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Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Stapeln von Profilstahl-
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stäben insbesondere zum verschachtelten Stapeln von Winkel-und U-Profilen.
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Das bedeutet,daß die Stapelvorrichtung in der Lage sein soll,bestimmte
Profilarten zur Erzielung kompakter Stapel pakete auf denStapeltíschen so abzulegen,daß
schichtweise Stäbe in ungewendeter Ausgangslage mit um i8O gewendeten Stäben ineinander
greifen.
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Dazu ist es notwendig,daß der Stapelvorgang mit einem zu-bzw.umschaltbaren
Wendevorgang kombiniert wird. Dies ist in sehr unterschiedlicher Weise möglich.
Doch alle bisherigen Lösungen weisen gewiße Nachteile oder Mängel auf,die vorwiegend
auf den zusätzlichen Wendevorgang zurückzuführen sind.
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So ist es z.B.bekannt,den zuschaltbaren Wendevorgang unmittelbar in
dem Ablegevorgang zu integrieren,indem die Greifer oder Magnete der tblegevorrichtung
schwenk-oder drehbar an verfahrbaren Schlitten oder Schwenkarmeiangeordnet sind,damit
sie die entsprechend zugeführten Stäbe wahlweise von unten oder von oben erfassen
und durch geeignete Dreh-und/oder Verfahrbewegungen ungewendet oder gewendedt auf
dem Stapeltisch ablegen können.
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DP 11 83 020 zeigt eine entsprechende Ausführung,bei der ein mit zwei
Magneten bestückter Drehkopf am Ende eines um 180° schwenkbaren Hebelarmes gelagert
ist. Die Profilstahlstäbe werden dabei abgezählt in Paketlagen zugeführt. Die erste
Stablage wird auf einem Tisch abgesenkt und von einem der Magnetevon oben erfaßt.
Die zweite Stablage wird auf den anderen Mag- -net aufgelegt.Beim-Herumschwenken
des Hebelarmes um 180° wird eine Lage direkt gewendet abgelegt,während die zweite
Lage nach kurzem Abheben des Hebelarmes nochmals um 180° gewendet und somit um 360O
gedreht abgelegt wird.
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Bei Ausführungen gemäß DDR-Patent 30 753 sind um 1800schwenkbare Magnete
an horizontal und vertikal verfahrbaren Traversen angeordnet. Diese tauchen vertikal
gestellt zwischen zwei auf einem Querförderer mit Abstand zugeführten Stablagen
ein,heben die hintere Stablage an,schwenken sie um 1800 und legen sie in die vordere
Stablage hinein.Dann werden beide Stablagen gemeinsam auf den Stapeltisch herübergehoben.
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Bei beiden Ausführungen bedingt das vorherige Bilden der Stablagen
sowie das Wenden und Ablegen ganzer Lagen einen sehr großen konstruktiven Aufwand,und
die 1800Schwenkbewegungen und umständlichen Positionierbewegungen erfordern beträchtliche
Zeit und hohe Antriebsleistungen.
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Es ist auch bekannt,für das Ablegen der Stäbe in unge>Jendeter
Lage und für das Abelgen in gewendeter Lage zwei getrennte Ablegevorrictungen einzusetzen.
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DP 21 06 091 zeigt eine entsprechende Stapelvorrichtung.Bei dieser
dienen zum Ablegen ohne Wenden verfahrbare Stapelwagen,die mit Stapelgabeln ausgerüstet
sind.Mit diesen werdeidie Stäbe über den Stapeltisch gefahren und durch Abstreifen
beim Zurückfahren der Wagen ungewendet abgeggt.Für das Abelegn mit Wendevorgang
sind zwischen den Stapelwagen um 1800 schwenkbare Magnete vorgesehen.
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Eine solche Anordnung von zwei Ablegvorrichtungen bedeutet ebenfalls
einen sehr großen Aufwcnd. Ferner behindern sich beide Vorrichtungen im Betrieb
gegenseitig.
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Es ist ferner bekannt,zur Vermeidung bzw.Verringerung umständlicher
Mani--pulierbewegungen den zuschaltbaren Wendevorgang vom eigentlichen Stapelvorgang
zu trennen und der Stabablegvorrichtung eine Extra-Wendevorrichtung vorzuschalten.
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DDR-Patent 28 772 zeit eine Stapelvorrichtung,bei der sowie beim Ablegen
der Stäbe als auch beim zusätzlichen Wenden keine Magnete zum Einsatz kommen.
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Das Ablegen erfolgt mittels Zangengreifern,die an Parallelführungen
horizontal und vertikal verfahrbar sind.Für das zugriffgerechte Vorlegen der Stäben
ungewendeter oder gewendeter Lage sind zwei Kipphebelmechanismen vlUgesehen. Der
eine läßt die Stäbe ungewendet gegen einenAnschallg rutschen.
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Der andwere wirft die unter 45" ankommenden Stäbe um 135° herum,wobei
die Stäbe ca.900 frei umkippen.
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Bei diesem freien Umfallen besteht - zumindest bei einigen Profilformen
und GRößen das Risiko,daß die Stäbe ins Kollern kommen und sich weiter überschlagen
als beabsichtigt ist.
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DP 12 35 811 sieht zwei hintereinander angeordnete Systeme mit um
1800 schwenkbaren Magnten./Dabei werden jeweils zwei abgezählte Stablagen auf einem
Querförder zugeführt und zwar über jedes Schwenksystem eine Lage.
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Die hintere Stablage wird dann in die vordere hineingeschwenkt,und
dann werden beide Lagen gemeinsam um 1800 auf den Stapeltisch geschwenkt.
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DP 29 40 416 bezieht sich nicht nur auf Stapelvorrichtungen zum lagenweisen
Ablegen der Stäbe sondern auch auf Ausführungen,bei denen die Stäbe einzeln oder
in kleinen Gruppen gestapelt werden.Die gezeigten Ausführungen arbeiten mit um 1800
dreh-oder schwenkbaren Magneten.Diesen werden die Stäbe über eine kombinierte Stabwende-und
Zuführvorrichtung zugeführt,Dabei werden die Stäbe entweder durch auf Kreisbahnen
umlaufende Hubteller ungewendet zuge-oder führt/mit dem gleichen Antrieb durch hin-und
Herschwenken der winklig zu den Hubtellern angeordneten Wendemagnte um 1800 geschwenkt.
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DP 22 30 715 sieht vor,daß die durch eine im Takt arbeitende Sperre
vereinzelten Stäbe eine besondere Wendestation entweder ungewendet durchlaufen oder
im Lauf einzeln nacheinander gewendet werden. Dabei werden Winkel vorab nur um 1350
gewendet und auf einem Schenkel liegend weitergeleitet. Die ungewendeten und gewendeten
Stäbe werden auf einem Querförderer jeweils zu gesammelt Paketlagen/und den legemagnten
zugeführt,die diese lagenweise auf dem absenkbaren Stapeltisch ablegen.
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Das Vorabwenden der vereinzelten Stäbe erfolgt rein mechanisch. Zur
Vermeidung des bei freiem Umkippen auftretenden Risikos kann der Wendevorgang gemäß
Fig.l durch zwei getrennt gesteuerte umlaufende Hebisysteme kontrolliert durchgeführt
werden. Bei der Ausführung nach Fig.2 läuft der Wendevorgang in zwei Stufen ab.
Auf ein Vornüber-absenken um 900 folgt bei Winkeln beim Aufwärtsführen eine weitere
Drehung um 450 und bei U-Profilen eine Drehung um 900. Das Zuführen ohne Drehung
erfordert dabei ziemlich aufwendig gesteuerte Ubergabeglieder.
