DE3622292A1 - Sandstrahlduese - Google Patents
SandstrahldueseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C5/00—Devices or accessories for generating abrasive blasts
- B24C5/02—Blast guns, e.g. for generating high velocity abrasive fluid jets for cutting materials
- B24C5/04—Nozzles therefor
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Nozzles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sandstrahldüse für das Sandstrahlverfahren.
Die Sandstrahldüse besteht aus einem Einlaufteil und
einem Auslaufteil und sie hat die Aufgabe, das Strahlmittel zu
beschleunigen. Über die Sandstrahldüse wird das Strahlmittel gezielt
auf das zu strahlende Gut gebracht. Als Strahlmittel können
körnige oder pulverartige Gemische beliebiger Korngrößenverteilung
und Konsistenz verwendet werden. Zum Beschleunigen des
Strahlmittels kommt Gas, vorzugsweise Druckluft, zur Anwendung.
Derartige Sandstrahldüsen bestehen aus dem Einlaufteil, beginnend
in Strömungsrichtung gesehen am Anfang und endend am engsten
Querschnitt der Sandstrahldüse, der die kleinste offene Durchströmfläche
aufweist, und einem Auslaufteil, beginnend am Ende
des engsten Querschnitts bis zum Austritt des Strahlmittels und
des gasförmigen Mediums.
Durch den Gegenstand der DE-OS 20 64 003 ist eine Sandstrahldüse
bekannt. Diese Sandstrahldüse besteht aus einer Öffnung, die in
ihren inneren Konturen einen konvexen Einlaufteil aufweist, der
an seinem engsten Querschnitt in einen sich stetig erweiternden
Auslaufteil übergeht. Der Auslaufteil weist im Längsschnitt die
Form eines Kegelstumpfes auf.
Im Querschnitt haben alle Teile der Sandstrahldüse die geometrische
Form eines Kreises.
Nachteilig an dieser geometrischen Innenkontur der Sandstrahldüse
ist, daß das einzelne Korn des Sandstrahlmittels nur mit
vielen Wandberührungen durch die Düse gefördert werden kann.
Die große Anzahl der Wandberührungen führt zu Reibungsverlusten,
wodurch eine hohe Energiemenge verloren geht, die nur durch eine
erhöhte Strömungsgeschwindigkeit der Druckluft ausgeglichen werden
kann. Dies erfordert jedoch größere Druckluftmengen, die
nicht in jedem Fall zur Verfügung stehen bzw. je Zeiteinheit
kann, falls der Druck der Druckluft nicht erhöht werden kann,
nur jeweils eine geringere Fläche gestrahlt werden.
Außerdem haben derartige Innenkonturen der Sandstrahldüse den
Nachteil, daß das Strahlmittel im Auslaufteil nur gering beschleunigt
wird, so daß die zur Verfügung stehende Energie der
Druckluft nur zu einem sehr geringen Teil genutzt wird.
Es ist Ziel der Erfindung, eine Sandstrahldüse für das
Sandstrahlverfahren zu schaffen, mit der unter geringer Energieaufwendung
und bei sparsamsten Verbrauch an Strahlmittel eine
effektive Säuberung der zu bearbeitenden Fläche erreicht wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sandstrahldüse zu schaffen,
bei der die Strahlmittelteilchen beim Durchgang durch die Öffnung
der Sandstrahldüse höchstens einmal die Innenkontur des
Einlaufteiles berühren und außerdem die Strahlmittelteilchen
im Auslaufteil eine große Beschleunigung erfahren.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe an einer Sandstrahldüse für das
Sandstrahlverfahren zur Beschleunigung des aus körnigen oder
pulverartigen Gemischen bestehenden Strahlmittels mittels gasförmiger
Medien, vorzugsweise Druckluft, bestehend aus einer Öffnung,
die in Strömungsrichtung gesehen einen konvergierenden Einlaufteil
und einen divergierenden Auslaufteil aufweist, dadurch
gelöst, daß der Einlaufteil in seiner Innenkontur einen konkaven-
konvexen Kurvenverlauf und der sich an einem, den engsten Querschnitt
aufweisenden zylindrischen Mittelteil anschließende Auslaufteil
einen konvexen-konkaven Kurvenverlauf aufweist und daß
der Einlaufteil die Länge von 20,5 mm bei einem Durchmesser des
Schlauches von 26 mm und die Länge von 30 mm bei einem Durchmesser
des Schlauches von 38 mm aufweist, der Mittelteil eine Länge
von 15 mm und der Auslaufteil eine Länge von 85 mm besitzt.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß die Strahlzeit
bis zum Erreichen einer bestimmten Oberflächengüte des zu strahlenden
Strahlgutes bei gleichem Strahlwinkel und Abstand zwischen
Strahldüse und Strahlgut im Vergleich zu bekannten Sandstrahldüsen
wesentlich geringer ist. Infolge der großen Beschleunigungswerte
des Strahlmittels kann auch mit einem geringeren Anteil
von Strahlmittel gearbeitet werden. Der Mittelteil der Strahldüse,
der zylindrisch ausgebildet ist, dient dabei zur Beschleunigung
des Strahlmittels. Die hohe Beschleunigung wird dadurch
erzielt, daß das Strahlmittel durch günstiges Prallverhalten im
Einlaufteil mit geringer Reibung den Mittelteil erreicht und der
Strahl auf Grund der konvexen Gestaltung des Auslaufteils wieder
zusammengeführt wird.
