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Stw.: ZM-Saugband-VerschleiBüberwachung-optisch-ZusammenFassung
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Hauni-Akte 1880 - Bergedorf, den 25. Februar 1986 Einrichtung zum
Überwachen eines textilen Strangförderers der tabakverarbeitenden Industrie Die
Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum optischen Überwachen der Unversehrtheit
eines umlaufenden gewebten Strangförderers zum Fördern eines Faserstrangs der tabakverarbeitenden
Industrie, insbesondere eines Saugstrangförderers einer Zigarettenstrangmaschine.
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Die Strangförderer einer Zigarettenstrangmaschine, insbesondere der
Saugstrangförderer, auf welchem durch Aufschauern von aufgelockerten Tabak fasern
ein Tabakstrang für die Herstellung von Zigaretten aufgebaut und gefördert wird,
sind wegen der vielen Umlenkungen, um welche sie geführt sind, wegen der auf sie
wirkenden relativ hohen Zugbeanspruchung, wegen der engen Führung im Tabakkanal
bzw. im Formatteil und wegen der hohen Umlaufgeschwindigkeit bei modernen Hochleistungsmaschinen
großen Beanspruchungen ausgesetzt. Diese Beanspruchungen können bei einem aus einem
textilen Gewebeband hergestellten Strang förderer zu Verschleißerscheinungen führen,
die auf dem Durchscheuern und Zerreißen einzelner Gewebe fasern beruhen. Die Enden
der defekten Gewebe fasern ragen dann gewöhnlich aus der Fördererebene heraus und
können den Strangtransport und insbesondere die Strangübergabe zum nächsten Förderer
beeinträchtigen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der
eingangs beschriebenen Art anzugeben, mit welcher der ordnungsgemäße Zustand eines
Strangförderers überwacht werden kann und mit der insbesondere defekte Gewebefasern,
die aus der Fördererebene herausstehen, festgestellt werden können.
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Stw.: ZM-Saugband-Verschleißüberwachung-optisch-Zusammenfassung Hauni-Akte
1880 - Bergedorf, den 25. Februar 1986 Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch, daß dem Strang förderer wenigstens eine quer zu seiner Laufrichtung ausgerichtete
Lichtschranke zugeordnet ist, deren Lichtstrahl wenigstens teilweise dicht am Förderer
verläuft. Um auch einzelne aus der Fördereroberfläche hervorstehende Textilfaserenden
erfassen zu können, ist gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen,
daß die Lichtschranke Mittelzum Bilden eines Lichtstrahls mit einem Strahl querschnitt
in der Größenordnung des Textilfaserquerschnitts aufweist. Vorzugsweise ist der
auf diese Weise enggebündelte Lichtstrahl flach über die ObeP-fläche des Strangförderers
gerichtet und erfaßt auf diese Weise alle aus der Oberfläche des Strangförderers
herausragenden Faserenden.
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Um zu vermeiden, daß auch eventuell mitgeschleppte Tabakteilchen ein
Signal auslösen, sieht die Erfindung weiter vor, daß die Lichtschranke im Bereich
einer Umlenkrolle des Strangförderers angeordnet ist, daß dem Strangförderer benachbart
zur ersten eine zweite, quer zu seiner Laufrichtung ausgerichtete Lichtschranke
zugeordnet ist, deren Lichtstrahl dicht an der Fördereroberfläche und im wesentlichen
parallel zu dieser verläuft, und daß zum Verifizieren eines von der ersten Lichtschranke
erfaßten Fehlers eine an beide Lichtschranken angeschlossene Kontrollanordnung vorgesehen
ist, welche nur dann ein Fehlersignal abgibt, wenn die zweite Lichtschranke entsprechend
dem Abstand der Lichtschranken und der Umlaufgeschwindigkeit des Strangförderers
verzögert denselben Fehler erfaßt wie die erste. Die Anordnung der Überwachungseinrichtung
im Bereich einer Umlenkrolle des Strangförderers führt dazu, daß auf dem Strang
förderer eventuell liegengebliebene Tabakteilchen von dem Strangförderer abgeworfen
werden.
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Solche Tabakteilchen können zwar von der ersten Licht-
Stw.:
ZM-Saugband-Verschleißüberwachung-optisch-Zusammenfassung Hauni-Akte 1880 - Bergedorf,
den 25. Februar 1986 schranke noch erfaßt werden, werden aber regelmäßig von der
zweiten Lichtschranke nicht mehr ermittelt. Ein Fehlersignal wird von der erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Einrichtung jedoch nur dann abgegeben, wenn beide Lichtschranken
in entsprechender Verzögerung denselben Fehler erfassen.
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Eine andere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß dem Strangförderer
eine quer zu seiner Laufrichtung ausgerichtete Lichtschranke zugeordnet ist, deren
Lichtstrahl wenigstens teilweise dicht am Förderer verläuft. Um auch in diesem Fall
zu gewährleisten, daß nur Bandfehler, aber keine zufällig noch am Band haftenden
Tabakteilchen oder dergl. als Fehler erfaßt werden, ist die Lichtschranke an eine
Kontrollanordnung angeschlossen, die nur dann ein Fehlersignal abgibt, wenn dieselbe
Lichtschranke denselben Fehler nach einem vollständigen Bandumlauf erneut erfaßt.
