DE3623969A1 - Schrittgebergetriebe fuer drehkolbenmaschine - Google Patents
Schrittgebergetriebe fuer drehkolbenmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/02—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
- F01C1/063—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
- F01C1/077—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having toothed-gearing type drive
Description
Die Erfindung betrifft ein Schrittgebergetriebe für eine
Drehkolbenmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die vorgegebene Maschinengattung Zeichnungsblatt 5 und 6
Fig. 10, 11 und 12 muß in einem Gehäuse Teil 1 eine
kreiszylinderförmige Umlaufbahn mit Einlaß- und Auslaßöffnungen
und gegebenenfalls Öffnungen für Zünd- und
Einspritzeinrichtungen haben. In der mittigen Längsachse
der beidseitigen Gleitbahndeckel muß ein koaxiales Wellenpaar
2 und 3 gelagert sein, das in der Laufbahn gleitend
je Welle mehrere kreissegmentförmige Kolben besitzt,
die drehrichtungsgleich sich vor- und nacheilend drehen.
Sie müssen dabei selbststeuernd wirken, indem sie die Einlaß-
und Auslaßöffnungen von Teil 1 beim Vorbeigleiten im
richtigen Moment freigeben bzw. abdecken, was durch ein
Getriebe Teil A, B und C bewirkt wird. Für den An- bzw.
Abtrieb muß das koaxiale Wellenpaar 2 und 3 aus dem
Gehäuse herausführen. Dies kann paarweise einseitig, bei
Bedarf auch beidseitig sein. Ein Wellenende trägt einen
Getriebeteil B, das andere einen Getriebeteil C.
Den zwangsläufigen, die geeigneten Arbeitstakte auslösenden
Ablauf der Maschine bewirkt der Getriebeteil A,
indem er mit Getriebeteil B und C in Eingriff steht.
Getriebeteil A ist auf der An- bzw. Abtriebswelle montiert
bzw. mit ihr identisch. Zusammen bilden sie Teil 4,
der mit Achsabstand zum koaxialen Wellenpaar 2 und 3 im
Gehäuse 1 gelagert ist.
An- bzw. Abtriebswellen drehen durch Schwungmasse unterstützt
natürlich gleichförmig.
Das Schrittgebergetriebe A-B-C ist unwuchtfrei und die
koaxialen Wellen 2 und 3 werden durch die Anordnung
mehrerer am Umfang gleichmäßig verteilter Kolben unwuchtfrei.
Es hat, da die Form seiner Teile grundsätzlich von
der Ellipse abgeleitet sind, nichts von den Vorteilen
elliptischer Zahnräder, wie in den Zeilen 10 bis 25 beschrieben
verloren, sondern einem erfinderischen Wunsch
stattgegeben. (siehe Seite 8)
Eine bekannte Drehkolbenmaschine sehr alter Art Zeichnungsblatt
1 Fig. 0 ist das Prinzip für diese Anmeldung.
Diese Drehkolbenmaschine kann jedoch nur im Zweitaktverfahren
arbeiten, und ihre sich drehenden Bauteile sind
gänzlich unwuchtig. In der Praxis wird sie hauptsächlich
als langsam laufende, mittels Handkurbel betriebene Pumpe
verwendet. Sie gehört mit ihren nachteiligen Symptomen
nicht zur vorgegebenen Maschinengattung.
In Fig. 0 ist die Pumpe dargestellt, die aus 4 festgefügten
Bauteilen besteht.
Teil O 1 als feststehendes Gebäude hat eine kreiszylindrische
Gleitbahn, welche seitlich durch zwei Deckel mit
zentrischen Lagerstellen abgeschlossen wird. Gleitbahn
und bzw. oder Deckel haben eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung.
Am Gehäuse ist mit bestimmtem Abstand achsparallel
eine weitere Lagerstelle vorhanden. (Teil O 4)
Teil O 2 und O 3 ist ein in den zentrischen Lagerstellen
der Gehäusedeckel sich drehendes koaxiales Wellenpaar,
welches je Welle einen in der Gleitbahn des Gehäuses O 1
sich drehenden kreissegmentförmigen Kolben besitzt. Das
aus Gehäuse O 1 herausragende Wellenpaar trägt
je Welle eine verzahnte elliptische Scheibe OB und OC.
Teil O 4 ist eine in der Zweiten achsparallelen Lagerstelle
des Gehäuses O 1 gleichförmig drehende Antriebswelle,
mit zwei um 180° gleich einem Arbeitstakt verdreht, fest
angeordneten verzahnten elliptischen Scheiben OA gleicher
Art wie bei Teil O 2 und O 3, OB und OC.
Diese verzahnten elliptischen Scheiben OA, OB und OC
bewirken als Schrittgebergetriebe, daß die beiden Kolben
des koaxialen Wellenpaares O 2 und O 3 mit gegenläufiger
elliptischer Winkelgeschwindigkeit, im Schritt eines
Arbeitstaktes versetzt, drehrichtungsgleich sich vor-
und nacheilend drehen.
Während der Drehung werden die Ein- und Auslaßöffnung
von Teil O 1 beim Vorbeigleiten der Kolben von Teil O 2
und O 3 im geeigneten Zeitpunkt abgedeckt bzw. freigegeben.
Eine gewählte Ellipse, bei der die zwei symmetrischen
Fahrstrahlen, deren Gegenfahrstrahlen gleich Parameterfahrstrahlen
der Ellipse sind, bilden einen Winkel
von beispielsweise 60°. Die numerische Exzentrizität ist
demnach
Sie ist die Basis für den Aufbau der Pumpe.
Der Abstand der koaxialen Wellen Teil O 2 und O 3 zur Antriebswelle
O 4 ist gleich der Länge der großen Ellipsenachse.
(Zeichnungsblatt 1 Fig. 0)
Fig. 0 zeigt die Maschine in der Ausgangsstellung, das
ist Arbeitstaktende bzw. -beginn. Die großen Achsen der
Ellipsenscheiben OB und OC nehmen in dieser Lage den
Winkel β bzw. 60° ein. Die Winkel der beiden Drehkolbensegmente
von Teil O 2 und O 3 sind ebenfalls = β jedoch
mit Minustoleranz, damit in der momentan engsten Stellung
kein Zusammenstoßen möglich ist.
