DE3622589A1 - Verfahren und einrichtung zum trocknen einer beschichteten materialbahn - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum trocknen einer beschichteten materialbahn

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Trocknen einer beschichteten Materialbahn, beispielswei­ se von lichtempfindlichen Materialien für fotografische Zwecke (fotografische lichtempfindliche Materialien).
Nach dem Stande der Technik werden verschiedene fotografi­ sche lichtempfindliche Materialien und andere Materialien in der Weise hergestellt, daß bei dieser Herstellung eine kontinuierliche Materialbahn getrocknet wird, wie beispiels­ weise ein Kunststoffträger oder ein Papierträger, auf dem eine oder mehrere Beschichtungszusammensetzungen aufgebracht sind. Diese Zusammensetzungen werden allgemein dadurch er­ zeugt, daß man vorgeschriebene Komponenten in einem organi­ schen Lösungsmittel auflöst oder dispergiert. Die beschich­ tete Materialbahn wird durch Aufblasen von Heißluft oder Be­ strahlung mit Infrarotlicht getrocknet. Bei derartigen Trock­ nungsverfahren kann, wenn die Konzentration des Dampfs des organischen Lösungsmittels hoch wird, eine Explosion auftre­ ten. Daher wurde bisher immer eine große Menge an Luft in den Ofen eingeführt, und auf diese Weise wurde die Konzen­ tration des Dampfs des organischen Lösungsmittels so gesteu­ ert, daß sie niedriger als ein Drittel der Explosionsgrenze gehalten wurde. Infolge dieser Verfahrensweise wurde eine große Menge an Wärmeenergie für die Erwärmung der Luft für die Verdünnung und für die Verbrennung einer großen Menge an Abgas verbraucht, und zwar zusätzlich zu der Wärmeener­ gie, die für die Verdampfung des Lösungsmittels verbraucht wird. Es sind verschiedene Untersuchungen durchgeführt wor­ den, um dieses Problem zu lösen, und beispielsweise wurde vorgeschlagen, die Wärme des Abgases durch Verwendung eines Wärmeaustauschers zurückzugewinnen, und es wurde weiterhin beispielsweise ein Verfahren der Verwendung von Wasser als Lösungsmittel vorgeschlagen.
Andererseits ist es bekannt, beim Prozeß des Trocknens ei­ ner kontinuierlichen Beschichtung auf einem metallischen Streifen eine Explosion eines Lösungsmittels dadurch zu ver­ hindern, daß man ein heißes Inertgas in einen Ofen bläst und dadurch keine Luft zur Verdünnung hinzugefügt werden muß (US-Patentschrift 39 09 953). Bei diesem Verfahren wird das Abgas mit Luft gemischt, und das organische Lösungsmittel in dem Gas wird zum Erzeugen eines Inertgases verbrannt. Die Wärme des Inertgases wird für das Trocknen des metallischen Streifens benutzt, indem man das verbrannte Gas bzw. das Verbrennungsgas in den Ofen zurückführt, und die überschüs­ sige Wärme wird mittels eines Wärmeaustauschers zurückgewon­ nen und ausgenutzt.
Bei der Wiedergewinnung der Wärme des Abgases durch Verwen­ dung eines Wärmeaustauschers beträgt die Wärmeausbeute übli­ cherweise nur etwa 50 bis 60%, und die Anlage- und Ausrü­ stungskosten sind teuer bzw. hoch, weil ein großer Wärmeaus­ tauscher notwendig ist. Bei dem Verfahren der Verwendung von Wasser als Lösungsmittel wird der Verbrauch an Wärme­ energie durch Verdampfen des Wassers sogar noch erhöht. Bei dem vorerwähnten Verfahren der Verbrennung des Abgases sind die Anlage- und Ausrüstungskosten teuer bzw. hoch, weil ei­ ne große Verbrennungseinrichtung und ein großer Wärmeaus­ tauscher notwendig sind, und es ist außerdem ein Problem, daß die gesamte Menge des organischen Lösungsmittels, das kostbar ist, verbrannt wird.
