DE3622003A1 - Schaltmechanismus fuer ein elektrisches installationsgeraet - Google Patents
Schaltmechanismus fuer ein elektrisches installationsgeraetInfo
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- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/0006—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches
- H01H11/0018—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches for allowing different operating parts
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- H01H13/50—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
- H01H13/56—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
- H01H13/60—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member moved alternately in opposite directions
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Description
Die Erfindung bezieht sich nach Patentanmeldung P 35 38 680.0
auf einen Schaltmechanismus für ein elektrisches Installations
gerät zum wahlweisen Einsatz als Tastschalter, Taster, Wipp
schalter oder Wipptaster unter Verwendung eines kulissen
förmigen Kippgliedes zur Betätigung einer Kontaktfeder, die
in zwei Schaltstellungen überführbar ist, das in Wirkverbin
dung mit einem Stößel eines Betätigungsgliedes steht, derart,
daß bei jeder Betätigung der Stößel auf eine Kulissenfläche
stößt und daß hierauf eine Schwenkbewegung des Kippgliedes
in seine jeweils entgegengesetzte Stellung erfolgt und zur
wahlweisen Verwendung als Taster oder Schalter dem Schalt
mechanismus ein Stellglied zugeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein weiteres Stell
glied für einen SchaItmechanismus der eingangs genannten Art
zu entwickeln, das in Verbindung mit unterschiedlichen Be
tätigungsgliedern als Tastschalter, Taster, Wippschalter oder
Wipptaster einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzugten Aus
führungsbeispieIen in der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf den Schaltmecha
nismus für einen elektrischen Tastschalter in
einer Schaltstellung in einem bruchstückweise
dargestellten Schaltergehäuse,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf den Schaltmecha
nismus gemäß Fig. 1 zur Darstellung des Tastschal
ters in entgegengesetzter Schaltstellung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht auf den Schaltmecha
nismus gemäß Fig. 1 mit dem Stellglied in Wirk
stellung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht auf den Schaltmecha
nismus gemäß Fig. 1 zur Darstellung eines Tasters
im Betätigungsfall mit dem Stellglied in Wirkstel
lung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf den Schaltmecha
nismus gemäß Fig. 1 zur Darstellung eines Wipp
schalters in einer seiner beiden Endstellungen,
wobei der Stößel zur Betätigung durch einen Wipp
hebel ersetzt ist.
Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Schaltmechanismus be
steht aus einem beweglichen Kippglied 1, das manuell mittels
eines Stößels 2 (Fig. 1 bis 4) oder eines Wipphebels 3 zu
betätigen ist (Fig. 5).
Das Kippglied 1 ist beweglich auf einer Schwenkachse 5 ge
lagert und weist eine mit Kulissenflächen 6, 7 versehene
Oberfläche auf; das Kippglied 1 ist weiterhin mit zwei Zapfen 8, 9
versehen, zwischen denen eine Kontaktfeder 10 geführt ist, so
daß beim Kippvorgang des Kippgliedes 1 das freie Ende der Kontakt
feder 10 verschwenkt wird und zwar in eine obere Schaltstel
lung 11 (Fig. 1), oder in eine untere Schaltstellung 12
(Fig. 2).
Das Kippglied 1 wirkt außer mit der Kontaktfeder 10 noch mit
einer weiteren Feder 13 zusammen, die vorzugsweise als Draht
feder ausgebildet ist. An einer seiner beiden Schmalseiten ist
in dem Kippglied 1 eine Vertiefung 14 ausgebildet, in welcher
das eine Ende 15 der Feder 13 beweglich gelagert ist. Parallel
zu dieser Lagerstelle ist im Abstand dazu ein Festlager 16
angeordnet, in dem die Feder 13 unter Vorspannung fixiert ist.
In der Mittelstellung des Kippgliedes 1 liegen die beiden
Lagerstellen der Feder 13 achsparallel auf einer Fluchtlinie
mit der Schwenkachse 5 des Kippgliedes 1. Beim Niederdrücken
des Stößels 2 wirkt das Kippglied 1 auf die als Drahtfeder
ausgebildete Feder 13 ein.
Die bewegliche Lagerstelle, nämlich das Federende 15 in der
Vertiefung 14, beschreibt, bezogen auf die Schwenkachse 5
des Kippgliedes 1 einen Kreisbogen, dessen Scheitelpunkt in
der Mittelstellung des Kippgliedes erreicht wird.
Bei einer Schwenkung des Kippgliedes aus einer seiner beiden
stabilen Endlagen steigt bis zur Mittellage jeweils die Vor
spannung der Feder 13 an. Nach Überschreiten des Scheitel
punktes der Kreisbewegung wird die gespeicherte Energie in
der Feder 13 an das Kippglied 1 abgegeben. Hierdurch wird
das Kippglied 1 und damit die Kontaktfeder 10 in die jeweils
entgegengesetzte Endlage gebracht, z. B. aus der in Fig. 1
dargestellten Lage in die in Fig. 2 dargestellte Schaltstel
lung 12.
