DE202007005993U1 - Flächiges Sicherungsmittel - Google Patents

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Abstract

Flächiges Sicherungsmittel, insbesondere Sicherungsnetz, zum Sichern einer Ladung (1) während ihres Transportes auf der Ladefläche (2) eines Fahrzeuges (3), mit einer Sicherungsfläche (4), welche sich wenigstens teilweise an die Kontur der zur sichernden Ladung (1) anpasst und zur Einnahme zumindest einer Vorrats- und Gebrauchsstellung eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungsvorrichtung (8, 9, 10) realisiert ist, welche die Sicherungsfläche (4) in ihrer Vorratsstellung oberhalb der Ladung (1) positioniert und zur Einnahme der Gebrauchsstellung freigibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein flächiges Sicherungsmittel, insbesondere Sicherungsnetz, zum Sichern einer Ladung während ihres Transportes auf der Ladefläche eines Fahrzeuges, mit einer Sicherungsfläche, welche sich wenigstens teilweise an die Kontur der zur sichernden Ladung anpasst und zur Einnahme zumindest einer Vorrats- und Gebrauchsstellung eingerichtet ist.
  • Solche flächigen Sicherungsmittel sind grundsätzlich bekannt, wozu auf die EP 1 640 210 A2 verwiesen sei. Hier ist ein formstabiler Sicherungsanker zur Festlegung der Sicherungsfläche realisiert.
  • Ähnliche flächige Sicherungsmittel beschreibt die US-PS 5 058 786. Hier wird mit einem Sicherungsnetz gearbeitet, welches unter Rückgriff auf eine Stangenanordnung von seiner Vorrats- in die Gebrauchsstellung überführt und an der Ladefläche eines sog. Pick-up-Fahrzeuges gehalten wird.
  • Schließlich kennt man durch das Gebrauchsmuster DE 76 11 939 U1 ein Trennnetz zum Abteilen des Innenraums von Personenkraftwagen oder Kombifahrzeugen. Das Trennnetz wird durch ein flexibles nicht dehnbares Seil gehalten, welches durch Endmaschen des Netzes gezogen ist. Ähnlich geht die US-PS 5 685 470 vor.
  • Der Ladungssicherung in insbesondere Lkws, Pkws, (Güter-)Anhängern etc. kommt zunehmende Bedeutung zu, weil sich in der Vergangenheit Unfälle aufgrund von ungesicherter Ladung gehäuft haben. Außerdem hat das Volumen an transportierter Ladung enorm zugenommen, so dass der Bedarf an funktionssicheren und einfach zu handhabenden Ladungssicherungssystemen stark steigt.
  • Hier können die aus der Praxis und durch die Literatur bisher bekannten Lösungen nicht in allen Punkten befriedigen. Denn der Wechsel des flächigen Sicherungsmittels bzw. seiner Sicherungsfläche von der Vorratsstellung in die Gebrauchsstellung erfordert oftmals mühevolle Handarbeit. Hinzukommt, dass sich das Sicherungsmittel in seiner Vorratsstellung oftmals verheddert, nicht leicht zugänglich ist etc. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein derartiges flächiges Sicherungsmittel so weiterzuentwickeln, dass ein einfacher und funktionsgerechter Übergang von der Gebrauchsstellung in die Vorratsstellung und zurück ermöglicht wird.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung schlägt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen flächigen Sicherungsmittel vor, dass eine Führungsvorrichtung realisiert ist, welche die Sicherungsfläche in ihrer Vorratsstellung oberhalb der Ladung positioniert und zur Einnahme der Gebrauchsstellung freigibt.
