DE3621760A1 - Viehselbsttraenkebecken - Google Patents

Viehselbsttraenkebecken

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    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Viehselbsttränkebecken mit einer Tränkschale, einer diese überragenden Rückwand zur Beckenbefestigung an einem vertikalen Standrohr oder einer Wand, einem Auslaufventil mit einem normalerweise vertikal angeordneten, auslenkbaren Ventilbetätigungsstab, der in die Schale hängt; und einem das Ventil mittels seines vertikalen Schenkels tragenden 90°-Krümmer, der mittels seines waagrechten Schenkels an einen vertikalen Wasserzuleitungsrohrabschnitt anschließbar ist.
Bei einem aus der Europäischen Patentschrift 00 87 589 (Fig. 5) bekannten Becken dieser Art durchstößt der waagrechte Schenkel des Krümmers die Rückwand, an der er festgelegt ist und hinter welcher der wahlweise von oben oder unten kommende vertikale Wasserzuleitungsrohrabschnitt mit einem Außengewinde endet, das in einen muffenartigen 90°-Krümmer eingeschraubt worden ist, nachdem dieser selbst mit dem waagrechten Schenkel des Krümmers, dessen vertikaler Schenkel das Ventil enthält, verschraubt worden war. Mittels der beiden 90°-Krümmer, die in einander entgegengesetzte vertikale Richtungen umlenken, sind der vertikale Wasserzuleitungsrohrabschnitt und der normalerweise ebenfalls vertikal angeordnete, rohrförmige Ventilbetätigungsstab, der einen Teil der Wasserzuleitung bis zum Beckengrund bildet, in waagrechter Richtung gegeneinander versetzt hinter bzw. vor der Rückwand angeordnet. Infolgedessen baut das bekannte Becken in waagrechter Richtung von vorn nach hinten verhältnismäßig tief, weil der vertikale Wasserzuleitungsrohrabschnitt vor dem vertikalen Standrohr oder der Wand, an der das Becken befestigt ist, verläuft, wobei ein den muffenartigen Krümmer aufnehmendes Anschlußgehäuse die Rückwand und das Standrohr bzw. die Wand in gegenseitigem Abstand hält. Ein zusätzlicher Nachteil des bekannten Beckens besteht darin, daß der zuvor angedeutete Anschluß des vertikalen Wasserzuleitungsrohrabschnittes an den das Ventil enthaltenden Krümmer, welcher auch in umgekehrter Reihenfolge durchführbar ist, relativ aufwendig und mit Schwierigkeiten verbunden ist, sei es, daß der Zuleitungsrohrabschnitt nicht zum Einschrauben in den muffenartigen Krümmer um seine Längsachse gedreht werden kann; sei es, daß das Aufschrauben des muffenartigen Krümmers auf den Zuleitungsrohrabschnitt in dem engen Anschlußgehäuse und ohne ausreichende Sicht vorgenommen werden muß sowie das Einschrauben des das Ventil enthaltenden Krümmers in den muffenartigen Krümmer nur erfolgen kann, falls dessen waagrechter Schenkel auf die Bohrung in der Rückwand ausgerichtet ist, welche den waagrechten Schenkel des das Ventil enthaltenden Krümmers aufnimmt - eine Ausrichtung, welche die Dichtheit der Schraubverbindung zwischen muffenartigem Krümmer und Zuleitungsrohrabschnitt beeinträchtigen kann.
