DE3612912C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G13/00—Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills
- E04G13/04—Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills for lintels, beams, or transoms to be encased separately; Special tying or clamping means therefor
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04—BUILDING
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- E04G9/00—Forming or shuttering elements for general use
- E04G9/02—Forming boards or similar elements
- E04G2009/028—Forming boards or similar elements with reinforcing ribs on the underside
Description
Die Erfindung betrifft einen Eckwinkel für Unterzugschalungen mit
in einer Reihe angeordneten Öffnungen zum Durchstecken von Verbin
dungsmitteln in jedem Schenkel. Eckwinkel dieser Art werden dazu
benutzt, zwei benachbarte Schalungstafeln unter einem Winkel von
90° miteinander zu verbinden. Diese Eckwinkel sind mit Reihen von
Öffnungen versehen, deren Querschnitt und Abstand untereinander
mit den Öffnungen in den Randprofilen der zu verbindenden Schalungs
tafeln übereinanderstimmen (DE 29 19 468 C2).
Diese Eckwinkel dienen zum Bilden von Außenecken beim Einschalen von
Wänden und können auch zur Herstellung von Unterzugschalungen benutzt
werden, wobei eine Schalungstafel die Bodenschalung für den Unterzug
bildet und zwei andere Schalungstafeln für die Seitenschalung benutzt
werden. An den Verbindungsstellen werden die Eckwinkel so eingebaut,
daß die Schaltafeln mit ihren äußeren vorderen Kanten aneinanderliegen
und die Flächen untereinander rechte Winkel bilden.
Die Abstände der Lochreihen von der Winkelkante sind bei den bekannten
Eckwinkeln genauso groß wie die Abstände der Lochreihen der zu verbin
denden Schalungstafeln von der Tafelvorderkante.
Unterzugschalungen dieser Art haben sich bewährt, haben aber den Nach
teil, daß die Breite der als Bodenschalung eingesetzten Schalungstafel
der Breite des herzustellenden Unterzuges entsprechen muß. Bei breite
ren oder schmaleren Unterzügen müssen andere Schalungstafeln als Boden
schalung eingesetzt werden, was eine Vielzahl von Schalungstafeln unter
schiedlicher Breite in der Bevorratung erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eckwinkel für Unterzug
schalungen zu schaffen, der es ermöglicht, bei Verwendung ein und der
selben Schalungstafel als Bodenschalung verschiedene Breiten für die
Unterzugschalung herzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß in einem Schenkel zwei Reihen von Öffnungen angeordnet
sind, die verschiedene Abstände von der Winkelkante haben. Hierdurch
wird es möglich, die für die Seitenschalung vorgesehenen Schalungs
tafeln wahlweise an der einen oder anderen Reihe von Öffnungen des
Eckwinkels anzuschließen, wenn dieser mit seinem anderen Schenkel am
Rand der Schalungstafel für die Bodenschalung angeschlossen ist. So
können mit ein und demselben Winkel an einer Seite der Unterzugscha
lung zwei Stellungen der Seitenschalung erzielt werden.
Wird ein gleicher Winkel an der anderen Seite der Bodenschalung an
geordnet, so ergeben sich dort die gleichen Anschlußmöglichkeiten für
die Seitenschalung. Hieraus folgt, daß mit einem solchen Winkel drei
verschiedene Breiten für Unterzugschalungen hergestellt werden können.
Werden beispielsweise die Seitenschalungen auf beiden Seiten an den
Öffnungen angeschlossen, die den geringeren Abstand zur Winkelkante
haben, so ergibt sich eine geringe Schalungsbreite. Werden andererseits
die seitlichen Schalungen an den Öffnungen angeschlossen, die den grö
ßeren Abstand von der Winkelkante haben, so wird eine große Breite für
die Unterzugschalung erzielt. Wird dagegen die Seitenschalung an einer
Seite an den Öffnungen angeschlossen, die den geringeren Abstand von
der Winkelkante haben und an der anderen Seite die Öffnungen zum An
schließen benutzt, die den größeren Abstand zur Winkelkante haben, so
ergibt sich eine mittlere Schalungsbreite.
Eine noch größere Anpassungsmöglichkeit in bezug auf die Schalungsbrei
te für den Unterzug wird erreicht, wenn auch im zweiten Schenkel des
Eckwinkels zwei Reihen von Öffnungen angeordnet sind, wobei mindestens
eine Reihe einen anderen Abstand von der Winkelkante hat wie die Loch
reihen des ersten Schenkels. Bei dieser Ausführungsform können die Eck
winkel sowohl mit dem einen Schenkel als auch mit dem anderen Schenkel
an die Schalungstafel für die Bodenschalung angeschlossen werden, so
daß sich zusätzliche Möglichkeiten für den Anschluß der seitlichen Scha
lungstafeln ergeben.
Die Anpassungsfähigkeit der Unterzugschalung mit Hilfe eines Eckwin
kels gemäß der Erfindung kann zusätzlich vergrößert werden, wenn in
einem oder in beiden Schenkeln des Eckwinkels mehr als zwei Lochrei
hen angeordnet werden.
