DE361543C - Waermeaufnahmekoerper fuer Temperaturregler - Google Patents

Description

• Wärmeaufnahmekörper für Temperaturregler. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wärmeaufnahmekörper für Temperaturregler, bei dem eine in einem gewellten Schlauch untergebrachte Flüssigkeit mit besonders hohem Ausdehnungskoeffizienten bei Temperatursch::wankungen im Volumen verändert wird und dadurch auf eine beliebige Reguliervorrichtung wirkt, die die Wärmezufuhr regelt.
• Das Neue beim vorliegenden Temperaturregler besteht nun darin, daß ein Teil des Aufnahmekörpers durch ein beliebiges Mittel starr gemacht wird, während man dem übrigen Teil die ursprüngliche Elastizität läßt oder durch beliebige Mittel erhöht. Durch diese Ausbildung ist man in der Lage, Aufnahme- und Regulierkörper aus einem einzigen zusammenhängenden Stück herzustellen, was bisher nicht möglich war, da früher beide Teile aus zwei Stücken zusammengesetzt wurden, die man durch Löten o. dgl. miteinander verband.
• In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r den Temperaturregler im Längsschnitt, Abb.2 den Regler mit einer Vorrichtung zur Aufnahme größerer Temperaturschwankungen, Abb. 3 den Regler in Verbindung mit einem Ventil, das durch die eingeschlossene Flüssigkeit betätigt wird.
• Der Regler wird aus einem unten geschlossenen gewellten Metallschlauch r gebildet, in dessen Innern sich eine Flüssigkeit mit besonders hohem Ausdehnungskoeffizienten befindet. Derselbe besteht aus zwei Teilen, nämlich Aufnahmekörper I, der in das Medium eintaucht, dessen Temperatur geregelt werden( soll, und Regler II.
• Beide Teile werden durch einen: zusammenhängenden Metallschlauch r gebildet, dessen Teile I und II dadurch zweckentsprechend hergerichtet werden, daß man dem unteren Teile I die Elastizität nimmt und damit als Aufnahmekörper ausbildet. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß man in den Metallschlauch r Nippel 2, 2a einschraubt, die durch ein starres Element 3 miteinander verbunden werden. Durch diese Verankerung, die man durch den eingeschraubten Körper nach Belieben ändern kann, hat man dem Teile I die Gelegenheit genommen, auf Temperaturänderungen zu reagieren, derselbe wirkt also nur als Aufnahmekörper. Oberhalb ..des Aufnahmekörpers I befindet sich,der eigentliche Regulierkörper II, dessen Federwirkung dadurch erhöht werden kann, daß man eine gewisse Strecke des Schlauches zusammenstaucht, so daß der Schlauch in höherem Maße als bisher in achsialer Richtung den Volumenänderungen der eingeschlossenen Flüssigkeit folgen kann.
• Die.Erhöhung der Federkraft kann man auch durch eine in die Windungen des Schlauches eingelegte Feder bewirken.
• Im oberen Teile des Gehäuses q., 5, und zwar zwischen diesem und dem oberen Teile des Schlauches, ist ein Kugellager 6 eingeschaltet, welches dazu bestimmst ist, die Drehungen des gefederten Metallschlauches beim Zusammenziehen und Ausdehnen in sich aufzunehmen. Hierdurch wird ein Deformieren des Metallschlauches, das unter Umständen die unangenehmsten Folgen nach sich ziehen kann, volle ständig beseitigt. Das Arbeiten des Reglers wird hierdurch ein einwandfreies, da Reibungen zwischen Anschlußstück und Deckel der Reguliermuffe nicht mehr stattfinden können.
• Die Wirkung des Reglers ist die allgemein bekannte: D,ie im Regler eingeschlossene Flüssigkeit dehnt sich bei Temperaturerhöhung aus und wirkt durch die Kapillare 7 auf ein Regulierungsorgan 8 (Ventil, Hahn, Klappe o. dgl.), daß seinerseits die Wärmezufuhr so lange absperrt, bis der normale Zustand wieder erreicht ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Wärmeaufnahmekörper für Temperaturregler, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Heizraum; eintauchende Stück des mit einem thermischen Medium gefüllten gewellten Gehäuses (r) ganz oder nur ein Teil desselben durch Verankerung (2, 3, 2a) starr gemacht, der übrige Teil dagegen zwecks besserer Regulierung z. B. durch eine eingelegte Spiralfeder in seiner Elastizität erhöht ist.
2. 2. Wärmeaufnahmekörper für Temperaturregler nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlußstutzen des gewellten Schlauches und Gehäuses ein Kugellager angeordnet ist, das die Drehungen des Metallschlauches in sich aufnimmt.