DE3624688C2 - - Google Patents
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G1/00—Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
- A23G1/04—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung zum stetigen
Temperieren eines zähflüssigen, kristallisierbaren Produktes.
Derartige Maschinen dienen zum Behandeln von Schokoladenmassen,
die temperiert den nachfolgenden Schokoladenverarbeitungs
maschinen, wie Überziehanlagen, Gießmaschinen, Hohlkörperan
lagen u. ä. zur Verfügung gestellt werden müssen.
In der Temperiermaschine wird die Schokoladenmasse kontinuier
lich durch mehrere Temperierstufen hindurchgeführt. Die ein
zelnen Temperierstufen weisen separate Kühlmittelkreisläufe
auf.
Aus der DD-PS 1 36 570 ist eine Lösung bekannt, bei der die
erwärmte Masse von einer über ihrer höchsten Schmelztempera
tur liegenden Temperatur mittels Kühlwasser in einer Vorkühl
zone bis zum Erreichen der Kristallbildungstemperatur gekühlt,
anschließend in einer 2. Stufe auf dieser Temperatur gehalten
und danach in der Endstufe auf Verarbeitungstemperatur gebracht
wird. Das erfolgt, indem die Masseteilchen durch eine kombi
nierten Förder- und Mischvorgang zwangsweise und kontinuierlich
durch die einzelnen Temperierstufen hindurchgeführt werden. Im
Temperaturbereich, wo ein Gleichgewichtszustand zwischen kri
stalliner und flüssiger Fettphase erreicht ist, muß die Schoko
ladenmasse 1 bis 3 Minuten verharren. Das wird durch die Ver
langsamung des Förderstromes und/oder der Verlängerung der För
derstrecke erreicht. Die Steuerung erfolgt, indem die in die
separaten Temperierstufen und geschlossenen Kühlmittelkreisläu
fe eingebauten Temperaturmeßfühler in Verbindung mit Reglern
und Stelleinrichtungen die konstante Temperatur der jeweiligen
Temperierstufe aufrechterhalten. Die Wahl dieser konstanten
Temperatur erfolgt nach einem rezepturbedingten Temperatur-Zeit-
Regime. Dieses Temperatur-Zeit-Regime beruht auf Erfahrungs
werten.
Um die Betriebssicherheit derartiger Anlagen zu erhöhen, ist
es üblich, die Anzahl der Temperierstufen zu vergrößern.
So bietet die Firma Aasted eine Reihe von Temperiermaschinen
an, bei der bis zu 7 Temperierstufen realisiert sind. Jede
Temperierstufe besitzt ebenfalls einen separat gesteuerten
Kühlmittelkreislauf. Diese Temperiermaschinen steigern die
Betriebssicherheit, erfordern jedoch einen ungerechtfertigt
hohen Aufwand.
Beiden genannten Lösungen haftet der Nachteil an, daß die
Steuerung auf Grund der Meßwertaufnahme über Temperatur
fühler träge ist. Der teilkristalline Zustand, der für die
Eigenschaften der temperierten Schokoldenmasse relevant ist,
wird durch die Temperaturmessung nicht erfaßt.
Eine exaktere Erfassung des teilkristallinen Zustands zeigt
die DE-OS 23 22 838. Hier wird eine diskontinuierliche Tempe
rieranlage beschrieben. Der teilkristalline Zustand wird über
die Messung der Viskosität erfaßt. Dabei wird auch der Strom
des Anriebsmotors als eine von der Viskosität der Masse ab
hängige Größe erfaßt. Diese Anlage arbeitet chargenweise und
kann somit den Bedarf moderner Betriebe nicht befriedigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betriebssicher
heit einer gattungsgemäßen Steuereinrichtung zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Maßnahmen und Merk
male des Anspruchs 1 gelöst. Der Anspruch dient der Ausge
staltung der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sich die Betriebssicher
heit der Temperiermaschine wesentlich erhöht. Die Verarbeit
barkeit der Schokoladenmasse und deren Qualität verbessern sich.
Die Temperiermaschine kann insgesamt wirtschaftlicher betrie
ben werden.
Nachfolgend soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbei
spieles näher beschrieben werden. Die Zeichnungen
haben folgende Bedeutung
Fig. 1 schematischer Aufbau des Wärmetauschers der
Temperiermaschine,
Fig. 2 Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Steuerung.