Durch wiederholtes Erfassen auftretender Fehler wird also zwischen echten Bandfehlern
und zufällig mitgeschleppten Faserresten unterschieden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann eine Umlenkrolle
gleichzeitig als Taktscheibe ausgebildet sein, der ein Taktgeber zugeordnet ist.
Infolge der Umdrehung der Umlenkrolle gibt der Taktgeber der Kontrollanordnung die
für die Signalverzögerung und den Signalvergleich erforderlichen Informationen.
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Soll auch die andere Seite des Strangförderers auf abstehende Faserenden
überprüft werden, so sieht die Erfindung vor, daß dem Strangförderer eine quer zu
seiner Laufrichtung ausgerichtete Lichtschranke zugeordnet ist, deren Lichtstrahl
dicht an der rückwärtigen Fördereroberfläche und im wesentlichen parallel zu dieser
verläuft.
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Stw.: ZM-Saugband-Verschleißüberwachung-optisch-Zusammenfassung Hauni-Akte
1880 - Bergedorf, den 25. Februar 1986 Um auch die Bandränder auf ihren ordnungsgemäßen
Zustand überprüfen zu können, ist gemäß der Erfindung weiter vorgesehen, daß wenigstens
eine Lichtschranke so ausgerichtet ist, daß ihr Lichtstrahl dicht an wenigstens
einer Seitenkante des Strangförderers verläuft. An den Kanten des Förderers zur
Seite abstehende Faserenden werden so erfaßt und führen zu entsprechenden Prüfsignalen.
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Um zu gewährleisten, daß nicht schon eine einzelne zerstörte Gewebefaser
ein Störungssignal erzeugt, sondern daß Störungssignale erst bei Vorliegen einer
vorgegebenen Bandfehlerdichte abgegeben werden, sieht die Erfindung weiter vor,
daß die Kontrollanordnung Mittel zum Zählen der Bandfehler des umlaufenden Strangförderers
und zum Abgeben eines Störungssignals bei Überschreiten einer vorgegebenen Bandfehlerdichte
aufweist. Die Kontrollanordnung enthält in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
hierfür einen Bandfehlerzähler, der bei Erreichen einer vorgegebenen Bandfehlerzahl
ein Störungssignal abgebend ausgebildet ist.
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Zusätzlich enthält die Kontrollanordnung ein mit dem Bandfehlerzähler
verbundenes Mittel zum Erfassen jedes Umlaufs des Strangförderers, welches bei jedem
vollständigen Umlauf des Strangförderers ein den Bandfehlerzähler zurücksetzendes
Signal abgibt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Bandfehlerzähler nur
bei Überschreiten einer vorgegebenen Bandfehlerzahl pro Umlauf des Strangförderers,
also bei Vorliegen einer vorgegebenen Bandfehlerdichte, ein Störungssignal abgibt.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß dem Strang förderer wenigstens ein Mittel zum Reinigen des Strangförderers
zugeordnet ist.
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Als Reinigungsmittel kommt vorzugsweise wenigstens eine Bürste infrage,
die wenigstens eine Bandoberfläche von
Stw.: ZM-Saugband-Verschleißüberwachung-optisch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1880 - Bergedorf, den 25. Februar 1986 anhaftenden Teilchen befreit.
Anstelle einer solchen Bürste kann auch eine Düsenanordnung verwendet werden, mit
der die Teilchen vom Förderer weggeblasen werden. Auch mechanische Schaber oder
dergl. können eingesetzt werden, die geeignet sind, anhaftende Teilchen vom Förderer
zu entfernen. Wird durch Einsatz eines solchen Reinigungsmittels sichergestellt,
daß keine störenden Tabakfasern oder andere Teilchen am rücklaufenden Trum des Strangförderers
verbleiben, bevor dieser die Prüfeinrichtung durchläuft, so kann auf eine Verifizierung
von ermittelten Fehlern durch wiederholte Fehlererfassung, wie sie im Zusammenhang
mit den Figuren 5 und 6 beschrieben wurde, verzichtet werden, weil dann mit hoher
Wahrscheinlichkeit alle erfaßten Fehler tatsächlich Fehler des Strangförderers sind.
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Der besondere Vorteil der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Einrichtung
besteht darin, daß defekte Fasern eines textilen Strangförderers einer Maschine
der tabakverarbeitenden Industrie zuverlässig feststellbar sind, so daß eine rechtzeitige
Verschleißwarnung erfolgen kann. Der Aufbau der Überwachungseinrichtung ist konstruktiv
einfach und an bestehenden Maschinen nachrüstbar. Als besonders vorteilhaft wird
auch angesehen, daß eine Störungssignalabgabe nur erfolgt, wenn eine vorgegebene
Bandfehlerdichte vorliegt.
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Stw.: ZM-Saugband-VerschleiFüberwachung-optisch-Zusammenfassung Hauni-Akte
1880 - Bergedorf, den 25. Februar 1986 Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung
näher erläutert.
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Es zeigen: Figur 1 eine Ansicht einer Zigarettenstrangmaschine der
Anmelderin, in welcher die Erfindung realisiert ist, Figur 2 eine schematische Seitenansicht
eines Saugstrangförderers einer solchen Zigarettenstrangmaschine, Figur 3 eine Überwachungseinrichtung
nach der Erfindung in einer schematischen Schnittansicht entlang der Linie III-III
der Figur 4, Figur 4 einen Schnitt durch die in Figur 3 gezeigte Überwachungseinrichtung
entlang der Linie IV-IV, Figur 5 ein Ausführungsbeispiel einer Kontrollanordnung
und Figur 6 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Kontrollanordnung.