Kurz zusammengefaßt soll demgemäß mit der vorliegenden Er­ findung ein Trocknungssystem für eine Materialbahn, die mit einer Beschichtungszusammensetzung beschichtet ist, welche ein entflammbares organisches Lösungsmittel enthält, zur Verfügung gestellt werden, in dem Luft für die Verdünnung ausgeschlossen wird und bei dem dadurch die Einrichtung kom­ pakt ausgebildet und Wärmeenergie eingespart wird.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Trocknungssystem für eine Materialbahn, die mit einer Beschichtungszusammenset­ zung beschichtet ist, welche ein entflammbares organisches Lösungsmittel enthält, zur Verfügung gestellt werden, durch das die Wärmeenergie für die Trocknung nicht erhöht wird bzw. das keine erhöhte Wärmeenergie für die Trocknung benö­ tigt.
Außerdem soll mit der Erfindung ein Trocknungssystem für ei­ ne Materialbahn, die mit einer Beschichtungszusammensetzung beschichtet ist, welche ein entflammbares organisches Lö­ sungsmittel enthält, zur Verfügung gestellt werden, wobei das gesamte System rationell und leistungsfähig aufgebaut ist und einen hohen Wirkungsgrad hat und wodurch die Trock­ nungskosten herabgesetzt werden.
Um diese Ziele zu erreichen, haben die Erfinder verschiedene Mittel versucht, und sie haben ein Trocknungssystem geschaf­ fen bzw. vollendet, welches folgendes umfaßt: Wiedergewinnen des entflammbaren organischen Lösungsmittels aus dem Abgas eines Ofens durch Kondensation, Erhitzen des Abgases der Kondensationseinrichtung durch Verwenden der Verbrennungs­ wärme des organischen Lösungsmittels, das darin geblieben ist, und/oder eines Abfallösungsmittels, das von der Be­ schichtungseinrichtung abgegeben worden ist, Zurückführen des erhitzten Abgases zu dem Ofen, wodurch das Trocknen un­ ter einer inerten Atmosphäre ausgeführt wird. Die Erfinder haben gefunden, daß durch Verwendung dieses Systems die Ge­ bläseleistung bzw. -ausrüstung vermindert werden kann und daß die Verbrennungseinrichtung und der Wärmeaustauscher klein gemacht werden können, so daß dadurch die gesamte Trocknungseinrichtung kompakt gemacht werden kann. Und wei­ terhin kann das zurückgewonnene Lösungsmittel wiederverwen­ det werden.
Die Erfindung sei nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung anhand einiger besonders bevorzug­ ter Ausführungsformen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Fließ- bzw. Blockschema, das ein fundamentales System der Erfindung für den Fall darstellt, das das übrige Lösungsmittel in dem Abgas einer Konden­ sationseinrichtung verbrannt wird;
Fig. 2 ein Fließ- bzw. Blockschema, welches ein abgewan­ deltes System der Fig. 1 darstellt, in dem eine Rückführungsleitung für das wiedergewonnene Lösungs­ mittel zur Rückführung dieses Lösungsmittels in den Kreislauf und eine Zuführungsleitung für Abfall­ lösungsmittel zu der Verbrennungseinrichtung hinzu­ gefügt sind;
Fig. 3 ein Fließ- bzw. Blockschema, das ein anderes System nach der Erfindung darstellt, und zwar für den Fall, daß das Abgas der Kondensationseinrichtung ohne Ver­ brennung zurückgeführt wird und daß es durch Ver­ brennungswärme eines Abfallösungsmittels erhitzt wird, welches von der Beschichtungseinrichtung ab­ gegeben wird; und
Fig. 4 ein Teilfließ- bzw. -blockschema, das eine Abwand­ lung des Zubereitungstanks der Beschichtungszusam­ mensetzung darstellt.
Es sei nun eine in nähere Einzelheiten gehende Beschreibung der Erfindung gegeben:
Das entflammbare organische Lösungsmittel enthält oder ist insbesondere Benzol, Toluol, ein Alkohol, wie beispielsweise Methanol, ein Keton, wie beispielsweise Aceton und Methyl­ ethylketon, Methylacetat und/oder Methylenglycol.
Die Beschichtungseinrichtung kann für jede Art von Bahnmate­ rial üblich bzw. brauchbar sein.
Der Trocknungsofen sollte vom geschlossenen Typ sein, um dessen Inneres mit einem Inertgas gefüllt halten zu können. Das Inertgas ist in der Lage, eine Verbrennung zu verhin­ dern, und es umfaßt oder ist vorzugsweise Stickstoffgas und/ oder Kohlendioxidgas. Am Trocknungsofen sollte ein Eintritt und Austritt für den Durchgang der beschichteten Material­ bahn vorgesehen sein. Beide Öffnungen sind üblicherweise schlitzförmig. Es sind außerdem ein Einlaßkanal und ein Aus­ laßkanal für das Inertgas notwendig. Abgesehen hiervon kön­ nen ein oder mehrere Richtflügel, eine oder mehrere Ablenk- bzw. Trennplatten etc. vorgesehen sein. Ein Hilfsheizer, wie beispielsweise ein Infrarotheizer, kann außerdem an dem Ofen angebracht oder in dem Ofen vorgesehen sein.