  • Erfindungsgemäß ist also eine spezielle Führungsvorrichtung für die Sicherungsfläche bzw. das Sicherungsmittel als Ganzes vorgesehen. Solche Führungsvorrichtungen werden zwar dem Grunde nach auch schon im Stand der Technik beispielsweise nach der US-PS 5 058 786 beschrieben. Im Unterschied hierzu sorgt die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung jedoch dafür, dass die Sicherungsfläche und folglich das Sicherungsmittel im Ganzen in ihrer bzw. seiner Vorratsstellung oberhalb der Ladung und nicht davor oder seitlich hiervon positioniert ist. Außerdem sorgt die Führungsvorrichtung dafür, dass die Sicherungsfläche bzw. das Sicherungsmittel im Ganzen zur Einnahme der Gebrauchsstellung freigegeben wird. Meistens erfolgt der Übergang von der Vorratsstellung in die Gebrauchsstellung dadurch, dass die Kraft einer die Sicherungsfläche in der Vorratsstellung zurückhaltenden Feder überwunden werden muss.
  • Zu diesem Zweck verfügt die Führungsvorrichtung vorteilhaft über wenigstens ein längenveränderbares und an die Sicherungsfläche angeschlossenes Zugmittel. Dieses Zugmittel ist meistens federelastisch ausgebildet. Dadurch wird die Sicherungsfläche gegen Federkraft von ihrer Vorratsstellung in die Gebrauchsstellung überführt. Der Rückweg von der Gebrauchsstellung in die Vorratsstellung erfolgt dagegen gleichsam automatisch, weil hierfür das federelastische Zugmittel sorgt.
  • In jedem Fall findet die Sicherungsfläche bzw. das Sicherungsmittel im Ganzen eine Bevorratung oberhalb der Ladung, wobei in dieser Vorratsstellung die Flächengröße der Sicherungsfläche vorteilhaft keine Veränderung gegenüber der Gebrauchsstellung erfährt. Im Gegensatz zum Stand der Technik wird die Sicherungsfläche beim Übergang von der Vorratsstellung in die Gebrauchsstellung und zurück also nicht komprimiert, deformiert oder irgendwie verändert, sondern behält ihre unveränderte Flächengröße bei. Dadurch ist die Handhabung besonders leicht und funktionsgerecht.
  • Denn eine Bedienperson muss lediglich die Federkraft des federelastischen Zugmittels überwinden, um das Sicherungsmittel insgesamt bzw. dessen Sicherungsfläche von der Vorratsstellung in die Gebrauchsstellung zu überführen. Da bei diesem Vorgang die Flächengröße der Sicherungsfläche praktisch unverändert bleibt, ist damit zu rechnen, dass Funktionsstörungen praktisch nicht auftauchen und die Bedienung oftmals sogar nur mit einer Hand erfolgen kann. Damit die Sicherungsfläche in der eingenommenen Gebrauchsstellung verbleibt und nicht durch das federelastische Zugmittel in die Vorratsstellung zurückbefördert wird, ist es lediglich erforderlich, die Sicherungsfläche zu fixieren. Dafür können Spannmittel an der Sicherungsfläche vorgesehen werden.
  • Vorteilhaft sind diese Spannmittel in einem mittleren und hinteren Flächenbereich der Sicherungsfläche realisiert und zur Festlegung der Sicherungsfläche an Zurrpunkten eingerichtet. Dagegen wird der vordere Flächenbereich der Sicherungsfläche zwischen nachfolgend noch näher zu beschreibenden Führungselementen gespannt gehalten.
  • D.h., die Sicherungsfläche lässt sich in wenigstens zwei Teilbereiche unterteilen, nämlich den vorderen Flächenbereich und den mittleren und hinteren Flächenbereich. Dabei korrespondiert der vordere Flächenbereich zu dem Sektor, welcher frontseitig der Sicherungsfläche angeordnet ist und als erstes die Vorratsstellung einnimmt. Dieser vordere Flächenbereich, welcher zwischen den Führungselementen gespannt gehalten wird, verbleibt zumeist in einer im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung. Dagegen werden der mittlere und hintere Flächenbereich der Sicherungsfläche beim Übergang von der Vorratsstellung in die Gebrauchsstellung von ihrer im Wesentlichen horizontalen Anordnung in der Vorratsstellung in eine vertikale Anordnung in der Gebrauchsstellung überführt. In dieser vertikalen Anordnung sorgen folglich der mittlere und hintere Flächenbereich der Sicherungsfläche primär für die Ladungssicherung, wohingegen der vordere und gespannt gehaltene Flächenbereich die Sicherungsfläche fixiert, und zwar vorteilhaft in einer unverändert horizontalen Anordnung.