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DP 1556 235 hat einen Stapelautomaten zum Gegenstand,bei dem das vereinzelte
Aufnehmen der Stäbe sowie das Herkaführen an die Ablegemagnete und das Ablegen der
Stäbe auf dem schrittweise horizontal und vertikal verfahrbaren Stapeltisch durch
einen gemeinsamen,durchlaufenden Antrieb erfolgt.
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Für das vereinzelte Aufnehmen der Stäbe durch umlaufende Drehsterne
werden die Stäbe gemäß DP 14 56 882 durch an Ketten umlaufende Schrägnocken gegen
Vortsoßkanten geführt,wobei ein einseitiges Erfassen der Stäbe durch Taster vermiededn
wird.
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Der zuschaltbare Wendevorgang erfolgt auf einer Rutschebene durch
freien Überschlag an einer Vorstoßkante.Die mit oder ohne Überschlag abrutschenden
Stäbe werden in hakenförmigen Taschen eines Drehkreuzes aufgefangen und im Bogen
zu den Ablegemagneten geführt,und zwar Winkel für gewendetes Ablegen ohne Überschlag
um ca.105" gedreht,wobei die Stäbe am Magnet um weitere 45" geschwenkt werden.Für
ungewendetes Ablegen werden Winkel den Magneten um
ca.330" gewendet
zugeführt und mit 3600Drehung abgelegt.
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Der Antrieb der um ca.300 auf und ab schwingenden Magnetarme geschieht
durch einen Kurventrieb mit einer sehr langen Rastphase wegen der langzeitigien
Blockierung durch das umlaufende Drehkreuz.
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DP 27 31 559 sieht vor,daß die Ablegemagnete durch einen Kurbeltrieb
stetig auf einer birnenförmigen nach unten spitzen Koppelkurve umlaufen. Das Vorlegen
der Stäbe erfolgt in Taschen,die auf Kreisbahnen parallelgeführt umlaufen. Durch
gesteuertes Einschalten eines an der Umlaufbahn stationär angeordneten Magneten
läßt sich ein Überschlagen der Stäbe in der Tasche bewirken,sodaß Winkel den ca.300
aufgerichteten Magneten entweder um 300 rückwärts angehoben oder um ca.1050 vornüber
gekippt zugeführt und dann am Magnet um weitere 450 herumgezogen werden. Bei anderen
Profilformen ergeben sich andere Übergabebedingungen, die bei einigen Profilen zu
Schwierigkeiten führen können.
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Eine Analyse dieser und noch weiterer Bauarten zeigt deutlich, daß
bei den meisten von ihnen durch den zuschaltbaren Wendevorgang bzw.das Schwenken
um 135-1800 beim Wenden und/oder Ablegen der Stäbe Schwierigkeiten oder Nachteile
entstehen,die einen erheblichen konstruktiven Aufwand notwendig machen oder die
Betriebssicherheit bzw.Leistung stark beeinträchtigen.
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Die Erfindung geht davon aus,daß sich diese Schwierigkeiten und Nachteile
ganz erheblich verringern ließen,wenn es gelänge,mit Schwenk-und Drehbewegungen
auszukommen,die wesentlich unter 1800 liegen und möglichst 900 nicht oder nur wenig
überschreiten.
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Zu diesem Zweck ist vorgesehen,die Ablegemagnte an Schwenkarmen anzuordnen,die
um eine vertikal und/oder horizontal verfahrbare oder im Maschinengestell feststehende
Achse um 90 bis ca.1050 schwenken. Um von diesen um 1800 gedreht abgelegt zu werden,
müssen die Stäbe dann um ca.65 bis 900 nach vorn gekippt übergeben werden.
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Um jedoch mit 0° bzw.3600 Drehung abgelegt zu werden,müßten die Stäbe
dann dann entweder beim üblichen Vornüberkippen um 255 bis 2700 oder aber um 90
bis 1050 rückwärts gekippt oder geschwenkt werden..
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Ein Rückwärtskippen ist zwar bei Profilstahlstapelvorrichtungen bisher
nicht üblich.Aber es ist bei Stapelvorrichtzungen für Gußblöcke gemäß DAS 10 63
973 bekannt allerdings für 1800 Kippbewegung. Dort besteht
die Möglichkeit,die Gußblöcke unter der Kippvorrichtung hindurchzuführen.Bei Profilstahl
ist dies wegen der Länge der Stäbe kaum möglich.Hier ist es deshalb zweckmäßiger,
die rückwärtsgekippten Stäbe über die Kippglieder hinweg an die Magnete zu führen.Dies
kann z.B.durch Übergabeglieder erfolgen, die auf Kreisbaghnen umlaufen.
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Dabei besteht sogar die Möglichkeit,bei einzelnen Profilarten und
Größen zwei oder mehr Stäbe gleichzeitig zu erfassen und gemeinsam abzulegen.
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Die Reduzierung der Schwenk-bzw.Wendewinkel vor, 1800 auf ca.
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900 verringert den konstruktiven aufwand sowie den Platzbedarf ;ganz
erheblich.Sie ermöglicht auch kürzere Taktzeiten,zumal wenn die Ablegemagnte durch
einen Kurbeltrieb stetig auf--und abschwingen,und wenn die Stabzuführung taktgerecht
erfolgt.
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Die Übergabe senkrecht gestellter Stäbe an senkrecht stehende Magnete
gewährleistet dabei eine sehr große Betriebssicherheit.
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Besonders vorteilhaft ist,daß grade bei Winkelprofilen und kleinen
Flacheisen,wo besonders leicht Engpässe entstehen können, zur Erhöhung der Stapelleistung
2 bzw.3 Stäbe zugleich übergeben und abgelegt werden können.
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Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Abbildungen Fig.l bis
Fig.7 ,die Ausführungsbeispiele für verschiedene Profilarten und unterschiedliche
Ablegebedingungen zeigen, eingehend erläutert.
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Fig.l zeigt den Funktionsablauf beim Ablegen von Winkelprofilstäben
in ungewendeter Lage.
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Dabei gleiten die auf den Gleitschienen 2.1 einzeln zugeführten Winkelprofilstäbe
1.1 übyer die hochgeschwenkten Kipphebel 3.1 gegen die Anlaufkanten 2.2. Beim Absenken
der Kipphebel 3.1 kippen die Stäbe um die Kippnasen 2.4 um 90-100° hintenüber in
die Auffangta#schen 2.3.Aus diesen Taschenwerden die Stäbe von den ca.450 geneigten
L-förmigen Taschen 4.3,die an umlaufenden HauPtarmen 4.2 drehbar gelagert sind,ausgehoben
und beim Umlauf
von außen gegen die hochgestellten,eingeschalteten
Ablegemagnte 5.3 geführt,deren Nasen die Stäbe so halten,daß sie beim Schwenken
der Schwenkarme 5.2 um ca.90" in ungewendeter Lage auf dem Stapeltisch 6.1 abgelegt
werden. Dieser ist in dem auf Schienen 6.4 verfahrbaren Stapelwagen vertikal verfahrbar
und wird nach jeder Stabablage in die nächste Psotion gebracht.
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Fig.2 zeigt den Funktionsablauf beim Ablegen von Wineklprofilstäben
in gewendeter Lage.
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Die Winkel 1.1 gleiten auf einer Schräge der Gleitschinen 2.1 gegen
Anschlagnasen 2.5. Dort werden sie von den Kippnasen 4.11 abgehowben,wobei sie vornüberkippend
in die V-förigen Taschen 4.4 rutschen,die an den umlaufenden Hauptartmen 4.2 drehbar
angerodnet sind,und die die Stäbe beim Umlauf an die vere3tk'e stehende Haftfläche
der Ablegemagnete 5.4 so übergeben, daß/beim Schwenken der Schwenkarme 5.2 auf dem
Stapeltisch 6.1 in gewendeter Lage abgegt werden.