Aus dem hier nicht dargestellten Vorrats- und Mischbehälter
fördert eine nicht dargestellte Pumpe die untemperierte
Schokoladenmasse über den Einlauf 1 in den in Fig. 1 gezeigten
Wärmetauscher. Der Wärmetauscher besteht aus einer Kühlstufe 2
(erste Stufe), einer Haltestufe 3 (zweite Stufe) und einer
Anwärmestufe 4 (dritte Stufe). Innerhalb des Wärmetauschers
rotiert ein Mischorgan 5, das über einen Motor 6 angetrieben
wird. Dem Motor 6 ist ein Strommeßgeber 7 zugeordnet. Die
Wandung des Wärmetauschers ist als Doppelmantel 8 ausgebildet.
Im Doppelmantel 8 zirkuliert ein Kühlmittel. Jede Stufe be
sitzt einen separaten Kühlmittelkreislauf mit einem Leitungs
system 9. In das Leitungssystem 9.1 und Leitungsssystem 9.2
(für Kühlstufe und Haltestufe) sind je ein Temperaturmeßgeber
10 für die Austrittstemperatur und ein Temperaturmeßgeber 11
für die Eintrittstemperatur des Kühlmittels in den Doppelmantel
8 eingebunden. Weiterhin gehören eine hier nicht dargestellte
Kühlmittelpumpe und ein Stellglied 12 zum Leitungssystem 9.
In der Anwärmstufe 4 ist eine Heizung 13 in Verbindung mit
einer Pumpe 14 eingebaut. In das Rohrleitungssystem 9.3 ist
zwischen Heizung 13 und Pumpe 14 ein Temperaturmeßgeber 15
angeordnet. Nach der Haltestufe 2 und nach der Kühlstufe 3
sind elektrische Meßwertgeber 16 angeordnet. Der Aufbau derar
tiger Meßwertgeber ist hier nicht näher dargestellt. Sie be
stehen im wesentlichen aus zwei sich flächig gegenüberliegen
den plattenförmigen Meßsonden, die in die Schokoladenmasse
hineinragen. Die elektischen Meßwertgeber nutzen den Effekt
aus, daß durch die Veränderung des teilkristallinen Zustands
elektrische Zustandsgrößen der Schokoladenmasse verändert wer
den. Als elektrische Zustandsgrößen sind insbesondere die Di
elektrizitätskonstante oder der elektrische Widerstand gut
geeignet. Am Abschluß der Anwärmestufe 4 ist ein Auslauf 17
angeordnet, durch den die temperierte Schokoladenmasse den
Wärmetauscher verläßt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung soll nun
an Hand von Fig. 2 näher erläutert werden:
In dieser Figur ist die Verarbeitung der Meßwerte für die Steuerung der Temperiermaschine dargestellt. In der Kühlstufe 2 erfolgt die Abkühlung bis an die Grenze der Kristallisation. Der elektrische Meßwertgeber 16.1 übermittelt seinen Meßwert an einen Wandler 18.1, der mit einem Vergleicher 19.1 und einem Wahlschalter 20 in Verbindung steht. Im Vergleicher 19.1 wird der durch den elektrischen Meßwertgeber 16.1 ermittelte Meßwert mit einem rezepturbedingten Sollwert 21.1 verglichen. Bei einem L-Signal wird über eine Ausgabe 22.1 das Stellglied 12.1 betätigt und damit auf den Kühlmittelfluß eingewirkt.
In dieser Figur ist die Verarbeitung der Meßwerte für die Steuerung der Temperiermaschine dargestellt. In der Kühlstufe 2 erfolgt die Abkühlung bis an die Grenze der Kristallisation. Der elektrische Meßwertgeber 16.1 übermittelt seinen Meßwert an einen Wandler 18.1, der mit einem Vergleicher 19.1 und einem Wahlschalter 20 in Verbindung steht. Im Vergleicher 19.1 wird der durch den elektrischen Meßwertgeber 16.1 ermittelte Meßwert mit einem rezepturbedingten Sollwert 21.1 verglichen. Bei einem L-Signal wird über eine Ausgabe 22.1 das Stellglied 12.1 betätigt und damit auf den Kühlmittelfluß eingewirkt.
