DE3616241A1 - Magnetbandkassette - Google Patents
MagnetbandkassetteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Magnetbandkassetten der Type, wie sie zum elektromagnetischen
Aufzeichnen digitaler Signale auf Magnetband benutzt werden, insbesondere auf einen verbesserten
Schutzdeckel, der an der Vorderseite der Magnetbandkassette elastisch befestigt ist und den Öffnungsbereich
an der Vorderseite zum Schutz des Magnetbandes gegen Verunreinigungen schützt, die in die
Magnetbandkassette eindringen und die Eigenschaften des Bandes nachteilig beeinflussen könnten.
Es sind bereits Magnetbandkassetten bekannt, die in erster Linie zum Aufzeichnen von Analogsignalen auf
Magnetband entwickelt wurden und die in eine konventionelle Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung wie
einen Kassettenrecorder eingesetzt werden können, wobei die Analogsignale gelesen und in Ton- und/oder
Videoausgangssignale umgewandelt werden. Zum Aufzeichnen von Digitalsignalen ist es außerdem bekannt,
Disketten zu verwenden, wobei durch die Öffnung in einer Schutzhülle das Lesen mittels eines Magnetkopfes
erfolgt.
Bei der Benutzung von Disketten treten jedoch einige Probleme auf. Da eine Abdeckklappe zum Verschließen
der Zugriffsöffnung der Diskette, wenn diese nicht
benutzt wird, keinen Verriegelungsmechanismus hat, kommt es gelegentlich vor, daß durch nachlässiges,
unerfahrenes oder absichtliches Bedienen Fingerabdrücke der Bedienungsperson auf der Aufzeichnungsfläche
der Diskette verursacht werden, weil die Aufzeichnungsfläche durch die Zugriffsöffnung berührt
werden kann. Solche Fingerabdrücke enthalten häufig OeI, Fett oder Feuchtigkeit, die zu Ausfällen im Betrieb
der Diskette Anlaß geben. Durch die Zugriffsöffnung können auch Staub, Schmutz oder andere Verunreinigungen
auf die Aufzeichnungsfläche der Diskette
gelangen und dabei entweder die gleichen Probleme wie Fingerabdrücke verursachen oder zusammen mit diesen
die Verunreinigungen noch verstärken. Die flexible Eigenschaft solcher Disketten erfordert darüber hinaus
eine sehr vorsichtige Behandlung.
Es sind bereits verschiedene Versuche gemacht, diese
Probleme zu lösen, und es wurde eine Magnetbandkassette zum Aufzeichnen von Digitalsignalen auf Magnetband
vorgeschlagen, wie sie in den Figuren 7 bis 16 gezeigt ist. Ein Normungsverfahren für eine solche
Kassette ist bereits eingeleitet. In den Zeichnungen ist ein oberes, rechteckförmiges Gehäuseteil 1 sowie
ein unteres, rechteckförmiges Gehäuseteil 2 zu sehen, die jeweils aus geeignetem Kunststoff hergestellt
sind. Beide Gehäuseteile sind miteinander verbunden und bilden ein Kassettengehäuse mit einem Öffnungsbereich
100 an der Vorderseite. Im Innern des Gehäuses ist ein Magnetband 3 angeordnet, das zwischen zwei
drehbaren Spulen 4 und 5 transportiert werden kann. Das Magnetband 3 ist auf der Spule 4 aufgewickelt und
wird über eine Führungsrolle 6, ein Andruckkissen 7 und eine weitere Führungsrolle 8 zur anderen Spule 5
in bekannter Weise sequentiell transportiert. Das Band 3 wird an dem Öffnungsbereich 100 auf der Vorderseite
des Kassettengehäuses während des Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorganges in gespanntem Zustand
vorbeitransportiert.
