DE3615529A1

DE3615529A1 - Zuendspule fuer zuendanlagen von brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE3615529A1
Application number: DE19863615529
Authority: DE
Inventors: Hans Alber
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1986-05-07
Filing date: 1986-05-07
Publication date: 1987-11-12
Also published as: AU7306487A; WO1987007073A1; EP0265463A1

Description

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Zündspule für Zündanlagen von Brenn kraftmaschinen nach der Gattung des Anspruchs 1. Bei derartigen Zündspulen mit einem sogenannten geschlossenen Eisenkreis ist die Teilung des Kernes für die Montage der Primär- und/oder Sekundär wicklung erforderlich. Als Mittel zur gegenseitigen Befestigung bei der Teile im Bereich der im wesentlichen stumpf aneinanderstoßenden Stirnflächen wird das Schweißen und Nieten verwendet. Nachteilig sind beim Schweißen die Wärmeentwicklung und beim Nieten zusätzliche Elemente und eine Nietstation.

Vorteile der Erfindung

Mit der Zündspule für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen nach der Erfindung wird das im vorerwähnten Stand der Technik dargelegte Problem in technisch einfachen Mitteln gelöst. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die notorisch bekannte Klammerwirkung für die gegenseitige Befestigung der insbesondere aus Weicheisen-Blech lamellen bestehenden Kernteile zu verwenden. Dadurch, daß die Klammer im wesentlichen entweder auf beide Teile nur aufzusprengen oder in diese nur einzuschlagen ist, sind kein oder nur einfache Montagevorrichtungen erforderlich.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran sprüchen beschrieben. Mit Anspruch 3 und 4 sind zwei Wege gewiesen, die Klammer als Verbindungsstift oder als Sprengteil auszubilden. Mit Anspruch 7 werden beide Teile mit verhältnismäßig großen Kräften an deren Stirnfläche aneinander gedrückt.

Zeichnung

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge stellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert. Es zeigen je weils in vergrößerter Darstellung: Fig. 1 einen aus zwei C-förmigen Teilen bestehenden Eisenkern für Zündspulen von Zündanlagen für Brennkraftmaschinen, wobei beide Teile mittels zweier Federklammern gegenseitig befestigt sind, in raumbildlicher Darstellung; Fig. 2 die Federklammer gemäß Fig. 1 in raumbildlicher Darstellung; Fig. 3 abschnittsweise beide Teile des Eisenkernes mit der als Befesti gungsstift ausgebildeten Klammer, ebenfalls in raumbildlicher Dar stellung.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Ein O-förmiger Kern einer Zündspule für Zündanlagen von Brennkraft maschinen ist aus zwei C-förmigen Teilen 10, 11 zusammengefügt, die aus paketierten Weicheisen-Blechlamellen 23 bestehen. Jedes Teil 10, 11 hat einen Längsschenkel 12, 13 und ein Joch 14, 15 mit einem Luftspalt 16. Einen beide Längsschenkel 12, 13 verbindenden Quer schenkel bilden einen Abschnitt 17 und 18, deren Stirnflächen 19 stumpf aneinander stoßen und zu den benachbarten Schnittkantenseiten 20, 21 der Teile 10, 11 rechtwinklig sind.

In der Schnittkantenseite 20, 21 der Teile 10, 11 ist eine Nut 22 quer zu den Lamellen 23 und parallel zur Stirnfläche 19 beider Ab schnitte 17, 18 angeordnet. Die zur Stirnfläche 19 weisende Flanke einer jeden Nut 22 ist als Hinterschnitt geformt und bildet eine Schulter 24.

Eine Klammer 25 (auch Fig. 2) ist aus Federblech hergestellt und bezüglich einer Ebene 26 symmetrisch. Die Klammer 25 hat einen gewölbten Rücken 27 mit einem ersten und zweiten jeweils eine Leiste bildenden Haken 28. Beide Leisten 28 sind in Einschubrichtung gemäß Pfeil 29 der Klammer 25 in die Teile 10, 11 des Kernes divergent (auseinanderlaufend).

Die beiden Teile 10, 11 werden dadurch gegenseitig befestigt, daß die Klammer 25 in Einschubrichtung gemäß Pfeil 29 (Fig. 1) in bei den Nuten 22 der inneren Schnittkantenseite 21 eingeschoben wird und dabei mit den Schultern 24 zusammenwirken und - bedingt durch den Anzug (Divergenz) - beide Stirnflächen 19 fest aneinanderdrücken. In gleicher Weise wird die äußere Schnittkantenseite 20 verklammert.

Das zweite Ausführungsbeispiel in Fig. 3 zeigt von beiden Teilen 30, 31 des Kernes aus paketierten Weicheisen-Blechlamellen 23 deren Abschnitt 37, 38. In jedem Abschnitt ist eine Bohrung 32 recht winklig zu den Lamellen 23 und parallel zur Stirnfläche 39 angeord net, wobei jede Bohrung 32 eine zur Stirnfläche 39 weisende Schulter 34 bildet. Ein Schlitz 33 verbindet die Bohrung 32 mit der Stirn fläche 39.

Die Klammer 45 ist aus Stahl hergestellt und bezüglich der Ebene 26 ebenfalls symmetrisch. Sie hat zwei jeweils als Leiste wirkende Stifte 48, die durch einen Steg 47 verbunden sind. Die Abmessung, insbesondere der Querschnitt der Klammer 45, ist auf die Bohrungen 32 und die Schlitze 33 beider Teile 30, 31 derart abgestimmt, daß die in Pfeilrichtung 29 in die Bohrungen 32 und Schlitze 33 einge schobene Klammer 45 beide Abschnitte 37, 38 an deren Stirnfläche 39 zusammendrückt, was durch den Anzug (Divergenz) der Klammer 45 be achtlich erhöht wird.

Claims

1. Zündspule für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen mit einem min destens aus zwei Teilen zusammengefügten Kern aus paketierten Lamellen, insbesondere aus Weicheisen-Blechlamellen, wobei die Stirnfläche des einen Teiles und die des anderen Teiles stumpf an einanderstoßen, und mit Mitteln zur gegenseitigen Befestigung beider Teile, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel mindestens eine Klammer (25, 45) ist.

2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (25, 45) zwei Leisten (28, 48) aufweist, die einander zugewandt und miteinander verbunden sind, daß das Teil (10, 11; 30, 31) eine mit der einen Leiste zusammenwirkende Schulter (24, 34) aufweist und daß die Schulter quer zu den Lamellen (23), insbesondere parallel zur Stirnfläche (19, 39), beider Teile (10, 11) angeordnet ist.

3. Spule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (45) zwei Stifte (48) aufweist, welche die Leisten bilden und durch einen Steg (47) verbunden sind, daß eine Bohrung (32) in jedem Teil (30, 31) die Schulter (34) bildet und daß beide Bohrungen (32) durch einen Schlitz (33) verbunden sind.

4. Spule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (25) aus Federblech hergestellt ist und zwei die Leisten bildenden Haken (28) aufweist und daß eine Nut (22) in mindestens einer Schnittkantenseiten (20 oder 21) beider Teile (10, 11) die Schulter (24) bildet.

5. Spule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schulter (24) einen Hinterschnitt aufweist.

6. Spule nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ge genseitige Befestigung beider Teile (10, 11) durch zwei einander zu gewandte Klammern (25) aus Federblech erfolgt.

7. Spule nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (28, 48) in Einschubrichtung (29) der Klammer (25, 45) in die Teile (10, 11; 30, 31) zueinander divergent (auseinander laufend) sind.