Zwischen dem Kippglied 1 und dem festgelagerten Ende der
Kontaktfeder 10 ist innerhalb des Schaltergehäuses eine
Lagerstelle 17 vorgesehen, in der die Achse 18 eines Stell
gliedes 19 horizontal drehbar gelagert ist. Das Stellglied 19
ist an einem Ende der Achse 18 mit einem Stellhebel 20 aus
gerüstet, der durch den Gehäusedeckel 21 nach außen ragt.
An dem anderen Ende der Achse 18 des Stellgliedes 19 ist ein
hebelartiger Nocken 22 in einem Winkel von etwa 180° zu dem
Stellhebel 20 befestigt; in Ruhestellung liegt der Nocken 22
oberhalb der Kontaktfeder 10 und unterhalb des Gehäusedeckels 21,
so daß die Blattfeder ungehindert verschwenkbar ist und die
Funktion eines Schalters gewährleistet ist (Fig. 1 und 2).
Fig. 3 zeigt den Nocken 22 bei Schaltstellung 12 zwar in
Wirkstellung, der Nocken hat dabei jedoch noch keinen Ein
fluß auf die Kontaktfeder 10. Im Betätigungsfall (Fig. 4)
wird das Kippglied 1 verschwenkt, zugleich auch die Blatt
feder 10. Bei diesem Vorgang behindert der in Wirkstellung
befindliche Nocken 22 das Verschwenken der Blattfeder, d. h.
durch die damit veränderte Einspannstelle der Blattfeder ist
ein größeres Biegemoment erforderlich, als dies bei unge
hindertem Verschwenken der Fall ist. Der erfindungsgemäße
Vorteil dieser Anordnung von Nocken und Blattfeder bewirkt,
daß die Rückstellkraft der Blattfeder beim Verschwenken über
die Mittellage hinaus vom Kippglied 1 größer wird, als die
entgegengesetzt wirkende Umschaltkraft der Feder 13. Nach
Loslassen des Betätigungsgliedes kehren Kippglied und Blatt
feder in die Schaltstellung 12 zurück, wodurch die Funktion
eines Tasters gewährleistet ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der
vorerwähnten Ausführung gemäß Fig. 1 bis 4 nur durch den
Wechsel des Betätigungsgliedes. Hierbei wird der Stößel 2
durch einen Wipphebel 3 ersetzt, der senkrecht über der
Schwenkachse 5 des Kippgliedes 1 angebracht und mittels eines
Betätigungsgliedes 4 zu betätigen ist und mit zwei einge
zogenen Kulissenflächen 23, 24 am Wipphebelende versehen ist.
Diese beiden Kulissenflächen 23, 24 wirken in die Kulissen 6, 7
des Kippgliedes 1 ein. Der Bewegungsablauf für die Schalter
funktion erfolgt analog den vorherigen Beschreibungen. Beim
Überschreiten der Mittelstellung des Kippgliedes 1 wird die
gespeicherte Energie von Feder 13 zur Umschaltung in die ent
gegengesetzte stabile Endlage genutzt. Hierbei wird auch das
als Wippe ausgebildete Betätigungsglied 4 in die entsprechende
Position geschwenkt. Der Schaltmechanismus arbeitet als Wipp
schalter, der sich bekanntlich dadurch auszeichnet, daß die
Stellung seiner Wippe eine eindeutige Zuordnung zur Schalt
stellung des Kontaktapparates hat.
Wird bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalt
mechanismus gemäß Fig. 5 das Stellglied 19 bzw. der Nocken 22
in eine Stellung gedreht, die derjenigen, die in Fig. 4 dar
gestellt ist, entspricht, so wirkt bzw. arbeitet der Schalt
mechanismus als Wipptaster. Bei einer Betätigung des Schalt
mechanismus wird - wie zu Fig. 4 beschrieben - eine zusätz
liche Rückstellkraft für das Kippglied 1 erzeugt, so daß nach
Loslassen des Betätigungsgliedes dieses und das Kippglied in
die Ausgangslage zurückspringen.
Wie aus den Ausführungsbeispielen hervorgeht, erhält man
gemäß der Erfindung einen Schaltmechanismus, mit dem sich
über ein Stellglied in Verbindung mit angeformten Nocken
wahlweise die Funktionen Tasten und Schalten durchführen
lassen, wobei dieser in Verbindung mit unterschiedlichen
Betätigungsgliedern als Tastschalter, Taster, Wippschalter
oder Wipptaster verwendbar ist.
