DE60006411T2 - Zählvorrichtung - Google Patents

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Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zählervorrichtung und befaßt sich insbesondere mit einer Vorrichtung zum Zählen der Zahl von Objekten, die eine gegebene Schwelle von einer Seite auf die andere überqueren.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es gibt zahlreiche Anwendungsfälle, in denen es wünschenswert oder notwendig ist, die Zahl von Objekten zu zählen, die eine Schwelle überqueren. Um z.B. Feuerschutzforderungen genügen zu können, ist es wichtig, die Zahl der Personen zu kennen, die sich in einem Raum oder Gebäude aufhalten, und die Erfindung soll aus praktischen Gründen mit Bezug auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieser Funktion beschrieben werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist jedoch nicht auf den Einsatz in Gebäuden beschränkt, da sie z.B. auch zur Überwachung von Mengen auf Bahnhöfen oder in Fußballstadien eingesetzt werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung braucht sogar gar nicht zur Zählung von Menschen verwendet zu werden, sondern kann ebenso gut zur Zählung von Tieren oder selbst leblosen Objekten benutzt werden, wenn sie eine gegebene Schwelle überqueren.
  • Es ist vorgeschlagen worden, Menschen zu zählen, wenn sie eine Schwelle überschreiten, z.B. eine Tür durchqueren, indem die gesamte Schwelle mittels einer Fernsehkamera visuell überwacht wird, und dann eine komplizierte Bildanalyse durchgeführt wird, um zu bestimmen, welche Teile des Bildes zu zählenden Individuen entsprechen, und die Richtung, in welcher jedes Individuum die Schwelle überquert. Die Komplexität einer solchen Einrichtung spiegelt sich ihren Kosten wider, und so ist sie in vielen, ja sogar in den meisten Fällen wirtschaftlich nicht tragbar.
  • Ein einfacheres gebräuchliches System verwendet die "Durchbrechung einer Lichtschranke". Ein Strahl von sichtbarem oder infrarotem Licht wird parallel zur Schwelle von einer Seite her ausgesendet und wird entweder auf der anderen Seite erfaßt oder von einem Spiegel auf der anderen Seite auf einen Detektor auf derselben Seite wie der Strahlenausgang zurückgeworfen. Wenn eine Person die Schwelle überquert, wird der Lichtstrahl unterbrochen und so die Gegenwart der Person festgestellt. Werden zwei solche Strahlen benutzt, und sind sie in Bewegungsrichtung quer zur Schwelle von einander beabstandet, zeigt ein Vergleich der beiden Sensoren auch die Richtung an, in welcher sich eine Person bewegt hat, so daß der Personenzählwert jeweils um eins aufgestockt oder reduziert werden kann, wenn die Personen kommen oder gehen.
  • EP-A-0828233 offenbart eine Vorrichtung zur Erfassung der Zahl von Menschen, die einen spezifischen zu überwachenden Bereich begehen.
  • Das Problem mit bekannten lichtstrahlbrechenden Systemen ist, daß sie nicht zuverlässig sind, wenn mehr als eine Person gleichzeitig die Schwelle überqueren kann. Dies kommt daher, daß die Systeme nicht zwischen einer einzelnen Person und zwei oder mehr nebeneinander gehenden Personen unterscheiden können. Daher werden lichtstrahlbrechende Systeme in der Regel in Verbindung mit Abteilungen eingesetzt, die die Personen zwingen, in einer Reihe an den Sensoren vorbeizugehen. Die Teilung einer Eingangs- und Ausgangstür in dieser Art und Weise ist jedoch nicht akzeptierbar, weil sie die Anzahl von Menschen einschränkt, die hindurchgehen können, was im Brandfalle eine ernste Gefahr darstellen kann.
