DE3619868A1 - Moebel, wie ein sitz- oder liegemoebel - Google Patents
Moebel, wie ein sitz- oder liegemoebelInfo
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Description
INTER-IKEA A/S
Ny Strandvej 21,
DK-3050 Humlebak, Dänemark
Hobel, wie ein Sitz- oder Liegemöbel.
Die Erfindung betrifft ein Möbel, wie ein Sitz- oder Liegemöbel, der Art, die einen hauptsächlich rechteckigen Rahmen
aufweist, an dem auf jeder Innenseite zweier gegenüberliegender Rahmenseitenstücke eine Anzahl paralleler und in
der Längsrichtung verlaufender Spuren vorgesehen ist, in die ein erster, in der Längsrichtung einer Profilschiene verlaufender
Steg zum Unterstützen eines Möbelbodens einsetzbar ist, wobei die Schiene ferner einen Körper aufweist, der,
wenn der erste Steg in eine der Spuren eingesetzt ist, an der Rahmenseite anliegt, sowie einen zweitenSteg, der mit
dem ersten Steg und/oder dem Körper der Profilschiene verbunden ist, und der von dem Rahmenseitenstück abragt.
Aus der schwedischen Auslegeschrift Nr. 432.870 sind ein Bett umfassende Rahmenseitenstücke mit inneren Spuren bekannten
denen. Profilschienen zum Unterstützen einer die Bett auflage bildenden
Vorrichtung angebracht sind, deren erster Steg rechtwinklig auf dem Schienenkörper steht, und bei denen die Spur entsprechenderweise
rechtwinklig auf der Innenseite des Rahmen-
5 -" "-'"36 1 9863
Seitenstücks steht. Die Schienen sind an den Rahmenseitenstücken
festgeschraubt. Dieses Befestigungsverfahren ist
nicht ganz zufriedenstellend, da besondere Befestigungskörper
in Form von Schrauben zu verwenden sind, um zu siehern, daß der erste Steg in der Spur verbleibt.
Aus der deutschen Patentschrift Nr. 24.699 ist ein kurzer Beschlag
bekannt, mittels dessen die Bettseiten mit den Bettendstücken verbindbar sind. Der Beschlag besteht aus zwei
identischen Beschlagteilen, die auf dem einen bzw. dem anderen Ende der beiden zusammenzusetzenden Betteilen montiert
sind. Jeder Beschlagteil weist einen ausgebogenen Endteil auf. Der ausgebogene Endteil des einen Beschlagteils
ist nach oben gekehrt und der ausgebogene Endteil des anderen Beschlagteils ist nach unten gekehrt, und der nach unten gekehrte
Endteil kann auf dem nach oben kehrenden Endteil ruhen. Diese Montage erfüllt nicht die heutigen Forderungen nach einer
schnellen und billigen Herstellung von Möbeln, da die Beschlagteile in Ausschnitten in den Betteilen eingebettet
sind, und da die Betteile demzufolge ein besonderes Bearbeitungsverfahren
erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das sehr einfach zu
konstruieren und sehr billig herzustellen ist, und das ein sehr einfaches und zuverlässiges Verstellen des Bodens in
verschiedenen Höhen ermöglicht, und das weiter ermöglicht, da)3 die Profilschiene im Rahmenseitenstück ohne Verwendung
besonderer Befestigungskörper festgehalten werden kann.
Das erfindungsgemä/Je Möbel ist dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Steg einen spitzen Winkel von zwischen 15 und 75°, vorzugsweise zwischen 30 und 60°, mit dem Körper bildet,
und da/3 die in den Rahmenseitens tücken vorgesehenen Spuren entsprechend schräg und ohne eine Innenverkleidung
sind. Ist der Winkel zu gro/3, besteht die Gefahr, da/3 die
Schiene aus der Spur fällt, und ist der Winkel zu klein, besteht die Gefahr, da/ϊ das Rahmenmaterial am unteren Rand
der Spur bricht, wenn die Schiene belastet wird. Da die
Spur keine Innenverkleidung aufweist, sind die Rahmenseitenstücke sehr einfach herzustellen.
Löcher zum Festschrauben der Schiene am Rahmenseitenstück
können erfindungsgemä/? im Körper der Profilschiene vorgesehen
sein. Hierdurch wird eine zusätzliche Sicherheit gegen ein Herausfallen der Schiene erreicht. . Diese zusätzliche
Sicherheit kann nützlich sein, wenn das Möbel häufige Umzüge vertragen muß.