Die Ein- und Auslaßöffnungen von Teil O 1 sind von den Kolben
der Teile O 2 und O 3 verdeckt, da ihr Mittenwinkel
um β versetzt ist und ihre Öffnungswinkel β noch mehr
Minustoleranz als die sie verschließenden Drehkolben von
Teil O 2 und O 3 haben. Deren momentane Drehgeschwindigkeit
mit Teil O 4 ist gleich (Ausgangsstellung).
Ab dieser Ausgangsstellung ist der Arbeitsablauf der
Pumpe beschrieben. (Zeichnungsblatt 1 Fig. 0)
Drehrichtung der Antriebswelle O 4 im Uhrzeigersinn,
Teil O 2 und O 3 entgegengesetzt.
Es drehtTeil O 4 0°-90°
gleichzeitigTeil O 2 Einlaß öffnend, ansaugend 0°-150°
mit steigender Geschwindigkeit ausstoßend, da
gleichzeitigTeil O 3 Auslaß öffnend, Einlaß schließend
0°-30° mit langsamer werdender Geschwindigkeit
dreht.
Bei StandTeil O 4 90°, Teil O 2 150°, Teil O 3 30°
dreht Teil O 2 am schnellsten, Teil O 3 am langsamsten.
Es drehtTeil O 4 90°-180°
gleichzeitigTeil O 2 150°-300°, ansaugend und ausstoßend,
Geschwindigkeit verlangsamend, ab 240° Auslaß
schließend, bei 300° Auslaß geschlossen.
GleichzeitigTeil O 3 30°-60° immer noch Auslaß öffnend,
bei steigender Drehgeschwindigkeit bis 60° Einlaß
geschlossen.
Erster Arbeitsablauf mit wieder gleicher Geschwindigkeit
vonTeil O 2, O 3 und O 4 beendet
bei StandTeil O 4 180°, Teil O 2 300°, Teil O 3 60°
WechselTeil O 2, O 3 und Teil O 3, O 2.
ArbeitsablaufTeil O 4 180°-360°
gleichzeitigTeil O 3 60°-360°
gleichzeitigTeil O 2 300°-360°
Da der Kolben von Teil O 2 beim Vorauseilen vor sich herschiebend
schon einen ersten Arbeitstakt durch Ausstoßen und
hinter sich durch Ansaugen einen zweiten Arbeitstakt geleistet
hat, während der Drehkolben von Teil O 3 durch
gleichzeitiges Öffnen der Auslaßöffnung und Schließen
der Einlaßöffnung diese zwei Arbeitstakte vorbereitet
hat, ist schon bei den ersten 180° Drehung der Antriebswelle
O 4 ein Arbeitsablauf beendet.
Da bei einer Zweitaktmaschine zwei Arbeitstakte gleich
einen Arbeitsablauf ausmachen, sind nach 360° gleich
einer Umdrehung 2 mal 2 Arbeitstakte gleich zwei Arbeitsabläufe
beendet.
Diese alte bekannte Drehkolbenmaschine wurde deshalb so
ausführlich demonstriert, weil keine schriftlichen Unterlagen
bekannt sind, diese Darlegung aber sehr zum Verständnis
der Anmeldung beiträgt.
Die Wahl von elliptischen Zahnrädern ist die vorteilhafteste
für das Getriebe OA, OB und OC. Jede andere Art,
exzentrische, ovale oder sonstige unrunde verzahnte
Scheiben würden den Arbeitsverlauf der Kolben von Teil O 2
und O 3 durch ungleich verlaufende und sich nicht mehr ergänzende
Winkelgeschwindigkeiten ungünstig beeinflussen.
Dagegen sei auf die für diesen Fall bestens geeignete
Geometrie der Ellipse hingewiesen, deren Fahrstrahllängen-
und Winkelverlauf, durch andere Kurven nur durcheinandergebracht
würde.
Umfang, Peripherie, Tangente und ihre Senkrechte am Berührungspunkt,
die die Zahnstellung bestimmt, Zahnteilung
und viele andere Aspekte, welche auch die Fertigung betreffen,
sind trotz moderner Methoden bei unregelmäßigen Kurven
von Nachteil.
Für Drehkolbenmaschinen der vorgegebenen Gattung mit mehr
als zwei mal einem Kolben, wären zusätzlich entsprechende
Übersetzungsgetriebe notwendig, wie sie beispielsweise in
Patent- bzw. Offenlegungsschriften Nr. 6 83 500, 32 04 542,
30 36 742, 28 48 220 angewendet werden. In einigen Schriften,
beispielsweise Nr. 26 03 893, 24 53 823, sind unrunde und
ovale Räder angeführt. Die Schriften 32 04 542, 00 62 087,
23 52 231 gehen geometrisch falsch von mittelachsig gelagerten,
aufeinander abrollenden Ellipsen aus. Es bleibt auch
falsch, wenn dabei ein elliptisches Rad im Brennpunkt gelagert
ist.
Die Lage der Getrieberäder zur Stellung der Kolben, sowie
der Einlaß- und Auslaßöffnungen ist manchmal kritisch.
Zum Öffnungswinkel der Kanäle und zum Winkel der Drehkolben
sind kaum Angaben vorhanden. Der Gleitbahnsteg zwischen
Einlaß- und Auslaßöffnung ist meist breit dargestellt,
obwohl er theoretisch gleich Null wäre und eine
Verbreiterung den Wirkungsgrad verschlechtert, wobei der
Winkel der Drehkolben sowie das Getriebe beeinträchtigt
sind.
Drehkolbenmaschinen als Verbrennungsmaschinen im Zweitaktverfahren
mit Überströmkanälen sind vom Aufbau her
aufwendiger als Maschinen, die im Viertaktsystem arbeiten.
Sie zählen nicht zur vorgegebenen Gattung.
In der Beschreibung (Blatt 5 Zeile 27-32) sind verzahnte
"elliptische Scheiben" anstatt "elliptische Zahnräder"
für das Getriebe Fig. 0 Teil OA, OB und OC genannt.
Dies ist bewußt deshalb geschehen, weil das erfindungsgemäße
Getriebe ellipsengeometrisch abgeleitete Kurvenscheiben
besitzt, die verzahnt unter sich und mit Zahnellipsen
im Eingriff stehen können. Außerdem kann das
Getriebe aus unverzahnten ellipsengeometrischen Kurvenkränzen
bestehen.
Nach Art der Erfindung soll der ohnehin nicht ganz richtige
Ausdruck "-rad", "-zahnrad", "Ovalrad" usw. für die
erfindungsgemäßen Schrittgebergetriebeteile A, B und C
nicht angewendet werden, da es grundsätzlich um auf die
Ellipse bezogene Bestandteile geht, und zwar:
"Zahnellipse kurz "ZE" genannt.