Die Kassette ist außerdem mit einem Schutzdeckel 9
versehen, um den Bereich des Magnetbandes 3 abzudecken, der von dem Öffnungsbereich 100 auf der Vorderseite
des .Kassettengehäuses freigegeben wird. Der Schutzdeckel 9 ist an dem Gehäuse für eine Bewegung
zwischen einer geöffneten Position und einer verschlossenen Position schwenkbar gelagert. In der geöffneten Position ist der Schutzdeckel 9 um 90° von
dem Magnetband 3 an der Vorderseite des Gehäuses weggeschwenkt, während in der geschlossenen Position der Schutzdeckel 9 das Band 3 an der Vorderseite des Gehäuses überdeckt. In der geschlossenen Position verhindert der Schutzdeckel 9, daß Staub, Schmutz und
andere Verunreinigungen sowie auch die Finger der Bedienungsperson in den Öffnungsbereich 100 an der Vorderseite des Gehäuses eindringen und mit dem Magnetband 3 in Berührung kommen können. Dieses Verschmutzungsproblem ist besonders akut im Falle von digitalen Signalaufzeichnungen, da die Digitalsignale auf
wesentlich kürzeren Bandlängen im Vergleich zur analogen Signalaufzeichnung aufgezeichnet werden, d.h., daß die Aufzeichnungsdichte von digitalen Signalen
größer als die bei der Aufzeichnung von Analogsignalen ist. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, Maßnahmen zu ergreifen, die verhindern, daß solche Verunreinigungen wie Fingerabdrücke auf das Magnetband gelangen.
zwischen einer geöffneten Position und einer verschlossenen Position schwenkbar gelagert. In der geöffneten Position ist der Schutzdeckel 9 um 90° von
dem Magnetband 3 an der Vorderseite des Gehäuses weggeschwenkt, während in der geschlossenen Position der Schutzdeckel 9 das Band 3 an der Vorderseite des Gehäuses überdeckt. In der geschlossenen Position verhindert der Schutzdeckel 9, daß Staub, Schmutz und
andere Verunreinigungen sowie auch die Finger der Bedienungsperson in den Öffnungsbereich 100 an der Vorderseite des Gehäuses eindringen und mit dem Magnetband 3 in Berührung kommen können. Dieses Verschmutzungsproblem ist besonders akut im Falle von digitalen Signalaufzeichnungen, da die Digitalsignale auf
wesentlich kürzeren Bandlängen im Vergleich zur analogen Signalaufzeichnung aufgezeichnet werden, d.h., daß die Aufzeichnungsdichte von digitalen Signalen
größer als die bei der Aufzeichnung von Analogsignalen ist. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, Maßnahmen zu ergreifen, die verhindern, daß solche Verunreinigungen wie Fingerabdrücke auf das Magnetband gelangen.
Der Schutzdeckel 9 besteht zweckmäßigerweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial und enthält einen
langgestreckten, ebenen Hauptabschnitt 90 zum Abdecken des Durchlaufbereiches des Magnetbandes 3, das sich in Längsrichtung des Öffnungsbereiches 100 auf
der Vorderseite des Gehäuses befindet. Auf entgegengesetzten Enden des Hauptbereiches 90 sind zwei Armabschnitte 91 und 92 vorgesehen, die sich rechtwinklig zum Hauptabschnitt 90 erstrecken. Führungsstifte
langgestreckten, ebenen Hauptabschnitt 90 zum Abdecken des Durchlaufbereiches des Magnetbandes 3, das sich in Längsrichtung des Öffnungsbereiches 100 auf
der Vorderseite des Gehäuses befindet. Auf entgegengesetzten Enden des Hauptbereiches 90 sind zwei Armabschnitte 91 und 92 vorgesehen, die sich rechtwinklig zum Hauptabschnitt 90 erstrecken. Führungsstifte
93 und 94 sind intern durch die Armabschnitte 91 und
92 miteinander verbunden und entlang einer Schwenkachse angeordnet, um die der Schutzdeckel 9 schwenkbar
gelagert ist.
Die oberen und unteren Gehäuseteile 1 und 2 (siehe Figuren 7 bis 9) enthalten jeweils Paare von inneren
Seitenendwänden 101 und 201, dazu senkrecht angeordnete Paare von Vorderendwänden 102 und 202 und Paare
von äußeren Seitenendwänden 105 und 205, die im wesentlichen parallel zu den inneren Seitenendwänden
101 und 201 in ihren vorderen Seitenecken verlaufen, wobei der Öffnungsbereich 100 zwischen den linken und
rechten Vorderendwänden 102 und 202 auf der Vorderseite des Gehäuses angeordnet ist.
Die Figuren 8 und 9 zeigen ein Paar von Positionierlöchern 10, durch die ein Paar von Positionierstiften
11 einer Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung wie
eines Kassettenrecorders eingesteckt werden, um die Magnetbandkassette richtig zu positionieren. Die Positionierlöcher
10 sind auf den linken und rechten Vorderseitenendabschnitte der oberen und unteren Gehäuseteile
1 und 2 angeordnet und erstrecken sich durch deren obere und untere Flächen. Die Positionierlöcher
10 sind zur Vorderseite des Gehäuses in ihren äußeren Vorderseitenecken offen, und zwar über
ein Paar von schmalen Aussparungen oder Schlitzen 12, die durch Paare von inneren Vorderseitenendwanden 101
und 201 und Paare von äußeren Vorderseitenendwanden 105 und 205 der oberen und unteren Gehäuseteile 1 und
2 gebildet werden.
Die Führungsstifte 93 und 94 des Schutzdeckels 9 sind
an den inneren Vorderseitenendwanden 101 und 201 in
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einem Paar von dreieckförmigen Führungslöchern 13
schwenkbar gelagert, die durch dreieckförmige Aussparungen 103 und 203 gebildet sind. Diese Aussparungen
103 und 203 sind aus den Verbindungsabschnitten der inneren Vorderseitenendwande 101 und 201 der oberen
und unteren Gehäuseteile 1 und 2 ausgeschnitten, wie nachfolgend noch im Detail erläutert werden wird. Die
Führungsstifte 93 und 94 können sich innerhalb der Führungslöcher 13, gebildet durch die dreieckförmigen
Aussparungen 103 und 203, frei bewegen, und zwar nicht nur in Schwenkrichtung um die durch die Führungsstifte
93 und 94 gebildete Schwenkachse, sondern auch in Querrichtung auf die Vorderendwände 102 und
202 zu und von diesen fort.
Ein Paar von doppelarmigen, dreieckförmigen Federn und 15 spannen die Führungsstifte 93 und 94 bzw. den
Schutzdeckel 9 in Richtung auf das Gehäuse vor, siehe hierzu Figuren 8 und 9. Dies bedeutet, daß die Federn
14 und 15 die Führungsstifte 93 und 94 des Schutzdeckels 9 bis zu den Endanschlägen steuern, die die
freiliegende bzw. die geschützte Position begrenzen, und zwar durch elastischen Angriff an dem Schutzdeckel
9. Die Federn 14 und 15 enthalten einen mittleren Grundabschnitt b und zwei sich einander kreuzende,
freie Armabschnitte a, die mit entgegengesetzten Enden des Grundabschnittes b über Federwindungen
verbunden sind. Der Grundabschnitt b der Federn 14 und 15 wird durch die Vorderendwände 102 und 202 und
die oberen und unteren Wände der oberen und unteren Gehäuseteile 1 und 2 aufgenommen, während die sich
einander kreuzenden, freien Armabschnitte a die Führungsstifte 93 und 94 elastisch vorspannen, welche
Führungsstifte 93 und 94 in den dreieckförmigen Führungslöchern 13 der inneren Vorderseitenendwande 101
angeordnet sind, um von dem Grundabschnitt b fernzubleiben,
wodurch der Schutzdeckel 9 in Richtung auf das Gehäuse, d.h., in die geschützte und in die freiliegende
Position vorgespannt wird.
Bei anderen Ausführungsbeispielen können anstelle der
Federn 14 und 15 Blattfedern vorgesehen sein, die aus rostfreiem Stahl oder Phosphorbronze hergestellt sind
und zum Vorspannen der Führungsstifte 93 und 94 dienen.
In Figur 7 ist ein Paar von Löchern 16 und 17 gezeigt, die auf dem Vorderseitenabschnitt des Gehäuses
angeordnet sind, durch die eine Antriebswelle einsetzbar ist, die mit einer Andruckrolle zusammenarbeitet.
Außerdem ist eine Abschirmplatte 18 in der Mitte des Vorderseitenabschnittes des Gehäuses hinter
dem Andruckkissen 7 angeordnet.
