DE3620329A1 - Verfahren zur herstellung von einkristall-substraten aus siliciumcarbid - Google Patents
Verfahren zur herstellung von einkristall-substraten aus siliciumcarbidInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
neuartigen α-Siliciumcarbid (α-SiC)-Einkristall-Substraten
bzw. -Trägerschichten.
Siliciumcarbid ist ein Halbleitermaterial, das weite
verbotene Bandabstände (2,2 bis 3,3 eV) besitzt und sehr
stabile thermische, chemische und mechanische Eigenschaften
zeigt und das Merkmal aufweist, gegenüber Beschädigung
auf Grund von Strahlung hochresistent zu sein. Das Material
hat sowohl eine n- als auch eine p-Leitfähigkeit,
was bei Halbleitern selten der Fall ist, die weite verbotene
Bandabstände aufweisen. Demgemäß erscheint Siliciumcarbid
als Halbleitermaterial für lichtemittierende Bauelemente
oder Photodetektorgeräte für sichtbares Licht
kurzer Wellenlängen, für elektronische Geräte, die bei
hohen Temperaturen oder mit hoher elektrischer Leistung
arbeiten, für äußerst zuverlässige Halbleitergeräte und
für strahlungsfeste Geräte brauchbar. Weiterhin kann Siliciumcarbid
elektronische Geräte verfügbar machen, die in
einer Umgebung brauchbar sind, in der aus üblichen Halbleitermaterialien
hergestellte Geräte Schwierigkeiten
haben. Auf diese Weise erweitert Siliciumcarbid im großen
Maße den Anwendungsbereich für Halbleiterbauelemente bzw.
-geräte. Andere Halbleitermaterialien, wie beispielsweise
Halbleiterverbindungen aus Elementen der Gruppen II bis
VI oder aus den Gruppen III bis V enthalten allgemein
ein Schwermetall als Hauptbestandteil und besitzen demzufolge
Verschmutzungs- und Betriebsmittelprobleme, während
Siliciumcarbid nicht diese Probleme hat und dementsprechend
ein vielversprechendes elektronisches Material zu sein
scheint.
Es gibt viele Kristallstrukturen des Silicumcarbids (genannt
"polytypisch"), die allgemein in den α-Typ und den
β-Typ unterteilt werden. Siliciumcarbid des β-Typs besitzt
eine kubische Kristallstruktur und hat den kleinsten der
verbotenen Bandabständen (2,2 eV) aller Formen von Siliciumcarbid,
während α-Siliciumcarbid eine hexogonale oder
eine rhomboedrische Kristallstruktur besitzt und relativ
große verbotene Bandabstände von 2,9 bis 3,3 eV aufweist.
Wegen der großen verbotenen Bandabstände erwartet man von
α-Siliciumcarbid, daß es ein vielversprechendes Halbleitermaterial
für optoelektronische Bauelemente bzw. -geräte,
wie beispielsweise lichtemittierende Geräte und Photodetektoren,
zur Verwendung mit blauem oder anderem sichtbaren
Licht kurzer Wellenlängen oder ultraviolettnahen Strahlen
ist. Obgleich Zinksulfid (ZnS), Zinkselenid (ZnSe), Galliumnitrid
(GaN) etc. Werkstoffe sind, die für lichtemittierende
Geräte für blaues oder anderes sichtbares Licht kurzer Wellenlängen
verwenbar erscheinen, haben die Kristalle dieser
üblicherweise verfügbaren Materialien nur die Leitfähigkeit
einer Art, d. h. p-Leitfähigkeit oder n-Leitfähigkeit,
und es existieren Schwierigkeiten beim Gewinnen von
Kristallen, die beide Leitfähigkeitsarten haben. Demgegenüber
macht α-Siliciumcarbid in einfacher Weise ein
Kristall sowohl der p-Leitfähigkeit als auch der n-Leitfähigkeit
verfügbar, um einen p-n-Übergang zu ermöglichen.
Es ist demzufolge zu erwarten, daß das Material lichtemittierende
Bauelemente bzw. Geräte und Photodetektoren
realisieren kann, die hervorragende optische bzw. elektrische
Eigenschaften aufweisen. Wegen der außerordentlich
hohen Stabilität seiner thermischen, chemischen und mechanischen
Eigenschaften wird das Material weiterhin für
weitere Anwendungsfälle als andere Halbleitermaterialien
brauchbar sein.