Im allgemeinen wird es zweckmäßig sein, den Abstand einer Lochreihe
in einem oder in beiden Schenkeln so groß zu wählen wie den Abstand
der Lochreihen von der Vorderkante der zu verbindenden Schalungsta
feln.
Zur Erzielung optimaler Lösungen kann es günstig sein, den Eckwinkel
mit ungleich langen Schenkeln zu versehen. Eine Aussteifung der Schen
kel gegeneinander erhöht die Steifigkeit des Winkels besonders dann,
wenn es sich um eine Ausführungsform mit längeren Schenkeln handelt.
Für die Erfindung spielt es keine Rolle, welchen Querschnitt die Öff
nungen sowohl im Eckwinkel als auch in den zu verbindenden Schalungs
tafeln aufweisen, und es ist auch unerheblich, welche Verbindungsmit
tel benutzt werden, beispielsweise Bolzen mit Keilen, Stoßklemmen oder
auch andere, an sich bekannte Verbindungsmittel. Sind die Öffnungen
verhältnismäßig groß, so empfiehlt es sich, die Öffnungen in der einen
Reihe in Längsrichtung des Eckwinkels gegenüber den Öffnungen in der
anderen Reihe im gleichen Schenkel versetzt anzuordnen. Hierbei spielt
es keine Rolle, ob der Abstand der Öffnungen einer jeden Lochreihe mit
dem Abstand der Öffnungen in den zu verbindenden Schalungstafeln über
einstimmt oder ob er beispielsweise um ein ganzes Vielfaches größer ist.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Eckwinkel gemäß der Erfindung in perspektivischer
Darstellung.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen in kleinerem Maßstab verschiedene Querschnit
te von Unterzugschalungen, die aus Schalungstafeln und Eckwinkeln gemäß
der Erfindung gebildet werden.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 hat der Eckwinkel einen kur
zen Schenkel (1) und einen längeren Schenkel (2). Beide Schenkel sind
über die Winkelkante (3) miteinander verbunden. Im Schenkel (1) befin
det sich eine Lochreihe (4) und eine Lochreihe (5), wobei die Lochrei
he (4) einen größeren Abstand von der Winkelkante (3) hat als die Loch
reihe (5). Im Schenkel (2) befindet sich eine Lochreihe (6) und eine
Lochreihe (7). In diesem Fall hat die Lochreihe (7) von der Winkelkan
te einen geringeren Abstand als die Lochreihe (6). Die Abstände der
Lochreihen (4) und (7) von der Winkelkante sind genauso groß wie die
Abstände der Lochreihen der in diesem Falle miteinander zu verbinden
den Schalungstafeln.
Die Abstände der Öffnungen untereinander in einer Lochreihe sind drei
mal so groß wie die Abstände der Löcher in den Rändern der Schalungs
tafeln, so daß genügend Verbindungsmöglichkeiten zwischen dem Eckwin
kel und den Schalungstafeln gegeben sind. Die Öffnungen in einer Loch
reihe sind gegenüber den Öffnungen der anderen Lochreihe im gleichen
Schenkel in Längsrichtung des Eckwinkels versetzt angeordnet.
In Fig. 2 ist die Schalung für einen Unterzug dargestellt, wobei eine
Schalungstafel (8) die Bodenschalung bildet und zwei Schalungstafeln (9),
(10) die Seitenschalung darstellen. Die Bodenschalungstafel (8) ist an
beiden Seiten über Eckwinkel gemäß der Erfindung mit den Seitenschalungs
tafeln (9) und (10) verbunden.
Die Eckwinkel sind mit ihrem längeren Schenkel (2) so an die Bodenscha
lung angeschlossen, daß die Winkelkante bündig mit der Schalfläche der
Schalungstafel (8) liegt. Hierbei werden die Öffnungen der Lochreihe (7)
zum Anschluß an die Bodenschalungstafel benutzt. Die Schalungstafeln (9)
und (10) sind über Öffnungen der Lochreihe (5) mit den Eckwinkeln verbun
den. Da die Lochreihe (5) einen geringeren Abstand von der Winkelkante
hat als die Lochreihe (4), ragen die Vorderkanten der Schalungstafeln (9)
und (10) nach innen über die Seitenkanten der Bodenschalungstafel (8).
Somit ist der lichte Abstand zwischen den Schalungsseiten der Schalungs
tafeln (9) und (10) geringer als die Breite der Schalungstafel (8).
Die Eckwinkel sind in dieser Figur gemäß Schnitt I-I nach Fig. 1
geschnitten dargestellt.
In Fig. 3 ist eine Unterzugschalung mit größerer Breite, aber den
gleichen Bauteilen wie in Fig. 2 gezeigt. Hier sind die Eckwinkel
mit ihren schmaleren Schenkeln (1) und den Lochreihen (4) an die
Bodentafel angeschlossen, während die Öffnungen der Lochreihe (7)
zum Anschluß der Seitenschalungstafeln (9) und (10) benutzt werden.
