DE2748637A1 - Verfahren und anordnung zum vertreiben von schaedlingen durch ultraschall - Google Patents
Verfahren und anordnung zum vertreiben von schaedlingen durch ultraschallInfo
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Description
Patentanwalt D „ °J05? OiieT? t
-j c Postfach 532 Kaiserstraße 9
Offenbach, den
25.10.1977
Zap/He
Zap/He
Akte: 140/1
Micro-Sonics, Inc.
455 Central Park Avenue
Scarsdale, NEW YORK 10583
USA
USA
" Verfahren und Anordnung zum Vertreiben von Schädlingen durch Ultraschall."
8 09819/0779
'NSPECTEO
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie auf eine Vorrichtung zum Vertreiben von Schädlingen durch
Ultraschallbestrahlung eines Bereichs.
Schädlinge wie Ratten oder Mäuse verursachen seit langem an vielen Orten Schäden an wertvollen Gütern. Vor allem
aber sind derartige Schädlinge gefährliche Krankheitsübertrager, wobei bedrohliche Situationen insbesondere dann
entstehen, wenn die Schädlinge an den gleichen Stellen hausen wie Menschen.
Zum Vertreiben von Schädlingen aus solchen Gebieten sind bereits zahlreiche Methoden eingesetzt worden.Die bekannteste Methode ist das Auslegen von Rattengift, jedoch hat
eine solche Maßnahme ganz offensichtliche Nachteile.
Eine weitere Methode, die in letzter Zeit zunehmend bekanntgeworden ist, besteht darin, ein Gebiet in der Weise zu be
schallen, daß es mit Ultraschallsignalen überdeckt wird, die oberhalb der Hörschwel Ie des Menschen liegen und für die
Schädlinge empfänglich sind, üblicherweise liegt die verwendete Frequenz im Bereich zwischen 18 und 30 KHz. Dabei wurde
festgestellt, daß einige Schädlinge nur für Frequenzen am unteren Ende dieses Bereichs empfanglich sind, während andere
auf Frequenzen am oberen Ende des Bereichs ansprechen. Der angegebene Frequenzbereich wird jedoch benötigt, damit die
meisten unerv/ünschten Schädlinge, wie Ratten, Tauben, Insekten etc. beeinflusst werden.
Es wurde festgestellt, daß die wirksamste Art eines elektroakustischen Wandlers für ein solches System ein piezoelektrischer Schallgenerator ist. Allerdings haben solche Schallgeneratoren eine ausserordentlich schmale Bandbreite, so daß
ein einziger Wandler nicht ausreicht, um Schal 1 signale über
den gesamten in Frage kommenden Frequenzbereich zu erzeugen.
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legentlich immun gegenüber Ultraschall werden und zurückkommen,
wenn sie der Ultraschal1 energie einer bestimmten Frequenz längere Zeit ausgesetzt sind. Selbst Schallsignale
mit unterschiedlichen Frequenzen, die regelmässig wiederkehren,
werden nach einer gewissen Zeit unwirksam. Schädlinge, wie Nagetiere, sind nämlich in der Lage, sich an
wiederkehrende Frequenzveränderungen zu gewöhnen.
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß ein minimaler Intensitätspegel
des Schalls erforderlich ist, um wirksam Nagetiere aus einem verseuchten Gebiet zu vertreiben. An jeder
Stelle innerhalb des zu behandelden Bereichs sollte die Schallintensität nicht unter einen minimalen Intensitätspegel absinken, falls eine maximale Wirksamkeit der Ultraschallbehandlung
angestrebt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Ultraschal1 verfahren und eine Anordnung zur Schädlingsvertreibung anzugeben, welches die Nachteile der bekannten
Verfahren und Anordnungen beseitigt und eine Gewöhnung der Schädlinge an die Ultraschal1 signale ausschliesst.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss
dadurch, daß man mindestens eine punktförmige Ultraschallquelle anordnet, die eine Folge impulsförmiger Schal 1 signale
mit einer veränderlichen Frequenz im Bereich zwischen 18 und
30 KHz und mit einer Mindestintensität von 90 dB aussendet, die am Rande einer kegelförmigen, von der Ultraschallquelle
ausgehenden Zone vorhanden ist, wobei die Zone eine vorgegebene maximale Länge und einen gleichfalls vorgegebenen maximalen
Durchmesser aufweist, und daß man die Ultraschallquellen innerhalb
des Bereichs in einer solchen Weise verteilt anordnet, daß der Intensitätspegel an praktisch jedem Punkt des bestrahlten
Bereichs mindestens 90 dB beträgt, wobei Ultraschallquellen
einander gegenüber angeordnet v/erden, wenn der Abstand zwischen ihnen grosser als die maximale Länge des Schallkegels ist,
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oder wobei Ultraschallquellen zum Zwecke einer Überlappung
benachbarter SchallkegeT nebeneinander angeordnet werden, wenn die Bereichsgrösse grosser als der Maximale Durchmesser des Schallkegels ist, oder wobei Ultraschallquellen
rechtwinklig zueinander angeordnet werden, um tote Ecken zwischen den Schallkegeln abzudecken.
Eine erfindungsgemässe Anordnung für die Lösung des Problems ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet :
a) Durch mindestens eine punktförmige Ultraschallquelle
in Verbindung mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer Folge von Schal 1 impulsen mit einer im Bereich zwischen
18 und 30 KHz veränderlichen Frequenz, wobei die Schallimpulse eine Mindestintensiä't von 90 dB am Rande eines
Schallkegels besitzen, der von der Ultraschallquelle
ausgeht und eine vorgegebene Maximallänge und einen
gleichfalls vorgegebenen Maximaldurchmesser aufweist,
und
b) durch eine Verteilung der Ultraschallquellen zur Aufrechterhaltung der Mindestintensität von 90 dB an jeder Stelle
des bestrahlten Bereichs in der Weise, daß Ultraschallquellen einander gegenüber angeordnet sind, wenn ihr Abstand grosser als die Länge des Schallkegels ist, daß
Ultraschallquellen nebeneinander angeordnet sind und ihre
Schall kegel sich in Längsrichtung überschneiden, wenn
der zu bestrahlende Bereich grosser ist als der Maximaldurchmesser des Schallkegels und daß Ultraschallquel1 en
senkrecht zueinander ausgerichtet sind, um tote Ecken zwischen den einzelnen Schallkegeln zu beseitigen.
Wie bereits weiter oben ausgeführt wurde, erzeugt die erfindungsgemässe Anordnung Schallwellen oder Schal 1 signale, die
in einem Frequenzbereich oberhalb der menschlichen Hörschwelle
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liegen, und auf die die Schädlinge ansprechen. Insbesondere im Hinblick auf Nagetiere ist festgestellt worden, daß sich
ein wirksamer Frequenzbereich für derartige Anordnungen von 18-30 KHz erstreckt. Um dabei den geforderten Schal 1-Intensi^
tätspegel zu erreichen, ist es besonders vorteilhaft, piezoelektrische
Wandler als Schallquellen einzusetzen, um elektrische
Energie in Schal 1energie umzusetzen. Eine eigentümlichkeit
derartiger piezoelektrischer Wandler ist jedoch ihre
schmale Bandbreite bzw. ihre steile Ansprechkurve. Dies bedeutet, daß derartige Vorrichtungen normalerweise sehr genau
eingestellt sind. Die nachstehend beispielhaft näher beschriebene Anordnung verwendet jedoch derartige piezoelektrische
Wandler und erreicht dadurch einen sehr hohen Wirkungsgrad, während gleichzeitig Schal 1 signale innerhalb des gesamten
angegebenen Frequenzbereichs erzeugt werden, durch den die
Schädlinge wirksam aus dem verseuchten Bereich vertrieben werden. Eine Gewöhnung der Schädlinge an die erfindungsgemässe
Anordnung konnte auch nach langer Betriebsdauer nicht beobachtet werden.
Ein AusfUhrungsbeispiel der erfindungsgemässen Anordnung, seine
Wirkungsweise und die Verteilung mehrerer Ultraschallquellen
in einem praktischen Anwendungsfall seien nachfolgend anhand
der Figuren 1-3 näher beschrieben.