Trotz dieser zahlreichen Vorteile und Fähigkeiten ist
α-Siliciumcarbid nicht zu einer tatsächlichen Verwendung
gelangt, weil die Technik noch auf das Züchten von
α-Siliciumcarbidkristallen in kontrollierter Größe, Form
und Qualität mit guter Reproduzierbarkeit eingerichtet
ist, wie für die kommerzielle Massenproduktion von Siliciumcarbidsubstraten
bzw. -trägerschichten von großer
Fläche mit hoher Qualität und hoher Produktivität erforderlich.
Zu üblichen Verfahren zur Herstellung von α-Siliciumcarbid-
Einkristallsubstraten im Labormaßstab gehört das sogenannte
Sublimierungsverfahren [auch das "Lely-Verfahren" genannt;
"Growth Phenomena in Silicon Carbide", W.F. Knippenberg:
Philips Research Reports, Band 18, Nr. 3, Seiten 161-274
(1963). (Kapitel 8, "The Growth of SiC by Recrystallization
and Sublimation", Seite 244-266)], bei dem Siliciumcarbidpulver
in einem Graphittiegel bei 2200°C bis 2600°C
sublimiert und rekristallisiert wird, um ein Siliciumcarbidsubstrat
zu erhalten, ferner das sogenannte Flüssigphasenverfahren
("Growth of Silicon Carbide from Solution"
R.C. Marshall: Material Research Bulletin, Band 4,
Seiten S73-S84 (1969)], bei dem Silicium oder eine Mischung
aus Silicium mit Eisen, Cobalt, Platin oder dergleichen
Verunreinigungen in einem Graphittiegel geschmolzen
wird, um ein Siliciumcarbidsubstrat zu erhalten,
und das Acheson-Verfahren ["Growth Phenomena in
Silicon Carbide" W.F. Knippenberg: Philips Research
Reports, Band 18, Nr. 3 Seiten 161-274 (1963)]. (Kapitel
2 "Preparative Procedures", Seiten 171-179)], das allgemein
zur kommerziellen Erzeugung von Schleifmaterialien
verwendet wird und durch das beiläufig ein Siliciumcarbidsubstrat
erhalten wird. Blaulichtemittierende Dioden werden
unter Verwendung eines Substrats eines α-Siliciumcarbids
hergestellt, das durch ein derartiges Kristallwachstumsverfahren
erhalten wird, indem auf dem Substrat eine
Einkristallschicht eines α-Siliciumcarbids mittels
Flüssigphasen-Epitaxialwachstum (LPE) oder chemische Niederschlagung
aus der Dampfphase (CVD) gebildet wird, um
einen p-n-Übergang verfügbar zu machen.
Obgleich das Sublimierungsverfahren oder das Flüssigphasenverfahren
eine große Zahl von kleinen Einkristallen
liefert, ist es jedoch schwierig, große Einkristallsubstrate
guter Qualität mittels dieser Verfahren herzustellen, da
viele Kristallkerne in dem Anfangsstadium des Kristallwachstums
auftreten. Das Siliciumcarbidsubstrat, das beiläufig
mittels des Achison-Verfahrens erhalten wird, ist
noch hinsichtlich Reinheit und Kristallqualität für die
Verwendung als ein Halbleitermaterial zu verbessern, während
große Substrate, wenn überhaupt, nur zufällig erhalten werden.
Demgemäß weisen übliche Kristallwachstumsverfahren
für die Herstellung von Substraten von α-Siliciumcarbid
Schwierigkeiten bei der Kontrolle der Größe, der Form, der
Qualität, Verunreinigungen, etc. auf und sind nicht für
die kommerzielle Herstellung von Einkristall-Substraten
aus Siliciumcarbid im Hinblick auf die Produktivität geeignet.
Obleich lichtemittierende Dioden hergestellt werden,
indem Substrate aus α-Siliciumcarbid mittels des
üblichen Verfahrens hergestellt werden und indem die Substrate,
wie bereits erwähnt, der Flüssigphasenepitaxis
oder der chemischen Niederschlagung aus der Dampfphase
unterworfen werden, liegt noch kein Fortschritt bei der
kommerziellen Massenproduktion vor, da es kein Verfahren
zur industriellen Herstellung von α-Typ-Einkristall-Substraten
mit einer großen Fläche und einer hohen Qualität
gibt.
Andererseits ist es möglich, einen Einkristallfilm aus
Siliciumcarbid epitaxial mittels CVD, LPE, Molekularstrahlepitaxy
(MBE) oder einem ähnlichen Verfahren auf
einem Einkristall-Substrat von Silicium (Si), Saphir (Al2O3),
β-Siliciumcarbid (β-SiC) oder dgl. zu züchten, der sich
von α-Siliciumcarbid hinsichtlich des Komponentenbestandteils oder der Kristallstruktur unterscheidet, während
die durch dieses Verfahren erhaltenen Siliciumcarbidfilme
nur vom β-Typ sind, der eine kubische Kristallstruktur
besitzt.
Im Hinblick auf die vorgenannten Probleme wurde eine intensive
Forschung durchgeführt und als Folge ein Einkristall-
Substrat aus Siliciumcarbid hergestellt, indem auf einem
Einkristall-Substrat aus einem anderen Material als
α-Siliciumcarbid eine Einkristallschicht einer spezifischen
Substanz gebildet wurde, die die gleiche hexagonale Kristallstruktur
wie α-SiC besitzt, und indem danach ein Einkristallfilm
aus SiC auf der Schicht gezüchtet wurde. Es
wurde ermittelt, daß die Einkristallschicht aus α-SiC
wirkungsvoll gebildet werden kann, die die Kristallstruktur
der darunter liegenden Substanz übernimmt.
Demgemäß macht die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Einkristall-Substrats aus Siliciumcarbid verfügbar,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß auf einem Einkristall-
Substratbestandteil eines anderen Materials als
α-SiC eine AlN-, GaN- oder Al x Ga1-x N (0 ≦ωτ x ≦ωτ 1)-
Einkristallschicht, die eine hexagonale Kristallstruktur
besitzt, oder eine Kristallschicht der gleichen Struktur
gebildet wird, die aus einem Gemisch aus SiC und wenigstens
einem der Nitride als eine Grundschicht hergestellt
wird, und daß ein α-SiC-Einkristall auf der Grundschicht
gezüchtet wird.
Die Erfindung macht ferner ein Einkristall-Substrat aus
Siliciumcarbid verfügbar, bestehend aus einem Einkristall-
Substratbestandteil aus einem anderen Material als α-SiC,
und aus einer α-SiC-Einkristallschicht, die über dem
Substratbestandteil mit einer zwischen dem Substratbestandteil
und der Einkristallschicht vorgesehenen Grundschicht
gebildet ist, wobei die Grundschicht eine AlN-, GaN- oder
Al x Ga1-x N (0 ≦ωτ x ≦ωτ 1)-Einkristallschicht, die eine hexagonale
Kristallstruktur besitzt, oder eine Kristallschicht
der gleichen Struktur aufweist, welche aus einem Gemisch
aus SiC und wenigstens einem der Nitride besteht.
Die Erfindung ermöglicht das kommerzielle Herstellen eines
Einkristall-Substrats aus α-Siliciumcarbid mit hoher Produktivität,
das eine hohe Qualität und eine große Fläche
(z.B. 2,54-5,08 cm (1-2 inches) besitzt, wodurch
der Weg für die tatsächliche Nutzung dieser Substrate
als optoelektronisches Bauelementmaterial für lichtemittierende
Geräte, Photodektektoren, etc. zur Verwendung bei
blauem und anderen sichtbarem Licht kurzer Wellenlängen
und ultraviolettnahen Strahlen eröffnet wird. Es ist weiterhin
zu erwarten, daß das dargestellte Einkristallsubstrat
aus Siliciumcarbid Anwendung in weitgefächerten verschiedenartigen
Bereichen wegen seiner hohen Stabilität in den
thermischen, chemischen und mechanischen Eigenschaften finden
wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile sind den übrigen
Ansprüchen und dem nachfolgenden Beschreibungsteil
zu entnehmen, in dem die Erfindung unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen näher erläutert wird. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung des Aufbaus
einer Wachstumsvorrichtung, die bei den Beispielen
1 und 2 der Erfindung verwendet wird; und
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung des Aufbaus
einer Wachstumsvorrichtung, die bei dem Beispiel 3
der Erfindung verwendet wird.
Der Ausdruck "Einkristall-Substratbestandteil aus einem
anderen Werkstoff als α-SiC", der hier verwendet wird,
bedeutet ein Einkristall-Substrat bzw. -Träger oder
-Trägerschicht aus Si, Al2O3, β-SiC oder dgl.
Das Einkristall-Substrat aus β-SiC ist für das Herstellen
von Einkristallen guter Qualität vorteilhaft, da es in
seiner Gitterkonstanten und in seinem Wärmeausdehnungskoeffizienten
α-SiC ähnlich ist. Üblicherweise kann das
Einkristall-Substrat aus β-SiC in Form einer Schicht vorliegen,
die auf irgendeinem anderen Trägermaterial (beispielsweise
auf einem Si-Einkristall) gebildet ist. Es ist
angemessen, daß der Einkristall-Substratbestandteil eine
Dicke von etwa 1 bis etwa 500 µm besitzt.
Die Grundschicht gemäß der Erfindung besteht in Form einer
Einkristallschicht aus AlN, GaN oder Al x Ga1-x N (0 ≦ωτ x ≦ωτ 1)
oder einer Kristallschicht aus einer Mischung aus SiC und
wenigstens einem dieser Nitride. Die Kristallschicht aus
der Mischung enthält in geeigneter Weise wenigstens 0,1
Mol%, beispielsweise etwa 1 bis etwa 10 Mol% AlN oder dgl.
Beispielsweise können zufriedenstellende Ergebnisse erreicht
werden, wenn eine geringe Menge, wie etwa 1 Mol% oder etwa
2 Mol% AlN oder dgl. vorliegt.
Man ist der Auffassung, daß für den Fall einer Kristallschicht
aus einer Mischung aus SiC und AlN oder dgl. im
Unterschied zu SiC Al-, Ga- und N-Atome in Form einer
Verbindung AlN, Ga-N oder Al x Ga1-x N vorliegen, die ein
Kristall mit SiC bildet. Derartige unterschiedliche Atome
könnten jedoch im Kristallgitter von SiC vorliegen, wenn
sie lokal und zufällig als sogenannte Dotiermittel in dieses
eingeführt worden sind. Insbesondere wenn die Mengen
derartiger Atome relativ zu SiC klein sind, werden diese
Atome in Form von Dotiermitteln vorliegen.
Die Grundschicht wird am geeignesten durch das CVD-Verfahren
gebildet. Beispiele für geeignete Al-Quellen für
dieses Verfahren sind die Kombination von metallischem
Aluminium und einem Ätzgas (beispielsweise Wasserstoffchloridgas)
dafür, Aluminiumchlorid, Trimethylaluminium,
Triethylaluminium und dgl. Beispiele für geeignete Ga-
Quellen sind die Kombination von metallischem Gallium
und einem Ätzgas dafür, Galliumchlorid, Trimethylgallium,
Triethylgallium und dgl. Beispiele für geeignete N-Quellen
sind Stickstoff, Ammoniak und dgl. Zur Bildung der
Kristallschichtmischung sind geeignete Si-Quellen SiH4,
SiCl4, SiH2Cl2, (CH3)3SiCl, (CH3)2SiCl2 und dgl. und geeignete
C-Quellen sind CCl4, CH4, C2H6 und C3H8. Derartige
Quellengase werden der CVD-Reaktionskammer üblicherweise
in einem Trägergas, wie beispielsweise Wasserstoffgas,
mitgerissen zugeführt. Die Geschwindigkeit des Kristallwachstums
auf der Grundschicht und das Verhältnis der
Atombestandteile des Kristalls kann, wie oben erwähnt,
kontrolliert bzw. gesteuert werden, indem die Strömungsraten
der Quellengase durch Strömungsmengenregler oder dgl.
eingestellt wird. Das Verhältnis der der Kombination zuzuführenden
Quellengase, beispielsweise das Al-N-Quellenverhältnis,
das Ga-N-Quellenverhältnis oder das Al + Ga-N-
Quellenverhältnis kann derart bemessen sein, daß ein Überschuß
eines relativ zu dem anderen verwendet wird. Obgleich
das Zuführverhältnis vorzugsweise so bestimmt wird, daß
beispielsweise Al und N in dem resultierenden Kristall
im Verhältnis 1:1 enthalten sein werden, muß das Verhältnis
nicht stets genau eingestellt werden; ein Überschuß
eines Elements kann in dem Kristall vorhanden sein.
Die zu verwendende CVD-Vorrichtung kann bereits im
Stand der Technik bekannt sein. Es ist angemessen, daß
der Substratbestandteil für das CVD üblicherweise auf einer
Temperatur von 1000 bis 1800 °C, vorzugsweise von 1200
bis 1600 °C gehalten wird. Der Gaszuführdruck innerhalb
der CVD-Kammer kann atmosphärisch oder ein niedriger Druck
von etwa 1,33 bis etwa 13332,2 Pa (0,01-100 Torr) sein. Obgleich es
passend ist, die Grundschicht bis zu einer Dicke von
wenigstens 0,1 µm, insbesondere etwa 0,1 bis etwa 5 µm
zu bilden, kann die Dicke größer sein.
Die Grundschicht kann anstelle durch das CVD-Verfahren
auch durch verschiedenartige andere Verfahren zum Züchten
von Einkristallen gebildet werden, wie beispielsweise
Flüssigphasenverfahren, Sublimierungsverfahren, Vakuumverdampfung,
MBE-Verfahren, Plasma- oder Kathodenzerstäubung,
etc. Wenn die Grundschicht beispielsweise durch
das Flüssigphasenverfahren gebildet ist, werden metallisches
Aluminium oder metallisches Gallium und Si3N4 zusätzlich
zum Si-Material bei einer Züchtungs- bzw. Wachstumstemperatur
von 1500 bis 1900 °C verwendet. Wenn auf das
Sublimierungsverfahren ausgewichen wird, werden metallisches
Aluminium oder metallisches Gallium und Si3N4 zu
SiC-Material zugemischt.
