DE3615905C2 - - Google Patents
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- DE3615905C2 DE3615905C2 DE19863615905 DE3615905A DE3615905C2 DE 3615905 C2 DE3615905 C2 DE 3615905C2 DE 19863615905 DE19863615905 DE 19863615905 DE 3615905 A DE3615905 A DE 3615905A DE 3615905 C2 DE3615905 C2 DE 3615905C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/60—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
- B66D1/74—Capstans
- B66D1/7442—Capstans having a horizontal rotation axis
- B66D1/7447—Capstans having a horizontal rotation axis driven by motor only
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Winde gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Es gibt ein breites Anwendungsgebiet für Winden, die als
Fördermittel zum Heben und Senken oder zum Heranziehen von
Lasten dienen. Sie werden sowohl im Zusammenhang mit Hebe
zeug für Personen, beispielsweise bei Fahrstühlen, Arbeits
bühnen, Seilrettungsgeräten, Abseilgeräten und Fahrkörben,
als auch mit Hebezeug für Lasten, beispielsweise bei Hebe
bühnen und Kränen für leichtere Lasten verwendet.
Die üblicherweise anzutreffenden Winden sind Aufspulgeräte,
bei denen ein Seil auf einer Trommel aufgewickelt wird. Ein
Nachteil dieser Winden ist ihre begrenzte Seillänge und
Seilstärke, da mit zunehmender Länge und Stärke des Seils
die zu ihrem Aufwickeln erforderlichen Abmessungen der Trommel
sowie das Gesamtgewicht der Winde erheblich zunehmen.
Außerdem wird für die herkömmlichen Winden ein verhältnismäßig
starker Antrieb benötigt, der einem erheblichen Verschleiß
unterliegt.
Aus der DE-AS 23 64 919 ist bereits eine Winde der eingangs
genannten Art bekannt, die als Durchlaufwinde ausgebildet
ist, bei der das Seil von einem Seileinlauf bis zu einem
Seilauslauf mit mehreren Windungen um eine Antriebsnabe geführt
ist. Diese vorbekannte Winde wickelt das Seil selbsttätig
auf die Trommel auf, indem eine in der Gehäuseinnenwandung
vorgesehene schraubenförmige Nut mit der Oberfläche
der Trommel als Zwangsführung für das Seil zusammenwirkt.
Eine über ein Zahnradgetriebe angetriebene Klemmrolle hat
eine axiale Länge, die der Länge der Trommel entspricht,
und drückt jede Seilwindung fest gegen die Trommel, um eine
möglichst große Kraft auf das Seil auszuüben. Im Bereich
des Seilauslaufs ist außerdem eine nicht angetriebene Auslaufrolle
vorgesehen, die einen Seilabschnitt gegen die Antriebsnabe
drückt, um beim Aufwickeln des Seils auf die
Trommel das Ende des Seils automatisch durch die Austrittsöffnung
hindurchzuführen und ein Herausgleiten des Seils
aus der Trommel bei deren Stillstand zu vermeiden. Die bekannte
Winde hat infolge der Anordnung der beiden Rollen
und des Zahnradgetriebes einen aufwendigen Aufbau, wobei
die Klemmrolle zudem eine feste reibschlüssige Anlage des
Seils an der Trommel insbesondere bei geringer Belastung
des Seils verhindern kann, so daß nicht auszuschließen ist,
daß das Seil auf der Trommel rutscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Winde der
betrachteten Art so weiter zu entwickeln, daß ihr Aufbau
vereinfacht ist, wobei zugleich die Funktionsfähigkeit der
Winde im gesamten in Betracht kommenden Lastbereich sichergestellt
sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Winde weist nur eine einzige Rolle,
nämlich die Andrückrolle auf, die federbeaufschlagt an
der Antriebsnabe und einem Seilabschnitt anliegt und im
Gleichlauf mit der Antriebsnabe angetrieben wird. Diese
einzige Rolle verhindert beim Stillstand der Antriebsnabe
ein Herausgleiten des Seils aus der Winde und übt
bei laufender Antriebsnabe eine Kraft auf das zu fördernde
Seil aus, wobei die Andrückrolle gleichzeitig sicherstellt,
daß das Seil auf der Antriebsnabe zur reibschlüssigen
Anlage festgezogen wird.