Unter L-Signal wird der Schaltzustand der Ausgabe 22 verstan
den, der eine Wirkung auf das Stellglied 12 hervorruft. Das
Stellglied 12 geht durch diese Wirkung von einer Ruhe- in die
Arbeitsstellung. In der gleichen Prozeßstufe wird die durch
den Temperaturmeßgeber 10.1 ermittelte Austrittstemperatur des
Kühlmittels mit der durch den Temperaturmeßgeber 11.1 ermittel
ten Eingangstemperatur über die Wandler 18.3 bzw. 18.2 im Ver
gleicher 19.2 verglichen. Bei Erreichen einer Minimaldifferenz
von ca. 1 K wird die Ausgabe 22.1 so gesteuert, daß zum Stell
glied 12.1 ein O-Signal ausgegeben wird. Bei O-Signal an der
Ausgabe 22 unterbindet der Schaltzustand die Wirkung auf das
Stellglied 12, es verbleibt in der Ruhestellung. In der Halte
stufe 3 wird die durch den elektrischen Meßwertgeber 16.2 er
mittelte Meßgröße über einen Wandler 18.4, der mit dem Wahl
schalter 20 verbunden ist, zu einem Vergleicher 19.3 geführt
und dort mit einem rezepturbedingten Sollwert 21.2 verglichen.
Bei L-Signal wird über eine Ausgabe 22.2 das Stellglied 12.2
betätigt.
In der gleichen Prozeßstufe wird die durch den Temperaturmeß
geber 10.2 ermittelte Austrittstemperatur des Kühlmediums mit
der durch den Temperaturmeßgeber 11.2 ermittelten Eintritts
temperatur über einen Wandler 18.6 bzw. 18.5 in einem Verglei
cher 19.4 verglichen. Bei Erreichen einer Minimaldifferenz von ca.
1 K wird die Ausgabe 22.1 so gesteuert, daß zum Stellglied 12.2
O-Signal ausgegeben wird. Gleichzeitig wird die durch den Strom
meßgeber 7 ermittelte Meßgröße für den Motorstrom über einen
Wandler 18.7, der mit dem Wahlschalter 20 in Verbindung steht,
zu einem Vergleicher 19.5 geführt und dort mit einem Sollwert
23 verglichen. Bei Erreichen einer vorgegebenen Minimaldiffe
renz wird die Ausgabe 22.2 so gesteuert, daß zum Stellglied
12.2 O-Signal gegeben wird. Mit einem koordinierten Ausgang 24,
der zwischen der Ausgabe 22.1, der Kühlstufe 2 und der Ausgabe
22.2 der Haltestufe 3 angeordnet ist, wird in Abhängigkeit vom
vorhandenen Stellsignal des Stellgliedes 12.1 über den koordi
nierten Ausgang 24 das Stellsignal des Stellgliedes 12.2 in
der Form beeinflußt, daß eine optimale Zuordnung der Temperatur
schwankung im Sinne einer zeitlichen Verschiebung erreicht wird.
Die Stellglieder 12 erfahren je nach Schaltzustand der Ausgabe
22 Wirkungen, die sie in Arbeitsstellung bewegen. Oder die Wir
kungen unterbleiben und sie verbleiben in Ruhestellung. In Ar
beitsstellung öffnen sie den Zulauf des Kühlmediums, in Ruhe
stellung wird der Zulauf unterbrochen.
Die Funktion des Ausganges 24 beruht darauf, daß die Ausgabe
22.2 von der Art des Signals der Ausgabe 22.1 beeinflußt wird.
Als Ausgabe 22 wird die Schnittstelle zwischen Informationsteil
und Leistungsteil der Steuerungseinrichtung bezeichnet. Je nach
Schaltzustand gelangen von hier Wirkungen auf den Leistungsteil
mit den Stellgliedern 12.