Bei einem die erwähnten Nachteile gleichfalls aufweisenden Viehselbsttränkebecken anderer Art gemäß deutscher Gebrauchsmusterschrift 84 12 512 ist ein vorn auch durch die Rückwand begrenztes Anschlußgehäuse vorgesehen, das bis auf zwei gleiche, vertikal fluchtende Bohrungen mit Innengewinde zum Einschrauben des ein Außengewinde aufweisenden Anschlußendes eines vertikalen Wasserzuleitungsrohrabschnittes bzw. eines mit einem Außengewinde versehenen Stopfens und bis auf eine Bohrung in der Rückwand geschlossen ist, in welcher das abgedichtete Gehäuse eines Auslaufventiles mit ungefähr waagrecht angeordnetem Stößel sitzt, der mittels eines um eine waagrechte Achse schwenkbaren und an dieser hängenden, zungenartigen Ventilbetätigungshebels zwecks Ventilöffnung von vorn nach hinten beaufschlagbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der erwähnten Nachteile ein Viehselbsttränkebecken zu schaffen, das eine möglichst geringe waagrechte von vorn nach hinten gemessene Tiefe aufweist, ohne dadurch wesentlich an Grundfläche der Tränkschale zu verlieren, und welches möglichst einfach zu montieren ist.
Diese Aufgabe ist bei einem Viehselbsttränkebecken der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der der Schale zugewandten Innenseite der Rückwand ein vertikales Rohrstück hinter dem Ventilbetätigungsstab angeordnet und drehbar am Becken gelagert ist, aus dem das Rohrstück mit seinen zwei Enden herausragt, deren oberes einen radialen Wanddurchbruch aufweist, der mit dem waagrechten Schenkel des Krümmers wasserleitend verbunden ist, an welchem eine im Bereich des Wasserdurchbruches drehbar auf dem Rohrstück sitzende Hülse mit einem radialen Wanddurchbruch angebracht ist, der in den Hohlraum des waagrechten Krümmerschenkels mündet; daß die am Krümmer befestigte Hülse oben und unten je mit einem auf dem Rohrstück sitzenden Dichtungsring versehen ist und daß beide Enden des Rohrstückes Außengewinde aufweisen, auf die je eine Mutter geschraubt ist, von denen die untere gegen den Beckenboden bzw. die obere gegen die Hülse festgezogen und eine mit einer das ihr zugeordnete Rohrstückende wasserdicht verschließenden Kappe versehen ist, wogegen die andere an den Zuleitungsrohrabschnitt anschraubbar ist. Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, daß sowohl die Achsen des vertikalen Wasserzuleitungsrohrabschnittes und des er­ findungsgemäßen Rohrstückes einerseits bzw. des unausgelenkten Ventilbetätigungsstabes andererseits raumsparend zusammenrücken und der Zuleitungsrohrabschnitt näher an das vertikale Standrohr oder die Wand herangerückt werden kann, als auch lediglich das erfindungsgemäße Rohrstück und seine beiden Muttern außerhalb des Beckens gedreht werden müssen, während der Krümmer mit Hülse nur in einer bestimmten waagrechten Richtung orientiert werden muß, vorteilhafterweise aber auch orientiert werden kann. Ein zusätzlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Beckens besteht in einer erhöhten Stabilität seiner Befestigung an einem vertikalen Standrohr oder einer Wand infolge seiner geringeren Ausladung und in seiner verbesserten Sicherheit gegen ein Hineinstoßen eines sich selbst tränkenden Rindes mit seinem Horn zwischen Standrohr oder Wand einerseits und vertikalem Wasserzuleitungsrohrabschnitt andererseits aufgrund des geringeren Abstandes beider voneinander, dessen untere Grenze nicht wie bisher durch den Außendurchmesser einer sogenannten Verschraubung bestimmt ist, denn zur Verbindung einer der beiden ein Außengewinde aufweisenden Muttern des erfindungsgemäßen Beckens mit dem endseitig ein Außengewinde aufweisenden Zuleitungsrohrabschnitt bedarf es lediglich einer gewöhnlichen Muffe mit Innengewinde.
