DE361652C - Heissdampfabsperrschieber - Google Patents
HeissdampfabsperrschieberInfo
- Publication number
- DE361652C DE361652C DEA32567D DEA0032567D DE361652C DE 361652 C DE361652 C DE 361652C DE A32567 D DEA32567 D DE A32567D DE A0032567 D DEA0032567 D DE A0032567D DE 361652 C DE361652 C DE 361652C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pin
- flanges
- valve
- spindle
- bracket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/16—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K3/18—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members
- F16K3/184—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members by means of cams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Heißdampfabsperrschieber mit einstückigem, doppelflanschigem
Abschlußkörper, der durch Dampfdruck in Abschlußstellung und durch Keilwirkung in Offenstellung gebracht wird,
und besteht im wesentlichen darin, daß der Abschlußkörper ähnlich wie die gegenseitig
beweglichen Einzelflansche von Spreizschieberventilen mittels zweier übereinander und
ίο parallel zu den Flanschen in deren Mitte befestigter
Mitnehmerzapfen durch ununterbrochenes Heben bzw. Senken eines vom Spindelende herabgreifenden Zapfenführungsbügels
betätigt wird, daß die Zapfenführungen in den Bügelschenkeln aber nicht wie dort durch über ihre ganze Länge gleichweite
Schrägschlitze, sondern durch korsettösenartige Ausschnitte gebildet sind, deren zur
Spindel parallele Umfassungsschlitze die Zapfen und damit den Abschlußkörper in der
Offenstellung sichert, und deren vorzugsweise elliptischen Erweiterungen bei kurzem Spindelhub
die Zapfen abziehen und ihnen das erforderliche Anlegespiel gewähren, das die Zapfenenden in Aussparungen ihrer bekannten
Führungsrippen finden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Heißdampfschiebers beispielsweise
veranschaulicht.
Abb. ι zeigt denselben im Längsschnitt und
Abb. 2 im Querschnitt.
Abb. 3 läßt in größerem Maßstabe die Lage eines der Ventilhalszapfen in der zugehörigen Schenkelöse bei geschlossenem Schieber erkennen.
Abb. 3 läßt in größerem Maßstabe die Lage eines der Ventilhalszapfen in der zugehörigen Schenkelöse bei geschlossenem Schieber erkennen.
Abb. 4 zeigt das Abziehen des Abschlußflansches durch Hochziehen des Schleppbügels
und
Abb. 5 den Beginn des Mitschleppens des Ventilkörpers beim weiteren Hochziehen des
Schleppbügels.
Die Hubspindel α, die wie sonst bei Ventilen durch das Handrad mit ihrem über ihrer
Stopfbüchse, also außerhalb des Dampfraumes bleibenden Gewinde in einer ortsfesten Mutter
gedreht wird, überträgt mittels des Kopfes b und Bundes c ihre Axialverschiebung
auf den Ventilkörper d, 0, indem ein dessen Hals d von oben umfassender, an sich tekannter
Bügel f, h mit seinem Steg / den Spindelkopf b umgreift und in korsettösenartigen
Durchbrechungen g seiner Schenkel h Zapfen i, i' aufnimmt, welche den Ventilkörperhals
d am besten durchsetzen und durch die Durchbrechungen g hindurch zwischen
die Führungsrippen k eintreten, zwischen welchen auch der Bügel mit seinen Ohren Z
eine bekannte Geradeführung findet. In bekannter Weise wird das Senken des Bügels
durch Aufsetzen seiner unteren Schenkelbrücke m auf einen Gehäusenocken η und
dasjenige der Abschlußflansche 0 auf Gehäusenocken p begrenzt.
Haben sich die Flansche aufgesetzt, so wird der ösenbügel, wie bekannt, noch weiter
gesenkt, um dem Ventilkörper d, ο das zum Schließen seiner Sitze q erforderliche Spiel
zu bieten. Während bei der zuerst erwähnten bekannten Bauart mit Dampfselbstschluß
zum Weitersenken des Bügels jedoch ein besonderes, zweites Spindelgewinde im Dampfraum
und außerdem oben an der Spindel die beregte Umschalte- oder Umkuppelvorrichtung
erforderlich war, erfolgt das weitere Senken des Bügels hier einfach wie bei den
vorbeschriebenen Spreizschieberventilen durch Weiterdrehen des Handrades ohne irgendwelche
Zwischenhantierung. Ebenso wird, nachdem in an sich bekannter Weise durch teilweises Heben des Bügels das Abziehen
der Flansche bewirkt ist, deren Anheben, wie für Spreizschieberventile bekannt, einfach
durch weiteres Anheben des Bügels mittels Weiterdrehens und -hebens der Spindel
erreicht. Nach dem Aufsetzen der Flansche auf die Gehäusenocken geht ihr Anlegen infolge
der eigenartigen Gestaltung der Durchbi-echungen g jedoch wesentlich rascher vor
sich als bei allen vorfoekannten Bauarten, desgleichen das Abziehen der noch aufsitzenden
Flansche.
Die Durchbrechungen g haben zu diesem Zwecke folgenden Anforderungen zu genügen:
Ihr unterer, zur Spindel paralleler, kurzer Schlitz g' muß die Zapfen i, i' mit seinem
halbrunden Ende und seitlich genau umfassen (Abb. 5), weil er den Ventilkörper an diesen
Zapfen zu heben und ihn hierbei gegen seitliche Verschiebungen du/ch den Dampfdruck
zu sichern hat, was auch durch Anordnung von mindestens zwei Zapfen i, i' übereinander
und durch deren Eingriff zwischen die Gehäuserippen k für alle Fälle gewährleistet
wird. Die Übergangswandungen g'", g" (Abb. 4) zum Schlitz g müssen, um beim
Hochziehen des Bügels die Zapfen von ihrer seitlichen Schließlage (Abb. 3) anfangs langsam,
aber mit starkem Seitenschub und dann vollends rasch in ihre Offenstellung (Abb. 4)
hineinzuschieben, außen ganz allmählich, nach innen zu aber stark von der Spindelhubrichtung
abweichen, um dann wieder steiler zusammenzulaufen. Die oberen Erweiterungen müssen den Zapfen über den als Keile wirkenden
Anlauf en g'", g" Platz bieten und ihnen das zum Anlegen der Flansche erforderliche
Seitenspiel gewähren. Aus diesen Bedingungen ergibt sich als beste Grundform für die Erweiterungen eine Ellipse, deren
größere Achse senkrecht zu den Flanschen liegt. Zur Ermöglichung der Seitenv.erschiebung
der Zapfen sind auch in den Führungsrippen k entsprechende Aussparungen r, r' vorgesehen. Zum selben Zweck ist ferner
der lichte Abstand zwischen den Anschlußflanschen 0 um mindestens das doppelte
Abziehspiel größer als die Breite der Bügelschenkel Ji. Die unteren Zapfen i' sind um
so viel länger als die oberen Zapfen i, daß
die unteren Zapfen beim Vorbeigang an den für die oberen Zapfen bestimmten Rippenaussparungen
r nicht in diese hineingleiten können, was bei gleicher Zapfenlänge eintreten
könnte, wenn der Schieber in eine senkrechte Leitung oder mit unten liegendem Handrade
in eine wagerechte Leitung eingebaut wird; denn namentlich im letzteren Falle ruhen die
Zapfen nach dem Abziehen in den Erweiterungen g'" der korsettösenartigen Öffnungen
und finden ihre Führung nicht in den Schlitzteilen g', sondern nur zwischen den Rippen k.
Bei dieser einfachen, billigen und zuverlässigen Einrichtung beschränkt sich die
ganze Bedienung des Schiebers auf das fortgesetzte Drehen des Handrades in der Hebeoder
Senkrichtung. Zwecks öffnens des Schiebers drücken, je nachdem, ob der linke
oder rechte Flansch 0 seinen Sitz g abschloß, beim Aufdrehen des Handrades die linken
oder rechten Übergangsflächen g" die Zapfen i in ihre Mittelstellung. Bei der dargestellten
senkrechten Schieber- und oberen Handradanordnung werden die Zapfen durch die sie gegen Seitenverschiebung sichernden
Schlitzteile g', die ihrerseits durch die Führung der Bügelohren I zwischen den Rippen k
gegen Seitenverschiebung gesichert sind, mitgeschleppt. Dreht man das Handrad im
Schließsinne, so senken sich, wie bereits erwähnt, nach dem Aufsetzen der Flansche 0
auf die Nocken^ die Schlitzeg des Bügels
/, h weiter, bis die Brücke m auf dem Nocken η aufsitzt. Dann befinden sich die
Erweiterungen g'" auf gleicher Höhe mit den Zapfen i, Ϊ, die also seitlich ausweichen können,
um dem Dampfstrom das Aufschieben des einen Flansches 0 auf seinen Abdichtsitz q
zu ermöglichen. Die Zapfen i, i' treten dabei in die Aussparungen r, r' der Führungsrippen k ein.
Claims (2)
1. Heißdampf absperrschieb er mit einstückigem, doppelflanschigem Abschlußkörper,
der durch Dampfdruck in Ab-Schlußstellung und durch Keilwirkung in Offenstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschlußkörper (d, 0) ähnlich wie die gegenseitig beweglichen Einzelflansche von Spreizschieberventilen
mittels zweier übereinander und parallel zu den Flanschen (0) in deren Mitte befestigten Mitnehmerzapfen (i, i')
durch ununterbrochenes Heben bzw. Senken eines vom Spindelende (b, c) heral:-
greifenden Zapfenführungsbügels (f, Ji) betätigt wird, daß die Zapfenführungen
in den Bügelschenkeln (Ji) aber nicht wie dort durch über ihre ganze Länge gleich
weite Schrägschlitze, sondern durch korsettösenartige Ausschnitte (g) gebildet
sind, deren zur Spindel (α) parallele Umfassungsschlitze (g) die Zapfen (i, i')
und damit den Abschlußkörper (d, 0) in der Offenstellung sichern, und deren vorzugsweise
elliptische Erweiterungen (g"') bei kurzem Spindelhub die Zapfen
abziehen und ihnen das erforderliche Anlegespiel gewähren, das die Zapfenenden in Aussparungen (r, /) ihrer bekannten
Führungsrippen (Ji) finden.
2. Heißdampfabsperrschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Flanschenhalszapfen (i') langer ist als der obere (i), damit er in den Fällen, i
in denen die Flansche (0) zeitweise lediglich durch die Zapfenführung zwischen den Ventilkörperrippen (Ze) geführt sind,
beim Vorbeigehen an den für die oberen Zapfen bestimmten Rippenaussparungen (r) nicht in diese eintreten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA32567D DE361652C (de) | Heissdampfabsperrschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA32567D DE361652C (de) | Heissdampfabsperrschieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE361652C true DE361652C (de) | 1922-10-17 |
Family
ID=6927844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA32567D Expired DE361652C (de) | Heissdampfabsperrschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE361652C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0314832A1 (de) * | 1987-11-06 | 1989-05-10 | Leybold Aktiengesellschaft | Schliessmechanismus für Vakuumschieber |
-
0
- DE DEA32567D patent/DE361652C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0314832A1 (de) * | 1987-11-06 | 1989-05-10 | Leybold Aktiengesellschaft | Schliessmechanismus für Vakuumschieber |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2105390A1 (de) | Elektromagnetische Kraftstoffein spritzeinnchtung fur Brennkraft maschinen | |
DE2712062C2 (de) | Ventil | |
DE3853141T2 (de) | Verriegelvorrichtung für äusserliche Universalweiche für Eisenbahnweichen. | |
DE2011293A1 (de) | Elektromagnetisch betätigtes Ventil | |
DE19726187C1 (de) | Vorrichtung zum Injizieren von Fluiden in Lebensmittel | |
CH692878A5 (de) | Relais mit zwangsgeführten Kontaktsätzen. | |
DE361652C (de) | Heissdampfabsperrschieber | |
DE1675427A1 (de) | Druckbegrenzer, insbesondere ueberstroemventil fuer unter hohem druck stehende hydraulische leitungen | |
DE677032C (de) | Sicherheitsventil fuer Dampfkessel, insbesondere fuer Lokomotiven | |
DE822763C (de) | Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen | |
DE937504C (de) | Zweinadelnaehmaschine mit zwei wahlweise ein- und ausschaltbaren Nadelstangen | |
DE517474C (de) | Ventil | |
DE423991C (de) | Verriegelung der Spulenkapsel am Greifer von Naehmaschinen | |
DE1157871B (de) | Dreiwege-Magnetventil | |
DE458679C (de) | Zickzacknaehmaschine | |
DE733319C (de) | Mit einer Brennstoffeinspritzduese versehenes Einlassventil fuer Brennkraftmaschinen | |
AT41562B (de) | Kapsel für Schraubenverschlüsse nebst Flasche und Maschine zum Aufbringen der Kapsel. | |
DE680448C (de) | Differentialstoffschiebervorrichtung fuer Tragarmnaehmaschinen | |
DE445833C (de) | Schleppvorrichtung fuer Walzwerke | |
AT237983B (de) | Steuerventil | |
DE694931C (de) | ||
DE622060C (de) | Deckschiene fuer Briefordner | |
AT93717B (de) | Regelungseinrichtung für elektrisch beheizte Dampfkessel. | |
CH200355A (de) | Reissverschluss. | |
DE493730C (de) | Pulsator fuer Melkmaschinen mit Saug- und Druckwirkung |