DE3620925C2 - Verfahren für die Bedienerführung an einer digitalen Fernsprechstation - Google Patents

Verfahren für die Bedienerführung an einer digitalen Fernsprechstation

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Bediener­ führung an einer digitalen Fernsprechstation mit einer zwanzigteiligen Tastatur, wobei acht Tasten für Teil­ nehmerdienste vorgesehen sind, mit einer Anzeigevorrich­ tung für der Fernsprechstation zugeordnete, in einer Mailbox abgespeicherte schriftliche oder mündliche Nach­ richten und mit einem einzeiligen oder mehrzeiligen Dis­ play.
Bei modernen, insbesondere digitalen Fernsprechanlagen gewinnen die einzelnen Teilnehmerdienste immer mehr Be­ deutung. Entsprechend der Vielfalt der Teilnehmerdienste ist die Ausnützung des vollen Dienstangebotes ohne Bedie­ nerführung nicht mehr möglich, d.h. die angebotenen Dienste werden von den bedienenden Personen ohne Bedienerführung nicht mehr voll angenommen.
Es ist nun allgemein bekannt, die Bedienerführung entweder mit Sprache (über das Telefon) oder mit Schrift (Display) vorzunehmen. Die Bedienerführung mit Sprache ist jedoch ziemlich zeitraubend und die Bedienerführung per Schrift ziemlich umständlich. Außerdem sind beide Methoden an die nationale Sprache oder Schrift gebunden.
Werden nur wenige Teilnehmerdienste angeboten, dann ge­ nügt es, durch eine platzmäßig noch mögliche Erhöhung der Tastenanzahl einzelne Tasten bestimmten Teilnehmerdiensten fest zuzuordnen (20-teilige Tastatur-Siemens-Comfoset 170) und ein einzeiliges Display vorzusehen. Es ist auch bekannt, berührungsempfindliche Flüssigkristallflächen vorzusehen, mit deren Hilfe bei Fernsprechapparaten normaler Größe die Tasten als Piktogramme nachgebildet und Handschrift oder Zeichnungen übertragen werden können (DE 34 09 532 A1).
Weiterhin ist es bekannt, eine Bedienerführung mittels Sprache auf einem Terminal und gleichzeitig in geringem Rahmen als Bild oder Sprache durch Beschriften der einzelnen Tasten vorzunehmen (HICOM-Sprachterminals).
Aus der DE 31 39 501 C1 ist ein digitales Fernsprechteilnehmergerät mit der Einleitung von Steuerprozeduren dienenden Tastenschaltern bekannt. Diesen Tastenschaltern werden in Abhängigkeit von jeweils aktuellen Steuerbefehlen wechselnde Steuerprozeduren zugewiesen.
Die Aufgabe der Erfindung soll nun darin bestehen, für vorgenannte Fernsprechstationen eine Bedienerführung insbesondere für den Teilnehmerdienst "Mailbox" zu finden, die schnell, leicht verständlich und international brauchbar ist und die keine großen Lernprozesse der Bedienungsperson erfordert. Die Bedienungsführung soll außerdem für Fernsprechstationen normaler Größenordnung geeignet sein, also möglichst keinen zusätzlichen Platz auf der Oberfläche des Gehäuses beanspruchen.
Dies wird dadurch erreicht, daß bei Abheben des Handapparates die acht für die Teilnehmerdienste vorgesehenen Tasten je ein den Teilnehmerdienst kennzeichnendes, durch eine in den Tasten enthaltene Flüssigkristallfläche (LC-Fläche) gebildetes Piktogramm aufzeigen (Fig. 1), daß bei Betätigen der Anzeigevorrichtung (A) die Piktogramme für die Teilnehmerdienste verlöschen und ein durch die acht LC-Flächen der acht Tasten gebildetes Hinweiszeichen (Fig. 2) zur Wahl der Mailbox- Codenummer erscheint, daß nach der Wahl der Codenummer zumindest ein Teil der LC-Flächen Piktogramme aufzeigen, die zur Bedienungswahl von Senden oder Empfangen von mündlichen oder schriftlichen Nachrichten in die Mailbox oder aus der Mailbox auffordern (Fig. 3), daß beim Betätigen einer Taste für Senden nur deren Piktogramm sichtbar bleibt und damit die Sendebe­ reitschaft der Fernsprechstation anzeigt, daß bei Betäti­ gen einer Taste für Empfangen je nach Auswahl mündlicher oder schriftlicher Nachrichten zumindest eine LC-Fläche einer Taste ein Piktogramm aufzeigt, welches die Anzahl der vorliegenden Nachrichten angibt (Fig. 4), daß bei Betätigen dieser Taste die Absender der Nachrichten nach­ einander über den Handapparat oder das Display (D) durch­ gegeben werden, wobei auf dem Piktogramm zusätzlich je­ weils eine die Reihenfolge der Nachrichten angebende Ziffer erscheint (Fig. 5) und daß bei nochmaligem Betäti­ gen der Taste die der gerade aufgezeigten zusätzlichen Ziffer entsprechende Nachricht durchgegeben wird.
