DE3623128C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C19/00—Details of fuzes
- F42C19/06—Electric contact parts specially adapted for use with electric fuzes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/14—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact operating at a predetermined distance from ground or target by means of a protruding member
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- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Submunition gemäß dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Die gattungsgemäßen Maßnahmen sind aus der DE-PS 31 37 198 bekannt. Während
die Konzeption, bei der aus einem Verbringungsrohr ausgestoßenen Sub
munition durch Entfernung einer Abdeckung den außer-mittig angelenkten
und unter Federspannung stehenden Abstandhalter aufzurichten und seinen
Aufschlagsensor teleskopartig vorzuschieben, sich an sich bewährt hat,
war doch der dabei auftretende Abspulvorgang der zylindrischen Vorrats
wicklung des zweiadrigen Rundkabels auf dem rohrförmigen Spulenkörper
im Innern des Abstandshalter-Teleskopes Ursache ständiger und schier
unüberwindlich scheinender Funktionsstörungen nicht nur während dieses
Abspulvorganges, sondern auch aufgrund mechanischer Umwelteinflüsse noch
in der eingefahrenen Sensor-Stellung während der Submunitions-Verbringung.
Außerdem erwiesen die Herstellung und der Einbau der Verbindungskabel-Zylinder
spule in den engen und konstruktiv wie funktional kritischen vorderen
Teleskopbereich des Anschlusses an den Aufschlagsensor sich als sehr
arbeitsaufwendig und dementsprechend kostspielig.
In Erkenntnis dieser Gegebenheiten lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
für die Kabelverbindung zwischen dem teleskopierbaren Sensor und der
Auswerteschaltung eine konstruktiv und funktional bessere Lösung zu finden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gattungsgemäßen
Maßnahmen zusätzlich die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 aufweisen.
Nach dieser Lösung wird auf die an sich naheliegende Verlegung des
Kabels im Innern des Teleskoparmes verzichtet und stattdessen der
Spulenkörper und damit die Kabelführung nach außerhalb des Teles
koparmes verlegt; wo das Flachkabel sich zu einer mechanisch stabilen,
also auch unter Schockbeanspruchungen nicht wesentlich verformbaren
und deshalb den Abwickelvorgang im Zuge des teleskopartigen Vor
schiebens des Sensors nicht behindernden bifilaren, thermisch form
stabilisierten Spirale auf einen relativ großen, die geometrische
Ausbildung in der Staulage ebenso wie den Abwickelvorgang beim Auf
stellen des Abstandshalters sichernden Spulenkörper aufgewickelt
ist. Bei eingefahrenem und in den Hohlladungs-Freiraum eingeklapptem
Abstandshalter ist neben diesem im Freiraum genügend Platz vorhanden
für die Aufnahme des Spulenkörpers, von dem beim Aufstellen des Abstands
halters also das Flachkabel federelastisch nach beiden Richtungen
hin abgezogen werden kann. Außerdem sind nach dieser Lösung die
Komplikationen vermieden, die bisher durch die Kabelführung im Innern
des Teleskopes über dessen Aufstellgelenk auftraten.
Stattdessen eröffnet die erfindungsgemäße Lösung den weiteren Vorteil,
das Flachkabel über kleine Radien nach außerhalb des Submunitions-
Gehäuses und dort achsparallel an der Mantelaußenfläche bis in den
Bereich der Auswerteschaltung führen zu können, wo ein Wieder-Eintritt
in das Gehäuse erfolgt. Für den Kabelaustritt aus dem Gehäuse kann
eine Position gewählt werden, die ohne wesentliche Beeinträchtigung
der Wirkung der Submunitions-Wirkladung ist, weil ja keine Kopplung
des Kabelverlaufes an den Verlauf des Abstandhalters mehr gegeben
ist. Unschädlich ist, daß das Kabel im Verlauf zum Sensor die Längs-
und Wirkachse der Munition kreuzt, weil dieser Kreuzungsbereich
in relativ großem Abstand vor der Hohlladungs-Einlage liegt (also
in einem Bereich, wo die Stachel- oder Projektilbildung bereits
stattgefunden hat); wobei außerdem die relativ geringe Masse des
Flachkabels ohnehin von nur geringem Einfluß ist.
Da der maximale Abstand des Sensors konstruktiv vorgegeben ist,
kann die Länge des außerhalb des Abstandhalters abgespulten Kabels
so bemessen sein, daß in der Endstellung der Spulenkörper von der
bifilaren Spirale freigegeben ist und dadurch weggeschleudert wird,
also ebenfalls keinen abträglichen Einfluß auf die Wirkung der Munition
hat.