Dadurch steigt der für die Beschleunigung des Strahlmittels im
Auslaufteil verantwortliche Staudruck über den Wert, wie er bei
Fortführung der konischen Erweiterung erreicht wird.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll nachfolgend die Erfindung
näher erläutert werden.
Die dazugehörende Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch eine
Sandstrahldüse, die aus Eisen, Stahl, Wolfram, Karbid, Keramik
oder einem ähnlichen Material besteht. Das Material der Sandstrahldüse
ist nicht Gegenstand der Erfindung und deshalb nicht
näher ausgeführt.
Die Sandstrahldüse weist eine über die gesamte Länge im Querschnitt
kreisförmig ausgebildete Öffnung 1 variablen Durchmessers
für den Durchlaß von Strahlmittel und gasförmigen Beschleunigungsmittel,
vorzugsweise Druckluft, auf.
Die Sandstrahldüse ist an einem Schlauch 10 angeschlossen, der
das Strahlmittel und die Druckluft der Sandstrahldüse zuführt.
Die Öffnung 1 besteht aus einen in Strömungsrichtung von Strahlmittel
und Druckluft gesehen über die Länge L verlaufenden Einlaufteil
2, einem über die Länge L m verlaufenden Mittelteil 3
und einem über die Länge L a verlaufendem Auslaufteil 4. Die
Strömungsrichtung ist in der Zeichnung durch den dargestellten
Pfeil gekennzeichnet. Wie die Zeichnung zeigt, ist der Einlaufteil
2 konvergierend gestaltet. Er weist in seiner Innenkontur
einen konkaven-konvexen Kurvenverlauf 2.1; 2.2 auf,
wobei die Lage des Wendepunktes 5 des Einlaufteiles 2 und die
Krümmungen des konkaven-konvexen Kurvenverlaufes 2.1; 2.2 so
bemessen sind, daß ein Strahlmittelteilchen, nachdem es den
Einströmungsquerschnitt 6 passiert hat und sich in Richtung
des engsten Querschnitts 7 bewegt, bei einer Berührung des
konkaven-konvexen Kurvenverlaufs 2.1; 2.2 so abprallt, daß es unter
Berücksichtigung seiner weiteren Beschleunigung ohne weitere
Berührung der Innenkontur des Einlaufteiles 2 den Mittelteil 3
erreicht. Die Lage des Wendepunktes 5 des Einlaufteiles 2 ist
abhängig vom Durchmesser des Schlauches 10.
Im Mittelteil 3, der im Längsschnitt zylinderisch ausgebildet
ist, erfolgt eine weitere Beschleunigung des Strahlmittels.
Der sich dem Mittelteil anschließende Auslaufteil 4 ist divergierend
in Strömungsrichtung ausgebildet. Die Innenkontur des
Auslaufteiles 4 hat einen konvexen-konkaven Kurvenverlauf 4.1;
4.2, wobei die Lage des Wendepunktes 8 des Auslaufteiles 4 und
die Krümmungen so gestaltet sind, daß bei den in der Praxis
üblichen Drücken vor dem Einströmungsquerschnitt 6 zwischen
400 kPa und 600 kPa die kinetische Energie des Strahlmittels
in Abhängigkeit von der Konsistenz und der Korngrößenverteilung
im Vergleich zu der kinetischen Energie, die das Strahlmittel
in bisher bekannten Düsen erreicht, um 160% bis 300% ansteigt.
Der Auslaufteil 4 weist am Ende der Sandstrahldüse den
Ausströmungsquerschnitt 9 auf.
Die Länge des konvexen Kurvenverlaufs 4.1 ist mit La 1 und die
Länge des konkaven Kurvenverlaufs 4.2 des Auslaufteiles 4 ist
mit La 2 bezeichnet.
Der Winkel α1, der den Kurvenverlauf der Innenkontur vom
Mittelteil 3 zum Auslaufteil 4 angibt, beträgt 1,8° und der im
Wendepunkt 8 des Auslaufteiles 4 dargestellte Winkel α2 zwischen
dem Übergang vom konvexen-konkaven Kurvenverlauf beträgt 1,4°.
Der Auslaufteil 4 ist so geschaltet, daß der Durchmesser D 1
kleiner ist, als der Durchmesser D 3.
Die Länge L des Einlaufteiles 1 ist abhängig vom Durchmesser
des Einströmquerschnitts 6 und vom engsten Querschnitt 7.
In Abhängigkeit vom an die Sandstrahldüse anzuschließenden
Schlauch 10 hat es sich bei einem Schlauchdurchmesser von 26
bzw. 38 mm als vorteilhaft erwiesen, die Sandstrahldüse wie
folgt auszugestalten, wobei die Längen und Durchmesser in mm
und die Winkel in Grad angegeben sind.
Bezugszeichenaufstellung
1. Öffnung
2. Einlaufteil
2.1 konkaver Kurvenverlauf des Einlaufteiles 2
2.2 konvexer Kurvenverlauf des Einlaufteiles 2
3. Mittelteil
4. Auslaufteil
4.1 konvexer Kurvenverlauf des Auslaufteiles 4
4.2 konkaver Kurvenverlauf des Auslaufteiles 4
5. Wendepunkt des Einlaufteiles 2
6. Einströmquerschnitt
7. engster Querschnitt
8. Wendepunkt des Auslaufteiles 4
9. Ausströmquerschnitt
10. Schlauch
D 1...D 2 Querschnitt der Öffnung 1
L Länge des Einlaufteiles 2
L m Länge des Mittelteiles 3
L a Länge des Auslaufteiles
L a1 Länge des konvexen Kurvenverlaufes
L a2 Länge des konkaven Kurvenverlaufes
α1 : α2 Winkel
2. Einlaufteil
2.1 konkaver Kurvenverlauf des Einlaufteiles 2
2.2 konvexer Kurvenverlauf des Einlaufteiles 2
3. Mittelteil
4. Auslaufteil
4.1 konvexer Kurvenverlauf des Auslaufteiles 4
4.2 konkaver Kurvenverlauf des Auslaufteiles 4
5. Wendepunkt des Einlaufteiles 2
6. Einströmquerschnitt
7. engster Querschnitt
8. Wendepunkt des Auslaufteiles 4
9. Ausströmquerschnitt
10. Schlauch
D 1...D 2 Querschnitt der Öffnung 1
L Länge des Einlaufteiles 2
L m Länge des Mittelteiles 3
L a Länge des Auslaufteiles
L a1 Länge des konvexen Kurvenverlaufes
L a2 Länge des konkaven Kurvenverlaufes
α1 : α2 Winkel
Claims (3)
1. Sandstrahldüse für das Sandstrahlverfahren zur Beschleunigung
des aus körnigen oder pulverartigen Gemischen bestehenden
Strahlmittels mittels gasförmiger Medien, vorzugsweise
Druckluft, bestehend aus einer Öffnung, die in Strömungsrichtung
gesehen einen konvergierenden Einlaufteil und einen divergierenden
Auslaufteil aufweist, gekennzeichnet dadurch, daß der
Einlaufteil (2) in seiner Innenkontur einen konkaven-konvexen
Kurvenverlauf (2.1; 2.2) und der sich an einen, den engsten
Querschnitt (7) aufweisenden Mitteilteil (3) anschließende
Auslaufteil (4) einen konvexen-konkaven Kurvenverlauf (4.1; 4.2)
aufweist.
2. Sandstrahldüse nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der
Einlaufteil (2) die Länge (L) von 20,5 mm bei einem Durchmesser
des Schlauches (10) von 26 mm und der Länge (L) von 30 mm
bei einem Durchmesser des Schlauches (10) von 38 mm aufweist.
3. Sandstrahldüse nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der
Mittelteil (3) eine Länge (L m ) von 15 mm und der Auslaufteil
eine Länge (L a ) von 85 mm aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27868385A DD251100A1 (de) | 1985-07-17 | 1985-07-17 | Sandstrahlduese |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3622292A1 true DE3622292A1 (de) | 1987-01-29 |
Family
ID=5569700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863622292 Withdrawn DE3622292A1 (de) | 1985-07-17 | 1986-07-03 | Sandstrahlduese |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD251100A1 (de) |
DE (1) | DE3622292A1 (de) |
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-
1985
- 1985-07-17 DD DD27868385A patent/DD251100A1/de not_active IP Right Cessation
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1986
- 1986-07-03 DE DE19863622292 patent/DE3622292A1/de not_active Withdrawn
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DE102010051227A1 (de) | 2010-11-12 | 2012-05-16 | Dental Care Innovation Gmbh | Düse zur Abstrahlung von flüssigen Reinigungsmitteln mit darin dispergierten abrasiven Partikeln |
WO2012069894A1 (en) | 2010-11-12 | 2012-05-31 | Dental Care Innovation Gmbh | Nozzle for blasting liquid detergents with dispersed abrasive particles |
USD947366S1 (en) | 2016-12-15 | 2022-03-29 | Water Pik, Inc. | Oral irrigator handle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD251100A1 (de) | 1987-11-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |