DE3619983A1 - Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen - Google Patents

Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen

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DE3619983A1
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Wischvorrichtung bekannt (DE-PS 22 15 307), bei welcher sich der Pendelwinkel aus der Ausle­ gung eines Pendelgetriebes ergibt, dessen Antriebsmotor karosserie­ fest angeordnet ist. Die Hubbewegung wird von einer Kurbel erzeugt, die mit einem Ritzel fest verbunden ist, welches mit einem karos­ seriefestem Zahnrad kämmt und das deshalb nicht mehr beliebig anpaß­ bar ist. Insbesondere müssen häufig Kompromisse eingegangen werden, wenn die Scheibenform ein relativ weit von einem Durchmesser-Mittel­ maß abweichendes Ritzel erfordert, damit eine randnahe Scheibenrei­ nigung erreicht wird, das karossiefeste Zahnsegment aber aus Raum­ gründen nicht mehr um das dann erforderliche Maß versetzt werden kann.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Wischvorrichtung mit den kennzeichnenden Merk­ malen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Hub­ bewegung schon nahe dem Antriebsmotor aus dem Bewegungsfluß zum Wischerarm abgezweigt werden kann, so daß mehr Platz zur Zwischen­ schaltung von entsprechenden Getriebestufen bleibt. Dadurch können die erforderlichen Getriebeanpassungen ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden, ohne daß das Bauvolumen des Getriebes das übliche Maß übersteigt. Durch die in den Unteransprüchen aufgeführ­ ten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Wischvorrichtung möglich.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Windschutzscheibe eines Kraftfahr­ zeuges, mit einer dieser zugeordneten Wischvorrichtung als Prinzip­ darstellung,
Fig. 2 eine Prinzipskizze einer ersten Ausführung der in Fig. 1 gezeigten Wischvorrichtung, in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine Teil-Prinzipskizze einer anderen Ausführung der Wisch­ vorrichtung gemäß Fig. 1 und Fig. 4 eine weitere Prinzip-Teildar­ stellung der Wischvorrichtung gemäß Fig. 1.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Einer in Fig. 1 dargestellten Windschutzscheibe 10 ist eine Wisch­ vorrichtung 12 zugeordnet. Die Wischvorrichtung weist ein Über­ setzungsgetriebe 14 auf, das einen Wischerarm 16 pendelnd antreibt. Dabei pendelt der Wischerarm 16 zusammen mit einem an seinem freien Ende befestigten Wischblatt 18 um eine zum Übersetzungsgetriebe 14 gehörende Pendelachse 20, entsprechend einem in Fig. 1 dargestell­ ten Doppelpfeil 21 zwischen zwei Umkehrlagen. Die eine Umkehrlage ist in Fig. 1 durch ausgezogene Linienführung dargestellt, während die andere Umkehrlage gestrichelt gezeichnet und mit 18′ bezeichnet ist. Parallel zur Pendelbewegung wird dem auf der zu wischenden Scheibe 10 aufliegenden Wischblatt 18 eine zur Pendelachse 20 radial verlaufende Schiebebewegung mitgeteilt, so daß das von dem Wisch­ blatt 18 bestrichene Wischfeld 24 eine von einem Kreissegment ab­ weichende Form hat. Derart arbeitende Wischvorrichtungen werden neuerdings dort verwendet, wo ein einziger Scheibenwischer ein mög­ lichst großes Wischfeld auf der zu wischenden Scheibe überstreichen soll. Insbesondere sollen auch weit von der Pendelachse entfernte Scheiben-Eckbereiche überstrichen werden. Unabhängig davon ist es jedoch denkbar, derart arbeitende Wischvorrichtungen auch dann ein­ zusetzen, wenn einer Kraftfahrzeugscheibe mehrere, insbesondere zwei nebeneinander angeordnete Wischvorrichtungen zugeordnet sind. Dabei wird man die Übersetzungsgetriebe dieser beiden Wischvorrichtungen so auslegen, daß jedes der zu ihnen gehörenden Wischblätter ein als optimal anzusehendes Teil-Wischfeld überstreicht.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Prinzipskizze der Wischvorrichtung 12 gemäß Fig. 1 befindet sich der Wischerarm 16 in einer in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteter Betriebsstellung 18′′. Der Wischerarm 16 weist ein Führungsstück 22, an welchem ein zum Wischerarm 16 gehö­ rendes Hubelement 24 in Längsrichtung des Wischerarms 16 verschieb­ bar geführt ist. Die Führung des Hubelements 24 erfolgt in zueinan­ der fluchtenden Lagerbuchsen 26, derart, daß das Hubelement 24 radial zur Pendelachse 20 des Wischerarms 16 ausgerichtet ist. An dem von der Pendelachse 20 abgewandten Ende des Hubelements 24 ist das auf der zu wischenden Scheibe aufliegende Wischelement 18 gehal­ ten. Das von der Pendelachse 20 durchdrungene Führungsstück 22 trägt einen elektrischen Antriebsmotor 28, dessen Ankerwelle 30 beidseitig aus dem Gehäuse des Elektromotors 28 heraustritt. Das eine Ende der Ankerwelle 30 bildet eine erste Abtriebswelle 32, die mit einer Ge­ triebeschnecke 34 versehen ist. Die Getriebeschnecke 34 kämmt mit einem Schneckenrad 36, und bildet mit diesem zusammen ein erstes Schneckengetriebe 38. An dem Schneckenrad 36 ist eine Antriebskurbel 40 ausgebildet, an welcher eine als Zahnstange 42 ausgebildete Schubstange angelenkt ist und die mit einem am Führungsstück 22 drehbar gelagerten Ritzel 44 zusammenarbeitet. Das Ritzel 44 ist fest mit einem Zahnrad 46 verbunden, welches mit einer Gegenverzah­ nung 48 kämmt, die konzentrisch zur Pendelachse 20 gekrümmt und fest mit der Karosserie des Kraftfahrzeuges verbunden ist. Weiter ist mit dem Führungsstück 22 an der Lagerstelle, an welcher Ritzel 44 und Zahnrad 46 gelagert sind, eine Gleitführung 50 gelenkig verbunden, welche die Zahnstange 42 mit dem Ritzel 44 in Eingriff hält. Das erste Schneckengetriebe 38 bildet also zusammen mit den Bauteilen 40, 42, 44, 46 und 48 ein Pendelgetriebe 52, das den Wischerarm 16 über einen Pendelwinkel α um die Pendelachse 20 schwenkt. Das an­ dere Ende der Ankerwelle 30 bildet eine zweite Abtriebswelle 54 des Antriebsmotors 28. Die Abtriebswelle 54 weist ebenfalls eine Ge­ triebeschnecke 56 auf, die mit einem Schneckenrad 58 zusammenarbei­ tet. Das Schneckenrad 58 ist mit einer Kurbel 60 versehen, an wel­ cher das eine Ende einer Schubstange 62 angelenkt ist, deren anderes Ende gelenkig mit dem Hubelement 24 verbunden ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die freien Enden der ersten Abtriebswelle 32 und der zweiten Abtriebswelle 54 des Antriebsmotors 28 in am Führungsstück 22 ausgebildeten Gleitlagern 64 geführt. Die Pendel­ achse weist eine karosseriefeste Lagerstelle 71 auf, in welcher eine rohrförmige Pendelwelle 70 gelagert ist. Die Pendelwelle 70 ist fest mit dem Führungsstück 22 verbunden. Die Längsbohrung der rohrförmi­ gen Pendelwelle 70 bildet einen Durchgang für Versorgungskabel 72 des Antriebsmotors 28, die zu einem Arbeitsstromkreis 74 gehören, der eine Stromquelle 76 und einen Hauptschalter 78 beinhaltet. Das Schneckengetriebe 76 bildet zusammen mit der Kurbel 60 der Schub­ stange 62 und dem Hubelement 24 ein Hubgetriebe 80.
Wenn der Antriebsmotor 28 bzw. dessen Ankerwelle 30 in Richtung des Pfeiles 82 umläuft, dreht sich das Schneckenrad 36 in Richtung des Pfeiles 84, und mit diesem die Kurbel 40. Diese Drehbewegung bewirkt eine durch den Doppelpfeil 86 angedeutete Hin- und Herbewegung der Zahnstange 42, durch welche eine Pendelbewegung (Doppelpfeil 86) des Ritzels 44 und eine Pendelbewegung 88 des Zahnrads 46 bewirkt wird. Das Zahnrad 46 wälzt sich so in der Gegenverzahnung 48 ab, wodurch der Wischerarm 16 zusammen mit dem Wischelement 18 in Richtung der beiden Pfeile 89 um die Pendelachse 20 pendelt. Der Pendelwinkel ist in Fig. 2 mit α angegeben. Die Größe des Pendelwinkels be­ stimmt sich durch die wirksame Länge der Kurbel 40 und durch die Ab­ stimmung der Übersetzung zwischen dem Ritzel 44 und dem Zahnrad 46. Parallel zur Pendelbewegung 89 wird dem Hubelement 24, und damit dem Wischelement 18 eine die Pendelbewegung 89 überlagernde Hubbewegung (Doppelpfeil 90) mitgeteilt. Diese wird im Betrieb der Wischvorrich­ tung durch das Schneckengetriebe 56 bewirkt, dessen Schneckenrad 58 zusammen mit der Kurbel 60 umläuft. Die Umlaufbewegung (Pfeil 92) der Kurbel 60 wird über die Schubstange 62 als Hin- und Herbewegung (Doppelpfeil 90) dem Hubelement 24 und damit dem Wischerarm 16 und dem Wischelement 18 mitgeteilt. Die Abzweigung der Hubbewegung 90 von der Pendelbewegung 89 erfolgt beim beschriebenen Ausführungsbei­ spiel schon am Antriebsmotor 28. Der Bewegungsfluß zur Pendelbewe­ gung fließt über die Abtriebswelle 32, das Schneckengetriebe 38 und die Kurbel 40 zur Zahnstange 42, und von dieser über das Ritzel 44, das Zahnrad 46 zur karosseriefesten Gegenverzahnung 48, welche die karosseriefesten Getriebemitteln bilden. Es zeigt sich, daß auf dieser Flußstrecke genügend Gelegenheit besteht, die Größe des Pen­ delwinkels α den Erfordernissen anzupassen. Da die Hubbewegung schon am Antriebsmotor 28 von dem Fluß der Pendelbewegung abgezweigt wird, kann die Größe der Hubbewegung ohne Schwierigkeiten den Er­ fordernissen angepaßt werden, da die Erfordernisse der Pendelbewe­ gung ohne Einfluß auf die Auslegung der Hubstrecke bleiben.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 weist der Wischerarm 16 der Wischvorrichtung ebenfalls ein Führungsstück auf, welches mit der Bezugszahl 122 versehen ist. An dem Führungsstück 122 ist ein Hub­ element 124 in Gleitlagern 126 in seiner Längsrichtung verschiebbar geführt. Weiter ist an dem Führungsstück 122 ein Antriebsmotor 128 befestigt, dessen Ankerwelle 130 mit beiden Enden aus dem Antriebs­ motorgehäuse heraustritt. Beide Enden sind als Schneckenwellen aus­ gebildet. Die erste Abtriebswelle 132 des Antriebsmotors 128 bildet zusammen mit einem am Führungsstück 122 drehbar gelagerten Schneckenrad 136 ein erstes Schneckengetriebe 138, an dem eine Kur­ bel 140 ausgebildet ist. Die Kurbel 140 ist mit einer Schub- oder Koppelstange 142 gelenkig verbunden, deren anderes, freies Ende an einem karosseriefesten Gelenk 144 gelenkig gehalten ist. Das andere, zweite Ende der Ankerwelle 130 ist ebenfalls als Schneckenwelle 154 ausgebildet und bildet zusammen mit einem zweiten Schneckenrad 158 ein zweites Schneckengetriebe 156. Auch an dem zweiten Schneckenrad 158 ist eine Kurbel ausgebildet, welche einen Gleitstein 160 auf­ weist, dessen Gleitführungen 161 um eine quer zur Umlaufebene des Schneckenrads 158 stehende Pendelachse pendelbar sind. Der Gleit­ stein 160 ist in einer sogenannten Kreuzschleife 164 des Hubelements 124 verschiebbar. Die Kreuzschleife 164 bildet eine Führungsbahn für den mit dem Schneckenrad 158 umlaufenden Gleitstein 160, die quer zur Hubrichtung 190 angeordnet ist. Das Führungsstück 122 weist ebenfalls eine rohrförmige Pendelwelle 170 auf, welche in einer karosseriefesten Lagerstelle 171 geführt ist. In der Zentralbohrung der rohrförmigen Pendelwelle 170 sind zum Arbeitsstromkreis 174 des Antriebsmotors 128 gehörende Kabel 172 hindurchgeführt. Der Strom­ kreis 174 weist ebenfalls eine Stromquelle 176 und einen Hauptschal­ ter 178 auf.
Wenn der Antriebsmotor 128 in Richtung des Pfeiles 182 umläuft, dreht sich über das Schneckengetriebe 138 das Schneckenrad 136 zu­ sammen mit der Kurbel 140 in Richtung des Pfeiles 184. Dadurch wird über die in sich starre, aber im Gelenk 144 karosseriefest gehaltene Schubstange 142 eine Pendelbewegung (Pfeile 189) auf das Führungs­ stück 122 und damit auf den gesamten Wischerarm 16 übertragen, durch welche der Wischerarm 16 über einen Winkel α pendelt, wobei die Pendelachse 20 im Zentrum der rohrförmigen Pendelwelle 170 liegt. Da gleichzeitig aber auch die zweite Abtriebswelle 154 das Schneckenge­ triebe 156 treibt und somit das Schneckenrad 158 in Richtung des Pfeiles 192 umläuft, wird über den mit dem Schneckenrad 158 umlau­ fenden Gleitstein 160 in der Führungsbahn 164 eine durch den Doppel­ pfeil 190 angedeutete Hin- und Herbewegung auf das Hubelement 124 übertragen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist klar erkennbar, daß der Bewegungsfluß für die Hubbewegung 190 schon am Antriebsmotor 128 von dem Bewegungsfluß für die Pendelbewegung geleitet wird. Den für die Pendelbewegung erforderlichen Konstruktionskriterien kann somit Rechnung getragen werden, ohne daß dadurch auf die Hubbewegung gerichtete Forderungen beeinflußt werden.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 weist der Wischerarm 16 ebenfalls ein Führungsstück 222 auf, an welchem in Gleitlagern 226 ein Hubele­ ment 224 verschiebbar geführt ist. Weiter ist an dem Führungsstück 222 ein Antriebsmotor 228 gehalten, dessen Ankerwelle 230 mit beiden Enden aus dem elektrischen Antriebsmotor 228 herausragt. Das eine Ende 232 der Ankerwelle 230 bildet eine erste Abtriebswelle, auf der ein Ritzel 234 befestigt ist, das mit einem Zahnrad 236 kämmt, welches auf einer Welle 235 sitzt, die am Führungsstück 222 gelagert ist. An der Welle 235 ist ein als Kegelrad ausgebildete Antriebsrad 246 befestigt, welches mit einer Gegenverzahnung 248 kämmt, die durch ein karosseriefestes Zahnsegment 248 gebildet ist, welches sich konzentrisch zur Pendelachse 20 erstreckt. Das andere Ende der Ankerwelle 230 bildet eine zweite Abtriebswelle 254 mit einer Schneckenverzahnung 256. Die so gebildete Schneckenwelle 256 kämmt mit einem Schneckenrad 258 und bildet mit diesem zusammen ein Schnecken-Untersetzungsgetriebe. An dem Schneckenrad 258 ist eine Kurbel 260 ausgebildet, an der eine Schubstange 262 angelenkt ist. Das andere Ende der Schubstange 262 ist gelenkig mit dem Hubelement 224 verbunden. Das Führungsstück 222 ist von der Pendelachse 20 durchdrungen und über eine rohrförmige Pendelwelle 270 in einer karosseriefesten Lagerstelle 271 geführt. Das Führungsstück 222 weist in seiner Pendelebene Anschläge 280, 