Es ist zwar aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 80 17 993 bei einem Viehselbsttränkebecken mit einer Tränkschale, einer diese überragenden Rückwand zur Beckenbefestigung an einem vertikalen Standrohr oder einer Wand, und einem Auslaufventil mit einem normalerweise vertikal angeordneten, auslenkbaren Ventilbetätigungsstab, der in die Schale hängt, bekannt, das Auslaufventil mittels eines über dem unausgelenkten Ventilbetätigungsstab angeordneten und drehbar in zwei vertikal fluchtenden Bohrungen eines oberen Ansatzes der Rückwand gelagerten Rohrstückes mit einem vertikalen Wasserzuleitungsrohrabschnitt, auf dessen Verbindungsende eine Muffe geschraubt ist, zu verbinden, indem das endseitig mit zwei Außengewinden versehene Rohrstück in die Muffe geschraubt und mittels einer am Beckenansatz angeordneten Stellschraube festgestellt sowie auf das untere Ende des Rohrstückes eine Überwurfmutter geschraubt wird, die einen Flansch des Ventilgehäuses trägt; dieses bekannte Becken ist jedoch von anderer Art als das erfindungsgemäße und die beiden übrigen bekannten Becken und bietet trotz geringen Platzbedarfes und einfacher Montage nicht die mit dem erfindungsgemäßen Becken erreichte Möglichkeit, in begrenztem Umfang die Anordnung des Ventilbetätigungsstabes in der Tränkschale zu bestimmen, und insbesondere nicht die bei den beiden anderen bekannten Becken wie beim erfindungsgemäßen vorhandene Möglichkeit, das Becken wahlweise an einen unterhalb desselben endenden vertikalen Wasserzuleitungsrohrabschnitt wasserleitend anzuschließen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tränkebeckens sind die Muttern gleich und je mit einem Außengewinde versehen, das in eine auf das an das Becken anzuschließende Ende des Zuleitungsrohrabschnittes geschraubte Muffe schraubbar bzw. mit einem Innengewinde der Verschlußkappe verschraubt ist. Dadurch ist ein besonders einfacher Anschluß des erfindungsgemäßen Rohrstückes an den vertikalen Wasserzuleitungsrohrabschnitt bzw. Verschluß dieses Rohrstückes an seinem nicht anzuschließenden Ende möglich. Daneben wird die Montage vereinfacht, weil die beiden Muttern nicht unterschieden zu werden brauchen.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist eines der beiden Enden des erfindungsgemäßen Rohrstückes statt mit einer aufgeschraubten Mutter mit einem angeformten Außenbund versehen, falls das Tränkebecken nur für einen Anschluß von oben oder nur für einen Anschluß von unten bestimmt werden soll. Gegebenenfalls entfällt die getrennte Herstellung einer der beiden Muttern und des erfindungsgemäßen Rohrstückes.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Hülse an ihren Enden mit je einem Innenkonus versehen, gegen den einer der beiden Dichtungsringe gepreßt ist, beispielsweise mittels eines auf dem erfindungsgemäßen Rohrstück gelagerten Unterlegringes, der am Becken bzw. an einer der beiden Muttern anliegt, die ihn durch Axialkräfte beaufschlagt. Auf diese Weise erhält man eine sichere Abdichtung des Wanddurchbruches im erfindungsgemäßen Rohrstück und des anschließenden Kanales im waagrechten Schenkel des Krümmers.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist als Wanddurchbruch des erfindungsgemäßen Rohrstückes eine radiale Bohrung vorgesehen, wobei der in den Krümmer mündende radiale Wanddurchbruch der Hülse mit einer in Höhe der Bohrung angeordneten Ringnut im Hülseninneren kommuniziert, so daß unabhängig von der nicht frei wählbaren Drehlage des erfindungsgemäßen Rohrstückes zwischen dessen wasserführender Längsbohrung und dem Kanal im Krümmer stets eine wasserleitende Verbindung besteht, deren Drosselquerschnitt durch eine Vervielfachung der radialen Bohrung im erfindungsgemäße Rohrstück beliebig vergrößert werden kann, wodurch unter Umständen die Ringnut im Hülseninneren entfallen kann.
Bei einer Variante der bevorzugten Ausführungsform sind das Auslaufventil und der Krümmer mit Hülse in Mehrzahl vorhanden, wobei die verschiedenen Hülsen und die ihnen zugeordneten radialen Wanddurchbrüche des Rohrstückes axial aufeinanderfolgen. Infolgedessen ist es möglich, eine großflächige Tränkschale mit mehreren Auslaufventilen an verschiedenen Stellen der Schale zu versehen, um so mehreren Tieren die Möglichkeit zu geben, das nächstliegende Auslaufventil bequem zu öffnen.