Eine Kondensationseinrichtung ist mit dem Abgaskanal des Trocknungsofens verbunden. Die Kondensationseinrichtung kon­ densiert das organische Lösungsmittel, das von der beschich­ teten Materialbahn verdampft worden und in dem Abgas des Trocknungsofens enthalten ist, und es kann eine übliche Kondensationseinrichtung verwendet werden. Für die Kondensa­ tionseinrichtung ist eine Kühleinrichtung zum Kühlen eines Kühlmittels notwendig.
Das wiedergewonnene organische Lösungsmittel wird vorzugs­ weise im Kreislauf als das Lösungsmittel der Beschichtungs­ zusammensetzung zurückgeführt, und demgemäß ist dessen Auf­ nahmetank mit der Zubereitungseinrichtung für die Beschich­ tungszusammensetzung, wie beispielsweise deren Zubereitungs­ tank, verbunden.
Das Abgas der Kondensationseinrichtung wird erhitzt und zum Ofen zurückgeführt, indem es dessen Einlaßkanal zugeführt wird. Das System nach der Erfindung ist außerdem durch die obige Heizquelle charakterisiert. Das heißt, als die Heiz­ quelle wird das organische Lösungsmittel, das in dem Abgas zurückbleibt, und/oder ein Abfallösungsmittel, das von der Beschichtungseinrichtung für die Materialbahn abgegeben wird, verwendet. Die Hauptkomponente des Abfallösungsmit­ tels ist das Lösungsmittel für die Beschichtungszusammen­ setzung, und es enthält eine kleine Menge der Beschichtungs­ zusammensetzung etc.
Eine Verbrennungseinrichtung für die Verbrennung der obigen Heizquelle ist außerdem notwendig.
Wenn das organische Lösungsmittel, das in dem Abgas der Kon­ densationseinrichtung übrig bleibt, als die Wärmequelle ver­ wendet wird, kann ein Hilfskraft- bzw. -brennstoff verwendet werden, um die Trocknung der beschichteten Materialbahn si­ cherzustellen. Als Hilfskraft- bzw. -brennstoff wird vor­ zugsweise das vorerwähnte Abfallösungsmittel verwendet. Je­ doch können auch andere Kraft- bzw. Brennstoffe, wie bei­ spielsweise Methan, Propan, Butan, LNG (Flüssig-Erdgas), LPG (Flüssiggas), Kerosin, Schweröl etc. anstelle des Ab­ fallösungsmittels oder zusätzlich zu dem Abfallösungsmittel verwendet werden. In dem Fall, in dem der Trocknungsofen in extrem sauberem Zustand gehalten werden muß, werden sau­ bere Kraft- bzw. Brennstoffe, wie beispielsweise Methan, Propan, Butan, LNG (Flüssig-Erdgas), LPG (Flüssiggas) etc. verwendet, und in anderen Fällen werden vorzugsweise billi­ ge bzw. kostengünstige Kraft- bzw. Brennstoffe verwendet. Der Hilfskraft- bzw. -brennstoff kann zu dem Abgas der Kon­ densationseinrichtung hinzugefügt oder direkt in die Ver­ brennungseinrichtung geblasen werden. Wenn das organische Lösungsmittel nicht teuer ist, kann man so verfahren, daß kein Hilfskraft- bzw. -brennstoff hinzugefügt, sondern vielmehr das verbleibende Verhältnis bzw. der verbleibende Anteil des organischen Lösungsmittels erhöht wird. In die­ sem Falle ist die verbleibende Menge so eingestellt bzw. festgesetzt, daß die Menge von dessen Verbrennungswärme ein wenig größer als die Gesamtmenge der zum Trocknen der be­ schichteten Materialbahn erforderlichen Wärme und des Wär­ meverlusts des Systems ist. Andererseits ist es zu bevor­ zugen, das organische Lösungsmittel so weitgehend wie mög­ lich wiederzugewinnen, wenn es teuer ist. Die Verbrennungs­ einrichtung wird zu Ausbildung eines Inertgaskreislaufs mit der Kondensationseinrichtung und dem Einlaßkanal des Trock­ nungsofens verbunden. Da das Abgas der Verbrennungseinrich­ tung aus Stickstoffgas, Kohlendioxidgas etc besteht, wird dieses Abgas als das Inertgas für den Trocknungsofen ver­ wendet. Zwischen der Verbrennungseinrichtung und dem Trock­ nungsofen ist ein Wärmeaustauscher vorgesehen, um die Tem­ peratur des Abgases der Verbrennungseinrichtung zu ernied­ rigen. Ein Staubfilter, ein Gebläse etc. können auch da­ zwischen vorgesehen bzw. dazwischen eingeschaltet sein. Es ist zu bevorzugen, daß die Abgasleitung der Kondensations­ einrichtung mit der Verbrennungseinrichtung durch diesen Wärmeaustauscher verbunden ist, und das Abgas der Konden­ sationseinrichtung wird vorerwärmt. Dadurch wird die Ver­ brennungswärme weitergehend ausgenutzt. Andererseits kann, wenn eine Rückkopplungs- bzw. Rückführleitung von dem Trock­ nungsofen zu der Leitung zwischen der Verbrennungseinrich­ tung und dem Trocknungsofen vorgesehen ist, die Temperatur des Abgases der Verbrennungseinrichtung auch durch Verdün­ nung mit dem Inertgas des Ofens erniedrigt werden.
Wenn das Abfallösungsmittel als Wärmequelle verwendet wird, dann wird in dem Fall, in welchem das Abgas nicht dazu ge­ eignet ist, als Inertgas im Kreislauf zurückgeführt zu wer­ den, nur dessen Verbrennungswärme durch Verwendung eines Wärmeaustauschers ausgenutzt.
Ein Lufteinlaß für die Verbrennung ist an der Verbrennungs­ einrichtung vorgesehen. Wenn billiges Sauerstoffgas erhält­ lich ist, dann kann dieses auch für die Verbrennung verwen­ det werden.
In dem System nach der Erfindung wird der Trocknungsofen mit einem Inertgas gefüllt. Daher wird eine Explosion des Dampfs des organischen Lösungsmittels verhindert und es wird eine hohe Konzentration des Dampfs des organischen Lö­ sungsmittels in dem Ofen ermöglicht. Wegen dieser hohen Konzentration kann das organische Lösungsmittel leistungs­ fähig bzw. mit hohem Wirkungsgrad aus dem Abgas des Ofens zurückgewonnen werden. Die Kondensationseinrichtung zum Wieder- bzw. Zurückgewinnen des organischen Lösungsmittels ist an der Position der niedrigsten Temperatur in dem Kreislauf des Systems vorgesehen, um den Verlust an Wärme­ energie herabzusetzen bzw. so klein wie möglich zu halten. Da die Wärmeenergie für das Trocknen der beschichteten Ma­ terialbahn durch Verwenden des übriggebliebenen organi­ schen Lösungsmittels und/oder eines Abfallösungsmittels der Beschichtungseinrichtung dieses Systems erhalten wird, ar­ beitet das System weiter sehr leistungsfähig bzw. mit hohem Wirkungsgrad. In dem Fall, in welchem das Abgas der Konden­ sationseinrichtung verbrannt wird, wird der Inertgasdruck des Kreislaufs durch das Einführen von Luft für die Ver­ brennung erhöht, und das Einströmen von Luft in den Trock­ nungsofen wird dadurch verhindert. Wenn das Abgas der Kon­ densationseinrichtung durch den Wärmeaustauscher zwischen der Verbrennungseinrichtung und dem Trocknungsofen vor der Verbrennung erwärmt wird, wird die Wärmeenergie noch weiter leistungsfähig bzw. mit noch höherem Wirkungsgrad ausge­ nutzt. Das organische Lösungsmittel kann wiederholt verwen­ det werden. Ein Teil des organischen Lösungsmittels wird stets durch die Verbrennung des übriggebliebenen Lösungs­ mittels, das in dem Abgas enthalten ist, und/oder des Ab­ fallösungsmittels verbraucht und durch frisches Lösungsmit­ tel ersetzt. Demgemäß kann die Reinheit des organischen Lö­ sungsmittels in dem System in einem geeigneten Bereich auf­ rechterhalten werden.
Gemäß dem System nach der Erfindung ist eine Zufuhr von Luft zur Verdünnung zu dem Trocknungsofen nicht notwendig, und daher ist Wärmeenergie für die Erhitzung dieser Luft auch nicht notwendig. Da die zirkulierende Menge an Inert­ gas klein ist, kann die Einrichtung in dem Kreislauf kom­ pakt ausgebildet werden. Da die Verbrennungsmenge an orga­ nischem Lösungsmittel vermindert ist, genügt es, die Ver­ brennungseinrichtung und den Wärmeaustauscher nur in klei­ ner Abmessung vorzusehen. Als Ergebnis dieser Verhältnisse können die Kosten der Einrichtung gesenkt werden, und der für die Einrichtung erforderliche Installationsraum kann klein sein. Da das organische Lösungsmittel im Kreislauf zurückgeführt wird, kann dessen Verbrauch vermindert und damit organisches Lösungsmittel eingespart werden.
Beispiele Beispiel 1
Ein grundsätzliches System nach der Erfindung ist in Fig. 1 veranschaulicht.
Wie in der Zeichnung dargestellt, wird eine Materialbahn 1 von einer Materialbahnrolle 2 abgewickelt, und es wird eine Beschichtungszusammensetzung 4 mittels einer an sich bekann­ ten Beschichtungseinrichtung 3 aufgebracht. Die beschichte­ te Materialbahn 1 wird getrocknet, während sie durch einen Trocknungsofen 5 hindurchläuft, und dann wird die beschich­ tete Materialbahn 1 auf eine Rolle 6 bzw. zu einer Material­ bahnrolle 6 aufgewickelt.
Der Trocknungsofen 5 ist vom geschlossenen Typ und hat eine langgestreckte Kastenform. Ein Eintritt 7 und ein Austritt 8 für den Durchlauf der beschichteten Materialbahn 1 sind je an einem der beiden Längsenden des Trocknungsofens 5 in Form einer entsprechenden Öffnung vorgesehen. Beide Öffnun­ gen 7, 8 sind schlitzförmig. Ein Einlaßkanal 9 und ein Aus­ laßkanal 10 für ein Inertgas sind an der Oberseite des Ofens 5 vorgesehen. Der Auslaßkanal 10 ist über ein Absaug- bzw. Exhaustgebläse 11 mit einer Kondensationseinrichtung 12 verbunden, so daß das Abgas aus dem Ofen 5 der Kondensa­ tionseinrichtung 12 zugeführt wird. Mit 13 ist eine Kühl­ einrichtung bezeichnet, die ein Kühlmittel zu der Kondensa­ tionseinrichtung 12 zuführt, und 14 ist ein Empfänger, bei­ spielsweise ein Aufnahmebehälter, für das kondensierte Lö­ sungsmittel. Die Kondensationseinrichtung 12 ist weiter über einen Wärmeaustauscher 18 mit einer Verbrennungsein­ richtung 15 verbunden. Das meiste organische Lösungsmittel, das in dem Abgas des Ofens 5 enthalten ist, wird in der Kondensationseinrichtung 12 wiedergewonnen, und das Abgas der Kondensationseinrichtung 12 wird durch das Abgas der Verbrennungseinrichtung 15 in dem Wärmeaustauscher 18 vor­ erwärmt. Dann wird das Gas in der Verbrennungseinrichtung 15 verbrannt. Eine Luftzuführungsleitung 16 für die Ver­ brennung und eine Hilfskraft- bzw. -brennstoffzuführungs­ leitung 17 sind mit der Verbrennungseinrichtung 15 verbun­ den. Der Auslaß der Verbrennungseinrichtung 15 ist mit dem Wärmeaustauscher 18 verbunden, und der Wärmeaustauscher 18 ist weiter über ein Staubfilter 19 und ein Gebläse 20 mit dem Einlaßkanal 9 des Trocknungsofens 5 verbunden. Ein Rückkopplungsleitung 21 ist von dem Trocknungsofen 5 zu der Leitung zwischen dem Wärmeaustauscher 18 und dem Staubfil­ ter 19 vorgesehen. Durch Verwendung dieser Rückkopplungs­ leitung 21 wird das Inertgas in dem Ofen 5 umgewälzt, und die Temperatur des Abgases der Verbrennungseinrichtung 15 kann durch die Verdünnung herabgesetzt werden. Eine Gasab­ führungsleitung 22 ist mit der Leitung zwischen der Ver­ brennungseinrichtung 15 und dem Wärmeaustauscher 18 verbun­ den, und der Druck des Kreislaufs wird durch Benutzung die­ ser Leitung kontrolliert bzw. gesteuert.
