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Beschreibung
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Gegenstand der Erfindung ist ein Transportwagen mit beweglichem Boden
zur Aufnahme von Wäschestücken.
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In bestimmten Gemeinschaftsbetrieben wie beispielsweise Krankenhäusern,
sowie jeder Einrichtung, in der eine große Zahl von Personen untergebracht ist,
muß das Personal umfangreche Mengen von Wäschestücken, Leintüchern, Handtüchern
und ähnliches bewältigen, einerseits wenn diese gewaschen werden müssen und andererseits,
wenn sie nach dem Waschen, Schleudern oder Bügeln zu sortieren und einzuräumen sind.
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Es werden heutzutage Containerwagen mit Fassungsvermögen zwischen
100 und 200 kg Wäsche verwendet, die so gefüllt sind.
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Das Dienstpersonal muß daher das Leintuch bzw. die Leintücher und
Handtücher eines nach dem anderen aus dem entsprechenden Behälter oder Kasten herausnehmen
und im Verlauf des Entleerens ist eine Bückbewegung in das Behälterinnere auszuführen,
was im Falle wiederholter Bewegungen mühsam ist. Berücksichtigt man dabei, daß die
Höhe dieser Behälter oft bis zu einem Meter betragen kann, so ist es leicht verständlich,
daß dieses Verfahren eher unpraktisch ist.
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Um diesen Umstand abzuhelfen wurde die Möglichkeit vorgesehen, je
nach Bedarf die Höhe des Containerbodens zu verändern.
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Hierzu ist der Boden in Bezug auf die Grundfläche des Wagens erhöht
angeordnet, und ein System mit Zylindern oder mit Zentralfeder dient zum Anheben
bzw. Absenken dieses Bodens je nach Volumen der gestapelten Ladung. Insbesondere
im Fall der Zentralfeder ist diese vertikal angeordnet und steht durch ihre Enden
mit dem Boden und mit der Grundfläche in Verbindung; sie ist so eingestellt, daß
sie durch Zusammendrücken wirksam ist. In der Praxis und den Kenntnissen des Anmelders
nach ist es praktisch unumgänglich, den Container mit umfangreichn Lasten von rund
5C kg zu beladen, bevor sich der absenkbare Boden in der einen oder anderen Richtung
bewegt.
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Ziel der Efindung ist eine Verbesserung zur Gewährleistung einer sofortigen
Einstellung der Position des Containerwagen-
Bodens in Bezug auf
das Volumen der Ladung.
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Außerdem umfaßt der erfindungsgemäße Wagen einen leichten, mühelos
austauschbaren und rasch montier- und zerlegbaren Aufbau.
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Gemäß einem ersten Merkmal ist der absenkbare Boden einem faltbaren
Pleuelmechanismus in Verbindung mit einer Vielzahl von horizontal angeordneten,
durch Ausdehnung oder Zusammendrücken wirkenden elastischen Mitteln zugeordnet.
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Gemäß einem weiteren Merkmal ist der Wagen dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Vorrichtung aus zwei L-förmigen Winkelelementen umfaßt, die miteinander
und mit der äußeren Verkleidung fest verbunden und dabei in einer quer zum Wagen
verlaufenden Ebene angeordnet sind; diese Winkelelemente tragen in der Längs-Mittelachse
des Wagens ein T-förmiges Trägerelement, von dem ausgehend und in verschiedenen
Ebenen verlaufend fest verbunden sind: eine Feder für die erste Zugarbeit, die einer
Verstrebstange zugeordnet ist, welche mit den beweglichen Enden der Pleuelstangen
verbunden ist, einerseits, und eine vertikal geführt angeordnete, auf dem Trägerelement
aufliegende Feder für die zweite Zugarbeit, die beim Verstellen des Wagenbodens
durch zwischengeschaltete Mittel einer Zusammendruckbewegung unterworfen ist.
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Diese Merkmale gehen neben weiteren aus der Folge der Beschreibung
hervor.
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Der Gegenstand der Erfindung wird festgelegt anhand der keinenfalls
einschränkenden Darstellung auf den Zeichnungen, wobei: Fig. 1 eine Perspektivzeichnung
des Wagens nach einer ersten Ausführungsmöglichkeit ist; Fig. 2 eine Perspektivzeichnung
des Mechanismus zur Verstellung des Bodens des Containerwagens fest, wobei die äußeren
Schutzplatten abgenommen sind; Fig. 3 den Wagen nach Fig. 2 mit abgesenktem Boden
darstellt; Fig. 4 eine andere Ansicht nach Fig. 2 ist; Fig. 5 eine Teilansicht der
Montage der elastischen Elemente darstellt; Fig. 6 eine Perspektivzeichnung des
Transportwagens nach einer
weiteren Ausführungsmöglichkeit ist;
Fig. 7 eine Perspektivzeichnung des Wagens der Fig. 6 mit abgenommenem äußeren Schutz
bzw. Verkleidung ist; Fig. 8 ein Längsschnitt nach Linie A-A der Fig. 7 ist und
den Boden in angehobener Position zeigt; Fig. 9 ein Längsschnitt ähnlich der Fig.