Zusätzliche Verbindungsstellen im elektrischen Verlauf zwischen
dem Sensor und der Auswerteschaltung werden vermieden, wenn das
Flachkabel unmittelbar einerseits an den Sensor und andererseits
an die Auswerteschaltung elektrisch und mechanisch angeschlossen
ist, so daß zwischengeschaltete Steck- oder Lötverbindungen im Zuge
des elektrischen Anschlusses vom Sensor an die Auswerteschaltung
sich erübrigen. Solche zusätzlichen Verbindungsstellen wären aber
notwendig, wenn zwischen der Auswerteschaltung und dem
Fußbereich des Abstandhalters ein vergleichsweise starres
Kabel und zwischen dem Fußbereich und dem Sensor
vergleichsweise flexible Kabeladern verlegt werden
müßten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung wird
anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 eine Submunition mit ausgefahrenem Abstandhalter,
Fig. 2 eine bifilar gewickelte Flachkabel-Spirale und
Fig. 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles III nach
Fig. 1, vergrößert.
Eine Submunition weist ein Gehäuse (1) auf. An diesem ist
vorn ein Abstandhalter (2) schwenkbar und teleskopartig
ausfahrbar gelagert. Am Kopf des Abstandhalters (2) ist
ein Sensor (3) befestigt. Hinten im Gehäuse (1) ist eine
elektronische Auswerteschaltung (4) angeordnet.
Zum Anschluß des Sensors (3) an die Auswerteschaltung (4)
ist ein Kunststoff-Flachkabel (5) vorgesehen. Dieses ist
in einem Bereich (6) von der Auswerteschaltung (4) außen am
Gehäuse (1) entlang in einen vorn im Gehäuse (1)
bestehenden Freiraum (7) geführt. Dort ist das
Flachkabel (5) zu einer Spirale (8) bifilar gewickelt. Die
bifilare Wicklung der Spirale (8) ist in Fig. 2 gezeigt.
Die Wickelachse (8′) liegt senkrecht zur Längsrichtung des
Flachkabels (5) (vgl. Fig. 3).
Um zu vermeiden, daß sich die Spirale (8) aufgrund der
Rückstellkraft des Flachkabels (5) von selbst entrollt,
ist das Flachkabel (5) im Bereich der Spirale (8) nach dem
Wickeln thermisch so behandelt, daß die Rückstellkraft
des Flachkabels (5) verschwindet.
Die Spirale (8) ist in einen Spulenkörper (9) (vgl. Fig. 1
und Fig. 3) eingesetzt.
Solange der Abstandhalter (2) nicht ausgefahren und an das
Gehäuse (1) angeklappt ist, liegt der Spulenkörper (9) im
Freiraum (7) neben dem Abstandhalter (2).
Wird der Abstandhalter (2) freigegeben, dann klappt er aus
und fährt aus. Dadurch wird die Spirale (8) entsprechend
entrollt (vgl. Fig. 1).
Claims (3)
1. Submunition, an deren Gehäuse (1) ein ausfahrbarer Abstandhalter
(2) angeordnet ist, dessen Kopf einen Sensor (3) trägt, welcher mit
einem beim Ausfahren des Abstandhalters (2) von einem Spulenkörper
(9) abwickelbaren Verbindungskabel (5) an eine im Gehäuse (1) angeordnete
Auswerteschaltung (4) angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß als das Verbindungskabel (5) ein außerhalb des Abstandhalters
(2) verlaufendes Kunststoff-Flachkabel (5) vorgesehen ist, das bei
noch nicht ausgefahrenem Abstandhalter (2) als bifilare Spirale (8)
mit quer zur Längsrichtung des Flachkabels (5) gelegener Wickelachse
(8′) auf den Spulenkörper (9) gewickelt und in dieser Lage thermisch
formstabilisiert ist.
2. Submunition nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flachkabel (5) zwischen der frontseitig in einem Hohlladungs-
Freiraum (7) eingesenkten Spirale (8) und der rückwärtig im Gehäuse
(1) gelegenen Auswerteschaltung (4) längs eines äußeren Mantelbereiches
(6) des Munitionsgehäuses (1) verläuft.
3. Submunition nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flachkabel (5) unmittelbar einerseits an den Sensor (3) und
andererseits an die Auswerteschaltung (4) angeschlossen ist.
Priority Applications (4)
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Publications (2)
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Family
ID=6304775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
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DE (1) | DE3623128A1 (de) |
GB (1) | GB2193796B (de) |
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- 1987-07-03 IT IT21173/87A patent/IT1221946B/it active
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