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Stw.: ZM-Saugband-Verschleißüberwachung-optisch-Zusammenfassung Hauni-Akte
1880 - Bergedorf, den 25. Februar 1986 Zunächst wird die in Figur 1 dargestellte
Zigarettenstrangmaschine kurz beschrieben. Von einer Schleuse 1 wird ein Vorverteiler
2 portionsweise mit Tabak beschickt. Eine Entnahmewalze 3 des Vorverteilers 2 ergänzt
gesteuert einen Vorratsbehälter 4 mit Tabak, aus dem ein Steilförderer 5 Tabak entnimmt
und einen Stauschacht 6 gesteuert beschickt.
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Aus dem Stauschacht 6 entnimmt eine Stiftwalze 7 einen gleichförmigen
Tabakstrom, der von einer Ausschlagwalze 8 aus den Stiften der Stiftwalze 7 herausgeschlagen
und auf ein mit konstanter Geschwindigkeit umlaufendes Streutuch 9 geschleudert
wird. Ein auf dem Streutuch 9 gebildetes Tabakvlies wird in eine Sichteinrichtung
11 geschleudert, die im wesentlichen aus einem Luftvorhang besteht, den größere
bzw. schwerere Tabakteile passieren, während alle anderen Tabakteilchen von der
Luft in einen von einer Stiftwalze 12 und einer Wand 13 gebildeten Trichter 14 gelenkt
werden. Von der Stiftwalze 12 wird der Tabak in einen Tabakschacht 16 gegen einen
Strang förderer 17 geschleudert, an dem der Tabak mittels in eine Unterdruckkammer
18 gesaugter Luft gehalten und ein Tabakstrang aufgeschauert wird. Ein Egalisator
19 entfernt überschüssigen Tabak von dem Tabakstrang, der dann auf einen im Gleichlauf
geführten Zigarettenpapierstreifen 21 gelegt wird. Der Zigarettenpapierstreifen
21 wird von einer Bobine 22 abgezogen, durch ein Druckwerk 23 geführt und auf ein
angetriebenes Formatband 24 gelegt. Das Formatband 24 transportiert den Tabakstrang
und den Zigarettenpapierstreifen 21 durch ein Format 26, in dem der Zigarettenpapierstreifen
21 um den Tabakstrang gefaltet wird, so daß noch eine Kante absteht, die von einem
nicht dargestellten Leimapparat in bekannter Weise beleimt wird. Darauf wird die
Klebnaht geschlossen und von einer Tandem-Nahtplätte 27 getrocknet. Ein so gebildeter
Zigarettenstrang 28 durchläuft ein Strangdichtemeßgerät 29, das den Egalisator 19
steuert, und wird von
Stw.: ZM-Saugband-Verschleißüberwachung-optisch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1880 - Bergedorf, den 25. Februar 1986 einem Messerapparat 31 in doppelt
lange Zigaretten 32 geschnitten. Die doppeltlangen Zigaretten 32 werden von einer
gesteuerte Arme 33 aufweisenden Übergabevorrichtung 34 einer Übernahmetrommel 36
einer Filteransetzmaschine 37 übergeben, auf deren Schneidtrommel 38 sie mit einem
Kreismesser in Einzelzigaretten geteilt werden.
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Förderbänder 39 und 41 fördern überschüssigen Tabak in einen unter
dem Vorratsbehälter 4 angeordneten Behälter 42, aus dem der rückgeführte Tabak von
dem Steilförderer 5 wieder entnommen wird.
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gewebten In Figur 2 ist ein aus einem textilen?Bandmaterial bestehender
Strang förderer gemäß der Erfindung, beispielsweise der Saugstrangförderer 17 einer
Zigarettenstrangmaschine, wie sie im Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben wurde,
schematisch dargestellt. Auf dem unteren Trum 43 des Förderers 17, das in einem
Tabakkanal 44 mit zu der Unterdruckkammer 18 hin luftdurchlässigem Boden geführt
ist, wird in einer Strangaufbauzone 46, die am rechten Ende des unteren Trums 43
des Saugstrangförderers 17 angedeutet ist, aus einem in Richtung eines Pfeiles 47
zugeführten Tabakschauer in bekannter Weise ein nicht gezeigter Tabakstrang aufgeschauert
und in Richtung eines Pfeiles 48 von rechts nach links gefördert. Der Tabakstrang
wird in bekannter Weise an dem luftdurchlässigen Saugstrangförderer 17 mittels der
Saugwirkung der Unterdruckkammer festgehalten. Nach dem Austritt aus der Strangaufbauzone
46 wird der Tabakstrang mittels des Trimmers 19 egalisiert, bevor er an einer vorderen
Umlenkrolle 49 auf den in Figur 1 erkennbaren, in Figur 2 nicht dargestellten Zigarettenpapierstreifen
21 abgelegt wird.
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Stw.: ZMSaugband-Uersch1eißüberwachung-optisch-Zusammenfassung Hauni-Akte
1880 - Bergedorf, den 25. Februar 1986 Das rücklaufende Trum 51 des Förderers 17
ist über eine Antriebsrollenanordnung 52 mit einer vom Maschinenantrieb angetriebenen
Antriebsrolle 52a und Umlenkrollen 52b und 52c, eine Spannrolle 53 und zwei weitere
Umlenkrollen 54 und 56 geführt. Die Spannrolle 53 ist über eine an ihrer Achse angreifende
Hubstange 57 von einem Spannelement 58 mit einer in der Darstellung der Figur 2
nach rechts weisenden Spannkraft beaufschlagt.