Es zeigen :
?t- Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Ul traschal 1 sys terns,
?t- Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Ul traschal 1 sys terns,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Schallvertei1ung
des Systems gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf einen Lagerraum, in dem die Anordnung gemäß Fig. 1 installiert ist.
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In Figur 1 ist mit 10 ein erfindungsgemässes Ultraschallsystem zur Vertreibung von Schädlingen bezeichnet. Die Anordnung enthält einen Wellenformgenerator 12, der ein Ausgangssignal 14 in Form einer Folge von Dreiecksimpulsen
erzeugt. Die Ausgänge des Wellenformgenerators 12 sind auf
zwei Kanäle 16 und 18 aufgeschaltet. Die einzelnen Elemente eines jeden Kanals stimmen überein, so daß sie mit der selben Bezugszahl, jedoch mit einem unterschiedlichen Buchstabenanhang versehen sind. Die Elemente des Kanals 16 sind mit dem
Buchstabenanhang "A" versehen, während die Elemente des Kanals 18 mit dem Buchstabenanhang "B" versehen sind. Nachfolgend wird lediglich der Aufbau eines Kanals beschrieben,
wobei zu unterstellen ist, daß der andere Kanal mit Ausnahme der angegebenen Unterschiede die gleiche Funktion hat.
Der Ausgang des WeI1enformgenerators 12 ist über den Gleitkontakt eines Verstellwiderstandes 22A mit dem Eingang eines
spannungsgesteuerten Oszillators 2OA verbunden. Das andere Ende des Verstellwiderstandes ist an Masse gelegt. Der Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 2OA ist mit dem
Eingang eines Gatters 24A verbunden, dessen Ausgang einem Treiberverstärker 26A aufgeschaltet ist. Der Treiberverstärker treibt einen Endverstärker 28A, der das Ausgangssignal abwechselnd auf die elektroakustischen Wandler 3OA,
30Ar,30A'' aufschaltet, die in jeder der punktförmigen Ultra-
Schallquellen des Systems vorhanden sind. Der spannungsge
steuerte Oszillator 2OA hat einen herkömmlichen Aufbau und erzeugt ein Ausgangssignal, dessen Frequenz sich in Abhängigkeit
von der Eingangsspannung ändert. Die Gatter 24A und 24B werden durch einen Zeitgeber 32 über Leitungen 34 und 36 gesteuert.
Rechteckimpulsen 38. Gleichzeitig erzeugt der Zeitgeber 32 auf
der Leitung 36 eine Folge von Rechteckimpulsen 40. Aus der
Darstellung ist ersichtlich, daß die Impulsfolge 38 das inverse Signal der Impulsfolge 40 ist. Bei Auftreten eines positiven
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ein negativer Impuls und umgekehrt. Die Frequenzen der Impulsfolgen 38 und 40 stimmen überein, weisen jedoch eine
entgegengesetzte Polarität auf. Die Frequenz der Impulsfolgen 38 und 40 kann über Verstellwiderstände 42 und 44
eingestellt werden, die dem Zeitgeber 32 zugeordnet sind. Als Zeitgeber kann ein 556-Zeitgeber verwendet werden,der
zwei Ausgangssignale mit quadratischen Impulsen erzeugt.
Die Gatter 24A und 24B sind von herkömmlicher Bauart und
werden in der Weise betrieben, daß der Ausgang des zuge
hörigen spannungsgesteuerten Oszillators dann auf den Ein
gang des zugehörigen Treiberverstärkers aufgeschaltet wird,
wenn dem Gatter ein positives Steuersignal über die betreffende Leitung 34 oder 36 zugeführt wird. Sobald an der Leitung
34 ein positives Signal ansteht, wird das vom spannungs
gesteuerten Oszillator 2OA erzeugte Signal dem Treiberver
stärker über das Gatter 24A zugeführt und infolgedessen auch zu den Wandlern 3oA, 30A1 übertragen. Wenn andererseits das Steuersignal auf der Leitung 34 negativ ist,sperrt
das Gatter 24A das Signal des Oszillators 2OA gegenüber dem
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Signale des Zeitgebers 32 die beiden Kanäle in der Weise steuern, daß sie
intermitierende und alternierende Schal 1 signale erzeugen.
schaltet sind, wenn die Wandler 3OA, 30A1 und 30A1' eingeschaltet sind. Andererseits werden keine Signale zu den Wandlern 3OA, 30A1 übertragen, wenn die Signale zu den Wandlern 3OB, 3OB' durchgeschaltet sind.
