DE361531C

DE361531C - Senkvorrichtung fuer Saerge

Info

Publication number: DE361531C
Application number: DEE26541D
Authority: DE
Original assignee: ERNST ECKHARDT
Current assignee: ERNST ECKHARDT
Publication date: 1922-10-16

Description

Senkvorrichtung für Särge. Vorrichtungen zum Herablassen von Särgen in die Gruft, die aus einem über der Gruft einstellbarem Gerüst bestehen, sind an sich in verschiedenen Ausführungsformen tereits bekannt.
Die Erfindung betrifft nun ein solch-es über der Gruft einstellbares Gerüst mit einer Senkvorrichtung für den Sarg und besteht darin, daß in den hohlen Vertikalstangen des Gerüstes Zahnstangen gleitbar geführt sind, zu deren Hebung und Senkung Zahnräder und Handkurbeln dienen, und an deren Füßen die an sich bekannten umklappbaren Sargtragarme derart angeordnet sind, daß sie an einer vorzeitigen Drehung so lange durch Bolzen verhindert werden, bis diese auf den Boden aufstoßen und dadurch die Tragarme freigeben. Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß die Sargtragarme nach Herablassen des Sarges wieder hochgewunden werden können, ohne daß tesondere Vorkehrungen getroffen zu werden brauchen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsforrn des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abh. i eine Seitenansicht der Senkvorrichtung, . Abb. 2 einen Grundriß des einen Endes der Vorrichtung, Abb. 3 die unten an den Zahnstangen angebrachte Klappfußeinrichtung.
An den hohlen Vertikalstangen i sind oben die Muffen 2 angebracht. In diese Muffen 2 sind die Längsstreben3 und die Querstreben4 eingesetzt. Diese Streben bestehen aus teleskopartig ineinander verschiebbaren Stangen, mittels deren das ganze Gerüst auf die geeignete Größe einstellbar ist. In gleicher Weise sind auch die Stangen i unten miteinander verbunden. In die hohlen Stangen i sind die Zahnstangen 5 eingesetzt, in welche die Zahnräder 6 einkämmen, diese sitzen in Böckchen 7, die ihrerseits an den Stangen i befestigt sind. Die Kurbeln 8 zum Drehen der Zahnräder greifen durch einen Schlitz der hohlen Vertikalstangen in die Zahnstangen 5 ein. Anstatt daß an allen vier Stangen i Zahnräder 6 mit besonderen -Kurbeln8 angebracht sind, können auch die Zahnräder durch Kegelräder mit entsprechenclen Wellen yerbunden sein, so daß alle vier Zahnstangen von einer Ecke aus herauf- oder auch hinuntergedreht werden können. Die Augeng sind unten an den Zahnstangen befestigt, in ihnen lassen sich die Bolzen io mit den fußartigen Enden i i herauf- oder auch hinunterschieben. Durch die Scharniere i?, sind die Aufsatzfüße 13 mit den Zahnstangen 5 drehbar befestigt. Diese FÜße 13 werden gewöhnlich, wie schon in der Einleitung gesagt ist, durch die Bolzen io an der Drehung verhindert (Abb. i und 3). Stoßen die Bolzen io auf den Boden der Gruft auf, so werden sie hochgedrückt und geben die Tragarme 13 für den Sarg 14 frei, so daß diese sich um die Scharniere 1:2 drehen können, wie Abb. 3 strichpunktiert zeigt. Die Wirkungsweise der ganzen Vorrichtung geht aus den Ausführungen und der Zeichnung hervor.

Claims

PATENT-ANSPPUCH: Über der Gruft einstellbares Gerüst mit einer Senkvorrichtung für den Sarg, dadurch gekennzeichnet, daß in den hohlen Vertikalstangen des Gerüstes Zahnstangen (5) gleitbar geführt sind, zu deren Hebung und Senkung Zahnräder und Handkurbeln dienen, und an deren Füßen die an sich, bekannten umklappbaren Sargtragarnie (13) derart angeordnet sind, daß sie an einer vorzeitigen Drehung so lange durch Bolzen (io) verhindert sind, bis diese auf den Boden aufstoßen und dadurch die Tragarme freigeben.