DE3623123A1 - Selbstverstopfendes blind-befestigungselement - Google Patents
Selbstverstopfendes blind-befestigungselementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein selbstverstopfendes Blind-Befestigungselement,
wie beispielsweise einen Blindniet oder einen Blindbolzen, und
insbesondere, obwohl nicht ausschließlich, betrifft die Erfindung
ein selbstverstopfendes Blind-Befestigungselement mit einem mit
einem Kopf versehenen rohrförmigen Körper und einer langgestreckten
Stange, welche zum Setzen des Befestigungselementes entlang einer
Bohrung innerhalb des Körpers gezogen werden kann, wobei der Körper
deformiert werden kann, um einen Blindkopf zu bilden, und wobei das
Befestigungselement eine Einrichtung umfaßt, durch die zumindest ein
Teil der Stange im Körper des gesetzten Befestigungselementes verriegelt
werden kann und somit innerhalb des Körpers als Stopfen gehalten
wird, wo er zur Festigung des gesetzten Befestigungselementes beitragen
kann und nur einem geringen Risiko unterliegt, vom Körper getrennt
zu werden.
Das Befestigungselement kann nach Art des Abbrech-Stangen-Typs ausgebildet
sein, bei dem die Stange eine Sollbruchstelle aufweist, an der die
Stange während des Setzens letztendlich abbrechen wird, so daß ein
Teil der Stange den rohrförmigen Körper verstopfend zurückgelassen
wird und der andere Teil der Stange entfernt werden kann.
Solche Befestigungselemente sind bekannt und einige Ausführungsbeispiele
sind in den britischen Patenten 10 66 033 und 15 38 872 der
Anmelderin beschrieben.
Das Vorsehen einer Verriegelungseinrichtung in selbstverstopfenden
Blind-Befestigungselementen hat in der Vergangenheit zu mehreren Problemen
oder Nachteilen geführt, wie beispielsweise das Erfordernis
sehr leistungsfähiger oder empfindlicher Werkzeuge zum Setzen der Befestigungselemente,
die Unfähigkeit, festzustellen, ob eine wirksame
Verriegelung im gesetzten Befestigungselement erfolgt ist, der
Mangel an Vorspannung im gesetzten Befestigungselement und, allgemein
gesprochen, die Schwierigkeit, einigen wünschenswerten Kriterien gerecht
zu werden.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein selbstverstopfendes
Blind-Befestigungselement zu schaffen, welche ein wirksames
Verriegeln des verstopfenden Teils der Stange im Körper sicherstellt
und bei dem sich hieraus ergebende Probleme vermieden oder auf ein
Maß minimiert werden können, daß die Vorteile die Nachteile überwiegen.
Beim Versuch, solche Folgeprobleme zu vermeiden, war es notwendig,
Lösungen zu einer ganzen Anzahl grundsätzlicher Probleme zu finden.
Lösungen wurden gefunden und als Ergebnis hiervon umfassen bevorzugte
Ausführungsformen des selbstverstopfenden Blind-Befestigungselements
eine Anzahl von Einzelmerkmalen, die miteinander zusammenwirken, um
die Leistungsfähigkeit des Befestigungselementes zufriedenstellend zu
machen.
Insbesondere wurde bei einem selbstverstopfenden Blind-Befestigungselement
der in Rede stehenden Art eine Einrichtung geschaffen, durch
die die Stange und der Körper für den Gebrach so zusammengebaut werden
können, daß die Stange im Körper gehalten ist und das Befestigungselement
kann daher ohne das Risiko, daß die Teile vor Benutzung getrennt
werden, gehandhabt werden. Der Fachmann wird erkennen, daß die
Nützlichkeit einer solchen Einrichtung nicht notwendigerweise auf
selbstverpfropfende Befestigungselemente beschränkt ist, die auch eine
Einrichtung zum Verriegeln eines Teils der Stange im Körper umfassen,
die speziell geschaffene Einrichtung zum Zusammenhalten der Teile des
Befestigungselements im zusammengebauten Zustand erweist sich jedoch
weiterhin als nützlich, wenn sie mit einer bestimmten Form der Verriegelungseinrichtung
verbunden ist, indem sie während des Setzens des
Befestigungselements als Zentriereinrichtung dient, um die Stange genau
innerhalb der Bohrung des Körpers zu zentrieren und hierdurch eine
ungenaue oder falsche Ausrichtung der Stange und des Körpers zu verhindern,
was eine nachteilige Wirkung auf die Verriegelung des Pfropfens
innerhalb des Körpers haben könnte.
Es besteht daher eine kooperative Beziehung zwischen der Zentriereinrichtung
und der Verriegelungseinrichtung.
Weiterhin wurde von der Anmelderin eine unkonventionelle Stange für
ein Abbrechstangen-Befestigungselement der in Rede stehenden Art geschaffen,
sowie ein Verfahren zum Herstellen der Stange, wobei die
Stange eine Sollbruchstelle aufweist, die durch eine ringförmige Nut
definiert ist, welche so konstruiert ist, daß sie ein Eindringen von
Material unter Druck in die Nut verhindert. Während eine Stange mit
einer solchen Sollbruchstellennut hinsichtlich ihrer Nützlichkeit
nicht auf selbstverstopfende Sollbruchstellen-Befestigungselemente,
die auch eine Verriegelungseinrichtung umfassen, beschränkt ist, ist
sie von besonderer Nützlichkeit im Zusammenhang mit einer Verriegelungseinrichtung
bei einem Befestigungselement derjenigen Art, bei
der während des Setzens des Befestigungselements der Körper Kräften
unterliegt, die notwendig sind, die Verriegelung zu erreichen, die
jedoch dazu neigen können, zu bewirken, daß Körpermaterial eine Sollbruchstellennut
konventioneller Form betritt und dadurch das Setzen
des Befestigungselements behindern könnte oder dessen Betrieb beeinträchtigen
könnte. Es besteht daher eine zusammenwirkende Beziehung
zwischen der Sollbruchstellennut der unkonventionellen Stange und der
Verriegelungseinrichtung.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein selbstverstopfendes Blind-
Befestigungselement vorgesehen mit einem rohrförmigen Körper und einer
Stange, wobei der Körper einen langgestreckten Schaft mit einem blinden
Ende aufweist, einen radial vergrößerten, vorgeformten Kopf am
anderen Ende des Schaftes und eine Bohrung, die sich in axialer Richtung
durch den Körper hindurch vom blinden Ende zum Kopfende des Körpers
erstreckt, wobei die Bohrung einen Hauptbereich aufweist, der
sich durch den Schaft hindurch vom blinden Ende zum Kopfende zu einer
Anschlagsfläche erstreckt, sowie einen Verriegelungsbereich geringeren
Durchmessers als derjeniger des Hauptbereiches, der sich von der
Anschlagfläche zum Kopfende des Körpers erstreckt, wobei der vorgeformte
Kopf anschließend an den Schaft eine Kopfunterseite aufweist
und abgewandt vom Schaft eine Oberseite; wobei die Stange einen Stopfen
und, mit dem Stopfen einstückig verbunden, ein langgestrecktes
Stangenendstück umfaßt, durch welches der Stopfen entlang der Bohrung
vom blinden Ende zum Kopfende hin gezogen werden kann, wobei der Stopfen
an dem vom Stangenendstück entferntliegenden Bereich eine mit dem
Schaft in Eingriff kommende Einrichtung zum In-Eingriff-Kommen mit
dem Schaft an einer vom vorgeformten Kopf entfernten Position aufweist
sowie eine Anschlagsfläche zwischenliegend zwischen der mit dem
Schaft in Eingriff kommenden Einrichtung und dem Stangenendstück zum
Anschlagen an die Anschlagsfläche des Körpers, wobei, wenn der Stopfen
entlang der Bohrung gezogen wird, bis die Anschlagsfläche des
Stopfens an der Anschlagfläche des Körpers anschlägt, der Schaft deformiert
wird, um einen Blindkopf zu bilden, wobei das Befestigungselement
eine Verriegelungseinrichtung aufweist, die einen Teil des
Körpers umfaßt, der unter wachsender axialer Drucklast so deformierbar
ist, daß er in den Verriegelungsbereich der Bohrung vorsteht,
und einen Teil des Stopfens nahe dem Stangenendstück, der eine Verriegelungsflanke
darstellt, die vom Stangenendstück wegweist, um an
dem nunmehr vorstehenden Teil des Körpers anzuschlagen, wobei
der deformierbare Teil des Körpers einen ringförmigen Verriegelungskragen
aufweist, der mit dem vorgeformten Kopf einstückig und mit
der Bohrung konzentrisch ist, und mit einer radial inneren Oberfläche,
die in den Verriegelungsbereich der Bohrung hineinreicht, und einer
radial äußeren Oberfläche, deren Durchmesser deutlich geringer ist
als derjenige des vorgeformten Kopfes, wobei der Verriegelungskragen
oberhalb eines ringförmigen Bereichs der oberen Oberfläche des Kopfes
unmittelbar anschließend an und peripher des Kragens nach oben steht,
und wobei die Anschlagsfläche zwischen dem Hauptbereich und dem Verriegelungsbereich
der Bohrung innerhalb des Kopfes des Körpers angeordnet
ist, wobei der Stopfen eine umfangsmäßige Verriegelungsnut
zwischen der Verriegelungsflanke und der Anschlagsfläche des Stopfens
zur Aufnahme des Teiles des Körpers, der vorsteht, aufweist, wobei
der axiale Abstand zwischen der Anschlagsfläche des Stopfens und der
Verriegelungsfläche nicht geringer ist als der axiale Abstand zwischen
der Anschlagsfläche des Körpers und dem ringförmigen Bereich der
oberen Oberfläche des Kopfes, wobei die Stange eine Einrichtung zum
Unterstützen des deformierbaren Teils des Körpers und hierdurch zum
Verhindern, daß er in die Bohrung hineinragt, bis die Verriegelungsnut
eine Position innerhalb des Verriegelungsbereiches erreicht, in
welcher der vorstehende Teil aufgenommen wird, aufweist.
Das Stangenendstück kann eine Vielzahl von einziehbaren ringförmigen
Flanschen aufweisen, deren Durchmesser so sind, daß sie einen Festsitz
in der Bohrung des Körpers darstellen, wodurch die Stange in der Bohrung
des Körpers gehalten werden kann, wobei sich das Stangenendstück
durch die Bohrung in Eingriff mit dem Körper erstreckt und
vom Kopfende vorsteht, und wobei der expandierende Abschnitt des
Stopfens anschließend an das blinde Ende des Körpers anschließt.
Die Stange kann einen Stopfen umfassen sowie ein Stangenendstück,
welches mit dem Stopfen über eine Sollbruchstelle verbunden ist, welche
vom Boden einer ringförmigen Sollbruchstellennut gebildet wird,
wobei das Stangenendstück und der Stopfen jeweils eine Lippe aufweisen,
welche die Sollbruchstellennut überhängt, wobei die Lippe des
Stangenendstücks die Lippe des Stopfens überlappt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein selbstverstopfendes
Blind-Befestigungselement vorgesehen, welches einen mit
einem Kopf versehenen rohrförmigen Körper mit einem langgestreckten
Schaft umfaßt, einen radial vergrößerten vorgeformten Kopf an einem
Ende des Schaftes und eine Bohrung, die sich in axialer Richtung
durch den Kopf und den Schaft hindurch erstreckt, sowie eine langgestreckte
Stange, die einen Stopfen und ein einstückig mit dem Stopfen
verbundenes langgestrecktes Stangenendstück umfaßt, durch welches der
Stopfen in die Bohrung am blinden Ende des Körpers hineingezogen werden
kann, wobei der Stopfen einen abgeschrägten Expansionsabschnitt
aufweist, dessen Durchmesser in Richtung weg vom Schwanzende wächst
und der beim Hineinziehen in die Bohrung am blinden Ende in der Lage
ist, den Schaft zu expandieren, um einen Blindkopf zu bilden, wobei
der Stopfen eine Verriegelungsnut nahe bzw. neben dem Stangenendstück
zur Aufnahme von Material des Körpers, welches während des
Setzens des Befestigers in die Verriegelungsnut hinein deformiert
wird, aufweist, wobei die Verriegelungsnut eine steile Verriegelungsflanke
an einer Seite der Nut nahe des Stangenendstücks zum Anschlagen
an solches deformierte Material aufweist und eine Anschlagsfläche
zwischen der Verriegelungsnut und dem Expansionsabschnitt, und wobei
die Bohrung des Körpers einen Hauptabschnitt aufweist, der sich vom
blinden Ende durch den Schaft hindurch erstreckt, einen Verriegelungsbereich,
der sich vom Kopfende zum Hauptbereich hin erstreckt und
einen kleineren Durchmesser aufweist als der Hauptbereich, sowie eine
Anschlagsfläche zum Anschlagen an der Anschlagsfläche der Stange zwischen
dem Verriegelungsbereich und dem Hauptbereich, und wobei der
Kopf des Körpers eine ringförmige Entlastungsnut (Freistrich) aufweist,
die sich in axialer Richtung des Kopfendes des Körpers zum
blinden Ende hin erstreckt, wobei die Entlastungsnut konzentrisch mit
dem Verriegelungsbereich der Bohrung und von diesem radial beabstandet
ist, und wobei der Kopf des Körpers einen ringförmigen Verriegelungskragen
konzentrisch zur Bohrung zwischen der Bohrung und der
Entlastungsnut aufweist, wobei der Verriegelungskragen am Kopf in
einem Bereich zwischen dem Boden der Entlastungsnut und der Anschlagsfläche
des Körpers einstückig befestigt ist, und welcher mittels einer
auf das Kopfende des Kragens einwirkenden Kraft in einer Richtung deformierbar
ist, die axial und radial nach innen wirkende Komponenten
aufweist, um eine sich radial nach innen erstreckende Materialausbauchung
zu erzeugen mit einer Form, die der Form der Verriegelungsnut
im wesentlichen komplementär ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen
einer Stange für ein selbstverstopfendes Blindniet des Sollbruchstellentyps
vorgesehen, die die Schritte umfaßt, zunächst einen
Stangenrohling zu bilden, der einen Stopfenrohling und einen Stangenendstückrohling
umfaßt, und dann den Stangenrohling zwischen geeignet
profilierten Werkzeugen zu rollen, um eine ringförmige Nut zwischen
dem Stopfenrohling und dem Stangenendstückrohling auszubilden und
hierdurch eine Sollbruchstelle auszubilden, welche den Stopfenrohling
mit dem Stangenendstückrohling verbindet sowie umlaufende Flansche
neben und an einer jeden Seite der Nut, gebildet aus der Nut entferntem
Material, und dann den Flansch auf dem Stopfenrohling zu
rollen, um eine Lippe zu formen, die die Nut überhängt, und schließlich
den Flansch auf dem Stangenendstückrohling zu rollen, um eine
Lippe auszubilden, die die Nut überhängt und die zuerst geformte Lippe
überlappt.
Aus Körper und Stange bestehende, selbstverstopfende Blind-Befestigungselemente,
die die angesprochenen mehreren Merkmale aufweisen,
werden im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des selbstverstopfenden
Blind-Befestigungselements,
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht der Stange des Befestigungselements,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, die das Befestigungselement
gemäß Fig. 1 zusammen mit einem mit Öffnungen
versehenen Werkstück zeigt, in welches das Befestigungselement
zu setzen ist, sowie einen Teil eines Werkzeuges, welches zum
Setzen des Befestigungselements verwendet wird,
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich derjenigen gemäß Fig. 3, die jedoch ein
frühes Stadium beim Setzen des Befestigungselements zeigt,
Fig. 5 eine Ansicht, die im wesentlichen derjenigen gemäß Fig. 4
ähnlich ist, die jedoch ein späteres Stadium des Setzens des
Befestigungselements zeigt, wobei die Stange in geschnittener
Seitenansicht und teilweise fortgelassen dargestellt ist,
Fig 6 eine Ansicht derjenigen gemäß Fig. 5, die das Befestigungselement
und das Werkstück nach Abschluß des Setzens zeigen, wobei
das Werkzeug entfernt worden ist,
Fig. 7 eine fragmentarische, geschnittene Seitenansicht eines Teils
einer weiteren Form eines Befestigungselements gemäß der Erfindung,
Fig. 8 eine fragmentarische, geschnittene Seitenansicht, die ein
frühes Stadium des Setzens des Befestigungselements gemäß
Fig. 7 zeigt,
Fig. 9 eine geschnittene Seitenansicht, die das Befestigungselement
gemäß Fig. 7 nach dessen Setzen im Werkstück zeigt,
Fig. 10 eine fragmentarische geschnittene Seitenansicht, die einen
Teil einer anderen Ausbildungsform eines Befestigungselements
gemäß der Erfindung zeigt,
Fig. 11, 12 u. 13 drei aufeinanderfolgende Stadien eines Verfahrens zum Formen
der Stange,
Fig. 14a u. 14b frühe und späte Phasen einer modifizierten zweiten Stufe des
Verfahrens, und
Fig. 15a u. 15b frühe und Schluß-Phasen einer modifizierten dritten Stufe des
Verfahrens.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung und zunächst insbesondere auf
Fig. 1 ist erkennbar, daß ein selbstverstopfendes Blind-Befestigungselement
10 einen rohrförmigen Körper 12 und eine Stange 14 umfaßt,
die vor Benutzung des Befestigungselementes und üblicherweise während
dessen Herstellung zusammengebaut sind bzw. werden, um eine einzige
Struktur zum Einbauen in ein Werkstück zu bilden.
Der Körper 12 ist aus kaltverformbaren Material gebildet, wie beispielsweise
Aluminium oder ausgeglühtem Stahl mäßiger Härt und weist
einen langgestreckten Schaft 16 und einen radial vergrößerten, vorgeformten
Kopf 18 auf, der an einem Ende (dem Kopfende) des Körpers einstückig
mit dem Schaft ausgebildet ist. Das andere Ende des Körpers
wird im folgenden als "blindes Ende" bezeichnet und ist mit der Bezugsziffer
20 bezeichnet.
Eine Bohrung 22 erstreckt sich in axialer Richtung durch den Kopf 18
und den Schaft 16 hindurch über die gesamte Länge des Körpers 12.
Der Körper 12 ist bei allen Querschnitten quer zu seiner Achse kreisförmig,
und zwar sowohl innen als auch außen.
Das Befestigungselement dieses Ausführungsbeispiels ist von der "Sollbruchstellen"-
Art und die Stange 14 umfaßt ein langgestrecktes Stangenendstück
30 und einen Stopfen 32, der mit dem Stangenendstück über
eine begrenzte enge Sollbruchstelle 34 einstückig verbunden ist. Die
Sollbruchstelle 34 ist der schwächste Teil der Stange 14, so daß sie,
wenn die Stange einem axialen Zug unterworfen wird, eher an der Sollbruchstelle
als anderswo bricht. Insbesondere ist das Befestigungselement
von derjenigen Art, bei der der Stopfen in die Bohrung des
Körpers am blinden Ende hineingezogen wird, so daß ein Teil des
Schaftes nahe dem blinden Ende radial expandiert wird, um hierdurch
einen Blindkopf auszubilden. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung
können jedoch andere Anordnungen vorgesehen sein, um die Ausbildung
eines Blindkopfes während des Setzens des Befestigers zu ermöglichen,
wie dem auf dem Gebiet der Blind-Befestigungselemente tätigen
Fachmann ohne weiteres ersichtlich ist. Ein Teil des Stopfens 32 in
einem Bereich neben der Sollbruchstelle 34 weist einen ausreichend
kleinen Durchmesser auf, um in der Lage zu sein, am Schwanzende des
Körpers einen kurzen Abstand in die Bohrung 22 hineinzutreten, in
einem von der Sollbruchstelle weiter entfernt-liegenden Bereich jedoch
wird der Durchmesser des Stopfens wesentlich größer als derjenige der
Bohrung 20, so daß er den Körper nur dann weiterbetreten kann, wenn
der Schaft 16 in radialer Richtung expandiert wird.
Der Körper 12 und die Stange 14 werden vor Benutzung zusammengebaut,
so daß sich der Stopfen 32 anschließend an das blinde Ende 20 des
Körpers und nur teilweise innerhalb der Bohrung 22 befindet und das
Stangenendstück 30 erstreckt sich entlang der Bohrung und schaut aus
dem Kopfende des Körpers hervor. Das Befestigungselement umfaßt eine
Einrichtung zum Halten des Körpers und der Stange im zusammengebauten
Zustand, um in dieser Weise benutzt zu werden, wie weiter unten deutlich
werden wird.