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Der luftdurchlässige Saugstrangförderer 17 ist größtenteils in der
Unterdruckkammer 18 angeordnet. Wie Figur 2 zeigt, kann das rücklaufende Trum des
Saugstrangförderers 17 beispielsweise in einem zwischen der Umlenkrolle 52c und
der Spannrolle 53 liegenden Abschnitt in Längsrichtung um 1800 gewendet sein. Mit
dieser Verdrehung des Saugstrangförderers 17 um 1800 um seine Längsachse wird erreicht,
daß bei jedem Umlauf eine andere Seite des Bandes im Fördertrum 43 nach unten gerichtet
ist. Diese Maßnahme bewirkt, daß kleine Tabakpartikel und Staubteilchen, die sich
in dem luftdurchlässigen Saugstrangförderer 17 beim vorherigen Umlauf festgesetzt
haben können, beim nächsten Umlauf im Tabakkanal 44 der Unterdruckkammer 18 zugewandt
sind und so unter der Saugwirkung der Unterdruckkammer abgesaugt werden können.
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Mit 59 ist ein Unterdruckanschluß bezeichnet, über den die Unterdruckkammer
18 mit einer nicht gezeigten Unterdruckquelle verbunden ist.
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Einer der Umlenkrollen, über welche das rücklaufende Trum 51 des Saugstrangförderers
17 geführt ist, im Beispiel der Figur 2 der Umlenkrolle 54, ist eine Einrichtung
61 zur Überwachung der Unversehrtheit des Saugstrangförderers 17 zugeordnet. Diese
Überwachungseinrichtung 61 ist
Stw.: ZM-Saugband-Verschleißüberwachung-optisch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1880 - Bergedorf, den 25. Februar 1986 einerseits mit einer Spannungsquelle
62 zur Energieversorgung und andererseits mit einer Kontrollanordnung 63 zur Auswertung
der Überwachungssignale verbunden.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen in zwei verschiedenen Schnittansichten
den Aufbau der Überwachungseinrichtung 61.
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Figur 3 stellt einen Schnitt entlang der Linie III-III der Figur 4
und Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Figur 3 dar.
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Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, besteht die Überwachungseinrichtung
61 aus einem Gehäuse 64, welches die den Saugstrangförderer 17 führende Umlenkrolle54
axial teilweise umgreift. Die die Umlenkrolle 54 beiderseits axial umgreifenden
Gehäuseteile 66 und 67 enthalten drei parallel zur Oberfläche des Saugstrangförderers
17 ausgerichtete Lichtschranken 68a bis 68c, von denen die Lichtschranken 68a und
68b unmittelbar außerhalb des Umlenkradius der Umlenkrolle 54 liegen. Die Umlenkrolle
54 ist gleichzeitig als Taktscheibe ausgebildet und trägt zu diesem Zweck einen
Ring von Bohrungen 69, denen die dritte Lichtschranke 68c zugeordnet ist.' Jede
Lichtschranke 68a bis 68c besteht einerseits aus einer in dem einen Gehäuseteil
66 untergebrachten Lichtquelle 71a bis 71c und andererseits aus im anderen Gehäuseteil
67 angeordneten opto-elektrischen Wandlern 72a bis 72c. Die Lichtquellen 71a bis
71c sind an die Spannungsquelle 62 und die opto-elektrischen Wandler 72a bis 72c
an die Kontrollanordnung 63 angeschlossen. Das von den Lichtquellen 71a bis 71c
ausgesandte Licht wird durch Lochblenden 73 enggebündelt, parallel zur Oberfläche
des zu überwachenden Saugstrangförderers 17 und dicht an dieser entlanggeführt und
trifft durch eine weitere Lochblende 73
Stw.: ZM-Saugband-Verschleißüberwachung-optisch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1880 - Bergedorf, den 25. Februar 1986 im anderen Gehäuseteil 67 auf
den zugeordneten opto-elektrischen Wandler 72a bis 72c. Die Abmessungen der Lochblenden
73 sind so gewählt, daß einzelne aus der Fördereroberfläche herausragende Faserenden
74 im entsprechenden opto-elektrischen Wandler ein deutliches Signal bewirken und
dadurch zuverlässig erfaßt werden. So können diese Lochblenden zur Überwachung eines
typischen Saugstrangförderers der oben im Zusammenhang mit Figur 1 beschriebenen
Zigarettenstrangmaschine einen Durchmesser von etwa 0,4 mm haben. Damit entsteht
ein enggebündelter Lichtstrahl, der einzelne Faserenden 74 sicher erfaßt.
