DE3618176A1 - Verfahrbare wassertrogsperre - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wassertrogsperre für den
Explosionsschutz im untertägigen Bergbau, insbesondere
Steinkohlenbergbau mit Tragrahmen, in die mit Wasser gefüllte,
aus zersplitterungsfähigem Kunststoff bestehende Tröge
eingehängt sind.
Derartige Wassertrogsperren oder auch Explosionssperren
bestehen aus wassergefüllten Trögen, die in Tragrahmen hängen
oder auf Trogträgern stehen. Durch die Druckwelle einer
Kohlenstaubexplosion werden diese Kunststofftröge zerstört,
wobei das herausgeschleuderte Wasser die nacheilende
Explosionsflamme als Wassernebel abkühlt und löscht. Für
die Aufstellung dieser Wassertrogsperren in den Strecken,
vor allem den Abbaustrecken sind von den Aufsichtsbehörden
Vorschriften erlassen worden, die im einzelnen zu beachten
sind. Im Rahmen dieser Vorschriften ist auch vorgesehen,
daß in Abbaustrecken in relativ kurzem Abstand zu den
Vortrieben die ersten Wassertrogsperren errichtet sein müssen.
Aus diesem Grunde müssen solche Wassertrogsperren dann häufig
umgebaut und dem Vortrieb folgend neu errichtet werden,
bis sie den nötigen Abstand zur letzten Wassertrogsperre
aufweisen. Der Aufwand für die Errichtung solcher
Wassertrogsperren wird dadurch wesentlich erhöht, ohne daß
immer mit absoluter Sicherheit gewährleistet ist, daß die
jeweils erste Wassertrogsperre sich im optimalen Abstand
zum Vortrieb bzw. Strebbetrieb befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
verfahrbare Wassertrogsperre zu schaffen, die in der Strecke
vorhandenen Hindernissen ausweichen kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Tragrahmen einer Unterflanschlaufkatze zugeordnet und
über ein zwischen beiden angeordnetes und am Mittelteil
des Tragrahmen angeschlagendes, kombiniertes Schwenk- und
Drehteil verbunden ist.
Bei einer derartigen Wassertrogsperre ist zunächst
einmal die Verfahrbarkeit dadurch gegeben, daß der gesamte
Tragrahmen an der Unterflanschlaufkatze angeschlagen ist,
also an dieser aufgehängt verfahren werden kann. Mit der
fortschreitenden Vortriebsmaschine bzw. des zugeordneten
Versorgungszuges wird auch der Tragrahmen automatisch mit
vorgezogen oder aber getrennt dazu, auf jeden Fall aber
ohne daß der Tragrahmen jeweils demontiert und neu montiert
werden muß. Dadurch, daß der Tragrahmen über ein kombiniertes
Schwenk- und Drehteil an der Unterflanschlaufkatze befestigt
ist, ist erreicht, daß er jeweils in der Waage hängt, auch
wenn die Strecke bergauf oder bergab führt und außerdem
Hindernissen durch seitliches Verschwenken ausweichen kann.
Damit ist es möglich, die gesamte Wassertrogsperre jeweils
so zu verschwenken oder sie automatisch so schwenkbar
auszubilden, daß sie beispielsweise an in der Strecke
abgestellten Maschinen vorbeigeführt werden kann, ohne daß
eine Demontage notwendig ist. Ist das Hindernis überwunden,
wird der Tragrahmen wieder in die Ursprungsstellung
zurückgeschwenkt, so daß die Wassertrogsperre den gesamten
Streckenquerschnitt wie von der Behörde vorgeschrieben
abdeckt . Eine solche Wassertrogsperre ist somit im
Streckenvortrieb integriert zu handhaben, so daß der
Sicherheit voll Genüge getan werden kann, andererseits aber
der Betrieb durch diese Einrichtung nicht behindert wird.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
der Tragrahmen T-förmig ausgebildet, wobei die Flansche
die Tröge und der das Mittelteil bildende Tragsteg das
Drehteil aufnehmen. Die Wassertrogsperre mit den weit
ausladenden Teilen des Tragrahmens wird so weit wie möglich
stabilisiert, wobei der Tragsteg die notwendige sichere
Verbindung mit der Unterflanschlaufkatze ermöglicht und
dabei zugleich das zentral angeordnete Schwenk- und Drehteil
aufnimmt.