Die Bohrung 22 im Körper weist einen Hauptabschnitt 40 auf, der sich
vom blinden Ende durch den Schaft hindurch und in den Kopf 18 erstreckt,
wo dieser mit einer Stufe versehen ist, um einen Verriegelungsbereich
42 zu definieren, der einen geringfügig kleineren Durchmesser
als derjenige des Hauptbereiches 40 aufweist, und eine Schulter
44 befindet sich an der Verbindung zwischen dem Verriegelungsbereich
und dem Hauptbereich. Der Verriegelungsbereich 42 der Bohrung
erstreckt sich von der Schulter 44 zum Kopfende der Bohrung 22. Die
Schulter 44 weist eine ringförmige Anschlagsfläche 46 innerhalb des
Kopfes auf, welche im allgemeinen zum blinden Ende 20 hinweist. Während
die Anschlagsfläche flach sein könnte und unter rechten Winkeln
zur Achse angeordnet sein könnte, ist es zufriedenstellend und einfacher
herzustellen, wenn diese Fläche wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als nach innen weisende, kegelstumpfförmige Fläche ausgebildet
ist. Die Anmelderin bevorzugt es, wenn die Anschlagsfläche
46 so geneigt ist, daß sie einen Scheitelwinkel von etwa 150° einschließt.
Die Bohrung 22 kann sich am blinden Ende des Körpers leicht erweitern
oder abgerundet sein, um die Ausbildung einer scharfen Kante zu
vermeiden, welche dem Stopfen 32 schaden könnte, wenn dieser weiter
in die Bohrung 22 hineingezogen wird.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Kopf 18 von derjenigen
Art, die als "Rundkopf" bekannt ist, der Körper könnte jedoch mit
einem sich erhebenden Kopf von anderer als runder Gestalt ausgebildet
sein oder mit einem Gegengesenkkopf anstelle eines runden Kopfes.
Der Kopf 18 weist eine geringfügig schalförmig ausgebildete Kopfunterseite
50 auf, die zum blinden Ende hinweist und die dem blinden Ende
geringfügig näher liegt als die Anschlagsfläche 46, sowie eine Oberseite
52, die im allgemeinen weg vom blinden Ende des Körpers weist.
Die obere Oberfläche 52 des Kopfes 18 umfaßt einen äußeren peripheren
Teil 53 und, radial innerhalb des peripheren Teils 53 gelegen, einen
ringförmigen Bereich 56. Der ringförmige Bereich 56 ist mit dem Verriegelungsbereich
42 der Bohrung 22 konzentrisch und von diesem radial
nach außen beabstandet.
Der Teil des Kopfes zwischen dem ringförmigen Bereich 56 und dem
Verriegelungsbereich der Bohrung stellt einen ringförmigen Verriegelungskragen
58 dar. Der Verriegelungskragen ist überhalb des ringförmigen
Bereichs 56 nach oben stehend ausgebildet und ist mit dem
Rest des Körpers im Bereich des Kopfes zwischen dem ringförmigen Bereich
56 und dem Verriegelungsbereich 42 einstückig verbunden.
Der Verriegelungskragen 58 ist mit der Bohrung konzentrisch ausgebildet
und weist eine radial nach innen weisende Oberfläche auf, die
in den Verriegelungsbereich 42 hineinweist.
Der äußere periphere Teil 53 ist konvex gekrümmt und erhebt sich auf
einer oberhalb derjenigen des ringförmigen Bereiches 56 gelegene Ebene
bzw. auf einen vom blinden Ende weiter entfernten Abstand als der
ringförmige Bereich 56. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel stellt
der ringförmige Bereich 56 daher den Grund einer ringförmigen Entlastungsnut
54 zwischen der radial äußeren Oberfläche des Kragens 58
und dem erhobenen peripheren Teil 53 dar.
Der Verriegelungkragen erstreckt sich von dem Bereich, an dem er
befestigt ist, hin zum Kopfende des Körpers, um an seinem freien Ende
60 geringfügig unterhalb der Ebene des peripheren Teils zu enden, welcher
vom blinden Ende 20 am meisten beabstandet ist.
Die Stange bei diesem Ausführungsbeispiel ist von derjenigen Art, die
dazu ausgebildet ist, am Schwanzende des Körpers einen Blindkopf auszubilden,
wenn sie gezogen wird, so daß der Stopfen 32 an der Stange
weiter in die Bohrung 22 eintritt und einen Teil des Schaftes nahe
dem Schwanzende des Körpers in großem Maße radial expandiert. Anschließend
kann der Stopfen weiter entlang des Hauptteiles der Bohrung
gezogen werden, wobei ein größerern Anteil des Schaftes, der sich
innerhalb eines Loches geeigneten Durchmessers in einem Werkstück, in
dem das Befestigungselement zu ersetzen ist, befindet, expandiert
wird, so daß das Loch gefüllt wird. Schließlich kann der Stopfen in
seiner Position innerhalb der Bohrung des Körpers verriegelt werden,
so daß die Bohrung mehr oder weniger permanent verstopft wird, wobei
der Stopfen Kräften widersteht, welche den Stopfen aus der Bohrung in
entgegengesetzter Richtung, in der er die Bohrung betreten hat,
heraustragen könnten. Das Stangenendstück 30 kann nach Brechen der
Sollbruchstelle 34 entfernt werden.
Im folgenden wird auch auf Fig. 2 Bezug genommen. Das Stangenendstück
30 weist einen mit Nuten versehenen Zugabschnitt 70 nahe dem dem Stopfen
32 entferntliegenden Ende des Stangenendstücks auf.
Der Zugabschnitt 70 weist eine Mehrzahl von ringförmigen Zugnuten 72
auf, etwa 33 an der Zahl, zwischen denen eine Mehrzahl von ringförmigen
Rippen 74 definiert sind, welche das Greifen und das Ziehen der
Stange mittels eines geeigneten Werkzeugs erleichtern. Solche Werkzeuge
sind gut bekannt und umfassen im allgemeinen einen ringförmigen
Amboß zum Anschlagen des Kopfes des Befestigungselements, wobei durch
diesen der hervorstehende Teil des Stangenendstücks hindurchgehen
kann, sowie Greifbacken, die relativ zum Amboß belegbar sind, um das
Stangenendstück zu greifen und zu ziehen, während der Kopf des Befestigungselementes
sich am Amboß abstützt.
Alle Rippen 74 weisen im wesentlichen den gleichen Durchmesser auf,
welcher so dimensioniert ist, daß der Zugabschnitt 70 unter geringfügigem
Abstand durch den Verriegelungsbereich 42 der Bohrung des
Körpers hindurchgehen kann, und das zum Setzen des Befestigungselements
verwendete Werkzeug ist ebenfalls so ausgebildet, daß der Zugabschnitt
durch den ringförmigen Amboß des Werkzeuges mit geringfügigem
Spiel hindurchgehen kann.
Anschließend an den Zugabschnitt 70 und von der Sollbruchstelle 34
über einen zylindrischen Abschnitt 76 deutlich beabstandet befindet
sich ein Zentrierungsabschnitt 78.
Der zylindrische Abschnitt 76 weist eine zylindrische, glatte Oberfläche
über gesamte Länge auf und einen Durchmesser, der im wesentlichen
gleich ist demjenigen der Rippen 74, so daß der zylindrische Abschnitt
in der Lage ist, den Verriegelungsbereich 42 des Körpers vorzugsweise
mit geringem Spiel zu betreten, obwohl auch ein sehr leichter Festsitz
vorgesehen sein kann.
Dem Zentrierabschnitt 78 kommen zwei Funktionen zu, nämlich einen
gegenseitigen Eingriff zwischen der Stange 14 und dem Körper 12 zu
schaffen, wobei die Stange 14 innerhalb des Körpers gehalten werden
kann, um eine gebrauchsfertige Einheit zu schaffen und sicherzustellen,
daß das Stangenendstück während des Setzens des Befestigungselements
im Werkstück im Körper und im Amboß des Setzwerkzeuges genau
zentriert ist.
Dementsprechend ist der Zentrierungsabschnitt 78 mit einer Vielzahl
vom Montagenuten 80 versehen, ungefähr fünf an der Zahl, und zwischen
einem jeden Paar nebeneinanderliegender Montagenuten erhebt sich das
Material der Stange in Form eines einziehbaren ringförmigen Flansches
82. Die Montagenuten 80 weisen im wesentlichen V-Form auf, wie aus
einem Längsschnitt des Schaftes ersichtlich ist, und haben einen abgerundeten
Grund und einen eingeschlossenen Winkel zwischen ihren
Flanken von 80 bis 90°, sind jedoch bezüglich einer Ebene senkrecht
zur Achse der Stange asymmetrisch, so daß ein jeder Flansch 82 eine
kurze Widerlagerflanke 84 aufweist, die vom Zugabschnitt 70 wegweist,
und eine lange vorauslaufende Flanke 86, die dem Zugabschnitt nähergelegen
ist, wobei sich die Flanken an einem winkelförmigen Scheitel
88 treffen.
Die kurzen Widerlagerflanken 84 sind zur Achse der Stange steil geneigt
und bilden einen Winkel von 10° mit einer Ebene senkrecht zur
Achse der Stange, und die langen vorauslaufenden Flanken 86 sind weniger
steil geneigt und bilden einen Winkel von etwa 70 bis 80° mit
einer Ebene senkrecht zur Achse. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
die vorauseilenden Flanken 86 nahe den Scheiteln geringfügig hinterarbeitet,
um auf diese Weise einen spitzeren Winkel an den Scheiteln
zwischen den vorauseilenden Flanken und den Widerlagerflanken zu erreichen.
Die Durchmesser sämtlicher Flansche 82, gemessen an den Scheiteln 88,
sind jeweils gleich und so, daß sie einen Festsitz im Verriegelungsbereich
42 der Bohrung des Körpers bilden. Weiterhin weist bei einem
zum Setzen des Befestigungselements geeigneten Werkzeug der ringförmige
Amboß einen Innendurchmesser auf, der im wesentlichen gleich
ist demjenigen des Verriegelungsbereichs 42 des Körpers des Befestigungselements,
so daß die Flansche auch einen Festsitz in der Öffnung
des Amboß bilden.
In alternativer Weise wäre es auch möglich, daß die mehreren Flansche
Durchmesser aufweisen, die in Richtung weg vom Zugabschnitt 70 und hin
zum Stopfen 32, nicht jedoch in umgekehrter Richtung, geringfügig anwachsen.