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Alle opto-elektrischen Wandler 72a bis 72c sind an die gemeinsame
Kontrollanordnung 63 angeschlossen, deren Aufbau in Figur 5 schematisch gezeigt
ist. Der opto-elektrische Wandler 72a liegt über einen Verstärker 76a am Reseteingang
R eines Zählers 77, dessen Takteingang T über einen Verstärker 76c mit dem opto-elektrischen
Wandler 72c der Lichtschranke 68c verbunden ist. Der Ausgang des Verstärkers 76c
liegt außerdem am Zähleingang T eines Taktzählers 78. Der Ausgang des Zählers 77
ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes 79 verbunden, dessen zweiter Eingang über
einen Verstärker 76b mit dem optoelektrischen Wandler 72b der Lichtschranke 68b
verbunden ist. Der Ausgang des UND-Gliedes 79 liegt am Zähleingang T eines Bandfehlerzählers
81, dessen Reseteingang R mit dem Ausgang des Taktzählers 78 verbunden ist. Ein
Wählschalter 82 ermöglicht es, am Ausgang des Bandfehlerzählers 81 nur dann ein
Störungssignal abzugreifen, wenn eine am Wählschalter 82 eingestellte Anzahl von
Band fehlern vom Bandfehlerzähler 81 vor dem Zurücksetzen dieses Zählers gezählt
worden ist.
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Zur Erläuterung der Wi rkungsweise der in Figur 5 dargestellten Kontrollanordnung
63 sei angenommen, daß die
Stw.: ZM-Saugband-Verschleißüberwachung-optisch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1880 - Bergedorf, den 25. Februar 1986 Lichtschranke 68a ein aus der
Fördereroberfläche abstehendes Faserende 74 registriert. Der opto-elektrische Wandler
72a dieser Lichtschranke 68a gibt also ein Signal ab, das über den Verstärker 76a
an den Reset-Eingang R des Zählers 77 gelangt. Bei demZähler 77 handelt es sich
beispielsweise um einen Dezimalzähler mit zehn dekodierten Ausgängen AO bis A9 (z.
B. CMOS 4017 von Motorola), der durch das Signal des opto-elektrischen Wandlers
72a auf Null gesetzt wird. Jetzt beginnt der Zähler 77 die am Takteingang T ankommenden
Taktsignale des opto-elektrischen Wandlers 72c der Lichtschranke 68c zu zählen,
wobei in Abhängigkeit vom Zählerstand nacheinander an den Ausgängen AO bis A9 ein
Ausgangssignal erscheint. Jeder mit der Lichtschranke 68c an der Taktscheibe 54
abgegriffene Takt entspricht einem bestimmten Förderwegabschnitt des Saugstrangförderers
17, so daß das mit der Lichtschranke 68a erfaßte Faserende 74 nach einer vorgegebenen
Anzahl von Takten bei der Lichtschranke 68b ankommen und im zugehörigen opto-elektrischen
Wandler 72b ein Signal bewirken muß. Beim Ausführungsbeispiel der Figur 5 ist der
Ausgang A6 des Zählers 77 abgegriffen und mit einem Eingang des UND-Gliedes 79 verbunden,
was bedeutet, daß zwischen der Lichtschranke 68a und der Lichtschranke 68b sieben
Takte der Taktscheibe 54 liegen. In demselben Moment ist aber das abstehende Faserende
74 an der Lichtschranke 68b angekommen, so daß der opto-elektrische Wandler 72b
ein Signal abgibt, das über den Verstärker 76b am zweiten Eingang des UND-Gliedes
79 ansteht. Das UND-Glied 79 gibt nun ein Bandfehlersignal ab, das an den Takteingang
des Bandfehlerzählers 81 gelangt. Im Bandfehlerzähler 81 werden die Bandfehler gezählt
und bei Erreichen einer vorgegebenen Anzahl von Bandfehlern, die im Wählschalter
82 eingestellt werden kann, wird ein Störungssignal abgegriffen, das eine Steuerungsmaßnahme
an der Zigarettenstrangmaschine
Stw.: ZM-Saugband-Verschleißüberwachung-optisch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1880 - Bergedorf, den 25. Februar 1986 auslösen oder die Notwendigkeit
eines Wechsels des Saugstrangförderers signalisieren kann. Als Bandfehlerzähler
81 kann ebenfalls ein Zähler wie der Dezimalzähler 77 eingesetzt werden.
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Um zu verhindern, daß nicht immer wieder dieselben Fehler endlos aufsummiert
werden, ist der Taktzähler 78 vorgesehen. Der Länge des Saugstrangförderers 17 entspricht
eine vorgegebene Anzahl von Takten der Taktscheibe 54. Mit anderen Worten heißt
das, daß nach Ablauf einer vorgegebenen Anzahl von Takten der Saugstrangförderer
einmal umgelaufen ist. Die am Takteingang T ankommenden, vom opto-elektrischen Wandler
72c an der Taktscheibe 54 abgegriffenen Takte werden hier im Taktzähler 78 aufsummiert,
welcher dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn die der Länge des Saugstrangförderers
17 entsprechende Taktzahl erreicht ist. Dieses Ausgangssignal des Takt zählers 78
gelangt an den Reset-Eingang R des Bandfehlerzählers 81 und setzt diesen zurück
auf Null. Der Bandfehlerzähler 81 beginnt also bei einem neuen Umlauf des Saugstrangförderers
17 neu zu zählen, so daß die am Ausgang des Bandfehlerzählers 81 abgegriffene Bandfehlerzahl
immer auf einen Umlauf des Saugstrangförderers 17 bezogen ist. Diese Bandfehlerzahl
gibt also die Fehlerdichte auf dem Saugstrangförderer 17 an. Das Ausgangssignal
des Taktzählers 78 gelangt gleichzeitig zum Reset-Eingang R dieses Zählers und setzt
ihn auf Null zurück, so daß die Takte des nächsten Umlaufes des Saugstrangförderers
17 gezählt werden können.
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Wenn es sich bei einem von der Lichtschranke 68a erfaßten Fehler nicht
um einen Bandfehler handelt, der auch von der Lichtschranke 68b erfaßt wird, was
beispielsweise geschehen kann, wenn eine lose Tabakfaser an der Umlenkstelle des
Saugstrangförderers 17 abgeworfen wird und
Stw.: ZM-Saugband-VerschleiBüberwachung-optisch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1880 - Bergedorf, den 25. Februar 1986 in den Lichtstrahl der Lichtschranke
68a gelangt, aber von der Lichtschranke 68b nicht erfaßt wird, dann erscheint am
zweiten Eingang des UND-Gliedes 79 kein Signal, wenn am Ausgang A6 des Zählers 77
ein Signal erscheint und am ersten Eingang des UND-Gliedes 79 ansteht. In diesem
Fall wird im Bandfehlerzähler 81 also kein Fehler gezählt.
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Der Zähler 77 zählt dann weiter die am Takteingang T erscheinenden
Takte, bis die Zahl 10 erreicht ist, also am Ausgang A9 ein Signal erscheint. Dieses
Signal am Ausgang A9 wird an den Enable-Eingang E gelegt, so daß der Zähler 77 gestoppt
wird. Erst durch ein erneutes Signal vom opto-elektrischen Wandler 72a wird der
Zähler 77 zurückgesetzt und neu gestartet.
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Die Kontrollanordnung der Figur 5 stellt also sicher, daß alle die
Lichtschranken 68a und 68b beeinflussenden Fehler des Saugstrangförderers 17 erfaßt
werden, daß aber eventuell in diesem Umlenkbereich des Saugstrangförderers herumfliegende
Tabakteilchen kein Fehlersignal auslösen.
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Gleichzeitig ist durcht ontrollanordnung sichergestellt, daß ein Störungssignal
erst bei Vorliegen einer vorgegebenen Bandfehlerdichte erzeugt wird, so daß einzelne
Bandfehler, die die Funktion der Zigarettenstrangmaschine noch nicht beeinflussen,
nicht zu Störungssignalen führen.
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Die Überwachungseinrichtung gemäß der Erfindung ist nach dem in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zur Überwachung des Saugstrangförderers
einer Zigarettenstrangmaschine vorgesehen. Es ist selbstverständlich, daß diese
Einrichtung genauso gut auch zur Überwachung des Formatbandes 24 der Zigarettenstrangmaschine
oder zur Überwachung eines Strangförderbandes einer Filterherherstellungsmaschine
eingesetzt werden kann.
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Stw.: ZM-Saugband-VerschleißüberwachungoptischZusammenfassung Hauni-Akte
1880 - Bergedorf, den 25. Februar 1986 Als Taktgeber ist gemäß der geschilderten
Ausführungsform der Erfindung eine Umlenkrolle des überwachten Förderers ausgebildet.
Hier können natürlich auch andere bekannte Taktgeber eingesetzt werden.
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Soll bei einem Förderer, der nicht wie in Figur 2 dargestellt um 1800
um seine Längsachse gewendet wird, auch die Rückseite überwacht werden, so ist gemäß
der Erfindung eine weitere Lichtschranke 83 vorgesehen, deren Lichtstrahl wie bei
den zuvor beschriebenen Lichtschranken enggebündelt quer zur Fördererrichtung parallel
zur rückseitigen Oberfläche des Förderers ausgerichtet dicht an dieser verläuft.
Diese Lichtschranke kann ebenso ausgebildet sein wie die Lichtschranken 68a bis
68c, so daß eine nähere Erläuterung und Beschreibung nicht erforderlich ist. Mit
dieser Lichtschranke 83 können Faserenden erfaßt werden, -die auf der Rückseite
des Strangförderers abstehen.
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Um auch die Kanten des Strangförderers 17 auf ihre Unversehrtheit
hin überprüfen zu können, ist eine weitere Lichtschranke 84 vorgesehen, die schräg
zur Oberfläche des Strangförderers 17 ausgerichtet ist, so daß ihr Lichtstrahl dicht
an wenigstens einer Kante des Strangförderers vorbei verläuft. Wird der Strangförderer
17, wie in Fig. 2 gezeigt, im Bereich des rücklaufenden Trums um 1800 gewendet,
so genügt für die Kantenprüfung des Strangförderers eine einzige Lichtschranke 84.
Wird der Strangförderer 17 jedoch nicht gewendet, so ist es zweckmäßig an beiden
Kanten wenigstens je eine Lichtschranke vorzusehen. Wie Fig. 3 zeigt, besteht die
Lichtschranke 84 aus einer Lichtquelle 84a und einem opto-elektrischen Wandler 84b.
Die Verbindung der Lichtquelle 84a mit einer Spannungsquelle und die Verbindung
des opto-elektrischen
Stw.: ZM-Saugband-Verschleißüberwachung-optisch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1880 - Bergedorf, den 25. Februar 1986 Wandlers 84b mit der Kontrollanordnung
sind in Fig. 2 nicht gezeigt, da diese,wie im Zusammenhang mit den Figuren 4 und
5 bereits geschrieben, ausgebildet sein können.
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Gemäß den Figuren 3 und 5 ist zum Verifizieren eines mit der ersten
Lichtschranke 68a erfaßten Bandfehlers eine zweite Lichtschranke 68b im Bereich
einer Umlenkrolle des Strangförderers 17 angeordnet. Die Ausbildung der Kontrollanordnung
nach Fig. 6 erlaubt es nun, auf diese zweite Lichtschranke zum Verifizieren von
Band fehlern zu verzichten.
