DE3622279C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischanlage für die Reinigung
einer Scheibe, insbesondere Sichtscheibe wie Frontscheibe oder Heck
scheibe eines Fahrzeuges, mit einem über die Breite oder Länge der
Sichtscheibe hin- und herbewegten Scheibenwischer, der im Bereich
der Seitenränder oder des oberen und unteren Randes der Sichtschei
be geführt und angetrieben ist.
Bei Scheibenwischanlagen kennt man Einarmwischer ebenso wie Doppel
scheibenwischer und Pantographwischer. Die herkömmlichen Ausfüh
rungsformen weisen sämtlich einen Kurbeltrieb, Wischerarm, Wischer
bügel mit einem Wischblatt auf. Problematisch ist stets die Auflage
kraftverteilung bzw. Flächenpressung des Wischblattes bei den aus
aerodynamischen Gründen in zunehmendem Maße stärker gewölbten
Frontscheiben, und zwar insbesondere bei hohen Fahrzeuggeschwin
digkeiten. Dann ist häufig optimale Wischwirkung nicht mehr gewähr
leistet, weil das Wischblatt zum Abheben neigt. Die Reinigungsarbeit
wird durch Säuren, Salze, Fette o. dgl. ebenfalls beeinträchtigt, so
daß zusätzlich eine Scheibenwaschanlage mit Sprühdüsen auf der
Motorhaube erforderlich ist. Hinzu kommt, daß häufig optimale Sicht
verhältnisse nicht erreicht werden, weil größere ungewischte Bereiche
in Kauf genommen werden müssen.
Derartige Probleme treten auch bei einer bekannten Scheibenwischan
lage anderer Ausführungsform auf, welche als Scheibenwischer zwei
Wischstäbe aufweist. Diese in horizontaler oder vertikaler Position
über die Windschutzscheibe geführten Wischstäbe sollen zwar gegen
die Oberfläche der Windschutzscheibe gepreßt werden, jedoch ist die
einwandfreie Reinigung einer gekrümmten Windschutzscheibe mit der
artigen Mitteln praktisch nicht möglich. Das gilt insbesondere für
die außenliegenden Randbereiche der Windschutzscheibe. Denn dazu
fehlt den Wischstäben die erforderliche Anpassungsfähigkeit in den
Randbereichen, zumal die Wischstäbe gerade dort in Führungskästen
geführt sind (vgl. DE-OS 27 53 003).
Außerdem ist bei Windschutzscheiben der Einsatz eines breiten Folien
bandes bekannt, welches die gesamte Windschutzscheibe abdeckt und
die Funktion eines Schutzbandes erfüllt. In diesem Fall wird nicht
die Windschutzscheibe gereinigt, sondern das Schutzband selbst, und
zwar entweder mittels eines Abstreifers oder einer Bürste. Unabhängig
davon ist die Schutzbandkonstruktion in montagetechnischer und füh
rungstechnischer Hinsicht problematisch. Denn einerseits muß die Um
lenkung des Schutzbandes hinter der Windschutzscheibe erfolgen, an
dererseits ist infolge der großflächigen Auflage des Schutzbandes auf
der vollständig abgedeckten Windschutzscheibe nicht nur deren Ver
letzung zu befürchten, sondern im Winter auch ein Festfrieren des
Schutzbandes auf der Windschutzscheibe, selbst wenn Luft zwischen
Windschutzscheibe und Schutzband eingeblasen werden soll. Daraus
resultiert weiterer Aufwand. Hinzu kommen optische Probleme, weil
die vollständige Abdeckung der Windschutzscheibe mittels eines Schutz
bandes grundsätzlich stört, auch wenn es sich um ein durchsichtiges
Schutzband handelt (vgl. DE-OS 23 34 892).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenwischanlage
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher einwandfreie
Flächenpressung selbst bei extrem gewölbten Sichtscheiben und ins
besondere Frontscheiben erreicht sowie ein Wischer-Abheben bei hohen
Geschwindigkeiten vermieden wird, welche sich darüber hinaus durch
ein optimales Wischerfeld unter Verwirklichung eines einfachen und
funktionsgerechten Aufbaus auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Scheiben