Da die Lochreihe (4) und die Lochreihe (7) den gleichen Abstand von
der Winkelkante haben wie die Lochreihen der zu verbindenden Scha
lungstafeln mit der Schalungsvorderseite, liegt die Winkelkante des
Eckwinkels bündig mit den Schalungsvorderseiten der Schalungstafeln
(8) und (9) bzw. (8) und (10). Die Breite der Unterzugschalung ent
spricht nunmehr der Breite der Bodenschalungstafeln (8). Mit den
bisher bekannten Eckwinkeln ist nur ein solcher Aufbau für eine
Unterzugschalung möglich. Die Eckwinkel sind gemäß Schnitt II-II
nach Fig. 1 geschnitten dargestellt.
In der Darstellung gemäß Fig. 4 sind die Eckwinkel wie in Fig. 3
an die Bodenschalungstafel (8) angeschlossen. Für den Anschluß der
Seitenschalungstafeln (9) und (10) wird dagegen bei den Eckwinkeln
die Lochreihe (6) benutzt, welche einen größeren Abstand von der Win
kelkante hat. So wird eine Unterzugschalung erreicht, deren Breite
größer ist als die Breite der Bodenschalungstafel (8). Die Eckwin
kel sind gemäß Schnitt III-III nach Fig. 1 geschnitten dargestellt.
Es ist leicht zu erkennen, daß es außer den in Fig. 2 bis 4 darge
stellten Möglichkeiten weitere Variationen gibt, wenn beispielsweise
auf einer Seite der Anschluß der Seitenschalungstafel (9) gemäß Fig.
2 erfolgt und auf der anderen Seite der Anschluß der Schalungsta
fel (10) gemäß Fig. 3. Analog gilt dies auch für eine unterschiedli
che Verbindung der Seitenschalungstafeln mit der Bodenschalungstafel
hinsichtlich der Fig. 3 und 4. Ferner ist leicht zu erkennen, daß
sich mit den gleichen Schalungstafeln und den gleichen Winkeln wei
tere Variationen hinsichtlich der Breite der Unterzugschalung erge
ben, wenn in einem oder in beiden Schenkeln des Eckwinkels mehr als
zwei Lochreihen mit unterschiedlichen Abständen der Winkelkante ange
ordnet sind.
Claims (6)
1. Eckwinkel für Unterzugschalungen mit in einer Reihe angeordneten
Öffnungen zum Durchstecken von Verbindungsmitteln in jedem Schen
kel, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schenkel (1), (2) min
destens zwei Reihen von Öffnungen (4, 5), (6, 7) angeordnet sind,
die verschiedene Abstände von der Winkelkante (3) haben.
2. Eckwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden
Schenkeln (1, 2) mindestens zwei Reihen von Öffnungen (4, 5), (6, 7)
angeordnet sind, die unterschiedliche Abstände von der Winkelkante
(3) haben.
3. Eckwinkel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen (4, 6) in der einen Reihe in Längsrichtung des Eckwinkels
gegenüber den Öffnungen (5, 7) in der anderen Reihe im gleichen Schen
kel versetzt angeordnet sind.
4. Eckwinkel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß min
destens in einem Schenkel (1, 2) des Eckwinkels der Abstand einer
Lochreihe (4, 7) von der Winkelkante (3) mit dem Abstand der Loch
reihen von der Schalhautvorderseite der zu verbindenden Schalungs
tafeln übereinstimmt.
5. Eckwinkel nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckwinkel ungleich lange Schenkel
(1, 2) aufweist.
6. Eckwinkel nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel gegeneinander ausgesteift
(11) sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612912 DE3612912A1 (de) | 1986-04-17 | 1986-04-17 | Eckwinkel fuer unterzugschalungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612912 DE3612912A1 (de) | 1986-04-17 | 1986-04-17 | Eckwinkel fuer unterzugschalungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3612912A1 DE3612912A1 (de) | 1987-10-29 |
DE3612912C2 true DE3612912C2 (de) | 1991-07-18 |
Family
ID=6298862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863612912 Granted DE3612912A1 (de) | 1986-04-17 | 1986-04-17 | Eckwinkel fuer unterzugschalungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3612912A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
PE20220886A1 (es) * | 2020-10-28 | 2022-05-30 | Rubio Juan Fernando Ljubicic | Sistema de encofrado basado en piezas universales |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2919468C2 (de) * | 1979-05-15 | 1982-03-04 | Heinrich Dipl.-Ing. 4030 Ratingen Schliephacke | Schalung zur Bildung einer Innenecke |
-
1986
- 1986-04-17 DE DE19863612912 patent/DE3612912A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3612912A1 (de) | 1987-10-29 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THYSSEN HUENNEBECK GMBH, 4030 RATINGEN, DE |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: SCHLIEPHACKE, HEINRICH, DIPL.-ING., 4030 RATINGEN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |