DE3616472C2 - - Google Patents

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DE3616472C2
DE3616472C2 DE19863616472 DE3616472A DE3616472C2 DE 3616472 C2 DE3616472 C2 DE 3616472C2 DE 19863616472 DE19863616472 DE 19863616472 DE 3616472 A DE3616472 A DE 3616472A DE 3616472 C2 DE3616472 C2 DE 3616472C2
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Germany
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test chamber
cover plate
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chamber according
plate
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DE19863616472
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English (en)
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DE3616472A1 (de
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Michael 2117 Tostedt De Kaatze
Harald 2406 Stockelsdorf De Munk
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/36Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting change in dimensions of the structure being tested
    • G01M3/363Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting change in dimensions of the structure being tested the structure being removably mounted in a test cell

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur kurzzeitigen Be­ aufschlagung von Vakuumpackungen mit Gasdruck zur Prüfung dieser Packungen auf Dichtigkeit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bestimmte Lebensmittel, wie z. B. Kaffee oder Erdnüsse, werden heute bei der Herstellung vorzugsweise in Vakuum­ packungen verpackt. Hierdurch kann die Qualität der Produkte über lange Zeit erhalten werden.
Es kommt jedoch immer wieder vor, daß, insbesondere infolge zu dünnen oder fehlerhaften Verpackungsmaterials, die Vakuum­ packungen schon nach kurzer Zeit undicht werden und damit die Qualitätsangaben nur kurzzeitig gewährleistet werden können.
Zur Ermittlung derartiger fehlerhafter Verpackungen bedient sich die Industrie insbesondere der Methode, stichprobenartig eine gewisse Anzahl der Verpackungen über einen längeren Zeitraum, z. B. 24 Stunden, zu lagern und anschließend eine Härteprüfung der Packung durchzuführen. Bei einem systema­ tischen Herstellungsfehler der innerhalb der relativ langen Prüf­ zeit hergestellten Packungen kann eine beträchtliche Zahl von Vakuumpackungen fehlerhaft in den Handel gelangen und führt im Ergebnis zu unnötigen Rückläufern.
Aus "Die Verpackung" 12/1970, S. 15-17, ist ein Verfahren zur Prüfung von ganzen Packungen auf Wasserdampf-Durchlässigkeit bekannt, bei dem eine Packung in einem geschlossenen Behälter definierter Größe eingebracht wird und die Durchlässigkeit der Packung durch Ermittlung von Feuchtigkeitsänderungen in der die Packung umgebenden Atmosphäre festgestellt wird.
Aus der EP 01 17 491 A2 ist ein Verfahren zum Prüfen von Vakuum­ packungen bekanntgeworden, mit dem Vakuumpackungen un­ mittelbar nach ihrer Herstellung auf Druckdichtigkeit über­ prüft werden können, indem sie kurzzeitig einem beträcht­ lichen Überdruck ausgesetzt und danach mechanisch auf ihre Härte geprüft werden. Dieses Verfahren erhöht einerseits die mögliche Zahl der zu prüfenden Warenpackungen, andererseits kann eine Reaktion auf eine gefundene Fehlerhäufigkeit wesent­ lich schneller Auswirkungen auf den Produktionsprozeß aus­ üben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Prüfkammer zur kurzzeitigen Beaufschlagung von Vakuumpackungen mit Gas­ druck nach dem in der EP 01 17 491 A2 angegebenen Verfahren an­ zugeben, bei der Druckaufbau und Druckabbau schnell erfolgen können, ein relativ hoher Druck beherrschbar, aber gleich­ zeitig ein leichtes Öffnen der Druckkammer möglich ist, und die weiterhin einfach aufgebaut und leicht herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Er­ findung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Prüfkammer besteht aus zwei starr mit­ einander verbundenen Platten, über die ein Mantel stülpbar ist. Der Mantel ist entlang einer der Platten, der Deckplatte, unter Abdichtung verschieblich angeordnet, während er an der anderen Platte, der Grundplatte, vorzugsweise mit einer Konus­ dichtung abdichtet. Die durch den Druckaufbau in der Prüfkammer auf den Mantel wirkende Andruckkraft ist relativ gering, so daß ein leichtes Lösen des Mantels möglich ist, auch wenn der Druck nach Ablassen noch nicht vollständig abgebaut ist. Der zur Betätigung des Mantels erforderliche Kraftaufwand ist daher relativ gering.
Die erfindungsgemäße Prüfkammer kann in eine Taktstraße integriert werden, wobei die Vakuumpackungen im Takt durch die Einrichtung hindurchgeführt werden. Damit läßt sich ein sehr schnelles und wirkungsvolles Prüfen von Vakuumpackungen und eine große Zahl von Stichproben erreichen. Bei auftretenden Herstellungsfehlern kann sofort in den Produk­ tionsprozeß eingegriffen werden. Durch die Erfindung ist keine aufwendige Lagerung von Vakuumpackungen über Stunden bzw. Tage notwendig.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei­ spiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Prüfkammer in geschlossenem Zustand,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1, bei der der Mantel um einen geringen Betrag geöffnet ist,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Prüfkammer.
Die in den Zeichnungen dargestellte Prüfkammer besteht im wesentlichen aus einer Trägeranordnung, bestehend aus einer Bodenplatte 3 und damit über Zugstangen 4 verbundener Deck­ platte 2. Bodenplatte und Deckplatte sind parallel zueinander angeordnet und weisen einen Abstand auf, der ausreichend groß ist, damit die zu prüfenden Warenpackungen 29 problemlos in die Anordnung eintreten und hindurchtreten können. Die Bodenplatte 3 besteht vorzugsweise aus einer metallischen Platte, an der ein Druckgasanschluß 20 angeschlossen ist, der zu einem Längs­ kanal 23 führt, von dem einzelne Durchlässe 24 auf die Ober­ seite der Bodenplatte gelangen. Oberhalb der Bodenplatte be­ findet sich über Abstandshülsen 13 eine Tragplatte 12, auf die die Warenpackung 29 aufbringbar ist. Die Abstandshülsen 13 dienen in erster Linie dazu, daß die über den Anschluß 20 schlagartig einsetzende Luftzufuhr nicht direkt über die Durchlaßkanäle 24 auf die Warenpackung trifft, sondern um die Tragplatte 12 umgelenkt wird.
Der Längskanal 23 ist auf beiden Seiten der Bodenplatte 3 mit Verschlüssen 21 und 22 versehen.
Die Deckplatte 2 ist über Zugstangen 4 mit der Bodenplatte 3 verbunden. An den oberen Enden der Zugstangen 4 befinden sich die kreisförmige Deckplatte 2, die im Ausführungsbeispiel aus einer durchsichtigen Plexiglasplatte und einem umlaufen­ den Ring 6 mit dazwischenliegender Abdichtung 7 besteht. Die Deckplatte 2 kann jedoch auch durchgehend ausgebildet sein, wobei sie vorzugsweise aus einer Metallplatte besteht. Die Deckplatte 2 ist mit den Zugstangen über eine Gewinde­ verschraubung 9 verbunden.

