DE3620227C1 - Method and device for monitoring an opening - Google Patents
Method and device for monitoring an openingInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
- G01V8/00—Prospecting or detecting by optical means
- G01V8/10—Detecting, e.g. by using light barriers
- G01V8/20—Detecting, e.g. by using light barriers using multiple transmitters or receivers
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung einer
Öffnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine
Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 2.
Ein solches Verfahren bzw. eine solche Einrichtung ist aus der
DE-Firmenschrift "Installationsrichtlinien Winkhaus
Strahlengitter", 1984 bekannt. Dort werden, beispielsweise zur
Gebäude- und Geländesicherung, Tür- und Fenster- bzw.
Toröffnungen und dergleichen mit über die jeweilige Öffnungshöhe
verteilt angeordneten Sender- und Empfängermodulen bestückt und
auf diese Weise ein Gitter aus Strahlen erzeugt. Dazu kann jedes
Sendermodul einen geregelten Schaltverstärker und mehrere, unter
verschiedenen Winkeln einander zugeordnete Leuchtdioden
erhalten. Angesteuert von einer Auswerteschaltung gibt jeder
Sender beispielsweise pro Sekunde 40 unsichtbare,
aufeinanderfolgende Infrarot-Blitze ab. Jedes Empfängermodul
kann eine Infrarot-Empfängerdiode in einer speziellen optischen
Anordnung erhalten, die zum Einjustieren um zwei voneinander
unabhängige Achsen verdrehbar ist. Das Empfangssignal läßt sich
nach einer Verstärkung und Filterung einer Schaltstufe zuführen.
Die Auswerteschaltung vergleicht die ausgesendeten mit den
empfangenen Impulsen nach Form und Phasenlage. Bei Ungleichheit
erfolgt eine entsprechende Information, durch die beispielsweise
automatisch eine Alarmanlage und/oder eine
Verriegelungseinrichtung betätigt wird.
Strahlengitter aus Infrarot-Blitzen haben im Gegensatz zu
solchen aus Laser-Blitzen den Vorteil, daß sie ohne
Spezialbrille unsichtbar bleiben. Ein gravierender Nachteil der
Infrarot-Strahlen besteht jedoch darin, daß die einzelnen
Strahlen innerhalb eines Kegels streuen, der sich vom Sender aus
in zunehmender Entfernung aufweitet, so daß die den einzelnen
Strahlen zugeordneten Empfänger jeweils vom benachbarten
Empfänger einen Abstand einhalten müssen, der größer ist als der
zu erwartende Streubereich. Ist der Abstand der einander
benachbarten Sender nur halb so groß wie der Streubereich oder
kleiner, treffen Strahlen auf Empfänger, die nicht zum Empfang
dieser Strahlen bestimmt sind. Fehlinformationen, die eine
zuverlässige Überwachung in Frage stellen, sind die Folge. Tore
mit einer beispielsweise für übliche Fahrzeuge ausreichenden
Durchgangsweite erfordern daher einen Mindestabstand für die
Empfänger, der ein Strahlengitter mit so großen Strahlen
abständen entstehen läßt, daß zumindest an bestimmten Stellen
ein unbefugter Durchgang nicht überwachbar ist. Zur Überlistung
der Überwachungseinrichtung genügt es daher, diese bestimmten
Stellen ausfindig zu machen, um das Gitter unbemerkt zu
durchdringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu einem Überwachungs
verfahren zu gelangen, das selbst unter Verwendung eines
Strahlengitters aus zur Streuung neigenden Strahlen, wie
Infrarot-Strahlen, eine dichte Anordnung benachbarter Empfänger
ermöglicht, ohne daß Strahlen von Empfängern aufgefangen werden,
die an sich für den Empfang benachbarter Strahlen bestimmt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einem Verfahren der im Ober
begriff des Patentanspruchs 1 genannten gattungsgemäßen Art
ausgegangen, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist,
- a) daß durch eine Schaltung benachbarte Empfänger während zueinander unterschiedlichen Zeiten aktiviert bzw. auf Empfang geschaltet werden, wodurch nur innerhalb dieser Zeiten Impulse empfangen und ausgewertet werden,
- b) daß durch eine weitere Schaltung, die den jeweiligen Empfängern zugeordneten Sender nur dann aktiviert werden, d. h. auf Senden geschaltet werden, wenn der jeweilige Empfänger auf Empfang geschaltet ist.