Während des Betriebes werden die Einstellungen eines jeden
Kanals in der Weise gewählt, daß der spnannungsgesteuerte Oszillator in einem der Kanäle nur einen Ausschnitt aus dem
gesamten Frequenzband erzeugt. Der mit diesem Kanal verbundene
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Wandler ist auf eine Frequenz eingestellt, die innerhalb der Bandbreite des zugehörigen Kanals liegt. Auf diese
Weise kann der genau abgestimmte piezoelektrische Wandler besonders wirksam eingesetzt werden. Während in Figur 1
nur zwei Kanäle dargestellt sind, können in der Praxis weitere Kanäle vorgesehen werden, wobei jeder Kanal ein
engeres Frequenzband aus dem gesamten in Frage kommenden Frequenzbereich erzeugt.
Die spezielle Bandbreite der von dem betreffenden Oszillator erzeugten Frequenzen eines Kanals wird durch die Einstellung
des Verstellwiderstandes wie beispielsweise des Verstellwiderstandes 22A festgelegt. Da die Oszillatorfrequenz von
der Eingangsspannung abhängig ist, bestimmt die Einstellung des Verstellwiderstandes die Höhe des Spannungspegels, der
am Eingang des Oszillators ansteht.
Bei einem Ausfuhrungsbeispiel war der Verstellwiderstand 22A so eingestellt, daß der spannungsgesteuerte Oszillator 2OA
Frequenzen mit einer Bandbreite von 18-25 KHz, vorzugsweise von 20-25 KHz erzeugte. Die Wandler 3OA, 3OA',3OA" waren
hierbei piezoelektrische Wandler des TypsTR 89B +21 der Firma MASSA Div. der Dynamics Corporation von Amerika, Hingham,
Massachusetts. Die Wandler waren auf eine Frequenz von 21,5 KHz + 2 KHz eingestellt. Andererseits war der Verstellwiderstand
22B so eingestellt, daß der spannungsgesteuerte Oszillator 2OB
ein Frequenzband von 23-30 KHz, vorzugsweise von 23-29 KHz
erzeugte. Die Wandler 3OB, 30B' und 30B1' waren piezoelektrische
Wandler des TypsTR 89B + 24 des gleichen Herstellers. Diese Wandler waren auf eine Frequenz von 24,5 KHz +_ 2 KHz eingestellt.
Wie bereits oben ausgeführt wurde, werden die Gatter abwechselnd
durchgeschaltet, so daß die piezoelektrischen Wandler Schallimpulse oder Schallstösse erzeugen. Durch die Beaufschlagung
des spannungsgesteuerten Oszillators mit einer Dreiecksspannung
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ändert sich die Frequenz des durch den Wandler erzeugten Ultraschalls in Abhängigkeit von der Speisespannung des
Oszillators beim öffnen und Schliessen des zugehörigen Gatters. Auf diese Weise ändert sich die Schal 1 frequenz
während eines jeden Schal 1impulses. Die Frequenzen der
Impulsfolgen 38 und 40 wird höher gewählt als die Frequenz der Impulsfolge 14, wobei auf eine Synchronisation
mit der Impulsfolge 14 verzichtet wird. In der Praxis liegt die Frequenz der Impulsfolge 14 bei etwa 0,025 Hz, während
die Frequenzen der Impulsfolgen 38 und 40 bei etwa 0,33 Hz liegen. Infolgedessen schalten die Gatter in jedem Kanal
an unterschiedlichen Stellen der Impulsfolge 14 durch, so
daß sich die Schal 1 frequenz des betreffenden Wandlers in zufälliger Weise von Periode zu Periode oder von Impuls zu
Impuls ändert. Dies hindert Nagetiere daran, sich an Frequenzveränderungen zu gewöhnen, die gleichförmig erfolgen.