  • Ziel der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung sucht daher, eine Zählervorrichtung zu stellen, die kostengünstig herstellbar ist und dennoch Objekte zählen kann, wenn sie eine Schwelle überqueren, die breit genug ist, mehrere Objekte gleichzeitig aufzunehmen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung zufolge wird ein Gerät zum Zählen der Anzahl von Objekten gestellt, die eine gegebene Schwelle von einer Seite zur anderen überqueren, mit mehreren, zur Anbringung entlang der Schwelle vorgesehenen Sensormitteln, wovon jedes in der Lage ist, ein einen Abschnitt der Schwelle durchquerendes Objekt zu erfassen, und mit Prozessormitteln zum Vergleichen der Detektorsignale von jeweils zwei nebeneinander liegenden Sensormitteln, so daß verhindert wird, daß dasselbe Objekt von den nebeneinander liegenden Sensormitteln jeweils getrennt von einander gezählt wird, worin die Sensormittel aus einer regelmäßigen Aufreihung von identischen Modulen bestehen, wobei jedes Modul mit dem benachbarten Modul verbunden ist und einen internen Prozessor aufweist, der programmiert ist, die von dem Modul erzeugten Detektorsignale mit den Detektorsignalen der benachbarten Module zu vergleichen.
  • Die Sensormittel sind vorzugsweise im Betrieb über der Schwelle angebracht, und jedes Sensormittel erfaßt, wann ein Objekt unter ihm hindurchgeht. Die Sensormittel können al-lerdings auch unter der Schwelle angeordnet sein.
  • Das erfindungsgemäße Gerät kann eine breite Schwelle überwachen, weil, anstatt daß die gesamte Schwelle durch die Durchbrechung eines einzigen Strahles überwacht wird, jedes Sensormittel einen anderen Abschnitt der Schwelle analysiert. Wenn zwei Personen gleichzeitig jeweils unterschiedliche Abschnitte der Schwelle überqueren, dann werden sie von unterschiedlichen Sensormitteln erfaßt und getrennt gezählt.
  • Die Verarbeitung der Signale von unterschiedlichen Sensormitteln unabhängig voneinander könnte jedoch aus Gründen, die nachstehend erläutert werden, zu Zählfehlern führen. Wenn jeder von einem Sensor überwachte Bereich nur so breit wie eine Person ist, und wenn die Abschnitte aneinander grenzen, dann würde eine Person, die die Schwelle in der Mitte zwischen zwei benachbarten Sensoren überquert, von beiden Sensoren erfaßt werden. Dieses Problem kann aber nicht einfach dadurch vermieden werden, daß der Abstand zwischen den Sensoren erhöht wird, weil dann Abschnitte der Schwelle nicht mehr überwacht würden, und es wird dadurch noch verschärft, daß die Gestalt von Personen in weiten Grenzen variiert.
  • Eine weitere Quelle für Fehlzählungen entsteht dadurch, daß die Bewegungsrichtung der Menschen über die Schwelle nicht durch Abteilungen eingeschränkt werden soll. Demzufolge muß die Zählvorrichtung in der Lage sein, einer Person zu erlauben, daß sie in einem Abschnitt der Schwelle eintritt und diese in einem anderen verläßt.
  • Um zu vermeiden, daß dasselbe Objekt von zwei oder mehr Sensormitteln jeweils getrennt gezählt wird, wird die Erfassung einer Person bei der vorliegenden Erfindung dadurch bewerkstelligt, daß die Ausgänge mehrerer benachbarter Sensormittel analysiert werden, um sicherzustellen, daß die Person von einem und nur einem der Sensormittel gezählt wird.
  • Die einzelnen Sensormittel können in jeder beliebigen Form von Sensoren bestehen, z.B. akustische oder passive Infrarotsensoren, vorgezogen wird jedoch, daß jedes Sensormittel zwei Infrarotquellen beinhaltet, die entlang einer rechtwinklig zur Schwelle verlaufenden Linie im Abstand von einander angeordnet sind, sowie Detektormittel zur Erfassung von Licht, das von einer unter den Infrarotquellen hindurchgehenden Person reflektiert wird, wobei die Detektormittel in der Lage sind, das von verschiedenen Quellen emittierte Licht zu unterscheiden.