282 auf, welche in der Pendelebene liegen und voneinander wegweisen. Den Anschlägen 280 und 282 sind Gegenanschläge 284, 286 zugeordnet, welche durch Betäti­ gungslemente von Schaltern 288, 290 gebildet sind. Die Schalter 288, 290 liegen im Stromkreis des Antriebsmotors 228. Ihr Schaltimpuls wird über Leitungskabel 292 einem Steuergerät 294 zugeführt. Vom Steuergerät 294 führt ein Versorgungskabel 296 durch die Längsbohrung der Pendelwelle 270 zum Antriebsmotor 228, der drehrichtungsumkehrbar ausgebildet ist.
Da der Antriebsmotor 230 nun in seiner einen Drehrichtung dreht, wird über ein Untersetzungsgetriebe 237, welches durch das Ritzel 234 und das Zahnrad 236 gebildet ist, das Antriebsrad 246 ebenfalls in einer Drehrichtung angetrieben. Das Antriebs-Kegelrad 246 wälzt sich dann an dem karosseriefesten Zahnsegment 248 ab, so daß das Führungsstück 222 und mit diesem der gesamte Wischerarm 16 in Rich­ tung des Doppelpfeiles 289 pendelt, bis einer der Anschläge 280 bzw. 282 mit dem einen, ihm zugeordneten Gegenanschlag 284 bzw. 286 zu­ sammenarbeitet, den jeweilige Schalter 288 bzw. 290 betätigt und über das Steuergerät 294 die Drehrichtung des Antriebsmotors 228 um­ gedreht wird. Dadurch ergibt sich eine Pendelbewegung 289 des ge­ samten Wischerarms 216, wobei in jeder Pendel-Umkehrstellung einer der Schalter 288 bzw. 290 betätigt und damit die Richtung der Pen­ delbewegung umgekehrt wird. Über die andere Abtriebswelle 254 des Antriebsmotors 228 wird das aus den Getriebeelementen 256, 258, 260, 262 bestehende Hubgetriebe bewegt. Dadurch wird dem Hubelement 224 und damit auch dem Wischelement eine Verschiebebewegung (Doppelpfeil 290) mitgeteilt, welche der Pendelbewegung 289 überlagert ist. Wie Fig. 4 weiter zeigt, ist - bezogen auf das Führungstück 222 bzw. auf dessen Anschlag 282 hinter dem Gegenanschlag 286 ein zweiter Schalter 300 angeordnet, der ebenfalls ein als Gegenanschlag wir­ kendes Schaltglied 302 aufweist, welches mit dem Anschlag 282 des Führungsstücks 222 unter bestimmten Umständen zusammenarbeiten kann. Wenn nämlich der Antriebsmotor 228 abgeschaltet und damit die Wisch­ anlage stillgesetzt werden soll, bleibt der Schalter 290 ohne Wir­ kung und der Wischerarm 16 schwenkt über den Schalter 290 hinaus, bis der Anschlag 282 des Führungsstücks 222 mit dem Schaltglied 302 des Schalters 300 zusammenarbeitet. Der Schalter 300 schaltet dann den Arbeitsstromkreis des Antriebsmotors 228 ab und der Wischerarm 16 verbleibt dann in einer sogenannten Ablagestellung. Diese Ablage­ stellung kann beispielsweise eine sogenannte verdeckte Parkablage sein, in welcher das Wischelement von einem Karosserieteil abgedeckt ist. Diese Parkablage befindet sich beim Ausführungsbeispiel um den Winkel β versetzt außerhalb des Wischfeldes, dessen beiden Pendel-Umkehrlagen einen Wischwinkel α begrenzen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist dargetan, daß die Hubbewe­ gung 290 schon am Antriebsmotor 228 von der Pendelbewegung 289 abge­ leitet wird. Der Fluß der Pendelbewegung führt über die erste Ab­ triebswelle 232 zum Ritzel 234 weiter zum Zahnrad 236 und über die Welle 235 zum Antriebs-Kegelrad 246. Diese angetriebenen Getriebe­ mittel arbeiten schließlich über das Kegelrad 246 mit den karos­ seriefesten Getriebemitteln zusammen, welche durch das Kegel-Zahn­ segment 248 und die Schalter 288, 290 bzw. 300 gebildet sind.
Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß der Antriebsmotor 28 bzw. 128 bzw. 228 am Führungsstück 22 bzw. 122 bzw. 222 angeordnet ist und zur Erzeugung der Pendelbewegung über von ihm angetriebene Getriebemittel 38, 40, 42, 44, 46 bzw. 138, 140, 142 bzw. 234, 236, 246 mit karosseriefesten Getriebemitteln 48 bzw. 144 bzw. 248, 288, 290 bzw. 300 zusammenwirkt. Weiter ist den Ausführungsbeispielen ge­ meinsam, daß der Antriebsmotor zwei Abtriebswellen hat, von denen die eine Welle mit dem Pendelgetriebe und die andere Welle mit dem Hubgetriebe wirkverbunden sind. Dabei sind in allen Fällen die bei­ den Abtriebswellen durch die beiden Endabschnitte einer Ankerwelle des Antriebsmotors gebildet. Die beiden zu einer Wischanlage ge­ hörenden Getriebe - Hubgetriebe und Pendelgetriebe - sind so auf­ einander abgestimmt, daß ein den Forderungen entsprechendes Wisch­ feld auf der Scheibe überstrichen wird.

Claims (16)

1. Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen, mit einem langgestreckten Wischerarm, der von einem elektrischen Antriebsmotor über ein Pendelgetriebe pendelnd angetrieben ist und an dessen von der Pendelachse abgewandten Ende ein auf der Scheibe liegendes Wischelement angeordnet ist, wobei der Wischerarm ein von der Pen­ delachse durchdrungenes Führungsstück und ein an diesem geführtes Hubelement aufweist, welches das Wischelement trägt und dem Hubele­ ment eine aus dem Bewegungsfluß vom Antriebsmotor zum Wischerarm ab­ gezweigte Hubbewegung zugeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (28 bzw. 128 bzw. 228) an dem Führungsstück (22 bzw. 122 bzw. 222) des Wischerarms (16) angeordnet ist und zur Er­ zeugung der Pendelbewegung über von ihm angetriebene Getriebemittel mit karosseriefesten Getriebemitteln (48 bzw. 144 bzw. 248, 288, 290 bzw. 300) zusammenwirkt.
2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (286, 128, 228) zwei Abtriebswellen hat, von denen die eine Welle mit dem Pendelgetriebe (52 bzw. 138, 140, 142 bzw. 246, 248) und die andere Welle mit dem Hubgetriebe (56, 58, 60, 62 bzw. 156, 160, 164 bzw. 256, 258, 260, 262) verbunden sind.
3. Wischvorrichtung nach Anspruch 2, daß die beiden Abtriebswellen durch die beiden Endabschnitte einer Ankerwelle (30 bzw. 130 bzw. 230) des Antriebsmotors (28 bzw. 128 bzw. 228) gebildet sind.
4. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Erzeugung der Pendelbewegung der Antriebsmotor (28) eine Kurbel (40) antreibt, an der eine als Zahnstange (42) aus­ gebildete Schubstange angelenkt ist, deren Verzahnung mit einem am Führungsstück (22) gelagerten Ritzel (44) kämmt, welches über ein drehfest mit ihm verbundenes Zahnrad (46) mit einer karosserie­ festen, zur Pendelachse (20) konzentrisch gekrümmten Gegenverzahnung (48) zusammenarbeitet.
5. Wischvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsfluß zwischen dem Antriebsmotor (28) und der Kurbel (40) ein Schneckengetriebe (38) angeordnet ist, dessen Schneckenrad (36) zur Kurbel (40) gehört.
6. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Erzeugung der Pendelbewegung der Antriebsmotor (128) eine Kurbel (140) antreibt, an der das eine Ende einer Schub­ stange (142) angelenkt ist, deren anderes Ende an einem karosserie­ festen Gelenk (144) gehalten ist.
7. Wischvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsfluß zwischen dem Antriebsmotor (128) und der Kurbel (140) ein Schneckengetriebe (138) angeordnet ist, dessen Schneckenrad (136) zur Kurbel (140) gehört.
8. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Erzeugung der Pendelbewegung der Antriebsmotor (228) ein am Führungsstück (222) gelagertes, vorzugsweise als Kegel­ rad (246) ausgebildetes Antriebsrad antreibt, das mit einem zur Pen­ delachse (20) konzentrischen, karosseriefesten Kegel-Zahnsegment (248) zusammenarbeitet, daß der Antriebsmotor (228) drehrichtungsum­ kehrbar ist und daß der Wischerarm (16) in seinen Pendel-Umkehrlagen mit die Motordrehrichtung beeinflussenden, karosseriefesten Schalt­ mitteln (288, 290) zusammenwirkt.
9. Wischvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsfluß zwischen dem Antriebsmotor (228) und dem Antriebsrad (246) ein Untersetzungsgetriebe (234, 235) angeordnet ist.
10. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in wenigstens einer Pendel-Umkehrlage, in Pendel­ richtung gesehen hintereinanderliegend zwei Schaltmittel (290, 300) angeordnet sind, von denen das eine, innenliegende Schaltmittel (290) die Drehrichtung des Antriebsmotors (228) bestimmt und das andere, außenliegende Schaltmittel (300) den Antriebsmotor (228) ab­ schaltet.
11. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schaltmittel (288, 290, 300) mit dem Führungs­ stück (222) zusammenarbeiten.
12. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die andere, mit dem Hubgetriebe (58, 60, 62 bzw. 156, 160, 164 bzw. 256, 258, 260, 262) zusammenarbeitende Welle (54 bzw. 154, 254) des Antriebsmotors (28 bzw. 128 bzw. 228) eine Kurbel antreibt.
13. Wischvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (60 bzw. 160 bzw. 260) an dem Schneckenrad (58 bzw. 158 bzw. 258) eines Schneckengetriebes gebildet ist.
14. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kurbel (60 bzw. 260) eine mit dem Hubele­ ment (24 bzw. 224) gelenkig verbundene Koppelstange (62 bzw. 262) angelenkt ist.
15. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hubelement (124) eine quer zur Hubrich­ tung (190) liegende Führungsbahn (164) für einen an der Kurbel (158) angelenkten Gleitstein (160)geordnet ist.
16. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Wischerarm (16) über eine rohrförmige, mit ihm fest verbundene Pendelwelle (70 bzw. 170 bzw. 270) in einer karosseriefesten Lagerstelle (71, 171, 271) geführt ist und daß durch die Längsbohrung der Pendelwelle (70 bzw. 170 bzw. 270) zum Arbeits- und/oder Steuerstromkreis des Antriebsmotors (28 bzw. 128 bzw. 228) gehörende Leitungskabel (72 bzw. 172 bzw. 296) hindurchge­ führt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1660971A (en) * 1926-04-19 1928-02-28 Arthur C E Lindner Windshield wiper

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