Eine vorteilhaft einfache Ausbildung des Schwenk- und
Drehteils ist erfindungsgemäß die, bei der der Schwenkbereich
des Drehteils eine die Seitenwangen der Unterflanschlaufkatze
umfassende Doppellasche mit die Seitenwangen und ihre Flanken
durchörterndem Bolzen sowie einen im Stegteil der
Doppellasche und im Tragsteg des Tragrahmens drehbar
gelagerten Schwenknocken aufweist. Der Schwenkbereich des
Drehteils, der sicherstellt, daß die gesamte Wassertrogsperre
sich jeweils waagerecht einpendeln kann, wird von der
Doppellasche, den Seitenwangen der Unterflanschlaufkatze
und dem Bolzen gebildet, während das Ausweichen des
Tragrahmens vor Hindernissen durch den entsprechend
angeordneten Schwenknocken gesichert ist. Eine solche
Ausbildung ist vorteilhaft robust und praktisch wartungsfrei,
wobei der Schwenknocken ein Verschwenken jeweils im Bereich
beider Kragen zuläßt, so daß die notwendige Leichtgängigkeit
auf jeden Fall gewährleistet ist.
Aufgrund des Schwenkbereiches im Drehteil ist eine
Pendelbewegung beim Verfahren der Wassertrogsperre zu
unterbinden. Dies wird dadurch erreicht, daß das Stegteil
verlängert ausgebildet und am freien Endstück über einen
Schwingungsdämpfer mit den Seitenwangen der
Unterflanschlaufkatze verbunden ist. Hierdurch ist nach
wie vor sichergestellt, daß sich die Wassertrogsperre bei
geneigter Strecke oder auch bei einem Durchfahren von Mulden
oder Sätteln jeweils in die neue Position hineinschwenkt,
das aber durch den Schwingungsdämpfer so abgemildert, daß
eine Pendelbewegung beim Verfahren der Wassertrogsperre
sicher unterbunden ist. Zweckmäßigerweise ist ein solcher
Schwingungsdämpfer als Öldruckdämpfer ausgebildet, der sich
durch Unempfindlichkeit und weitgehende Wartungsfreiheit
auszeichnet.
Um ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Tragrahmens
zu vermeiden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das
Stegteil nach beiden Seiten verlängert ausgebildet ist,
wobei das dem Schwingungsdämpfer gegenüberliegende Endstück
über einen federbelasteten Rastbolzen mit dem Tragsteg des
Tragrahmens verbunden ist. Der Tragrahmen kann somit über
den Rastbolzen festgelegt werden, so daß entweder nur beim
Transport oder aber auch nur vor evtl. Hindernissen ein
Verschwenken des Tragrahmens durch Herausziehen des
Rastbolzens ermöglicht wird. Ansonsten wird der Rastbolzen
in der Regel immer in der Raststellung sein, so daß sich
der Tragrahmen der Wassertrogsperre jeweils in der
notwendigen Strecken überdeckenden Position befindet.
In vorteilhafter Weise ist es möglich, den Abstand
der Wassertrogsperre zum Liegenden jeweils zu variieren,
einmal um auch in dieser Form ein Überfahren von Hindernissen
zu erleichtern und andererseits, um jeweils die
Wassertrogsperre in einer optimalen Höhe zu positionieren.
Dies wird nun dadurch erreicht, daß der Tragsteg zweiteilig
ausgebildet ist und in beiden ineinanderschiebbar
ausgebildeten Teilstücken korrespondierende Bohrungen für
einen Versteckbolzen aufweist. Auf diese Art und Weise kann
durch Vorgabe des Abstandes der Bohrungen die Höhe des
Tragrahmens jeweils und ohne großen Aufwand variiert werden,
wobei auch bei gefüllten Trögen eine Veränderung dadurch
möglich ist, daß entsprechende Hubeinrichtungen ggf. zur
Verfügung stehen.
Der Tragrahmen wird auf zweckmäßige Art und Weise
entlastet, indem der Tragsteg und die Flansche über schräg
verlaufende Versteifungsstreben verbunden sind. Damit wird
ein steiferes Gerüst geschaffen, das ohne die
Verschwenkbarkeit oder die Handhabung der Wassertrogsperre
zu behindern das Einfüllen der notwendigen Wassermenge in
die Tröge gewährleistet.
Insbesondere beim Befüllen der Tröge mit Wasser ist
es zweckmäßig, diese im Endbereich abzuspannen, um dann
einen Wassertrog nach dem anderen füllen zu können. Dies
ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Wassertrogsperre
möglich, da die Flansche im Bereich der Anschlagpunkte der
Versteifungsstreben Ösen für Ketten aufweisen. Durch diese
Verspannungsmöglichkeit wird dann auch die Verdreh- und
Verschwenkbarkeit im Bereich der Unterflanschlaufkatze
vorteilhaft ausgeglichen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Mittelteil von einem horizontal
angeordneten Balken gebildet ist, an dem die die Tröge
aufnehmenden beidseitig des Balkens verlaufenden,
klappsymetrisch ausgebildeten Teilrahmen schwenkbar gelagert
ist. Bei einer derartigen Ausbildung kann das Drehteil
praktisch auf den Schwenkbereich reduziert werden, da hier
nicht der gesamte Tragrahmen bei Überfahren bzw. Anfahren
von Hindernissen weggeschwenkt wird, sondern vielmehr nur
die beiden Teilrahmen an den Balken herangeschwenkt werden,
um so das Hindernis zu umgehen. Um dabei sicherzustellen,
daß beide Teilrahmen zur Erhaltung des Gleichgewichtes
gleichzeitig und gleichmäßig verschwenken, sind die
Teilrahmen über ein Führungsgestänge zusätzlich mit dem
Balken gelenkig verbunden, dessen freien Verbindungsgelenk
in einer Schlitzführung im Balken verschieblich angeordnet
ist. Dadurch verschwenken beide Teilrahmen gleichzeitig
und das Gleichgewicht des Systems ist gewährleistet. Eine
solche Ausbildung ist insbesondere dort vorteilhaft, wo nur
im Randbereich der Strecke Hindernisse vorhanden sind.
Während bei der weiter oben beschriebenen Ausbildung der
gesamte Tragrahmen gleichförmig und insgesamt verschwenkt
wird, es also nicht zu Gleichgewichtsproblemen kommen kann,
muß bei dieser Ausbildung die Zwangsführung vorgesehen sein,
um das Gleichgewicht zu wahren.
Um einen ausreichend stabilen und andererseits einfachen
Balken verwenden zu können und andererseits die Teilrahmen
dicht bis an den Balken heranschwenken zu können, ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Teilrahmen an der dem
Führungsgestänge zugewandten Ecke gelenkig am Balken gelagert
sind. Sie können dadurch und mit Hilfe der Schlitzführung
bzw. des Führungsgestänges dicht an den Balken herangeführt
werden, so daß sich eine optimal geringe Breite ergibt.
Nach Durchfahren des Hindernisbereiches können dann die
Teilrahmen wieder ausgeschwenkt werden, so daß sich die
notwendige Überdeckung der Strecke ergibt.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine verfahrbare Wasertrogsperre geschaffen ist, die
vorteilhaft in auch im Betrieb befindlichen Strecken sicher
verfahren werden kann, weil der die Tröge aufnehmende
Tragrahmen Hindernissen ausweichen kann. Darüber hinaus
ist sichergestellt, daß der Tragrahmen sich jeweils in der
Waage befindet, Wasser aus den Trögen somit nicht
herauslaufen kann. Insgesamt ist eine stabile und gut
handhabbare Sperre geschaffen, die es ermöglicht, die
notwendige Explosionssicherung jeweils im optimalen Abstand
zum Vortrieb bzw. Strebbetrieb anzuordnen und auch dort
zu halten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des
Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in denen bevorzugte
Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten
und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine an der EH-Bahn verfahrbare
Wasertrogsperre in Seitenansicht,
Fig. 2 die aus Fig. 1 ersichtliche
Wassertrogsperre in Vorkopfansicht,
Fig. 3 eine mit klappbarem Tragrahmen ausgebildete
Wassertrogsperre in Draufsicht, im
ausgeklappten Zustand und
Fig. 4 die aus Fig. 3 ersichtliche
Wassertrogsperre im eingeklappten Zustand.
Eine in der Strecke verfahrbare Wassertrogsperre (1)
zeigen die Fig. 1 bis 4. Fig. 1 zeigt dabei eine
Wassertrogsperre (1) in Seitenansicht, die an der EHB-Schiene
(2) verfahrbar ist. Die EHB-Schiene (2) ist als Doppel-T-
Profil mit oberem Flansch (3), Steg (4) und unterem Flansch
(5) ausgebildet. Auf bzw. in dieser EHB-Schiene (2) läuft
eine übliche Unterflanschlaufkatze (6), die über
Kuppelstangen (7, 8) mit anderen derartigen
Unterflanschlaufkatzen oder Teilen des Energiezuges verbunden
ist.