  • Die Infrarotquellen senden vorzugsweise Licht derselben Wellenlänge aus, jedoch zu unterschiedlichen Zeitpunkten, und die Detektormittel beinhalten jeweils einen einzigen Detektor zur Erfassung von Licht von beiden Quellen, wenn es von einer unter dem Detektor hindurchgehenden Person reflektiert wird.
  • Ein bedeutender Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, daß die Verwendung einer modularen Aufreihung die Notwendigkeit vermeidet, für jede Installation ein besonderes System zu konstruieren, und sie ermöglicht die Überwachung einer Schwelle jeder beliebigen Größe durch die Aneinanderreihung einer entsprechenden Anzahl von Modulen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung soll nun beispielartig näher erläutert werden, mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen. Dabei zeigt:
  • 1: ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zur Zählung von Personen;
  • 2: ein detaillierteres Blockschaltdiagramm eines der Sensormodule, und
  • 3: eine schematische Darstellung der Anordnung der Infrarotquellen und -Detektoren in einer Sensorreihe zur Anbringung über einer Schwelle.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Eine Zählervorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in 1 dargestellt und beinhaltet eine Reihe von Sensormodulen 10, welche in einer Reihe nebeneinander über einer Schwelle angeordnet sind, wobei jedes Modul in der Lage ist, eine Person zu erfassen, die einen entsprechenden, unterhalb des jeweiligen Sensormoduls 10 angeordne ten Abschnitt der Schwelle überquert. Wie weiter unten noch näher mit Bezug auf die 2 und 3 beschrieben werden soll, sind die Module 10 intelligente Module, die in einem geschlossenen Kreis miteinander verkettet sind und zusätzlich an einem gemeinsamen Bus angeschlossen sind. Ein Datensteuermodul 12 ist am selben Datenbus angeschlossen, der wiederum mit einem zentralen Prozessor 14 kommuniziert, der ein PC oder auch ein eigener Prozessor sein kann.
  • Im Betrieb erfaßt jedes Sensormodul 10, wenn eine Person unter ihm von einer Seite der Schwelle zur anderen hindurchgeht. Nachdem von den Prozessoren Schritte unternommen worden sind, die gewährleisten, daß dieselbe Person nicht mehr als einmal gezählt wird, werden Zählwerte für die die Schwelle in der einen oder anderen Richtung überquerende Person in den Modulen gespeichert. Auf Abfrage vom Datensteuermodul 12 werden diese Zählwerte dem Datensteuermodul 12 zugeführt, und die Zählwerte in den einzelnen Modulen 10 werden wieder zurückgesetzt. Das Steuermodul 12 führt zusätzliche Berechnungen mit den Zählwerten aus, die es von den einzelnen Sensormodulen 10 erhalten hat, und bestimmt z.B. die reine Anzahl der sich tatsächlich noch im Raum auf der einen Seite der Schwelle aufhaltenden Personen. Diese Information wird auf Anfrage an den zentralen Prozessor 14 weitergeleitet, der ähnliche Informationen von anderen Sensorreihen erhalten und auf diese Weise z.B. die Besetzung verschiedener Bereiche in demselben Gebäude bestimmen kann. Der zentrale Prozessor kann dann dem Betreiber eine Ausgabeinformation auf einem Bildschirm oder einem Drucker anzeigen. Zusätzlich kann, wenn gewünscht, auch eine visuelle Darstellung am Datensteuermodul 12 geliefert werden.
  • 3 zeigt die Position der Sensoren und Detektoren in drei Modulen 10 der Sensoranordnung. Jedes Modul beinhaltet zwei Infrarotquellen, z.B. SA1 und SA2, und einen Detektor, z.B. DA. Die Schwelle ist die Ebene, die durch DA, DB und DC läuft. Die Infrarotquellen SA1 bis SC2 sind so synchronisiert, daß diese nacheinander arbeiten, so daß z.B. dann, wenn SB1 ein Signal sendet, keine der benachbarten Quellen SA1, SA2, SB2, SC1 und SC2 dasselbe tut. Strahlt die Quelle SB1 Infrarotlicht aus, und der Detektor DB fängt zu demselben Zeitpunkt Infrarotstrahlung auf, dann bestimmt das System, daß eine Person in dem Bereich der Schwelle zugegen ist, der unter dem Modul B liegt. Das von jeder Quelle SB1 und SB2 ausgestrahlte Licht wird beim Betrieb außerdem so moduliert, daß der Detektor DB von anderen Quellen reflektiertes Umgebungslicht unbeachtet lassen kann.