Nachdem die ringförmigen Flansche 82 einziehbar bzw. eindrückbar sind,
sind sie in der Lage, nachzugeben, wenn sie in eine Bohrung oder Öffnung
geringfügig kleineren Durchmessers in einer solchen Richtung gezogen
werden, daß die langen vorauseilenden Flanken 86 der Flansche
82 vorauseilen, während die entsprechenden kurzen Widerlagerflanken
84 nacheilend sind, wobei die Scheitel 88 aufeinanderfolgender Flanken
auf den Durchmesser der Bohrung oder Öffnung, durch welche sie
gezogen werden, zusammengedrückt werden. Wenn auf diese Weise die
Flansche in den Verriegelungsbereich 42 der Bohrung des Körpers gezogen
werden, so weist der Körper ausreichende Elastizität auf, um es
den Flanschen 82 zu ermöglichen, mit nur geringem Zusammendrücken hindurchzugelangen,
und er kann sich dann ausreichend erholen bzw. wieder
ausdehnen, um hinter der kurzen Widerlagerflanke 84 des letzten, aus
dem Kopfende des Verriegelungsbereichs der Bohrung 22 austretenden
Flansches in Eingriff zu kommen.
Aufgrund der asymmetrischen Form der Flansche ist es nicht möglich,
daß ein Flansch, der einmal aus dem Kopfende der Bohrung 22 herausgetreten
ist, wieder in den Körper eintritt, wenn nicht eine Kraft aufgewandt wird,
die ausreichend groß ist, um die widerlagerartige Beziehung
zwischen der steil geneigten Widerlagerflanke 84 des Flansches
und dem Körper zu überwinden. Hierzu ist in der Tat eine beträchtliche
Kraft erforderlich, und im Falle der vorliegenden Anordnung
kann man sich darauf verlassen, daß diese den während der Handhabung
des Befestigungselementes vor dessen Setzen regelmäßig begegneten
Kräften widersteht und die Stange und der Körper im gebrauchsfertigen,
zusammengesetzten Zustand gehalten werden.
Um den Körper 12 und die Stange 14 zusammenzubauen, wird das Stangenendstück
in das blinde Ende 20 des Körpers so eingeführt, daß der
Zugabschnitt 70 des Stangenendstücks sich durch und bis jenseits des
Verriegelungsbereichs 42 der Bohrung 22 erstreckt und der Zentrierungsabschnitt
78 des Stangenendstücks liegt in dem Hauptbereich 40
der Bohrung. Es wird dann ausreichende Kraft angewandt, um den Zentrierungsabschnitt
in den Verriegelungsbereich 42 zu ziehen (oder zu
treiben), während der Körper gehalten wird, so daß zumindest einer
der Flansche 42 bis jenseits des Kopfendes der Bohrung gelangt und
der Stopfen 32 in Anschlag mit dem blinden Ende 20 des Körpers gelangt,
ohne daß jedoch irgendeine radiale Expansion des blinden Endes
des Körpers bewirkt werden würde.
Die Anmelderin fand heraus, daß in der Praxis aufgrund der natürlichen
Elastizität des Körpers das freie Ende des Verriegelungskragens
58 dazu tendiert, sich hinter dem aus dem freien Ende des Körpers zuletzt
aufgetauchten Flansches ausreichend zu schließen, um einen angemessenen
Widerstand gegen ein Trennen von zusammengebauter Stange und
Körper zu bilden. Um jedoch sicherzustellen, daß ein noch besserer
Widerstand gegen ein Trennen erreicht werden kann, zieht es die Anmelderin
vor, das Kopfende des Verriegelungskragens 58 in die Montagenute,
die dem zuletzt aufgetauchten Flansch folgt, positiv zu deformieren,
so daß der Kragen besser in der Lage ist, an der Widerlagerflanke
48 des zuletzt aufgetauchten Flansches anzuschlagen und auf
diese Weise sogar sehr hohen Kräften zu widerstehen, die dazu tendieren,
die Stange außer Eingriff mit dem Körper zu drücken. Auf diese
Weise werden der Körper und die Stange in der in Fig. 1 dargestellten
Beziehung in zusammengebautem Zustand gehalten.
Wie bereits früher angedeutet, dient der Zentrierungsabschnitt 68
auch dazu, das Stangenendstück im Körper und im Amboß des zum Setzen
des Befestigungselements verwendeten Werkzeuges zu zentrieren. Es ist
ersichtlich, daß der Eintritt des Zentrierungsabschnittes in den Verriegelungsbereich
der Bohrung dazu führt, daß das Stangenendstück
eine mit der Bohrung des Körpers konzentrische Position einnimmt.
Nachdem derjenige Teil des Stangenendstücks, welcher jenseits des
Kopfendes des Körpers vorsteht, ein oder mehrere Flansche 82 umfaßt,
bewirken diese ein oder mehrere Flansche 82, wenn der vorstehende
Teil des Stangenendstücks in die zentrale Öffnung eines ringförmigen
Ambosses 162 eines zum Setzen des Befestigers verwendeten Werkstücks
eingefügt wird, daß das Stangenendstück im Amboß genau zentriert
wird. Dieses seinerseits stellt sicher, daß der Amboß mit dem Körper
und insbesondere mit dem Verriegelungskragen 58 konzentrisch ausgerichtet
wird, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Wie bereits obenstehend angedeutet, ist der Stopfen 32 am Stangenendstück
30 mittels einer Sollbruchstelle 34 verbunden, und im Falle
dieses Ausführungsbeispiels ist diese Sollbruchstelle verdeckt. Die
Sollbruchstelle ist in etwa mittig zwischen den Enden eines kurzachsigen,
geringfügig abgeschrägten Abschnittes 92 der Stange ausgebildet,
wobei in diesem Abschnitt der Durchmesser der Stange sehr geringfügig
und progressiv zunimmt von demjenigen des zylindrischen
Abschnitts 76, der üblicherweise geringfügig kleiner ist als derjenige
des Verriegelungsbereichs 42 der Bohrung, zu einem größeren
Durchmesser, welcher einen definierten Sitz mit dem Körper in dem
Verriegelungsbereich42 ergibt. Die Sollbruchstelle 34 ist ein Abschnitt
der Stange mit einem geringeren Durchmesser als jeder andere
Teil der Stange und bildet den Grund einer ringförmigen Sollbruchstellennut
100, die in dem abgeschrägten Abschnitt 92 ausgebildet
ist und in Fig. 2 dargestellt ist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen sowohl das Stangenendstück
30 als auch der Stopfen 32 jeweils eine Lippe 102 bzw. 104 auf,
und eine jede dieser Lippen überdeckt die Sollbruchstellennut teilweise.
Die Lippe 102 der Stange überlappt die Lippe 104 des Stopfens
geringfügig, wobei sich die Lippen entlang einer kegelstumpfförmigen
Ebene treffen, an welcher das freie Ende der Lippe 104 sich radial
innerhalb der Lippe 102 befindet, und die Öffnung der Sollbruchstellennut
ist auf diese Weise mittels der überlappenden Lippen geschlossen.
Wenn während des Setzens des Befestigungselements die Stange gezogen
wird, so daß sich der Stopfen 32 in Richtung zum Kopf 18 des
Körpers hin bewegt, so ist der leicht abgeschrägte Abschnitt 92 in
der Lage, den Verriegelungsbereich 42 mit progressiv zunehmendem
Eingriff zu betreten, aufgrund der überlappenden Anordnung der Lippen
102, 104, bei der die Lippe 102 vorauseilt, das freie Ende der
Lippe 104 jedoch einschließt, besteht jedoch keine Tendenz für die
untenliegende Lippe 104, vom Körper aufgebogen zu werden oder diesen
zu beeinträchtigen.
Neben dem abgeschrägten Abschnitt 92 und nahe der Sollbruchstelle
34 weist der Stopfen 32 eine ringförmige Verriegelungsnut 110 auf,
die in ihrer Form und in ihrer Funktionsweise an die Montagenuten 80
erinnert, die jedoch im allgemeinen deutlich größere Dimensionen aufweist.
So ist die Verriegelungsnut von etwas größerer Tiefe als die
Montagenuten, obwohl sie weniger tief als die Sollbruchstellennut
ist, und weist eine kurze, steile Verriegelungsflanke 112 analog der
Widerlagerflanke 84 an derjenigen Seite der Nut 110, die neben der
Sollbruchstelle liegt, auf und eine lange, weniger steile Übergangsflanke
114 auf der von der Sollbruchstelle entfernten Seite, sowie
einen abgerundeten Grund zwischen den Flanken.
Während des Setzens des Befestigungselements wird der Körper 12 einer
Kompressionskraft unterworfen, welche aufgrund der Form und der Größe
des Amboß des Setzwerkzeugs und der besonderen Konstruktion des Körpers
in der Gegend des Verriegelungskragens und des Verriegelungsbereichs
42 der Bohrung dazu tendiert, das Material des Körpers in
diesem Bereich zu deformieren, um eine Ausbauchung oder Auswölbung
von etwas eigenartiger Gestalt zu erzeugen, die radial nach innen in
den Verriegelungsbereich 42 vorsteht.
Der Zweck der Verriegelungsnut 110 ist es, dieses nach innen vorstehende
Material der Ausbauchung aufzunehmen und die Verriegelungsflanke
112 stelle ein Widerlager dar, gegen welches das Ausbauchungsmaterial
anschlagen kann, so daß die Scherfestigkeit des Ausbauchmaterials
einer größeren axialen Kraft widersteht, die den Stopfen aus dem Körper
in einer Richtung entgegengesetzt zur Einzugsrichtung des Stopfens
während des Setzens herausdrücken könnte.
Die Übergangsflanke 114 erstreckt sich in Längsrichtung zu einem
Punkt, an dem der Durchmesser des Stopfens sich einem Durchmesser
nähert, der gleich ist dem maximalen Durchmesser des abgeschrägten
Abschnittes 92, wobei an diesem Punkt der Durchmesser des Stopfens
abrupt zu einem Durchmesser anwächst, der im wesentlichen gleich ist
oder sehr geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des Hauptbereiches
40 der Bohrung 22 des Körpers, so daß auf diese Weise eine Anschlagsfläche
116 am Stopfen ausgebildet ist. Die Anschlagsfläche
116 schließt unmittelbar an die Verriegelungsnut an und weist im allgemeinen
in Richtung zum Stangenendstück 30. Wenn die Anschlagsfläche
116 in anschlagenden Eingriff mit der Anschlagfläche 46 des Körpers
gezogen wird, so verhindert die Anschlagsfläche 116 im wesentlichen
eine weitere Bewegung des Stopfens hin zum Kopfende des Körpers, und
daher beginnt die aufgebrachte axiale Last dann, den Körper zu deformieren
und nach innen in die Verriegelungsnut 110 auszubauchen.