  • Die Sicherungsfläche ist also im Regelfall in ihrer Vorratsstellung im Wesentlichen horizontal angeordnet. Für den Übergang in die Gebrauchsstellung wird die Sicherungsfläche dagegen in eine größtenteils vertikale Anordnung überführt. Dabei nehmen hauptsächlich der mittlere und hintere Flächenbereich der Sicherungsfläche an diesem Richtungswechsel teil. Im Übrigen bleibt bei diesem Vorgang die Flächengröße der Sicherungsfläche im Wesentlichen unverändert, so dass die bereits beschriebene Funktionssicherheit gewährleistet ist.
  • Im Detail verfügt die bereits beschriebene Führungsvorrichtung über eine Unterstützungsfläche, auf welcher die Sicherungsfläche in ihrer Vorratsstellung fast vollständig und vorzugsweise in unveränderte Flächengröße aufliegt. Meistens liegen in dieser Vorratsstellung der vordere und der mittlere Flächenbereich der Sicherungsfläche auf der fraglichen Unterstützungsfläche auf, wohingegen der hintere Flächenbereich der Sicherungsfläche über eine demgegenüber abgewinkelte Anordnung verfügt. Dadurch kann dieser hintere Flächenbereich der Sicherungsfläche von einer Bedienperson problemlos ergriffen werden.
  • Denn meistens ist dieser hintere Flächenbereich der Sicherungsfläche vertikal angeordnet, und zwar auch schon in der Vorratsstellung. Dagegen verfügen der vordere und der mittlere Flächenbereich der Sicherungsfläche in der Vorratsstellung über eine größtenteils horizontale Anordnung. Beim Übergang von der Vorratsstellung in die Gebrauchsstellung wird folglich überwiegend der mittlere Flächenbereich der Sicherungsfläche von seiner horizontalen in eine vertikale Anordnung überführt. Hierfür sorgt die Führungsvorrichtung, welche den entsprechenden Übergang sicher stellt und für den damit verbundenen Richtungswechsel sorgt.
  • Üblicherweise ist die Führungsvorrichtung zumindest dreiteilig aufgebaut und verfügt über seitliche Befestigungsschienen und eine mittige Führungsplane. Die seitlichen Befestigungsschienen definieren in Verbindung mit der zwischen den Befestigungsschienen aufgespannten Führungsplane die bereits angesprochene Unterstützungsfläche, auf welcher die Sicherungsfläche in ihrer Vorratsstellung fast vollständig aufliegt.
  • Um die Befestigungsschienen in oder am Fahrzeug zu halten, sind vorteilhaft seitliche und am Fahrzeug befestigte Anschlussschienen vorgesehen. In diesen Anschlussschienen lassen sich die beiden Befestigungsschienen vorzugsweise positionsveränderlich festlegen, und zwar variabel in Fahrzeuglängsrichtung.
  • Zusätzlich verfügt die Führungsvorrichtung bzw. sind die Befestigungsschienen mit wenigstens zwei Führungsschienen mit darin geführten Führungselementen ausgerüstet. An die Führungselemente ist die Sicherungsfläche angeschlossen, und zwar wenigstens teilweise. – Tatsächlich wird die Sicherungsfläche zwischen den besagten Führungselementen zumindest in ihrem vorderen Flächenbereich gespannt gehalten, wie bereits ausgeführt wurde.
