DE3617926A1 - Schalldaemmendes belueftungsfenster - Google Patents

Schalldaemmendes belueftungsfenster

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DE3617926A1 DE19863617926 DE3617926A DE3617926A1 DE 3617926 A1 DE3617926 A1 DE 3617926A1 DE 19863617926 DE19863617926 DE 19863617926 DE 3617926 A DE3617926 A DE 3617926A DE 3617926 A1 DE3617926 A1 DE 3617926A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft das Bauwesen, und zwar die Konstruktion schalldämmender Belüftungsfenster.
Die Erfindung kann am günstigsten bei der Errichtung von Wohnhäusern und Gesellschaftsbauten in Gegenden mit erhöhtem Geräuschpegel, z. B. in der Nähe von Autobahnen, Flughäfen, Eisenbahnen u. ä. und auch bei der Errichtung von Gebäuden in Gebieten mit strengem Klima im Winter und in vielstöckigen Gebäuden verwendet werden.
Außerdem kann die Erfindung in Industriegebäuden ein­ gesetzt werden, um zu verhindern, daß der Produktionslärm bei der Belüftung nach außen dringt.
Bekannt ist ein schalldämmendes Belüftungsfenster, das aus einem Außen- und einem Innenflügel, die in der Mitte mit Pfosten versehen sind, die miteinander Schlitze bilden, ei­ ner am Innenflügel zwischen den Pfosten befestigen Klappe, einem an einem Rahmen befestigten mit Abständen relativ zu den Wänden des Rahmens angeordneten Mittelflügel sowie am Rahmen befestigten Dichtungen am Außen- und am Innenflügel an der Kante, mit der sie an den Rahmen anliegen, besteht (SU-Urheberschein 9 24 331, Kl. E06B5/20).
Der Mittelflügel ist im bekannten Fenster starr am In­ nenflügel befestigt. Die Fensterscheiben des Mittelflügels reichen an den Seiten nicht bis zu den Pfosten und bilden mit diesen ständig offene, senkrechte Schlitze, während sich ein Pfosten im Mittelteil des Mittelflügels befindet. Diese Schlitze stellen eine dauernde Verbindung des Raums zwischen dem Außen- und dem Mittelflügel mit dem Raum zwischen dem Mittel- und dem Innenflügel her und bilden Labyrinthkanäle mit in der Höhe konstantem Querschnitt. Das bekannte Fen­ ster funktioniert bei dreifacher Verglasung im geschlossenen Zustand wie ein Doppelfenster mit schlechter Schall- und Wärmedämmung. So kommt es, daß während der Belüftung bei offenen Klappen des Außen- und Innenflügels die kalte Luft in gleichmäßigem Strom auf der gesamten Höhe der Klap­ pe in den Raum dringt. Solch ein Luftwechsel erzeugt für die Menschen gewisse Unannehmlichkeiten, da die durch den unteren Teil des Fensters einströmende kalte Luft unmittel­ bar auf den Menschen einwirkt und eine Unterkühlung hervor­ ruft. Für die Durchführung einer direkten und effektiven Belüftung muß der innere und der mittlere Flügel und dann die Klappe des Außenflügels geöffnet werden, wofür viele Handgriffe erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fen­ ster zu schaffen, bei dem der Mittelflügel im geschlosse­ nen Zustand die Rolle einer dritten Isolierschicht ausübt und dadurch die Schall- und Wärmedämmung verbessert und während der Belüftungsphase den Eintritt der kalten Luft in den Raum hauptsächlich durch den oberen Teil der Klappe ohne Behinderung des Luftwechsels zustande bringt und außerdem die Möglichkeit einer direkten Belüftung ohne Öffnen der Fensterflügel schafft und somit die Wärme- und Schalldämm­ eigenschaften des Fensters verbessert und dessen Bedingung vereinfacht.
