Längsschnitt durch den in 4 in Draufsicht gezeigte Schutzschild 16. Die Richtung, aus der der Schutzschild in 4 dargestellt ist, ist in 5 mit IV bezeichnet. Der Schutzabschnitt 22 des Schutzschilds 16 ist gegenüber dem Montageabschnitt 20 um den Winkel α abgewinkelt. Hierzu ist beispielsweise, wie in 5 klargestellt, ein S-Schlag zwischen den beiden Abschnitten vorgesehen. Der Winkel α liegt beispielsweise zwischen 1° und 30°. Ferner beispielsweise liegt der Winkel α zwischen 5° und 25°. Gemäß einem weiteren Beispiel liegt der Winkel α zwischen 10° und 20°. Der Winkel α beträgt ferner beispielsweise zumindest näherungsweise 15°.
  • Der S-Schlag versetzt den Montageabschnitt 20 um einen dritten Abstand A3 aus einer Ebene E heraus, welche parallel zu dem Montageabschnitt 20 verläuft und in der der Schutzabschnitt 22 beginnt. Dieser durch den S-Schlag bewirkte Versatz, also der dritte Abstand A3, liegt beispielsweise zwischen 5 mm und 15 mm. Eine Materialstärke des für den Schutzschild 16 verwendeten Materials beträgt beispielsweise zwischen 1 mm und 3 mm. Ein geeignetes Material zur Herstellung des Schutzschilds 16 ist Polycarbonat.
  • In 6 ist eine weitere schematisch vereinfachte Ansicht auf den in 5 gezeigten Schutzschild 16 gezeigt, und zwar betrachtet von dem hinteren Ende 34 in Richtung des freien Endes 24, entlang der in 5 mit VI bezeichneten Richtung. Der abgewinkelte Schutzabschnitt 22 ist plan bzw. eben, während der Montageabschnitt 20 an eine äußere Kontur des Schafts 6 angepasst ist. Beispielsweise wird eine Krümmung des Montageabschnitts 20 mit einem Radius R durchgeführt oder gewählt, der zumindest näherungsweise einem Radius des Schafts 6 entspricht bzw. geringfügig größer ist.
  • Der Schutzschild 16 weist eine längserstreckte Form auf, wobei sich eine Längserstreckungsrichtung von dem hinteren Ende 34 in Richtung des freien Endes 24 erstreckt. Ein Aspektverhältnis zwischen der Länge L und der quer dazu gemessenen Breite BS des Schutzabschnitts 22 liegt zwischen 1 zu 1 und 4 zu 1. Mi anderen Worten weist der Schutzschild 16 eine Gesamtfläche L auf, welche bis zu viermal größer ist als dessen Breite BS. Eine Länge des Montageabschnitts 20, gemessen von dem hinteren Ende 34 bis zu der Biegekante 30, also der erste Abstand A1, bezogen auf die Gesamtlänge L liegt zwischen 10% und 30%.
  • 7 zeigt eine schematisch vereinfachte perspektivische Darstellung des abschnittsweise dargestellten handgeführten Werkzeugs 2 mit einer daran angesetzten Schutzvorrichtung 14.
  • Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein. Im Rahmen der Erfindung sind Merkmale, die mit „insbesondere“ oder „vorzugsweise“ gekennzeichnet sind, als fakultative Merkmale zu verstehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    handgeführtes Werkzeug
    4
    rotierbare Welle
    6
    Schaft
    8
    Rotationswerkzeug
    10
    Schleifkörper
    12
    Verbindungsschaft
    14
    Schutzvorrichtung
    16
    Schutzschild
    18
    Halterung
    20
    Montageabschnitt
    22
    Schutzabschnitt
    24
    freies Ende
    26
    Greiflasche
    28
    Späne
    30
    Biegekante
    32
    Schnitte
    34
    hinteres Ende
    B
    Breite der Halterung
    α
    Winkel
    L
    Gesamtlänge
    BS
    Breite des Schutzschilds
    A1
    erster Abstand
    A2
    zweiter Abstand
    A3
    dritter Abstand
    E
    Ebene
    R
    Radius
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6210261 B1 [0007]

Claims (21)

  1. Schutzvorrichtung (14) für ein handgeführtes Werkzeug (2), welches eine rotierbare Welle umfasst, die innerhalb eines Schafts (6) geführt ist, und mit der ein Rotationswerkzeug (8) koppelbar ist, wobei die Schutzvorrichtung (14) einen Schutzschild (16) umfasst und der Schutzschild (16) einen Montageabschnitt (20) aufweist, dessen Form an eine äußere Form das Schafts (6) angepasst und dazu ausgestaltet ist, den Schaft (6) abschnittsweise zu umschließen, und wobei der Schutzschild (16) ferner einen sich an den Montageabschnitt (20) anschließenden Schutzabschnitt (22) umfasst, welcher sich ausgehend von dem Montageabschnitt (20) in Richtung eines freien Endes (24) des Schutzschilds (16) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung ferner eine ringförmige Halterung (18) mit veränderbarem oder variablem Durchmesser umfasst, welche ausgestaltet ist den Schaft (6) zumindest teilweise zu umschlie-ßen, wobei die Halterung (18) in zumindest einem Teilbereich den Montageabschnitt (20) umschließt und eine in Richtung des Schafts (6) gerichtete Haltekraft auf den Montageabschnitt (20) ausübt.
  2. Schutzvorrichtung (14) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschild (16) zumindest in dem Schutzabschnitt (22) aus einem transparenten Material hergestellt ist.
  3. Schutzvorrichtung (14) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Halterung (18) aus einem gummielastischen Material hergestellt ist und den Schaft (6) in einem gedehnten Zustand unter Ausübung einer Rückstellkraft als Haltekraft umschließt.
  4. Schutzvorrichtung (14) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Halterung (18) zumindest abschnittsweise als Klettverschluss ausgebildet ist, wobei die Halterung (18) im montierten Zustand den Schaft (6) mit einer Vorspannung unter Ausübung einer Rückstellkraft als Haltekraft umschließt.
  5. Schutzvorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (18) eine Greiflasche (26) umfasst.
  6. Schutzvorrichtung (14) nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (18) dazu ausgestaltet ist, dass ein Umfang der Halterung (18) durch Ausübung einer Zugkraft an der Greiflasche (26) entgegen der Rückstellkraft vergrößert werden kann.
  7. Schutzvorrichtung (14) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (18) ein Flachring ist, dessen Breite (B) in einem Teilbereich seines Umfangs vergrößert ist und dieser Teilbereich die Greiflasche (26) bildet.
  8. Schutzvorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiflasche (26) sich quer zu einer Fläche, in welcher sich die ringförmige Halterung (18) erstreckt, in Richtung des Schutzschilds (16) erstreckt.
  9. Schutzvorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzabschnitt (22) des Schutzschilds (16) gegenüber dem Montageabschnitt (20) des Schutzschilds (16) angewinkelt ist, wobei insbesondere der Schutzabschnitt (22) und der Montageabschnitt (20) in einem Winkel (α) von 1° bis 30°, ferner insbesondere in einem Winkel (α) von 5° bis 25°, ferner insbesondere in einem Winkel (α) von 10° bis 20° und ferner insbesondere in einem Winkel (α) von zumindest näherungsweise 15° angewinkelt sind.
  10. Schutzvorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschild (16) eine längserstreckte Form aufweist, wobei ein Aspektverhältnis einer Länge (L) zwischen dem Montageabschnitt und dem freien Ende und einer quer dazu gemessenen Breite (BS) des Schutzabschnitts (22) zwischen 1:1 und 4:1, insbesondere zwischen 2:1 und 3:1 liegt und/oder der Montageabschnitt (20) einen Anteil an einer Gesamtlänge (L) des Schutzschilds (16) ausmacht, welche zwischen 10% und 30% liegt, insbesondere zumindest näherungsweise 25% beträgt.