Wenn die Magnetbandkassette nicht in Benutzung ist (siehe Figuren 7 bis 9), so verschließt der Schutzdeckel
9 den Öffnungsbereich 100 auf der Vorderseite des Gehäuses völlig, so daß keine Gefahr besteht, daß
die Finger der Bedienungsperson oder Verunreinigungen in die Kassette gelangen und das Magnetband 3 verschmutzen
können, so daß auf diese Weise Aussetzer in den Eigenschaften des Magnetbandes vermieden werden.
In diesem zustand gelangen die freien Enden der Armabschnitte 91 und 92 des Schutzdeckels 9 teilweise in
die Positionierlöcher 10.
Soll die Magnetbandkassette benutzt werden, so wird sie in einen Schlitz der Kassettenaufnahme- und Wiedergabeeinrichtung
eingesetzt (siehe Figuren 10 bis 11), und die Positionierstifte 11 werden in die Posi-
tionierlöcher 10 eingeschoben. Während des Einschiebens
der Positionierstifte 11 in die Positionierlöcher 10 drücken die Stifte 11 die freien Enden der
Armabschnitte 91 und 92 des Schutzdeckels 9 nach vorn, wodurch der Hauptabschnitt 90 des Schutzdeckels
9 gegenüber den Vorderendwänden 102 und 202 der Gehäuseteile 1 und 2 um einen geringen Betrag nach vorn
gedruckt wird. Dies hat zur Folge, daß der Schutzdeckel 9 um die Führungsstifte 93 und 94 verschwenkt
werden kann. Danach drückt ein Druckstift der Einrichtung gegen den Schutzdeckel 9 und verschwenkt
diesen um 90° nach oben (siehe Figuren 12 und 13), und das Magnetband 3 ist in dem Öffnungsbereich 100
zwischen den Vorderendwänden 102 und 202 der Vorderseite des Gehäuses freigelegt. Nun kann das Aufzeichnen
oder Abspielen der Magnetbandkassette erfolgen.
Nach dem Aufzeichnen oder Wiedergeben wird die Magnetbandkassette aus der Einrichtung herausgenommen.
Zuerst werden die Positionierstifte 11 aus den Positionierlöchern
10 zurückgezogen, und dann wird der Schutzdeckel 9 wiederum um 90° verschwenkt, um den
Öffnungsbereich 100 an den Vorderendwänden 102 und 202 der Vorderseite des Gehäuses zu verschließen.
Hier können jedoch Probleme auftauchen. Wird zum Beispiel die Magnetbandkassette vor dem vollen Herausnehmen
aus der Einrichtung in die Einrichtung gedruckt, so kehrt der Schutzdeckel 9 nicht in die geschlossene
Lage an der Vorderseite des Gehäuses zurück und das Teil des Schutzdeckels, das durch die
Federn 14 und 15 nach hinten vorgespannt ist, verschließt teilweise die Positionierlöchern 10, wodurch
ein Bereich des Aufwärtsbewegungspfades der Positionierstifte
11 verdeckt wird, siehe Figuren 14 und
Dies bedeutet, daß beim Einsetzen der Positionierstifte 11 in die Positionierlöcher 10 der Hauptabschnitt
90 und die Armabschnitte 91 und 92 gegen die Positionierstifte 11 drücken (siehe Figuren 12 und
13), so daß der Hauptabschnitt 90 des Schutzdeckels die Positionierlöcher 10 nicht verschließen kann. Sobald
der AuswerfVorgang für die Magnetbandkassette ausgelöst worden ist, um die Kassette aus der Einrichtung
herauszunehmen, werden die Positionierstifte 11 sofort aus den Positionierlöchern 10 vollständig
zurückgezogen, so daß das vorher erwähnte, teilweise Schließen des Hauptabschnittes 90 des Schutzdeckels
im Bereich der Positionierlöcher 10 passiert, wie durch den Schließabstand W, der Figuren 15 und 16
gezeigt. Wird die Magnetbandkassette also erneut während der Auswerfbewegung in die Einrichtung geschoben
(siehe Figur 16), so stößt der Positionierstift 11 auf den Hauptabschnitt 90 des Schutzdeckels 9, so daß
dieser zerbrechen kann oder zumindest durch Reibung ergriffen wird, was zu einem Abschleifen desselben
oder der inneren Flächen der dreieckförmigen Führungslöcher 13 führt, so daß Abrieb erzeugt wird. Um
ein Eindringen eines solchen Abriebes in das Gehäuse zu verhindern, sind an den vorderen Seitenkanten des
Gehäuses Trennwände 104 und 204 vorgesehen, wie es die Figuren 8 und 9 zeigen. Diese Lösung ist jedoch
unbefriedigend.
