DE3614959C2 - - Google Patents
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- DE3614959C2 DE3614959C2 DE19863614959 DE3614959A DE3614959C2 DE 3614959 C2 DE3614959 C2 DE 3614959C2 DE 19863614959 DE19863614959 DE 19863614959 DE 3614959 A DE3614959 A DE 3614959A DE 3614959 C2 DE3614959 C2 DE 3614959C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G1/00—Scaffolds primarily resting on the ground
- E04G1/15—Scaffolds primarily resting on the ground essentially comprising special means for supporting or forming platforms; Platforms
- E04G1/151—Platforms made of wood, with or without reinforcements
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- Architecture (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Movable Scaffolding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerüst mit Vertikalrahmen, die
Querstege aufweisen, und mit Bohlen, die je horizontal zwi
schen zwei Vertikalrahmen passen, aus einem Holzleistenrah
men mit beidseitig aufmontierten Sperrholzplatten bestehen
und an beiden Enden je zwei Metallbeschläge mit Haken
aufweisen, die über die Breite der Bohle verteilt einander
paarweise gegenüberliegend angeordnet sind und mit einer Si
cherung aus Metall, die sich über die ganze Länge einer Boh
le erstreckt und mit den Beschlägen an beiden Enden verbun
den ist.
Bei einem solchen bekannten Gerüst, das als Baugerüst einge
setzt wird, ist die Belastung der einzelnen Bohlen durch
darauf abgestellte Baumaterialien oder durch darauf stehende
Arbeiter unter Umständen lokal sehr hoch. Das kann dazu
führen, daß einzelne Bohlen durchgetreten werden, und dazu
kann es zu Unfällen kommen. Das wird noch begünstigt durch
die Tatsache, daß bei der rohen Handhabung am Bau und dem
ständigen Auf- und Abschlagen des Gerüstes die Bohlen be
schädigt werden können. Durch solche vorbeschädigte Bohlen,
die durch Unachtsamkeit mit eingebaut werden, besteht beson
ders hohe Unfallgefahr.
Bei einem aus der DE-OS 21 01 671 vorbekannten Gerüst ist für
eine Bohle ein durchgehendes Netz vorgesehen, das aus bieg
samen Material besteht und durchhängend eingebaut ist. Ein
solches Netz wird, wenn die Bohle von oben nach unten durch
getreten wird, erst dann wirksam, wenn die Bohle bereits
durchgetreten ist und dabei können bereits Verletzungen und
Unfälle entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerüst der eingangs ge
nannten Art so auszugestalten, daß Unfälle, die durch Durch
treten oder Durchbrechen von Bohlen entstehen können, nach
Möglichkeit vermieden werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Sicherung für jedes
Paar der Beschläge eine Metalleiste vorgesehen ist.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft anwendbar bei Bau
gerüsten, weil diese unter Umständen verhältnismäßig hoch
gebaut werden, so daß ein Sturz ein sehr schwerer Unfall
ist, und sie ist anwendbar bei anderen Gerüsten, zum Bei
spiel bei Regalen und Lagergerüsten, und auch bei solchen
Gerüsten, die nicht von Personen begangen werden, wird die
Unfallgefahr durch herabstürzende Lasten bei Überladen einer
Bohle durch die eingesetzten Metalleisten vermieden.
Bei Belastung werden die Metalleisten an den einander gegen
überliegenden Beschlägen gehalten und die halten an den
Vertikalrahmen, so daß die Metalleisten bei übermäßiger Be
lastung zwar etwas durchhängen, aber dennoch die ursprüngli
che horizontale, mit der Bohle angestrengte Unterstützung
bieten, wenn die Bohle selbst durchgebrochen oder durchge
treten ist. Außerdem hindern die Metalleisten das vollstän
dige Durchbrechen und Durchtreten der Bohle, weil sie die
darauf gerichtete Last aufnehmen.
Die Metalleisten können mit den Beschlägen verschweißt sein.
Das empfiehlt sich in aller Regel. Sie können aber auch mit
den Beschklägen vernietet, verschraubt oder verbolzt sein.
Es sollte diese Befestigung aber so getroffen sein, daß die
Metalleisten sich in dieser Befestigung nicht im Laufe der
Benutzung lockern können.
Die Metalleisten können zwischen den Sperrholzplatten ver
legt sein, das ist besonders dann vorzuziehen, wenn die Me
talleisten von vornherein bei der Herstellung der Bohlen mit
eingearbeitet werden. Die Metalleisten können aber auch au
ßerhalb der Sperrholzplatten verlegt sein. In einem solchen
Fall empfiehlt es sich, die Metalleisten auf der Unterseite
der Bohle anzuordnen, damit die Trittfläche dadurch nicht
gestört wird. Diese Lösung empfiehlt sich besonders zur
nachträglichen Ausstattung bereits fertiggestellter Bohlen
mit solchen Metalleisten.