8 ist, wobei sich der Boden unter Einwirkung einer Beladung abgesenkt hat; Fig.
10 eine Teilzeichnung in großem Maßstab ist, welche von unten die Verteilung der
verschiedenen Mittel zur kontrollierten, weich gleitenden Verstellung des Wagenbodens
darstellt.
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Der erfindungsgemäße Containerwagen umfaßt eine Grundfläche (1) mit
äußerem Schutzgerüst bzw. äußerer Schutzverkleidung (2), die auf geeignete Weise
auf Rollen (3) angeordnet ist. Seiten-oder Längsplatten (4) sind um das Gerüst angeordnet
und auf geeignete und einfache Weise, beispielsweise durch Einfügen in Positionierelemente
(5) befestigt.
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Die Platten sind vorzugsweise ausschwenkbar und werden durch Mittel
zur Verbindung und Verriegelung festgehalten.
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Insbesondere besitzt jede dieser Platten einen rohrförmigen, starren
und verformbaren Rahmen (4') aus einem Kunststoff wie beispielsweise Polyren oder
ähnliches. An dieser Stelle wird auf den Vorzug dieser Bauweise im Vergleich zu
Transportwagen hingewiesen, deren den Container darstellende Teil aus Aluminiumlegierung
besteht.
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Gemäß einem weiteren Merkmal ist der absenkbare Boden (6i des Containerwagens
im Hinblick auf seine Verstellung einem Faltmechanismus bestehend aus Pleuelstangen
zugeordnet, die mit einer Vielzahl horizontal angeordneter, entweder durch Ausdehnung
oder Zusammendrücken wirkender, elastischer Mittel federnder Bauweise zusammenwirken.
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Wie aus der Zeichnung hervorgeht, umfaßt der Faltmechanismus vier
gelenkig paarweise angeordnete Pleuelstangen (' - 8) -(9 - 10), die in ihrer Mitte
durch eine Achse (11) verstrebt und in Längsrichtung des Wagens an dessen Rand angeordnet
sind.
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Die Pleuelstangen sind an den Punkten (7' - 8' - 9' - 10') in fester
Stellung mit einer Lasche (12 - 13 - 14 - 15) verbunden
die an der
Grundfläche oder am absenkbaren Boden angesetzt ist.
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Das andere Ende der Pleuelstangen (7a - 8a - 9a - 10a) ist einer ebenfalls
am absenkbaren Boden und an der Grundfläche des Wagens angeordneten U-förmigen Schiene
(16 - 17 - 18 - 19) zugeordnet und wird in dieser geführt.
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Gemäß der Figuren 2 und 3 sind die an den Enden angebrachten Schienen
von geringer, jedoch zum vollständigen Falten des Pleuelstangenmechanismus ausreichender
Länge. Die beiden unteren Pleuelstangen an der Grundfläche sind durch eine Seitenstange
(20) verstrebt, die sich längs der Schienen bewegt und einen entsprechenden Raum
durchfährt. Diese Stange ist so ausgebildet, daß sie Anhänge- und Befestigungspunkte
für elastische Rückholmittel federnder Ausführung bildet; im abgebildeten Beispiel
handelt es sich um drei Federn (21 - 22 -23). Außerdem ist eine weitere, fest andeordnete
Seitenstange (24) beispielsweise im mittleren Teil der Grundfläche im Bereich der
Radachse angebracht, die ebenfalls Auflage- und Befestigungspunkte für die anderen
Enden der elastischen Mittel (21 - 22 - 23) besitzt. Zur Gewährleisung der reibungslosen
Führung der Federn sind diese auf Führungsachsen (25 - 26 - 27) montiert, die mit
einer Herausragung durch die Seitenstange (24) geführt werden konnen. Die Wahl der
Federn mit verschiedenartigen Merkmalen der Länge und/oder Einstellung ermöglicht
das weich geführte, einstellbare Falten des Faltmechanismus. In diesem Fall sind
die elastischen Mittel im Inneren des Faltraums des Pleuelstangenmechanismus angeordnet.
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Gemäß der Figuren 2 und 3 bewirkt das Absenken des Bodens die Verschiebung
der in den unteren Schienen geführte Seitenstange (20), wodurch die Federn allmählich
gedehnt werden, die gleichzeitig, vorzugsweise nacheinander, je nach ihrer Einstellung
und Länge wirken.
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Gemäß der Figuren 4 und 5 ist die Möglichkeit der Veränderung der
Federkraft durch die Positionierung einer an der Führungsstange montierten Mutter
dargestellt.
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Nach der in Fig.4 dargestellten Ausführungsmöglichkeit arbeiten die
Rückholmittel durch Zusammendrücken. Der Pleuelstangenmechanismus erfüllt die gleiche
Funktion; die
Federn sind in diesem Fall jedoch außerhalb des Faltraums
dieses Mechanismus angeordnet Die Federn (28 - 29 - 30) sind an einem Ende mit einer
fest angeordneten, am Ende des Wagens befindlichen Seitenstange (31) verbunden;
die den beweglichen Enden der Pleuelstange zugeordnete, bewegliche Seitenstange
(32) befindet sich in maximal ausgefahrener Position im mittleren Bereich des Wagens,
in der Radachse. Die Länge der Führungsschienen ist sichtlich größer, um die vollkommene
Zuverlässigkeit der Funktion des Mechanismus zu gewährleisten.
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Bei dieser Ausführungsmöglichkeit können die Federn ebenfalls verschiedene
Längen und Einstellungen besitzen, um eine Regulierung der Funktion zu ermöglichen.
Die Federn werden auf die weiter oben beschriebene Weise an Stangen geführt.
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Gemäß einer Ausführungsvariante werden eine oder zwei zusätzliche
Federn (33 - 34) eingesetzt, deren eines Ende an der als Strebe dienenden Achse
(11) und deren anderes Ende an der Grundfläche (1) des Wagens befestigt ist. Diese
zusätzlichen Federn gewährleisten eine Entspannungswirkung nach dem Zusammendrücken,
um das erneute Anheben des Containerbodens zu erleichtern.
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Es folgt nun die Beschreibung der Ausführungsmöglichkeit nach den
Figuren 6 bis 10.
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Der Containerwagen umfaßt eine Grundfläche (1) mit äußerem Schutzgerüst
bzw. äußerer Schutzverkleidung (2). Dieses Gerüst besitzt ein oberes Profilteil
zur Zentrierung und Positionierung einer profilierten Armatur (40) aus Kunststoff,
beispielsweise Polyester. Diese geschlossene, eine Umkleidung bildende und aus einem
Stück gefertigte Armatur legt die verschiedenen Längs- und Querwände des Wagens
dar. Sie umfaßt in den mittleren Abschnitten jeder Wagenseite vertikale Verstärkungen
(41), die zur Versteifung der Armatur dienen, welche die äußere Umkleidung des Wagens
bildet. Zur sicheren Positionierung der Armatur oder Umkleidung wird einerseits
die Verwendung von Befestigungsplatten (42) vorgesehen, die im Bereich der vorstehend
beschriebenen Zwischenverstärkungen (41) angebracht und an der Verk.l?idung angeschweißt
werden. Außerdem sind falls erforderlich, we tere ergänzende Befestigungsmittel
vorgesehen.
Die Umkleidung (40) ist in ihrem oberen Teil mit einer beispielsweise metallischen
umlaufenden Leiste (43) zur Versteifung der Vorrichtung und zum Schutz des oberen
Randes versehen, die der Vorrichtung gleichfalls ein schöneres Aussehen verleiht.
Diese Leiste ist auf jede beliebig geeignete Weise befestigt und besteht aus zwei
Teilen, die unter dem Umfang des umgedrehten Randes der Umkleidung eingesteckt werden.
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Der Transportwagen besitzt außerdem einen absenkbaren Boden (6), der
im Hinblick auf seine Bewegung einem Faltmechanismus bestehend aus Pleuelstangen
(7, 8, 9, 10) zugeordnet ist, die mit elastischen Mitteln federnder Bauweise der
weiter oben beschriebenen Art zusammenwirken.
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Gemäß einem weiteren bedeutendem Merkmal dieser Ausführungsmöglichkeit
ist eine Vorrichtung mit zwei L-förmigen Winkelteilen (44 und 45) vorgesehen, die
zueinander hin und nach unten ausgerichtet sowi.e durch Schweißen oder ein gleichwertiges
Verfahren mit der äußeren, unteren Verkleidung des Wagens fest verbunden sind. Diese
beiden Winkelteile sind dem hinteren Teil des Wagens näherliegend an einem über
den mittleren Querteil des Wagens hinausliegenden Punkt angeordnet.