- Bezugszeichenliste
1 Kippglied
2 Stößel
3 Wipphebel
4 Betätigungsglied für Wipphebel 3
5 Schwenkachse des Kippgliedes 1
6 Kulissenfläche auf Kippglied 1
7 Kulissenfläche auf Kippglied 1
8 Zapfen des Kippgliedes 1
9 Zapfen des Kippgliedes 1
10 Kontaktfeder
11 obere Schaltstellung der Kontaktfeder 10
12 untere Schaltstellung der Kontaktfeder 10
13 Feder (Antriebsfeder)
14 Vertiefung in Kippglied 1
15 Federende von Feder 13
16 Festlager
17 Lagerstelle für Achse 18
18 Achse von Stellglied 19
19 Stellglied
20 Stellhebel von Stellglied 19
21 Gehäusedeckel
22 Nocken an Achse 18
23 Kulissenflächen am Ende des Wipphebels 3
24 Kulissenflächen am Ende des Wipphebels 3
Claims (12)
1. Schaltmechanismus für ein elektrisches Installationsgerät
zum wahlweisen Einsatz als Tastschalter, Taster, Wipp
schalter oder Wipptaster unter Verwendung eines kulissen
förmigen Kippgliedes zur Betätigung einer Kontaktfeder, die
in zwei Schaltstellungen überführbar ist, das in Wirk
verbindung mit einem Stößel eines Betätigungsgliedes steht,
derart, daß bei jeder Betätigung der Stößel auf eine Ku
lissenfläche stößt und daß hierauf eine Schwenkbewegung
des Kippgliedes in seine jeweils entgegengesetzte Stellung
erfolgt und zur wahlweisen Verwendung als Taster oder
Schalter dem Schaltmechanismus ein Stellglied zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippglied (1) außer
mit der Kontaktfeder (10) noch mit einer weiteren Feder (13)
zusammenwirkt, die sich zwischen dem Kippglied (1) und einem
Festlager (16) unter Vorspannung abstützt und daß ein Stell
glied (19) versehen mit einem Nocken (22) in Wirkstellung
an der Kontaktfeder (10) angreift.
2. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Betätigungsfall durch den Eingriff des Nockens (22)
des Stellgliedes (19) die Rückstellkraft der Blattfeder (10)
größer wird als die Umschaltkraft der Feder (13).
3. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stellglied (19) aus einer Achse (18),
einem Stellhebel (20) und einem Nocken (22) besteht.
4. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß innerhalb des Schaltergehäuses eine
Lagerstelle (17) vorgesehen ist, in der die Achse (18)
des Stellgliedes (19) horizontal drehbar gelagert ist.
5. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kippglied (1) zwei übereinander ange
ordnete Zapfen (8, 9) aufweist, zwischen denen die Kontakt
feder (10) geführt ist und zwar so, daß bei jeder Kippbe
wegung des Kippgliedes (1) die Kontaktfeder (10) in die
eine oder andere Schaltstellung überführbar ist.
6. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstützung des einen Federendes (15)
der Feder (13) am Kippglied (1) in einer Vertiefung (14)
erfolgt.
7. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Mittelstellung des Kippgliedes (1) die
Lagerstellen der Feder (13) im Festlager (16) am Kipp
glied (1) in der Vertiefung (14) achsparallel in einer
Fluchtlinie zur Schwenkachse (5) des Kippgliedes liegen.
8. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zwischen Kippglied (1) und Festlager (16)
unter Vorspannung gelagerte Feder (13) als Drahtfeder
ausgebildet ist.
9. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Verwendung als Taster und Tastschalter
ein an sich bekanntes Betätigungsglied mit Rückholfeder
für die Betätigung des Stößels (2) vorgesehen ist.
10. Schaltmechanismus nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verwendung als Wippschalter oder
Wipptaster das Betätigungsglied (4) einen Wipphebel (3)
aufweist (Fig. 5).
11. Schaltmechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wipphebel (3) eingezogene KulissenfIächen (23, 24)
hat.
12. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 bis 8, 10 und 11, da
durch gekennzeichnet, daß im Betätigungsfall die Kulissen
flächen (23, 24) am Wipphebel (3) mit den entsprechenden
Kulissenflächen (6, 7) des Kippgliedes (1) zusammenwirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622003 DE3622003A1 (de) | 1986-07-01 | 1986-07-01 | Schaltmechanismus fuer ein elektrisches installationsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622003 DE3622003A1 (de) | 1986-07-01 | 1986-07-01 | Schaltmechanismus fuer ein elektrisches installationsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3622003A1 true DE3622003A1 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6304115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863622003 Withdrawn DE3622003A1 (de) | 1986-07-01 | 1986-07-01 | Schaltmechanismus fuer ein elektrisches installationsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3622003A1 (de) |
Cited By (1)
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1986
- 1986-07-01 DE DE19863622003 patent/DE3622003A1/de not_active Withdrawn
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