Bei einer anderen Variante der bevorzugten Ausführungsform sind zu demselben Zweck mehrere Auslaufventile an je einem Krümmer mit einer gemeinsamen Hülse vorgesehen. Hierdurch ist eine starre Relativanordnung der verschiedenen Auslaufventile in bezug aufeinander gegeben mit nur einem Freiheitsgrad (Drehwinkel bezüglich Längsachse des Rohrstückes) für die Anordnung der Gesamtheit der Auslaufventile über dem Boden der Tränkschale, wobei die Längen der waagrechten Krümmerschenkel wiederum unterschiedlich sein können.
Es ist bei beiden Varianten der bevorzugten Ausführungsform möglich, durch eine mechanische Kopplung der verschiedenen Ventilbetätigungsstäbe, die je einem Auslaufventil zugeordnet sind, zur Simultanauslenkung aller Stäbe bei Auslenkung mindestens eines Stabes zu gelangen, wodurch alle Auslaufventile gleichzeitig geöffnet werden, so daß gewünschtenfalls ein hoher Wasserzufluß erfolgt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform weist die Rückwand der Tränkschale hinter dem erfindungsgemäßen Rohrstück eine Einbuchtung zur teilweisen Umschlingung eines Standrohres auf, an deren Grund das Rohrstück angeordnet ist. Dadurch ergibt sich ein minimaler lichter senkrechter Abstand des Rohrstückes vom Standrohr, welcher es dem sich selbst tränkenden Rindvieh unmöglich macht, mit seinem Horn in den Zwischenraum einzudringen und dadurch den vertikalen Wasserzuleitungsrohrabschnitt zu verbiegen oder wegzureißen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform verläuft der freie Rand der Tränkschale konzentrisch zur vertikal angeordneten Achse des Ventilbetätigungsstabes, so daß das sich selbst tränkende Vieh, das den Stab mit seinem Maul (Schnauze, Rüssel) auslenkt, von vorn und von beiden Seiten her vom Schalenrand aus die gleiche Wegstrecke bis zum Ventilbetätigungsstab zurückzulegen hat, diesen also von überall her gleich bequem erreicht.
Bei einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform ist die Hülse mit einem radialen Stift versehen, der in eine Bohrung eines Standrohres eingreift, damit das sich selbst tränkende Tier durch Stöße gegen den Krümmer diesen nicht verschwenken kann.
Bei dieser Weiterbildung ist die Hülse an ihrem unteren Ende mit einem unrunden Fortsatz versehen, der in eine gleich profilierte Ausnehmung des Beckens eingreift, wobei der untere Dichtungsring am Grund dieser Ausnehmung unter der Stirnfläche des Fortsatzes angeordnet ist.
Dadurch wird über die Verdrehsicherung des Krümmers eine zusätzliche Verdrehungsicherung der Tränkschale erreicht, die von dem sich selbst tränkenden Vieh nicht durch Anstoßen an den Seiten um die Achse des Standrohres verschwenkt werden kann, trotzdem die Befestigung des Beckens am Standrohr gegebenenfalls nicht drehfest ist.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Viehselbsttränkebeckens und ihrer Weiterbildung im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch die Ausführungsform in Verbindung mit einem vertikalen Wasserzuleitungsrohrabschnitt;
Fig. 2 eine einseitig abgebrochen, teilweise waagrecht geschnitten dargestellte Draufsicht auf die Ausführungsform in Verbindung mit einem vertikalen Standrohr zur Beckenbefestigung, aber ohne Leitungsrohrabschnitt; und
Fig. 3 eine einem Ausschnitt von Fig. 1 entsprechende Darstellung der Weiterbildung der Ausführungsform in Verbindung mit dem Standrohr.