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Diese Winkelteile (44 - 45) ermöglichen das Positionieren der Hinterräder
(56) des Wagens; die Vorderräder (3) sind an der vorderen Verkleidung des Wagens
befestigt. Außerdem ist auf grundlegende Weise in der mittleren Längsachse des Wagens
und zwischen den Schenkeln (44.1 - 45.1) der Winkelteile die Positionierung eines
T-förmigen Trägerelements (46) vorgesehen, das somit einen Arm (46.1) und eine horizontale
Platte (46.2) umfaßt. Wie aus den Zeichnungen, insbesondere der Fig. 6 hervorgeht,
ist die Platte (46.2) des Trägers (46) in Bezug auf die oberen horizontalen Schenkel
der Winkelteile (44 - 46) sichtlich nach hinten versetzbar, so daß ein Freiraum
zur Positioierung und zum vertikalen Einfügen sowie der Zentrierung eines elastischen
Mittels der Ausführung einer eingestellten Druckfeder (47) gebildet wird, die also
mit einem Ende auf der Platte (46.2) des Trägers (46) aufliegt. Außerdem ist vorgesehen,
daß auf dem anderen Ende der vertikalen Feder (47) eine in der mittleren Längsebene
des Wagens angeordnete
Stange (48) aufliegt, die an einem Ende
gelenkig angeordnet ist und auf begrenzte und kontrollierte Weise winklig ausschlagen
kann. Insbesondere ist diese Stange (48) mit beispielsweise abgeflachtem Querschnitt
zur Gewährleistung der sicheren Auflage auf der Feder (47) an ihrem hinteren Ende
gelenkig an einem gabelförmigen Element (49) angeordnet, welches an einer im vorderen
Teil des Wagens befindlichen Querstrebe (50) befestigt ist. Diese Querstrebe ist
durch ihre Enden mit der Verkleidung des Wagens fest verbunden. Das gabelförmig
ausgebildete Element (49) kann ebenfalls an der Verkleidung des Wagens befestigt
werden, und zwar an der Querseite. Das Element (49) besitzt zwei parallele Schenkel,
zwischen denen das Ende der Stange auf einer Achse (51) gelenkig eingefügt ist.
Zur Begrenzung des wikligen Ausschlags der Stange (48) ist an einem der Winkelteile
(45) die Anordnung eines U-förmigen Bügels (52) vorgesehen, der auf beliebige geeignete
Weise befestigt und zwischen dessen Schenkel die Stange (48) eingefügt ist. Zur
Ergänzung dieser Anordnung ist die Stange (48) an ihrem freien Ende seitens der
Wagenvorderseite verlängert und trägt fest angeordnet in einer zu ihr senkrechten
Ebene eine somit quer angeordnete weitere Stange (53). Diese Stange (53) besitzt
eine ausreichende Länge, so daß die Pleuelstangen ( 7 - 9 ) beim Anbsenken des Bodens
(6) auf den Enden dieser Stange (53) zur Auflage kommen. Diese Enden (53.1) sind
vorteilhaft mit Auflage- und/oder Rollelementen versehen, die das allmähliche Absenken
des Bodens (6) begleiten.
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Gleichfalls ist zu erläutern, daß der Arm (46.1) des T-förmigen Trägers
(46) eine öffnung zur Befestigung und zur Einstellung der Position einer Schraube
(54) besitzt, deren gegen die Wagenvorderseite gerichtetes Ende (54.1) hakenförmig
ausgebildet ist. Eine Feder für die erste Zugarbeit (55) ist mit ihrem einen Ende
an diesem Haken und mit ihrem anderen Ende an der eingefügten Verstrebungsstange
(20) befestigt, die die unteren Enden der in den Schienen gleitenden Pleuelstangen
(7 - 9 ) verbindet.
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Der Vorzug der so hergestellten Vorrichtung ist das Erzielen des zuverlässigen
Funktionierens des Wagens. Befindet sich der Boden in angehobener Position und wird
er allmählich beladen, so führt er unter der Einwirkung des Ladegewichts eine Abwärtsbewegung
aus, die durch die Verschiebung der Pleuelstangen entseht und der Feder (55) für
die erste Zugarbeit entgegenwirkt. Erreicht das Ladegewicht eine bestimmte Schwelle,
die der maximalen Dehnung der Feder (55) entspricht, so kommen die Pleuelstangen
(7, 9) auf der Querstange (53) zur Auflage. Unter diesen Umständen und aufgrund
ihrer gelenkigen Anordnung kommt diese auf der zweiten Feder (48) zur Auflage, die
nun an zweiter Stelle wirkt.
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Beim Entladen erfolgt eine Bewegung in umgekehrter Richtung.
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