DE3622162A1 - Verschlussanordnung, insbesondere fuer betriebsmittelbehaelter von haushaltsmaschinen - Google Patents
Verschlussanordnung, insbesondere fuer betriebsmittelbehaelter von haushaltsmaschinenInfo
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- DE3622162A1 DE3622162A1 DE19863622162 DE3622162A DE3622162A1 DE 3622162 A1 DE3622162 A1 DE 3622162A1 DE 19863622162 DE19863622162 DE 19863622162 DE 3622162 A DE3622162 A DE 3622162A DE 3622162 A1 DE3622162 A1 DE 3622162A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D45/00—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
- B65D45/02—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface
- B65D45/04—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface comprising U-shaped or bifurcated members coacting with containers these members remaining connected with the closure and with the container when the container is open, e.g. pivoted bails
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußanordnung,
insbesondere für Betriebsmittelbehälter von
Haushaltsmaschinen, beispielsweise Salzvorratsbehälter von
Wasserenthärtern bei Geschirrspülmaschinen, mit einem die
Behälteröffnung bildenden Stutzen und einem durch
Aufsetzen und Anpressen in axialer Richtung abdichtenden
Deckel.
Bei den bekannten Betriebsmittelbehältern dieser Art
finden sich nur Drehverschlüsse nach Art von
Bajonettverschlüssen oder mit Gewinde. Sie sind vielfach
schwer zu öffnen oder lockern sich durch die
betriebsbedingten Vibrationen, wobei letzteres durch reine
Sichtkontrolle nicht feststellbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Verschlußanordnung vorzuschlagen, die leicht, insbesondere
mit geringem Kraftaufwand betätigt werden kann, die
rüttelsicher ist und der man ohne weiteres ansieht, ob sie
ordnungsgemäß geschlossen oder teilweise geöffnet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Spannbügel vorgesehen ist, der mit seinen beiden Schenkeln
um eine quer zur Mittelachse des Deckels verlaufende
Schwenkachse am Deckel schwenkbar gelagert ist, wobei an
dem Stutzen Vorsprünge angeordnet sind, welche mit an den
Schenkelendabschnitten des Spannbügels angeordneten
Gleitflächen derart zusammenwirken, daß durch Umlegen des
Spannbügels der Deckel festgezogen wird.
Der einzigartige Vorteil einer solchen Verschlußanordnung
besteht darin, daß der Spannbügel als Hebel wirkt und die
Betätigungskraft mehrfach verstärkt, dabei aber schnell
und einfach zu betätigen ist. Die Stellung des Spannbügels
ist auf den ersten Blick zu erkennen. Gewöhnlich wird man
die Anordnung so treffen, daß der Bügel in der
geschlossenen Stellung des Deckels sich in der Ebene
desselben befindet, sich also um den Deckelumfang herum
legt. Man hat also aus rein ergonomischen Gründen das
Bestreben, den Bügel in diese Stellung zu bringen und den
Deckel dadurch ordnungsgemäß zu schließen. Löst sich der
Bügel, so nimmt er eine sofort erkennbare Schräglage ein.
Um dieses zu vermeiden, wird weiter vorgeschlagen, daß die
Gleitflächen je eine Rastsenke aufweisen, in welche der
Vorsprung in der geschlossenen Stellung einschnappt.
Alternativ kann aber auch am Deckel eine Raste vorgesehen
sein, welche mit dem Mittelabschnitt des Spannbügels
zusammenwirkt und diesen durch Einrasten in der
geschlossenen Stellung hält. Eine derartige Raste am
langen Hebelende ist geringeren Lockerungskräften
unterworfen und dadurch noch sicherer.
Ein weiterer Vorteil des vorgeschlagenen Bügelverschlusses
besteht darin, daß er sich auch für unrunde
Behälteröffnungen und Deckel eignet. Angesichts des
beschränkten Bauraumes bei Haushaltsmaschinen ist es
nämlich häufig wünschenswert, Behälter mit länglichen oder
eckigen Öffnungsquerschnitten verwenden zu können.