"Ellipsengeometrische Kurve" kurz "egK" genannt.
"Zahnellipsengeometrische Kurve" kurz "ZegK" genannt.
"Ellipsengeometrischer Kurvenkranz" kurz "egKk" genannt.
"Ellipsengeometrische Kurve" kurz "egK" genannt.
"Zahnellipsengeometrische Kurve" kurz "ZegK" genannt.
"Ellipsengeometrischer Kurvenkranz" kurz "egKk" genannt.
Diese Kurzbenennungen sollen die Beschreibung vereinfachen
und damit verständlicher machen.
Im nachfolgenden Teil der Beschreibung sind mathematische
Aspekte aufgeführt, die wenig oder nicht bekannt,
für die Erfindung und deren Verständnis jedoch erforderlich
sind. Als Patentschutz sind nicht die mathematischen
Methoden sondern nur teilweise daraus resultierende Bauteile
ZE, egK, ZegK, egKk und ihre Wirkungsweise geltend
gemacht.
Auf evtl. Urheberrechte aus Darstellungen und Erläuterungen,
welche in der Anmeldung auftreten, sei jedoch hingewiesen.
Zeichnungen Blatt 2, Fig. 1-6 ist eine geometrische Darstellung
über den Verlauf des Ellipsenumfangs bei ansteigender
numerischer Exzentrizität der Basisellipse "E 1".
Es gilt für E 1 = Basisellipse mit großer Achse 2a = 1,
mit numerischer Exzentrizität ε = 2e und daraus errechneter
kleiner Halbachse b als bekannt.
Es gilt für "E 2" eine Ellipse mit 2 mal so großer Halbachse
wie Basisellipse E 1 also 2 mal b, mir 2e gleich
wie bei E 1 und daraus errechneter großer Achse 2a als
bekannt.
Es gilt für "egK" eine Kurve, die von der Ellipse E 2 abgeleitet
dadurch entsteht, daß alle von Fahrstrahlen nach
Punkten P und großer Achse x eingeschlossenen Winkel
durch 2 geteilt werden, mit beispielsweise 6 mal 60° = 360° von
E 2, nach der "ellipsengeometrischen Kurve egK" mit 6 mal
30° = 180° übertragen werden. Diese 180° = 1/2 egK betragende
Kurve symmetrisch angereiht ergibt die geschlossene
ellipsengeometrische Kurve egK.
Die egK hat den doppelten Umfang U, wie die dazugehörige
Basisellipse E 1. Sie können untereinander, wie auch mit
einer gleichen egK, ihre Berührungspunkte auf der Achslinie
habend, bei konstantem Achsabstand spielfrei aufeinander
abrollen.
In Professor Otto Kraemer's Buch "Getriebelehre", Verlag
G. Braun Karlsruhe, Seite 181 ist ein aus einer Ellipse
abgeleitetes Ovalrad dargestellt, wie es mit einem zweiten
kämmend in Flüssigkeitszählern Verwendung findet. An
die Verwendung als Schrittgeber für Drehkolbenmaschinen
ist nicht gedacht. Eine Bezugnahme zu einer Basisellipse
ist nicht angeführt, ebenso keine zu E 1 umfangbezogenen
Werte.
Für die Berechnung des Umfangs der Ellipse wurde das Buch
"Mathematik Band III" Verlag H. Deutsch Frankfurt/M. 1966
herangezogen. Ein Zusammenhang wie in Zeichnungsblatt 2
dargestellt, konnte dabei nicht ermittelt werden. Die genauen
Umfangswerte sind nach dem elliptischen Integral
zweiter Gattung Seite 519 und 520 des Buches errechnet.
Es gilt ein "Ellipsenumfangbezogener spezifischer Kreis"
= "EusKr", wobei "EusKr" mal π = U-EusKr = Umfang der zugedachten
Ellipse ist. Im Zeichnungsblatt 2 ist diese
Ellipse immer ε zugedacht gleich E 1, während E 2 den
weiteren Schritt zur egK darstellt.
Es läßt sich eine nicht bekannte vereinfachte Formel für
EusKr aufstellen:
EusKr mal π ist außer seinem Kreis-Umfang U gleichzeitig
U für E 1 und 1/2 U für egK, natürlich nur der gewählten
numerischen Exzentrizität ε für E 1 zugeordnet.
Es ergeben sich beispielsweise Resultate für EusKr:
Sonderfall E 1 als Kreis mit 1 ⌀ Fig. 1, und Sonderfall
E 1 als Gerade mit Länge 1 = Umfang U = 2 : π, in die
Formel für EusKr eingebracht, machen den Verlauf von
EusKr <1 und <(2 : f) vollständig.
3 mal Korrekturwert mit <3 <π ist im Kurvenverlauf
Fig. 7 graphisch dargestellt. Der Korrekturwert wirkt sich
in der Praxis nur bedingt erst bei etwa ε <0,6 für E 1 aus.
Die Richtigkeit der Korrekturwerte und Formel für EusKr
beweisen die mittels der höheren Mathematik errechneten
Gegenwerte, wobei aber der Verlauf von EusKr bei ε zwischen
0 und 1 nicht sichtbar wird. Es ist von Wichtigkeit,
daß die geometrische Darstellung von Fig. 1-7, Zeichnungsblatt
1 als richtig erkannt wird. Da EusKr π den Wert für
U E 1 mit großer Achse 2a = 1 darstellt, ist natürlich für
alle Ellipsen gleicher numerischer Exzentrizität, 2a mal
EusKr π deren Umfang. Er muß für eine Verzahnung unbedingt
bekannt sein und ist auf Zegk entsprechend übertragbar.
Zeichnungsblatt 3 Fig. 8 zeigt einen weiteren Schritt von
Basisellipse E 1, über E 2, zu E 3, E 4, E 5, E 6, im Prinzip
bis Ex weiterführend. Die numerische Exzentrizität der
Basisellipse mit beispielsweise ε = 0,5 gewählt, setzt
sich bei E 2 bis EX als 2e = 0,5 fort. Die kleine Achse
2b von E 1 verlängert sich für E 2 bis EX um das 2 bis
x-fache. Entsprechend verlängert sich 2a für E 2 wie bekannt
und 2a für E 3 bis Ex nach gleicher bekannter Formel.
Die Kreise, die der aktive Brennpunkt einer zweiten E 1
beim spielfreien Abrollen auf der stillstehenden E 1 oder
den ebenfalls stillstehenden egK 1 bis egK x abläuft, sind
als BK 1 bis BK 6 eingezeichnet. Ebenfalls sind 1 EusKr
bis 6 Euskr eingezeichnet.
Es ist bemerkenswert, daß sich BK 2 mit 3 EusKr deckt, was
auch die auf
umgestellte EusKr-Formel (Blatt 12 Zeile 1-17) beweist.
Indessen ist BK 1 <2 EusKr und BK 3 <4 EusKr, BK 4
<5 EusKr usw.
Es gilt deshalb, wie auf Zeichnungsblatt 3 Fig. 8 vermerkt;
"(E 2 große Achse + 2a E 1) · (1 : Korrekurwert) = 3 EusKr = 2 · Achsabstand A 2 = BK 2",
immer auf ε von E 1 bezogen, Fig. 8.
"(E 2 große Achse + 2a E 1) · (1 : Korrekurwert) = 3 EusKr = 2 · Achsabstand A 2 = BK 2",
immer auf ε von E 1 bezogen, Fig. 8.
E 3 bis Ex haben in der EusKr-Formel nichts zu suchen,
sie dienen nur als weiterer Schritt, um egK3 bis egKx
konstruieren zu können. Dies wird durch ein Winkelteiluntsverfahren,
wie auf Zeichnungsblatt 2 schon gezeigt,
erreicht. Es ist die Summe gleichmäßiger Fahrstrahlenwinkel
der E 2 von 360° : 2 = 180° zur egK2 Teilkurve geworden.
Weiterführend werden auf Zeichnungsblatt 3 Fig. 8
E 2 bis Ex zu egK2- bis egKx-Teilkurven mit Winkeln
360° : 2, 3, 4 bis x. Die Teilkurven, kreisförmig aneinandergereiht,
ergeben jeweils die ellipsengeometrischen
Kurven egK1-egKx als Kränze (egK1 = E 1). Sie können
unter sich oder mit E 1, mit entsprechendem Übersetzungsverhältnis
spielfrei, ihre Berührungspunkte auf der Achslinie
habend, aufeinander abrollen. Bei geeignet gewählter
numerischer Exzentrizität ε möglichst <0,5 für E 1
können egK verzahnt werden und als ZegK2 bis ZegKx mit
Übersetzungsverhältnissen 1 für Ze1 zu ganzen Zahlen für
ZegK untereinander kämmend wirken.
Das spielfreie Umfangsverhältnis beweist sich durch die
zusammengehörigen Fahrstrahlenlängen = zu ihren Winkelverhältnissen.
Die Winkelverteilung ist auf Zeichnungsblatt 3 Fig. 8 verdeutlicht
durch die Zahlen
2, 2.1-2.10, 3, 3.1-3.10, 4, 4.1-4.15, 5, 5.1-5.12, 6, 6.1-6.10
dargestellt.
2, 2.1-2.10, 3, 3.1-3.10, 4, 4.1-4.15, 5, 5.1-5.12, 6, 6.1-6.10
dargestellt.
Auf E 2 bis E 6 als halbe Ellipse und egK2 bis egK6 als für
2-6 entsprechende Teilkurven, die mit der Basisellipse
E 1 ebenfalls halb dargestellt umfangsgleich sind.
Es ist, wie bekannt,
a₁ = kürzester Fahrstrahl der Ellipse und
a₂ = längster Fahrstrahl der Ellipse.
a₂ = längster Fahrstrahl der Ellipse.
Es gilt nach Zeichnungsblatt 3
in Eingriff stehend.
Dies erklärt sich daraus, daß 2 a₁ von E 2 gleich der kleinen
Achse von egK2 ist und 2 a₂ von E 2 gleich der großen
Achse von egK2 ist, weil a₁ von E 1 von der x-Achse zur
y-Achse wechselt, d. h. aus 180° für E 2 gleich 90° für
egK2 werden.
Daraus ergibt sich für Fig. 10 der beispielsweise Achsabstand
der koaxialen Wellen 2 und 3 zur Welle von Teil 4
hierbei ist 2 a von ZE1 auf 1 bezogen und ε mit 0,5 für
Basisellipse E 1 berücksichtigt.
Fig. 10 und 11 ist eine beispielsweise aus drei Aggregaten
sternförmig aufgebaute Drehkolbenmaschine mit nur
einer mittigen An- bzw. Abtriebswelle Teil 4 dargestellt.
Das rechte Zweitaktaggregat, als Hydraulik- oder Pneumatikmotor
oder als Hydraulik- oder Pneumatikpumpe, zeigt
die Ausgangsstellung in der die Kolbenpaare von Teil 2
und 3 mit Getriebeteilen B und C den engsten Achswinkel
dagegen den weitesten Hubwinkel einnehmen als Teilschnitt.
Ein zweites, 120° links oben versetztes Zweitaktaggregat
zeigt Gehäuseteil 1, dessen je 2 Einlaß- und Auslaßkanäle
symmetrisch zur Achse 7, zweimal um 1/2 β versetzt, angeordnet
sind. Beispielsweise im Deckel von Teil 1 mit
Öffnungswinkel β mit Minustoleranz.
Teile 2 und 3 mit Getriebeteilen B und C sind gedacht
eingezeichnet. Die dargestellte Lage der Teile 2 und 3,
wie ihrer Getriebeteile B und C, entsprechen dem momentanen
Stand des Maschinenablaufs.
Das links unten nochmals 120° versetzt dargestellte
Viertaktaggregat ist das beispielsweise Prinzip als
Verbrennungsmotor. Hierbei entfallen je eine nebeneinanderliegende
Einlaß- und Auslaßöffnung in Teil 1.
An deren Stelle treten auf der Achslinie 8 eine Zünd-
und gegebenenfalls Einspritzeinrichtung mit evtl. Zeitpunktregelung.
Die verbleibende Einlaß- und Auslaßöffnung,
wiederum 1/2 β beidseitig der Achse 8 in Teil 1,
diesmal beispielsweise von der Gleitbahn nach außen führend,
haben ebenfalls wieder den Öffnungswinkel β mit
Minustoleranz. Die dargestellte Lage der Teile 2 und 3,
wie ihre Getriebeteile B und C entsprechend dem momentanen
Stand des Maschinenablauf.
Normalerweise wird eine Maschine, wie Fig. 10, mit allen
Aggregaten entweder als Pumpe oder Motor, als Zweitakt-
oder Viertaktmaschine arbeiten, was aber verschiedene
Arbeitsfunktionen nicht ausschließt.