  11. Handgeführtes Werkzeug (2), welches eine rotierbare Welle (4) umfasst, die innerhalb eines Schafts (6) geführt ist, und mit der ein Rotationswerkzeug (8) koppelbar ist, ferner umfassend eine Schutzvorrichtung (14) mit einem Schutzschild (16), welcher einen Montageabschnitt (20) aufweist, dessen Form an eine äußere Form des Schafts (6) angepasst und dazu ausgestaltet ist, den Schaft (6) abschnittsweise zu umschließen, und wobei der Schutzschild (16) ferner einen sich an den Montageabschnitt (20) anschließenden Schutzabschnitt (22) umfasst, welcher sich ausgehend von dem Montageabschnitt (20) in Richtung eines freien Endes (24) des Schutzschilds (16) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (14) ferner eine ringförmige Halterung (18) mit veränderbarem oder variablem Durchmesser umfasst, welche ausgestaltet ist, den Schaft (6) zumindest teilweise zu umschließen, wobei die Halterung (18) in zumindest einem Teilbereich den Montageabschnitt (20) umschließt und eine in Richtung des Schafts (6) gerichtete Haltekraft auf den Montageabschnitt (20) ausübt.
  12. Werkzeug (2) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschild (16) zumindest in dem Schutzabschnitt (22) aus einem transparenten Material hergestellt ist.
  13. Werkzeug (2) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Halterung (18) aus einem gummielastischen Material hergestellt ist und den Schaft (6) in einem gedehnten Zustand unter Ausübung einer Rückstellkraft als Haltekraft umschließt.
  14. Werkzeug (2) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Halterung (18) zumindest abschnittsweise als Klettverschluss ausgebildet ist, wobei die Halterung (18) im montierten Zustand den Schaft (6) mit einer Vorspannung unter Ausübung einer Rückstellkraft als Haltekraft umschließt.
  15. Werkzeug (2) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (18) eine Greiflasche (26) umfasst.
  16. Werkzeug (2) nach Anspruch 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (18) dazu ausgestaltet ist, dass ein Umfang der Halterung (18) entgegen der Rückstellkraft vergrößert werden kann.
  17. Werkzeug (2) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (18) ein Flachring ist, dessen Breite (B) in einem Teilbereich seines Umfangs vergrößert ist und dieser Teilbereich die Greiflasche (26) bildet.
  18. Werkzeug (2) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiflasche (26) sich quer zu einer Fläche, in welcher sich die ringförmige Halterung (18) erstreckt, in Richtung des Schutzschilds (16) erstreckt.
  19. Werkzeug (2) nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzabschnitt (22) des Schutzschilds (16) gegenüber dem Montageabschnitt (20) des Schutzschilds (16) angewinkelt ist, wobei insbesondere der Schutzabschnitt und der Montageabschnitt in einem Winkel (α) von 1° bis 30°, ferner insbesondere in einem Winkel (α) von 5° bis 25°, ferner insbesondere in einem Winkel (α) von 10° bis 20° und ferner insbesondere in einem Winkel (α) von zumindest näherungsweise 15° angewinkelt sind.
  20. Werkzeug (2) nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschild (16) eine längserstreckte Form aufweist, wobei ein Aspektverhältnis einer Länge (L) zwischen dem Montageabschnitt (20) und dem freien Ende (24) und einer quer dazu gemessenen Breite (BS) des Schutzabschnitts (22) zwischen 1:1 und 4:1, insbesondere zwischen 2:1 und 3:1 liegt und/oder der Montageabschnitt (20) einen Anteil an einer Gesamtlänge (L) des Schutzschilds (16) ausmacht, welche zwischen 10% und 30% liegt, insbesondere zumindest näherungsweise 25% beträgt.
  21. Verwendung einer Schutzvorrichtung (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 als Späne- oder Funkenschutz an einem handgeführten Werkzeug (2), welches eine rotierbare Welle (4) umfasst, die innerhalb eines Schafts geführt ist, und mit der ein Rotationswerkzeug (8) koppelbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6210261B1 (en) 1998-11-16 2001-04-03 James E. Johnson Tool protective shield

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