Ferner kann die Tiefe der Spur erfindungsgemäß größer als
die Länge des in die Spur eingesetzten Stegs der Profilschiene sein, und der untere Spurrand kann abgefast sein.
Diese Ausführungform weist den Vorteil auf, da/? die untere Oberfläche des in die Spur hineinragenden Stegs vollständig
an der unteren Spuroberfläche anliegt, und da/? die Belastung des unteren Spurrands herabgesetzt wird.
Ferner kann ein Verstärkungsbeschlag erfindungsgemäß an
jedem Ende der Rahmensei tens tücke und anliegend an deren nach innen gekehrten Flächen vorgesehen sein, in welchem
Verstärkungsbeschlag Einschnitte mit demselben gegenseitigen Abstand und beinahe derselben Breite als die Spuren in den
Rahmenseitenstücken vorgesehen sind. Der erste Steg der
Profilschiene ragt durch diese Einschnitte hinaus, wodurch der Körper, wenn die Profilschiene in einer der Spuren montiert
ist, an dem Verstärkungsbeschlag anliegt. Eine Ver-Stärkung der Spur wird hierdurch an den Spurenden erreicht,
wo die größte Gefahr besteht, daß die Spur bricht.
Der Verstärkungsbeschlag kann erfindungsgemäß zwei
rechtwinklig aufeinander stehende Beschlagteile aufweisen, von denen ein mit Einschnitten versehener Beschlagteil an der nach innen gekehrten Fläche des Rahmenseitenstücks anliegt, und ein rechtwinklig darauf stehender Beschlagteil an der Kantfläche des Rahmenseitenstücks anliegt. Diese Ausführungsform hat sich in der Praxis als sehr zweckmäßig erwiesen, weil die Spur an den Enden maximal verstärkt wird, und es ist jetzt möglich, die Rahmenseitenstücke aus
rechtwinklig aufeinander stehende Beschlagteile aufweisen, von denen ein mit Einschnitten versehener Beschlagteil an der nach innen gekehrten Fläche des Rahmenseitenstücks anliegt, und ein rechtwinklig darauf stehender Beschlagteil an der Kantfläche des Rahmenseitenstücks anliegt. Diese Ausführungsform hat sich in der Praxis als sehr zweckmäßig erwiesen, weil die Spur an den Enden maximal verstärkt wird, und es ist jetzt möglich, die Rahmenseitenstücke aus
verhältnismäßig billigem Material, z.B. Spanholzplatten herzustellen, ohne daß die Gefahr besteht, da/3 die Spuren
durch Belastung der Schienen brechen.
Weiter kann der Verstärkungsbeschlag erfindungsgemäß im wesentliehen
dieselbe Höhe haben wie das Rahmenseitenstück und
der an der Kantfläche des Rahmenseitenstücks anliegende Beschlagteil
kann von derselben Breite wie die Kantfläche sein, und der mit Einschnitten versehene Beschlagteil kann eine
Breite von zwischen 10 und 50 mm, vorzugsweise zwischen 12 und 25 mm, haben. Diese Ausführungsform hat sich in der Praxis als sehr zweckmäßig erwiesen, wenn die Rahmenseitenstücke aus einem verhältnismäßig schwachen Material hergestellt sind.
Breite von zwischen 10 und 50 mm, vorzugsweise zwischen 12 und 25 mm, haben. Diese Ausführungsform hat sich in der Praxis als sehr zweckmäßig erwiesen, wenn die Rahmenseitenstücke aus einem verhältnismäßig schwachen Material hergestellt sind.
Die Einschnitte im Verstärkungsbeschlag können ferner erfindungsgemäß
so dimensioniert und im Verhältnis zu den Spuren so angebracht sein, daß die Belastung der Schiene an ihren
Enden auf den Verstärkungsbeschlag übertragen wird. Dies hat zur Folge, daß der untere Spurrand keinen Kraftbelastungen
ausgesetzt wird, und die Gefahr eines Abbrechens des Rahmenmaterials, wenn die Schiene belastet wird, wird
demzufolge herabgesetzt.
Schließlich können die Profilschienen erf indungsgemä,ß in
verschiedenen Ebenen auf zwei gegenüberliegenden Rahmenseitenstücken
zur Anordnung eines schrägen Bodens und demzufolge eines schrägen Sitzes im Möbel angebracht sein.