Außerdem kann der Spannbügel in den Fällen als praktischer
Traggriff (Henkel) dienen, wenn es darum geht, nicht nur
einen Behälterdeckel abzunehmen, sondern auch einen mit
dem Deckel verbundenen Einsatz aus dem betreffenden
Behälter herauszuheben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Verschlußanordnung, wobei
der Spannbügel oben in Höhe seines Lagerzapfens
und unten in Höhe des Spannzapfens aufgeschnitten
ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Verschlußanordnung nach
Fig. 1, rechts axial aufgeschnitten und mit
teilgeschnittenem Spannbügel,
Fig. 3 die Seitenansicht wie Fig. 2 bei schrägstehendem
Spannbügel,
Fig. 4 die Seitenansicht wie Fig. 2 in geöffneter
Bügelstellung und
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Deckels und
Spannbügels.
Von dem Behälter, für den die gezeigte Verschlußanordnung
bestimmt ist, zeigen nur die Schnittdarstellungen nach den
Fig. 2 und 5 den zylindrischen Einfüllstutzen (1), der
oben einen glatten Rand hat. An zwei einander diametral
gegenüberliegenden Stellen am Außenumfang dieses Stutzens
sind Spannzapfen (2) angeformt. Ein kappenförmiger Deckel
(3) hat innen eine kreisförmige Nut, in welche ein
Dichtungsring (4) eingelegt ist, in welchen sich der
Stutzenrand eindrückt. Der Deckel (3) hat ferner eine über
den Einfüllstutzen (1) herabhängende Schürze (5), die
- wie aus Fig. 1 ersichtlich - zwei zueinander parallele
ebene Abschnitte und zwei zylindrische Abschnitte hat,
deren Krümmungsradien größer als der des Einfüllstutzens
(1) ist. Die ebenen Abschnitte der Schürze haben etwa in
der Mitte Randausbuchtungen (6), welche beim Aufsetzen des
Deckels (3) über die Spannzapfen (2) greifen, so daß diese
nicht stören.
Ebenfalls an den ebenen Abschnitten der Schürze (5) und
zwar über den erwähnten Randausbuchtungen (6) befinden
sich zwei gleichachsige Lagerzapfen (7) kleineren
Durchmessers. An diesen ist ein Spannbügel (8), welcher
sich der Außenkontur des Deckels (3) anpaßt, mit seinen
beiden Schenkeln schwenkbar gelagert. Die Schenkelenden
haben an den inneren, einander zugewandten Seiten
Aussparungen (9), deren Tiefe geringer ist als die Dicke
der Spannbügel-Schenkel. Die Form dieser beiden
Aussparungen (9) ist so gewählt, daß die Spannzapfen (2)
über eine Randöffnung der Aussparungen eingeführt werden
können und eine Schwenkbewegung des Spannbügels (8) um
90° zulassen. Ferner haben die Aussparungen je eine
gewölbte Gleitfläche (10), welche beim Schwenken des
Spannbügels eine zunehmende Kraft auf die Spannzapfen (2)
ausüben. Die inneren Enden dieser Gleitflächen sind als
Rastsenken (11) (Fig. 3) ausgebildet.
Die beschriebene Verschlußanordnung wirkt wie folgt: Zum
Aufsetzen des Deckels (3) wird der Bügel zur Deckelebene
senkrecht gestellt (Fig. 4). Dadurch können die
Spannzapfen (2) in die Aussparungen (9) eingeführt werden.
Legt man nun den Spannbügel (8) nach rechts um, so greifen
die Gleitflächen (10) unter die Spannzapfen (2) und ziehen
den Deckel, der am Spannbügel (8) gelagert ist, auf den
Stutzenrand, so daß dieser dicht abgeschlossen wird. Kurz
vor Erreichen der geschlossenen Stellung gemäß Fig. 2
schnappen die Spannzapfen (2) in die Rastsenken (11) ein.