Durch das erfindungsgemäße Überwachungsverfahren ist beispiels
weise eine Halbierung des bei bekannten Überwachungsverfahren
erforderlichen minimalen Empfängerabstandes bereits dadurch ohne
Beeinträchtigung gewährleistet, daß von einer Reihe Empfängern
jeweils die geradzahligen, d. h. der zweite, vierte, sechste
usw. Empfänger, zu anderen Zeitpunkten empfangsbereit sind als
jeweils die ungeradzahligen, d. h. der erste, dritte, fünfte
usw. Empfänger, und daß von einer Reihe Sendern jeweils die
geradzahligen, d. h. der zweite, vierte, sechste usw. Sender, zu
anderen Zeitpunkten sendebereit sind, als jeweils die
ungeradzahligen, d. h. der erste, dritte, fünfte, usw. Sender.
Eine weitere Verdichtung des Strahlengitters ohne Funktions
beeinträchtigung läßt sich in einfacher Weise durch eine
entsprechende Weiterunterteilung der Empfänger und Sender in
Gruppen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten empfangs- bzw.
sendebereit sind, herbeiführen.
Zur Durchführung des Verfahrens kann eine Einrichtung dienen,
die aus einer Anzahl von auf mindestens einer Öffnungsseite in
Abständen über ihre Länge oder Breite angeordneten Infrarot-
Empfängern besteht, denen auf mindestens einer gegenüber
liegenden Öffnungsseite je ein Infrarot-Sender zugeordnet ist,
wobei erfindungsgemäß die Infrarot-Empfänger in Abständen
voneinander angeordnet sind, die weniger als 50 cm betragen.
Werden bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung die in zwei
Gruppen unterteilten Empfänger in Abständen von 40 cm
angeordnet, so ergeben sich für die zeitgleich empfangs
bereiten, benachbarten Empfänger Abstände von jeweils 80 cm.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist den Infrarot-
Empfängern auf der gegenüberliegenden Öffnungsseite eine gleiche
Anzahl von in entsprechenden Abständen angeordneten Infrarot-
Sendern zugeordnet.
Durch diese Ausgestaltung ergibt sich ein Gitter aus in gleichen
Abständen parallel zueinander verlaufenden Strahlen, so daß eine
gleichmäßige Strahlendichte über den gesamten Öffnungsquer
schnitt erzielbar ist.
Unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine
Einrichtung möglich, bei der nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung die Infrarot-Sender und -Empfänger von den jeweils
benachbarten Infrarot-Sendern und -Empfängern in Abständen
angeordnet sind, die 15 cm betragen.
Mit einem derart dichten Strahlenabstand ist die Überlistung der
Überwachungseinrichtung durch Unbefugte ausgeschlossen und
gleichwohl sichergestellt, daß nicht beispielsweise durch einen
hindurchfliegenden Vogel die Einrichtung einen Fehlalarm auslöst.
Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit gegen eine Überlistung
können nach weiteren Ausgestaltungen der Erfindung die
Schaltungen eine die Frequenz der Impulse selbsttätig
verändernde Steuerung aufweisen und diese darüber hinaus
unterschiedlich kodierbar sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer
Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein mit Hilfe von zwei Sendergruppen aus sechs
Sendern und sechs Empfängern gebildetes
Strahlengitter und
Fig. 2 ein mit Hilfe von sechs jeweils in gleichen
Abständen verteilt angeordneten Sendern und
Empfängern gebildetes Strahlengitter.
In den Fig. 1 und 2 begrenzen nicht dargestellte Pfosten die
Durchgangsweite einer Öffnung. In Fig. 1 sind über die Höhe der
Pfosten in Abständen von 15 cm Empfängermodule angeordnet, wobei
auf der linken Seite unten ein mit "S 1 bis S 6" bezeichnetes
Modul eine Sendegruppe aus sechs Sendedioden darstellt, die mit
jeweils einem Infrarot-Strahl auf der rechten Seite angeordnete
Empfänger E 1 bis E 6 beaufschlagen. Ebenso beaufschlagt ein auf
der rechten Seite oben mit "S 7 bis S 12" bezeichnetes Modul einer
Sendergruppe aus sechs Sendedioden jeweils mit einem Infrarot-
Strahl auf der linken Seite angeordnete Empfänger E 7 bis E 12.
Durch nicht dargestellte Schaltungen werden alle geradzahligen
Sender und Empfänger veranlaßt, zu einem bestimmten Zeitpunkt
gesendete und empfangene Impulse auszuwerten und alle ungerad
zahligen Sender und Empfänger veranlaßt, zu einem anderen Zeit
punkt gesendete und empfangene Impulse auszuwerten. Durch die
Verwendung dieser Schaltungen ist es daher ausgeschlossen, daß
beispielsweise die Streuung des für den Empfänger E 4 bestimmten
Strahls aufgrund seiner Streuung die Empfänger E 3 und E 5
irritiert.
In Fig. 2 sind auf der linken Seite in gleichmäßigen Abständen
Sender S 13 bis S 18 angeordnet, die jeweils mit Strahlen auf der
rechten Seite Empfänger E 13 bis E 18 beaufschlagen. Auch in
diesem Ausführungsbeispiel, das zu einem Gitter aus beispiels
weise drei jeweils zeitgleich erzeugten parallel zueinander
verlaufenden Strahlen führt, bewirken die nicht dargestellten
Schaltungen, daß die geradzahligen Sender und Empfänger veran
laßt werden, zu Zeitpunkten Impulse zu senden bzw. zu empfangen
und auszuwerten, die von den Zeitpunkten verschieden sind, an
denen die ungeradzahligen Sender und Empfänger Impulse senden
bzw. empfangen und auswerten.
Da abwechselnd Sender und Empfänger einer ersten Gruppe und
Sender und Empfänger einer zweiten Gruppe aktiviert werden, sind
nie zwei benachbarte Sendedioden oder Empfängerdioden gleich
zeitig aktiv. Der Abstand zwischen den Sendedioden sowie der
Abstand zwischen den Empfängerdioden, der durch die Streuung der
Strahlen festliegt, kann durch diese Betriebsweise wesentlich
verringert werden.
Über weitere Entfernungen wird der Streubereich eines Infrarot-
Strahls immer größer, das bedeutet, daß der Abstand der
Empfängerdiode um so größer sein muß, je breiter der Strahl
streut. Die Auflösung einer Überwachungsanlage mit Infrarot-
Strahlen wird also mit der Entfernung zwischen Sender und
Empfänger immer geringer. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
läßt sich die Auflösung gemäß dem vorbeschriebenen Beispiel um
das Zweifache erhöhen. Bei einer Unterteilung der Sender und
Empfänger in mehr als zwei Gruppen, die zu voneinander
unterschiedlichen Zeitpunkten aktiviert werden, läßt sich die
Auflösung um ein Vielfaches erhöhen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Überwachung einer Öffnung unter Verwendung einer
Anzahl von auf mindestens einer Öffnungsseite in Abständen
über ihre Länge oder Breite angeordneten Empfängern, denen
jeweils auf mindestens einer gegenüberliegenden Öffnungsseite
Sender zugeordnet sind, wobei die Empfänger in zeitlicher
Folge von den Sendern in zeitlicher Folge erzeugte Impulse
empfangen und ein Empfänger bei einem ausbleibenden Impuls
mindestens eine Alarmanlage und/oder eine Verriegelungsein
richtung aktiviert, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß durch eine Schaltung benachbarte Empfänger während zueinander unterschiedlichen Zeiten aktiviert bzw. auf Empfang geschaltet werden, wodurch nur innerhalb dieser Zeiten Impulse empfangen und ausgewertet werden,
- b) daß durch eine weitere Schaltung die den jeweiligen Empfängern zugeordneten Sender nur dann aktiviert werden, d. h. auf Senden geschaltet werden, wenn der jeweilige Empfänger auf Empfang geschaltet ist.
2. Einrichtung, bestehend aus einer Anzahl von auf mindestens
einer Öffnungsseite in Abständen über ihre Länge oder Breite
angeordneten Infrarot-Empfängern, denen auf mindestens einer
gegenüberliegenden Öffnungsseite je ein Infrarot-Sender zuge
ordnet ist, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarot-Empfänger (E 1-E 18)
in Abständen voneinander angeordnet sind, die weniger als
50 cm betragen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den
Infrarot-Empfängern (E 13-E 18) auf der gegenüberliegenden
Öffnungsseite eine gleiche Anzahl von in entsprechenden
Abständen angeordneten Infrarot-Sendern (S 13-S 18)
zugeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Infrarot-Sender und -Empfänger (S 1-
S 18 bzw. E 1-E 18) von den jeweils benachbarten
Infrarot-Sendern und -Empfängern in Abständen angeordnet
sind, die 15 cm betragen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltungen eine die Frequenz der Impulse
selbsttätig verändernde Steuerung aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620227 DE3620227C1 (en) | 1986-06-16 | 1986-06-16 | Method and device for monitoring an opening |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620227 DE3620227C1 (en) | 1986-06-16 | 1986-06-16 | Method and device for monitoring an opening |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620227C1 true DE3620227C1 (en) | 1987-08-20 |
Family
ID=6303111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620227 Expired DE3620227C1 (en) | 1986-06-16 | 1986-06-16 | Method and device for monitoring an opening |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3620227C1 (de) |
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1986
- 1986-06-16 DE DE19863620227 patent/DE3620227C1/de not_active Expired
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: SAELZER, HEINRICH, 3550 MARBURG, DE |
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