Ein Einkristall aus SiC wird auf der auf diese Weise erhaltenen
Grundschicht gezüchtet, wobei ein Einkristall aus
α-SiC gebildet wird. Ebenso wie die Grundschicht wird der
SiC-Einkristall in geeigneter Weise durch das CVD-Verfahren
gezüchtet, obgleich auch die oben erwähnten anderen Verfahren
verwendet werden können. Obgleich es passend ist,
den Einkristall auf eine Dicke von etwa 1 bis etwa 10 µm
zu züchten, kann die Dicke größer sein.
Der SiC-Einkristall, der auf der Grundschicht gezüchtet
wird, besteht aus dem α-Typ, vermutlich aus dem folgenden
Grund.
α-SiC weist verschiedenartige Kristallstrukturen auf, die
sich geringfügig voneinander unterscheiden, und typisch
dafür sind, eine 2H-Form, eine 4H-Form und eine 6H-Form.
AlN, GaN und Al x Ga1-x N-Einkristalle weisen genau den
gleichen hexagonalen Kristallaufbau wie α-SiC in der
2H-Form auf. Die Gitterkonstanten und Wärmeausdehnungskoeffizienten
dieser Einkristalle betragen 3,10 Å und
4,15 × 10-6 K-1 für AlN, 3,19 Å und 5,59 × 10-6K-1 für
GaN und gemäß dem Verhältnis x liegen für Al x Ga1-x N
Zwischenwerte zwischen diesen Werten von AlN und GaN vor.
Alle diese Werte sind den entsprechenden Werten von α-SiC,
d.h. 3,08 Å und 4,2 × 10-6 K-1, angenähert. Weiterhin
besitzt auch der Kristall eine Mischung aus SiC mit AlN,
GaN oder Al x Ga1-x N ebenfalls dieselbe hexagonale Kristallstruktur
wie α-SiC der 2H-Form und ist bezüglich der Gitterkonstante
und dem Wärmeausdehnungskoeffizienten α-SiC
angenähert. Dementsprechend ist der gezüchtete SiC-Film
bzw. die SiC-Schicht eine α-Kristallschicht, die die
Kristallstruktur der Grundsubstanz übernimmt. Aus dieser
Sicht ist die Verwendung von AlN oder der Mischung aus
SiC und AlN besonders vorteilhaft zur Gewinnung eines Einkristalls
aus α-SiC, der eine gute Kristallqualität
aufweist, da das Material bezüglich der Gitterkonstanten
und dem Wärmeausdehnungskoeffizienten α-SiC sehr nahe kommt.
Das erhaltene Einkristall-Substrat ist ein neuartiges Substrat,
das selbst eine spezifische geschichtete Struktur
besitzt. Überdies liegen die großen Bandabstände der Grundschicht
zur elektrischen Trennung des α-SiC-Einkristalls
von dem Substratbestandteil. (Die Grundschicht fungiert
auch als Isolierfilm, da beispielsweise AlN Bandabstände
von 6,2 eV besitzt oder da der Mischkristall aus AlN
und SiC Bandabstände von wenigstens 3,3 eV aufweist.)
Diese Merkmale machen das α-SiC-Einkristall für Vorrichtungen
mit einem großen Vorteil einsetzbar.
Die Erfindung wird detaillierter unter Bezugnahme auf die
folgenden Ausführungsbeispiele beschrieben, bei denen
Kristalle mittels des CVD-Verfahrens auf Substratbestandteilen
aus β-SiC-Einkristall gezüchtet wurden. Beim Beispiel 1
wurde eine AlN-Einkristallschicht zunächst auf
dem Substratbestandteil gezüchtet, und ein α-SiC-Einkristall-
Film wurde dann auf der Schicht gezüchtet. Bei
den Beispielen 2 und 3 wurde zuerst eine Kristallschicht
aus einer Mischung aus AlN und SiC auf dem Substratbestandteil
gezüchtet und dann wurde ein α-SiC-Einkristall-
Film auf der Schicht gezüchtet.