  • Im Ergebnis wird ein flächiges Sicherungsmittel zur Verfügung gestellt, welches sich besonders einfach bedienen lässt. Hierfür sorgt im Kern der Umstand, dass die Sicherungsfläche mit Hilfe der Führungsvorrichtung in ihrer Vorratsvorstellung oberhalb der Ladung größtenteils horizontal positioniert wird. Zur Einnahme der Gebrauchsstellung gibt die Führungsvorrichtung die Sicherungsfläche gegen die Federkraft des federelastischen Zugmittels frei. Dabei korrespondiert die Einnahme der Gebrauchsstellung dazu, dass die Sicherungsfläche in eine größtenteils vertikale Anordnung überführt wird. Diese gesamten Vorgänge werden vollzogen, in dem die Sicherungsfläche größtenteils ihre Flächengröße beibehält. Dadurch ist eine problemlose und funktionsgerechte Bedienung – auch eine Einhandbedienung – möglich.
  • Mit der anderen Hand kann eine Bedienperson die Sicherungsfläche gegen die Kraft der Feder des federelastischen Zugmittels an Zurrpunkten festlegen. Hierzu dienen die mit der Sicherungsfläche verbundenen Spannmittel. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1 ein Kraftfahrzeug schematisch in Kombination mit dem erfindungsgemäßen flächigen Sicherungsmittel,
  • 2 das flächige Sicherungsmittel in einer perspektivischen Ansicht und
  • 3 ein Detail aus 2.
  • In den Figuren ist ein flächiges Sicherungsmittel in Gestalt eines Sicherungsnetzes dargestellt. Das Sicherungsnetz bzw. Sicherungsmittel dient zum Sichern von Ladungen 1 während ihres Transportes auf der Ladefläche 2 eines Fahrzeuges 3. Als Ladungen 1 kommen üblicherweise Stückgüter wie Kartons, Paletten, Pakete etc. in Frage. Das dargestellte Sicherungsmittel bzw. Sicherungsnetz verfügt über eine Sicherungsfläche 4, welche sich wenigstens teilweise an die Kontur der zu sichernden Ladung 1 anpasst.
  • Zu diesem Zweck ist die Sicherungsfläche 4 als Netzwerk aus sich kreuzenden Gurten 5 ausgebildet. Bei diesen Gurten 5 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um Flachgurte bzw. Maschengurte, die die größtenteils rechtwinklige Sicherungsfläche 4 bzw. das zugehörige rechteckige Netzwerk definieren und zu diesem Zweck an Kreuzungspunkten 6 miteinander verbunden sind. Im Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Gurte 5 an den Kreuzungspunkten 6 miteinander vernäht. Die Gurte 5 weisen einen rechtwinkligen Querschnitt auf, so dass sie sich in ihren Kreuzungspunkten 6 flach aufeinander liegend miteinander vernähen oder sonst wie verbinden lassen. Man erkennt, dass die Gurte 5 jeweils quadratische bzw. rechteckförmige Maschen 7 bilden bzw. einschließen, die im Rahmen des Ausführungsbeispiels gleichgroß ausgeführt sind. Das ist selbstverständlich nicht zwingend.
  • Die Sicherungsfläche 4 ist zur Einnahme einer Vorratsstellung und einer Gebrauchsstellung eingerichtet. Die 1 zeigt die Vorratsstellung der Sicherungsfläche 4, wohingegen sich die Sicherungsfläche 4 im Rahmen der 2 in ihrer Gebrauchsstellung befindet. Um einen problemlosen Übergang von der Vorratsstellung in die Gebrauchsstellung und zurück zu erreichen, ist zusätzlich erfindungsgemäß eine Führungsvorrichtung 8, 9, 10 realisiert.