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Fj3 zeigt eine erfindungsgemäße Stapelvorrichtung für Winkel diese
profilstäbe,bei der/paarweise und zwar je ein Stab ungewendet und ein Stab gewendet
abgelegt werden.
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Zu diesem Zweck sind die Übergabeglieder 4.5 mit je einer V-förmigen
Tasche 4.4 und einer geneigten L-förimigen Tische 4.3 ausgestattet. Dabei werden
je Ablegetakt zwei Stäbe nacheinander zugeführt.Der erste Stab gleitet über die
hochgeschwenkten Kipphebel 3.1 gegen die Anlaufkanten 2.2 und kippt beim Absenken
der Kipphebel 3.1 hintenüber in die Tasche 2.3. Der zweite Stab gleitet gegen die
Anschlagnase 2.5.
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Wenn dqs Stapelschema vorsieht,daß auf je n ungewendete Winkel ( n
- 1 ) gewendete Winkel kommen, so muß dann zum Beginn jeder Doppellage ein ungewendter
Stab einzeln abgelegt werden.
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Die auf Kreisbahnen umlaufenden Übergabeglieder 4.5 erfassne mit ihrer
geneigten L-förmigen Tasche 4.3 den hintenüber gekippt in der Tasche 2.3 liegenden
Stab und gleichzeitig mit der Kippnase 4.11 den anderen vor der Anschlagnase 2.5
liegenden Stab,der dann vornüber kippend in die V-förmige Tasche 4.4 rutscht.
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Zur Anpassung an verschiedene Profilgrößen sind Teile der Übergabeglieder
4.5b auswechselbar.
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Die Parallelführung der Üßergabegliedr 4.5 erfolgt durch Führungsarme
4.6,die auf Exzentern 2.8 umlaufen und mit den angetriebenen Hauptarmen einen Parallelkurbeltrieb
bilden. Die an Schlepparmen 4.8 angelenkten Hilfskoppeln 4.7 sichern dabei den Gleichlauf.
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Der Stapeltisch 6.1 wird nach jedem Ablegen von Stäben horizontal
in die nächste Position gefahren und nach jeder Doppellage um einen Schritt abgesenkt.
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Fig.4 zeigt als beispielsweise Ausführung der Erfindung eine Stapelvorrichtung
für Winkelstahlstäbe,bei der die Stäbe unmittelbar auf einem Rollgang 6.5 abgelegt
werden,und zwar wie bei der Ausführung nach Fig.3 paarweise je ein ungewendeter
und ein gewendeter Stab zugleich.
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Damit die Zuführung der Stäbe taktgerecht mit dem Umlauf der Übergabeglieder
4.5 erfolgt,werden Stabzuführung und Stabübergabe gemeinsam durch den Antrieb 7.6
angetrieben.
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Das Zuführen der Stäbe geschieht durch Elektromagnte, Jie an Ketten
7.1 umlaufen und gemäß DP 30 21 563 durch mitumlaufende Taster 7.7 dann eingeschaltet
werden,wenn sie sich unter der Vorderkante des vordersten Stabes befinden,und so
Stab für Stab einzeln nachoeinander im Umlauftakt zuführen. Bei paarweisem Ablegen
der Stäbe müssen dann je Takt zwei Stäbe zugeführt werden.Nur beim ersten Stab einer
Doppellage muß darn eine Stabzuführung unterdrückt werden.
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An Auslauf der Ketten 7.1 werden die von den Magneten vorgezogenen
Stäbe von umlaufenden Schubarmen 7.5 weitergeschoben.