  • Es versteht sich von selbst, daß anstatt zweier Quellen und einem Detektor jedes Modul auch zwei Detektoren und eine Quelle oder sogar zwei Quellen und zwei Detektoren beinhalten kann. Wichtig ist nur, daß jedes Modul in der Lage sein sollte, die Bewegungsrichtung einer Person über die Schwelle zu bestimmen. Hierzu ist es wichtig, die Sensoren und Detektoren in jedem Modul von einander zu beabstanden, so daß mit Blick auf die Taktwiederholungsfrequenz jedes Quelle/Detektor-Paares eine Person, die die Schwelle mit einer realistischen Geschwindigkeit überquert, zuerst von dem Sensor nur auf der einen Seite der Schwelle erfaßt wird, dann von beiden Sensoren, und schließlich nur von dem Sensor auf der anderen Seite.
  • Die in jedem Sensormodul enthaltene materielle Ausstattung ist in 2 dargestellt. Eine Synchronisierungsschaltung 20 empfängt ein Signal von einer Taktgeberquelle, die allen Modulen 10 gemeinsam ist und die Zeitpunkte bestimmt, wenn die Sensoren betrieben werden können, ohne den Betrieb benachbarter Module zu stören. Zwei Infrarotquellen 24a und 24b in jedem Modul haben jeweils entsprechende Treiberschaltungen 22a und 22b, die zu geeigneten Zeitpunkten eine modulierte Folge von Stromimpulsen an die Quellen senden. Die beiden Quellen 24a und 24b werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten in jedem Zyklus betrieben, so daß ein gemeinsamer Detektor 26 verwendet werden kann, das Licht von beiden Quellen zu erfassen, wenn es von einer die Schwelle überquerenden Person reflektiert wird.
  • Der Ausgang des Detektors 26 wird zuerst von einem Signalprozessor 28 analysiert. Dieser Teil der materiellen Ausstattung oder "Hardware" ist zuständig für die Bestimmung anhand des Ausgangssignales vom Detektor, ob eine Person zugegen ist. Insbesondere kann der Signalprozessor 28 mehrere Signalproben vom Detektor 26 nehmen, das beste verfügbare Signal unter den verschiedenen Proben auswählen und dann das beste Signal mit einem gegebenen Referenzwert vergleichen und bestimmen, ob das Signal eine gültige Reflexion von einer die Schwelle überquerenden Person ist.
  • Der Ausgang des Signalprozessors wird dann dem Datenprozessor 30 zugeführt, der mit den entsprechenden Datenprozessoren der angrenzenden Module verbunden ist. Datenprozessor 30 analysiert das Muster der Ausgänge von seinen eigenen Sensoren, um die Richtung zu ermitteln, in welcher eine Person die Schwelle überquert hat, und kommuniziert mit den benachbarten Datenprozessoren 30, um sicherzustellen, daß die erfaßte Person nicht schon von den benachbarten Modulen gezählt worden ist. Ist er der erste, der diese Person zählt, wird der entsprechende Wert von zwei in einem Überquerungszähler 32 gespeicherten Zählwerten um eins aufgestockt, und es wird ein Sperrsignal an die benachbarten Module ausgegeben, um zu verhindern, daß diese dieselbe Person mitzählen.
  • Jedes Modul beinhaltet auch eine Kommunikationsschaltung 34, die über den gemeinsamen Datenbus 36 mit dem Datensteuermodul 12 verbunden ist.