  • Im Detail setzt sich die Führungsvorrichtung 8, 9, 10 im Ausführungsbeispiel und nicht einschränkend aus insgesamt vier verschiedenen Bestandteilen zusammen. Zunächst einmal verfügt die Führungsvorrichtung 8, 9, 10 über zwei seitliche Befestigungsschienen 8, die zwischen sich eine mittige Führungsplane 9 aufnehmen und diese Führungsplane 9 zwischen sich aufspannen. Zu diesem Zweck ist die Führungsplane 9 an die beiden längsrandseitigen Befestigungsschienen 8 mit Hilfe von Befestigungsmitteln 11 angeschlagen, bei denen es sich um Haken, Seilverbinder, Klippsverbinder oder vergleichbare Befestigungsmittel 11 handelt. Die Führungsplane 9 selbst mag als Kunststoffplane ausgebildet sein. Bei den Befestigungsschienen 8 handelt es sich vorteilhaft um Befestigungsbleche aus beispielsweise Stahl, die als übliche Stanzbleche ausgeführt sind und über korrespondierende Befestigungsbohrungen zur Festlegung der Befestigungsmittel 11 verfügen.
  • Neben den zwei beidseitigen Befestigungsschienen 8 an den Längsrandseiten der mittigen Führungsplane 9 verfügt die Führungsvorrichtung 8, 9, 10 noch über wenigstens ein längenveränderbares und an die Sicherungsfläche 4 angeschlossenes Zugmittel 10. Im Rahmen des dargestellten Beispiels sind zwei Zugmittel 10 realisiert, und zwar jeweils ein der zugehörigen Befestigungsschiene 8 zugeordnetes Zugmittel 10.
  • Man erkennt, dass das Zugmittel 10 federelastisch ausgebildet ist und eine Federkraft F auf die Sicherungsfläche 4 dahingehend ausübt, dass die Sicherungsfläche 4 in ihre Vorratsstellung nach 1 ohne Gegenkraft überführt wird. Diese Gegenkraft muss von einer Bedienperson überwunden werden, um die Sicherungsfläche 4 in ihre Gebrauchsstellung nach 2 zu überführen. Damit die Sicherungsfläche 4 in dieser Gebrauchsstellung verbleibt, sind Spannmittel 12 an Längsrandseiten des Sicherungsmittels 4 vorgesehen, die mit lediglich angedeuteten Zurrpunkten 13 am Fahrzeug 3 wechselwirken. Tatsächlich werden die Spannmittel 12 an den fraglichen Zurrpunkten 13 festgelegt und dienen dazu, die Sicherungsfläche 4 gegen die Kraft des federelastischen Zugmittels 10 in der Gebrauchsstellung nach 2 zu halten.
  • Die Führungsvorrichtung 8, 9, 10 bildet insbesondere unter Rückgriff auf die Führungsplane 9 eine Unterstützungsfläche, auf welcher die Sicherungsfläche 4 in ihrer Vorratsstellung nach 1 fast vollständig aufliegt. Tatsächlich sorgt die Unterstützungsfläche bzw. insbesondere die Führungsplane 9 dafür, dass die Sicherungsfläche 4 in der Vorratsstellung nicht durchhängt oder durchbeult und unbeabsichtigt in Kontakt mit der Ladung 1 kommt. Im Übrigen stellt die Führungsvorrichtung 8, 9, 10 bzw. die Unterstützungsfläche respektive die Führungsplane 9 sicher, dass die Ladung 1 Bewegungen der Sicherungsfläche 4 zwischen ihrer Vorratsstellung und Gebrauchsstellung nicht behindert.
  • Zu diesem Zweck formt die Führungsvorrichtung 8, 9, 10 gleichsam eine Art Zwischenboden im Fahrzeug 3 zur Aufnahme der Sicherungsfläche 4 in ihrer Vorratsstellung. Folgerichtig ist die Sicherungsfläche 4 und mit ihr das Sicherungsmittel im Ganzen beim Beladen des Fahrzeuges 3 nicht hinderlich und weist auch keinen Durchhang auf. Im Übrigen ist die Führungsvorrichtung 8, 9, 10 einfach aufgebaut und mit wenig Gewicht verbunden, so dass die Nachrüstung eines Fahrzeuges 3 problemlos gelingt.