Wenn die Führungsstifte 93 und 94 auf die Vorderseite
der Gehäuseteile 1 und 2 verlagert werden könnten, wären die vorstehend beschriebenen Unzulänglichkeiten
vermieden. Bei einer Magnetbandkassette dieser Art sind jedoch die Halterungspositionen der Führungsstifte des Schutzdeckels 9 und die Schwenkpunkte des
Schutzdeckels genormt, so daß diese nicht verändert werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetbandkasstte vorzuschlagen, die die
vorerwähnten Nachteile und Mängel vermeidet und bei der kein Zerbrechen, Beschädigen oder ein Abrieb des
Schutzdeckels durch die Positionierstifte auftreten kann, wenn diese in die Positionierlöcher der Kassette
eingesteckt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Magnetbandkassette
gelöst, die gekennzeichnet ist durch ein Gehäuse mit Vorder-, Rück-, Seiten-, Ober- und Bodenflächen
sowie mit einem Paar von Positionierlöchern, die sich durch die Ober- und die Bodenflächen erstrecken,
mit einem Paar von Schlitzen, die mit den entsprechenden Positionierlöchern in Verbindung stehen,
und mit einem Öffnungsbereich in der Vorderseite, in dem ein Magnetband zugänglich ist; einen
Schutzdeckel, der in den Schlitzen schwenkbar gelagert ist und zwischen einer ersten Position, in der
der Schutzdeckel den Öffnungsbereich der Vorderseite des Gehäuses abdeckt, und einer zweiten Position, in
der der Schutzdeckel von dem Öffnungsbereich der Vorderseite
des Gehäuses entfernt ist und den Öffnungsbereich freigibt, verschwenkbar ist; und ein Freigabemittel,
das an dem Schutzdeckel angeordnet ist und dafür sorgt, daß der Schutzdeckel von den Positionierlöchern
freikommt, wenn der Schutzdeckel sich in der zweiten Position befindet.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel
einen langgestreckten, ebenen Hauptabschnitt und ein Paar von Armabschnitten aufweist, die mit
entgegengesetzten Enden des Hauptabschnittes verbunden und in den Schlitzen angeordnet sind, und daß das
Freigabemittel Ausschnitte in den entgegengesetzten Endbereichen des langgestreckten, ebenen Hauptabschnittes
und.den Armbereichen des Schutzdeckels aufweist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitze durch innere und äußere Seitenendwände in den Vorderseitenecken des
Gehäuses gebildet sind, daß die in den Schlitzen angeordneten Armbereiche mit je einem Lagerstift in einer
Lagerbohrung an der inneren Seitenendwand schwenkbar gelagert und durch eine neben der inneren
Seitenendwand angeordnete Feder in Rückwärtsrichtung vorgespannt sind, wodurch der langgestreckte, ebene
Hauptabschnitt des Schutzdeckels in Richtung des Öffnungsbereiches der VorderflMche des Gehäuses vorgespannt
wird, wenn der Schutzdeckel sich in der ersten Position befindet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Magnetbandkassette gemäß der vorliegenden Erfindung, bei
der der Schutzdeckel geöffnet ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schutzdeckel der Kassette nach Figur 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Schutzdeckels nach Figur 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Schutzdeckels nach Figur 2;
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt in Draufsicht der linken Vorderseitenecke der Magnetbandkassette
nach Figur 1;
Fig. 6 einen Längsschnitt entlang der Linie VI-VI der Figur 5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine konventionelle
Magnetbandkassette, teilweise im Schnitt, bei der der Schutzdeckel geschlossen ist;
Fig. 8 einen vergrößerten Ausschnitt in Draufsicht der linken Vorderseite der Magnetbandkassette
nach Figur 7;
Fig. 9 einen Längsschnitt entlang der Linie IX-IX der Figur 8;
Fig. 10 und 12 vergrößerte Ausschnitte in Draufsicht, ähnlich der Figur 8, einer konventionellen
Magnetbandkassette nach Figur 8, die in eine Wiedergabe- und Aufzeichnungseinrichtung eingesetzt ist;
Fig. 11 einen Längsschnitt entlang der Linie XI-XI der Figur 10;
Fig. 13 einen Längsschnitt entlang der Linie XIII-XIII der Figur 12;
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine konventionelle Magnetbandkassette nach Figur 7, bei der
der Schutzdeckel geöffnet ist;
Fig. 15 einen vergrößerten Ausschnitt in Draufsicht auf die linke Vorderseite der Magnetbandkassette
nach Figur 14; und
Fig. 16 einen Längsschnitt entlang der Linie XVI-XVI der Figur 15.