Diese Ausführungsform ermöglicht sowohl eine Änderung der
totalen Sitzhöhe als auch eine Änderung der Sitzneigung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Möbels, als ein Bett ausgeformt,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Rahmenseitenstücks
und einer zu dem in Fig. 1 gezeigten Möbel gehörenden Pro-
filschiene,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Rahmenseitenstücks, das am Ende mit einem Verstärkungsbeschlag versehen
ist, und
Fig. 4 ein senkrechter Schnitt durch eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbels, bei der die Profilschienen
in verschiedenen Ebenen angebracht sind, z.B. zum Unterstützen eines Sitzes für ein Sitzmöbel.
Fig. 1 zeigt ein aus einem rechteckigen Rahmen bestehendes Möbei,
bei dem eine Profilschiene 3 auf jeder Innenseite zweier gegenüberliegender Rahmenseitenstücke 1 angebracht ist,die
eine ein Bett bildende Vorrichtung oder einen Boden unterstützen kann.
Aus Fig. 2, die einen Ausschnitt von einem der Rahmenseitenstücke
sowie von der Profilschiene zeigt, ist ersichtlich, wie eine Anzahl paralleler und in der Längsrichtung verlaufender Spuren
bzw. Schlitze 2 im Rahmenseitenstück 1 vorgesehen ist, in welche Spuren ein erster, in der Längsrichtung der Profilschiene 3 verlaufender
Steg 4 eines Schienenkörpers 5 einsetzbar ist. Wenn dieser erste Steg 4 in eine der Spuren eingesetzt ist, liegt der
Schienenkörper 5 an dem Rahmenseitenstück an. Die Schiene
weist ferner einen zweiten Steg 6 auf, der mit dem Körper der Profilschiene verbunden ist, und der vom Rahmenseitenstück
hinausragt, so daß er einen Boden unterstützen kann.
Der erste Steg 4 bildet einen spitzen Winkel ν von zwischen 15 und 75°, vorzugsweise zwischen 30 und 60°, mit dem Körper
5. Die in den Rahmenseitenstücken vorgesehenen Spuren 2 sind entsprechend schräg. Im Körper 5 der Profilschiene 3
ist eine Anzahl von Löchern 12 vorgesehen, so daß die Schiene,
nachdem der erste Steg 4 in die Spur 2 eingesetzt ist, an dem Rahmenseitenstück 1 festgeschraubt werden kann. Um
zu sichern, daß die untere Oberfläche des in die Spur eingesetzten Stegs 4 vollständig an der unteren Spurenoberfläche
anliegt, ist die Tiefe der Spur größer als die Länge des in die Spur eingesetzten Stegs 4 der Profilschiene 3.
Ferner ist der untere Rand 13 der Spur 2 abgefast.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt eines Rahmenseitenstücks 1 ,bei dem
ein Verstärkungsbeschlag 7 an jedem Ende angebracht ist,
der zwei aufeinander rechtwinklig stehende Beschlagteile 7a., 7b_, aufweist. Der eine Beschlagteil Ia^, der mit Einschnitten
8 versehen ist, liegt an der nach innen gewandten Fläche des Rahmenseitenstücks an, während der andere Beschlagteil
7b. an der Kantfläche 11 des Rahmenseitenstücks anliegt. Der Verstärkungsbeschlag 7 weist im wesentlichen dieselbe
Höhe wie das Rahmenseitenstück lauf, und der an der
Kantfläche 11 des Rahmenseitenstücks anliegende Beschlagteil
7b. im wesentlichen dieselbe Breite wie die Kantfläche. Der mit Einschnitten versehene Beschlagteil 7a. weist eine
Breite von zwischen 10 und 50 mm, vorzugsweise 12 und 25 mm auf. Die Einschnitte im Verstärkungsbeschlag 7 sind so
dimensioniert und im Verhältnis zur Spur 2 so angebracht, da/3 die Belastung der Schiene an den Schienenenden vom
Verstärkungsbeschlag 7 aufgenommen werden.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Möbels, bei der die Profilschienen 3 auf zwei gegenüberliegenden
Rahmenseitenstücken 1 in verschiedenen Ebenen angebracht sind, um dadurch eine Neigung des Bodens 14 zu
erreichen. Diese Ausführungsform ist für Sitzmöbel besonders geeignet, bei dem sowohl die totale Sitzhöhe als auch die
Sitzneigung nach Bedarf veränderlich sind.
Die Erfindung kann in vielen Weisen geändert werden, ohne dadurch von ihrer Idee abzuweichen, z.B. braucht der Verstärkungsbeschlag
7 nicht ein Winkelbeschlag zu sein; er kann
ein Flacheisen unter Weglassung des Be-
schlagteils 7b. sein; das Flacheisen ist auf der Innenseite
des Rahmenseitenstücks 1 montiert.
- Leerseite -
Claims (8)
1. Möbel, wie ein Sitz- oder Liegemöbel, der Art, die einen hauptsächlich rechteckigen Rahmen aufweist, an
dem auf jeder Innenseite zweier gegenüberliegender Rahmenseitenstücke (1) eine Anzahl paralleler und in
der Längsrichtung verlaufender Spuren (2) vorgesehen ist, in die ein erster, in der Längsrichtung einer Profilschiene
(3) verlaufender Steg (4) zum Unterstützen eines Möbelbodens einsetzbar ist, wobei die Schiene
ferner einen Körper aufweist, der, wenn der erste Steg in eine der Spuren eingesetzt ist, ander Rahmenseite
anliegt, sowie einen zweiten Steg (6), der mit dem ersten Steg und/oder dem Körper der Profilschiene
verbunden ist, und der von dem Rahmenseitenstück
abragt, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steg (4) einen spitzen Winkel (v) von zwischen 15 und 75°, vorzugsweise zwischen 30 und 60°, mit dem Körper (5) bildet, und daß die in den Rahmenseitenstücken vorgesehenen Spuren entsprechend schräg und ohne eine innenverkleidung sind.
abragt, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steg (4) einen spitzen Winkel (v) von zwischen 15 und 75°, vorzugsweise zwischen 30 und 60°, mit dem Körper (5) bildet, und daß die in den Rahmenseitenstücken vorgesehenen Spuren entsprechend schräg und ohne eine innenverkleidung sind.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Löcher (12) zum Festschrauben
der Schiene am Rahmenseitenstück im Körper (5) der Profilschiene (3) vorgesehen sind.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Tiefe der Spur (2) größer
ist als die Breite des in die Spur eingesetzten Stegs (4) der Profilschiene (3) und daß der untere Spurrand
(13) abgefast ist.
4. Möbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennz e i chne t, daß an jedem
Ende der Rahmenseitenstücke und anliegend an deren nach innen gekehrten Flächen ein Verstärkungsbeschlag
(7) vorgesehen ist, in dem Einschnitte (8) mit demselben gegenseitigen Abstand und beinahe derselben
Breite als die Spuren in den Rahmenseitenstücken vorgesehen sind, durch welche Einschnitte der erste Steg
(4) der Profilschiene (3) ragt, wodurch der Körper (5), wenn die Profilschiene (3) in einer der Spuren (2)
montiert ist, an dem Verstärkungsbeschlag anliegt.
5. Möbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsbeschlag
zwei rechtwinklig aufeinander stehende Beschlagteile (7a., 7b.) aufweist, von denen ein mit Einschnitten
versehener Beschlagteil (7a.) an der nach innen gewandten Fläche des Rahmenseitenstücks anliegt,
und der rechtwinklig dazu stehende Beschlagteil (7b.) an der Kantfläche (11) des Rahmenseitenstücks
anliegt.
6. Möbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsbeschlag
(7) im wesentlichen dieselbe Höhe hat wie das Rahmenseitenstück (1), daß der an der Kantfläche
(11) des Rahmenseitenstücks anliegende Beschlagteil (7b.) dieselbe Breite hat wie die Kantfläche,
und daß der mit Einschnitten versehene Beschlagteil (7a.) eine Breite von zwischen 10 und 50 mm, vorzugsweise
zwischen 12 und 25 mm, besitzt.
7. Möbel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, da/3 die Einschnitte
im Verstärkungsbeschlag (7) so dimensioniert und im Verhältnis zu den Spuren (2) so angebracht sind,
daß die Belastung der Schiene an ihren Enden auf den
Verstärkungsbeschlag (7) übertragen wird.
8. Möbel nach Anspruch 1, das als ein Sitzmöbel ausgeformt
ist, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Profilschienen (3) in verschiedenen Ebenen auf
zwei gegenüberliegenden Rahmenseitenstücken (1) zur Aufnahme eines schrägen Bodens (14) und demzufolge
eines schrägen Sitzes im Möbel angebracht
sind (Fig. 4).
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