Die Anschlagsfläche 116 kann unter rechten Winkeln zur Achse der Stange
angeordnet sein, es ist jedoch einfacher, sie wie im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispiels in kegelstumpfförmiger Form zu gestalten
mit einem großen Scheitelwinkel von nicht weniger als ungefähr 150°,
insbesondere ungefähr 160°.
Jenseits der Verriegelungsnut 110, an der von der Sollbruchstelle entfernten
Seite, weist der Stopfen einen kurzen zylindrischen Abschnitt
119 auf und nimmt dann im Durchmesser progressiv zu, um eine mit dem
Schaft in Eingriff kommende Einrichtung in Form eines kegelstumpfförmigen,
abgeschrägten Expansionsabschnitts 120 zu bilden, der einen
maximalen Durchmesser erreicht, der wesentlich größer ist als der
Durchmesser des Hauptbereiches 40 der Bohrung des Körpers. Der kegelstumpfförmige
Expansionsabschnitt 120 ist unter einem eingeschlossenen
Winkel von ungefähr 50° geneigt und stellt denjenigen Teil des
Stopfens dar, der dazu dient, mit dem Schaft 16 in Eingriff zu kommen
und ihm vom blinden Ende her zu expandieren, um während des Setzens
des Befestigungselementes den Blindkopf zu bilden.
Jenseits des Expansionsabschnittes 120 bleibt der Durchmesser des
Stopfens über einen länglichen zylindrischen Abschnitt 122 konstant
und wächst dann über eine kurze steile Abschrägung 124 zu einem endseitigen
zylindrischen Dichtsteg 126, der dazu dient, einen erhöhten
Widerstand gegen ein Eintreten dieses Abschnittes des Stopfens in den
Körper zu bilden und einen festdichtenden Eingriff zwischen dem Stopfen
und dem expandierten Schaft nach dem Setzen zu schaffen.
Der Stopfen 32 endet an einer ringförmigen Endfläche 128, und eine
Bohrung 130 erstreckt sich axial von der Endfläche 128 durch den
Stopfen hindurch, und zwar (mindestens) bis zu einer solchen Ebene,
bei der der Expansionsabschnitt 120 den zylindrischen Abschnitt 122
trifft. Die Bohrung 130 weist einen Durchmesser auf, der ausreichend
groß ist, den Stopfen deutlich zu schwächen, so daß der Stopfen bei
dessen Einzug in den Körper während des Setzens leichter in bekannter
Weise dem Drahtzieheffekt unterliegt.
Im folgenden wird zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 3 das Setzen des
Befestigungselements 10 in einem mit Öffnungen versehenen Werkstück
150 beschrieben. Das Werkstück 150 umfaßt zwei mit Öffnungen versehene
Glieder 152, 153, welche aneinander zu befestigen sind. Die Glieder
152, 153 sind Seite an Seite aneinander gehalten und die Öffnungen
sind gegeneinander ausgerichtet. Das Befestigungselement 10 wird
in die gegeneinander ausgerichteten Öffnungen so eingeführt, daß die
Kopfunterseite 50 des Körpers an der nahen Seite des Werkstücks anschlägt
und der Schaft 16 sich durch das Werkstück hindurch erstreckt
und jenseits der gegenüberliegenden Seite (der "Blindseite")
des Werkstücks vorsteht. Entweder in diesem Stadium oder, falls gewünscht,
vor Einfügen des Befestigungselements in das Werkstück wird
das vorstehende Stangenendstück 30 durch die zentrale Öffnung 160
eines ringförmigen Amboß 162 eines geeigneten Setzwerkzeugs eingeführt,
wobei das Setzwerkzeug in der Zeichnung lediglich durch den
Amboß 162 und ein Paar Greif- und Zugbacken 164 dargestellt ist. Der
Zugabschnitt 70 der Stange tritt nun in Eingriff mit den Backen 164.
Um zum Setzen des Befestigungselements 10 geeignet zu sein, weist
der Amboß 162 eine nach vorne vorstehende, außen abgeschrägte Spitze
166 auf, deren Außendurchmesser größer ist als der äußere Durchmesser
des Kragens 58, aber kleiner der größere Durchmesser der ringförmigen
Entlastungsnut 54. Das Werkzeug wird dann aktiviert, um das Stangenendstück
zu greifen und zu ziehen, so daß das Stangenendstück progressiv
weiter in das Werkzeug durch die Öffnung des Ambosses hindurch
eintritt. Dies bringt den Amboß relativ näher hin zum vorgeformten
Kopf 18 des Befestigungselements, wobei während dieser Zeit der Zentrierungsabschnitt
78 der Stange beginnt, die Öffnung 160 des Amboß
zu betreten. Wie weiter oben erklärt, werden die Scheitel 88 von aufeinanderfolgend
eintretenden Flanschen beim Eintritt in die Öffnung
160 und in den Verriegelungsbereich 42 des Körpers zu einem Ausmaß
deformiert, welches zum Eintritt nötig ist, und dies stellt sicher,
daß die Stange im ringförmigen Amboß genau zentriert ist bzw. daß der
Amboß konzentrisch mit dem Befestigungselement um die Achse der Stange
ausgerichtet wird.
Schließlich kommt die Spitze des Amboß in Anschlag mit dem Kopfende
des Verriegelungskragens 58 des Körpers des Befestigungselements,
ohne mit dem peripheren Teil 53 in Eingriff zu kommen, wie dies in
Fig. 3 dargestellt ist, woraufhin die Bewegung des Amboß relativ zum
Körper im wesentlichen gestoppt wird und eine relative Bewegung zwischen
der Stange und dem Körper aufzutreten beginnt.
Der abgeschrägte Expansionsabschnitt 120 des Stopfens betritt dann
progressiv den Hauptbereich 40 der Bohrung, wobei der Schaft 16 radial
nach außen expandiert wird, um einen Blindkopf 166 mit größerem Durchmesser
als die Öffnung in der blinden Seite des Gliedes des Werkstückes
zu bilden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Wenn der Expansionsabschnitt
20 weiter in die Bohrung 22 eintritt, so steigt die
Reaktionskraft der Spitze des auf den Kragen 58 einwirkenden Amboß
progressiv an, und aufgrund der Gestalt und Geometrie des Amboß und
des Körpers im Bereich des Kragens tendiert die Spitze des Amboß dazu,
das Material im Bereich des Kragens des Körpers zu biegen und radial
nach innen zu bewegen. Nachdem der Stopfen nur um einen kurzen Betrag
in den Körper hineingezogen worden ist, ist der Zentrierungsabschnitt
78 der Stange vollständig durch den Verriegelungsbereich 42 der Bohrung
hindurchgelangt und der glatte zylindrische Abschnitt 76 hat den
Verriegelungsbereich betreten, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, so
daß in dem Maße, als sich das weggebogene Kragenmaterial unter Druck
an die Stange anlegt, dieser Druck von dem glatten zylindrischen Abschnitt
während eines Großteils der Bewegung der Stange aufgenommen
wird. Der zylindrische Abschnitt 76 stützt daher den Kragen ab und
ermöglicht es, daß einer weiteren Ausbauchung widerstanden wird, und
aufgrund der glatten Oberfläche des zylindrischen Abschnitts 76 ist
die Reibung zwischen der Stange und dem Kragen nur gering.
Bei weiterem Ziehen der Stange gelangt der abgeschrägte Abschnitt 92
in und durch den Verriegelungsbereich 42 der Bohrung 22 hindurch, unmittelbar
gefolgt von der Verriegelungsnut 110, bis die Anschlagsfläche
116 am Stopfen an der Anschlagsfläche 46 am Körper anschlägt. Zur
gleichen Zeit wird sich der Stopfen ausgedehnt und verlängert haben,
hauptsächlich in dem von der Bohrung 30 durchquerten Bereich, und
insbesondere aufgrund des wachsenden Widerstandes gegen ein Eintreten
des Dichtstegs 126 in den Körper. Ebenso wie der zylindrische Abschnitt
76 dient der abgeschrägte Abschnitt 92 ebenso dazu, den Kragen
gegen ein Ausbauchen abzustützen und bildet zusammen mit dem zylindrischen
Abschnitt 76 eine Einrichtung zum Abstützen des deformierbaren
Teils des Körpers im Kragenbereich, bis sich die Verriegelungsnut
in einer Position befindet, in der sie Ausbauchungsmaterial des
Körpers aufnehmen kann. Der Abstand zwischen der Anschlagsfläche 116
und der Sollbruchstelle 34 ist im wesentlichen der gleiche wie der
Abstand zwischen der Anschlagsfläche 42 und dem freien Ende des Kragens.
Wenn folglich die Anschlagsflächen in Eingriff kommen, so befindet
sich die Sollbruchstelle im wesentlichen in gleicher Höhe mit
dem freien Ende des Kragens und die Verriegelungsnut 110 befindet
sich vollständig innerhalb der Verriegelungsbereichs 42 und in Höhe
eines Bereichs 170 des Körpers, welcher zwischenliegend zwischen dem
freien Ende des Kragens 58 und der Anschlagsfläche 46 ist und hiervon
jeweils beabstandet ist. In ihrer Axialposition entspricht der Bereich
170 im allgemeinen dem ringförmigen Bereich 56 am Grund der
ringförmigen Entlastungsnut 54.
Sobald die Anschlagsflächen 46 und 116 aneinander anschlagen, wird
eine weitere axiale Bewegung der Stange im wesentlichen angehalten
und folglich wächst die vom Amboß 162 auf das freie Ende des Kragens
58 angewandte Last stark an. Da sich der Bereich 170 des Körpers
nunmehr der Verriegelungsnut 110 gegenüberliegend befindet, wird er
von der Stange nicht mehr unterstützt und beginnt daher, sich unter
der angewandten Last stark zu deformieren, wie dies in Fig. 5 dargestellt
ist, wobei eine Ausbauchung von Material 172 gebildet wird,
welche die Verriegelungsnut 110 betritt und diese schließlich im
wesentlichen füllen kann. Sobald das Ausbauchungsmaterial die Verriegelungsnut
im wesentlichen gefüllt hat, wächst die zur weiteren
Deformation des Körpers erforderliche Kraft wiederum an, und zwar
auf einen Wert, dem die Sollbruchstelle 34 nicht widerstehen kann.