Dadurch wird der Spannbügel auch bei betriebsbedingten
Vibrationen in dieser Stellung gehalten. Zum Öffnen
ergreift man den mittleren Abschnitt des Spannbügels (8)
und bringt ihn wieder in die senkrechte Stellung nach Fig.
4. Dabei kann der Deckel mit dem Spannbügel (8) als Henkel
abgehoben werden.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform einer
Rastsicherung gezeigt. Im Bereich des Mittelabschnitts des
Spannbügels, hier mit (12) bezeichnet, ist am Deckel (13)
eine Nase oder Rippe (14) angeformt. Diese verrastet mit
einer entsprechenden Vertiefung an der Innenseite des
Spannbügels (12), der hier eine rundlich abstehende
Querschnittsform hat, um ihn griffgünstig aus der
Verrastung herauslösen zu können.
- 1 Einfüllstutzen
2 Spannzapfen
3 Deckel
4 Dichtungsring
5 Schürze
6 Randausbuchtung
7 Lagerzapfen
8 Spannbügel
9 Aussparung
10 Gleitfläche
11 Rastsenke
12 Spannbügel
13 Deckel
14 Nase
Claims (3)
1. Verschlußanordnung, insbesondere für
Betriebsmittelbehälter von Haushaltsmaschinen, mit einem
die Behälteröffnung bildenden Stutzen und einem durch
Aufsetzen und Anpressen in axialer Richtung abdichtenden
Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannbügel (8)
vorgesehen ist, der mit seinen beiden Schenkeln um eine
quer zur Mittelachse des Deckels (3) verlaufende
Schwenkachse am Deckel (3) schwenkbar gelagert ist, wobei
an dem Stutzen (1) Vorsprünge (2) angeformt sind, welche
mit an den Schenkelendabschnitten des Spannbügels (8)
angeordneten Gleitflächen (10) derart zusammenwirken, daß
durch Umlegen des Spannbügels (8) der Deckel (3)
festgezogen wird.
2. Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitflächen (10) je eine
Rastsenke (11) aufweisen, in welche die Vorsprünge (2) in
der geschlossenen Stellung einschnappen.
3. Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Deckel (13) eine Raste (14)
vorgesehen ist, welche mit dem Mittelabschnitt des
Spannbügels (12) zusammenwirkt und diesen durch Einrasten
in der geschlossenen Stellung hält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622162 DE3622162A1 (de) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Verschlussanordnung, insbesondere fuer betriebsmittelbehaelter von haushaltsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622162 DE3622162A1 (de) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Verschlussanordnung, insbesondere fuer betriebsmittelbehaelter von haushaltsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3622162A1 true DE3622162A1 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=6304211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863622162 Withdrawn DE3622162A1 (de) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Verschlussanordnung, insbesondere fuer betriebsmittelbehaelter von haushaltsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3622162A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20130116104A1 (en) * | 2011-05-02 | 2013-05-09 | Heinz-Gerhard Koehn | Centrifuge Bucket |
DE102011100209B4 (de) | 2011-05-02 | 2023-10-26 | Eppendorf Se | Zentrifugenbecher |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR908897A (fr) * | 1945-01-29 | 1946-04-22 | Dispositif de fermeture pour bidons et récipients en général | |
DE942738C (de) * | 1952-09-18 | 1956-05-09 | Dr Otto Paul | Buegelverschlussdeckel fuer Milchkannen od. dgl. |
DE2126343A1 (de) * | 1971-05-27 | 1972-12-07 | Schiemann, Wolfram, Dr., 7140 Ludwigsburg | Krallenverschluß für Kanister |
-
1986
- 1986-07-02 DE DE19863622162 patent/DE3622162A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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DE102011100209B4 (de) | 2011-05-02 | 2023-10-26 | Eppendorf Se | Zentrifugenbecher |
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