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Zum Ablegen der Stäbe auf dem Rollgang 6.5 werden die Schwenkarme
5.2 der Ablegemagnte 5.3 mit ihren Achsen 5.1 an einem Schwenkarmträger 5.6 angelenkt,
der mittels Parallelführungen 5.7 und 5.1C über ein Zwischenglied 5.8 horizontal
und vertikal verfahrbar ist.
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Die Horizontalbewegung wird durch Ritzel 5.13 über Schwenkhebel 5.12
erzeugt, und die Vertiawklbewegung durch Ritzel 5.11 über Schwenkhebel 5.9.
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Zum Schwenken der Schwenkarme 5.2 um ca.95-1000 dienen Hydraulik-oder
Luftzylinder 5.5.
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Der SchweXnkarmträger 5.6 trägt an einem Ausleger als Positionsgeber
5.14 eine Tastrolle,die in einer auswechselbaren Schablone 2.9 gleitet,um ein programmiertes
Ansteuern der jeweiligen Ablegepositionen zu ermöglichen bzw.zu erleichtern.
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Fig.5 zeigt als weiteres Beispiel einen Stapelautomaten für Winkelstahlprofile,bei
dem außer dem taktgerechten Zuführen der Stäbe 1.1 und dem paarweisen Übergeben
der Stäbe an die Ablegemagnete 5.3 auch noch das Schwenken der Schwenkarme 5.2 und
somit das Ablegen der Stäbe all einen gemeinsamen Antrieb 7.8 angeschlossen ist.
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Das Zuführen der Stäbe erfolgt auch hier taktgerecht durch Magnete
7.3,die an Ketten umlaufen und durch vorgeschaltete Taster 7.7 eingeschaltet werden.
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Das Vorabwenden der Stäbe nach hinten bzw.nach vorne um jeweils ca.90°
geschieht in gleicher Weise wie bei Fig.4,desgleichen die paarweise Übergabe an
die aufgerichteten Ablegemagnte 5.3.
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'enn man bei Stapelautomaten den Schwenkvorgang der Stapelmagnete
5.3 zusammen mit dem Umlauf der Übergabeglieder 4.5 und ggf.auch mit der Stabzuführung
7.1 mit einem gemeinsamen durchlaufenden Antrieb durchführen will,so muß man dafür
sorgen,daß die Stäbe bei keiner Funktion mit irgendwelchen Gliedern anderer Funktionen
kollidieren.
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Damit die Stäbe beim Einführen in den Schwenkbereich der Ablegemagnete
5.3 mit diesen rtotz deren stetiger Schwingbewegung nicht kollidieren,ist der Kurbeltrieb
5.15 durch entsprechend kurze Bemessung Schubstangenlänge 5.16 und die Übertragung
über einen Zwischenhebel 5.17 mit Koppel 5.18 so ausgelegt,daß die Schwenkarme 4.2
die obere Totlage ausreichend langsam durchlaufen.
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Die kreisende Parallelführung der Übergabeglieder 4.5 wird hier wie
bei den Ausführungen nach Fig.3 und 4 durch einen Doppelkurbeltrieb erzeugt,und
zwar durch die auf Exzentern 2.8 mitumlaufenden Führungsarme 4.6,die durch Koppelglieder
von den Hauptarmen 4.2 synchron mitgenommen werden.
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Zur taktgerechtenZuführung der Stäbe dienen-wie bei Fig.4 erläutertan
Ketten 7.1 umlaufende Elektromagnte 7.3'die durch Taster 7.7 geschaXltet werden.
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Das Hintenüber-Kippen ciet ungewendet abzulegenden Stäbe wird wie
bei Fig.3 und 4 durch Absenken der Kipphebel 3.1 durch Zylinder 3.2 gesteuert.
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Der Stapgeltisch 6~.1^wird durch den Hubantrieb 6.7 in dem Stapelwagen
6.2 vertikal verfahren. Die Führungsstange 6.10 verhindert dabei eine Drehung des
Tisches. Die horizontale Positionierung des Stapelwagens wird über Zahnstangen 6.8
durch Ritzel 6.9 vRogenommen.