Folglich bricht die Stange an der Sollbruchstelle, wobei das Stangenendstück
entfernt werden kann und der Stopfen 32 im Körper aufgrund
des gegenseitigen Eingriffs des Ausbauchungsmaterials 172 und
der Verriegelungsnut 110 verriegelt zurückgelassen wird, wie in
Fig. 6 dargestellt.
Die Form und das Ausmaß der im Ausbauchungsbereich 170 erzeugten Deformation
hängt in gewissem Ausmaß von der Konfiguration des Körpers
im Bereich des Verriegelungskragens 58 und der Form der Spitze des
Ambosses ab, ebenso wie von der Kaltverformbarkeit des zu deformierenden
Materials und der hierauf einwirkenden Kraft.
Dementsprechend werden Form und Dimensionen der Entlastungsnut 54
und des Verriegelungskragesn 58 so gewählt, daß beim Setzen des Befestigungselements
mittels eines geeigneten Werkzeugs das Ausbauchungsmaterial
172 von sich aus eine Form annimmt, die leicht die
Verriegelungsnut 110 betritt und diese im wesentlichen füllt, und
zwar ohne die Notwendigkeit oder nur mit nur geringer Notwendigkeit,
daß seine Form von der Verriegelungsnut geändert wird.
Es ist besonders wichtig, daß der axiale Abstand zwischen der Anschlagsfläche
46 und dem freien Ende 60 des Kragens kurzgehalten
wird, um sicher zu stellen, daß die Länge des Materials, welches
zwischen dem Amboß und der Anschlagsfläche 46 einer axialen Kompression
unterliegt und daher ausbaucht, axial kurz ist. Als Ergebnis
wird die geformte Ausbauchung über den kurzen Abstand steiler und
höher sein als über einen größeren Abstand. Indem die Anschlagsfläche
46 innerhalb des Kopfes angeordnet ist, stellt die große radiale
Masse des Kopfes zusätzlich eine reifenartige Begrenzung dar, die
dazu neigt, das Ausmaß zu reduzieren, in welchem das Material im
Bereich unterhalb der Ebene des nach oben stehenden Kragens ausbaucht.
Folglich wird die Ausbauchung in axialer Richtung asymmetrisch
sein und in den Verriegelungsbereich im Bereich des nach oben stehenden
Kragens in einem größeren Ausmaß hineinragen als im unteren
Teil des Verriegelungsbereichs, welcher von der Masse des radial
vergrößerten Teils des Kopfes umgeben ist.
Es ist auch wichtig, daß die Spitze 166 des Amboß so ausgebildet ist,
daß sie mit dem Kragen 58 in Eingriff kommt, ohne mit irgendeinem
Teil der oberen Oberfläche 52 des Kopfes 18 radial außerhalb des Kragens
in Eingriff zu kommen, und vorzugsweise sollte die mit dem Kragen
in Eingriff kommende Fläche der Spitze 166 so ausgebildet sein,
daß sie auf den Kragen mit einer Kraft einwirkt, die eine Komponente
aufweist, welche dazu tendiert, den Kragen sowohl radial nach innen
als auch axial zu treiben. Beim dargestellten Amboß 162 weist die
Spitze daher eine Belastungsfläche 174 auf, die mit dem Kragen in
Eingriff kommt, und die in Form einer kegelstumpfförmigen Ausnehmung
ausgebildet ist mit einem Scheitelwinkel von 50°, so daß sie mit dem
freien Ende des Kragens 58 an dessen äußeren Umfang in Eingriff
kommt. Als Ergebnis hiervon übt der Amboß auf den Kragen sowohl eine
axiale als auch eine radial nach innen gerichtete Kraft aus, dessen Vektor
schräg zur Achse des Körpers durch den Bereich 170 hindurch verläuft,
welcher die Ausbauchung bilden soll, und hinein in den Verriegelungsbereich
42 der Bohrung. Die resultierende Kraft bewirkt, daß
das Material um den Verriegelungsbereich herum zusammengedrückt wird
und die ringförmige Ausbauchung 172 bildet. Der Scheitelwinkel der
Belastungsfläche 174 und die Form und Dimensionen der ringförmigen
Entlastungsnut 54 und somit des Verriegelungskragens 58 werden empirisch
im Hinblick darauf gewählt, daß sichergestellt wird, daß die
während des Setzens erzeugte Deformation eine Ausbauchung 172 ergibt,
welche eine hohe Schubfestigkeit aufweist, wenn sie einer axialen
Last unterliegt, die in Richtung zum blinden Ende 20 hin angewandt
wird.
In ähnlicher Weise wird die Form der Verriegelungsnut 110 so ausgebildet,
daß sie im wesentlichen komplementär zur Form der Ausbauchung
172 ist, so daß das Ausbauchungsmaterial in der Lage ist, in
die Verriegelungsnut hineinzugelangen und diese im wesentlichen zu
füllen, ohne daß es erforderlich wäre, die Form des Ausbauchungsmaterials
wesentlich zu ändern, so daß die Verriegelungsflanke 112
der Verriegelungsnut einen Schub der Ausbauchung aufnimmt, wenn auf
den Stopfen des gesetzten Befestigungselements eine Kraft einwirkt,
welche dazu neigen würde, den Stopfen in Richtung blindes Ende des
Körpers zu drücken.
Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß die Verriegelungsnut in der
Lage ist, eine gewisse formende Wirkung auf das Ausbauchungsmaterial
auszuüben, und diese Tatsache kann vorteilhafterweise dazu benutzt
werden, die Form der Verriegelungsnut so auszugestalten, daß die
Form der Ausbauchung verbessert wird, falls dies gewünscht wird.
Es kann daher die Verriegelungsflanke 112 unter einem Winkel in der
Größenordnung von 10 bis 45° gegenüber der Senkrechten zur Achse der
Stange geneigt sein, und bei der vorliegenden Ausführungsform ist
sie zur Senkrechten unter einem Winkel von ungefähr 30° geneigt.
Die Übergangsflanke 114 sollte gegenüber der Senkrechten zur Achse
um einen größeren Winkel als derjenige der Verriegelungsflanke geneigt
sein, so daß die Verriegelungsnut eine größere axial Länge
der Stange umfaßt als dies bei einer symmetrischen Nut der Fall wäre.
Der Winkel zwischen der Übergangsflanke 114 und der Senkrechten zur
Achse kann in der Größenordnung von 45 bis 70° sein und im Falle des
vorliegenden Ausführungsbeispiels beträgt dieser Winkel ungefähr 68°.
Die Verriegelungsnut 110 weist zwischen ihren Flanken einen gekrümmten
Grund 176 auf.
Wie weiter oben angedeutet, ist der Abschnitt 92 abgeschrägt und erreicht
seinen maximalen Durchmesser neben der Verriegelungsnut 110.
Obwohl es nicht essentiell ist, daß die Stange neben der Nut 110 so
abgeschrägt ist, ist die Anwesenheit einer solchen Abschrägung insofern
vorteilhaft, als der letzte Teil der Stange, welche die Öffnung
16 des Amboß betritt, progressiv zu einem Durchmesser anwächst, welcher
in der Öffnung 160 einen Festsitz darstellt. Es wird daher nicht
nur sichergestellt, daß dieser Abschnitt der Stange genau im Amboß
zentriert ist, sondern auch, daß zwischen der Stange und der Wandung
der Öffnung des Amboß keine Lücke besteht, in welche Material des
Verriegelungskragens 58 eindringen könnte.
Die Anordnung der Lippen 102 und 104, welche die Öffnung der Sollbruchstellennut
verschließen, ist insofern vorteilhaft, als während
des Setzens des Befestigungselements, wenn Körpermaterial im Bereich
170 gegen die Stange drückt, während die Stange entlang des Verriegelungsbereichs
der Bohrung bewegt wird, die untenliegende Lippe 104
die überlappende Lippe 102 abstützt, so daß die Lippenin der Lage
sind, dem Druck des Körpermaterials zu widerstehen.
Beim Befestigungselement gemäß vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
erhebt sich der äußere periphere Teil 53 der oberen Oberfläche
des Kopfes 18 zu einer Ebene, die geringfügig höher ist als das
freie Ende 60 des Verriegelungskragens 58, und da während des Setzens
des Befestigungselements der Verriegelungskragen axial zusammengedrückt
wird, so daß dessen freies Ende 60 zum blinden Ende 20
hin bewegt wird, ist es möglich, zu erreichen, daß die Dimensionen
des Befestigungselements und insbesondere der Abstand zwischen der
Sollbruchstelle 34 und der Anschlagsfläche 116 des Stopfens so sind,
daß, wenn die Stange an der Sollbruchstelle bricht, der Bruch an
einer Ebene unterhalb der höchsten Ebene des äußeren peripheren
Teils 53 der oberen Oberfläche des Kopfes auftritt, so daß auf diese
Weise die Möglichkeit vermieden wird, daß der Stopfen jenseits des
Kopfendes des Körpers beim gesetzten Befestigungselement hervorsteht.
Dies kann sowohl unter ästhetischen Gesichtspunkten als wünschenswert
angesehen werden als auch unter dem Gesichtspunkt, daß aufgrund
eines unbeabsichtigten Stoßes die Verbindung gelockert wird oder der
Stopfen aus dem Körper herausgetrieben wird. Es ist jedoch nicht
notwendig, daß die obere Oberfläche 52 des Kopfes einen peripheren
Teil aufweist, der sich über die Ebene des ringförmigen Bereichs 56
erhebt, die unmittelbar neben dem Verriegelungskragen 58 und peripher
außerhalb desselben angeordnet ist.
Im folgenden wird auf die Fig. 7, 8 und 9 Bezug genommen, in denen
ein weiteres erfindungsgemäßes Befestigungselement 180 dargestellt
ist, welches sich vom Befestigungselement 10 nur insofern unterscheidet,
als der Kopf des Körpers eine obere Oberfläche 182 aufweist,
die keinen peripheren Teil hat, der sich über einen radial inneren
Teil unmittelbar anschließend an den Verriegelungskragen erhebt. Im
übrigen ist das Befestigungselement 180 ähnlich dem Befestigungselement
10 und weist entsprechende Merkmale auf, die durch die gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind.
Das Befestigungselement 180 umfaßt daher einen Körper 184 und eine
Stange 186 (in Fig. 8 gezeigt), wobei der Körper einen Schaft 16,
einen vorgeformten Kopf 18 und eine Bohrung 22 mit einem Hauptbereich
40, der sich durch den Schaft und in den Kopf erstreckt und
einen Verriegelungsbereich 42 innerhalb des Kopfes aufweist, wobei
eine Anschlagsfläche 46 an der Verbindungsstelle von Hauptbereich
und Verriegelungsbereich vorgesehen ist. Der Kopf weist eine gewölbte
Kopfunterseite 50 auf, die dem blinden Ende geringfügig näher ist
als die Anschlagsfläche 46, und die obere Oberfläche 142 des Kopfes
ist nahe ihrem äußeren Umfang geringfügig abgerundet. Radial innerhalb
des äußeren Umfangs des Kopfes befindet sich ein flacher ringförmiger
Bereich, der mit dem Verriegelungsbereich der Bohrung konzentrisch
ist, und ein nach oben stehender Verriegelungskragen 58.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich die gesamte
obere Oberfläche 182 des Kopfes unterhalb der Ebene des freien Endes
des nach oben stehenden Verriegelungskragens 58, so daß der Kragen
tatsächlich in der gleichen Art und Weise entlastet ist wie der Kragen
des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 aufgrund der Anwesenheit
der Entlastungsnut 54 entlastet ist.
Die Abwesenheit eines erhobenen peripheren Teiles ermöglicht es, daß
das Befestigungselement 180 unter Verwendung eines ringförmigen Amboß
187 gesetzt wird, wie in Fig. 8 gezeigt, welcher keine vorstehende
Spitze kleineren Durchmessers aufweist wie die Spitze 166 des Amboß
162. Anstelle dessen weist der Amboß 187 eine im wesentlichen
ebene Vorderseite 188 auf, welche schließlich an der oberen Oberfläche
182 des Kopfes anschlagen kann und die zum Abrrechen des Stangenendstücks
nach Deformation des Kragens erforderliche Reaktionskraft
aufbringen kann. Weiterhin weist der Amboß 187 eine kegelstumpfartige
Belastungsfläche 189 auf, die in die Frontseite eingelassen sein
kann, um mit dem Verriegelungskragen in Eingriff zu kommen und diesen
zusammenzudrücken.
In jeder anderen Hinsicht ist das Befestigungselement 180 im Aufbau
und im Verhalten während des Setzens ähnlich dem Befestigungselement
10, mit der Ausnahme, daß nach dem Setzen der zurückgehaltene Stopfenteil
der Stange geringfügig erhaben über der oberen Oberfläche
182 des Kopfes steht, wie in Fig. 9 dargestellt.
Fig. 10 zeigt einen Teil eines Befestigers 119 eines weiteren Ausführungsbeispiels,
welches dem Befestigungselement 180 in jeder Hinsicht
gleich ist, mit der Ausnahme, daß es einen Körper mit einem
vorgeformten Kopf 192 aufweist, welcher eine Kopfunterseite 194 von
kegelstumpfförmiger Gestalt aufweist und eine flache obere Oberfläche
196 radial außerhalb eines nach oben stehenden Verriegelungskragens
58, so daß der vorgeformte Kopf 192 im allgemeinen von der Gestalt
ist, die als "Senkkopf" bekannt ist.
Im folgenden wird das Verfahren beschrieben, mit welchem die geschlossene
Sollbruchstellennut 100 hergestellt wird:
Die Stange 14 des Befestigungselements 10 wird hergestellt, indem
zuerst ein Stangenrohling geformt wird und dann der Stangenrohling
einer Bearbeitung unterworfen wird, in welcher dem Stangenrohling
die Konfiguration der Stange gegeben wird. Ein solch allgemeines
Verfahren ist bei der Herstellung von konventionellen Stangen für
Befestigungselemente unterschiedlicher Art allgemeine Praxis und es
ist üblich, einen Stangenrohling von geeigneter Grundform durch Drehen
oder Kaltbearbeiten von geeignetem Draht herzustellen und dann
den Stangenrohling einem Rollvorgang analog dem Gewinderollen zu
unterwerfen, bei welchem die gewünschten Details der Konfiguration
am Rohling ausgebildet werden. Eine Anzahl von einzelnen Merkmalen
der fertigen Stange können mehr oder weniger gleichzeitig in einem
einzigen Rollvorgang unter Verwendung geeigneter zusammengesetzter
Werkzeuge übertragen werden, oder aber es können die unterschiedlichen
Merkmale individuell aufgebracht werden, wobei die zuerst genannte
Praxis einer Massenproduktion von Stangen eher angemessen ist.
So könnte beispielsweise bei der Stange 14 die Sollbruchstellennut
individuell ausgebildet werden oder zur gleichen Zeit wie die Zugnuten
und/oder die Verriegelungsnut, es sollte jedoch berücksichtigt
werden, daß die Ausbildung eines Merkmals Auswirkungen auf ein anderes,
früher oder gleichzeitig ausgebildetes Merkmal haben kann.
Der Verfahrensaspekt der vorliegenden Erfindung beschäftigt sich
in erster Linie mit der Ausbildung einer Sollbruchstellennut, um
eine Sollbruchstelle zu definieren, und schafft ein Verfahren, bei
dem eine Nut ausgebildet wird und dann geschlossen wird, so daß die
Nut verdeckt wird und die Sollbruchstelle eingeschlossen wir, um
einem Eindringen von äußerem Material in die Nut zu widerstehen.
Bei einem bevorzugten Verfahren wird die Verriegelungsnut gleichzeitig
mit der Ausbildung der Sollbruchstellennut ausgebildet, und
deren Ausbildung wird dazu benutzt, die Konfiguration der Sollbruchstellennut
zu beeinflussen.
Grundsätzlich wird in einer Stange eine Sollbruchstellennut ausgebildet,
indem ein Stangenrohling 200, der einen Stopfenrohling 202 und
einen Stangenendstückrohling 204 umfaßt, zwischen Paaren von Formwerkzeugen
gerollt wird, welche auf den Stangenrohling 200 unter geeignetem
Druck einwirken.
Beim Formen der Sollbruchstellennut wird in einer ersten Stufe eine
symmetrische, V-förmige Nut 206 ausgebildet, indem der Rohling zwischen
einem nutformenden Werkzeug 208 und einem Stützwerkzeug 210
gerollt wird, wie in Fig. 11 dargestellt. Das nutformende Werkzeug
208 weist zweckmäßigerweise ein solches Profil auf, daß das Material
des Rohlings dazu veranlaßt wird, zu fließen und deformiert zu werden,
um eine Nut 206 mit einem Profil entsprechend der Formd der
Arbeitsoberfläche des Werkzeugs 208 zu bilden. Hierbei wird Material
des Rohlings aus der so geformten Nut verdrängt. Das verdrängte
Material bleibt einstückig mit dem Rohling und bildet umlaufende
Flansche 212, 214 an jeder Seite und unmittelbar anschließend an
die Nut 206, wobei die Flansche radial nach außen über den ursprünglichen
Umfang des Rohlings hinausstehen. Das Werkzeug 208 ist so
ausgebildet, daß es in den Rohling so weit eindringt, daß eine Sollbruchstelle
von vorbestimmten Durchmesser am Kern des Rohlings
zurückgelassen wird.
Das nutformende Werkzeug 208 ist ein hartes, freidrehendes Rad mit
einer mit einem Radius versehenen äußeren Kante zwischen den Flanken
220, 222 an gegenüberliegenden Seiten des Rades. Die Flanken
220, 222 sind zur Umfangskante 218 hin unter einem Winkel zwischen
10 und 45° geneigt, so daß neben der Kante das Rad einen
V-förmigen Querschnitt aufweist. Die gekrümmte Kante des Rades
geht über in die Flanken des Rades und der Krümmungsradius der Kante
ist im Verhältnis zu der beabsichtigten Tiefe der herzustellenden
Nut so gewählt, daß sich ein geeignetes Volumen an verdrängtem
Material ergibt, welches die Flansche geeigneter Größe neben der
Nut bilden soll.
Das abstützende Werkzeug 210 könnte ein nutbildendes Rad ähnlich
dem Werkzeug 208 und diesem diametral gegenüberliegend sein, aber
bei diesem Ausführungsbeispiel ist es ein freidrehbares Rad mit
einer im allgemeinen zylindrischen äußeren Arbeitsoberfläche, welche
zwischen ihren Enden umfangsmäßig eine ringförmige Vertiefung 224
aufweist. Die zylindrischen Endabschnitte des Werkzeugs 210 unterstützen
den Stangenrohling an axial beabstandeten Positionen, während
das nutformende Werkzeug 208 auf den Rohling gegenüberliegend
der ringförmigen Vertiefung 224 einwirkt. Die Flansche 212, 214 befinden
sich daher innerhalb der Ausnehmung 224.
In einem zweiten Stadium wird dann einer der Flansche unter Verwendung
eines zweiten Paars von Werkzeugen nach unten gerollt, um so
zu bewirken, daß das Flanschmaterial über die Öffnung der Nut 206
zur anderen Seite der Nut fließt, und zweckmäßigerweise nicht weniger
als die Hälfte des Gesamtabstandes, und daß auf diese Weise
eine erste Lippe gebildet wird, wie dies in Fig. 12 dargestellt
ist.
In einer dritten, letzten Stufe wird dann in ähnlicher Weise der
andere Flansch nach unten gerollt, was bewirkt, daß er über die
Öffnung der Nut 206 fließt, bis er den am nächstliegenden Teil der
ersten Lippe trifft und zumindest geringfügig über diesen hinausgelangt,
wodurch eine zweite Lippe ausgebildet wird, wie dies in Fig. 13
dargestellt ist. Die zweite geformte Lippe wird stets dazu neigen,
die erste Lippe zu überlappen, falls nicht ein bestimmtes Gegenlager
vorgesehen ist, welches bewirkt, daß sie unter die erste
ausgebildete Lippe fließt.
Wie in Fig. 12 und 13 dargestellt, können die zweiten Werkzeuge,
die zum Nach-Unten-Rollen eines jeden der Flansche verwendet werden,
ein Paar oder Paare von Flanschrollrädern 230, 232 sein, von denen
ein jedes frei um eine Achse drehbar ist und eine zylindrische Umfangsfläche
aufweist, um jeweils mit einem Flansch in Eingriff zu
kommen und diesen nach unten zu rollen. Die zweiten Werkzeuge 230,
232 können um Achsen parallel den Achsen der Stange gedreht werden
und dann eine zylindrische Oberfläche bilden.
Beim Formen der Stange 14 des Befestigungselements 10 ist es jedoch
zweckmäßig, andere Merkmale der Stange gleichzeitig mit der Ausbildung
der Sollbruchstellennut zu formen. Diese anderen Merkmale umfassen
insbesondere die Verriegelungsnut 110, welche sich nahe der
Sollbruchstellennut befindet, und der abgeschrägte Abschnitt 92,
der sich in axialer Richtung jenseits beider Seiten der Nut erstreckt
und stopfenseitig so weit wie die Verriegelungsnut.