  • Die verschiedenen Blöcke 20, 22, 28, 30, 32 und 34 führen jeweils unterschiedliche Funktionen aus und sind aus diesem Grund getrennt dargestellt, es versteht sich jedoch von selbst, daß all diese Funktionen von einem einzigen entsprechend programmierten Prozessor ausgeführt werden können.
  • Da die verschiedenen Module 10 nicht unabhängig arbeiten, sondern miteinander zusammenwirken, wenn eine die Schwelle überquerende Person erfaßt wird, kann der im Datenprozessor 30 zur Anwendung gebrachte Erfassungsalgorithmus so gestaltet werden, daß er jedes Bewegungsmuster über die und/oder entlang der Schwelle erkennt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Module so angeordnet, daß sie aneinander angrenzende Abschnitte der Schwelle überwachen, die so bemessen sind, daß auch die kleinste Person von wenigstens einem Modul und die größte Person von nicht mehr als drei Modulen erfaßt wird. Auf diese Weise deaktiviert, wenn zwei in derselben Richtung laufende Personen vier Sensoren aktivieren, dasjenige Modul, das eine die Schwelle überquerende Person zählt, die Zählung seiner direkten Nachbarn, wie oben beschrieben, der vierte aktivierte Sensor wird jedoch nicht deaktiviert und zählt daher eine zweite Person.
  • Zusätzlich zur Deaktivierung der Zählung der benachbarten Module ist es in manchen Fällen vorteilhaft, wenn ein Modul Signale sendet, die nicht nur seine unmittelbaren Nachbarn deaktivieren, sondern den unmittelbaren Nachbarn auch anweisen, das nächste Modul in der Reihe zu deaktivieren. Dies ist dann erforderlich, wenn zwei Personen zur gleichen Zeit die Schwelle überschreiten, jedoch in entgegengesetzten Richtungen. Angenommen z.B., in der Reihe in 3 erzeugt das Modul B die Signalfolge SB1, SB1 + SB2, SB2, während das Modul A die Signalfolge SA2, SA1 + SA2, SA1 abgibt. Da dies Zählungen zweier in entgegengesetzten Richtungen laufenden Personen sind, schaltet keine der beiden die andere ab. Da das System aber zulassen muß, daß eine Person von bis zu drei benachbarten Modulen erfaßt wird, darf das Modul B nicht nur die Zählung im Modul C deaktivieren, sondern auch in dem (in der Zeichnung nicht dargestellten) nächsten Nachbarn von C.
  • Eine Person, die die Sensoranordnung in einem Winkel durchquert, kann z.B. die Sensoren der Reihe aus 3 in der Reihenfolge SA1, SB1 + SB2, SB2 auslösen. Diese Situation muß durch die Kombination von SB1 + SB2 ohne vorherige Auslösung von SB1 alleine oder SB2 alleine erkannt werden. Hier schaut das Modul B zu seinem Nachbarmodul A und stellt fest, daß eine SA1-Erfassung am benachbarten Modul A stattgefunden hat. Das B-Modul nimmt daher an, daß die Person von der Seite 1 her eingetreten ist. Im weiteren Verlauf erfolgt dann die SB2-Erfassung, und die Person wird vom Modul B als eine Person gezählt, die die Schwelle von der Seite 1 zur Seite 2 überquert hat, und die benachbarten Module werden in der zuvor beschriebenen Art und Weise gesperrt. Die Richtung, aus welcher eine Person über die Schwelle tritt, kann auf diese Weise von einem Modul zum anderen weitergegeben werden, bis die Person die Schwelle von einer Seite zur anderen wieder verläßt.
  • Die Erfindung liegt selbstverständlich nicht in dem in den Modulen zur Anwendung gebrachten Algorithmus, sondern in der Tatsache, daß ein Vergleich der Ausgänge mehrerer benachbar ter Sensoren angestellt wird, bevor ein Zählwert um eins weitergezählt wird.
  • Ebenso versteht es sich von selbst, daß, wenn die Erfassung gültiger Übergänge im wesentlichen anhand der Erkennung des Musters bzw. der Reihenfolge der Erfassung durch die verschiedenen Sensoren in einer Reihe erfolgt, sie sich auch für eine Anwendung von sogenannter künstlicher Intelligenz anhand eines neuronalen Netzes statt mittels eines digitalen Datenprozessors eignet, um eine logische Analyse der Signalfolge vorzunehmen.
  • Da der Algorithmus, wann gezählt werden soll, wann das benachbarte Modul gesperrt werden soll, und wann Daten über teilweise Überquerungen von einem Modul zum anderen weitergegeben werden sollen, für alle Module derselbe ist, können diese im wesentlichen identisch sein und sich nur in der Abstimmung ihrer Synchronisierungsschaltung von einander unterscheiden. Ein Taktgebersignal kann vier Signale enthalten, die in Phasenquadratur stehen, und kann die Synchronisationsschaltungen der verschiedenen Module an unterschiedlichen Phasen desselben Taktsignales anschließen. Das bedeutet, daß eine Infrarotquelle gleichzeitig mit einer vier Module weiter entfernten Quelle arbeitet, dieser Abstand ist jedoch ausreichend groß, daß sich die Module nicht gegenseitig stören.
  • Da die Module identisch sind, kann jede beliebige Zahl von Modulen zu einer Reihe zusammengeschaltet werden, so daß jede beliebige Schwellenlänge durch den Einsatz der passenden Zahl von Modulen verarbeitet werden kann. Für jede Reihe ist nur ein Datensteuermodul 12 erforderlich, und dasselbe Datensteuermodul kann ungeachtet der Anzahl von Modulen ver wendet werden. Diese Lösung gewährleistet einen einfachen Aufbau und einfache Wartung.

Claims (5)

  1. Gerät zum Zählen der Anzahl von Objekten, die eine gegebene Schwelle von einer Seite zur anderen überqueren, mit mehreren, zur Anbringung entlang der Schwelle vorgesehenen Sensormitteln (26, 28), wovon jedes in der Lage ist, ein einen Abschnitt der Schwelle durchquerendes Objekt zu erfassen, und mit Prozessormitteln (30) zum Vergleichen der Detektorsignale von jeweils zwei nebeneinander liegenden Sensormitteln, so daß verhindert wird, daß dasselbe Objekt von den nebeneinander liegenden Sensormitteln jeweils getrennt von einander gezählt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensormittel aus einer Aufreihung von identischen Modulen (10) bestehen, wobei jedes der Module (10) mit dem benachbarten Modul verbunden ist und einen internen Prozessor (30) aufweist, der programmiert ist, die von dem Modul (10) erzeugten Detektorsignale mit den Detektorsignalen des benachbarten Moduls (10) zu vergleichen.
  2. Gerät nach Anspruch 1, worin die Sensormittel (26) bei Gebrauch über der Schwelle angebracht sind, und worin jedes Sensormodul derart wirksam ist, daß es erfaßt, wenn ein Objekt unter ihm hindurchgeht.
  3. Gerät nach Anspruch 2, worin die einzelnen Sensormittel je zwei Infrarotquellen (SA1, SA2; SB1, SB2; SC1, SC2) aufweisen, welche in Abständen entlang einer zur Schwelle senkrechten Linie angeordnet sind, sowie Detektormittel (DA, DB, DC), die in der Lage sind, das von den verschiedenen Quellen (SA1, SA2; SB1, SB2; SC1, SC2) ausgestrahlte Licht zu unterscheiden.
  4. Gerät nach Anspruch 3, worin die Infrarotquellen derart wirksam sind, daß sie Licht mit derselben Wellenlänge, jedoch zu unterschiedlichen Zeitpunkten ausstrahlen, und daß die Detektormittel einen einzelnen Detektor zur Erfassung von Licht von beiden Quellen beinhalten, das von einer unter dem Detektor durchgehenden Person reflektiert wird.
  5. Gerät nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, außerdem zentrale Prozessormittel (14) beinhaltend, welche mit allen Modulen in der regelmäßigen Aufreihung verbunden sind.
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