Im Ausführungsbeispiel besteht das erfindungsgemäße Viehselbsttränkebecken hauptsächlich aus einer Tränkschale (10), einem vertikalen Rohrstück (12) mit zwei endseitig aufgeschraubten gleichen Muttern (14), einer auf die untere Mutter (14) geschraubten Kappe (16) zum Verschließen des Rohrstückes (12), einer unter der oberen Mutter (14) auf dem Rohrstück (12) sitzenden Hülse (18), einem radial an die Hülse (18) angeformten 90°-Krümmer (20), dessen vertikaler Schenkel (20.1) das angeschraubte Gehäuse eines Auslauf-Sitzventiles (22) trägt, und aus einem normalerweise vertikal angeordneten, in allen seitlichen Richtungen auslenkbaren, rohrförmigen Ventilbetätigungsstab (24), mittels dessen das Ventil (22) geöffnet wird, so daß Wasser durch den Stab (24) bis zum ungefähr halbkreisförmigen Boden (10.1) der Schale (10) fließt, die eine im Halbkreis umlaufende Seitenwand (10.2) aufweist, deren hinterer Teil in seiner Mitte eine hoch- und herabgezogene vertikale Rückwand (10.2.1) mit einer zentralen halbovalen Einbuchtung (10.2.2) bildet, in der das Rohrstück (12) angeordnet ist, welches oben und unten durch Wanddurchbrüche (26) des Beckens aus diesem herausragt.
Die Rückwand (10.2.1) an der Schale (10) weist vier waagerechte Bohrungen (28) auf, welche je einen Schenkel von zwei Bügelschrauben (30) aufnehmen, welche ein vertikales Standrohr (32) in verschiedener Höhe je zur Hälfte umschlingen und mit je einer Mutter (34) versehen sind, die gegen die Rückwand (10.2.1) festgezogen sind, so daß das Becken am Standrohr festgeklemmt ist. Das Standrohr (32) greift mit ungefähr einem Drittel seines Umfanges in die entsprechend geformte Rückwand (10.2.1) der Schale (10) ein, wobei sein lichter senkrechter (waagrechter) Abstand vom Rohrstück (12) möglichst gering ist, was auch für den lichten senkrechten Abstand des unausgelenkten Stabes (24) von der Einbuchtung (10.2.2) der Schalenrückwand (10.2.1) gilt; dieser Abstand ist durch die Länge des waagrechten Schenkels (20.2) des Krümmers (20) bestimmt, in dessen Hohlraum der Hohlraum der Hülse (18) ausmündet, die an ihren Enden je einen Innenkonus (18.1) aufweist, der oben nach oben bzw. unten nach unten divergiert und mit je einem Dichtungsring (36) belegt ist, der von je einer Unterlegscheibe (38) am Becken (im Bereich des oberen Wanddurchbruches (26)) bzw. an der oberen Mutter (14) in einen Keilspalt zwischen Hülse (18) und Rohrstück (12) gepreßt wird. - Auch im Bereich des unteren Wanddurchbruches (26) ist das Becken von außen mit einer Unterlegscheibe (40) belegt, gegen welche die untere Mutter (14) nach dem Aufschrauben der ihr Außengewinde schützenden Kappe (16) unter Verpressung der Dichtungsringe (36) festgezogen wird, nachdem das Rohrstück (12) mittels des Außengewindes seiner oberen Mutter (14) in eine Muffe (42) geschraubt worden ist, die mit ihrem Innengewinde auf das Außengewinde des unteren Endes eines vertikalen Wasserzuleitungsrohrabschnittes (43) geschraubt ist.
Der Wasserzufluß in das Becken erfolgt zwischen Muffe (42) und Krümmer (20) durch die durchgehende Bohrung (12.1) des Rohrstückes (12), dann durch radiale Bohrungen (44) des Rohrstückes (12) in Höhe des Hohlraumes (46) des waagrechten Krümmerschenkels (20.2), und schließlich durch eine in die Innenseite der Hülse (18) gestochene Ringnut (48) in Höhe der Bohrungen (44) des Rohrstückes (12) und damit ebenfalls in Höhe des Hohlraumes (46) des waagrechten Krümmerschenkels (20.2), der dank der Drehbarkeit der Hülse (18) auf dem Rohrstück (12) bei gelockerten Muttern (14) in verschiedene waagrechte Richtungen gelegt werden kann, wie in Fig. 2 mit strich­ punktierten Linien angedeutet ist.