Darüberhinaus verursacht das abwechselnde Umschalten von Kanal zu Kanal, daß die von dem System erzeugten Frequenzen
sich beim Durchschalten eines jeden Kanals spontan ändern,
wodurch v/eitere Unregelmässigkeiten innerhalb der Frequenzänderungen erzeugt werden.
Bei einem in der Praxis erprobten Ausführungsbeispiel wurde festgestellt, daß ein minimaler Intensitätspegel für eine
wirksame Funktion der Anordnung benötigt wurde. Beim Einsatz des Ultraschallsystems 10 zur Schädlingsvertreibung wurde
festgestellt, daß ein minimaler Schaltpegel von 90 dB an jeder
Stelle des beschallten Gebiet erforderlich war. Mit anderen Worten, es mußte der minimale Intensitätspegel eingehalten
werden, obwohl der tatsächliche Intensitätspegel über dem Minimal wert liegen konnte.
Um einen minimalen Intensitätspegel von 90 dB an jeder Stelle
des beschallten Gebiet einzuhalten, werden die punktförmigen Schallquellen innerhalb des vorgegebenen Bereichs auf die in
Figur 2 dargestellte Weise angeordnet. Aufgrund der Strahlungs-
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charakteristik der verwendeten elektroakustisehen Wandler
strahlt die punktförmige Schallquelle Schall mit einer
Intensität von mindestens 90 dB in einem kegelförmigen Bereich 310 aus, der sich von der Schallquelle weg erstreckt und eine vorbestirnmte maximale Länge L_„„ und einen
Πια Χ
gleichfalls vorbestimmten maximalen Durchmesser W auf-
max
weist. Bei einer punktförmigen Schallquelle mit einer Intensität von 130 dB beträgt die maximale Länge des Schallkegels
etwa 28 m und der maximale Durchmesser etwa 9 m, wobei der
öffnungswinkel des Schallkegels etwa 26 Grad beträgt. Diese Eigenschaft einer punktförmigen Schallquelle beruht auf physikalischen Gesetzmässigkeiten und auf der Abschwächung aufgrund
der Schallausbreitung und der Verluste, die sich wie folgt errechnen :
S max - 20 log 9,14 R,
wobei R der Abstand von der Schallquelle in Metern ist.
Um die minimale Schallintensität überall einhalten zu können,
sind punktförmige Schallquellen einander gegenüber angeordnet,
wie beispielsweise die Strahlerpaare 301/302 und 303/304, wenn
der Abstand zwischen den Strahlerpaaren grosser ist als die
maximale Länge des Schal 1 kegel s. Ausserdem sind die Schallquellen paarweise nebeneinander angeordnet, wie beispielsweise
die Strahlerpaare 301/303 und 302/304, wenn die Breite des zu bestrahlenden Raums grosser ist als der maximale Durchmesser
des Schallkegels. Schliesslich sind Schallquellen 305/306 in
einem rechten Winkel zu den benachbarten Schallquellen 301/303
und 302/304 angeordnet, um auch tote Ecken 313 und 314 zwischen den betreffenden Schallkegeln auszufüllen.
Um den mittleren Intensitätspegel in dem beschallten Geb i et auf
etwa 100 - 110 dB zu halten, läßt man die gegenüberliegenden und die benachbarten Schallkegel zweckmässig einander überlappen. Wie dargestellt überlappen sich die Schallkegel für
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16 --
die gegenüberliegenden Schallkegel 301 und 302 im Bereich
312, so daß sich die Schallintensität beider Kegel, die
etwa 90 dB beträgt, sich zu mindestens 96 dB im Bereich 312 überlagert. Benachbarte Schallquellen 301 und 302
führen gleichfalls zu Schallkegeln, die sich im Bereich
311 überlappen, der vorzugsweise etwa halb so groß ist, wie der maximale Durchmesser der Schallkegel. In dem sich
überlappenden Bereich 311 ist der minimale Intensitätspegel durch Überlagerung der beiden Schal 1signale mindestens
96 dB.