Eine lichtempfindliche Diazoverbindung, eine photopolymeri­ sierbare Zusammensetzung und andere Verbindungen wurden in Aceton gelöst, um eine Beschichtungszusammensetzung zu er­ zeugen. Als Träger wurde ein Polyethylenterephthalatfilm verwendet, und die vorstehende Beschichtungszusammensetzung 4 wurde auf diesen Träger aufgebracht, um eine beschichtete Materialbahn 1 auszubilden. Diese beschichtete Materialbahn 1 wurde unter Verwendung der Einrichtung der Fig. 1 ge­ trocknet. Die Temperatur des Ofens 5 wurde auf 90°C einge­ stellt, und 90 % des Acetons, das in dem Abgas enthalten war, wurde mittels der Kondensationseinrichtung 12 zurück­ gewonnen. Natur- bzw. Erdgas wurde als Hilfskraft- bzw. -brennstoff verwendet, und das Abgas der Kondensationsein­ richtung 12 wurde in der Verbrennungseinrichtung 15 voll­ ständig verbrannt (soweit es verbrennbar war). Die Zufuhr von Natur- bzw. Erdgas wurde so eingestellt, daß die Tempe­ ratur des Inertgases im Einlaßkanal 9 einen Wert von 110°C hatte. Die beschichtete Materialbahn wurde genügend ge­ trocknet, um ein photographisches lichtempfindliches Mate­ rial zu erzeugen, und die Trocknung wurde ohne irgendwel­ che Schwierigkeiten fortgesetzt.
Beispiel 2
Ein abgewandeltes System des Beispiel 1 ist in Fig. 2 ver­ anschaulicht.
In diesem System ist eine Leitung von dem Empfänger 14, der beispielsweise ein Aufnahmebehälter ist, zu einem Zuberei­ tungstank 23 für die Beschichtungslösung vorgesehen, so daß wiedergewonnenes organisches Lösungsmittel im Kreislauf zu­ rückgeführt werden kann. Eine andere Leitung ist außerdem von der Beschichtungseinrichtung 3 über einen Abfallösungs­ mittelaufnahmetank 24 und eine Pumpe 25 zu der Hilfskraft­ bzw. -brennstoffzuführungsleitung 17 vorgesehen, so daß das Abfallösungsmittel als der Hilfskraft- bzw. -brennstoff verwendet werden kann.
Beispiel 3ü1 Ein anderes System nach der Erfindung ist in Fig. 3 veran­ schaulicht. In diesem System ist eine Rohrleitung so vorgesehen, daß das von der Kondensationseinrichtung 12 abgegebene Inertgas direkt zu dem Wärmeaustauscher 18 geleitet wird, ohne daß es durch die Verbrennungseinrichtung 15′ hindurchströmt. Die Verbrennungswärme der Verbrennungseinrichtung 15′wird durch den Wärmeaustauscher 18 zurückgewonnen, und das Abgas der Verbrennungseinrichtung 15′ wird nicht im Kreislauf zu­ rückgeführt. Als Ergebnis dieses Aufbaus kommt es dazu, daß die Menge des Inertgases ungenügend wird, und das Inertgas wird von einer Inertgaszuführungseinrichtung 26 zugeführt. Das Abgas der Kondensationseinrichtung 12 wird ohne Ver­ brennung im Kreislauf zu dem Trocknungsofen 5 zurückgeführt. Der andere Anschluß des Rückkopplungsrohrs 21′ ist mit dem Einlaß des Wärmeaustauschers 18 verbunden, und das Inert­ gas in dem Ofen 5 kann mittels des Wärmeaustauschers 18 erwärmt werden. Dieses System wird in dem Fall verwendet, in welchem das Abgas der Verbrennungseinrichtung die be­ schichtete Materialbahn in nachteiliger Weise beeinflussen würde. Beispiel 4 Das System dieses Beispiels, das in Fig. 4 veranschaulicht ist, ist eine Abwandlung der vorherigen Beispiele. Dieses System wird in dem Fall angewandt, in welchem das Lösungs­ mittel eine Mischung und jede Komponente abtrennbar ist. Das wiedergewonnene Lösungsmittel in dem Empfänger 14, bei­ spielsweise in einem Aufnahmebehälter, wird einem bekannten Separator bzw. einer bekannten Trenneinrichtung 27 zuge­ führt, und jede abgetrennte Komponente wird in je einen Zu­ bereitungstank 23 a, 23 b, 23 c eingeleitet. Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung ein Verfahren zum Trocknen einer Bahn zur Verfügung gestellt, die mit ei­ ner Beschichtungszusammensetzung beschichtet ist, welche ein entflammbares organisches Lösungsmittel enthält, und dieses Verfahren umfaßt die folgenden Verfahrensschritte: Trocknen der beschichteten Bahn durch Hindurchführen durch einen Ofen vom geschlossenen Typ, in den ein heißes Inert­ gas eingefüllt ist, Wiedergewinnen des organischen Lösungs­ mittels aus dem Abgas des vorstehenden Ofens durch Konden­ sation, Erhitzen des Abgases der Kondensationseinrichtung durch Verbrennen des organischen Lösungsmittels, das in dem Abgas verblieben ist, und/oder eines Abfallösungsmittels, das von der Beschichtungseinrichtung abgegeben wird, und Rückführen des erhitzten Abgases zu dem Ofen. Außerdem wird mit der Erfindung eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zur Verfügung gestellt. In dem System bzw. der Anordnung nach der Erfindung ist der Trocknungsofen mit einem Inertgas gefüllt. Daher wird eine Explosion des Dampfes des organischen Lösungsmittels ver­ hindert, und es wird eine hohe Konzentration dieses Dampfes des organischen Lösungsmittels in dem Ofen ermöglicht. We­ gen dieser hohen Konzentration kann das organische Lösungs­ mittel leistungsfähig bzw. mit hohem Wirkungsgrad aus dem Abgas des Ofens zurückgewonnen werden. Die Kondensations­ einrichtung zum Zurückgewinnen des organischen Lösungsmit­ tels ist an der Position der niedrigen Temperatur in dem Kreislauf des Systems bzw. der Anordnung vorgesehen, so daß dadurch die Wärmeenergieverluste vermindert bzw. so klein wie möglich gehalten werden. Da die Wärmeenergie zum Trock­ nen der beschichteten Bahn dadurch erhalten wird, daß man das zurückbleibende organische Lösungsmittel bzw. im Abgas der Kondensationseinrichtung übrigbleibende organische Lö­ sungsmittel und/oder ein Abfallösungsmittel der Beschich­ tungseinrichtung dieses Systems bzw. dieser Anordnung ver­ wendet, arbeitet das System bzw. die Anordnung mit hoher Leistungsfähigkeit bzw. mit hohem Wirkungsgrad. In dem Fall, in dem das Abgas der Kondensationseinrichtung verbrannt wird, wird der Inertgasdruck des Kreislaufs durch Einführen von Luft für die Verbrennung erhöht, und das Einströmen von Luft in den Trocknungsofen wird dadurch verhindert. Das or­ ganische Lösungsmittel kann wiederholt verwendet werden. Ein Teil des organischen Lösungsmittels wird stets durch die Verbrennung des zurückbleibenden, in dem Abgas enthal­ tenen Lösungsmittels und/oder durch die Verbrennung von Ab­ fallösungsmittel verbraucht und durch frisches Lösungsmit­ tel ersetzt. Demgemäß kann die Reinheit des organischen Lö­ sungsmittels in dem System bzw. der Anordnung in einem ge­ eigneten Bereich aufrechterhalten werden.

Claims (11)

1. Verfahren zum Trocknen einer Materialbahn, die mit einer Beschichtungszusammensetzung beschichtet ist, welche ein entflammbares organisches Lösungsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Verfahrens­ schritte umfaßt: Trocknen der beschichteten Materialbahn (1) durch Hindurchführen durch einen Ofen (5) vom geschlossenem Typ, in den ein heißes Inertgas eingefüllt ist und/oder durch den ein heißes Inertgas hindurchgeleitet wird; Wieder­ gewinnen des organischen Lösungsmittels aus dem Abgas des Ofens (5) durch Kondensation; Erhitzen des Abgases der Kon­ densationseinrichtung (12) durch Verbrennen des organischen Lösungsmittels, das darin zurückgeblieben ist, und/oder ei­ nes Abfallösungsmittels, das von der Beschichtungseinrich­ tung (3) für die Materialbahn abgegeben wird; und Zurückfüh­ ren des erhitzten Abgases zu dem Ofen (5).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Abgas der Kondensationseinrich­ tung (12) durch Verbrennung des darin zurückgebliebenen or­ ganischen Lösungsmittels erhitzt und daß das Abgas der Ver­ brennungseinrichtung (15) zu dem Ofen (5) zurückgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Abgas der Kondensationseinrich­ tung (12) durch Verbrennung des organischen Lösungsmittels, das darin zurückgeblieben ist, und des Abfalllösungsmittels erhitzt wird und daß das Abgas der Verbrennungseinrichtung (15) zu dem Ofen (5) zurückgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Abgas der Kondensations­ einrichtung (12) durch das Abgas der Verbrennungseinrichtung (15) von dessen Verbrennung vorerhitzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Lösungs­ mittel ein solches ist, welches aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Benzol, Toluol, Methanol, Aceton, Methylethyl­ keton, Methylacetat und Methylenglycol besteht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beschichtete Material­ bahn (1) ein lichtempfindliches Material für einen fotogra­ fischen Zweck ist.
7. Einrichtung zum Trocknen einer Materialbahn, die mit einer Beschichtungszusammensetzung beschichtet ist, welche ein entflammbares organisches Lösungsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes umfaßt: ei­ nen Trocknungsofen (5) vom geschlossenen Typ, der einen Ein­ gang (7) und einen Ausgang (8) für den Durchgang der be­ schichteten Materialbahn (1) und einen Einlaßkanal (9) bzw. eine Einlaßöffnung (9) sowie einen Auslaßkanal (10) bzw. ei­ ne Auslaßöffnung (10) für ein Inertgas hat; eine Kondensa­ tionseinrichtung (12), die mit dem Auslaßkanal (10) bzw. der Auslaßöffnung (10) verbunden ist und das organische Lösungs­ mittel kondensiert, das in dem Abgas enthalten ist; und eine Verbrennungseinrichtung (15), die mit der Kondensationsein­ richtung (12) und dem Einlaßkanal (9) bzw. der Einlaßöffnung (9) so verbunden ist, daß ein Kreislauf des Inertgases aus­ gebildet ist, in welchem das organische Lösungsmittel, das in dem Abgas der Kondensationseinrichtung (12) zurückgeblie­ ben ist, verbrannt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Zuführrohr bzw. eine Zuführleitung für das kondensierte Lösungsmittel von dessen Empfänger (14), insbesondere einem Aufnahmebehälter, zu dem Zubereitungstank (23) der Beschichtungszusammensetzung vorgesehen ist; und daß ein Zuführungsrohr bzw. eine Zuführungsleitung eines Ab­ fallösungsmittels, das von einer Beschichtungseinrichtung (3) für die Materialbahn abgegeben wird, von dessen Empfän­ ger (24), insbesondere einem Aufnahmetank, über eine Pumpe (25) zu der Verbrennungseinrichtung (15) vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Wärmeaustauscher (18) zwi­ schen der Kondensationseinrichtung (12) und dem Ofen (5) vorgesehen ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbrennungseinrichtung (15) über den Wärmeaustauscher (18) mit der Kondensationseinrichtung (12) verbunden ist.
11. Einrichtung zum Trocknen einer Materialbahn, die mit einer Beschichtungszusammensetzung beschichtet ist, welche ein entflammbares organisches Lösungsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes umfaßt: ei­ nen Ofen (5) vom geschlossenen Typ, der einen Eingang (7) und einen Ausgang (8) für den Durchgang der beschichteten Materialbahn (1) und einen Einlaßkanal (9) bzw. eine Einlaß­ öffnung (9) sowie einen Auslaßkanal (10) bzw. eine Auslaß­ öffnung (10) für ein Inertgas hat; eine Kondensationsein­ richtung (12), die mit dem Auslaßkanal (10) bzw. der Auslaß­ öffnung (10) verbunden ist und das organische Lösungsmittel, das in dem Abgas enthalten ist, kondensiert; einen Wärmeaus­ tauscher (18), der mit der Kondensationseinrichtung (12) und dem Einlaßkanal (9) bzw. der Einlaßöffnung (9) so verbunden ist, daß ein Kreislauf des Inertgases ausgebildet ist; eine Verbrennungseinrichtung (15′), die mit dem Wärmeaustauscher (18) verbunden ist und ein Abfallösungsmittel verbrennt, das von der Beschichtungseinrichtung für die Materialbahn (1) abgegeben wird; und eine Inertgasquelle (26), die mit diesem Kreislauf verbunden ist.
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