DE3509096A1 - Verfahren und einrichtung zur ueberwachung einer oeffnung - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur ueberwachung einer oeffnung

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DE3509096A1
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infrared
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DE19853509096
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Heinrich 3550 Marburg Sälzer
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/18Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
    • G08B13/181Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using active radiation detection systems
    • G08B13/183Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using active radiation detection systems by interruption of a radiation beam or barrier

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur überwachung einer öffnung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung einer Öffnung unter Verwendung einer Anzahl von auf mindestens einer Öffnungsseite in Abständen über ihre Länge oder Breite angeordneten Empfängern nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und erstreckt sich auf eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Es ist allgemein bekannt, beispielsweise zur Gebäude-und Geländesicherung Tür- und Fenster- bzw. Toröffnungen und dergleichen mit über die jeweilige öffnungshöhe verteilt angeordneten Sender- und Empfängermodulen zu bestücken und auf diese Weise ein Gitter aus Strahlen zu erzeugen. Dazu kann jedes Sendermodul einen geregelten Schaltverstärker und mehrere, unter verschiedenen Winkeln einander zugeordnete Leuchtdioden erhalten. Angesteuert von einer Auswerteschaltung gibt jeder Sender beispielsweise pro Sekunde 40 unsichtbare, aufeinanderfolgende Infrarot-Blitze ab. Jedes Empfangsmodul kann eine Infrarot-Empfängerdiode in einer speziellen optischen Anordnung erhalten, die zum Einjustieren um zwei voneinander unabhängige Achsen verdrehbar ist. Das Empfangssignal läßt sich nach einer Verstärkung und Filterung einer Schaltstufe zuführen. Die Auswerteschaltung vergleicht die ausgesendeten mit den empfangenen Impulsen nach Form und Phasenlage. Bei Ungleichheit erfolgt eine entsprechende Information, durch die beispielsweise automatisch eine Alarmanlage und/oder eine Verriegelungseinrichtung betätigt wird.
  • Strahlengitter aus Infrarot-Blitzen haben im Gegensatz zu solchen aus Laser-Blitzen den Vorteil, daß sie ohne Spezialbrille unsichtbar bleiben. Ein gravierender Nachteil der Infrarot-Strahlen besteht jedoch darin, daß die einzelnen Strahlen innerhalb eines Kegels streuen, der sich vom Sender aus in zunehmender Entfernung aufweitet, so daß die den einzelnen Strahlen zugeordneten Empfänger jeweils vom benachbarten Empfänger einen Abstand einhalten müssen, der größer ist als der zu erwartende Strahlbereich. Ist der Abstand der einander benachbarten Sender nur halb so groß wie der Strahlenbereich oder kleiner, treffen Strahlen auf Empfänger, die nicht zum Empfang dieser Strahlen bestimmt sind. Fehlinformationen, die eine zuverlässige Überwachung in Frage stellen, sind die Folge. Tore mit einer beispielsweise für übliche Fahrzeuge ausreichenden Durchgangsweite erfordern daher einen Mindestabstand für die Empfänger, der ein Strahlengitter mit so großen Strahlenabständen entstehen läßt, daß zumindest an bestimmten Stellen ein unbefugter Durchgang nicht überwachbar ist. Zur Uberlistung der Überwachungseinrichtung genügt es daher, dann diese bestimmten Stellen ausfindig zu machen, um das Gitter unbemerkt zu durchdringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu einem Überwachungsverfahren zu gelangen, das selbst unter Verwendung eines Strahlengitters aus zur Streuung neigenden Strahlen, wie Infrarot-Strahlen, eine dichte Anordnung benachbarter Empfänger ermöglicht, ohne daß Strahlen von Empfängern aufgefangen werden, die an sich für den Empfang benachbarter Strahlen bestimmt sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einem Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten gattungsgemäßen Art ausgegangen, das erfindungsgemäß durch die Verwendung einer Schaltung gekennzeichnet ist, durch die benachbarte Empfänger veranlaßt werden, an zueinander unterschiedlichen Zeitpunkten empfangene Impulse auszuwerten.
  • Durch das erfindungsgemäße Überwachungsverfahren ist beispielsweise eine Halbierung des bei bekannten Überwachungsverfahren erforderlichen minimalen Empfängerabstandes bereits dadurch ohne Beeinträchtigung gewährleistet, daß von einer Reihe Empfängern jeweils die geradzahligen, d.h. der zweite, vierte, sechste uswi Empfänger zu anderen Zeitpunkten empfangsbereit sind als jeweils die ungeradzahligen, d.h. der erste, dritte, fünfte usw.
  • Empfänger. Eine weitere Verdichtung des Strahlengitters ohne Funktionsbeeinträchtigung läßt sich in einfacher Weise durch eine entsprechende weitere Unterteilung der Empfänger in Gruppen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten empfangsbereit sind, herbeiführen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens kann eine Einrichtung dienen, die aus einer Anzahl von auf mindestens einer Öffnungsseite in Abständen über ihre Länge oder Breite angeordneten Infrarot-Empfängern besteht, denen auf mindestens einer gegenüberliegenden Öffnungsseite wenigstens ein Infrarot-Sender zugeordnet ist, wobei erfindungsgemäß die Infrarot-Empfänger in Abständen voneinander angeordnet sind, die weniger als 50 cm betragen.
  • Werden bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung die in zwei Gruppen unterteilten Empfänger in Abständen von 40 cm angeordnet, so ergeben sich für die zeitgleich empfangsbereiten, benachbarten Empfänger Abstände von jeweils 80 cm.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist den Infrarot-Empfängern auf der gegenüberliegenden Öffnungsseite eine gleiche Anzahl von in entsprechenden Abständen angeordneten Infrarot-Sendern zugeordnet.
  • Durch diese Ausgestaltung ergibt sich ein Gitter aus in gleichen Abständen parallel zueinander verlaufenden Strahlen, so daß eine gleichmäßige Strahlendichte über den gesamten Öffnungsquerschnitt erzielbar ist.
  • Unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Einrichtung möglich, bei der nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Infrarot-Sender und -Empfänger von den jeweils benachbarten Infrarot-Sendern und -Empfängern in Abständen angeordnet sind, die 15 cm betragen.
  • Mit einem derart dichten Strahlenabstand ist die Überlistung der überwachungseinrichtung durch Unbefugte ausgeschlossen und gleichwohl sichergestellt, daß nicht beispielsweise durch einen hindurchfliegenden Vogel die Einrichtung einen Fehlalarm auslöst.
  • Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit gegen eine Überlistung können nach weiteren Ausgestaltungen der Erfindung die Schaltung eine die Frequenz der Impulse selbsttätig verändernde Steuerung aufweisen und diese darüber hinaus unterschiedlich kodierbar sein.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Einrichtung zur Durchführung-des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein mit Hilfe von zwei Sendern und sechs Empfängern gebildetes Strahlengitter und Fig. 2 ein mit Hilfe von sechs Sendern und sechs Empfängern gebildetes Strahlengitter.
  • In den Fig. 1 und 2 begrenzen nicht dargestellte Pfosten die Durchgangsweite einer Öffnung. über die Höhe der Pfosten sind in Abständen von 15 cm Module angeordnet, wobei auf der linken Seite unten ein mit 51,' bezeichnetes Modul ein Sender ist, der mit jeweils einem Infrarot-Strahl auf der rechten Seite angeordnete Empfänger El bis E6 beaufschlagt. Ebenso beaufschlagt ein auf der rechten Seite oben mit 'es2" bezeichneter Sender jeweils mit einem Strahl auf der linken Seite angeordnete Empfänger E7 bis E12.
  • Mit einer nicht dargestellten Schaltung werden alle geradzahligen Empfänger veranlaßt, zu einem bestimmten Zeitpunkt empfangene Impulse auszuwerten, und alle ungeradzahligen Empfänger veranlaßt, zu einem anderen Zeitpunkt empfangene Impulse auszuwerten. Durch die Verwendung dieser Schaltung ist es daher ausgeschlossen, daß beispielsweise die Streuung des für den Empfänger E4 bestimmten Strahls aufgrund seiner Strahlung die Empfänger E3 und E5 irritiert.
  • In Fig. 2 sind auf der linken Seite in gleichmäßigen Abständen Sender S3 bis S8 angeordnet, die jeweils mit Strahlen auf der rechten Seite Empfänger E13 bis E18 beaufschlagen. Auch in diesem Ausführungsbeispiel, das zu einem Gitter aus drei parallel zueinander verlaufenden Strahlen führt, bewirkt die nicht dargestellte Schaltung, daß die geradzahligen Empfänger veranlaßt werden, zu Zeitpunkten Impulse zu empfangen und auszuwerten, die von den Zeitpunkten verschieden sind, an denen die ungeradzahligen Empfänger Impulse empfangen und auswerten.