Figur 3 zeigt den Einsatz des Erfindungsgegenstandes in
einem Lebensmittellager. Die Bereiche 400-414 stellen Bereiche
mit Lebensmittelpaletten dar, während die Dreiecke
punktförmige Ultraschallquellen 500-540 darstellen, die
um den Bereich herum angeordnet sind und einen Teil des Bereichs beschallen, wodurch der gesamte Bereich von Schädlingen
befreit wird. Als Ergebnis der Anordnung und Verteilung der Schallquellen sowie aufgrund der anhand von
Figur 2 beschriebenen Charakteristika wird ein ausreichender Teil des in Figur 3!dargestellten Bereichs beschallt,
wodurch die Schädlinge aus dem gesamten Raum vertrieben werden. Die Verteilung der Schallquellen 500-544 entspricht
der Anordnung von Wänden und anderen Hindernissen innerhalb des Bereichs. Hieraus ergibt sich, daß zahlreiche Änderungen
am Erfindungsgegenstand möglich sind, ohne daß der Erfolg
in Frage gestellt würde.
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Claims (15)
- Patentansprüche:fly Verfahren zum Vertreiben von Schädlingen durch Ultraschanbestrahlung eines Bereichs, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens eine punktförmige Ultraschallquelle anordnet, die eine Folge impulsförmiger Schallsignale mit einer veränderlichen Frequenz im Bereich zwischen 18 und 30 KHz und mit einer Mindestintensität von 90 dB aussendet, die am Rande einer kegelförmigen, von der Ultraschallquelle ausgehenden Zone vorhanden ist, wobei die Zone eine vorgegebene maximale Länge und einen gleich falls vorgegebenen maximalen Durchmesser aufweist, und daß man die Ultraschallquellen innerhalb des Bereichs in einer solchen Weise verteilt anordnet, daß der Inten-• sitätspegel an praktisch jedem Punkt des bestrahlten Bereichs mindestens 90 dB beträgt, wobei Ultraschallquellen einander gegenüber angeordnet werden, wenn der Abstand zwischen ihnen größer als die maximale Länge des Schallkegels ist, oder wobei Ultraschallquellen zum Zwecke einer Überlappung benachbarter Schallkegel nebeneinander angeordnet werden, wenn die Bereichsgröße größer als der maximale Durchmesser des Schall kegeis ist,oder wobei Ultraschallquellen rechtwinklig zueinander angeordnet werden, um tote Ecken zwischen den Schallkegeln abzudecken.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede UltraschallquelIe Schallimpulse mit einer veränderlichen Frequenz erzeugt, die aus einer ersten Folge von Ultraschal1 impulsen mit einer veränderlichen Frequenz von 18 bis 25 KHz und aus einer zweiten Folge von Ultraschal 1 impulsen mit einer veränderlichen Frequenz von 23 - 30 KHz besteht, wobei die erste und zweite Impulsfolge alternierend ausgestrahlt werden.809819/0779- 2 -ORIGJNAL INSPECTED
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Ultraschal1impulse eine Frequenz von 20 bis 25 KHz und die zweiten Ultraschal1impulse eine Frequenz von 23 bis 29 KHz aufweisen.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand einander gegenüberliegender Ultraschallquellen so gewählt wird, daß sich die Enden der Schallkegel überschneiden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzei chnet durch die Verwendung von Ultraschal1quel1 en mit einem Intensitätspegel von mindestens 130 dB, einer Maximallänge des Schallkegels von 28 m und einem Maximaldurchmesser des Schallkegels von 9 m .