  • Die Befestigungsschienen 8 längsrandseitig der Sicherungsfläche 4 zur Halterung und zum Spannen der Führungsplane 9 lassen sich ihrerseits an seitlichen und am Fahrzeug 3 befestigten Anschlussschienen 14 festlegen, wie die 3 deutlich macht. Dabei ist die Auslegung so getroffen, dass die Befestigungsschienen 8 in Längsrichtung der fraglichen Anschlussschienen 14 ihre Position verändern können. Dadurch wird auch die Position der Sicherungsfläche 4 im Vergleich zur Ladefläche 2 des Fahrzeuges 3 variiert und kann je nach Beladezustand in Längsrichtung verschoben und hier arretiert werden. Außerdem lassen sich mehrere flächige Sicherungsmittel, beispielsweise drei, entlang der Ladefläche 2 des Fahrzeuges 3 realisieren, wie dies in der 1 lediglich angedeutet ist.
  • Anhand der 3 erkennt man, dass die jeweilige Anschlussschiene 14 an einer Längswand des Fahrzeuges 3 mit einem Raster an Aufnahmeschlitzen 15 ausgerüstet ist, in welche Verschlusszapfen 16 der Befestigungsschienen 8 lösbar eingreifen. Dadurch können die Befestigungsschienen 8 in unterschiedlicher Längsposition an den Anschlussschienen 14 festgelegt werden. Da die Sicherungsfläche 4 über das federelastische Zugmittel 10 mit der jeweiligen Befestigungsschiene 8 verbunden ist, folgt sie dieser Bewegung in Längsrichtung der Anschlussschienen 14 und folglich auch in Längsrichtung der Ladefläche 2.
  • Im Detail ist die Sicherungsfläche 4 an Führungselemente 17 angeschlossen, welche ihrerseits in Führungsschienen 18 geführt werden. Die Führungsschienen 18 verlaufen im Rahmen des Ausführungsbeispiels in Längsrichtung der Befestigungsschienen 8 und sind auf oder an diesen festgelegt. Dadurch erfährt die Sicherungsfläche 4 in einem vorderen Flächenbereich 4a nicht nur eine Führung entlang der Führungsschienen 18 in Längsrichtung der Ladefläche 2 des Fahrzeuges 3. Sondern gleichzeitig sorgen die Führungselemente 17 dafür, dass die Sicherungsfläche 4 wenigstens in diesem vorderen Flächenbereich 4a gespannt gehalten wird.
  • In den Figuren erkennt man zusätzlich einen mittleren Flächenbereich 4b und schließlich einen hinteren Flächenbereich 4c der Sicherungsfläche 4. Die Spannmittel 12 zur Festlegung an den Zurrpunkten 13 sind überwiegend im mittleren und hinteren Flächenbereich 4b, 4c der Sicherungsfläche 4 angeordnet, weil der vordere Flächenbereich 4a zwischen den Führungselementen 17 gespannt gehalten wird. Im Übrigen ergibt sich aus einer vergleichenden Betrachtung der 1 und 2, dass in der Vorratsstellung nach 1 im Wesentlichen der vordere Flächenbereich 4a und der mittlere Flächenbereich 4b der Sicherungsfläche 4 horizontal angeordnet sind und von der Führungsvorrichtung 8, 9, 10 bzw. dessen Führungsplane 9 abgestützt werden. Dagegen ist der hintere Flächenbereich 4c der Sicherungsfläche 4 abgewinkelt, und zwar in im Wesentlichen vertikaler Anordnung. Auf diese Weise kann eine Bedienperson ein hinteres Ende der Sicherungsfläche 4 problemlos ergreifen und die Sicherungsfläche 4 vertikal nach unten bis zur Ladefläche 2 des Fahrzeuges 3 ziehen und diese mit Hilfe der Spannmittel 12 an den Zurrpunkten 13 festlegen. Dadurch wird die in Fahrtrichtung davor befindliche Ladung 1 und ggf. auch die dahinter befindliche Ladung 1 gesichert.