wischanlage dadurch, daß der Scheibenwischer als ein Wischband aus
gebildet und mit vorgegebener Bandspannung auf der Sichtscheibe
geführt ist. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß
bei der erfindungsgemäßen Scheibenwischanlage auf den Einsatz eines
Kurbeltriebes mit Wischerarm, Wischerbügel und Wischblatt vollständig
verzichtet wird, vielmehr ein praktisch über die gesamte Sichtscheibe
bzw. Frontscheibe wanderndes Wischband verwirklicht wird. Ein der
artiges Wischband kann unschwer über die Breite oder Länge der Sicht
scheibe derart gespannt werden, daß ein Abheben auch bei hohen
Geschwindigkeiten ausgeschlossen ist, schon weil sein Luftwiderstand
verhältnismäßig gering ist. Stets ist einwandfreie Auflagekraftver
teilung bzw. Flächenpressung gewährleistet, wobei ein derartiges
Wischband sich durch höhere Lebensdauer als die herkömmlichen Wisch
blätter auszeichnet. In Ruhestellung ist das Wischband praktisch un
sichtbar, in Betrieb stört es sehr viel weniger als ein Wischerarm
mit einem Wischerbügel und Wischblatt. Hinzu komt, daß das erfin
dungsgemäße Wischband praktisch für sämtliche Fahrzeugtypen selbst
mit extrem gekrümmten Sichtscheiben bzw. Frontscheiben geeignet ist
und in Betrieb nahezu geräuschlos arbeitet. Grundsätzlich ist eine
Intervallreinigung sowie eine Umkehr der Hubbewegungen des Wisch
bandes durch Motorumschaltung möglich.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt.
So sieht die Erfindung nach einem Vorschlag mit selbständiger Be
deutung vor, daß das Wischband als Endlosband ausgebildet ist und
über beidseits der Sichtscheibe angeordnete Rollen umläuft, und daß
die Rollen auf im wesentlichen gleicher Höhe an Führungsschienen
auf beiden Seiten der Sichtscheibe geführt sind und eine Rolle selb
ständig angetrieben ist. Im Rahmen der Erfindung besteht auch die
Möglichkeit, in Abhängigkeit von dem jeweiligen Scheibenformat
mehrere Wischbänder
mit sich überschneidenden Wischerfeldern auf der Sichtscheibe hin- und
herwandern zu lassen, wobei die Führungsschienen sich über die Breite
oder Länge der Sichtscheibe erstrecken. Nach einer Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß das endlose Wischband auf jeder Seite
der Sichtscheibe über zwei distanzierte Rollen umläuft und sich bei ei
ner trapezförmigen Sichtscheibe der Abstand zwischen den jeweils bei
den Rollen jeder Scheibenspitze zwischen der oberen Wischbandposition
und der unteren Wischbandposition entsprechend der Änderung der wirk
samen Wischbandlänge mittels auf beiden Scheibenseiten selbständig an
getriebener Rollen vergrößert oder verkleinert, so daß stets eine An
passung der wirksamen Wischbandlänge an die unterschiedliche Scheiben
breite erreicht wird. Bei einer trapezförmigen Sichtscheibe bildet also
auch das über vier Rollen umgelenkte endlose Wischband ein Trapez,
welches in der oberen Wischbandposition verhältnismäßig breit und in
der unteren Wischbandposition verhältnismäßig schmal ist, weil dort
eine größere wirksame Wischbandlänge verlangt wird. - Nach einem
Vorschlag der Erfindung, dem selbständige Bedeutung zukommt, ist
vorgesehen, daß das Wischband auf der einen Seite über eine Doppelrolle
und von der Doppelrolle in ein Reinigungsgehäuse geführt und darin
über Umlenkrollen durch eine Reinigungsflüssigkeit hindurchgeführt
ist, und daß in dem Reinigungsgehäuse eine Spannvorrichtung oder ein
Bandspeicher für das Wischband angeordnet und eine Umlenkrolle von
einem drehzahlgeregelten Antriebsmotor angetrieben ist. Auf diese Weise
entfällt die sonst übliche Scheibenwaschanlage mit den Sprühdüsen.