Diejenigen Teile der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette
nach den Figuren 1 bis 6, die bei den konventionellen Magnetbandkassetten bereits in Verbindung
mit den Figuren 7 bis 16 beschrieben wurden, tragen die gleichen Bezugszeichen und werden nicht
erneut in allen Einzelheiten beschrieben.
In den Zeichnungen besteht eine Magnetbandkassette aus einem oberen und einem unteren, rechteckförmigen
Gehäuseteil 1 bzw. 2, die zusammen ein Kassettengehäuse bilden. Ein Schutzdeckel 9 ist an der Vorderseite
des Gehäuses schwenkbar gelagert. Der Schutzdeckel 9 enthält einen langgestreckten, ebenen Hauptabschnitt
90 und ein Paar von Armabschnitten 91 und 92, die mit entgegengesetzten Enden des Hauptabschnittes
90 verbunden sind und gegenüber diesem rechtwinklig verlaufen. In den oberen und unteren
Ecken der einander entgegengesetzten Abschnitte des Hauptabschnittes 90 und den oberen und unteren Seiten
der Armabschnitte 91 und 92 sind vier Ausschnitte 90a, 90b, 90c und 9Od gebildet. Die Breite jedes der
Ausschnitte 90a, 90b, 90c oder 9Od ist so bemessen, daß keines der Teile des Hauptabschnittes 90 und der
Armabschnitte 91 und 92 des Schutzdeckels die Positionierlöcher 10 verschließen und die Bewegungspfade
der Positionierstifte versperren kann, wenn der Schutzdeckel 9 von der verschlossenen Position an der
Vorderseite des Gehäuses in die Freigabeposition nach oben bewegt wird, und auch nicht bei einer Abwärtsbewegung
um 90°, wie in Figuren 4 und 5 gezeigt.
Dementsprechend kann in der geöffneten Position des Schutzdeckels 9, in der der Hauptabschnitt 90 neben
der oberen oder unteren Fläche des Gehäuseteiles 1 oder 2 liegt, der Positionierstift 11 den Hauptabschnitt
90 und auch nicht die Armabschnitte des Schutzdeckels 9 berühren, auch wenn die Positionierstifte
11 in die Positionierlöcher 10 eingesetzt werden (siehe Figur 6), so daß jegliche Beschädigung,
jeglicher Bruch oder Abrieb des Schutzdeckels 9 durch die Positionierstifte 11 vermieden werden.
In dieser Ausführungsform sind die Montagepositionen der Schwenkachsen des Schutzdeckels 9 die gleichen
wie bei einer konventionellen Kassette, so daß die Normbedingungen also erfüllt werden. Zusätzlich sind
im vorliegenden Fall Ausschnitte 90a bis 9Od in den entgegengesetzten Endbereichen des Hauptabschnittes
90 und den Armabschnitten 91 und 92 des Schutzdeckels 9 gebildet und erstrecken sich nicht über die inneren
Enden der Vorderendwände 102 und 202 der Gehäuseteile 1 und 2 hinaus. Dies hat zur Folge, daß der Hauptabschnitt
90 des Schutzdeckels 9 den Öffnungsbereich 100 in der Vorderseite des Gehäuses in der gleichen
Weise wie bei der konventionellen Kassette völlig verschließt, wenn der Schutzdeckel 9 in die Schließstellung
positioniert ist, so daß sich die gleiche Schutzfunktion wie bei der bekannten Kassette ergibt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß gemäß der vorliegenden Erfindung eine Magnetbandkassette
geschaffen wird, bei der Beschädigungen, Bruch und Abrieb des Schutzdeckels vermieden wird,
der sonst bei den bisher bekannten Kassetten durch Berührung des Schutzdeckels mit den Positionierstiften
beim Einsetzen in die Positionierlöcher auftrat. Dies wird erreicht durch das Vorsehen von Ausschnitten
in den oberen und unteren gegenüberliegenden Eckenendbereichen des Hauptabschnittes und der Armabschnitte
des Schutzdeckels, wodurch der Schutzdeckel von einem Berühren der Positionierlöcher und der
Positionierstifte beim Ineinanderstecken abgehalten wird.
- Leerseite -
Claims (3)
- Patentansprüche(a) ein Gehäuse mit Vorder-, Rück-, Seiten-, Ober- und Bodenflächen sowie mit einem Paar von Positionierlöchern, die sich durch die Ober- und die Bodenflächen erstrecken, mit einem Paar von Schlitzen, die mit den entsprechenden Positionierlöchern in Verbindung stehen, und mit einem Öffnungsbereich in der Vorderseite, in dem ein Magnetband zugänglich ist;(b) einen Schutzdeckel, der in den Schlitzen schwenkbar gelagert ist und zwischen einer ersten Position, in der der Schutzdeckel den Öff-JB/mrMartinistraße D-2S00 BremenTelefon Telecopierer Telex Datex-P *0421-328037 0421-326834 244020 fepat ti 4442104031!nungsbereich der Vorderseite des Gehäuses abdeckt, und einer zweiten Position, in der der Schutzdeckel von dem Öffnungsbereich der Vorderseite des Gehäuses entfernt ist und den Öffnungsbereich freigibt, verschwenkbar ist; und (c) ein Freigabemittel, das an dem Schutzdeckel angeordnet ist und dafür sorgt, daß der Schutzdeckel von den Positionierlöchern freikommt, wenn der Schutzdeckel sich in der zweiten Position befindet.
- 2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel einen langgestreckten, ebenen Hauptabschnitt und ein Paar von Armabschnitten aufweist, die mit entgegengesetzten Enden des Hauptabschnittes verbunden und in den Schlitzen angeordnet sind,und daß das Freigabemittel Ausschnitte in den entgegengesetzten Endbereichen des langgestreckten, ebenen Hauptabschnittes und den Armbereichen des Schutzdeckels aufweist.
- 3. Magnetbandkassette nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze durch innere und äußere Seitenendwände in den Vorderseitenecken des Gehäuses gebildet sind,daß die in den Schlitzen angeordneten Armbereiche mit je einem Lagerstift in einer Lagerbohrung an der inneren Seitenendwand schwenkbar gelagert und durch eine neben der inneren Seitenendwand angeordnete Feder in Rückwärtsrichtung vorgespannt sind, wodurch der langgestreckte, ebene Hauptabschnitt des Schutzdeckels in Richtung des Öffnungsbereiches der Vorderfläche des Gehäuses vorgespannt wird, wenn der Schutzdeckel sich in der ersten Position befindet.
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Country Status (3)
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---|---|
US (1) | US4737875A (de) |
JP (1) | JPS61189483U (de) |
DE (1) | DE3616241A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5169088A (en) * | 1989-08-04 | 1992-12-08 | Shape, Inc. | Video cassette combined dust door and dust door latch spring |
US5026000A (en) * | 1989-08-04 | 1991-06-25 | Shape Inc. | Video cassette integral dust door latch/spring |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5291407A (en) * | 1976-01-27 | 1977-08-01 | Sony Corp | Cassette mounting device for recorder/reproducer units |
-
1985
- 1985-05-15 JP JP1985071660U patent/JPS61189483U/ja active Pending
-
1986
- 1986-05-14 US US06/862,981 patent/US4737875A/en not_active Expired - Fee Related
- 1986-05-14 DE DE19863616241 patent/DE3616241A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS61189483U (de) | 1986-11-26 |
US4737875A (en) | 1988-04-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: EISENFUEHR, G., DIPL.-ING. SPEISER, D., DIPL.-ING. |
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8141 | Disposal/no request for examination |