  • Für den Übergang von dieser Gebrauchtstellung nach 2 in die Vorratsstellung nach 1 ist es lediglich erforderlich, die Spannmittel 12 von den Zurrpunkten 13 zu lösen, so dass dann die beiden federelastischen Zugmittel 10 die Sicherungsfläche 4 in die Vorratsstellung nach 1 zurück befördern, und zwar geführt entlang der Führungsschienen 18. In jedem Fall behält die Sicherungsfläche 4 bei dem Übergang von der Vorratsstellung in die Gebrauchsstellung und zurück nahezu ihre Flächengröße bei, so dass eine einwandfreie Funktionsweise gewährleistet ist. Außerdem kann die in Vorratsstellung befindliche Sicherungsfläche 4 praktisch nicht mit der Ladung 1 kollidieren, weil an dieser Stelle die Führungsvorrichtung 8, 9, 10 für eine Trennung von der Ladung 1 sorgt.

Claims (10)

  1. Flächiges Sicherungsmittel, insbesondere Sicherungsnetz, zum Sichern einer Ladung (1) während ihres Transportes auf der Ladefläche (2) eines Fahrzeuges (3), mit einer Sicherungsfläche (4), welche sich wenigstens teilweise an die Kontur der zur sichernden Ladung (1) anpasst und zur Einnahme zumindest einer Vorrats- und Gebrauchsstellung eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungsvorrichtung (8, 9, 10) realisiert ist, welche die Sicherungsfläche (4) in ihrer Vorratsstellung oberhalb der Ladung (1) positioniert und zur Einnahme der Gebrauchsstellung freigibt.
  2. Sicherungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (8, 9, 10) wenigstens ein längenveränderbares und an die Sicherungsfläche (4) angeschlossenes Zugmittel (10) aufweist.
  3. Sicherungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (10) federelastisch ausgebildet ist, wobei die Sicherungsfläche (4) gegen Federkraft von ihrer Vorratsstellung in die Gebrauchsstellung überführt wird.
  4. Sicherungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (8, 9, 10) eine Unterstützungsfläche aufweist, auf welcher die Sicherungsfläche (4) in ihrer Vorratsstellung fast vollständig und vorzugsweise in unveränderter Flächengröße aufliegt.
  5. Sicherungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (8, 9, 10) zumindest dreiteilig mit seitlichen Befestigungsschienen (8) und einer mittigen Führungsplane (9) aufgebaut ist.
  6. Sicherungsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschienen (8) jeweils in seitlichen und am Fahrzeug (3) befestigten Anschlussschienen (14) vorzugsweise positionsveränderlich festgelegt sind.
  7. Sicherungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (8, 9, 10) wenigstens zwei Führungsschienen (17) mit darin geführten Führungselementen (18) aufweist, an welche die Sicherungsfläche (4) angeschlossen ist.
  8. Sicherungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsfläche (4) zwischen den Führungselementen (18) zumindest in einem vorderen Flächenbereich (4a) gespannt gehalten wird.
  9. Sicherungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich in einem mittleren Flächenbereich (4b) und einem hinteren Flächenbereich (4c) der Sicherungsfläche (4) Spannmittel (12) zur Festlegung der Sicherungsfläche (4) an Zurrpunkten (13) vorgesehen sind.
  10. Sicherungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsfläche (4) in ihrer Vorratsstellung im Wesentlichen horizontal angeordnet ist und für ihren Übergang in die Gebrauchsstellung in eine größtenteils vertikale Anordnung überführt wird, wobei bei diesem Vorgang die Flächengröße der Sicherungsfläche (4) im Wesentlichen unverändert bleibt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2045125A3 (de) * 2007-10-04 2010-11-03 allsafe Jungfalk GmbH & Co. KG Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut
DE202014103520U1 (de) 2014-07-29 2014-09-08 Westdeutscher Drahtseil-Verkauf Dolezych Gmbh & Co. Kg Anschlagvorrichtung und zugehöriges flächiges Sicherungsmittel

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