Die Substratbestandteile aus β-SiC-Einkristall wurden
mittels des aufeinanderfolgenden Zwei-Schritt-CVD-Verfahrens
hergestellt, wie bereits von der Anmelderin zum
Züchten von β-SiC-Einkristallen vorgeschlagen worden ist
(ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung SHO
59-203 799). Genauer gesagt, wurde der Substratbestandteil
hergestellt, indem gleichmäßig eine dünne Polykristallin-
SiC-Schicht von etwa 20 nm Dicke auf einer Si-Einkristallbasis
bei einer Temperatur von etwa 1050 °C mittels
CVD unter Verwendung von SiH4 und C3H8 als Quellengase
gebildet wurde, indem ein SiC-Einkristall-Film von etwa
20 µm Dicke auf der Schicht bei einer Temperatur von etwa
1350 °C mittels CVD unter Verwendung von SiH4 und C3H8
gezüchtet wurde und indem das Si der Basis mit einer
Säuremischung aus HF und HNO3 weggelöst wurde. Die verwendeten
Substratbestandteile aus β-SiC-Einkristall hatten
eine Größe von 1 cm × 1 cm.
Die beigefügten Schemazeichnungen zeigen die CVD-Wachstumsvorrichtung,
die bei den Beispielen 1 bis 3 verwendet
wurde. Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 wurde für die
Beispiele 1 und 2 und die Vorrichtung von Fig. 2 wurde
für das Beispiel 3 verwendet. In den Fig. 1 und 2 weist
ein wassergefülltes doppelwandiges horizontales Quarzreaktionsrohr
1 in seinem Inneren einen Graphitheizer
(susceptor) 2 auf, der von einem Graphitstab 3 gehalten
wird. Ein hochfrequenter Strom wird durch eine Arbeitsspule 4 geleitet, die um den Körper des Reaktionsrohres 1
gewickelt ist, um den Graphitheizer 2 induktiv zu erhitzen.
Die Vorrichtung von Fig. 2 besitzt einen weiteren Graphitheizer
17, der von einem Untersatz 16 gehalten wird. Der
Heizer 17 wird induktiv mit einem hochfrequenten Strom
erhitzt, der durch eine Arbeitsspule 19 geleitet wird.
Ein Ende des Reaktionsrohrs 1 besitzt ein Abzweigrohr 5,
das als Gaseinlaß dient. Kühlwasser wird über das äußere
Quarzrohr des Reaktionsrohrs 1 über Abzweigrohre 6 und 7
geleitet. Das andere Ende des Reaktionsrohrs 1 ist mittels
eines Flansches 8 aus rostfreiem Stahl, einer Rückhalteplatte
9, Bolzen 10, Muttern 11 und einem O-Ring 12
abgedichtet. Der Flansch 8 besitzt ein Abzweigrohr 13, das
als Gasauslaß dient. Der Graphitstab 3 ist an einem Halter
14 befestigt. Ein Substratbestandteil aus β-SiC-
Einkristall wird auf dem Heizer 2 angeordnet. In Fig. 2
ist metallisches Aluminium 18 auf dem Heizer 17 angeordnet.
Die Strömungsgeschwindigkeiten der Quellengase und des
Trägergases (H2) wird durch Mengenströmungsregler 20 gesteuert.
Bei A bis F sind Gaszylinder angedeutet, A für
H2, B für SiH4, C für C3H8, D für (CH3)3Al, E für N2 und
F für HCl.
Es wurde die Vorrichtung von Fig. 1 verwendet.
Die Luft innerhalb des Reaktionsrohrs 1 wurde durch
Wasserstoffgas ersetzt, und es wurde ein hochfrequenter
Strom durch die Arbeitsspule 4 geleitet, um den Heizer 2
zu erhitzen und den Substratbestandteil 15 aus β-SiC bei
einer Temperatur von etwa 1300 °C zu halten.
Stickstoff (N2)-Gas, das mit einer Strömungsrate von
0,75 l/min zugeführt wurde, und Trimethylaluminium
((CH3)3Al)-Gas, das bei 0,6 cm3/min zugeführt wurde, wurden
zu Wasserstoff-Trägergas mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 1,5 l/min. zugemischt, und die Mischung wurde
dem Reaktionsrohr 1 durch das Abzweigrohr 5 zugeführt,
um 2 Stunden lang AlN zu züchten, wodurch eine AlN-
Einkristall-Schicht mit einer Dicke von etwa 0,6 µm gebildet
wurde. Daraufhin wurde unter Fortsetzung der Zufuhr
von Wasserstoff-Trägergas und der Erhitzung des Substratbestandteils
aber mit Unterbrechung der Zufuhr des Stickstoffgases
und des Trimethylaluminiumgases Propan (C3H8)
und Monosilan (SiH4) dem Reaktionsrohr 1 über die Abzweigleitung
5 jeweils mit einer Strömungsrate von 0,045 cm3/min
und 0,045 cm3/min zugeführt, um 1 Stunde lang einen Kristall
zu züchten. Dementsprechend wurde ein SiC-Film von
etwa 1 µm Dicke über der AlN-Schicht auf dem β-SiC-Substratbestandteil
gebildet.
Die Kristallstruktur des gezüchteten SiC-Films wurde
durch Reflexion hochenergetischer Elektronenbeugung
(reflection high-energy electron diffraction (RHEED)) unter
Verwendung eines Elektronenstrahls bei einer Beschleunigungsspannung
von 50 kV analysiert. Die Analyse zeigte
Punkte, die den wechselseitigen Gitterpunkten des 2H-
Form-Kristalls entsprechen. Auf diese Weise wurde das erhaltene
Kristall als ein α-SiC-Einkristall der 2H-Form
identifiziert.
Die Vorrichtung von Fig. 1 wurde verwendet.
Die Luft innerhalb des Reaktionsrohres 1 wurde durch Wasserstoffgas
ersetzt, und es wurde ein hochfrequenter Strom
durch die Arbeitsspule 4 geleitet, um den Heizer 2 zu erhitzen
und den Substratbestandteil 15 aus β-SiC bei einer
Temperatur von etwa 1400 °C zu halten.
Propan, Monosilan, Stickstoff und Trimethylaluminium,
die jeweils als Quellengase mit Strömungsraten von
0,25 cm3/min, 0,75 cm3/min, 0,35 cm3/min und 0,60
cm3/min zugeführt wurden, wurden mit Wasserstoffträgergas
bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 3 l/min zugemischt,
und die Gasmischung wurde dem Reaktionsrohr 1 über
das Abzweigrohr 5 zugeführt, um 30 Minuten lang einen
Kristall zu züchten, wodurch eine Kristallschicht aus
einer Mischung aus AlN und SiC mit einer Dicke von etwa
3 µm erhalten wurde.
Die Reflexionsanalyse der hochenergetischen Elektronenbeugung
(RHEED) ergab, daß die Schicht die Kristallstruktur
einer 2H-Form hatte. Die Schicht wurde weiterhin einer
Auger-Elektronenspektroskop-Analyse in einem Hochvakuum von 1,33
× 10-7 Pa (1 × 10-9 Torr) unter Verwendung eines Elektronenstrahls
mit einer Beschleunigungsspannung von 5 kV nach dem Entfernen
eines Oxidfilms oder dergleichen von der Oberfläche
der Ar-Ion-Zerstäubung unterworfen. Das relative
Intensitätsverhältnis zwischen den Spitzen (SiLVV,
SiKLL, CKLL, NKLL, AlKLL) zeigte, daß die Schicht aus
einem Mischkristall von etwa 1 % AlN und etwa 99 % SiC
bestand.
Darauffolgend wurde auf der Schicht durch Fortsetzung
der Zufuhr von Wasserstoffträgergas, Propangas und Monosilangas
und Erhitzen des Substratbestandteils SiC gezüchtet,
wobei die Zufuhr von Stickstoffgas und Trimethylaluminiumgas
unterbrochen wurde. In 30 Minuten
wurde ein Film von etwa 3 µm Dicke auf der Kristallschicht
der Mischung aus AlN und SiC auf dem β-SiC-
Substratbestandteil erhalten. Die Reflexions-Hochenergie-
Beugungs-Analyse ergab, daß die Schicht aus einem
α-SiC-Einkristall der 2H-Form bestand.
Die Vorrichtung von Fig. 2 wurde verwendet.
Die Luft innerhalb des Reaktionsrohrs 1 wurde durch Wasserstoffgas
ersetzt, und es wurde ein hochfrequenter Strom
durch die Arbeitsspule 4 geleitet, um den Heizer 2 zu
erhitzen und den Substratbestandteil 15 aus β-SiC auf
eine Temperatur von etwa 1500 °C zu halten. Dann wurde
ein hochfrequenter Strom durch die Arbeitsspule 15 geleitet,
um den Heizer 17 auf eine Temperatur von etwa 800 °C
zu erhitzen und das Aluminium 18 zu schmelzen.
Propan (C3H8), Monosilan (SiH4) und Stickstoff, die als
Quellengase jeweils mit Strömungsraten von 0,25 c/min,
0,75 c/min und 0,2 l/min zugeführt wurden, und Wasserstoffchlorid
(HCl), das als Ätzgas für das geschmolzene
Aluminium bei einer Strömungsrate von 5 c/min zugeführt
wurde, wurden Wasserstoffträgergas bei einer Strömungsrate
von 1 l/min zugemischt, und das Gemisch wurde dem Reaktionsrohr
1 durch die Abzweigleitung 5 zugeführt. Das geschmolzene
Aluminium wurde durch das Wasserstoffchlorgas
geätzt, in das Trägergas freigegeben und auf den β-SiC-
Substratbestandteil transportiert. Dementsprechend wurde
eine Kristallschicht aus einer Mischung aus AlN und SiC
in 30 Minuten mit einer Dicke von etwa 2 µm gebildet.