Die gestellte Aufgabe wird durch ein Fenster gelöst, das aus einem Außen- und einem Innenflügel, die in der Mit­ te mit Pfosten versehen sind, die miteinander Schlitze bil­ den, einer am Innenflügel zwischen den Pfosten befestigten Klappe, einem an einem Rahmen befestigten mit Abständen relativ zu den Wänden des Rahmens angeordneten Mittelflügel sowie am Rahmen befestigten Dichtungen am Außen- und am In­ nenflügel an der Kante, mit der sie an den Rahmen anliegen, besteht und bei dem gemäß der Erfindung der Mittelflügel am Innenflügel schwenkbar zwischen dem Außen- und dem Innen­ flügel befestigt ist, in seinem Mittelteil Pfosten, die miteinander im wesentlichen senkrechte Schlitze bilden, und eine zwischen diesen Pfosten angebrachte Klappe trägt und an seiner Außenkante und an seinen Pfosten im zum Außen­ flügel gerichteten Mittelteil Dichtungen aufweist.
Durch diese Konstruktion des Fensters liegt im ge­ schlossenen Zustand der Mittelflügel innig am Außenflügel an und gewährleistet ein dichtes Schließen des Fensters, wodurch der Geräuschpegel gesenkt und der Eintritt kalter Luft in den Raum vermindert wird. Im geöffneten Zustand ändert sich infolge der Bildung eines Labyrinthkanals, des­ sen Querschnitt sich auf der Länge des Kanals mehrfach ändert, und infolge der Abweichung des Mittelflügels von der senk­ rechten Lage die Durchgangsgeschwindigkeit des Luftstroms und es sinkt der Geräuschpegel.
Die offenen Klappen des Mittel- und des Innenflügels ermöglichen eine effektive, direkte Belüftung des Raums bei geschlossenem und geöffnetem Zustand des Mittelflügels.
Zur Gewährleistung eines besseren Schließens des Fen­ sters ist es vorteilhaft, daß der Innenflügel an seinem un­ teren, waagerechten, zum Mittelflügel gerichteten Teil eine Dichtung hat.
Zum Zwecke eines leichten Schwenkens des Mittelflügels kann man ihn am Innenflügel mit Hilfe eines Scharniers be­ festigen.
Zur Erleichterung der Bedingung des Mittelflügels und zur Gewährleistung eines fachgerechten Luftwechsels ist es empfehlenswert, daß das den Mittelflügel am Innenflügel hal­ tende Scharnier im oberen Teil der Flügel angebracht wird.
Zum Einstellen des Mittelflügels in der gewünschten Lage wird eine Einrichtung zum Schwenken des Mittelflügels am Scharnier vorgesehen, die am Innenflügel befestigt und be­ weglich mit dem Mittelflügel verbunden ist.
Es ist vorteilhaft, daß die Einrichtung zum Schwenken des Mittelflügels am Scharnier eine am Innenflügel befestig­ te und einen Griff tragende Halterung, eine zweiarmige, am Griff relativ zur Halterung beweglich befestigte Zugstange und ein Paar relativ zur Halterung symmetrisch angeordnete Stangen enthält, deren eine Enden starr mit der Zugstange verbunden sind, und der Innenflügel Öffnungen hat, durch die die anderen Enden der Stangen hindurch verlaufen, die gelenkig mit dem Innenflügel verbunden sind.
Zur Gewährleistung eines innigen Kontakts des Mittel­ flügels mit dem Außenflügel bei geschlossenem Zustand und zur Verringerung des Kraftaufwands beim Öffnen ist es vorteil­ haft, daß die Zugstange einen Schlitz und der Griff eine Achse hat, die im Schlitz der Zugstange exzentrisch zur Ach­ se des Griffs, die gelenkig mit der Halterung verbunden ist, verläuft.
Es empfiehlt sich, daß in den Öffnungen des Innenflügels Führungsbuchsen angebracht sind, damit die Stangen beim Schwenken des Mittelflügels leicht gleiten.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung durch Beschreibung eines konkreten Ausführungsbei­ spiels unter Hinweisen auf Zeichnungen er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen schall­ dämmenden Belüftungsfensters, vom Innenraum aus gesehen;
Fig. 2 die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Fen­ sters im geschlossenen Zustand im Querschnitt;
Fig. 3 die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Fensters im geschlossenen Zustand im Längsschnitt;
Fig. 4 die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Fen­ sters während der Durchlüftungsphase im Querschnitt;
Fig. 5 die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Fen­ sters während der Durchlüftungsphase im Längsschnitt;
Fig. 6 die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Fensters bei direkter Durchlüftung im Querschnitt;
Fig. 7 die Gesamtansicht der Einrichtung zum Schwenken des Mittelflügels entsprechend der Erfindung (vom Raum aus gesehen);
Fig. 8 die Gesamtansicht der Einrichtung zum Schwenken des Mittelflügels entsprechend der Erfindung bei geschlossenem Fenster in Draufsicht;
Fig. 9 die Gesamtansicht der Einrichtung zum Schwenken des Mittelflügels entsprechend der Erfindung während der Durch­ lüftung, in Draufsicht;
Fig. 10 einen Schnitt gemäß der Linie X-X in Fig. 9.