Der Winkel β ist für den Bau des Getriebes A, B und C
und der Maschine von großer Wichtigkeit.
Das rechte Aggregat in Fig. 10 ist in Ausgangsstellung.
Durch den Mittelwert der koaxialen Wellen von Teil 2
und 3 gehen zwei weitere Achsen, mit 1/2 β symmetrisch
an die Achse 6 angelegt. Diese Achsen bilden mit dem Winkel
β die Mittellinien für die zwei Einlaß- und Auslaßkanäle
im Gehäuse 1 sowie die Achsen für die zwei Drehkolbenpaare
von Teil 2 und 3 und die großen Achsen für
die dazugehörigen Getriebeteile ZegK2 Teil B und C. Der
Winkel der Kolben von Teil 2 und 3 ist wiederum β mit erfahrungsgemäßer
Minustoleranz. Ebenso hat der Öffnungswinkel
der Einlaß- und Auslaßkanäle in Teil 1 β mit erfahrungsgemäß
noch größerer Minustoleranz, damit die Einlaß-
und Auslaßkanäle von den Drehkolben der Teile 2 und
3 in der Ausgangsstellung sicher abgedeckt werden.
Die Berechnung von β geht davon aus, daß die beiden
elliptischen Teillinien der ZE von Teil 4 sich in Punkt P
kreuzen, welcher in der Ausgangsstellung gleichzeitig der
Berührungspunkt für die Teillinien der beiden zahnellipsengeometrischen
Kurven ZegK2 ist.
Dieser Berührungspunkt P teilt sich während der Drehbewegung
zu Punkten P′ und P′′, die im Extremfall 2e (= Kurbelarmlänge)
Abstand haben und immer auf der Achslinie
liegen, wie die Getriebeteile der Aggregate auf den Achsen
7 und 8 veranschaulichen. Nur in der Ausgangsstellung
ist das gegenseitige Drehmoment der Drehkolben von Teil 2
und 3 durch 2 mal 2 gleiche Hebellängen = 0.
Es gilt zwei Halbparameter von E 1 = 0,375 und zwei Restlängen
(Achsabstand minus Halbparameter = 1,026387819 = Fahrstrahl
von E 2), da egK2 aus E 2 durch die beschriebene
Winkelteilung 1 : 2 entsteht. Deshalb ist der Winkel,
den die große Achse von E 2 mit dem 1,026387819 langen
Fahrstrahl einschließt, = β.
Nach der bekannten Formel für die Berechnung des schiefwinkeligen
Dreiecks ist
Dabei ist 2 e von E 2 = c der Formel, Fahrstrahl 1,026387819
von E 2 = a der Formel und Gegenfahrstrahl von E 2
0,776387819 = b der Formel. Daraus ergibt sich β = beispielsweise
46,94661595°.
Der Hubwinkel = Winkel zwischen Kolben der Teile 2 und 3
ist somit 180° minus 2 mal β = 86,1067681° und der Gesamthubwinkel
pro Aggregat bei einer Umdrehung von Teil
4, 8mal Hubwinkel = beispielsweise 688,8541448°. Dabei
ist berücksichtigt, daß die Drehkolben vor und hinter sich
Arbeit verrichten.
Im Zweitaktverfahren vollbringt eine Maschine, wie Fig.
10 und 11 mit beispielsweise 3 Aggregaten, bei einer vollen
Drehung von Teil 4, 12 Arbeitsabläufe = 24 Arbeitstakte,
was einer 12-Zylinder Kurbelwellenmaschine mit
6 mal 2 parallellaufenden Kolben gleichkommen würde.
Im Viertaktverfahren wären es 6 Arbeitsabläufe = 24 Arbeitstakte,
was einer 6-Zylinder Kurbelwellenmaschine
(Verbrennungsmaschine) gleichkommt.
Wenn man einen vergleichsweisen Hubraum z. B. von Kurbelwellenmaschinen
in Betracht zieht, wird man, wie schon
bekannt, erkennen, daß Drehkolbenmaschinen der vorgegebenen
Gattung in Bezug auf Größe und Gewicht sehr stattliche
Leistungen erbringen. Diese werden durch das erfindungsgemäße
einfache Getriebe dadurch noch gesteigert, daß
seine Teile A, B und C vereinfacht in die Teile 2, 3 und
4 einbezogen werden, so daß ein Aggregat aus 4 festgefügten
Teilen, 3 Aggregate Fig. 10 und 11 aus nur 8 festgefügten
Teilen bestehen, da ja nur 2 mal Teil 2 und 3
hinzukommen.
Die nachteiligen Symptome der Unwuchtigkeit sind durch
die nunmehrige Wuchtfreiheit der symmetrisch gestalteten
Bauteile 2, 3 und 4 beseitigt. Dies ist wesentlich der Umgestaltung
von Zahnellipsen ZE in verzahnte ellipsengeometrische
Kurven ZegK der Getriebeteile B und C zuzuschreiben.
Nach Fig. 10 und 11 sind für Getriebeteil A beispielsweise
zwei um 180° versetzte Zahnellipsen ZE vorgesehen, um
die Gestaltungsmöglichkeiten zu veranschaulichen. Ein dadurch
verursachter Taumelschlag von A wird mittels einer
nicht gezeichneten, aber ohnehin erforderlichen
Schwungmasse auf Teil 4, durch deren Gestaltung in bekannter
Weise aufgehoben.
Es ist natürlich konstruktiv möglich, die ZE Teil A
durch unwuchtfreie ZegK zu ersetzen. Sie können mit geeignetem
Übersetzungsverhältnis 1 : 1 bis 1 : x als ZegK2
bis ZegKx für B und C zu A gewählt werden. Die für einen
bestimmten Zweck geeignete Drehzahl kann demgemäß bestimmt
werden. Ebendarum läßt sich natürlich auch eine größere
Kolbenzahl für die koaxialen Maschinenteile 2 und 3 mit
entsprechenden Getriebeteilen B und C als ZegK wählen,
wie durch Fig. 8 schon veranschaulicht und beschrieben
ist.
Fig. 11 ist die zeichnungsgemäße Draufsicht von Fig. 10
in Pfeilrichtung. Sie zeigt eine beispielsweise Lagerung
und Abdichtung. Es ist nicht die Aufgabe der Erfindung,
die bekannt problematisierte Abdichtung von Drehkolbenmaschinen
zu erörtern. Es sei nur erwähnt, daß eine gute
Lagerung einen Mindestspalt an den großen Gleitflächen
der Kolben mit einem Mindestmaß an Reibungsverlusten ermöglicht.
Die Abdichtung nach außen ist durch bekannte
Mittel und Materialien zu erreichen. Eine Leckrückführung
in einen neutralen Bereich ist geeignet. Die Verluste an
den schmalen Dichtstreifen zwischen den Einlaß- und Auslaßkanälen
können dank der kleinen Reibungsverluste der
Maschine gut aufgewogen werden. Bei Verwendung als Verbrennungsmaschine
sind durch diese schmalen Dichtflächen
kaum Verluste zu erwarten, da sie zwischen Einlaß- und
Auslaßkanal liegend, dem evtl. übertretenden Abgasleck
die Rückführung in den Arbeitsprozeß ermöglichen.
Um die schmalen Dichtflächen zu vermeiden, können beispielsweise
Einlaßkanäle in den Gleitbahndeckeln von Teil
1 und die Auslaßkanäle an der äußeren Gleitbahn Teil 1
angeordnet sein.
Kleine Leckmengen werden sich zwischen Gleitbahn von
Teil 1 und den Gleitflächen der Kolben Teile 2 und 3 verlieren.
Hohe Drehzahlen verringern Verluste und führen zu
einem guten Wirkungsgrad. Keine Kurbeleinrichtungen, keine
gegen die Zylinderwand gedrückte Kolben, keine Ventileinrichtungen
usw. sind weitere, der Drehkolbenmaschine
Vorzüge bringende Symptome.
Fig. 12 zeigt in Ergänzung mit Fig. 9/2 und 9/3 eine
weitere Variante der Erfindung.
Aus der Erkenntnis, daß sich Fig. 8 über egK6 hinaus
fortsetzen läßt, entstehen ellipsengeometrische Kurvenkränze
"egKk". Sie haben eine Basisellipse E 1 mit großer
Exzentrizität, beispielsweise ε = 0,94, wie in Fig. 9/1.
Durch Verlängerung der kleinen Achse von E 1, 2 b mal beispielsweise
7 und 8 entstehen die Ellipsen E 7 Fig. 9/2
und E 8 Fig. 9/3, deren Fahrstrahlenwinkel geteilt durch
7 und 8, wie schon beschrieben, die Teilkurven egK7 und
egK8 ergeben, die durch 7- und 8-maliges Aneinanderreihen
zu ellipsengeometrischen Kurvenkränzen Fig. 12, A, B
und C als egKk7 und egKk8 werden. Es ist 2mal egKk7, als
Getriebeteil A im Arbeitstakt versetzt, der Ab- bzw. Antriebswelle
4 zugeordnet. Es sind 2mal egKk8 als Getriebeteil
B und C dem koaxialen Wellenpaar 2 und 3 zugeordnet.
Das koaxiale Wellenpaar 2 und 3 besitzt demnach gleichmäßig
verteilt je 8 Kolben mit Winkeln β mit Minustoleranz,
und im Gehäuse 1 sind für ein Zweitaktverfahren je
8 Einlaß- und Auslaßöffnungen nach Winkeln β mit Minustoleranz
und Hubwinkel verteilt vorhanden. Für ein Viertaktverfahren
ist nur die Hälfte Öffnungen angeordnet,
weil dazwischen die Zünd- und evtl. Einspritzeinrichtungen
liegen.
Für die Berechnung des Winkels β sind folgende Werte Fig. 9
erforderlich:
Basisellipse E 1 mit ε (beispielsweise 0,94). Hieraus
folgt, wie bekannt, E 7 und E 8. Es ergibt a₂ E 8 + a₁ E 7,
(beispielsweise 2,726641181) den Achsabstand von Teil 2
und 3 zu Teil 4. Halbparameter von E 7 = Fahrstrahl von
egKk7 bei Ausgangsstellung der Maschine Fig. 12 ist gleich
Teillänge des Achsabstandes bis Punkt P (beispielsweise
1,111139636). Die Restlänge des Fahrstrahls ist eine
Fahrstrahllänge von egKk8 bei neutraler Ausgangsstellung
der Maschine mit (beispielsweise 1,615501544), gleichzeitig
ein Fahrstrahl der Ellipse E 8 Fig. 9/3.
Damit sind für Dreieck A-B-C Seite a (beispielsweise
1,615501544), dessen Gegenfahrstrahl von E 8 Seite b
(beispielsweise 1,271226707) und Seite c gleich 2 e der
Ellipse E 8 und ε von E 1 (beispielsweise 0,94) bekannt.
Nach bekannter Formel
ist (beispielsweise
β mal 4 = 51,81840452° und β 12,95460113°).
Der Hubwinkel Fig. 12 = Winkel zwischen den Kolben der
Teile 2 und 3 ist somit 360° : 8 = 45° - 2β = 19,09079774°
mal 8, da die Kolben vor und hinter sich
Arbeit verrichten, mal 16 = 305,4527638° bei 1/14 Drehung
der Welle 4. Bei einer Umdrehung der Welle 4 = 4276,338694°
Gesamthub.
Bei einer Kolbenfläche von 2 · 5 = 10 cm² und beispielsweise
100 mm Gleitbahndurchmesser Teil 1 Fig. 12 entspräche
diese kleine Maschine einem Hubraum von
≈ 2800 cm³.
Das Schrittgebergetriebe A, B und C veranlaßt die Drehkolbenmaschine
zum folgenden Zweitakt-Arbeitsablauf:
In der Ausgangsstellung Fig. 10 und 12 haben die Getriebeteile
B und C mit Teil 2 und 3 sowie ihren Drehkolben
gleiche Drehgeschwindigkeit.
Die gleichförmig drehende An- und Abtriebswelle 4 mit
Getriebeteil A veranlaßt Getriebeteil B und C
zusammengerechnet
zu drehen (beispielweise)
in Pfeilrichtung).
Davon dreht Teil B
minus 1/2 β Winkelgrade
und Teil C 1/2 b Winkelgrade
für einen halben Arbeitsablauf, wobei die Kolben von Teil
2 die Einlaßkanäle von Teil 1 ihre Drehgeschwindigkeit
steigernd öffnen, die Kolben von Teil 3 die Auslaßkanäle
von Teil 1 halb öffnen und die Einlaßkanäle von Teil 1
halb schließen, wobei sich die Drehgeschwindigkeit von
den Kolben Teil 3 vermindert.