Die Anzahl der Windungen, mit denen das Seil um die Antriebsnabe
geführt ist, hängt von der jeweiligen Belastung,
für die die Winde ausgelegt ist, ab, wobei mit
zunehmender Anzahl der Windungen die von der Antriebsnabe
auf das Seil übertragbare Zugkraft stark ansteigt.
Die Abmessungen und das Gewicht der erfindungsgemäßen
Winde sind sehr gering, so daß das mit praktisch unbegrenzter
Seillänge arbeitende Gerät leicht transportabel
und auch auf kleinstem Raum, beispielsweise im
Zusammenhang mit Fahrkörben in engen Schächten, Brunnen
und Kaminen, einsetzbar ist. Das Gerät ist einfach aufgebaut
und hat eine nahezu verschleißfreie Konstruktion,
so daß nur geringe Wartungsarbeiten erforderlich sind.
Die kompakte Winde ist an fast allen bestehenden Antrieben,
beispielsweise Seil-Hebegeräten anbaubar und
kann an bestehenden Anlagen mit vorhandenen Seilen betrieben
werden.
In Verbindung mit Personenabseilgeräten wie beispielsweise
einem ROLLGLISS-Gerät der Fa. Brda und einem Sitz
ermöglicht die Winde einen sicheren und schnellen Einsatz
als mobiles Auf- bzw. Abseilgerät, das auch bei
extremen Witterungsverhältnissen absolute Funktionssicherheit
gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Winde kann sowohl als mobiles als
auch als stationäres Gerät verwendet werden. Mit dem
Gerät können Lasten sowohl angehoben und abgesenkt als
auch horizontal befördert werden. Für den ruhenden Lastzustand
ist keine besondere Sicherungsvorkehrung zum
Halten des Seils erforderlich, da dieses bei blockierter
Antriebsnabe durch die Reibungskräfte zwischen Seil und
Antriebsnabe und die von der Andrückrolle ausgeübte
Klemmkraft sicher gehalten ist.
Die Antriebsnabe enthält zwei Abschnitte, und zwar
einen Abschnitt, der eine Lauffläche für das Seil bildet,
und einen zweiten Abschnitt größeren Durchmesser in
einer Tellerform, der eine Reibfläche enthält. Beide
Abschnitte können einstückig ausgebildet sein oder aus
zwei Teilen bestehen, die beispielsweise mittels Schrauben
verbunden sind. In dem an die Reibfläche angrenzenden
Bereich kann in die Lauffläche für das Seil ein
Reibring eingelassen sein, auf dem das Seil im Bereich
des Seilauslaufs geführt ist.
Die Andrückrolle weist zwei Reibflächen auf, mit denen
sie unter Federdruck an der Reibfläche der Antriebsnabe
und an dem Seil anliegt. Der Federdruck wird vorteilhafterweise
von einem Federspeicher ausgeübt, der
eine einzige Schraubenfeder enthält, die die Andrückrolle
sowohl in axialer Richtung der Antriebsnabe
- gegen deren Reibfläche - als auch in einer hierzu senkrechten
Richtung - gegen das auf der Antriebsnabe geführte
Teil - vorspannt. Die Andrückrolle wird somit
von der Antriebsnabe angetrieben, so daß sie keine zusätzliche
Antriebseinrichtung erfordert, um die zum Fördern
und Halten des Seils erforderliche Zugkraft bzw.
Klemmkraft auszuüben.
Wenn die Lauffläche der Antriebswelle die Form eines
Kegelstumpfes, dessen Durchmesser in Richtung des Seilauslaufs
abnimmt, aufweist, werden in vorteilhafter
Weise die in Querrichtung der Nabe wirkenden Reibungskräfte
vermindert, wodurch die Abnutzung der Nabe und
des Seils verringert wird.
Die Antriebsnabe der Winde ist zweckmäßigerweise auf
der Antriebswelle eines Motors befestigt. Hierbei kann
es sich sowohl um einen Elektromotor als auch um einen
Verbrennungsmotor handeln, wobei die erfindungsgemäße
Winde jedoch grundsätzlich auch ohne Motor, nämlich von
Hand mittels einer geeigneten Einrichtung betätigt werden
kann.
Während die Andrückrolle in axialer Richtung der Antriebsnabe
mit einer konstanten, durch die Kraft der Schraubenfeder
vorgegebenen Kraft an die Reibfläche angedrückt
wird, ist die Vorspannung, mit der die Andrückrolle an
dem Seil anliegt, einstellbar, so daß die auf das Seil
ausgeübte Kraft auf die jeweils zweckmäßige Größe festgelegt
werden kann. Hierzu enthält der Federspeicher eine
Exzenterwelle bzw. eine Kurbelwelle, die von der Schraubenfeder
in Drehrichtung gegen die Antriebsnabe vorgespannt
wird. Die Kurbelwelle enthält eine in einem zweckmäßigerweise
zylindrischen Federspeichergehäuse angeordnete Welle,
die mit einer Stirnplatte fest verbunden ist, an der eine
feststehende Achse der Andrückrolle außermittig angesetzt
ist. Die Verbindung kann beispielsweise durch Schweißen
hergestellt sein. Die Andrückrolle sitzt somit exzentrisch
an dieser Stirnplatte des Federspeichers und ist zweckmäßigerweise
auf einem Kugellager an der feststehenden
Achse gelagert.
Der andere Endabschnitt der Welle ist drehbar in eine
vordere Stirnplatte aufgenommen, die in der vorderen offenen
Stirnseite des Federspeichergehäuses bündig angeordnet ist,
während die andere Stirnplatte verschiebbar in der hinteren
offenen Stirnseite des Federspeichergehäuses sitzt. Die
beiden Stirnplatten haben jeweils eine außermittige Bohrung,
in die die beiden Endabschnitte der Schraubenfeder ein
greifen, wobei die vordere Stirnplatte in einer ausge
wählten Winkellage an dem Federspeichergehäuse lösbar zu
befestigen ist. Die vordere Stirnplatte kann somit mit
einem geeigneten Werkzeug in eine solche Winkellage ge
dreht werden, in der die Andrückrolle mit der gewünschten
Vorspannung an dem Seil anliegt, woraufhin die vordere
Stirnplatte in dieser Position mit einer Sicherungsschraube
an dem Federspeichergehäuse befestigt wird. Die hintere
Stirnplatte, an der die feststehende Achse der Andrück
rolle außermittig angesetzt ist, ist in dem Federspeicher
gehäuse drehbar und axial verschiebbar angeordnet, so daß
die Schraubenfeder die Andrückrolle gleichzeitig in beiden
Richtungen beaufschlagen kann. Zum Einstellen der Winkellage
der vorderen Stirnplatte auf die ausgewählte Vor
spannung kann eine entsprechende Skala vorgesehen sein.
Die Erfindung schlägt ferner vor, das Federspeicherge
häuse mit Befestigungslaschen an dem Seilführungskörper
zu befestigen, wobei die Andrückrolle durch eine ent
sprechend geformte Aussparung in dem Seilführungskörper
in Anlage an die Antriebsnabe gerät. Der Seilführungs
körper wiederum ist zweckmäßigerweise an einem Flansch
des Motors befestigt.
Anhand der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Dabei
zeigt
Fig. 1 eine Winde bei vertikaler
Seilförderung mit zugehöriger Antriebsan
ordnung in einer Vorderansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung der
Fig. 1;
Fig. 3 die Seitenansicht der Anordnung von links;
Fig. 4 einen Seilführungskörper in einer
Ansicht;
Fig. 5 den Seilführungskörper gemäß Fig. 4 in
einer teilweise geschnittenen Seitenansicht;
Fig. 6 eine Antriebsnabe in einer Vorderansicht;
Fig. 7 die Antriebsnabe gemäß Fig. 6 in einer teil
weise geschnittenen Seitenansicht;
Fig. 8 einen Federspeicher mit einer Andrückrolle
in einer teilweise geschnittenen Seitenan
sicht;
Fig. 9 die Anordnung gemäß Fig. 8 in einer Rück
ansicht;
Fig. 10 einen Seilführungskörper, eine Antriebsnabe
und einen Federspeicher mit Andrückrolle im
zusammengesetzten Zustand in einer Vorderan
sicht und
Fig. 11 die Anordnung gemäß Fig. 10 in einer teil
weise geschnittenen Seitenansicht.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine mit einer Antriebsanordnung
versehene Winde 1 dargestellt, die an einem Elektromotor 2
befestigt ist. Auf dem Elektromotor 2 befindet sich ein
Anschlußkasten 3, in den in üblicher Weise ein Kabel 4
für den elektrischen Anschluß des Motors 2 und ein mit
einem nicht dargestellten Betätigungsorgan versehenes Kabel
5 einmünden. Die Antriebsanordnung hat einen üblichen Auf
bau, so daß hier auf eine nähere Beschreibung verzichtet
werden kann.
Die Winde 1 besteht im wesentlichen aus dem Seilführungs
körper 6, der Antriebsnabe 7 und einem mit einer Andrück
rolle 8 versehenen Federspeicher 9, der ein zylindrisches
Gehäuse 10 aufweist, das über Laschen 11 mit dem Seil
führungskörper 6 verbunden ist. Die Andrückrolle 8 ist
in den Fig. 1 bis 3 von einem Gehäuse 12 überdeckt.
Ein Seil 13 tritt in einem Seileinlauf 14 in den Seil
führungskörper 6 ein und verläßt diesen durch einen Seil
auslauf 15. Im Bodenbereich des Seilführungskörpers 6 ist
eine halbkreisförmige Nut 16 ausgebildet, die den Bügel
17 eines nicht dargestellten Sitzes aufnimmt, an dem die
Winde 1 zur Personenbeförderung befestigt wird.
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß in dem dort dargestellten
Ausführungsbeispiel der Erfindung die Antriebsnabe 7 aus
zwei Teilen besteht, wobei das tellerförmige Teil 18, das
eine Reibfläche enthält, mit Schrauben 19 an dem die Lauf
fläche für das Seil 13 enthaltenden Teil 20 angeschraubt
ist. Die Antriebsnabe 7 sitzt auf der Antriebswelle 21
des Motors 2 und ist dort mit einer Schraube 22 gesichert.
In den Fig. 4 und 5 ist der Seilführungskörper 6 darge
stellt, der eine zentrale Aussparung 23 hat, die im wesent
lichen eine der aufzunehmenden Antriebsnabe 7 entsprechen
de Form hat. In eine weitere Aussparung 24 wird das Feder
speichergehäuse 10 aufgenommen, während die Andrückrolle
8 durch eine Aussparung 25 ins Innere des Seilführungs
körpers 6 eingreift.
An der Innenwand der zentralen Aussparung 23 sind
schneckenförmige Seilführungsnuten 26 ausgebildet, in die
axial beabstandete Durchgangsbohrungen 27 und 28 an den
beiden Endabschnitten der Seilführungsnuten tangential
einmünden.
In den Fig. 6 und 7 ist die Antriebsnabe 7 abgebildet,
die aus dem ersten Teil 20 mit einer Lauffläche 29 für
das Seil 13 und dem Teil 18 mit einer Reibfläche 30 be
steht. Im Verbindungsbereich dieser beiden Teile ist ein
Reibring 31 in die Lauffläche 29 eingelassen, der vor
zugsweise aus Gummi besteht und eine leicht muldenför
mige Vertiefung zur Führung des Seils 13 aufweist. In
dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel hat die
Antriebsnabe eine zentrale Bohrung 32 in einer solchen
Form, daß eine Keilwelle des Motors aufgenommen werden
kann.
Der Federspeicher 9 und die damit verbundene Andrückrolle
8 sind in Einzelheiten in den Fig. 8 und 9 abgebildet. Die
Andrückrolle 8 ist mittels eines Kugellagers 32 auf einer
feststehenden Achse 33 gelagert und hat einen Reibbelag
mit einer ersten geneigten Reibfläche 34, die an der Reib
fläche 30 der Antriebsnabe 7 angreift, und eine zweite
muldenförmige Reibfläche 35, die an dem Seil 13 anliegt.
Die Andrückrolle 8 liegt unter einer Federspannung an der
Reibfläche 30 und dem Seil 13 an, die von einer einzigen
Schraubenfeder 36 hervorgerufen wird, die in dem Feder
speichergehäuse 10 angeordnet ist. Die beiden abgebogenen
Enden 37 der Schraubenfeder 36 sitzen in einer vorderen
Stirnplatte 38 und einer hinteren Stirnplatte 39, die in
den offenen Enden des zylindrischen Federspeichergehäuses
10 angeordnet sind. Die hintere Stirnplatte 39 bildet zu
sammen mit einer Welle 40, mit der sie mittig fest ver
bunden ist, und der außermittig an ihr angesetzten, festen
Achse 33 der Andrückrolle 8 eine Kurbelwelle, die von der
Schraubenfeder 36 gegen die Lauffläche 29 bzw. den Reib
ring 31 der Antriebsnabe 7 vorgespannt ist.
Der vordere Endabschnitt der Welle 40 ist drehbar in die
vordere Stirnplatte 38 aufgenommen. Mit dieser vorderen
Stirnplatte 38 kann die Federkraft eingestellt werden,
mit der die Andrückrolle 8 mit der Reibfläche 35 an dem
Seil 13 anliegt, indem die Stirnplatte 38 in einer ausge
wählten Winkellage mittels einer Feststellschraube 41 am
Federspeichergehäuse 10 befestigt wird. Da die hintere
Stirnplatte 39 sowohl axial verschiebbar als auch frei
drehbar in der hinteren Stirnöffnung des Federspeicher
gehäuses 10 sitzt, wird die durch Drehen der vorderen
Stirnplatte 38 hervorgerufene Federspannung über die Kurbel
welle auf die Andrückrolle 8 übertragen.
In den Fig. 10 und 11 sind der Seilführungskörper 6, die
Antriebsnabe 7 und der Federspeicher 9 mit der Andrückrolle
8 im zusammengesetzten Zustand dargestellt. Der Feder
speicher 9 ist mit den Laschen 11 an dem Seilführungs
körper 6 befestigt, der seinerseits an einem Flansch 42
des Motors 2 angesetzt ist.
Claims (10)
1. Winde mit einer Antriebsnabe (7), um die mehrere Windungen
eines zu fördernden Seiles (13) geführt sind, einer
Seilführungseinrichtung (6) zum Führen des Seiles auf der
Antriebsnabe von einem Seileinlauf (14) zu einem Seilauslauf
(15) und einer im Bereich des Seilsauslaufs angeordneten,
einen Seilabschnitt gegen die Antriebsnabe drückenden,
federbeaufschlagten Andrückrolle (8),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsnabe (7) einen ersten Teil (20) mit einer Lauffläche (29) für das Seil (13) und einen zweiten Teil (18) mit einer Reibfläche (30) umfaßt,
daß der zweite Teil (18) eine Tellerform hat mit einem größeren Durchmesser als der erste Teil (20), wobei die Reibfläche (30) an der der Lauffläche (29) zugewandten Seite liegt und im stumpfen Winkel zur Achse der Antriebsnabe (7) verläuft,
daß die Andrückrolle (8) einen Reibbelag mit einer ersten geneigten Reibfläche (34), die an der Reibfläche (30) der Antriebsnabe (7) angreift, und einer zweiten muldenförmigen Reibfläche (35) aufweist, die an dem Seil (13) anliegt, und
daß beide Reibflächen (34, 35) der Andrückrolle (8) unter Federdruck an den zugehörigen Bauteilen (30, 13) anliegen, so daß die Andrückrolle (8) im Gleichlauf mit der Antriebsnabe (7) angetrieben wird.
daß die Antriebsnabe (7) einen ersten Teil (20) mit einer Lauffläche (29) für das Seil (13) und einen zweiten Teil (18) mit einer Reibfläche (30) umfaßt,
daß der zweite Teil (18) eine Tellerform hat mit einem größeren Durchmesser als der erste Teil (20), wobei die Reibfläche (30) an der der Lauffläche (29) zugewandten Seite liegt und im stumpfen Winkel zur Achse der Antriebsnabe (7) verläuft,
daß die Andrückrolle (8) einen Reibbelag mit einer ersten geneigten Reibfläche (34), die an der Reibfläche (30) der Antriebsnabe (7) angreift, und einer zweiten muldenförmigen Reibfläche (35) aufweist, die an dem Seil (13) anliegt, und
daß beide Reibflächen (34, 35) der Andrückrolle (8) unter Federdruck an den zugehörigen Bauteilen (30, 13) anliegen, so daß die Andrückrolle (8) im Gleichlauf mit der Antriebsnabe (7) angetrieben wird.
2. Winde nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (29) für
das Seil (13) in dem an die Reibfläche (30) angrenzenden
Abschnitt durch einen Reibring (31) gebildet ist, der in
die Lauffläche, mit dieser im wesentlichen fluchtend,
eingesetzt ist und dessen Oberfläche eine geringfügige
muldenförmige Vertiefung zur Aufnahme und Führung des
Seiles im Bereich des Seilauslaufs (15) aufweist.
3. Winde nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Lauffläche enthaltende
Teil der Antriebsnabe konisch geformt ist mit in Richtung
der Reibfläche abnehmendem Durchmesser.
4. Winde nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federdruck von einem
Federspeicher (9) ausgeübt wird, der eine Schraubenfeder
(36) enthält.
5. Winde nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federspeicher (9) ferner
eine Kurbelwelle enthält, die von der Schraubenfeder
(36) vorgespannt werden kann.
6. Winde nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle durch eine
in einem Federspeichergehäuse (10) angeordnete Welle
(40) gebildet ist, deren hinterer Endabschnitt mit einer
hinteren Stirnplatte (39) fest verbunden ist, an der eine
feststehende Achse (33) der Andrückrolle (8) außermittig
angesetzt ist.
7. Winde nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Endabschnitt
der Welle (40) drehbar in eine vordere Stirnplatte (38)
aufgenommen ist.
8. Winde nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federspeichergehäuse
(10) die Form eines Hohlzylinders hat, in dessen offene
Stirnseiten die beiden Stirnplatten (38, 39) im wesentlichen
bündig eingreifen.
9. Winde nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endabschnitte
(37) der Schraubenfeder (36) in je einer außermittigen
Bohrung der beiden Stirnplatten (38, 39) sitzen, daß
beide Stirnplatten drehbar in das Federspeichergehäuse
(10) aufgenommen sind, wobei die hintere Stirnplatte
außerdem in axialer Richtung des Gehäuses verschiebbar
ist, und daß die vordere Stirnplatte (38) in einer ausgewählten
Winkellage an dem Federspeichergehäuse lösbar
zu befestigen ist.
10. Winde nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federspeichergehäuse
(10) mit Befestigungslaschen (11) an dem Seilführungskörper
(6) befestigt ist, wobei die Andrückrolle (8)
durch eine Aussparung (25) ins Innere des Seilführungskörpers
(6) und in Anlage an die Antriebsnabe (7) hineinragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863615905 DE3615905A1 (de) | 1986-05-12 | 1986-05-12 | Winde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863615905 DE3615905A1 (de) | 1986-05-12 | 1986-05-12 | Winde |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3615905A1 DE3615905A1 (de) | 1987-12-03 |
DE3615905C2 true DE3615905C2 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=6300626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863615905 Granted DE3615905A1 (de) | 1986-05-12 | 1986-05-12 | Winde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3615905A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3345740A1 (de) * | 1983-12-17 | 1985-06-27 | Rotzler GmbH + Co Spezialfabrik für Seilwinden und Hebezeuge, 7853 Steinen | Seilwinde |
-
1986
- 1986-05-12 DE DE19863615905 patent/DE3615905A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3615905A1 (de) | 1987-12-03 |
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Legal Events
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