Claims (6)

  1. Bez.: "Verfahren und Einrichtung zur überwachung einer Öffnung" Patentansprüche: .,Verfahren zur Überwachung einer Öffnung unter Verwendung einer Anzahl von auf mindestens einer Öffnungsseite in Abständen über ihre Länge oder Breite angeordneten Empfängern, denen auf mindestens einer gegenüberliegenden Öffnungseite wenigstens ein Sender zugeordnet ist, wobei die Empfänger in zeitlicher Folge von der Sender erzeugte Impulse empfangen und ein Empfänger bei einem ausbleibenden Impuls mindestens eine Alarmanlage und/oder eine Verriegelungseinrichtung aktiviert, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Schaltung, durch die benachbarte Empfänger veranlaßt werden, an zueinander unterschiedlichen Zeitpunkten empfangene Impulse auszuwerten.
  2. 2. Einrichtung, bestehend aus einer Anzahl von auf mindestens einer Öffnungsseite in Abständen über ihre Länge oder Breite angeordneten Infrarot-Empfängern, denen auf mindestens einer gegenüberliegenden Öffnungsseite wenigstens ein Infrarot- Sender zugeordnet ist, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarot-Empfänger (El - E18) in Abständen voneinander angeordnet sind, die weniger als 50 cm betragen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Infrarot-Empfängern (E13 - E18) auf der gegenüberliegenden Öffnungsseite eine gleiche Anzahl von in entsprechenden Abständen angeordneten Infrarot-Sendern (S3 - S8) zugeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarot-Sender und -Empfänger (S1 - S8 bzw. El - E18) von den jeweils benachbarten Infrarot-Sendern und -Empfängern in Abständen angeordnet sind, die 15 cm betragen.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung eine die Frequenz der Impulse selbsttätig verändernde Steuerung aufweist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung unterschiedlich kodierbar ist.
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