In dieser monentanen Arbeitslage haben B mit den Kolben
2 ihre größte und C mit den Kolben 3 ihre kleinste Drehgeschwindigkeit.
Die Kolben von Teil 2 saugen ein Medium aus den geöffneten
Einlaßkanälen und stoßen auf der entgegengesetzten
Kolbenseite durch die Auslaßkanäle aus.
Die Kolben von Teil 3 blocken das Medium zwischen den
Einlaß- und Auslaßkanälen ab.
Mit denselben Winkelgraden, aber umgekehrter Geschwindigkeitsänderung
wie oben beschrieben, drehen Getriebeteil
B und C weiter und bringen die Kolben der Teile 2
und 3 in die der Ausgangsstellung entgegengesetzten
Lagen. Die Einlaß- und Auslaßkanäle von Teil 1 sind von
den Kolben der Teile 2 und 3 abgedeckt.
Ab Ausgangsstellung wird Teil B
minus β Winkelgrade und
Teil C β Winkelgrade
gedreht haben.
Dieser Vorgang wiederholt sich im Wechsel mit B nach C
und Kolben Teile 2 nach 3. Bis die Ausgangsstellung
wieder erreicht ist, wird die Maschine die gleiche Menge
an Arbeitsabläufen verrichtet haben, wie die Kolbenzahl
von Teil 2 plus Kolbenzahl von Teil 3 ergibt.
Da die Drehkolbenmaschine mit egKk-Getriebe A-B-C im
übrigen leichtgängig ist, dürfte sie eine gute Leistung
aufweisen. Wie auf Zeichnungsblatt 5 in Fig. 10 dargestellt,
können auch bei egKk-Getrieben, Zeichnungsblatt 6 Fig. 12,
mehrere Aggregate auf eine An- bzw. Abtriebswelle 4 wirksam
werden.
Daß ellipsengeometrische Kurven egK die Berührungspunkte
ihrer Peripherie auf der Achslinie habend, spielfrei aufeinander
abrollen können, ist bei "verzahnten ellipsengeometrischen
Kurven", also ZegK2 bis ZegKx untereinander
oder zur ZE1 durch ihre Verzahnung zwangsläufig erfüllt.
Zeichnungsblatt 5 Fig. 10 Getriebeteil A-B-C.
Dieser Zwang liegt bei "ellipsengeometrischen Kurvenkränzen
egKk" nicht vor. Zeichnungsblatt 6 Fig. 12 Getriebeteil
A-B-C.
Durch günstige Auswahl der numerischen Exzentrizität ε
der Basisellipse E 1, Kolbenzahl Übersetzungsverhältnis,
Schwungmasse, Drehzahl, Unterscheidung der Verwendung als
Pumpe oder Motor, für flüssige oder gasförmige Stoffe usw.
wird die Maschine auch bei egKk als Getriebe A-B-C funktionsfähig.
Weitere Symptome, meist bekannter Art, werden
auftreten, wenn die Drehkolbenmaschine als Verbrennungsmotor
Verwendung finden soll.
Da es jedoch besser ist, das Getriebe A-B-C bei Verwendung
von "egKk", deren Berührungspunkte während des Arbeitsablaufs
zwangsläufig auf der Achslinie Mitte Teil 4
zu Mitte Teil 2 und 3 zu halten und nicht die Achslinie
verlassend von der positiv abrollenden Peripherie auf die
negativ gleitende Peripherie ausweichen zu lassen, wodurch
der harmonisch ellipsengeometrische Arbeitsablauf gestört
wäre, wird vorgeschlagen, mittels einer Kippfedereinrichtung,
Zeichnungsblatt 7 Fig. 13, 14, 15 und 16 die egKk-Peripherien
der Getriebeteile B und C zwangsläufig mit der
egKk-Peripherie von Getriebeteil A achslinientreu aufeinander
abrollend zu halten.
Diese Kippfedereinrichtung ist zentrisch zu den Koaxialwellen
2 und 3 mittels zwischen diesen fungierenden Druckfedern
11 kranzförmig wuchtfrei angeordnet. Diese Anordnung
kann zwischen den Getriebeteilen B und C oder und den
Koaxialwellen 2 und 3 bestehen.
Auf einem größeren und kleineren Teilkreis der Trägerteile
10 je Teil B und C oder Teil 2 und 3 zugeordnet, sind
Federtellerscheiben 12 zweckmäßig in Wälzlagerung schwenkbar
angeordnet. Zwischen je 2 Federtellerscheiben 12 des
größeren und kleineren Teilkreises von Teil B und C und
oder Teil 2 und 3 sind Druckfedern 11 verspannt.
Bei momentaner Extremstellung Fig. 15 des Drehmoments, in
der die egKk-Kuppen winkelhalbierend zu egKk-Lücken der
Getriebeteile B und C stehen und jeweils die Lückenachse
oder Kuppelachse des egKk-Getriebeteils A sich auf der
Achslinie von Teil 2 und 3 zu Teil 4 befindet, ist die
Kippfedereinrichtung an Getriebeteilen B und C oder und
Koaxialwellen 2 und 3 so angeordnet, daß die Längsrichtungen
der zwischen den Federtellerscheiben 12 verspannten
Druckfedern 11 in Richtung zur koaxialen Achsmitte der Teile
2 und 3 verlaufen.
Diese neutrale Stellung Fig. 13 und 15, in der die Druckfedern
11 ihre größte Spannung haben, ist gleichzeitig ihre
Kippstellung. Von da aus werden die Getriebeteile B und C
beim Weiterdrehen durch die Druckfedern 11 gespreizt und
bei jeglichem Arbeitsablauf der Drehkolbenmaschine in eine
positive egKk-Peripherielage zu Getriebeteil A gebracht,
das heißt, die Berührungspunkte der egKk-Peripherien werden
auf der Achslinie gehalten.
Beim Kippen der Druckfedern 11 ist der Arbeitsablauf der
Drehkolbenmaschine in die Ausgangsstellung Fig. 14 gelangt,
von wo aus die Druckfedern 11 mit Maschinenkraft über das
Getriebe A-B-C in Extremstellung bzw. Kippstellung Fig. 15
gebracht werden. Beim Weiterdrehen kippen die Druckfedern
11 durch Ausschwenken auf die entgegengesetzte Ausgangsstellung
Fig. 16.
Der Arbeitsablauf geht weiter, und der Kippvorgang wiederholt
sich bei jedem Arbeitstakt in der Extremstellung Fig. 13 und
15 der Koaxialwellen 2 und 3 sowie Getriebeteile B und C.
Der Arbeitsaufwand, den die Maschine zum Spannen der Druckfedern
11 von Ausgangsstellung Fig. 14 zu Extremstellung
Fig. 15 aufbringen muß, gleicht sich mit der Entspannung der
Druckfedern 11 von der Extremstellung Fig. 15 zur Ausgangsstellung
Fig. 16 aus.
Claims (4)
1. Schrittgebergetriebe für eine Drehkolbenmaschinengattung
mit im Gehäuse 1, Fig. 10, 11 und 12, kreisförmiger
Gleitbahn, konzentrisch darin angeordnetem mit
Drehkolben bestücktem koaxialem Wellenpaar 2 und 3, das
bei geeigneter fortschreitender Drehbewegung die Maschine
zum Pneumatik- oder Hydraulikmotor bzw. Pneumatik-
oder Hydraulikpumpe, gegebenenfalls auch Verbrennungsmotor
macht, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus dem Gleitbahngehäuse 1 herausragende koaxiale
Wellenpaar 2 und 3 eine mit Abstand achsparallel verlaufende
An- bzw. Abtriebswelle 4 durch erfindungsgemäße
"verzahnte ellipsengeometrische Kurvenscheiben ZegK"
Fig. 10, A, B und C, oder unverzahnte "ellipsengeometrische
Kurvenkränze egKk" Fig. 12, A, B und C, als Schrittgebergetriebe
so verbinden und lenken, daß die An- bzw.
Abtriebswelle 4 durch Schwungmasse unterstützt gleichförmig
umläuft, während das koaxiale Wellenpaar 2 und 3
samt Drehkolben mit elliptischer Fahrstrahlenlängenfolge
abgeleiteter Winkelgeschwindigkeit im Schritt eines Arbeitstaktes
wechselnd, drehrichtungsgleich sich vor-
und nacheilend dreht, wobei die Drehkolben von Teil 2
und 3 im Gleitbahngehäuse 1 angeordnete Ein- und Auslaßkanäle,
gegebenenfalls Kraftstoffzufuhr- und Zündeinrichtungen,
beim Vorbeigleiten im geeigneten Zeitpunkt abdecken
bzw. freigeben und entsprechende zur Maschinenart
passende Arbeitstakte auslösen.
2. Schrittgebergetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für
ZeKk und egKk die kleine Achse 2b der Basisellipse E 1
mit geeigneter numerischer Exzentrizität ε durch Multiplikation
mit einer ganzen Zahl 2, 3, 4 usw. bei unverändertem
Brennpunktabstand 2e zu Ellipsen mit 2b-E 2,
2b-E 3, 2b-E 4 usw. werden, welche durch Teilung ihrer
symmetrisch zur x-Achse verlaufenden Fahrstrahlenwinkel
durch gleiche Zahlen 2, 3, 4 usw. eine Teilkurve ergeben,
die wiederum durch 2, 3, 4- usw. -maliges Aneinanderreihen
die geschlossenen ellipsengeometrischen Kurven egK2, egK3,
egK4 usw. ergebend, den 2, 3, 4- usw. -fachen Umfang der Basisellipse
E 1 aufweisend, untereinander und mit E 1 ihre
Berührungspunkte auf der Verbindungslinie konstanter
Achsmittelpunkte haben, spielfrei mit bestimmbarem Übersetzungsverhältnis
ganzer Zahlen, aufeinander abrollen
können. (Zeichnungsblatt 3)
3. Schrittgebergetriebe nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß für das
Getriebe A, B und C verzahnte Ellipsengeometrische Kurven
"ZegK" verwendet werden, deren Basisellipse E 1 mit relativ
kleiner numerischer Exzentrizität ε und Übersetzungsverhältnis
1/2, 2/2, 1/3, 2/3, usw. bis etwa 5/6 gewählt
wird, damit die Verzahnung bei negativem Zahndruck noch
sicheren Eingriff gewährleistet, während für unverzahnte
ellipsengeometrische Kurvenkränze "egKk" die Basisellipse
mit relativ großer numerischer Exzentrizität ε und das
Übersetzungsverhältnis beispielsweise 4/5, 5/5, 5/6, 6/6
usw. größerer Zahlen gewählt wird.
4. Schrittgebergetriebe nach Anspruch 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung unverzahnter ellipsengeometrischer Kurvenkränze
egKk, Zeichnungsblatt 6 Fig. 12, als Getriebeteile
A, B und C "eine Kippfedereinrichtung Zeichnungsblatt 7
Fig. 13, 14, 15 und 16", zwischen die Getriebeteile B und
C oder die koaxialen Maschinenteile 2 und 3 über Trägerteile
10, mit mindestens 2 mal gegenüberliegend ausgewuchteten
Druckfedern 11 zwischen wälzgelagert schwenkbaren
Druckscheiben 12 verspannt, so einbezogen ist, daß
bei extremer Drehmomentstellung einer Drehkolbenmaschine
Zeichnungsblatt 6 Fig. 12, die Druckfedern 11 auf Kippstellung
Fig. 15 befindlich, bei jeglicher Drehbewegung
von Teil 2 und 3 bzw. B und C durch Spreizeffekt, die Berührungspunkte
der egKk von B und C auf Achslinie haltend,
den Arbeitsablauf auf eine Ausgangsstellung Fig. 16 dreht,
von wo die Druckfedern 11 durch die wechselnde Schrittgeberreaktion
von A, B und C mit Maschinenkraft zu einer
Extremlage Fig. 15 gedreht werden, um einem entgegengesetzt
wiederholten Spreizeffekt der Druckfedern 11 das auf der Achslinie
abrollende Berührungsverhalten der egKk bis zu einer
Ausgangsstellung Fig. 14 zu ermöglichen, wobei sich wiederholend
Maschinen- und Federkraft am Drehmoment der Drehkolbenmaschine
ergänzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863623969 DE3623969A1 (de) | 1986-07-16 | 1986-07-16 | Schrittgebergetriebe fuer drehkolbenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863623969 DE3623969A1 (de) | 1986-07-16 | 1986-07-16 | Schrittgebergetriebe fuer drehkolbenmaschine |
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DE3623969A1 true DE3623969A1 (de) | 1988-02-04 |
DE3623969C2 DE3623969C2 (de) | 1991-10-02 |
Family
ID=6305270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863623969 Granted DE3623969A1 (de) | 1986-07-16 | 1986-07-16 | Schrittgebergetriebe fuer drehkolbenmaschine |
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