DE3616526A1

DE3616526A1 - Schalter fuer einen motor

Info

Publication number: DE3616526A1
Application number: DE19863616526
Authority: DE
Inventors: Kenji Furukawa Miyagi Sawada
Original assignee: Alps Electric Co Ltd
Current assignee: Alps Alpine Co Ltd
Priority date: 1985-05-17
Filing date: 1986-05-16
Publication date: 1986-11-20
Also published as: JPH0334814Y2; US4689450A; JPS61189543U

Description

SCHALTER FÜR EINEN MOTOR

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schalter für einen Motor und insbesondere auf einen Schalter für motorbetriebene Kraftfahrzeug-Fensterheber.

hl Bisher hat man zuerst die erforderliche Art eines jeden einzelnen Schalters dieses Typs bestimmt. Es war bisher erforderlich, jeden Schalter je nach Bedarf entweder als Schalter des Hebel-Typs oder als Schalter des Wipp-Typs herzustellen. Außerdem mußten Anschlagelemente für ein in einem Schalter zur Verwendung kommendes Betätigungselement für jeden Schalter-Typ separat hergestellt werden.

Cj Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Schalters/ der sich als Schalter jedes gewünschten Typs ohne Modifikation des Schalterkörpers herstellen läßt, eine einfache Konstruktion aufweist und sich in einfacher Weise zusammenbauen läßt und der Betätigungselement-Anschläge aufweist, die sich an jeden beliebigen Schalter-Typ anpassen.

Eine Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.

Vorteilhafterweise schafft die vorliegenden Erfindung einen Motorschalter, bei dem die genannten Probleme des Standes der Technik überwunden sind.

Ein Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Schalters, der aufweist: ein Gehäuseteil, ein Paar Barrieren, die sich in dem Gehäuseteil nach oben erstrecken und gleichzeitig als Anschläge wirken, ein

Verbinderelement, das mit feststehenden Kontakten zum Ausführen von Schaltvorgängen verbunden ist, wobei das Verbinderelement zwischen den Barrieren gehalten ist, einen Knopf bzw. Fortsatz, der sich von dem Betätigungselement nach oben wegerstreckt und einstückig mit diesem ausgebildet ist, sowie eine Kappe, die auf dem Fortsatz lösbar befestigt ist, wodurch sich der Schalter entweder als Schalter des Hebel-Typs oder als Schalter des Wipp-Typs ausbilden läßt.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch.

Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene, auseinandergezogene Perspektivansicht eines Gehäuseteils eines erfindungsgemäßen Motorschalters;

Fig. 2 eine Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Gehäuseteils von unten;

Fig. 3 eine Draufsicht auf das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Gehäuseteil, wobei dessen Betätigungselement entfernt ist; und

Fig. 4 eine Querschnittsansicht des Motorschalters in seinem zusammengebauten Zustand.

In den Zeichnungen ist ein Schalter gezeigt, der einen Aufbau qemäß der vorliegenden Erfindung aufweist und für einen Motor zu verwenden ist. Der Schalter besitzt ein im wesentlichen kastenförmiges, dünnwandiges Gehäuseteil 1, das an seiner Oberseite eine Öffnung aufweist. Ein Paar feststehender Kontakte 2, die zum Erregen bzw. Leitendschalten dienen, ist innen auf dem Boden des Gehäuseteils 1 fest angebracht. Außerdem ist ein Paar feststehender Kontakte 3, die zu Schaltzwecken verwendet werden, innen auf dem Boden des Gehäuseteils 1 fest angebracht. Die Kontakte 2 sind in bezug auf die Mitte des Bodens des Gehäuseteils 1 einander diagonal gegenüberliegend angeordnet. Die Kontakte 3 sind ebenfalls in bezug auf die Mitte des Bodens einander diagonal gegenüberliegend angeordnet. Die Kontakte 3 sind durch ein doppelt abgewinkelt-plattenförmiges Verbinderelement 4 miteinander verbunden, das sich innerhalb des Gehäuseteils 1 befindet. Das Verbinderelement 4 besitzt einen geraden Plattenbereich, und Barrieren 5, die sich von dem Boden des Gehäuseteils 1 nach oben erstrecken, sind auf den einander entgegengesetzten Seiten des geraden Plattenbereichs derart angeordnet, daß dieser Plattenbereich zwischen den Barrieren 5 gehalten ist. Auf

der Rückseite bzw. Außenseite des Bodens des Gehäuseteils 1 sind die feststehenden Kontakte 2 ebenfalls mittels eines doppelt abgewinkelt ausgebildeten Verbinderelements 6 miteinander verbunden. Feststehende verbindende Anschlüsse 7, deren vordere Enden abgewinkelt sind, um ein Brechen von

Leitungsdrähten .zu verhindern, sind an der Rückseite des Bodens des Gehäuseteils 1 fest angebracht.

Außerhalb bzw. neben den Barrieren 5 sind im wesentlichen V-förmige bewegliche Elemente 8 montiert. An beiden Enden jedes beweglichen Elements 8 sind bewegliche Kontakte 9 fest angebracht. Diese beweglichen Elemente 8 werden mittels eines Betätigungselements 10 betätigt, das an seinem unteren Ende mit zwei Treibstiften 11 versehen ist, die sich an einander gegenüberliegenden Endbereichen dieses unteren Endes befinden. Das vordere bzw. untere Ende jedes Treibstifts 11 besitzt eine abgerundete Konfiguration. Jeder Treibstift 11 ist durch eine Druckfeder nach unten vorgespannt. Das Betätigungselement 10 ist derart angeordnet, daß es Ausnehmungen 5a übergreift, die in der Mitte des oberen Randbereichs jeder Barriere 5 ausgebildet sind. Eine Achse 12 erstreckt sich durch das Betätigungselement 10 hindurch und ist an Haltebereichen 1b, die von der Mitte der beiden oberen seitlichen Randbereiche des Gehäuseteils 1 wegstehen, derart gehaltert, daß das Betätigungselement 10 eine Rotationsbwegung um die Achse 12 ausführen kann.

Außerdem ist das Betätigungselement 10 in der Mitte seines unteren Flachseitenbereichs beidseits mit sich verjüngenden Stoßbereichen 13 versehen. Beim Kippen des Betätigungselements 10 stößt einer der beiden Stoßbereiche gegen einen entsprechenden Anschlagbereich 5b, die angrenzend an die Ausnehmungen 5a der Barrieren 5 ausgebildet sind, wodurch eine weitergehende Bewegung des Betätigungselements verhindert ist. Ein Knopf bzw. Fortsatz 14 erstreckt sich von dem Betätigungselement 10 nach oben weg und ist mit diesem einstückig ausgebildet. Der Fortsatz 14 ist an seinen beiden Seiten mit Verankerungsvorsprüngen 15 versehen. Eine Kappe 16, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, läßt sich im Preßsitz auf

dem Fortsatz 14 lösbar befestigen. Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Kappe 16 um eine des Hebel-Typs. Wenn eine Kappe des Wipp-Typs anstelle der Kappe des Hebel-Typs montiert wird, läßt sich dadurch die Art des Schalters verändern, und zwar ohne Modifikation des Schalterkörpers. Eine wasserdichte Abdeckung 17, die die Oberseite des Gehäuseteils 1 überdeckt, ist aus Gummi gebildet.

Aus der vorstehenden Beschreibung erbibt sich, daß sich gemäß der vorliegenden Erfindung jede gewünschte Kappe auf dem Fortsatz montieren läßt. Somit kann der Schalter entweder als Schalter des Hebel-Typs oder als Schalter des Wipp-Typs ausgebildet werden, ohne daß dafür eine Modifikation des Schalterkörpers erforderlich ist. Da die Barrieren auch als Anschläge wirken, ist es außerdem nicht notwendig, separate Anschläge auszubilden. Als Ergebnis hiervon besitzt der neuartige Schalter gemäß der Erfindung eine einfache Konstruktion, und er ist einfach zusammenzubauen.

Der Schalter ist vorzugsweise mit neutraler Mittelstellung, in der kein Stromverbraucher eingeschaltet ist, ausgebildet.

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Claims

MA NKKH-SCHMITT-MLSON,HIkSCff..:...: .. .. I?\TENT\N^ÄLTE Kl I« H-KU I«\TKNT VTTORNWS K 30563 S8/Str 16.Mai 1986 Alps Electric Co.,Ltd. Tokyo, Japan Schalter für einen Motor Beanspruchte Priorität: 17.Mai 1985 Japan Nr. 73135/85 (Gebrauchsmusteranm.) Ansprüche

1. Schalter für einen Motor,
gekennzeichnet durch
ein Gehäuseteil (1),

Anschläge (5b), die sich in dem Gehäuseteil (1) nach oben erstrecken, wobei jeder der Anschläge (5b) in der Mitte seines oberen Randbereichs eine Ausnehmung (5a) aufweist, ein Betätigungselement (10), das die Ausnehmungen (5a) der Anschläge (5b) übergreifend angeordnet ist; und durch einen Fortsatz (14), der sich von dem Betätigungselement (10) nach oben wegerstreckt und einstückig mit diesem ausgebildet ist, wobei auf dem Fortsatz (14) entweder eine Kappe (16) des Hebel-Typs oder eine Kappe des Wipp-Typs montierbar ist.

2. Schalter nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (5b) gleichzeitig als Barrieren (5) wirken, die ein Verbinderelement (4) zwischen sich halten, und daß das Verbinderelement (4) zu Schaltzwecken dienende,feststehende Kontakte (3) miteinander verbindet.