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Ultraschallquellen in einem solchen Abstand angeordnet werden, daß sich die Schallkeyel bis zur Hälfte ihres Maximaldurchmessers überschneiden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Impulsfolge in zwei Kanälen gebildet werden, die je ein veränderliches Frequenzsignal erzeugen, dessen Frequenz derjenigen der betreffenden Impulsfolge entpsricht, daß die beiden Kanäle alternierend durchgeschaltet werden, daß erste und zweite elektroakustische Wandler für jede Ultraschallquelle vor· gesehen werden und daß die erste und die zweite Impulsfolge dem ersten bzw. dem zweiten Wandler einer jeden Ultraschallquelle aufgeschaltet werden.809819/0779
- 8. Anordnung für die Ultraschallbestrahlung eines Bereichs zum Zweck des Vertreibens von Schädlingen, gekennzeichnet durch :a) mindestens eine punktförmige Ultraschallquelle (301-306, 500-545) in Verbindung mit einer Einrichtung (10) zur Erzeugung einer Folge von Schal 1impulsen mit einer im Bereich zwischen 18 und 30 KHz veränderlichen Frequenz, wobei die Schal 1impulse eine Mindestintensität von 90 dB am Rande eines Schallkegels besitzen, der von der Ultraschallquelle ausgeht und eine vorgegebene Maximallänge und einen gleichfalls vorgegebenen Maximaldurchmesser aufweist, und durchb) eine Verteilung der Ultraschallquellen zurAufrechterhaltung der Mindestintensität von 90 dB an jeder Stelle des bestrahlten Bereichs in der Weise, daß Ultraschallquellen einander gegenüber angeordnet sind, wenn ihr Abstand größer als die Länge des Schallkegels ist,daß Ultraschallquellen nebeneinander angeordnet sind und ihre Schallkegel sich in Längsrichtung überschneiden, wenn der zu bestrahlende Bereich größer ist als der Maximaldurchmesser des Schallkegels und daß Ultraschallquellensenkrecht zueinander ausgerichtet sind, um tote Ecken zwischen den einzelnen Schallkegeln zu beseitigen.
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (10) zur Erzeugung der veränderlichen- 4 809819/0779Schallfrequenz eine Einrichtung für die Erzeugung einer ersten Folge von Schal 1impu1 sen mit einer veränderlichen Frequenz zwischen 18 und 25 KHz und für die Erzeugung einer zweiten Folge von Schal 1impulsen mit einer veränderlichen Frequenz zwischen 23 und 30 KHz aufweist sowie eine Einrichtung für die alternierende Durchschaltung der ersten und der zweiten Impulsföl ge.
- 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanal (16) für eine Schal 1 frequenz von 20-25KHz und der zweite Kanal (18) für eine Schal 1 frequenz von 23-29 KHz ausgelegt ist.
- 11. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß einander gegenüberliegende Ultraschallquellen (301/302 bzw. 303/304) einen solchen Abstand aufweisen, daß sich die Enden der Schallkegel in einem Bereich (312) überschneiden.
- 12. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ultraschallquelle (301-306 ; 500-545) einen Intensitätspegel von mindestens 130 dB aufweist, und einen Schallkegel mit einer Maximal 1änge von 28 m und einem Maximaldurchmesser von 9 m erzeugt.
- 13. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte UltraschalIquellen (301/303 bzw. 302/304) einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß sich die Schallkegel bis zur Hälfte ihres Maximaldurchmessers in einem Bereich (311) überschneiden.809819/0779
- 14. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die Erzeugung der ersten und der zweiten Impulsfolge einen ersten Kanal (16) und einen zweiten Kanal (18) für die Erzeugung von in der Frequenz veränderlichen Signalen aufweist, deren Frequenz den Schallfrequenzen entspricht, ferner Gatter (24A.24B) für die alternierende Durchschaltung der Kanäle sowie erste und zweite elektroakustische Wandler (3OA, 30A1, 3OA" ; 30B, 30B1, 3OB") für jede punktförmige Ultra-Schallquelle (301-306 ; 500-545) und außerdem einen Zeitgeber (32) für die Aufschaltung der Signale des ersten und des zweitem Kanals auf die beiden elektroakustischen Wandler sämtlicher Ultraschal!quellen.
- 15. Anordnung nach Anspruch 8, daß zur Frequenzänderung spannungsgesteuerte Oszillatoren (2OA, 20B) eingesetzt sind, deren Eingänge an den Ausgang eines Wellenformgenerators (12) angeschlossen sind.- 6809819/0779
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