Die Reflexions-Hochenergie-Elektronenbeugungs-Analyse
ergab, daß die Schicht die Kristallstruktur der 2H-Form
hatte.
Die Auger-Analyse zeigte, daß das Kristall aus etwa
1 % AlN und etwa 99 % SiC zusammengesetzt war.
Darauffolgend wurde ein Kristall gezüchtet, indem die
Zufuhr von Wasserstoffträgergas, Propangas und Monosilangas
und das Erhitzen des Substratbestandteils fortgesetzt
wurde, während die Zufuhr von Stickstoffgas und
Wasserstoffchlorgas unterbrochen wurde. Dementsprechend
wurde ein SiC-Film von etwa 2 µm Dicke in 30 Minuten auf
der Kristallschicht der AlN-SiC-Mischung über dem
β-SiC-Substratbestandteil gebildet.
Die Reflexions-Hochenergieelektronen-Beugungs-Analyse
ergab, daß der gezüchtete SiC-Film aus einem α-SiC-
Einkristall der 2H-Form bestand.
Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung eines Einkristall-Substrats
aus Siliciumcarbid,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem Einkristall-Substrat-Bestandteil aus
einem anderen Material als α-SiC eine Einkristall-
Schicht aus einem Nitrid von AlN, GaN oder
Al x Ga1-x N (0 ≦ωτ x ≦ωτ 1), die eine hexagonale Kristallstruktur besitzt,
oder eine Kristallschicht der gleichen Struktur
gebildet wird, welche aus einem Gemisch aus SiC und
wenigstens einem der Nitride als Grundschicht hergestellt
wird, und daß auf der Grundschicht ein Einkristall
aus α-SiC gezüchtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kristallschicht des Gemischs wenigstens 0,1 Mol%
AlN, GaN oder Al x Ga1-x N enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kristallschicht des Gemischs wenigstens etwa
1 Mol% AlN, GaN oder Al x Ga1-x N enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kristallschicht des Gemischs etwa 1 Mol% AlN
enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundschicht eine AlN-Einkristallschicht aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundschicht und der Einkristall aus α-SiC mittels
CVD gebildet und gezüchtet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundschicht mit einer Dicke von 0,1 bis 5 µm
gebildet wird und daß der α-SiC-Einkristall bis zu einer
Dicke von 1 bis 10 µm gezüchtet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einkristall-Substratbestandteil aus einem Einkristall
von Si, Al2O3 oder β-SiC hergestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einkristall-Substratbestandteil aus einem
β-Si-Einkristall hergestellt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einkristall-Substratbestandteil eine Dicke
von 1 bis 500 µm aufweist.
11. Einkristall-Substrat aus Siliciumcarbid,
gekennzeichnet
durch einen Einkristall-Substratbestandteil aus einem
anderen Material als α-SiC und eine Einkristallschicht
aus α-SiC, die über den Substratbestandteil mit einer
zwischen dem Substratbestandteil und der Einkristallschicht
vorgesehenen Grundschicht gebildet ist, wobei
die Grundschicht eine Einkristallschicht des Nitrids
von AlN, GaN oder Al x Ga1-x N (0 ≦ωτ x ≦ωτ 1), die eine
hexagonale Kristallstruktur besitzt, oder eine Kristallschicht
der gleichen Struktur aufweist, die aus
einem Gemisch aus SiC und wenigstens einem der Nitride
besteht.
12. Substrat nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kristallschicht des Gemischs wenigstens 0,1
Mol% AlN, GaN oder AlxGa1-xN enthält.
13. Substrat nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kristallschicht des Gemischs wenigstens etwa
1 Mol% AlN, GaN oder AlxGa1-xN enthält.
14. Substrat nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kristallschicht des Gemischs etwa 1 Mol%
AlN enthält.
15. Substrat nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundschicht eine Einkristallschicht aus
AlN aufweist.
16. Substrat nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundschicht eine Dicke von 0,1 bis 5 µm besitzt,
und daß die Einkristallschicht aus α-SiC eine
Dicke von 1 bis 10 μm aufweist.
17. Substrat nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einkristall-Substratbestandteil aus einem
Einkristall von Si, Al2O3 oder β-SiC besteht.
18. Substrat nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einkristall-Substratbestandteil eine Dicke
von 1 bis 500 µm besitzt.
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