Eine Bedienerführung nach dem vorstehenden Verfahren hat den Vorteil, daß ohne besonderen Platzanspruch acht Tasten für beliebig programmierbare Teilnehmerdienste vorliegen, die unabhängig von Sprache und Schrift bei einem anderen, gewünschten Teilnehmerdienst - z.B. den Mailboxbetrieb - durch Ändern ihrer Aussagekraft mit Hilfe von Pikto­ grammen in leicht verständlicher und schneller Weise eine Bedienerführung übernehmen. Da die Tasten durch Tasten­ druck je nach Betriebszustand ihre Information zur Fern­ sprechanlage oder zur stationseigenen Auswertung weiter­ geben, kann das aus der Information entstehende Piktogramm wegen fehlender berührungsempfindlicher durchsichtiger Widerstandsschichten außerdem auch noch deutlicher (ohne Grauschimmer) dargestellt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß während der Entgegennahme einer Nachricht weitere Tasten Piktogramme aufzeigen (Fig. 6), die andeuten, daß bei Betätigen der entsprechen­ den Taste ein teilweiser oder vollständiger Rücklauf oder Vorlauf oder ein Anhalten oder Weiterlaufen der Nachricht erfolgt.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß aus der Mailbox ent­ nommene Nachrichten teilweise oder ganz wiederholt werden können oder daß man sie teilweise oder ganz wegen fehlen­ dem Interesse durchlaufen lassen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand von acht Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Fernsprechstation mit einer zwanzig­ teiligen Tastatur (5 Spalten - 4 Zeilen). Die rechten beiden Spalten (acht Tasten) beinhalten Teilnehmerdienste, wobei die Symbole für die Teilnehmerdienste nur sichtbar sind, wenn der Handapparat abgenommen ist. Außerdem zeigt die Fig. 1 noch ein einzeiliges Display D und eine An­ zeigeeinrichtung (Taste A + Leuchtanzeige) für in der Mailbox abgespeicherte Nachrichten.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen Aussagen der Tasten in den rechten beiden Spalten, die durch Piktogramme in diesen Tasten gebildet werden und die eine Bedienerführung für den Betrieb der Fernsprechstation bei Entnahme oder Ein­ gabe von Nachrichten aus der oder in die Mailbox aufzeigen.
Fig. 7 zeigt Piktogramme in den Tasten der beiden rechten Spalten, die eine Bedienerführung für die Weiterverarbei­ tung abgehörter oder ausgelesener Nachrichten darstellen.
Die Fig. 8 zeigt Piktogramme in den Tasten der beiden rechten Spalten, die den Weg zur weiteren Entnahme oder Eingabe von Nachrichten aus der oder in die Mailbox aufzeigen.
Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert.
Bei der digitalen Fernsprechstation (Fig. 1) handelt es sich um eine Fernsprechstation mit einzeiligem oder mehr­ zeiligem Display D, mit einer zwanzigteiligen Tastatur, bestehend aus 10 Tasten zum Wählen von Teilnehmernummern, zwei Sondertasten und 8 Tasten zum Aktivieren oder Ein­ leiten von Teilnehmerdiensten. Diese Teilnehmerdienste werden durch Piktogramme aufgezeigt. Die Piktogramme wer­ den auf einer in der Oberfläche der Tasten enthaltenen Flüssigkristall-Fläche (LC-Fläche) gebildet, wobei die Ansteuerung der einzelnen Kristalle entweder über die beiden Signaladern der digitalen Fernsprechstation von der Fernsprechanlage oder über den Mikroprozessor und Festspeicherplätze der Fernsprechstation gesteuert werden. Zwecks Stromersparnis werden die Piktogramme erst bei Abheben des Handapparates sichtbar.
Im vorliegenden Fall bestehen die Teilnehmerdienste (TD in Fig. 1) aus "Rückruf", "Wahlwiederholung", "Dreier­ konferenz", "Anrufumlenkung" und vier Direktruftasten T1 bis T4 (Fig. 1).
Weiterhin besitzt die Fernsprechstation noch eine Anzeige­ einrichtung A. Diese Anzeigeeinrichtung A ist als Taste gedacht und leuchtet auf, wenn Nachrichten für diese Fernsprechstation vorliegen, die in einer in der Fernsprech­ anlage befindlichen, der Fernsprechstation zugeordneten Mailbox abgespeichert sind. Die abgespeicherten Nachrich­ ten können dabei in mündlicher oder schriftlicher Form vorliegen.
Der wesentliche Punkt des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht nun darin, mit Hilfe der Tasten der Teilnehmer­ dienste durch Ändern der Piktogramme eine Bedienerführung zu erstellen, insbesondere eine Bedienerführung zur Ent­ nahme und Eingabe von Nachrichten aus der und in die Mailbox der Fernsprechstation.
Erkennt der Teilnehmer an der Fernsprechstation am Aufleuchten der Anzeigeeinrichtung A, daß eine Nachricht für ihn vorliegt und will er diese Nachricht auslesen oder abhören, dann drückt er nach Abheben des Handappa­ rates die als Taste ausgebildete Anzeigeeinrichtung A. Die zuerst vorliegenden Piktogramme für die acht vorge­ nannten Teilnehmerdienste verlöschen und zusammengesetzt aus Teilpiktogrammen der acht Tasten erscheint ein Pfeil in Richtung der Tasten zur Wahl der Teilnehmernummern (Fig. 2) mit dem Hinweis "CN". Dieses Piktogramm fordert den Teilnehmer auf, seine Codenummer zu wählen, damit die Fernsprechstation mit der ihr zugeordneten Speicher­ einheit der Mailbox verbunden wird. Ist die Codenummer gewählt, dann erscheinen auf den LC-Flächen von vier Teilnehmerdiensttasten vier neue Piktogramme (Fig. 3). Ein Piktogramm zeigt z.B. einen Handapparat mit einem Pfeil aus dem Telefon. Will man eine mündliche Nachricht abhören, dann muß die entsprechende Taste gedrückt werden. Ein zweites Piktogramm einer Taste zeigt einen stilisierten Brief mit Richtungspfeil in die Station auf. Diese Taste muß betätigt werden, um die Bedienerführung zum Auslesen einer geschriebenen, gespeicherten Nachricht über das Display D einzuleiten. Ob eine schriftliche oder mündliche (oder beides) Nachricht vorliegt, kann am Blinken des je­ weiligen Piktogramms erkannt werden. Ein drittes Pikto­ gramm zeigt einen Handapparat mit Pfeil zum Mikrofon. Die zugehörige Taste muß betätigt werden, wenn eine Nach­ richt über den Handapparat in die Mailbox für einen an­ rufenden Teilnehmer oder in einen fremden Speicherbereich einer Mailbox abgesetzt werden soll. Ein viertes Piktogramm einer Taste zeigt einen stilisierten Brief mit einem Pfeil aus der Station heraus. Diese Taste muß betätigt werden, wenn eine schriftliche Nachricht in einen Speicherbereich einer Mailbox abgesetzt werden soll. Dies ist allerdings nur mit Fernsprechstationen möglich, deren Tastatur und Schaltung für das Zusammenstellen und Aussenden eines Textes geeignet sind (DE-OS 33 07 368 A1).
Es sei nun angenommen, daß eine mündliche Nachricht vor­ liegt und daß diese abgehört werden soll. Der Teilnehmer drückt also die Taste mit dem Piktogramm zum Abhören einer mündlichen Nachricht. Jetzt verlöschen die Pikto­ gramme nach Fig. 3 und es erscheinen zwei neue Hinweise als Piktogramm an zwei Tasten (Fig. 4). Als Zeichen sind zwei ungleich stark gezeichnete Töpfe gewählt. Der stär­ ker gezeichnete Topf enthält eine Zahl, welche besagt, wieviel mündliche Nachrichten in einer erst kurz ver­ strichenen, festlegbaren Zeit abgespeichert wurden. Das zweite Piktogramm - der schwächer gezeichnete Topf - kann eine Zahl enthalten, die besagt, wieviel schon länger abgespeicherte mündliche Nachrichten vorliegen.
Es sei angenommen, daß der Teilnehmer die neueren Nach­ richten abhören will. Er wird daher die Taste mit dem Piktogramm für die neueren Nachrichten betätigen. Das Piktogramm für die älteren Nachrichten verlöscht und im Piktogramm für die neueren Nachrichten erscheinen zu­ sätzlich nacheinander die Ziffern der einzelnen vor­ liegenden Nachrichten dieser Art und außerdem auf dem Display D synchron die Adressen der Absender der Nach­ richten. Dieses Durchlaufen von Ziffern und Adressen er­ folgt solange, wie die Taste gedrückt wird (Fig. 5). Läßt der Teilnehmer die Taste los, dann ist die Nachricht abhörbar, deren Ziffer gerade auf dem Piktogramm sichtbar war. Außerdem erscheint eine neue Piktogrammzusammen­ stellung entsprechend Fig. 6. Das Piktogramm einer Taste zeigt weiterhin den Topf für neuere Nachrichten. Es ent­ hält eine Ziffer für die Anzahl der vorliegenden Nachrich­ ten dieser Art und eine Ziffer, die die Nachricht angibt, die jetzt abgehört werden kann. Der Start zum Abhören der Nachricht erfolgt dadurch, daß diese Taste nochmals kurz betätigt wird.
Weitere Piktogramme auf Tasten zeigen Teilnehmerdienste an (Fig. 6) die das Abhören der Nachricht betreffen. Diese Teilnehmerdienste sind:
  • 1. Die laufende Nachricht um eine bestimmte Zeit - z.B. 10 Sekunden - zurückspulen,
  • 2. die laufende Nachricht um eine bestimmte Zeit - z.B. 10 Sekunden - weiterspulen,
  • 3. die laufende Nachricht ganz zurückspulen,
  • 4. die laufende Nachricht ganz durch­ laufen lassen (wegen z.B. fehlendem Interesse),
  • 5. die Nachricht anhalten bzw. weiterlaufen lassen.
Ist die Nachricht vollständig durchgegeben worden, dann erscheint nach ihrem Ende eine neue Piktogrammzusammen­ stellung nach Fig. 7, die eine Bedienerführung für die Weiterverarbeitung der Nachricht darstellt. Das Piktogramm mit dem stark gezeichneten Topf, der Ziffer für die Anzahl der Nachrichten und der Ziffer der gerade abgehörten Nach­ richt besteht weiter. Die den Ablauf der Nachricht be­ treffenden Piktogramme sind verschwunden. Dafür zeigen entsprechende Tasten Piktogramme auf, die
  • 1. ein Löschen der Nachricht,
  • 2. ein Speichern der Nachricht,
  • 3. ein Weiterleiten der Nachricht und
  • 4. ein direktes Beant­ worten der Nachricht bei Drücken der entsprechenden Taste ermöglichen.
Unter 4. ist dabei zu verstehen, daß in diesem Fall eine Verbindung zur Mailbox des Absenders hergestellt wird, worauf dorthin eine Nachricht eingegeben werden kann. Eine Erweiterung der Funktionen ist dadurch möglich, daß man eine "Funktionserweiterungstaste" vor­ sieht, deren Piktogramm in Fig. 7 als eine Reihe von Punkten vorgeschlagen ist.
Ist die letztgenannte Piktogrammzusammenstellung abgear­ beitet, dann erscheint wieder eine neue Piktogrammzusammen­ stellung. Sie zeigt auf den Tasten die einzelnen Pikto­ gramme für den Topf mit den neueren Nachrichten mit einer um eine Nachricht geringeren Ziffer, den Topf für die älteren Nachrichten mit deren Mengenziffer, den Handapparat mit dem Pfeil zum Mikrofon und Piktogramme für die Ein- und Ausgabe einer schriftlichen Nachricht (Fig. 8). Jetzt kann der Teilnehmer wieder erneut wählen bzw. die Abfrage oder Eingabe von Nachrichten abbrechen, indem er die Anzeigeeinrichtung A betätigt. Diese Anzeigeeinrich­ tung A kann auch betätigt werden, wenn sie nicht leuch­ tet. Dies wird dann notwendig, wenn aus dem Ruhezustand der Station heraus eine Nachricht in eine Mailbox für einen fernen Teilnehmer abgesetzt werden soll.
Nach dem vorstehend geschilderten Verfahren, welches sich nicht nur auf die Prozedur "Mailbox" bezieht, ist eine Bedienerführung bei Teilnehmerdiensten an einer digitalen Fernsprechstation aufgezeigt, die durch ihre bildhaften Hinweise für den Bediener einfach und schnell zu ver­ stehen ist, die sprachunabhängig und damit international anwendbar ist und die außer dem Merken der Codenummern keine weiteren Anforderungen (z.B. Merken von Schlüssel­ nummern und Kombinationen von Nummern) an das Gedächtnis des Bedieners stellt. Da die Funktion der Piktogramme außerdem nur durch die Kontaktfunktion der Tasten ausge­ löst wird, ist über den LC-Flächen keine üblicherweise angewendete durchsichtige und berührungsempfindliche Widerstandsschicht notwendig. Dadurch ergibt sich ein klares Piktogrammbild und der üblicherweise vorliegende Grauschleier ist vermeidbar.

Claims (10)

1. Verfahren für die Bedienerführung an einer digitalen Fernsprechstation mit einer zwanzigteiligen Tastatur, wobei acht Tasten für Teilnehmerdienste vorgesehen sind, mit einer Anzeigevorrichtung für der Fernsprechstation zugeordnete, in einer Mailbox abgespeicherte schriftliche oder mündliche Nachrichten und mit einem einzeiligen oder mehrzeiligen Display, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abheben des Handapparates die acht für die Teil­ nehmerdienste vorgesehenen Tasten je ein den Teilnehmer­ dienst kennzeichnendes, durch eine in den Tasten enthal­ tene Flüssigkristallfläche (LC-Fläche) gebildetes Pikto­ gramm aufzeigen (Fig. 1), daß bei Betätigen der Anzeige­ vorrichtung (A) die Piktogramme für die Teilnehmerdienste verlöschen und ein durch die acht LC-Flächen der acht Tasten gebildetes Hinweiszeichen (Fig. 2) zur Wahl der Mailbox-Codenummer erscheint, daß nach Wahl der Codenummer zumindest ein Teil der LC-Flächen Piktogramme aufzeigen, die zur Bedienungswahl von Senden oder Empfangen von münd­ lichen oder schriftlichen Nachrichten in die Mailbox oder aus der Mailbox auffordern (Fig. 3), daß beim Betätigen einer Taste für Senden nur deren Piktogramm sichtbar bleibt und damit die Sendebereitschaft der Fernsprechstation an­ zeigt, daß bei Betätigen einer Taste für Empfangen je nach Auswahl mündlicher oder schriftlicher Nachrichten zumin­ dest eine LC-Fläche einer Taste ein Piktogramm aufzeigt, welches die Auswahl der vorliegenden Nachrichten angibt (Fig. 4), daß bei Betätigen dieser Taste die Absender der Nachrichten nacheinander über den Handapparat oder das Display (D) durchgegeben werden, wobei auf dem Piktogramm zusätzlich jeweils eine die Reihenfolge der Nachrichten angebende Ziffer erscheint (Fig. 5) und daß bei nochmaligem Betätigen der Taste die der gerade aufgezeigten zusätz­ lichen Ziffer entsprechende Nachricht durchgegeben wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung des Tastendruckes und die Steuerung der Piktogramme über die Steueradern der digitalen Fern­ sprechstation von der Fernsprechanlage aus erfolgt.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung des Tastendruckes und die Steuerung der Piktogramme aus der in der Fernsprechstation befind­ lichen Elektronik erfolgt.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wählen des Betriebes "Empfangen" von geschriebe­ nen oder gesprochenen Nachrichten an zwei Tasten Pikto­ gramme erscheinen, die Zahlen vorliegender Nachrichten angeben, wobei sich die Zahlen auf Nachrichten älteren und Nachrichten neueren Datums beziehen (Fig. 4).
5. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Entgegennahme einer Nachricht weitere Tasten Piktogramme aufzeigen (Fig. 6), die andeuten, daß bei Betätigen der entsprechenden Taste ein teilweiser oder vollständiger Rücklauf oder Vorlauf oder ein Anhalten oder Weiterlaufen der Nachricht erfolgt.
6. Verfahren nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende einer Nachricht die Piktogramme nach Patent­ anspruch 5 verschwinden und die Tasten Piktogramme auf­ zeigen, die anzeigen, daß bei Betätigen der entsprechenden Taste die gerade entgegengenommene Nachricht entweder gelöscht oder gespeichert oder weitergeleitet oder direkt beantwortet werden kann (Fig. 7).
7. Verfahren nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abarbeiten des Verfahrens nach Patentanspruch 6 Piktogramme an den Tasten erscheinen, die die Zahl der nunmehr vorliegenden Nachrichten gleicher Art anzeigen und die eine Änderung der Betriebsart je nach Tastendruck erlauben (Fig. 8).
8. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorliegen von mündlichen oder schriftlichen Nach­ richten nach Durchgabe der Codenummer durch Blinken der entsprechenden Piktogramme für Empfangen angezeigt wird.
9. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beenden des Mailboxbetriebes durch nochmaliges Betätigen der Anzeigeeinrichtung (A) erfolgt.
10. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Teilnehmerdienste vorgesehenen Tasten vor Abheben des Handapparates keine Bezeichnung tragen.
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