Bei einer modifizierten zweiten Stufe wird daher die Verriegelungsnut
110 durch die Wirkung des Rollens des mit Nut und Flanschen versehenen,
an der in Fig. 11 dargestellten Stufe geformten Vorformlings
zwischen einem Paar von identisch profilierten Werkzeugen 240,
242, die in den Fig. 14a und 14b dargestellt sind, geformt, die so
profiliert sind, daß sie gleichzeitig die Verriegelungsnut 110 mit
einer steilen Verriegelungsflanke 112 und einer Übergangsflanke 114
formen und einen der Flansche nach unten rollen. Fig. 14a zeigt das
Werkzeug 240 und den Rohling vor Beginn der zweiten Stufe, und Fig. 14b
zeigt das Werkzeug 242 und den Rohling nach Beendigung der zweiten
Stufe.
Weiterhin wird beim Formen der Sollbruchstellennut 100 der Stange 14
die Lippe des Stopfens 32 zuerst in die in Fig. 14b dargestellte
Position gerollt, und anschließend wird in einer modifizierten dritten
und letzten Stufe, die in Fig. 15a und Fig. 15b gezeigt ist, die
Lippe 102 des Stangenendstücks 30 in Position gerollt, so daß sie
die Lippe 104 geringfügig überlappt, wie in Fig. 15b dargestellt.
Durch Ausbildung der Verriegelungsnut vor dem Schließen der Sollbruchstellennut
kann ausreichend viel Material sowohl aus der Verriegelungsnut
als auch aus der Sollbruchstellennut verdrängt werden,
welches dann zur anschließenden Ausbildung der Lippe 104 und zur Ausbildung
des erforderlichen progressiven Zunehmens des Durchmessers
der Stange über den abgeschrägten Abschnitt 92 zur Verfügung steht.
Zusätzlich kann ein beachtliches Volumen des Stangenmaterials zwischen
der Verriegelungsflanke 112 der Verriegelungsnut und der Sollbruchstellennut
100 teilweise in die Sollbruchstellennut wegbewegt
werden, so daß die zuerst ausgebildete Lippe 104 der Sollbruchstellennut
offenbar eine massivere Größe annimmt, wie in Fig. 14b dargestellt,
und daher besser dazu dient, die anschließend gerollte überlappende
Lippe 102 gegen die Wirkung von nach innen gerichteten
Kräften abzustützen, in welchen sie während des Setzens des Befestigungselements
10 ausgesetzt sind.
In der modifizierten dritten Stufe wird der Flansch 214 auf dem Stangenendstück
nach unten gerollt, um die Lippe 102 zu bilden, und zwar
unter Verwendung eines Paares von Flanschrollern 244, 246, welche
so ausgebildet sind, daß sie nicht nur die Lippe 102 in Position
rollen, sondern der äußeren Oberfläche des abgeschrägten Abschnitts
92 bei Beendigung der modifizierten dritten Stufe (siehe Fig. 15b)
eine leichte Neigung anformen.
Anstelle der Verwendung von drehbaren Rädern zum Formen einzelner
Merkmale der Stange 14 können eine Anzahl von einzelnen Merkmalen
in einem einzigen kontinuierlichen Rollprozeß geformt werden unter
Verwendung eines Paars geeignet profilierter Flachbett-Gesenke, die
hin- und hergehend in einer im wesentlichen konventionellen Gewinderollmaschine
mit ihren profilierten Oberflächen gegeneinanderweisend
befestigt sind, so daß ein geeigneter Stangenrohling zwischen den
Gesenken in im allgemeinen bekannter Weise gerollt wird.
Die Profilierung solcher Gesenke würde selbstverständlich in für den
Fachmann bekannter Weise geeignet ausgebildet sein, um die mehreren,
individuellen gewünschten Rollvorgänge auszuführen, einschließlich
des Formens und Schließens der Sollbruchstellennut und des Formens
anderer gewünschter Merkmale, wie beispielsweise Verriegelungsnut,
Zugnuten, Montagenuten und geneigtem Abschnitt 92.
Die Erfindung ist nicht auf die Details der vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt.
Claims (10)
1. Selbstverstopfendes Blind-Befestigungselement mit einem rohrförmigen
Körper und einer Stange, wobei der Körper einen länglichen
Schaft mit einem blinden Ende, einen radial erweiterten vorgeformten
Kopf am anderen Ende des Schaftes und eine Bohrung, die
sich in axialer Richtung durch den Körper vom blinden Ende zum
Kopfende des Körpers erstreckt, aufweist, wobei die Bohrung einen
Hauptbereich aufweist, der sich durch den Schaft hindurch vom blinden
Ende in Richtung Kopfende bis zu einer Anschlagsfläche erstreckt,
sowie einen Verriegelungsbereich geringeren Durchmessers als derjenige
des Hauptbereiches, welcher sich von der Anschlagsfläche zum
Kopfende des Körpers erstreckt, wobei der vorgeformte Kopf eine
Kopfunterseite nahe dem Schaft und eine Oberseite entfernt vom
Schaft aufweist; wobei die Stange einen Stopfen und ein mit diesem
einstückig verbundenes, langgestrecktes Stangenstück umfaßt,
über welches der Stopfen entlang der Bohrung vom blinden Ende zum
Kopfende hin gezogen werden kann, wobei der Stopfen entfernt vom
Stangenendstück eine mit dem Schaft in Eingriff kommende Einrichtung
zum In-Eingriff-Kommen mit dem Schaft an einer vom vorgeformten
Kopf entferntliegenden Position aufweist sowie eine Anschlagsfläche
zwischenliegend zwischen der mit dem Schaft in Eingriff kommenden
Einrichtung und dem Stangenendstück zum Anschlagen an der Anschlagsfläche
des Körpers, wobei beim Ziehen des Stopfens entlang der Bohrung,
bis die Anschlagsfläche des Stopfens an der Anschlagsfläche des Körpers
anschlägt, der Schaft deformiert wird, um einen Blindkopf zu bilden,
wobei das Befestigungselement eine Verriegelungseinrichtung aufweist,
die einen Teil des Körpers, welcher unter wachsender axialer Drucklast
deformierbar ist, so daß er sich in den Verriegelungsbereich der
Bohrung hineinerstreckt, umfaßt, sowie einen Teil des Stopfens neben
dem Stangenendstück, welches eine Verriegelungsflanke darstellt, die
vom Stangenendstück wegweist, um an dem Teil des Körpers anzuschlagen,
der nun vorsteht, wobei der deformierbare Teil des Körpers einen ringförmigen
Verriegelungskragen umfaßt, der mit dem vorgeformten Kopf einstückig
und zu der Bohrung konzentrisch ist und eine radial innenliegende
Oberfläche aufweist, die in den Verriegelungsbereich der Bohrung
weist, und der eine radial äußere Oberfläche mit einem wesentlich kleineren
Durchmesser als derjenige des vorgeformten Kopfes aufweist, wobei
der Verriegelungskragen von einem ringförmigen Bereich auf der
oberen Oberfläche des Kopfes unmittelbar neben und radial außerhalb
des Kragens nach oben steht, und wobei die Anschlagsfläche zwischen
dem Hauptbereich und dem Verriegelungsbereich der Bohrung innerhalb
des Kopfes des Körpers angeordnet ist, wobei der Stopfen eine umfangsmäßig
verlaufende Verriegelungsnut zwischen der Verriegelungsflanke
und der Anschlagsfläche des Stopfens zum Aufnehmen des nun hervorstehenden
Teils des Körpers aufweist, wobei der axiale Abstand zwischen
der Anschlagsfläche des Stopfens und der Verriegelungsfläche nicht
kleiner ist als der axiale Abstand zwischen der Anschlagsfläche des
Körpers und dem ringförmigen Bereich der oberen Oberfläche des Kopfes,
wobei die Stange eine Einrichtung zum Abstützen des deformierbaren
Teils des Körpers und hierdurch zum Verhindern, daß dieser sich in die
Bohrung erstreckt, bis die Verriegelungsnut eine Position innerhalb
des Verriegelungsbereiches erreicht, in der sie den vorstehenden Teil
aufnimmt, aufweist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungsflanke zur Senkrechten zur Achse der Stange einen
Winkel im Bereich zwischen 10 und 45° einnimmt.
3. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
dieser Winkel ungefähr 30° ist.
4. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stangenendstück eine Mehrzahl von in
gewissem Umfang nachgiebigen ringförmigen Flanschen aufweist, deren
Durchmesser so sind, daß sie im Verriegelungsbereich der Bohrung
einen Festsitz bilden.
5. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stangenendstück mittels einer Sollbruchstelle,
welche den Grund einer ringförmigen Nut bildet, am Stopfen
befestigt ist.
6. Befestigungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die ringförmige Nut mittels überhängender Lippen am Stopfen und am
Stangenendstück abgeschlossen ist.
7. Befestigungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lippe am Stangenendstück die Lippe am Stopfen überlappt.
8. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Oberfläche des Kopfes einen
äußeren peripheren Teil aufweist, der sich über den ringförmigen
Bereich unmittelbar anschließend an und radial außerhalb des Kragens
erhebt.
9. Befestigungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der äußere periphere Teil auf eine Ebene überhalb des Verriegelungskragens
erhebt.
10. Verfahren zum Herstellen einer Stange für ein selbstverstopfendes
Blind-Befestigungselement, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst ein
Stangenrohling geformt wird, der einen Stopfenrohling und einen Stangenendstückrohling
umfaßt, und daß dann der Stangenrohling zwischen
geeignet profilierten Werkzeugen gerollt wird, um eine ringförmige
Nut zwischen dem Stopfenrohling und dem Stangenendstück zu
bilden, wodurch eine Sollbruchstelle geformt wird, welche den Stopfenrohling
mit dem Stangenendstückrohling verbindet, wobei gleichzeitig
aus Material, welches von der Nut verdrängt wurde, umfangsmäßig verlaufende
Flansche nahe und an beiden Seiten der Nut geformt werden,
daß dann der Flansch auf den Stopfenrohling gerollt wird, um eine
Lippe zu bilden, die über der Nut überhängt, und daß schließlich der
Flansch auf den Stangenendstückrohling gerollt wird, um eine Lippe zu
bilden, die über die Nut überhängt und die zuerst gebildete Lippe
überlappt.
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