DE3620323A1 - Fassadenziegel - Google Patents
FassadenziegelInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/14—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass
- E04F13/142—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass with an outer layer of ceramics or clays
-
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0864—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements composed of superposed elements which overlap each other and of which the flat outer surface includes an acute angle with the surface to cover
Description
Die Erfindung betrifft einen Fassadenziegel aus Keramik
zur Verkleidung von Hausfassaden.
Im DE-Gm 84 22 447 wird ein Fassadenziegel aus Keramik
beschrieben, der auf seiner Rückseite im mittleren Be
reich eine sich parallel zur Oberkante des Ziegels er
streckende, im Querschnitt hakenförmig profilierte
Leiste aufweist, die mit der Rückseite des Ziegels eine
Rille bildet. Zudem befindet sich auf der Rückseite in
der Nähe der Oberkante eine Rippe, die sich parallel
zur Leiste erstreckt und deren Unterseite zum Aufhän
gen auf eine horizontale, an einer Mauer befestigten
Latte dient. Ein Steg über der Rippe bildet die Ober
kante des Ziegels. Der Steg soll seitlich formschlüssig
in der Rille unter der Leiste eines weiteren Ziegels
sitzen, wobei am Boden der Rille noch ein freier
Raum verbleiben kann. Die Rille bildet zwei Flanken,
die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Die
Kanten der Rille können z.B. mit Kunststoff ummantelt
sein zum Ausgleich gegebenenfalls mangelnder Paralleli
tät der Flanken.
Die Rippe des Ziegels besteht aus einem im Querschnitt
schräg nach unten gerichteten Steg, so daß zwischen
dem Ziegel-Grundkörper und dem Steg eine im Querschnitt
spitzwinklige, V-förmige Nut gebildet wird. Die Latte,
auf der der Ziegel lagert, hat ein dafür geeignetes
Querschnittsprofil, das eine schräge, zur Wand
des verkleideten Hauses fallende Auflagefläche aufweist,
so daß der Steg auf der Auflagefläche satt aufliegt.
Zur Verkleidung einer Hausfassade werden zunächst die
Latten angebracht und anschließend die Fassadenziegel
aufgehängt, wobei die Ziegel ineinandergreifen und sich
dachziegelartig überlappen, wobei sie von den Latten
getragen werden.
Die bekannten Fassadenziegel haben sich hervorragend
bewährt. Es ist jedoch festgestellt worden, daß bei un
günstigen Windverhältnissen die Ziegel im Verbund ein
Klappergeräusch erzeugen. Es ist außerdem seitens der
Baubehörde gefordert worden, in den Eckbereichen eines
Hauses die Ziegel zusätzlich mit einer sog. Sturm
klammer zu klammern, damit die Ziegel nicht von der
schrägen Auflagefläche der Latten abgehoben werden.
Aufgabe der Erfindung ist, die Raumform der Ziegel ge
ringfügig derart zu ändern, daß ein Klappergeräusch
im Verbund nicht entstehen kann und außerdem die gefor
derten Sturmklammern entfallen können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wer
den in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Anhand der
Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen hochkantstehenden Fassadenziegel von
der Seite betrachtet,
Fig. 2 einen Teil einer Fassadenverkleidung im Quer
schnitt.
Der Fassadenziegel besteht aus einem keramischen Werk
stoff und weist einen plattenförmigen Ziegel-Grundkörper 1
auf. Auf der Rückseite 5 ist in etwa halber Höhe eine
sich parallel zur Oberkante erstreckende, im Querschnitt
hakenförmige profilierte Leiste 2 mit einem von der Rück
fläche 5 des Ziegel-Grundkörpers 1 abstehenden Lagersteg
4 und einem davon senkrecht nach unten abgehenden Haken
steg 8 angeordnet. Eine weitere, ebenfalls im Querschnitt
hakenförmig profilierte Leiste 3 mit einem Lagersteg 6
und einem Hakensteg 7 befindet sich im Abstand oberhalb
der Leiste 2. Der Lagersteg 4 der Leiste 2 ist kürzer
als der Lagersteg 6 der Leiste 3, so daß die im Querschnitt
U-förmige Rille 11 der Leiste 2 schmaler ist als die Rille
9 der Leiste 3. Der Ziegel-Grundkörper 1 setzt sich ober
halb der Leiste 3 mit einem kurzen, die Oberkante des
Ziegels bildenden Lagersteg 10 fort. Der Lagersteg 10
ist schmaler als die Dicke des Ziegel-Grundkörpers be
trägt.
Die Breite der Rille 11 entspricht der Dicke des Lager
stegs 10, während die Breite der Rille 9 der Dicke des
Tragstegs 12 der Holzlatte 13 entspricht (Fig. 2).
Die Holzlatten 13 sind an einer an der Hauswand 14
angeordneten Unterlattung befestigt
und bestehen aus dem im Querschnitt rechteckigen Balken
steg 15, der an der Hauswand 14 anliegt und dem senk
recht nach oben ragenden, im Abstand von der Hauswand
14 angeordneten, im Querschnitt ebenfalls rechteckigen
Tragsteg 12. Der Tragsteg 12 bildet mit der Hauswand 14
eine im Querschnitt U-förmige Rille 16, deren Breite
größer ist als die Dicke des Hakenstegs 7 der Leiste 3
beträgt.
Wesentlich ist, daß der Ziegel-Grundkörper 1 einen Stich
17, d.h. eine Wölbung aufweist, so daß,von der Seite be
trachtet, ein nach außen weisender Bogen vorhanden ist.
Bei einer Dicke eines Ziegels von z. B. 12 mm ist die
Durchbiegung etwa 1,5 mm. Der Kulminationspunkt der
Durchbiegung bzw. der Stich 17 befindet sich auf der
Frontseite 18 des Ziegels, vorzugsweise etwas unterhalb
des Ansatzes der Leiste 2.
Anstelle einer Durchbiegung kann auch eine wulstförmige
Verdickung auf der Frontfläche 18 oder eine kugelschalen
förmige Wölbung oder dergleichen Überstand vorgesehen
sein (nicht dargestellt).
In Kombination mit dem Stich 17 ist vorteilhaft, wenn
sich auf der Rückfläche 5 des Ziegel-Grundkörpers 1 kurz
über der Unterkante 19 ein sich parallel zur Unterkante
19 erstreckender schmaler Distanzsteg 20 befindet. Sein
Überstand über die Rückfläche 5 beträgt etwa 1 bis 2 mm
und seine Breite etwa 2 mm.
Zweckmäßig ist zudem, daß der Lagersteg 10 zur Rückfläche
5 eine Schrägfläche 21 bildet, die von der Oberkante be
ginnend schräg nach unten zur Leiste 3 hin verläuft, wäh
rend die damit korrespondierende Rille 11 der Leiste
2 eines benachbarten Ziegels U-förmig ist und der Ha
kensteg 8 der Leiste 2 eine relativ spitze Innenkante
22 bildet. Weiterhin ist zweckmäßig, daß der Hakensteg
7 der Leiste 3 mit einer nach unten und außen führen
den, rilleninnenseitig liegenden Schrägfläche 23 ver
sehen ist, die die eine Seitenwandung der Rille 9 bildet.
Korrespondierend mit dieser Schrägfläche 23 ist die
rillenseitige Kante 24 des Tragstegs 12 der Latte 13
relativ scharfkantig ausgebildet.
Mit den angegebenen Konstruktionsmerkmalen können die
Ziegel unter Vorspannung aufgehängt werden, d.h. die
Ziegel verklemmen sich selbst, wobei vorzugsweise dafür
Sorge getragen wird, daß zwischen dem Lagersteg 10 und
dem Boden der Rille 11 ein Freiraum 25 verbleibt. Eben
so sollte zweckmäßigerweise zwischen dem Ende des Ha
kenstegs 7 und dem Boden der Rille 16 ein Spalt 26 frei
bleiben.
Die Kante 22 der Leiste 2 drückt dabei auf die Schräg
fläche 21 des Lagerstegs 10 des Ziegel-Grundkörpers
und die Kante 24 der Latte 13 auf die Schrägfläche 23
der Leiste 3. Dadurch wird ein Drehmoment erzeugt, mit
dem der Distanzsteg 20 auf den Stich 17 gedrückt wird,
d.h. der Distanzsteg 20 erzeugt mit dem Stich 17 eine
statisch bestimmte Abstützung. Diese Lagerung bewirkt
eine kraftschlüssige Verklemmung durch eine Verkeilung
im Bereich der Leisten, die ein Klappergeräusch nicht
zuläßt und die so stark ist, daß eine Windkraft den
Verbund nicht auflösen kann.
Vorteilhaft ist, wenn die Schrägfläche 21 und der Distanz
steg 20 sowie die Schrägfläche 23 mit Kunststoff beschich
tet sind. Diese Beschichtung wirkt einer Bruchgefahr ent
gegen, die bei der Montage der Ziegel entstehen kann.
Claims (9)
1. Fassadenziegel aus Keramik, der auf seiner Rückseite
im mittleren Bereich eine sich parallel zur Oberkante
des Ziegels erstreckende, im Querschnitt hakenförmig
profilierte Leiste aufweist, die mit der Rückseite
des Ziegels eine Rille bildet und der zudem auf der
Rückseite in der Nähe der Oberkante eine Rippe trägt,
die sich parallel zur Leiste erstreckt und deren Un
terseite zum Aufhängen auf eine horizontale, an einer
Mauer befestigten Latte dient, wobei ein Steg über
der Rippe die Oberkante des Ziegels bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rippe ebenfalls als im Querschnitt hakenförmig
profilierte Leiste (3) mit einem Lagersteg (6) und
einem Hakensteg (7) ausgebildet ist und der Ziegel-
Grundkörper (1) einen Stich (17) aufweist.
2. Fassadenziegel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Querschnitt
U-förmige, von der in halber Höhe des Ziegelgrund
körpers (1) angeordneten Leiste (2) gebildete Rille
(11) schmaler ist als die von der Leiste (3) gebil
dete Rille (9).
3. Fassadenziegel nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Ziegel-Grundkörper (1) oberhalb der Leiste
(3) mit einem kurzen, die Oberkante des Ziegels bil
denden Lagersteg (10) fortsetzt, der schmaler ist als
die Dicke des Ziegel-Grundkörpers (1) beträgt, wobei
die Breite der Rille (11) der Dicke des Lagerstegs
(10) entspricht, während die Breite der Rille (9) der
Dicke des Hakenstegs (12) der Holzlatte (13) ent
spricht, die aus einem im Querschnitt rechteckigen
Balkensteg (15) und einem senkrecht nach oben ragen
den, im Abstand von der Hauswand (14) anzuordnenden,
im Querschnitt ebenfalls rechteckigen Tragsteg (12)
besteht, wobei der Tragsteg (12) mit der Hauswand
(14) eine im Querschnitt U-förmige Rille (16) bildet,
deren Breite größer ist als die Dicke des Hakenstegs
(7) der Leiste (3) beträgt.
4. Fassadenziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stich (17) eine Wölbung ist.
5. Fassadenziegel nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Rückfläche (5) des Ziegel-Grundkörpers
(1) kurz über der Unterkante (19) ein sich parallel
zur Unterkante (19) erstreckender, schmaler Distanz
steg (20) angeordnet ist.
6. Fassadenziegel nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagersteg (10) zur Rückfläche (5) eine Schräg
fläche (21) bildet, die von der Oberkante beginnend
schräg nach unten zur Leiste (3) hin verläuft, während
die damit korrespondierende Rille (11) der Leiste
(2) eines benachbarten Ziegels U-förmig ist und der
Hakensteg (8) der Leiste (2) eine relativ spitze
Innenkante (22) bildet.
7. Fassadenziegel nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Hakensteg (7) der Leiste (3) mit
einer nach unten und außen führenden rilleninnensei
tig liegenden Schrägfläche (23) versehen ist, die
die eine Seitenwandung der Rille (9) bildet, wobei
korrespondierend mit dieser Schrägfläche (23) die
rillenseitige Kante (24) des Tragstegs (12) einer
Latte (13) scharfkantig ausgebildet ist.
8. Fassadenziegel nach einem der mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Lagersteg (10) und dem
Boden der Rille (11) nach dem Zusammensetzen zweier
Ziegel ein Freiraum (25) verbleibt und zwischen
dem Ende des Hakenstegs (7) und dem Boden der Rille
(16) ein Spalt (26) freibleibt und auch ein Spalt
(27) zwischen dem Boden der Rille (9) und der Ober
fläche des Tragstegs (12) der Latte (13) verbleibt.
9. Fassadenziegel nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Schrägfläche (21) und der Distanz
steg (20) sowie die Schrägfläche (23) mit Kunst
stoff beschichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620323 DE3620323A1 (de) | 1986-06-18 | 1986-06-18 | Fassadenziegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620323 DE3620323A1 (de) | 1986-06-18 | 1986-06-18 | Fassadenziegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620323A1 true DE3620323A1 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=6303163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620323 Withdrawn DE3620323A1 (de) | 1986-06-18 | 1986-06-18 | Fassadenziegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3620323A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008127207A2 (en) * | 2007-04-11 | 2008-10-23 | Mehmet Ozkan | Building outer facade covering set |
WO2008127209A2 (en) * | 2007-04-11 | 2008-10-23 | Mehmet Ozkan | Building outer facade covering means |
WO2012098280A1 (es) * | 2011-01-19 | 2012-07-26 | Gali-Gestion Sl | Recubrimiento de paramentos autoventilados inclinados y verticales y procedimiento de montaje |
-
1986
- 1986-06-18 DE DE19863620323 patent/DE3620323A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2008127209A3 (en) * | 2007-04-11 | 2008-12-31 | Mehmet Ozkan | Building outer facade covering means |
WO2008127207A3 (en) * | 2007-04-11 | 2009-02-05 | Mehmet Ozkan | Building outer facade covering set |
WO2012098280A1 (es) * | 2011-01-19 | 2012-07-26 | Gali-Gestion Sl | Recubrimiento de paramentos autoventilados inclinados y verticales y procedimiento de montaje |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: OTAVI MINEN AG, 6236 ESCHBORN, DE |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: E04D 1/16 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |