DE102004006390B4 - Rücklauftemperaturbegrenzer mit Startfunktion - Google Patents

Rücklauftemperaturbegrenzer mit Startfunktion Download PDF

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Abstract

Rücklauftemperaturbegrenzer mit Startfunktion insbesondere zur Regelung eines Wohnungswärmezentrums, wobei eine Brauchwasseraufbereitung, welche einen Wärmetauscher beinhaltet, vorhanden ist und die Primärseite des Wärmetauschers von Heizwasser durchflossen ist, die Sekundärseite einen Kaltwasserzulauf und einen Warmwasserauslauf aufweist und ein Thermostatventil im Rücklauf der Primärseite des Wärmetauschers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermostatventil (10) von einem Ausdehnungskörper in Verbindung mit einer Kapillarflüssigkeitsleitung (3) angesteuert ist und der Ausdehnungskörper thermisch mit dem Rücklauf (RL) des Wärmetauschers (2) und dem Kaltwasserzulauf (KW) des Sekundärkreises des Wärmetauschers (2) in Verbindung steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rücklauftemperaturbegrenzer mit Startfunktion insbesondere zur Regelung eines Wohnungswärmezentrums. Dabei wird die Verkürzung der Todzeit nach Anlagenstillstand durch Zwangskühlung mit dem zu beheizenden Medium erreicht.
  • Gemäß des Standes der Technik sind diverse technologische und technische Lösungen gegeben, welche eine Trinkwassererwärmung über einen Wärmetauscher mit Hilfe der Regelung der Vorlauftemperatur ausführen. Dabei ist immer im Wesentlichen der Nachteil gegeben, dass dies eine thermische Lösung darstellt und somit eine entsprechende große Trägheit des Kreislaufes vorhanden ist. Es sind zum Beispiel Proportionsregler bekannt, welche über eine Membran, wobei diese mit dem kalten Wasser beaufschlagt wird, und über einen dementsprechenden vorhandenen Stößel eine Öffnung oder Schließung eines Ventilbereiches ausführt. Dabei ist der hohe ökonomische mechanische Aufwand als Nachteil zu betrachten. Gerade diese Nachteile des gegebenen Standes der Technik setzen das Ziel der erfinderischen Lösung voraus, dass es hier zu einer technischen Ausführung kommen sollte, welche mit geringem technischen Aufwand den wesentlichen Nachteil des Standes der Technik – die hohe Trägheit des Systems – verbessert.
  • Es ist eine Patentschrift DE 199 07 509 „Verfahren zur Regelung einer Fernwärmetherme und Regelsystem zur Durchführung dieses Verfahrens" bekannt. Dabei betrifft diese Erfindungsanmeldung ein Verfahren zur Regelung einer Fernwärmetherme unter Verwendung eines Wärmetauschers, der über einen Primärkreis an das Fernheizwerk angeschlossen und über einen Sekundärkreis mit dem Verbraucher verbunden ist, wobei die Durchflussmenge im Primärkreis in Abhängigkeit der Menge und Temperatur des entnommenen Warmwassers geregelt wird. Die dazugehörige Vorrichtung ist über ein entsprechendes Regelsystem, welches über Federkraft oder Membrankräfte arbeitet, ausgeführt. Nachteilig dieses Systems ist, dass die Durchflussmenge im Primärkreis in Abhängigkeit der Menge der Temperatur des entnommenen Warmwassers geregelt wird. Daraus lässt sich ein schlechtes Ansprechverhalten in der Startphase des Regelsystems hervorrufen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rücklauftemperaturbegrenzer mit Startfunktion insbesondere zur Regelung eines Wohnungswärmezentrums zu finden, welcher die Nachteile des Standes der Technik beseitigt und dabei die Wasseraufbereitung über einen Wärmetauscher in Abhängigkeit mit der Zuführung des jeweiligen Kaltwassers realisiert.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass ein Rücklauftemperaturbegrenzer mit Startfunktion insbesondere zur Regelung eines Wohnungswärmezentrums gemäß des Hauptanspruches 1 und seiner beschreibenden Untermerkmale ausgeführt ist. Dabei ist ein Wärmeaustauschkreislauf über einen Wärmetauscher gegeben, wo auf der Primärseite ein Wärmevorlauf und -rücklauf zur Energieübertragung anliegt und auf der Sekundärseite ein Kaltwasser- und Warmwasseranschluss gegeben sind. Durch diese energetische Umwandlung wird das Kaltwasser zu Warmwasser für das einzuspeisende Wohnungswärmezentrum erwärmt.
  • Erfindungsgemäß wird im Rücklauf von dem Wärmetauscher ein Thermostatventil angeordnet. Mit diesem Thermostatventil wird eine entsprechend definierte, vorgegebene Temperatur, zum Beispiel 35 °C, eingestellt. Des Weiteren kann ein Temperaturbereich von 10 bis 90 °C über den erfinderischen Rücklauftemperaturbegrenzer mit Startfunktion einstellt werden. Dabei wird ein thermischer Kontakt bei den in sich geschlossenen Kreisläufen eines Rücklaufes und des Kaltwassers eines Wärmetauschers so ausgeführt, dass an der thermischen Kontaktstelle dieser beiden Kreisläufe eine Kapillarflüssigkeit angeordnet ist, welche in direktem Zusammenhang zu einem Thermostatventil steht. Bei einer thermischen Veränderung beider Temperaturen des Rücklaufes bzw. des Kaltwassers wird über die Kapillarflüssigkeit eine Ausdehnung oder ein Zusammenziehen dieser Flüssigkeit erwirkt und somit an dem angeschlossenen Thermostatventil eine Ventilbewegung ausgeführt. Das Thermostatventil ist erfindungswesentlich in dem Rücklauf des Wärmetauschers angeordnet. Diese thermische Kontaktstelle zwischen den beiden in sich geschlossenen Kreisläufen des Rücklaufes und des Kaltwassers eines Wärmetauschers kann in verschiedenen Bauformen ausgeführt werden. Dabei ist es möglich, eine Parallelrohrleitung auszuführen. In dieser Parallelrohrleitung wird zwischen den beiden thermisch getrennten Kreisläufen die Anordnung der Kapillarflüssigkeit ausgeführt, welche direkt über eine Kapillarleitung an ein Thermostatventil angeordnet ist. Des Weiteren ist auch eine Anordnung direkt in dem Wärmetauscher vorhanden. Die thermische Kontaktstelle wird unmittelbar bei dem Zusammentreffen in dem Wärmetauscher des Rücklaufes und des Kaltwassers ausgeführt und über die Kapillarflüssigkeit und die Kapillarflüssigkeitsleitung an ein Thermostatventil weitergeleitet. Erfindungswesentlich ist dabei, dass die Ferngeberkammer in den Rücklauf geschaltet ist. Dabei ist die Ferngeberkammer in Form eines Kreuzrohres ausgefertigt, und diese Ferngeberkammer in Form eines Kreuzrohres wird mit zwei unterschiedlichen Medien in jeweils geschlossenen Kreisläufen, welche nicht miteinander verbunden sind, durchflossen. In dieser Ferngeberkammer ist eine äußere und innere Ringkammer gegeben, welche diese Medientrennung durchführt. Dabei ist es wesentlich, dass zwischen der äußeren und inneren Ringkammer ein Zwischenraum gegeben ist, welcher eine Kapillarflüssigkeit beinhaltet. Diese Kapillarflüssigkeit wird über eine Kapillarflüssigkeitsleitung in direkter Verbindung zu dem Thermostatventil geführt.
  • Die Kapillarflüssigkeit ist in jedem Fall nach den gesetzlichen Bestimmungen für Genussmittel zugelassen, und somit ist eine Unbedenklichkeit gegeben, wenn es zu einer Havarie in dem bestehenden Kreuzrohr als Ferngeberkammer kommen sollte und ein direkter Kontakt mit dem gegebenen Trinkwasser besteht.
  • Es wird über das Ausdehnungsgefäß des Thermostatventils bekannter Bauart, worin die gleiche Kapillarflüssigkeit wie zwischen den Ringkammern in der Kapillarflüssigkeitsleitung enthalten ist, auf bestimmte Temperaturveränderungen anhand des beigeschalteten Ventils des Thermostatventils reagiert. Durch das Kreuzrohr als Ferngeberkammer dringt das Medium des Rücklaufes in den größeren Bereich des getrennten Kreuzrohres. Des Weiteren wird das zu erwärmende Kaltwasser über die äußere Ringkammer in das getrennte Kreuzrohr als Ferngeberkammer eingeleitet. Somit entsteht eine direkte thermische Verbindung zwischen dem Kaltwasser und dem Rücklauf von Seiten des Wärmetauschers. Die Kapillarflüssigkeit, welche in dem Zwischenraum der Ringkammern bis hin zum Thermostatventil bei dessen Ausdehnungsgefäß beinhaltet ist, reagiert auf entsprechende Temperaturveränderungen sowie Ausdehnung und Verengung seiner Volumengröße. Somit entsteht eine automatische Stellwirkung auf das Ventil des Thermostatventils, welches Einfluss auf den Durchfluss des Rücklaufes des Wärmeenergieträgers hat. Der Rücklauf durchströmt den inneren Bereich der innere Ringkammer. Das eingeführte Kaltwasser fließt über die äußere Ringkammer durch das Kreuzrohr als Ferngeberkammer. Dabei wird durch die Temperatureinwirkung über die äußere Ringkammer und der gegebenen Temperatur durch den Rücklauf aus der inneren Ringkammer eine entsprechende Kapillarflüssigkeitsveränderung erwirkt, welche sich direkt auf das zugeschaltete Thermostatventil und die gegebene Ventilstellung auswirkt. Hierbei sind die wesentlichen erfinderischen Vorteile gegeben, dass durch den direkten Zusammenhang der Temperatur des Kaltwassers mit der Rücklauftemperatur des Energieträgers in den meisten Fällen durch den Rücklauf der Heizungsanlage über den Wärmetauscher eine Regelung des Warmwassers ausgeführt wird. Erreicht wird durch diesen direkten thermischen Kontakt des Kaltwassers mit dem Rücklauf des Wärmeenergieträgers, z. B. Heizung, eine so genannte Startfunktion für die Erwärmung des Kaltwassers zum Warmwasser, eine entsprechende Begrenzung durch Einstellung einer bestimmten Thermostattemperatur, eine konstante Wärmehaltung des vorhandenen Warmwassers und eine diesbezügliche Regelung immer unter Abhängigkeit des Rücklaufes des Wärmeenergieträgers über den Wärmetauscher in direktem Zusammenhang mit der Zuführung des Kaltwassers.
  • Die erfinderische Lösung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei vier Figuren gegeben sind.
  • 1 – Blockschaltbild „Wohnungswärmezentrum"
  • 2 – allgemeine Schaltung „Ferngeberkammer und Thermostatventil"
  • 3 – Ferngeberkammer in Form eines Kreuzrohres
  • 3a – Draufsicht auf das Kreuzrohr als Ferngeberkammer
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild einer technischen Anwendung des Rücklauftemperaturbegrenzers mit Startfunktion insbesondere für die Anwendung in einer Wohnungswärmezentrale. Dabei ist ein Wärmetauscher 2 gegeben, welcher an der Primärseite mit dem Vorlauf VL und dem Rücklauf RL, zum Beispiel Heizungswasser, ausgeführt ist. An der Sekundärseite ist eine Kaltwasserzufuhr KW und ein Abgang Warmwasser WW gegeben. Erfindungswesentlich wird nun im Rücklauf RL von Seiten des Wärmetauschers 2 ein Thermostatventil 10 angeordnet. Nachfolgend ist eine Ferngeberkammer 1 über den Regelmedium Eintritt 7 und den Regelmedium Austritt 8 durchflossen. Diese Ferngeberkammer 1 wird ebenfalls mit dem Kaltwassereintritt 9 und Kaltwasseraustritt 11 durchflossen. Dabei werden die beiden Medien durch eine beinhaltete innere und äußere Ringkammer 4 und 5 in dem Kreuzrohr als Ferngeberkammer 1 getrennt. Erfindungswesentlich ist hierbei, dass eine Regelung des Rücklaufes RL von Seiten des Wärmetauschers 2 über ein Thermostatventil 10 in thermischem Zusammenhang mit einem Kaltwassereintritt 9 im Kreuzrohr als Ferngeberkammer 1 stattfindet. Die Ferngeberkammer 1 ist mit dem Thermostatventil 10 über eine Kapillarflüssigkeitsleitung 3 verbunden. In den nachfolgenden Ausführungen wird die Regelfunktion bei einer entsprechenden Abnahme von Warmwasser WW von Seiten eines Kunden nochmals erläutert.
  • 2 zeigt einen allgemeinen Aufbau einer Ferngeberkammer 1 im Zusammenhang mit dem Thermostatventil 10. Dabei ist es möglich, beide Komponenten unmittelbar verbunden auszuführen. Der Regelfall ist jedoch, dass die beiden wesentlichen Bestandteile der Rücklauftemperaturbegrenzung mit Startfunktion nicht direkt miteinander verbunden sind. Die eigentliche Verbindung besteht nur über die Kapillarflüssigkeitsleitung 3. Zwischen der Ferngeberkammer 1 und dem Thermostatventil 10 ist dann eine vorgegebene, je nach Bebauungsart vorhandene Rohrleitung eingeführt. Das Thermostatventil 10 ist über ein Ventil 16 direkt in den Rücklauf RL von Seiten des Wärmetauschers 2 regeltechnisch angeordnet.
  • Aus der 3 ist ein Querschnitt einer Ferngeberkammer 1 in Form eines Kreuzrohres gegeben. Dieses ist entsprechend seiner Ausführungsform in bekannter Bauart gefertigt, wobei dabei wesentlich ist, dass in Durchflussrichtung über den Regelmedium Eintritt 7 hin zum Regelmedium Austritt 8 seitlich innerhalb des Kreuzrohres als Ferngeberkammer 1 eine äußere bzw. innere Ringkammer 4 und 5 angeordnet sind. Diese äußere und innere Ringkammer 4 und 5 sind über eine entsprechende feste Verbindung, vorteilhafterweise eine Lötverbindung 12, an dem jeweiligen Ende am Gehäuse des Kreuzrohres als Ferngeberkammer 1 befestigt. Zwischen der äußeren Ringkammer 4 und der inneren Ringkammer 5 ist ein Zwischenraum vorhanden, welcher eine Kapillarflüssigkeit 6 beinhaltet. An diesem Zwischenraum über die äußere Ringkammer 4 wird eine Kapillarflüssigkeitsleitung 3 angebracht, um die Volumenveränderung der Kapillarflüssigkeit 6 im Zwischenraum der äußeren und inneren Ringkammer 4 und 5 zu übertragen. Diese Kapillarflüssigkeitsleitung 3 ist somit mit der gleichen Kapillarflüssigkeit 6 beinhaltet, wobei die Kapillarflüssigkeitsleitung 3 direkt in ein bestehendes Thermostatventil 10 bekannter Bauart eingeführt ist. In dem Thermostatventil 10 wird die Kapillarflüssigkeitsleitung 3 direkt an einem bestimmten Ausdehnungskörper, welcher vorgegeben ist, angeschlossen, um somit die Volumenänderung der Kapillarflüssigkeit 6 an dem Thermostatventil 10 dahingehend in eine entsprechende Ventilstellung umzusetzen. Die äußere und innere Ringkammer 4 und 5 sind vorzugsweise aus Kupfer gefertigt. Die Kapillarflüssigkeit 6 ist weiterhin durch eine Genussmittelzulassung gekennzeichnet, damit bei eventuellem Havariefall im Kreuzrohr als Ferngeberkammer 1 keine Beeinträchtigung der Qualität des Trinkwassers, welches über den Kaltwassereintritt 9 und den Kaltwasseraustritt 11 das Kreuzrohr als Ferngeberkammer 1 durchfließt, entsteht.
  • In der 3a ist eine Draufsicht des Kreuzrohres als Ferngeberkammer 1 dargestellt. Dabei ist erkennbar, dass der Kaltwassereintritt 9 bis hin zum Kaltwasseraustritt 11 die äußere Ringkammer 4 umfließt und somit eine Temperatureinwirkung auf die bestehende Kapillarflüssigkeit 6 stattfindet. Der Regelmediumeintritt 7 fließt durch die bestehende Messkammer 15 hin bis zum Regelmediumaustritt 8. Diese Temperaturbeeinflussung über die innere Ringkammer 5 wird ebenfalls auf die Kapillarflüssigkeit 6 regelwirksam übertragen.
  • Folgende Funktionen sind mit der erfinderischen Lösung realisierbar:
    • – doppeltes, temperaturabhängig gesteuertes Öffnen und Schließen einer flüssigkeitsgeführten Versorgerleitung
    • – Regelung und Begrenzung der Temperatur des Rücklaufes RL auf einen eingestellten Sollwert
    • – Warmhaltefunktion mittels kurzzeitiger Querschnittsfreigabe des Heizmediumstromes bei Absinken der Heizmediumtemperatur des Rücklaufes RL unter einen eingestellten Sollwert
  • Der konstruktive Aufbau ist in der diesseitig genannten Beschreibung bereits zu den 1 bis 3a geschildert. Ein entsprechender Funktionsablauf gestaltet sich folgendermaßen. Dabei sind vier gegebene Funktionsphasen möglich.
  • Phase 1:
  • Gerätestillstand (kein Energiebedarf für Heizung und/oder Trinkwassererwärmung)
  • Die Heizwassertemperatur in der Messkammer 15 in der Ferngeberkammer 1 wird über das Thermostatventil 10 auf einen eingestellten Sollwert, zum Beispiel 35 °C, gehalten. Wenn der Sollwert überschritten wird, schließt das Ventil 16 des Thermostatventils 10. Eine Abkühlung der Anlage erfolgt durch Energieabgabe an die Umgebung. Bei Unterschreitung des Sollwertes wird das Ventil 16 des Thermostatventils 10 geöffnet. Durch diesen Prozess wird eine Schnellstartphase vorgehalten.
  • Phase 2:
  • Es wird eine Warmwasserabnahme WW durch einen Kunden durchgeführt. Dabei beginnt das Kaltwasser KW sprunghaft zu fließen, wobei dieses Kaltwasser KW über den Kaltwassereintritt 9 hin zum Kaltwasseraustritt 11 in die Ferngeberkammer 1 an der äußeren Ringkammer 4 entlang strömt. Das zweite Medium in der Ferngeberkammer 1 steht durch das geschlossene Ventil 16 des Thermostatventils 10 im Rücklauf RL still. Durch die Abkühlung, welche sich jetzt aus der Temperaturdifferenz der beiden Medien ergibt, und der dadurch direkten Einwirkung auf die Kapillarflüssigkeit 6 hin zum Temperaturbereich des Kaltwassers KW wird die Kapillarflüssigkeit 6 zusammengezogen, und es erfolgt eine Öffnung des Ventils 16 in dem Thermostatventil 10. Somit durchströmt das Regelmedium das Kreuzrohr als Ferngeberkammer 1.
  • Durch die bestehende Temperaturveränderung, die Durchströmung des Regelmediums und des Kaltwassers KW im Kreuzrohr als Ferngeberkammer 1 wird automatisch der Zustand der Kapillarflüssigkeit 6 in dem Zwischenraum der äußeren Ringkammer 4 und der inneren Ringkammer 5 beeinflusst. Schlussfolgernd daraus wird ein resultierender Sollwert über das Ventil 16 des Thermostatventils 10 ausgeführt.
  • Phase 3:
  • Die Warmwasserabnahme WW durch einen Kunden wird ohne Unterbrechung in verschiedenen Mengen ausgeführt. Während dieser Betriebsphase der Anlage eines Wohnungswärmezentrums ist der Einfluss des Regelmediums in der Messkammer 15 mit Auswirkung auf die Kapillarflüssigkeit 6 viel größer als der Einfluss des durchfließenden Kaltwassers KW, so dass die eigentlich zu regelnde Größe des Rücklaufes RL auf den eingestellten Sollwert konstant gehalten bleibt.
  • Phase 4:
  • Wird nun eine Unterbrechung der Warmwasserabnahme WW durch einen Kunden durchgeführt, steigt die Rücklauftemperatur des Regelmediums in dem Kreuzrohr als Ferngeberkammer 1 sprunghaft an, und das Ventil 16 des Thermostatventils 10 wird entsprechend des Verhaltens eines P-Reglers geschlossen.
  • Grundsätzlich kann also davon ausgegangen werden, dass ein jeweiliges Ventil 16 des Thermostatventils 10 vom Zustand der Kapillarflüssigkeit 6 über die Kapillarflüssigkeitsleitung 3 bis zum Ausdehnungsgefäß im Thermostatventil 10 abhängig ist. Dabei ist wesentlich, wie sich die jeweiligen Temperaturen zueinander durch die Einführung des Kaltwassers KW und die Durchströmung des Rücklaufes RL verhalten. Dabei wird beim Zusammenziehen der Kapillarflüssigkeit 6, d. h. also kältere Temperatur als ein bestimmter Sollwert, das Ventil 16 geöffnet und in umgekehrter Weise geschlossen.
  • 1
    Kreuzrohr als Ferngeberkammer
    2
    Wärmetauscher
    3
    Kapillarflüssigkeitsleitung
    4
    äußere Ringkammer
    5
    innere Ringkammer
    6
    Kapillarflüssigkeit
    7
    Regelmedium Eintritt
    8
    Regelmedium Austritt
    9
    Kaltwassereintritt
    10
    Thermostatventil
    11
    Kaltwasseraustritt
    12
    feste Verbindung
    15
    Messkammer
    16
    Ventil (Regelventil)
    VL
    Vorlauf
    RL
    Rücklauf
    KW
    Kaltwasser
    WW
    Warmwasser

Claims (9)

  1. Rücklauftemperaturbegrenzer mit Startfunktion insbesondere zur Regelung eines Wohnungswärmezentrums, wobei eine Brauchwasseraufbereitung, welche einen Wärmetauscher beinhaltet, vorhanden ist und die Primärseite des Wärmetauschers von Heizwasser durchflossen ist, die Sekundärseite einen Kaltwasserzulauf und einen Warmwasserauslauf aufweist und ein Thermostatventil im Rücklauf der Primärseite des Wärmetauschers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermostatventil (10) von einem Ausdehnungskörper in Verbindung mit einer Kapillarflüssigkeitsleitung (3) angesteuert ist und der Ausdehnungskörper thermisch mit dem Rücklauf (RL) des Wärmetauschers (2) und dem Kaltwasserzulauf (KW) des Sekundärkreises des Wärmetauschers (2) in Verbindung steht.
  2. Rücklauftemperaturbegrenzer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Kontaktstelle des Ausdehnungskörpers in dem Thermostatventil (10) in Verbindung mit der Kapillarflüssigkeitsleitung (3) und der Kapillarflüssigkeit (6) in einem Kreuzrohr als Ferngeberkammer (1) vorhanden ist, wobei das Kreuzrohr als Ferngeberkammer (1) eine Kreuzung zweier thermischer Medien ausführt und aus einem metallischen Werkstoff gefertigt ist.
  3. Rücklauftemperaturbegrenzer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein thermischer Kontakt der in sich geschlossenen Kreisläufe aus dem Rücklauf (RL) und dem Kaltwasser (KW) des Wärmetauschers (2) auch in einem Parallelrohr bzw. direkt in dem Wärmetauscher (2) vorhanden ist und jeweils dazu entsprechend an der gegebenen thermischen Verbindungsstelle die Kapillarflüssigkeit (6) angeordnet ist.
  4. Rücklauftemperaturbegrenzer nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass ein Kreuzrohr als Ferngeberkammer (1) mit zwei unterschiedlichen Medien – für jedes Medium in sich geschlossen – durchflossen ist und dabei die Medien durch eine äußere Ringkammer (4) und eine innere Ringkammer (5) getrennt sind und zwischen der äußeren Ringkammer (4) und der inneren Ringkammer (5) eine Kapillarflüssigkeit (6) vorhanden ist, die über eine Kapillarflüssigkeitsleitung (3) in direkter Verbindung mit einem Thermostatventil (10) steht.
  5. Rücklauftemperaturbegrenzer nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Kreuzrohr als Ferngeberkammer (1) nach dem Thermostatventil (10) im Rücklauf (RL) angeordnet ist, welcher primärseitig vorn Wärmetauscher (2) abgeht.
  6. Rücklauftemperaturbegrenzer nach den Ansprüchen 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Rücklauf (RL) das Kreuzrohr als Ferngeberkammer (1) im inneren Bereich der Messkammer (15) über den Regelmediumeintritt (7) und den Regelmediumaustritt (8) durchströmt.
  7. Rücklauftemperaturbegrenzer nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Medium Kaltwasser (KW) das Kreuzrohr als Ferngeberkammer (1) im äußeren Bereich über die äußere Ringkammer (4) mit einem Kaltwassereintritt (9) und einem Kaltwasseraustritt (11) durchströmt.
  8. Rücklauftemperaturbegrenzer nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die innere Ringkammer (5) und die äußere Ringkammer (4) aus Kupfer bestehen und einen Zwischenraum aufweisen, worin eine Kapillarflüssigkeit (6) enthalten ist und die jeweilige Ringkammer (5 und 4) über eine feste und luftdichte Verbindung (12) innerhalb des Kreuzrohres als Ferngeberkammer (1) befestigt sind.
  9. Rücklauftemperaturbegrenzer nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Kapillarflüssigkeit (6) im Zwischenraum der äußeren und inneren Ringkammern (4 und 5) in der Kapillarflüssigkeitsleitung (3) und in einem Ausdehnungsgefäß des Thermostatventils (10) identisch sind und unmittelbar bei Volumenveränderung der Kapillarflüssigkeit (6) über das Thermostatventil (10) eine Ansteuerung auf ein Ventil (16) des Thermostatventils (10) gegeben ist.
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