Claims (8)

1. Prüfkammer zur kurzzeitigen Beaufschlagung von Vakuum­ packungen mit Gasdruck zur Prüfung dieser Packungen auf Dichtigkeit, in welche die Warenpackungen einzeln einbringbar sind, mit einer Bodenplatte und einer Deck­ platte, die in parallelem Abstand zueinander angeordnet sind und zwischen die eine Warenpackung einbringbar ist, mit einem rohrförmigen Mantel, der an Boden- und Deckplatte abgedichtet anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfkammer Bohrungen und einen Anschluß (20) zur Gas­ druckzufuhr aufweist, daß der Mantel die Deckplatte unter Abdichtung (15) übergreift und in rechtwinkliger Rich­ tung zur Bodenplatte (3) über die Deckplatte hinweg ver­ schiebbar angeordnet ist, daß die Bodenplatte (3) und die Deckplatte (2) starr miteinander verbunden sind, und daß die Bodenöffnung des Mantels (1) kleiner ist als seine deckplattenseitige Öffnung.
2. Prüfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen und der Anschluß (20) zur Gasdruckzufuhr in der Bodenplatte (3) angeordnet sind.
3. Prüfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (3) und die Deckplatte (2) über Zug­ stangen (4) miteinander verbunden sind.
4. Prüfkammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (1) über Führungen (5) auf den Zugstangen (4) geführt ist.
5. Prüfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (18) zwischen Bodenplatte und Mantel durch einen metallischen Konus gebildet ist, dessen Öffnungswinkel ein spitzer Winkel ist.
6. Prüfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung (15) zwischen Mantel (1) und Deck­ platte (2) eine Gleitdichtung mit einem in einer Nut eingelagerten elastischen Dichtring (16) ist.
7. Prüfkammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusdichtung (18) zusätzlich einen in einer Nut eingelagerten elastischen Dichtring (19) aufweist.
8. Prüfkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in geringem Abstand von der Bodenplatte (3) eine Tragplatte (12) angeordnet ist, auf welche die Vakuum­ packung auflegbar ist.
DE19863616472 1986-05-15 1986-05-15 Einrichtung zur kurzzeitigen beaufschlagung von warenpackungen mit gasdruck Granted DE3616472A1 (de)

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DE3616472A1 DE3616472A1 (de) 1987-12-10
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