Offensichtlich sind lediglich die Verschlußkappe (16) und die Anschlußmuffe (42) zu vertauschen, falls das Becken an einen Wasserzuleitungsrohrabschnitt angeschlossen werden soll, der sich unterhalb des Beckens erstreckt.
Bei der gemäß Fig. 3 ausgeführten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Viehselbsttränkebeckens ist im Unterschied zu dessen zuvor beschriebenem Ausführungsbeispiel anstelle des unteren Innenkonus (18.1) ein außen vierkantiger und innen zur Aufnahme des Rohrstückes (112) kreiszylindrischer Fortsatz (162) der Hülse (118) vorhanden, welcher in eine entsprechend vierkantig profilierte Ausnehmung (164) des Beckens drehfest eingreift, welche sich an der Stelle des oberen Wanddurchbruches (26) der bevorzugten Ausführungsform befindet. Dadurch sind die in Fig. 3 nicht dargestellte Tränkschale des Beckens und dessen Krümmer (120) über die Hülse (118) und deren Fortsatz (162) im Bereich der Einbuchtung (110.2.2) drehfest miteinander verbunden. Eine zusätzliche drehfeste Verbindung besteht zwischen der Hülse (118) einerseits, die mit einem radialen, bezüglich des waagrechten Krümmerschenkels (120.2) normalerweise diametralen Stift (166) versehen ist, und dem in Fig. 3 nur durch seine Wandung dargestellten Standrohr (132) andererseits, das eine radiale Bohrung (168) aufweist, in die der Stift (166) an der Hülse (118) spielarm eingreift. Infolgedessen kann weder der Krümmer (120) gegenüber der Tränkschale noch diese gegenüber dem Standrohr (132) in nachteiliger Weise verdreht werden.
Außerdem ist der untere Dichtungsring (36) als Dichtungsring (136) zwischen die axial nach unten weisende Stirnfläche (162.1) des Hülsenfortsatzes (162) einerseits und eine axial nach oben weisende, ringförmige Innenschulter (164.1) am unteren inneren Ende der Ausnehmung (164) andererseits verlegt, wobei wiederum die axiale Pressung des unteren Dichtungsringes (136) den Ringspalt um das Rohrstück (112) schließt.
Im übrigen entspricht die Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform derselben, weshalb in Fig. 3 entsprechende Teile, auf welche die oben stehende Beschreibung zutrifft, mit um einhundert höheren Bezugszahlen versehen wurden.

Claims (12)

1. Viehselbsttränkebecken mit einer Tränkschale (10), einer diese überragenden Rückwand (10.2.1) zur Beckenbefestigung an einem vertikalen Standrohr (32) oder einer Wand, einem Auslaufventil (22) mit einem normalerweise vertikal angeordneten, auslenkbaren Ventilbetätigungsstab (24), der in die Schale (10) hängt; und einem das Ventil (22) mittels seines vertikalen Schenkels (20.1) tragenden 90°-Krümmer (20), der mittels seines waagrechten Schenkels (20.2) an einen vertikalen Wasserzuleitungsrohrabschnitt (43) anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Schale (10) zugewandten Innenseite der Rückwand (10.2.1) ein vertikales Rohrstück (12) hinter dem Ventilbetätigungsstab (24) angeordnet und drehbar am Becken gelagert ist, aus dem das Rohrstück (12) mit seinen zwei Enden herausragt, deren oberes einen radialen Wanddurchbruch (44) aufweist, der mit dem waagrechten Schenkel (20.2) des Krümmers (20) wasserleitend verbunden ist, an welchem eine im Bereich des Wanddurchbruches (44) drehbar auf dem Rohrstück (12) sitzende Hülse (18) mit einem radialen Wanddurchbruch angebracht ist, der in den Hohlraum (46) des waagrechten Krümmerschenkels (20.2) mündet; daß die am Krümmer (20) befestigte Hülse (18) oben und unten je mit einem auf dem Rohrstück (12) sitzenden Dichtungsring (36) versehen ist und daß beide Enden des Rohrstückes (12) Außengewinde aufweisen, auf die je eine Mutter (14) geschraubt ist, von denen die untere gegen den Beckenboden (10.2) bzw. die obere gegen die Hülse (18) festgezogen und eine mit einer das ihr zugeordnete Rohrstückende wasserdicht verschließenden Kappe (16) versehen ist, wogegen die andere an den Zuleitungsrohrabschnitt (43) anschraubbar ist (Fig. 1 und 2).
2. Tränkebecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (14) gleich und je mit einem Außengewinde versehen sind, das in eine auf das an das Becken anzuschließende Ende des Zuleitungsrohrabschnitttes (43) geschraubte Muffe (42) schraubbar bzw. mit einem Innengewinde der Verschlußkappe (16) verschraubt ist (Fig. 1).
3. Tränkebecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Enden des Rohrstückes (12) statt mit einer aufgeschraubten Mutter (14) mit einem angeformten Außenbund versehen ist.
4. Tränkebecken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18) an ihren Enden mit je einem Innenkonus (18.1) versehen ist, gegen den einer der beiden Dichtungsringe (36) gepreßt ist (Fig. 1).
5. Tränkebecken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Wanddurchbruch des Rohrstückes (12) eine radiale Bohrung (44) vorgesehen ist und daß der in den Krümmer (20) mündende radiale Wanddurchbruch der Hülse (18) mit einer in Höhe der Bohrung (44) angeordneten Ringnut (48) im Hülseninneren kommuniziert (Fig. 1).
6. Tränkebecken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufventil (22) und der Krümmer (20) mit Hülse (18) in Mehrzahl vorhanden sind, wobei die verschiedenen Hülsen und die ihnen zugeordneten radialen Wanddurchbrüche (44) des Rohrstückes (12) axial aufeinanderfolgen.
7. Tränkebecken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Auslaufventile an je einem Krümmer mit einer gemeinsamen Hülse vorgesehen sind.
8. Tränkebecken nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine mechanische Kopplung der verschiedenen Ventilbetätigungsstäbe, die je einem Auslaufventil zugeordnet sind, zur Simultanauslenkung aller Stäbe bei Auslenkung mindestens eines Stabes.
9. Tränkebecken nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (10.2.1) der Tränkschale (10) hinter dem Rohrstück (12) eine Einbuchtung (10.2.2) zur teilweisen Umschlingung des Standrohres (32) aufweist, an deren Grund das Rohrstück (12) angeordnet ist (Fig. 2).
10. Tränkebecken nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand (10.2) der Tränkschale (10) konzentrisch zur vertikal angeordneten Achse des Ventilbetätigungsstabes (24) verläuft (Fig. 2).
11. Tränkebecken nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (118) mit einem radialen Stift (166) versehen ist, der in eine Bohrung (168) des Standrohres (132) eingreift (Fig. 3).
12. Tränkebecken nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (118) an ihrem unteren Ende mit einem unrunden Fortsatz (162) versehen ist, der in eine gleich profilierte Ausnehmung (164) des Beckens eingreift, wobei der untere Dichtungsring (136) am Grund (164.1) dieser Ausnehmung unter der Stirnfläche (162.1) des Fortsatzes (162) angeordnet ist (Fig. 3).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8017993U1 (de) * 1980-07-04 1980-10-09 Suevia Haiges Kg, 7125 Kirchheim Einrichtung zum traenken von tieren
EP0087589A1 (de) * 1982-03-03 1983-09-07 SUEVIA HAIGES GMBH & CO. Viehselbsttränkebecken

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