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Gemäß Fig. 6 ist eine Lichtschranke 68a mit einem optoelektrischen
Wandler 72a zum Erfassen von Band fehlern in Form von abstehenden Faserenden vorgesehen.
Der zweite in Fig. 6 gezeigte opto-elektrische Wandler 72c gehört zur Lichtschranke
68c, die den Bohrungen 69 der Umlenkrolle 54 zugeordnet ist und als Taktgeber dient.
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Der opto-elektrische Wandler 72a ist über einen Verstärker 76a (vergl.
Fig. 5) an den Zähleingang T eines Zählers 85 angeschlossen. Die Ausgänge AO bis
A9 des Zählers 85 liegen am Reset-Eingang je eines Zählers 86-0 bis 86-9, so daß
vom opto-elektrischen Wandler 72a nacheinander wahrgenommene Fehler und die aufgrund
dieser Fehler vom opto-elektrischen Wandler 72a abgegebenen Signale über den Zähleingang
T des Zählers 85 nacheinander die Zähler 86-0 bis 86-9 in Gang setzen. Der Zähleingang
T der Zähler 86-0 bis 86-9 liegt über einen Verstärker 76c an dem opto-elektrischen
Wandler 72c der als Taktgeber dienenden Lichtschranke 68c (vergl. Fig. 2).
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Jedem der Zähler 86-0 bis 86-9 ist ein UND-Glied 87-o bis 87-9 nachgeschaltet,
dessen erster Eingang mit dem Ausgang des zugehörigen Zählers verbunden ist und
dessen zweiter
Stw.: ZM-Saugband-Verschleißüberwachung-optisch-Zusammenfassung
Hauni-Akte 1880 - Bergedorf, den 25. Februar 1986 Eingang an den Ausgang des Verstärkers
76a angeschlossen ist. In Fig. 6 sind jeweils nur der erste (86-0) und der letzte
(86-9) Zähler sowie das erste (87-0) und das letzte (87-9) UND-Glied dargestellt.
Die den Ausgängen Al bis A8 zugeordneten entsprechenden Bausteine sind der besseren
Übersichtlichkeit halber weggelassen.
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Die Ausgänge aller UND-Glieder 87-0 bis 87-9 liegen am Zähleingang
T eines Zählers 88, der dem Bandfehlerzähler 81 der Fig. 5 entspricht. Der Reset-Eingang
R des Bandfehlerzählers 88 liegt am Ausgang eines Taktzählers 89. Auch hier ermöglicht
ein Wählschalter 82 am Ausgang des Bandfehlerzählers 81 nur dann ein Störungssignal
abzugreifen, wenn eine am Wählschalter 82 eingestellte Anzahl von Band fehlern vom
Bandfehlerzähler 88 vor dem Zurücksetzen dieses Zählers gezählt worden ist Der Zähleingang
T des Taktzählers 89 ist mit dem Ausgang des Verstärkers 76c verbunden, der die
vom opto-elektrischen Wandler 72c der als Taktgeber dienenden Lichtschranke verstärkt.
Der Ausgang des Taktzählers 89 ist darüberhinaus an den Reset-Eingang R desselben
Zählers 89 sowie an den Reset-Eingang des Zählers 85angeschlossen. Die Ausgänge
der Zähler 86-0 bis 86-9 liegen gleichzeitig an deren Enable-Eingängen E, so daß
ein an dem Ausgang eines der Zähler erscheinendes Signal den betreffenden Zähler
stoppt, bis am Reset-Eingang R wieder ein Signal vom entsprechenden Ausgang des
Zählers 85 erscheint und den Zähler neu startet.
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Wie beim Zähler 77 der Fig. 5 handelt es sich bei dem Zähler 85 beispielsweise
um einen Dezimalzähler mit zehn decodierten Ausgängen AO bis A9, der durch das Ausgangssignal
des Taktzählers 89 am Ende eines Umlaufs des Strangförderers 17 auf Null gesetzt
wird. Jetzt beginnt der Zähler 85 die am Zähleingang T ankommenden Signale
Stw.:
ZM-Saugband-Verschleißüberwachung-optisch-Zusammenfassung Hauni-Akte 1880 - Bergedorf,
den 25. Februar 1986 des opto-elektrischen Wandlers 72a zu zählen, wobei in Abhängigkeit
vom Zählerstand nacheinander an den Ausgängen AO bis A9 ein Ausgangssignal erscheint.
Das erste Fehlersignal des opto-elektrischen Wandlers 72a bewirkt also ein Ausgangssignal
am Ausgang AO, welches zum Reset-Eingang R des Zählers 86-0 gelangt und diesen startet.
Handelt es sich bei diesen von dem opto-elektrischen Wandler 72a erfaßten Fehler
um einen echten Bandfehler, also beispielsweise um ein abstehendes Faserende, so
muß dieses nach einem Umlauf des Strangförderers 17 wieder bei dem optoelektrischen
Wandler 72a erscheinen. Zu diesem Zweck werden also im Zähler 86-0 die vom opto-elektrischen
Wandler 72c der Lichtschranke 68c. die als Taktoeber dient, aboeoebenen Taktsionale/
olmrZthler oc>-u gezälilt, bis eine der Länge des umlaufenden Strangförderers
entsprechend vorgegebene Zahl erreicht ist. In diesem Moment erscheint am Ausgang
des Zählers 86-0 ein Signal, das zum ersten Eingang des UND-Gliedes 87-0 gelangt.
Gleichzeitig stoppt dieses Ausgangssignal des Zählers 86-0 über den Enable-Eingang
E den Zähler.
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Handelt es sich bei dem zuvor von dem opto-elektrischen Wandler 72a
erfaßten Fehler um einen Bandfehler, so muß dieser jetzt wieder im Bereich des opto-elektrischen
Wandlers 72a auftauchen und ein Signal verursachen, das zum zweiten Eingang des
UND-Gliedes 87-0 gelangt. Das UND-Glied 87-0 gibt daraufhin ein Signal ab, das zum
Zähleingang T des Bandfehlerzählers 88 gelangt und von diesem in der im Zusammenhang
mit Fig. 5 beschriebenen Art und Weise gezählt wird. Taucht inzwischen im Bereich
des opto-elektrischen Wandlers 72a ein weiterer Bandfehler auf, so wird der Zähler
85 über den Zähleingang T weitergeschaltet, so daß am nicht näher bezeichneten Ausgang
Al ein Signal erscheint, welches den nächsten, nicht dargestellten Zähler 86-1 startet.
Nach Ablauf der der Länge des Strangförderers entsprechenden Anzahl von
Stw.:
ZM-Saugband-Verschleißüberwachung-optisch-Zusammenfassung Hauni-Akte 1880 - Bergedorf,
den 25. Februar 1986 Takten erscheint an diesem Zähler 86-1 ein Signal, das zusammen
mit dem entsprechenden Wiederholungssignal vom opto-elektrischen Wandler 72a in
einem ebenfalls nicht dargestellten UND-Glied 87-1 zu einem Signal verarbeitet wird,
das ebenfalls im Bandfehlerzähler 88 gezählt wird.
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Der zehnte während eines Umlaufs des Strangförderers 17 vom opto-elektrischen
Wandler 72a erfaßte Fehler bewirkt ein Ausgangssignal am Ausgang A9 des Zählers
85, das in der oben beschriebenen Art und Weise mittels des Zählers 86-9 und des
angeschlossenen UND-Gliedes 87-9 verifiziert wird, bevor es zum Bandfehlerzähler
88 gelangt und dort der Summe der bereits gezählten Band fehler zugeschlagen wird.
Das Ausgangssignal am Ausgang A9 des Zählers 85 stoppt diesen über den Enable-Eingang
E.
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Inzwischen zählt der Taktzähler 89 die vom opto-elektrischen Wandler
72c der Taktlichtschranke 68c abgegebenen Takte, bis eine der Länge des Strangförderers
17 entsprechende Taktzahl erreicht ist. In diesem Moment erscheint am Ausgang des
Taktzählers 89 ein Signal, welches den Bandfehlerzähler 88 in der im Zusammenhang
mit Fig.5 bereits beschriebenen Weise zurücksetzt und neu startet. Wird während
eines Umlaufs des Strangförderers im Bandfehlerzähler 88 eine vorgegebene Zahl von
Bandfehlern registriert, so wird diese über den Wahlschalter 82, der auf eine bestimmte
Fehlerzahl eingestellt werden kann, abgegriffen und zu einem Warn- oder Operationssignal
verarbeitet. Das Ausgangssignal des Taktzählers 89 setzt diesen Taktzähler über
seinen Reset-Eingang R am Ende eines jeden Umlaufs des Strangförderers 17 zurück.
Gleichzeitig setzt dieses Signal auch den Zähler 85 zurück. Auf diese Weise ist
sichergestellt, daß die Bandfehler nicht beliebig lange während mehrerer Umläufe
des Strangförderers aufsummiert werden können und so zu unzutreffenden
Stw.:
ZM-Saugband-Verschleißüberwachung-optisch-Zusammenfassung Hauni-Akte 1880 - Bergedorf,
den 25. Februar 1986 Aussagen über den Zustand des Strangförderers führen.
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Nach Fig. 2 ist dem rücklaufenden Trum des Strangförderers 17 ein
Mittel zum Reinigen der Oberfläche des Strangförderers in Gestalt von Bürstenwalzen
91a und 91b zugeordnet.
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Mit diesen Bürstenwalzen werden an dem Strang förderer anhaftende
Tabakteilchen oder andere Partikel abgefegt.
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In diesem Fall kann auf eine Verifizierung von Bandfehlern, die von
einer Lichtschranke erfaßt werden, verzichtet werden, weil mit hoher Wahrscheinlichkeit
alle erfaßten Band fehler tatsächliche abstehende Enden von Fasern des Bandes sind.
Anstelle von Bürstenwalzen 91a und 91b können natürlich auch andere Mittel zur Bandreinigung
eingesetzt werden, wie z.B. Blasdüsen oder Schaber.
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Die Kontrollanordnung ist im Zusammenhang mit den Figuren 5 und 6
anhand von Blockschaltbildern beschrieben worden.
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Diese Blockschaltbilder eigenen sich besonders gut für die Darstellung
der Funktionsweise dieser Kontrollanordnungen. Bei modernen Maschinen jedoch können
diese beschriebenen Funktionen der Kontrollanordnung in einer computerisierten Steuerung
realisiert sein, die derartige Blockeinheiten nicht mehr erkennen läßt.
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