Es sei hier angemerkt, daß eine Bohle, die mit Metalleisten
ausgerüstet ist und deren Holzteile zerbrochen sind, ausge
sondert werden sollte. Die Metalleisten haben ihr mit der
Erfindung angestrebte wesentliche Funktion erfüllt, wenn sie
beim Zerbrechen oder Durchtreten der Bohle Unfälle vermieden
haben. Eine so zerbrochene oder durchgetretene Bohle sollte
aber nicht weiterverwendet werden, auch wenn das angesichts
der vorgesehenen Metalleisten grundsätzlich möglich wäre,
denn die Metalleisten allein erstrecken sich schon aus Mate
rialgründen nicht über die ganze Trittfläche und bilden mit
hin keine ausreichende Trittfläche für Dauergebrauch, wenn
die die Trittfläche bildende Sperrholzplatte zerbrochen ist.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung nä
her erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Teil eines Gerüstes,
Fig. 2 im Querschnitt eine Bohle mit Metall
leisten zwischen den Sperrholzplatten,
Fig. 3 die Draufsicht gemäß dem Pfeil III
aus Fig. 2, teilweise aufgebrochen und
Fig. 4 in der Schnittansicht gemäß Fig. 2 eine
Bohle mit außerhalb der Sperrholzplatten
verlegten Metalleisten.
Fig. 1 zeigt zwei Vertikalrahmen 1 und 2. Jeder dieser Ver
tikalrahmen 1, 2 besteht aus zwei Rahmenabschnitten 3, 4, 5
und 6, die in vertikaler Verlängerung zueinander ineinander
gesteckt sind. In der Zeichnung sind sie der Übersicht hal
ber an der Steckstelle auseinandergezogen dargestellt. Zum
Stecken weisen die beiden Holme 7 und 8 des Rahmenabschnitts
6 Verlängerungsstutzen 9, 10 auf, die in entsprechende Sack
löcher 11, 12 am oberen Ende der Holme 13, 14 des Rahmenab
schnittes 5 passen. Entsprechend sind auch alle anderen Rah
menabschnitte 3, 4 ausgebildet. Es können mehr als zwei Rah
menabschnitte übereinander zu einem Vertikalrahmen zusammen
gesteckt werden und es können auch mehr als zwei Vertikal
rahmen nebeneinander zu einem Gerüst 20 zusammengebaut
werden.
Jeder Rahmenabschnitt 3, 4, 5, 6 weist am oberen Ende einen
Quersteg 21 und an seinem unteren Ende einen Gegensteg 22
auf. Der Gegensteg 22 eines aufgesteckten Rahmenabschnittes
4 liegt dicht auf dem Quersteg 21 des darunter angeordneten
Rahmenabschnittes 3.
Mit 42 ist eine Bohle bezeichnet, die horizontal zwischen
den beiden Vertikalrahmen 1 und 2 angeordnet ist. Die Bohle
42 besteht aus einem Holzleistenrahmen 23 mit beidseitig
aufmontierten Sperrholzplatten 24, 25. An beiden Enden sind
Metallbeschläge 26, 27, 28, 29 angebracht, die Haken 30, 31,
32, 33 aufweisen. Diese Haken 30, 31, 32, 33 sind in die
Querstege, zum Beispiel den Quersteg 21, einhängbar. Ist das
geschehen, dann kann der darüber gelegene Rahmenabschnitt,
also zum Beispiel der Rahmenabschnitt 4, auf den Rahmenab
schnitt 3 aufgesteckt werden und dann sichert der auf dem
Quersteg 21 lastende Gegensteg 22 die Haken 30, 31 an dem
Quersteg 21, so daß diese auch bei hohem Zug in Richtung
der Pfeile 35, 36 und auch bei starker Belastung von oben
nach unten gemäß Pfeil 37 nicht außer Eingriff mit dem zuge
hörigen Quersteg gelangen können.
Mit 40, 41 sind zwei Metalleisten bezeichnet, die sich über
die ganze Länge der Bohle 42 erstrecken. Jede der Metall
leisten 40, 41 ist mit zwei einander paarweise gegenüberlie
genden Beschlägen 26, 27, 28, 29 verschweißt, die Metallei
ste 40 beispielsweise mit den Beschlägen 26, 28.
Jeder Beschlag 26, 27, 28, 29 besteht aus einer U-förmigen
Kralle, die formschlüssig über den Rand der Bohle 42 ge
steckt ist und zum Beispiel mit einer Niete oder einer
Schraube gemäß strichpunktierter Linie 44 an der Bohle 42
fixiert ist. Durch eine solche Niete, Schraube oder einen
Bolzen kann auch die Metalleiste 40, 41 mitbefestigt sein.
Das empfiehlt sich aber im allgemeinen nicht, weil sich eine
solche Vernietung bei starker Belastung ausleiern kann und
ihren Halt dann verliert. Bevorzugt und beim Ausführungsbei
spiel auch angewendet ist eine Verschweißung der Metalleis
ten 40, 41 an den zugehörigen Beschlägen 26, 27, 28, 29. Für
die Metalleisten 40, 41, die bis zum äußersten Ende der Boh
le 42 reichen, wie durch das rechts gezeichnete Ende der Me
talleiste 40 aus Fig. 3 ersichtlich, ist in den parallel zu
den Schmalseiten laufenden Rahmenstegen 50, 51 eine entspre
chende Aussparung vorgesehen, die aber in der Zeichnung
nicht sichtbar ist. Die entlang der Längsseiten verlegten
Rahmenstege sind mit 52 und 53 bezeichnet. Bei diesen Rah
menstegen 52, 53 handelt es sich um Vierkantholz, zum Bei
spiel Dachlatten.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der Holzrahmen mit
60 bezeichnet. Auf den rechteckigen Holzrahmen 60 sind beid
seitig die beiden Sperrholzplatten 61, 62 aufgearbeitet und
an den beiden schmalen Stirnseiten sind auf die Länge
verteilt, entsprechend wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit Haken
ausgerüstete Beschläge angebracht, von denen jedoch nur die
Beschläge 63, 64 sichtbar sind. Die vier Beschläge er
strecken sich paarweise einander gegenüber. Es sind zwei Me
talleisten vorgesehen, von denen in der Zeichnung nur eine
Metalleiste 65 sichtbar ist. Die Metalleiste 65 ist unten,
also außerhalb der Sperrholzplatten 61, 62, auf die Bohle
aufgelegt und an den beiden einander gegenüberliegenden
Beschlägen 63 und 64 verschweißt. Entsprechend ist eine
zweite Metalleiste mit den beiden nicht sichtbaren Beschlä
gen verschweißt.
Claims (5)
1. Gerüst mit Vertikalrahmen, die Querstege aufweisen, und
mit Bohlen, die je horizontal zwischen zwei Vertikalrahmen passen, aus einem Holzleistenrahmen mit beidseitig aufmon tierten Sperrholzplatten bestehen und an beiden Enden je zwei Metallbeschläge mit Haken aufweisen, die über die Brei te der Bohle verteilt einander paarweise gegenüberliegend angeordnet sind und
mit einer Sicherung aus Metall, die sich über die ganze Länge einer Bohle erstreckt und mit den Beschlägen an beiden Enden verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß als Sicherung für jedes Paar der Beschläge (26, 27, 28, 29, 63, 64) eine Metalleiste (40, 41, 65) vorgesehen ist.
mit Bohlen, die je horizontal zwischen zwei Vertikalrahmen passen, aus einem Holzleistenrahmen mit beidseitig aufmon tierten Sperrholzplatten bestehen und an beiden Enden je zwei Metallbeschläge mit Haken aufweisen, die über die Brei te der Bohle verteilt einander paarweise gegenüberliegend angeordnet sind und
mit einer Sicherung aus Metall, die sich über die ganze Länge einer Bohle erstreckt und mit den Beschlägen an beiden Enden verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß als Sicherung für jedes Paar der Beschläge (26, 27, 28, 29, 63, 64) eine Metalleiste (40, 41, 65) vorgesehen ist.
2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metalleisten (40, 41, 65) mit den Beschlägen
(26, 27, 29, 29, 63, 64) verschweißt sind.
3. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metalleisten (40, 41, 65) mit den Beschlägen
(26, 27, 28, 29, 63, 64) vernietet, verschraubt oder ver
bolzt sind.
4. Gerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Metalleisten (40, 41) zwischen den Sperrholz
platten (24, 25) verlegt sind.
5. Gerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Metalleisten (65) außerhalb der Sperrholzplat
ten (61, 62) verlegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614959 DE3614959A1 (de) | 1986-05-02 | 1986-05-02 | Geruest |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614959 DE3614959A1 (de) | 1986-05-02 | 1986-05-02 | Geruest |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3614959A1 DE3614959A1 (de) | 1987-11-05 |
DE3614959C2 true DE3614959C2 (de) | 1992-03-12 |
Family
ID=6300069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863614959 Granted DE3614959A1 (de) | 1986-05-02 | 1986-05-02 | Geruest |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3614959A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4302006C2 (de) * | 1993-01-06 | 2002-06-27 | Rux Guenter Gmbh | Gerüstverbundbohle |
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Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT214126B (de) * | 1959-04-25 | 1961-03-27 | Emil Mauritz Dipl I Huennebeck | Gerüst |
DE1559025C3 (de) * | 1965-11-22 | 1978-08-31 | Eberhard 7129 Eibensbach Layher | Aussteifungs- und Tragtafel zum horizontalen Einbau in Baugerüsten |
DE2101671A1 (de) * | 1971-01-15 | 1972-07-20 | De Groots Houtbouw N.V., Vroomshoop (Niederlande) | Gerüstbrett |
DE7621127U1 (de) * | 1976-07-03 | 1978-01-19 | Glatz, Bernhard, 7630 Lahr | Geruestbohle |
FR2449177A1 (fr) * | 1979-02-14 | 1980-09-12 | Somefran | Element de plancher leger d'echafaudage |
-
1986
- 1986-05-02 DE DE19863614959 patent/DE3614959A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3614959A1 (de) | 1987-11-05 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: BEIER, GEB. QUEISSNER, MONIKA, 7336 UHINGEN, DE |
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