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Dadurch daß Winkelprofile paarweise abgelegt werden können, lassen
sich Engpässe vermeiden,die sonst bei kleien Winkelprofilen leicht entstehen können.
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Fig.6 zeigt eine beispielsweise Ausführung,die für das Stapeln von
U-Profilen 1.2 ausgerüstet ist.
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Auch hier werden d-ie Stäbe durch an Ketten 7.1 umlaufende Elektromagnete
7.3 taktgerecht zugeführt und zwar je ein Stab je Ablegetakt.
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Stäbe,die ungewendet abgelegt werden sollen,laufen über die hochgeschZwenkten
Kipphebel 3.1 gegen die Anlaufkanten 2.2 und werden durch diese in die Auffangtaschen
2.3 abgesenkt,wobei sie um die Kippnasen 2.4 um ca.900 hintenüber kippen. Annähernd
senkrechtstehend werden sie dann von den umlaufenden Übergabegliedern 4.9 ausgehoben
ind und an die hochgeschwenkten Ablegemagnte 5.19 übergeben.
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Stäbe die gewendet abgelegt werden sollen,gleiten bei abgesenkten
Kipphebeln gegen die Anschlagnasen 2.5,wo sie von den Kippnasen 4.11 der umlaufenden
Übergabeglieder 4.9 erfaßt,abgehoben und vornüber gekippt werden und so an die Ablegemagnte
5.3 übergeben werdeii.
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Die Übergabeglieder-4.9 sind ebenso wie die Übergabeglieder 4.5a bei
Figur 5 ausXwechselbar angeordnet,während die Übergabeglieder 4.5b nach Fig.3 und
4 auswechselbare Profilteile aufweisen.
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Die ÜbergabegliedRer 4.9 werden werden wie bei Fig.3,4 und 5 durch
einen exzentrischen Doppelkurbeltrieb auf Kreisbahnen parallel geführt.
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Zum Ablegen der Stäbe 1.2 können die Ablegemagnte 5.19 durch hydraulische
oder pneumatische Zylinder 5,6 um ca.90-1000 um die Achse 5.1 geschwenkt und mit
einem Schlitten 5.21 in Schienen 5.26 vertikal abgesenkt werd#en,um auf dem horizontal
verfahrbaren Stapelwagen 6.lo abgelegt zu werden.
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Dabei erfolgt das Heben und Senken der Schlitten 5.21 durch Ritzel
5.24 über Schwenkhebel 5.23 und Koppel 5.22. Das horizontale Positionieren der Stapelwagen
6.10 wird durch Ritzel 6.9 über Zahnstangen 6.8 vorgenommen.Beim Vertikalhub wird
das Gewicht der Hubschlitten 5.21 durch Zugfedern 5.25 ausgeglichen.
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Fix.7 zeigt eine Stapelvorrichtung gemäß der Erfindung beim Stapeln
von Flacheinsenprofilen 1 .31wobei mehrere Stäbe gleichzeititg abgelegt werden.
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Dabei werden je Ablegbakt Stäbe in entsprechender Zahl einzeln nacheinander
zugeführt und an der Anschlagnase 2.5 gesammelt.
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Dort werden sie von den Kippnasen 4.11 der uRlaufenden Übergabeglieder
4.10 erfaßt,vornübergekippt und an die hochgestellten Ablegemagnte 5.4 übergeben.
Mit den Schwenkarmen 5.2 werden die Stäbe um ca.100" geschwenkt und auf dem horizontal
und vertikal verfahrbaren Stapeltisch abgelegt.
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Die kreisende Bewegung der Übergabeglieder 4.10 wird dabei wie bei
den anderen Ausführungsbeispielen durch einen Parallelkurbeltrieb erzeugt.
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Durch das gleichzeitige Erfassen mehrerer Stäbe lassen sich somit
bei kleinen Profilen Engpässe vermeiden.
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Zusammenstellung der im Text angegebenen Patentschriften: DP 11 83
020 DDR-P 30 753 DP 21 06 091 DDR-P 28 772 DP 12 35 811 DP 29 40 416 DP 22 30 715
DP 15 56 235 DP 14 56 882 DP 27 31 559 DP 30 21 563
Die in den
Abbildungen Figur 1 bis 7 gezeigten Ausführungsbeispiele weisen folgende Einzelteile
auf: angezogen in Figur 1.- Profilstäbe 1.1 Profilstab , winkelfömig 1.2 " , U-förmig
1.3 " , flach 2.0 Maschinengestell 2.1 Gleitschiene 2.2 Anlaufkante 2.3 Auffangtasche
2.4 Kippnase (fest) 2.5 Anschlagnase 2.6 Lagerung für Welle 4.1 der Übergabeglieder
2.7 Lagerung für Schwenkhebel 5.2 2.8 Exzenter für Führungsarm 4.6 2.9 Steuerkulisse,
auswechselbar 3. - Kippmechanismus 3.1 Kipphebel 3.2 Antriebszylinder zu 3.1 4.-
Übergabevorrichtung,Parallelkurbel 4.1 Antriebswelle 4.2 Hauptarm 4.3 Ubergabeglied
mit L-Tasche 4.4 " mit V-Tasche 4.5 " mit V- + L-Tasche a) auswechselbar b) mit
auswechselbarem Profilteil 4.6 Führungsarm 4.7 Hilfskoppel 4.8 Schlepparm 4.9 Ubergabeglied
für U-Profil 4.10 " für Flacheisen 4.11 Kippnase (umlaufend) 5.- Ablegemechanismus
5.1 Schwenkarmachse 5.2 Schwenkarm 5.3 Ablegemagnet (mit Nase) 5.4 " (ohne Nase)
5.5 Antriebszylinder 5.6 Schwenkarmträger 5.7 Parallelführungen 5.8 Zwischneglied
5.9 Hubhebel 510 Parallelführung 5.11 Hubantrieb 5.12 Schwenkhebel 5.13 Ritzel für
Horizontalantrieb 5.14 Positionsgeber
1 2 3 4 5 6 7 |
X X X X X |
X |
X X X X X X |
X X X X X X X |
X X X X |
X X X X X |
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X X |
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X X X X X X |
X X X X X X X |
X X X X X X X |
X X X X |
X X X |
X |
X |
angezogen in Figur 5.15 Antriebskurbel 5.16 Schubstange 5.17 Übertragungshebel
5.18 Koppelglied 5.19 Ablegemagnet (vergl.5.4) 5.21 Hubschlitten 5.22 Koppel 5.23
Hubhebel 5.24 Ritzel zum Hubantrieb 5.25 Zugfeder zum Gewicphtsausgleich 5.26 Führungsschienen,
vertikal .
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6.- Stapeltisch + Positionierung 5.1 Stapeltisch 6.2 Stapelwagen 6.3
Laufrollen 6.4 Führungsschienen 6.5 Rollgang (als Ablage) 6.6 Hubspindel 6.7 Spindelantrieb
6.8 Zahnstange 6.9 Ritzel zu 6.8 6.10 Führungsstange 6.11 Stapelwagen 7.- Stabzuführung
+ Kettentriebe 7,1 Zuführkette 7.2 Taster 7.3 Elektromagnet, Zuführmagnet 7.4 Zugfeder
(für Taster) 7.5 umlaufende Schubarme 7.6 gemeinsamer Kettenantrieb für Stabzuführung
7.- + Stabübergabe 4.-7.7 Taster 7. 8 gemeinsamer Kettenanrtieb für Stabzuführu
g + Stabübergabe + Kurbeltrieb 5.15
1 2 3 4 5 6 7 |
X X X X X |
X X X X |
X X X X X |
X X X X X |
X |
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