An der Unterflanschlaufkatze (6) hängt ein Tragrahmen
(10) mit seinem Mittelteil (11). Dieser Tragrahmen (10)
ist T-förmig ausgebildet, wobei die Flansche (13, 14) die
mit Wasser gefüllten Tröge (12) aufnehmen, während der mittig
angeordnete Tragsteg (15) das kombinierte Schwenk- und
Drehteil (16) aufnimmt, über das der Tragrahmen (10) mit
der Unterflanschlaufkatze (6) schwenkbar und drehbar
verbunden ist.
Der Schwenkbereich des Drehteiles (16) wird dabei,
wie Fig. 2 verdeutlicht, durch eine Doppellasche (19)
erreicht, die mit ihren Flanken (20) an den Seitenwangen
(18) der Unterflanschlaufkatze (6) anliegt bzw. diese umfaßt,
so daß über den beide durchdringenden Bolzen (21) ein
Schwenken des Tragrahmens (10) quer zur Längsrichtung der
EHB-Schiene (2) ermöglicht wird. Ein Drehen bzw. Schwenken
horizontal ist für den Tragrahmen (10) dadurch leicht möglich
weil das Stegteil (22) der Doppellasche (19) einen
Schwenknocken (23) aufnimmt, der gleichzeitig im Tragsteg
(15) schwenkbar gehalten ist.
Das Hin- und Herschwenken des Tragrahmens (10) um den
Bolzen (21) wird einfach und zweckmäßig gedämpft, indem
das Stegteil (22) nach beiden Seiten verlängert ausgebildet
ist, wobei das Endstück (25) über einen Schwingungsdämpfer
(27) mit der Unterflanschlaufkatze (6) verbunden ist.
Das Schwenken bzw. Drehen um den Schwenknocken (23) ist
bei der gezeigten Ausbildung nur möglich, wenn zuvor der
Rastbolzen (28) gegen den Druck der hier nicht dargestellten
Feder aus dem Endstück (26) herausgezogen ist. Über den
Rastbolzen (28) ist ansonsten eine Verbindung zwischen
Endstück (26) und damit Stegteil (22) und damit Tragsteg
(15) gegeben.
Der Tragsteg (15) ist zweiteilig ausgebildet, wobei
in beiden Teilstücken (29, 30) Bohrungen (31, 32) vorgesehen
sind, durch die bei Übereinstimmung ein Versteckbolzen (33)
hindurchgeschoben wird, um so den Abstand des Tragrahmens
(10) zum hier nicht dargestellten Liegenden den jeweiligen
Gegebenheiten entsprechend zu verändern.
Der Tragrahmen (10) ist durch einen Versteifungsstrebe
(34) verstärkt, wobei die Versteifungsstrebe (34) gitterartig
ausgebildet ist, wie dies die Fig. 1 und 2 verdeutlichen.
Im Bereich des Anschlagpunktes (35) der Versteifungsstrebe
(34) an dem Tragrahmen (10) weist diese auf der Unterseite
Ösen (36) auf, in die Ketten (37) eingelegt sind. Diese
Ketten dienen zum Abspannen des Tragrahmens (10),
insbesondere, wenn die Tröge (12, 12′, 12′′, 12′′′) mit
Wasser befüllt werden.
Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausbildung, wobei
hier der aus Teilrahmen (41, 42) bestehende Tragrahmen um
einen zentralen Balken (40) schwenkbar ausgebildet ist.
Die Teilrahmen (41, 42) sind dazu über an den Ecken (43)
ausgebildeten Gelenken (44) mit dem Balken schwenkbar
verbunden und über ein Führungsgestänge (45) so geführt,
daß jeweils beide Teilrahmen (41, 42) gleichzeitig ein
oder ausschwenken. Ein Ungleichgewicht ist so verhindert
und damit ein Kippen der gesamten Wassertrogsperre (1).
Das Führungsgestänge (45) ist im Bereich des
Verbindungsgelenkes (46) in einer Schlitzführung (47)
zusammengeführt, um so die gewünschte gleichförmige
Einschwenkung und das Ausschwenken zu sichern. Das
Führungsgestänge (45) ist im übrigen auch über Schwenkgelenke
(48) schwenkbar an den Teilrahmen (41, 42) angebracht.
Claims (12)
1. Wassertrogsperre für den Explosionsschutz im
untertägigen Bergbau, insbesondere Steinkohlenbergbau mit
Tragrahmen, in die mit Wasser gefüllte, aus
zersplitterungsfähigem Kunststoff bestehende Tröge eingehängt
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen (10) einer Unterflanschlaufkatze (6)
zugeordnet und über ein zwischen beiden angeordnetes und
am Mittelteil (11) des Tragrahmens angeschlagenes,
kombiniertes Schwenk- und Drehteil (16) verbunden ist.
2. Wassertrogsperre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen (10) T-förmig ausgebildet ist, wobei
die Flansche (13, 14) die Tröge (12) und der das Mittelteil
(11) bildende Tragsteg (15) das Drehteil (16) aufnehmen.
3. Wassertrogsperre nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkbereich des Drehteils (16) eine die
Seitenwangen (18) der Unterflanschlaufkatze (6) umfassende
Doppellasche (19) mit die Seitenwangen und ihre Flanken
(20) durchörterndem Bolzen (21) sowie einem im Stegteil
(22) der Doppellasche und im Tragsteg (15) des Tragrahmens
(10) drehbar gelagerten Schwenknocken (23) aufweist.
4. Wassertrogsperre nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stegteil (22) verlängert ausgebildet und am freien
Endstück (25) über einen Schwingungsdämpfer (27) mit den
Seitenwangen (18) der Unterflanschlaufkatze (6) verbunden
ist.
5. Wassertrogsperre nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwingungsdämpfer (27) als Öldruckdämpfer
ausgebildet ist.
6. Wassertrogsperre nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stegteil (22) nach beiden Seiten verlängert
ausgebildet ist, wobei das dem Schwingungsdämpfer (27)
gegenüberliegende Endstück (26) über einen federbelasteten
Rastbolzen (28) mit dem Tragsteg (15) des Tragrahmens (10)
verbunden ist.
7. Wassertrogsperre nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragsteg (15) zweiteilig ausgebildet ist und in
beiden ineinanderschiebbar ausgebildeten Teilstücken (29,
30) korrespondierende Bohrungen (31, 32) für einen
Versteckbolzen (33) aufweist.
8. Wassertrogsperre nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragsteg (15) und die Flansche (13, 14) über
schrägverlaufende Versteifungsstreben (34) verbunden sind.
9. Wassertrogsperre nach Anspruch 1, Anspruch 2 und
Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flansche (13, 14) im Bereich der Anschlagpunkte
(35) der Versteifungsstreben (34) Ösen (36) für Ketten (37)
aufweisen.
10. Wassertrogsperre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittelteil (11) von einem horizontal angeordneten
Balken (40) gebildet ist, an dem die die Tröge (12)
aufnehmenden, beidseitig des Balkens verlaufenden,
klappsymetrisch ausgebildeten Teilrahmen (41, 42) schwenkbar
gelagert sind.
11. Wassertrogsperre nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilrahmen (41, 42) über ein Führungsgestänge (45)
zusätzlich mit dem Balken (40) gelenkig verbunden sind,
dessen freies Verbindungsgelenk (46) in einer Schlitzführung
(47) im Balken verschieblich angeordnet ist.
12. Wassertrogsperre nach Anspruch 10 und Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilrahmen (41, 42) an der dem Führungsgestänge
(45) zugewandten Ecke (43) gelenkig am Balken (40) gelagert
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863618176 DE3618176A1 (de) | 1986-05-30 | 1986-05-30 | Verfahrbare wassertrogsperre |
DE19863623802 DE3623802A1 (de) | 1986-05-30 | 1986-07-15 | Klappbare wassertrogsperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863618176 DE3618176A1 (de) | 1986-05-30 | 1986-05-30 | Verfahrbare wassertrogsperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3618176A1 true DE3618176A1 (de) | 1987-12-03 |
Family
ID=6301924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863618176 Withdrawn DE3618176A1 (de) | 1986-05-30 | 1986-05-30 | Verfahrbare wassertrogsperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3618176A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103306711A (zh) * | 2013-06-14 | 2013-09-18 | 陕煤集团神木张家峁矿业有限公司 | 一种预防煤粉自燃的复合阻化剂 |
-
1986
- 1986-05-30 DE DE19863618176 patent/DE3618176A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103306711A (zh) * | 2013-06-14 | 2013-09-18 | 陕煤集团神木张家峁矿业有限公司 | 一种预防煤粉自燃的复合阻化剂 |
CN103306711B (zh) * | 2013-06-14 | 2015-10-28 | 陕煤集团神木张家峁矿业有限公司 | 一种预防煤粉自燃的复合阻化剂及其制备方法 |
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