Das erfindungsgemäße schalldämmende Belüftungsfenster enthält einen Rahmen 1 (Fig. 1), der aus einer inneren Zar­ ge 2 (Fig. 2) und einer äußeren Zarge 3 besteht, die im oberen Teil durch eine waagerechte Leiste 4 (Fig. 3) und im unteren Teil durch eine waagerechte Leiste 5 miteinander verbunden sind. Die äußere Zarge 3 hat im unteren Teil auf der gesamten Länge einen Kanal 6 zum Auffangen des Wassers und einen Schlitz 7 für dessen Ableitung. Die innere Zarge 2 und die äußere Zarge 3 bilden an den Seiten senkrechte Ka­ näle 8 (Fig. 4), die von außen durch eine Lasche 9 verdeckt sind.
An der äußeren Zarge 3 des Rahmens 1 ist mit Hilfe von Scharnieren 10 der Außenflügel 11 mit Verriegelungsvorrich­ tungen 12 befestigt.
An der Innenzarge 2 des Rahmens 1 ist an Scharnieren 13 der Innenflügel 14 mit Verriegelungsvorrichtungen 15 befe­ stigt. Im Mittelteil des Außenflügels 11 befinden sich Pfosten 16, die miteinander einen Schlitz 17 bilden, der durch ein Jalousiegitter 18 verschlossen ist. Der Außenflü­ gel 11 trägt die Fensterscheiben 19 und ein Spritzblech 20 (Fig. 3, 5).
Im mittleren Teil des Innenflügels 14 befinden sich Pfosten 21 (Fig. 6), die einen Schlitz 22 bilden. Zwischen den Pfosten 21 des Innenflügels 14 ist an Scharnieren 23 ei­ ne Klappe 24 mit Verriegelungsvorrichtungen 25 angebracht. Der Innenflügel 14 trägt Fensterscheiben 26.
Zwischen dem Außenflügel 11 und dem Innenflügel 14 ist ein Mittelflügel 27 mit Abständen 28 ( Fig. 4) an den Wänden des Rahmens 1 angebracht. Der Mittelflügel 27 trägt Fenster­ scheiben 29.
Die Fensterscheiben 19 des Außenflügels 11 und die Fen­ sterscheiben 29 des Mittelflügels 27 bilden Scheibenzwischen­ räume 30 (Fig. 6), während die Scheiben 26 des Innenflügels 14 und die Scheiben 29 des Mittelflügels 27 einen Scheiben­ zwischenraum 31 bilden. Der Außenflügel 11 hat an seiner Kante, mit der er an die Außenzarge 3 des Rahmens 1 anliegt, eine Dichtung 32. Der Innenflügel 14 hat an seiner Kante, mit der er an die Innenzarge 2 des Rahmens 1 anliegt, Dich­ tungen 33, während die Klappe 24 an der Kante, mit der sie am Innenflügel 14 anliegt, Dichtungen 34 hat.
Gemäß der Erfindung ist der Mittelflügel 27 (Fig. 3, 5) am Innenflügel 14 schwenkbar zwischen dem Innen- 14 und dem Außenflügel 11 befestigt.
Der Mittelflügel 27 trägt in seinem Mittelteil Pfosten 35 (Fig. 6), die miteinander einen senkrechten Schlitz 36 bilden, und eine Klappe 37, die zwischen den Pfosten 35 an Scharnieren 38 befestigt ist. Die Klappe 37 des Mittelflü­ gels 27 hat Verriegelungsvorrichtungen 39 und ist am Rand, mit dem sie an die Pfosten 35 und an den Mittelflügel 27 an­ liegt, mit Dichtungen 40 (Fig. 3, 6) versehen. Der Mittel­ flügel 27 hat an seinem Außenrand und an seinen Pfosten 35 im mittleren Teil auf der zum Außenflügel 11 gerichteten Seite Dichtungen 41.
Der Innenflügel 14 ist auf seinem unteren, waagerech­ ten, zum Mittelflügel 27 gerichteten Teil mit einer Dich­ tung 42 (Fig. 3, 5) versehen. Im oberen Teil des Innenflü­ gels 14 sind Scharniere 43 vorgesehen, an denen der Mittel­ flügel 27 befestigt ist, um das Schwenken des Mittelflügels 27 zwischen dem Außenflügel 11 und dem Innenflügel 14 zu ermöglichen.
Am Innenflügel 14 ist eine Einrichtung 44 (Fig. 1, 7) zum Schwenken des Mittelflügels 27 an Scharnieren 43 (Fig. 3, 5) befestigt, die beweglich mit dem Mittelflügel 27 verbunden ist.
Die Einrichtung 44 enthält eine Halterung 45 (Fig. 7, 8, 9), die mit Schrauben 46 am Innenflügel 14 befestigt ist. Die Halterung 45 trägt einen Griff 47, dessen Achse 48 gelenkig in einer Öffnung 49 (Fig. 10) der Halterung 45 be­ festigt ist. Am Griff 47 ist beweglich eine zweiarmige Zug­ stange 50 (Fig. 8, 9) installiert, mit der mit Hilfe von Muttern 51 Stangen 52 starr verbunden sind, die symmetrisch relativ zur Halterung 45 angeordnet sind. Der Innenflügel 14 hat Öffnungen 53, durch die die Stangen 52 hindurch verlau­ fen, die mit Scharnieren 54 am Mittelflügel 27 befestigt sind. Die Zugstange 50 hat einen Schlitz 55, und der Griff 47 - eine Achse 56, die im Schlitz 55 der Zugstange 50 exzentrisch zur Achse 48 des Griffs 47 verläuft.
In den Öffnungen 53 des Innenflügels 14 sind mit Schrauben 57 Führungsbuchsen 58 befestigt.
Das erfindungsgemäße schalldämmende Belüftungsfenster funktioniert folgendermaßen.
Im geschlossenen Zustand des Fensters (Fig. 1, 2, 3, 7, 8) wird sein Außenflügel 11 am Außenrand über die Dich­ tungen 32 mit Hilfe der Verriegelungsvorrichtung 12 fest an die Außenzarge 3 angedrückt. Der am Innenflügel 14 mit Hilfe der Scharniere 43 befestigte Mittelflügel 27 wird über die Dichtungen 41 innig an den Außenflügel 11 angedrückt, wäh­ rend seine Pfosten 35 über die Dichtungen 41 an die Pfosten 16 des Außenflügels 11 angedrückt werden. Dabei ist die Klap­ pe 37 durch die Verriegelungsvorrichtung 39 geschlossen und wird über die Dichtungen 40 am Außenrand luftdicht ange­ drückt. Die Scheibenzwischenräume 30 zwischen den Fenster­ scheiben 19 des Außenflügels 11 und den Scheiben 29 des Mittelflügels 27 sind luftdicht isoliert. Das Andrücken des Mittelflügels 27 an den Außenflügel 11 geschieht mit Hilfe der Einrichtung 44 (siehe Fig. 1, 7, 9). Der Innenflügel 14 ist am Außenrand über die Dichtungen 33 mit Hilfe der Ver­ riegelungsvorrichtungen 15 an die Innenzarge 2 angedrückt. Die Klappe 24 ist durch die Verriegelungsvorrichtung 25 geschlossen und wird über die Dichtungen 34 am Außenrand angedrückt. Der Scheibenzwischenraum 31 zwischen dem Mittel­ flügel 27 und dem Innenflügel 14 ist luftdicht isoliert. Auf diese Weise entspricht das Fenster im geschlossenen Zustand nach der Wärme- und Schalldämmung und auch nach der Luft­ durchlässigkeit den Fensterkonstruktionen mit dreifacher Verglasung.
Zur Durchlüftung des Raums bei Gewährleistung der Schall­ dämmung (siehe Fig. 4, 5, 9) müssen folgende Arbeitsvorgänge ausgeführt werden: Lösen der Verriegelungsvorrichtungen 25 und Öffnen der Klappe 24 des Innenflügels 14. Schwenken um 180° des Griffes 47 der Einrichtung 44 aus der in Fig. 8 ge­ zeigten Lage in die in Fig. 9 abgebildete Lage. Dabei bewegt sich die Achse 56 des Griffs 47, die exzentrisch zur in der Öffnung 49 der Halterung 45 gelegenen Achse 48 ( Fig. 7, 10) angeordnet ist, im Schlitz 55 der zweiarmigen Zugstange 50 und verschiebt gleichzeitig die letztere um die Größe der doppelten Exzentrizität. Bei dieser Bewegung nimmt die Zug­ stange 50 die Stangen 52 mit sich, die in den Führungsbuch­ sen 58 des Innenflügels 14 gleiten. Die Stangen 52 drehen sich in den Scharnieren 54 und ziehen den Mittelflügel 27 mit sich, der sich um die Scharniere 43 neigt und die in Fig. 4, 5 gezeigte Stellung einnimmt. Der Mittelflügel 27 wird über die Dichtung 42 von unten an den Innenflügel 14 angedrückt. In dieser Stellung des Mittelflügels 27 sind die Scheibenzwischenräume 30 und 31 miteinander verbunden, und der Zutritt der Luft ist von außen durch den Schlitz 40 mit dem Jalousiegitter 41 und in den Raum durch den Schlitz 22 frei. Dabei bilden der Außenflügel 11, der Mittelflügel 27, der Innenflügel 14 und die seitlichen Abstände 28 Labyrinthka­ näle mit veränderlichem Querschnitt in der Breite (siehe Fig. 4) und Höhe (siehe Fig. 5). Der Luftstrom bewegt sich durch den Labyrinthkanal in der in Fig. 4 durch Pfeile ange­ deuteten Richtung, ändert mehrfach seine Geschwindigkeit und Richtung und verliert einen erheblichen Teil der Schall­ energie. Außerdem kommt es zu einer Umverteilung des Luft­ stroms in der Höhe des Labyrinthkanals in den senkrechten Kanälen 8. Dadurch gelangt der größere Teil der Luftmenge von außen im unteren Teil des Fensters in die Scheibenzwi­ schenräume 30 und kommt aus dem Scheibenzwischenraum 31 in den Raum im oberen Teil des Fensters. Nach Beendigung der Durchlüftung muß der Griff 47 um 180° in umgekehrter Rich­ tung geschwenkt, die Klappe 24 geschlossen und die Verrie­ gelungsvorrichtung 25 verriegelt werden. In dieser Stel­ lung ist das Fenster fest verschlossen.
Das erfindungsgemäße schalldämmende Belüftungsfenster gewährleistet eine Verringerung des Außenlärms im geschlos­ senen Zustand um 35 dB und während der Belüftungsphase - um 27 dB. Dabei beträgt der Luftwechsel je nach der Lage des Fensters in der Höhe des Gebäudes 200 bis 700 m3/Std. Das Fenster ist durch gute Wärmedämmeigenschaften und günstige Belüftungsbedingungen gekennzeichnet, ist leicht und be­ quem in der Bedienung und weist eine einfache Kosntruktion auf.
Zur Gewährleistung einer effektiven direkten Durch­ lüftung (siehe Fig. 6) muß die Klappe 24 des Innenflügels 14 und die Klappe 37 des Mittelflügels 27 geöffnet werden. Da­ bei gelangt der Luftstrom von außen in den Raum durch das Jalousiegitter 18 und die Schlitze 17, 36, 22 in der in Fig. 6 durch Pfeile angedeuteten Richtung. Bei dieser Stel­ lung ist es möglich, das Jalousiegitter 18 zu reinigen, ohne die Fensterflügel 14, 27 und 11 zu öffnen.
Zum Putzen des Fensters von innen müssen die Verriege­ lungsvorrichtungen 15 gelöst, der Innenflügel 14 mit dem an ihm befestigten Mittelflügel 27 auf den Scharnieren 13 um einen Winkel von mindesten 90° geschwenkt, die Mut­ tern 51 der Einrichtung 44 abgeschraubt und die zweiarmi­ ge Zustange 50 von den Stangen 52 und vom Griff 47 abgenom­ men werden, indem man den Flügel 27 auf den Scharnieren 43 schwenkt, bis die gewünschte Entfernung zwischen ihm und dem Innenflügel 14 erreicht ist. Dabei kommen die Stangen 52 aus den Führungsbuchsen 58 und den Öffnungen 53 des Innenflügels 14 heraus. Mit Hilfe der Verriegelungsvorrichtungen 12 öff­ net man den Außenflügel 11. Nach dem Putzen des Fensters verriegelt man den Außenflügel 11. Die Enden der Stangen 52 führt man in die Öffnungen 53 und die Führungsbuchsen 58 des Innenflügels 14 ein. Dann bringt man den Griff 47 an der Halterung 45 an und befestigt die zweiarmige Zugstan­ ge 50 an der Achse 56 des Griffs 47 und an den Stangen 52. Mit Hilfe der Mutter 51 erfolgt eine starre Befestigung der Stangen 52 an der zweiarmigen Zugstange 50 und eine Regu­ lierung der Endstellungen des Mittelflügels 27.

Claims (8)

1. Schalldämmendes Belüftungsfenster, bestehend aus einem Außen- (11) und einem Innenflügel (14), die in der Mitte mit Pfosten (16, 21) versehen sind, die miteinander Schlitze (17, 22) bilden, einer am Innenflügel zwischen den Pfosten (21) befestigten Klappe (24), einem an einem Rah­ men (1) befestigten, mit Abständen relativ zu den Wänden des Rahmens (1) angeordneten Mittelflügel (27) sowie am Rahmen (1) befestigten Dichtungen (32, 33) am Außen- (11) und am Innenflügel (14) an der Kante, mit der sie am Rahmen (1) anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mit­ telflügel (27) am Innenflügel (14) schwenkbar zwischen dem Außen- (11) und dem Innenflügel (14) befestigt ist, in sei­ nem Mittelteil Pfosten (35), die miteinander einen im we­ sentlichen senkrechten Schlitz (36) bilden, und eine zwi­ schen diesen Pfosten (35) angebrachte Klappe (37) trägt und an seiner Außenkante und an seinen Pfosten (35) im zum Außenflügel (11) gerichteten Mittelteil Dichtungen (41) aufweist.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenflügel (14) an seinem unteren, waagerechten, zum Mittelflügel (27) gerichteten Teil eine Dichtung (42) hat.
3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelflügel (27) am Innenflügel (14) mit Hilfe ei­ nes Scharniers (43) befestigt ist.
4. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Mittelflügel (27) am Innenflügel (14) haltende Scharnier (43) im oberen Teil der Flügel (14, 27) angebracht ist.
5. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Fenster eine Einrichtung (44) zum Schwen­ ken des Mittelflügels (27) am Scharnier (43) enthält, die am Innenflügel (14) befestigt und beweglich mit dem Mittel­ flügel (27) verbunden ist.
6. Fenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (44) zum Schwenken des Mittelflügels (27) am Scharnier (43) eine am Innenflügel (14) befestigte und einen Griff (47) tragende Halterung (45), eine zweiarmige, am Griff (47) relativ zur Halterung (45) beweglich befestig­ te Zugstange (50) und ein Paar relativ zur Halterung (45) symmetrisch angeordnete Stangen (52) enthält, deren eine Enden starr mit der Zugstange (50) verbunden sind, und der In­ nenflügel (14) Öffnungen (53) hat, durch die die anderen En­ den der Stangen (52) hindurch verlaufen, die gelenkig mit dem Innenflügel (14) verbunden sind.
7. Fenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (50) einen Schlitz (55) und der Griff (47) ei­ ne Achse (56) hat, die im Schlitz (55) der Zugstange (50) exzentrisch zur Achse (48) des Griffs (47), die gelenkig mit der Halterung (45) verbunden ist, verläuft.
8. Fenster nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Öffnungen (53) des Innenflügels (14) Führungs­ buchsen (58) angebracht sind.
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