Die Koordinierung der Ausgänge 1. Kühlstufe (Stellglied 12.1)
und 2. Kühlstufe (Stellglied 12.2) erfolgt in der Form, daß bei
Wirkung auf Stellglied 12.1 die Wirkung auf Stellglied 12.2 in
der 2. Kühlstufe erst mit Verzögerung erfolgen kann. Dadurch
kann nicht in dem Moment Kühlmedium in die 2. Kühlstufe ein
strömen, wenn durch die Kühlung der 1. Stufe Masse mit niedrigem
Temperaturniveau in die 2. Stufe einströmt. Das heißt, bei der
Ausgabe des L-Signals für Stellglied 12.1 muß Ausgang 24 die
Ausgabe 22.2 so steuern, daß das L-Signal bzw. das O-Signal nur
zeitverzögert gegenüber der vorgeschalteten Kühlstufe ausgegeben
werden kann. Temperaturschwankungen werden dadurch ausgeglichen
und der Temperiervorgang optimiert. In der Anwärmstufe 4 wird
durch Anwärmen die Beendigung der Kristallbildung bzw. des
Kristallwachstums erreicht. Dabei wird der durch den Temperatur
meßgeber 15 ermittelte Temperaturwert des Mediums über einen
Wandler 18.8 zu einem Vergleicher 19.6 geführt und mit einem
Sollwert 25 verglichen. Bei L-Signal wird über eine Ausgabe
22.3 das Stellglied 12.3 betätigt. Der Wahlschalter 20 ist mit
einer zentralen Anzeige 26 verbunden. Die zentrale Anzeige 26
ist mit einer oder wahlweise mehreren Anzeigeeinheiten ausge
stattet. Mit dem Wahlschalter 20 können die wichtigsten, für
die laufende Prozeßüberwachung interessierenden Größen ständig
angezeigt werden. Das sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, der
Wandler 18.1 für den Meßwert des teilkristallinen Zustands
der Kühlstufe 2, der Wandler 18.2 für die Eintrittstemperatur
des Kühlmittels in den Doppelmantel 8.1 der Kühlstufe 2,
der Wandler 18.3 für die Austrittstemperatur des Kühlmittels
aus dem Doppelmantel 8.1, der Wandler 18.4 für den Meßwert des
teilristallinen Zustands der Haltestufe 3, der Wandler 18.5
für die Eintrittstemperatur des Kühlmittels in den Doppelmantel
8.2 der Haltestufe 2, der Wandler 18.6 für die Austrittstempera
tur aus dem Doppelmantel 8.2, der Wandler 18.7 für den Motoren
strom 7 und der Wandler 18.8 für die Temperatur des Mediums im
Doppelmantel 8.3 der Anwärmstufe 4. Bei Bedarf können weitere
Meßgrößen über den Wahlschalter 20 abgefragt werden. Das sind
der Sollwert 21.1 für den teilkristallinen Zustand in der Kühl
stufe 2, der Sollwert 21.2 für den teilkristallinen Zustand in
der Haltestufe 3, der Sollwert 23 für den Motorenstrom und der
Sollwert 25 für die Temperatur der Anwärmestufe 4.
Die Arbeitsweise der Vergleicher 19.1, 19.2, 19.3, 19.4, 19.5,
19.6 wird durch die Abfragevorgänge nicht beeinflußt.
Claims (2)
1. Steuereinrichtung zum stetigen Temperieren eines zähflüssi
gen, kristallisierbaren Produktes,
mit einem keisförmigen, mehrstufigen Wärmetauscher, welcher ein von einem Elektromotor angetriebenes, das Produkt durch mischendes Rührwerk umgibt,
wobei der Wärmetauscher in Flußrichtung des Produktes der Reihe nach eine erste, das Produkt abkühlende Zone, nachfolgend eine zweite, das Produkt auf einer konstanten Temperatur haltende Zone und schließlich eine dritte, das Produkt anwär mende Zone aufweist,
wobei jede dieser drei Zonen einen eigenen Kreislauf für eine, die Temperatur des Produktes in dieser Zone festlegende Temperierflüssigkeit aufweist und jeder Zone ein eigener Reg ler zugeordnet ist, der in der jeweiligen Zone den Durch satz der Temperierflüssigket, damit die Temperatur des Pro duktes und somit dessen Kristallisationsgrad auf einen ge wünschten Sollwert einregelt,
wobei ferner die erste und zweite Zone je eine Vergleichs stufe aufweist, welche die Abweichung des Kristallisations grades von dem in dieser Zone gewünschten Sollwert registriert, und
wobei jede der drei Zonen je eine Vergleichsstufe auf weist, welche die Temperaturabweichung der Temperierflüssig keit von einem Temperatursollwert registriert,
dadurch gekennzeichnet,
daßin jeder der ersten beiden Zonen (2, 3) ein Kristallisations fühler (16.1, 16.2) den Kristallisationsgrad des Produktes direkt über dessen elektrischen Widerstand oder über dessen statische Dielektrizitätskonstante mißt und an die zugeord nete Vergleichsstufe (19.1, 19.3) ausgibt,
daß in diesen beiden Zonen als Temperatursollwert (11.1, 11.2) die Temperatur der Temperierflüssigkeit gewählt ist und somit auf eine minimale Temperaturabweichung zwischen Zulauf und Ablauf geregelt wird,
während in der dritten Zone (4) der Temperatursollwert (25) fest vorge geben ist,
daß in jeder der ersten beiden Zonen (2, 3) eine Durchsatzrege lung der Temperierflüssigkeit unterbleibt, wenn die jeweilige Temperaturabweichung innerhalb einer vorgegebenen Temperatur differenz liegt, und
daß in der zweiten Zone (3) eine Durchsatzregelung der Temperierflüssigkeit zusätzlich auch dann unterbleibt, wenn die von einem Stromfühler (7) gemessene Stromaufnahme des Rührwerkmotors (6) einen vorgegebenen Stromwert unterschrei tet oder wenn die Temperaturabweichung der Temperierflüssig keit in der ersten Zone (2) die in dieser Zone (2) geltende, vorgegebene Temperaturdifferenz bereits unterschritten hat, wobei sich diese Unterschreitung in der ersten Zone (2) auf die Durchsatzregelung in der zweiten Zone (3) aber erst nach einer durch ein Zeitglied (24) fest vorgegebenen Zeitverzöge rung auswirkt, welche durch die Transportgeschwindigkeit des Produktes von der ersten (2) zur zweiten (3) Zone festgelegt ist.
mit einem keisförmigen, mehrstufigen Wärmetauscher, welcher ein von einem Elektromotor angetriebenes, das Produkt durch mischendes Rührwerk umgibt,
wobei der Wärmetauscher in Flußrichtung des Produktes der Reihe nach eine erste, das Produkt abkühlende Zone, nachfolgend eine zweite, das Produkt auf einer konstanten Temperatur haltende Zone und schließlich eine dritte, das Produkt anwär mende Zone aufweist,
wobei jede dieser drei Zonen einen eigenen Kreislauf für eine, die Temperatur des Produktes in dieser Zone festlegende Temperierflüssigkeit aufweist und jeder Zone ein eigener Reg ler zugeordnet ist, der in der jeweiligen Zone den Durch satz der Temperierflüssigket, damit die Temperatur des Pro duktes und somit dessen Kristallisationsgrad auf einen ge wünschten Sollwert einregelt,
wobei ferner die erste und zweite Zone je eine Vergleichs stufe aufweist, welche die Abweichung des Kristallisations grades von dem in dieser Zone gewünschten Sollwert registriert, und
wobei jede der drei Zonen je eine Vergleichsstufe auf weist, welche die Temperaturabweichung der Temperierflüssig keit von einem Temperatursollwert registriert,
dadurch gekennzeichnet,
daßin jeder der ersten beiden Zonen (2, 3) ein Kristallisations fühler (16.1, 16.2) den Kristallisationsgrad des Produktes direkt über dessen elektrischen Widerstand oder über dessen statische Dielektrizitätskonstante mißt und an die zugeord nete Vergleichsstufe (19.1, 19.3) ausgibt,
daß in diesen beiden Zonen als Temperatursollwert (11.1, 11.2) die Temperatur der Temperierflüssigkeit gewählt ist und somit auf eine minimale Temperaturabweichung zwischen Zulauf und Ablauf geregelt wird,
während in der dritten Zone (4) der Temperatursollwert (25) fest vorge geben ist,
daß in jeder der ersten beiden Zonen (2, 3) eine Durchsatzrege lung der Temperierflüssigkeit unterbleibt, wenn die jeweilige Temperaturabweichung innerhalb einer vorgegebenen Temperatur differenz liegt, und
daß in der zweiten Zone (3) eine Durchsatzregelung der Temperierflüssigkeit zusätzlich auch dann unterbleibt, wenn die von einem Stromfühler (7) gemessene Stromaufnahme des Rührwerkmotors (6) einen vorgegebenen Stromwert unterschrei tet oder wenn die Temperaturabweichung der Temperierflüssig keit in der ersten Zone (2) die in dieser Zone (2) geltende, vorgegebene Temperaturdifferenz bereits unterschritten hat, wobei sich diese Unterschreitung in der ersten Zone (2) auf die Durchsatzregelung in der zweiten Zone (3) aber erst nach einer durch ein Zeitglied (24) fest vorgegebenen Zeitverzöge rung auswirkt, welche durch die Transportgeschwindigkeit des Produktes von der ersten (2) zur zweiten (3) Zone festgelegt ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine zentrale Anzeigetafel (26) vorgesehen ist, welche alter
nativ die Signale der Fühler für den Kristallisationsgrad
(16.1, 16.2), für die registrierten Temperaturen der Tempe
rierflüssigkeit (11.1, 10.1, 11.2, 10.2, 15) und für den
Motorstrom (7) sowie die dazugehörigen, fest vorgegebenen
Sollwerte (21.1, 21.2, 23, 25) anzeigt, und welche vermittels
eines Wahlschalters (20) wahlweise auch die Abweichungen der
Fühlersignale von den fest vorgegebenen, zugeordneten Soll
werten (21.2, 21.2, 23, 25) ausgibt.
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