Durch die Intervallreinigung des Wischbandes bildet sich kein Schmier
film auf der Sichtscheibe. Darüber hinaus kann eine automatische Ent
eisung erreicht werden. Neben Reinigungsflüssigkeit kann auch eine ent
eisende Flüssigkeit Verwendung finden, so daß ein Festfrieren des Wisch
bandes auf der Sichtscheibe ausgeschlossen ist und die Scheibe eisfrei
bleibt. Bei langsam laufendem Wischband nimmt dieses mehr Reinigungs-
und Enteisungsflüssigkeit auf, bei schnell laufendem Wischband weniger,
so daß eine Dosierung dieser Flüssigkeiten durch unterschiedlichen
Wischbandlauf möglich ist. Darüber hinaus läßt sich das Reinigungsge
häuse unschwer im Motorraum an beliebiger Stelle unterbringen, so daß
äußerst raumsparende Bauweise verwirklicht wird. Ferner kann an das
Reinigungsgehäuse über einen Zu- und Ablauf ein Vorratsbehälter für
die Reinigungs- und Enteisungsflüssigkeit mit einer Pumpe angeschlossen
sein. Zweckmäßigerweise ist das Wischband als Zahnband ausgebildet,
während die Rollen als Ritzel ausgeführt sind. In diesem Zusammenhang
sieht die Erfindung vor, daß die Führungsschienen beidseitig als Zahn
stangen ausgebildet sind und die Rollen mit einer Ritzelachse in die
Führungsschienen eingreifen und in einer die Führungsschienen umgeben
den geschlossenen Führungsbahn die Führungsschienen umlaufen sowie da
durch ein Hin- und Herwandern des Wischbandes auf der Sichtscheibe
bewirken. Die Ausführungsform Zahndband/Ritzel/Zahnstange gewährleistet
einen einwandfreien Transport des Wischbandes. Ferner empfiehlt die Er
findung, daß das gezahnte Wischband eine elastische Einlage aus Gummi,
Kunststoff oder Stahl sowie eine Bürstenauflage und/oder Filzauflage oder
Segmentauflage aus Gummi, Kunststoff o. dgl. aufweist, wodurch der
Reinigungseffekt noch verbessert wird. Grundsätzlich besteht auch die
Möglichkeit, daß das Wischband als lediglich elastisches oder starres
Seil ausgebildet ist. Um in einem solchen Fall eine Schlupfkompensation
zu erreichen, kann die Einfachrolle eine Rutschkupplung oder einen
kleineren Umfang als die Doppelrolle aufweisen, so daß sie sich etwas
schneller, z. B. um 3 Prozent mehr als die Doppelrolle dreht.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin
zu sehen, daß eine Scheibenwischanlage für die Scheibe und insbesonde
re Sichtscheibe wie Frontscheibe oder Heckscheibe von Fahrzeugen ver
wirklicht wird, die sich durch einfache und kompakte Bauweise auszeich
net, insbesondere durch eine hohe und gleichmäßig verteilte Flächen
pressung selbst bei stark gekrümmten Sichtscheiben, so daß ein Abheben
bei hohen Geschwindigkeiten ausgeschlossen ist. Darüber hinaus wird ein
nahezu 100%iges Wischerfeld verwirklicht und der mechanische Konstruk
tionsaufwand auf ein Minimum reduziert. Eine derartige Scheibenwischan
lage ist nicht nur preiswert in der Herstellung, sondern zeichnet sich
auch durch hohe Lebensdauer aus. Selbst der sonst häufige Diebstahl
von Wischblättern entfällt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Scheibenwischanlage in schema
tischer Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 im
Teilschnitt durch Einfachrolle und Doppelrolle, und
Fig. 3 einen Querschnitt durch Wischband und Führungsschiene
für den Gegenstand nach Fig. 1.
In den Figuren ist eine Scheibenwischanlage für die Reinigung der Sicht
scheibe 1, insbesondere Frontscheibe, eines Fahrzeuges, dargestellt,
und zwar mit einem auf der Sichtscheibe 1 hin- und herbewegten Schei
benwischer 2 und einem Antriebsmotor 3 für den Scheibenwischer. Der
Scheibenwischer ist als ein über die Breite oder Länge der Sichtschei
be 1 wanderndes Wischband 2 ausgebildet. Das Wischband 2 ist im Be
reich der Seitenränder oder des oberen und unteren Randes der Sicht
scheibe 1 mit vorgegebener Bandspannung geführt und angetrieben.
Das Wischband 2 ist als Endlosband augebildet und läuft über beidseits
der Sichtscheibe angeordnete Rollen 4, 5 um. Die Rollen 4, 5 sind auf
im wesentlichen gleicher höhe an Führungsschienen 6 auf beiden Seiten
der Sichtscheibe 1 geführt, wobei sich die Führungsschienen 6 über die
Breite bzw. Höhe der Sichtscheibe 1 erstrecken und eine Rolle selbstän
dig angetrieben ist.
Nach einer nicht dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
das endlose Wischband 2 auf jeder Seite der Sichtscheibe 1 über zwei
distanzierte Rollen umläuft und sich bei einer trapezförmigen Sicht
scheibe der Abstand zwischen den jeweils beiden Rollen auf jeder Schei
benseite zwischen der oberen Wischbandposition und der unteren Wisch
bandposition entsprechend der Änderung der wirksamen Wischbandlänge
mittels auf beiden Scheibenseiten selbständig angetriebener Rollen ver
größert oder verkleinert.
Nach der dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Wisch
band 2 auf der einen Seite der Sichtscheibe 1 über eine Einfachrolle 4
und auf der anderen Seite über eine Doppelrolle 5 und von der Doppel
rolle 5 in ein Reinigungsgehäuse 7 geführt und darin über Umlenkrollen
8 durch eine Reinigungs- und Enteisungsflüssigkeit 9 hindurchgeführt
ist. In dem Reinigungsgehäuse 7 ist eine Spannvorrichtung 10 oder ein
Bandspeicher für das Wischband 2 angeordnet und eine der Umlenkrollen
8 von eiem drehzahlgeregelten Antriebsmotor 3 angetrieben. Die Spann
vorrichtung 10 bzw. der Bandspeicher sind erforderlich, um die Längen
änderungen des Wischbandes 2 über die Breite der Sichtscheibe 1 teil
weise oder ganz zu kompensieren. Solche Längenänderungen treten bevor
zugt bei trapezförmigen Sichtscheiben 1 auf. An das Reinigungsgehäuse 7
ist über einen Zu- und Ablauf 11 ein Vorratsbehälter 12 und Filter für
die Reinigungs- bzw. Enteisungsflüssigkeit 9 mit einer Pumpe 13 ange
schlossen. Das Wischband 2 ist als Zahnband ausgebildet, die Rollen 4,
5 sind als Ritzel ausgeführt. Die Führungsschienen 6 sind ihrerseits
beidseitig als Zahnstangen ausgebildet. Die Rollen 4, 5 greifen mit
einer Ritzelachse 14 in die Führungsschienen 6 ein und umlaufen die
Führungsschienen 6 in einer die Führungsschienen umgebenden geschlos
senen Führungsbahn 15, wodurch die hin- und herwandernde Wischbe
wegung des Wischbandes 2 auf der Sichtscheibe 1 erzeugt wird. Das ist
in Fig. 1 angedeutet. Das gezahnte Wischband 2 weist eine elastische
Einlage 16 aus Gummi oder Kunststoff sowie eine Bürstenauflage 17 und/
oder Filzauflage auf, die bei gespanntem Wischband 2 mit der erforder
lichen Flächenpressung gegen eine selbst extrem gewölbte Sichtscheibe 1
einwandfrei anliegt, so daß optimale Reinigungseffekte gewährleistet
sind. Im Rahmen der Erfindung besteht grundsätzlich die Möglichkeit,
einerseits einen Motor für den Bandlauf des Wischbandes 2 und anderer
seits einen Motor für die Hubbewegungen des Wischbandes 2 vorzusehen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform mit selbständiger Bedeutung
empfiehlt die Erfindung, daß auf beiden Seiten der zu reinigenden
Scheibe bzw. Sichtscheibe elektronisch gesteuerte Antriebe mit synchron
laufenden Motoren für den Bandlauf und/oder die Hubbewegungen des
Wischbandes 2 vorgesehen sind, so daß sich auch großflächige Scheiben
einwandfrei reinigen lassen.
Claims (12)
1. Scheibenwischeranlage für die Reinigung einer Scheibe, insbesondere
Sichtscheibe wie Frontscheibe oder Heckscheibe eines Fahrzeuges, mit
einem über die Breite oder Länge der Sichtscheibe hin- und herbe
wegten Scheibenwischer, der im Bereich der Seitenränder oder des
oberen und unteren Randes der Sichtscheibe geführt und angetrieben
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Scheibenwischer als ein Wischband (2) ausgebildet und mit vorgege
bener Bandspannung auf der Sichtscheibe geführt ist.
2. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Wischband (2) ans Endlosband ausgebildet ist und über beidseits
der Sichtscheibe (1) angeordnete Rollen (4, 5) umläuft, und daß die
Rollen (4, 5) auf gleicher Höhe an Führungsschienen (6) auf beiden
Seiten der Sichtscheibe (1) geführt sind und mindestens eine Rolle an
getrieben ist.
3. Scheibenwischanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das endlose Wischband (2) auf jeder Seite der Sichtscheibe (1)
über zwei distanzierte Rollen umläuft und sich bei einer trapezförmigen
Sichtscheibe (1) der Abstand zwischen den jeweils beiden Rollen auf
jeder Scheibenseite zwischen der oberen Wischbandposition und der
unteren Wischbandposition entsprechend der Änderung der wirksamen
Wischbandlänge mittels auf beiden Scheibenseiten selbständig angetrie
bener Rollen vergrößert oder verkleinert.
4. Scheibenwischanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Wischband (2) auf der einen Seite der Sichtscheibe (1)
über eine Einfachrolle (4) und auf der anderen Seite über eine Doppel
rolle (5) und von der Doppelrolle (5) in ein Reinigungsgehäuse (7) ge
führt und darin über Umlenkrollen (8) durch zumindest eine Reinigungs
flüssigkeit (9) hindurchgeführt ist, und daß in dem Reinigungsgehäuse
(7) eine Spannvorrichtung (10) oder ein Bandspeicher für das Wischband
(2) angeordnet und eine Umlenkrolle (8) von einem drehzahlgeregelten
Antriebsmotor (3) angetrieben ist.
5. Scheibenwischanlage nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß an das Reinigungsgehäuse (7) über einen Zu- und Ablauf
(11) ein Vorratsbehälter für die Reinigungsflüssigkeit (9) mit einer
Pumpe (13) und Filter angeschlossen ist.
6. Scheibenwischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wischband (2) als Zahnband und die Rollen
(4, 5) als Ritzel ausgebildet sind.
7. Scheibenwischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungsschienen (6) beidseitig als Zahnstangen
ausgebildet sind und die Rollen (4, 5) mit einer Ritzelachse (14) in die
Führungsschienen (6) eingreifen und in einer die Führungsschienen (6)
umgebenden geschlossenen Führungsbahn (15) die Führungsschienen (6)
umlaufen.
8. Scheibenwischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das gezahnte Wischband (2) eine elastische Einlage
(16) aus Gummi, Kunststoff oder Stahl sowie eine Bürstenauflage (17)
und/oder Filzauflage oder Segmentauflagen aus Gummi, Kunststoff, o. dgl.
aufweist.
9. Scheibenwischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wischband (2) als elastisches oder starres Seil
ausgebildet ist.
10. Scheibenwischanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einfachrolle (4) eine Rutschkupplung oder
einen kleineren Umfang als die Doppelrolle aufweist.
11. Scheibenwischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Motor für den Bandlauf des Wischbandes (2) und ein Motor
für die Hubbewegungen des Wischbandes (2) vorgesehen ist.
12. Scheibenwischanlage nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf beiden Seiten der Scheibe bzw. Sichtscheibe (1)
elektronisch gesteuerte Antriebe mit synchron laufenden Motoren für
den Bandlauf und/oder die Hubbewegungen des Wischbande (2) vor
gesehen sind.
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