DE3610740C2 - - Google Patents
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- DE3610740C2 DE3610740C2 DE3610740A DE3610740A DE3610740C2 DE 3610740 C2 DE3610740 C2 DE 3610740C2 DE 3610740 A DE3610740 A DE 3610740A DE 3610740 A DE3610740 A DE 3610740A DE 3610740 C2 DE3610740 C2 DE 3610740C2
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- A47J43/046—Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven with tools driven from the bottom side
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/05—Stirrers
- B01F27/11—Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rühr- und Knetwerkzeug zum
Einsatz im Zentrum einer Rührschüssel einer elektrisch angetrie
benen Haushaltsmaschine, in Form einer mindestens zwei Einzel
werkzeuge tragenden Nabe, die über eine durch den Behälterboden
geführte Antriebswelle antreibbar ist und die in ihrem unteren
Bereich ein oder mehrere in der Nähe des Bodens des Behälters ge
führte, seitlich abstehende Rührarme und im oberen Bereich ein
oder mehrere Knetelemente in Form von seitlich in den Behälter
raum ragenden Rippen trägt.
Rühr- und Knetwerkzeuge, die im Zentrum eines Behälters einer
Küchenmaschine eingesetzt werden, sind in verschiedenen Ausfüh
rungen bekannt. Im allgemeinen wird dabei im Zentrum einer Rühr
schüssel ein antreibbares Drehteil verwendet, das eine oder meh
rere und im Einzelfall sogar unterschiedlich genormte Einzelwerk
zeuge trägt. Dabei wird das Drehteil bei vielen Ausführungsformen
über eine Antriebswelle, die dichtend durch den Boden der Rühr
schüssel geführt ist, abhängig von einem Elektromotor angetrie
ben. Auch ein Antrieb des Drehteils von oben kommend ist bekannt.
Derartige Rühr- und Knetwerkzeuge werden für die Durchmischung
und das Kneten von zähflüssigem bis teigigem oder auch körnigem
Gut verwendet. Dabei besteht die Besonderheit, daß gelegentlich
mit ein und demselben Knetwerkzeug Massen recht unterschiedlicher
Konsistenz bearbeitet werden müsen, was bedeutet, daß der An
trieb für das Werkzeug in seiner Leistung für die möglicherweise
zu bearbeitende, zäheste Masse ausgelegt werden muß oder aber mit
entsprechenden Sicherungseinrichtungen versehen werden muß, um
eine Überlastung und Beschädigung beim Bearbeiten von zäheren
Massen als vorgesehen, zu vermeiden. Derartige Sicherungseinrich
tungen sind aber aufwendig und bringen eine zusätzliche Störan
fälligkeit mit sich.
Ein besonderes Problem in Verbindung mit dem Rühren und Kneten
von teigigen Massen bildet das Beimischen von körnigen oder gra
nulatartigen Zusatzstoffen, wie z. B. das Beimischen von Mandel
splitter, Rosinen oder dergleichen, zu einem Kuchenteig. Die bei
gemischten Zutaten sollen einerseits gut durchgemischt werden,
was einen intensiven Mischvorgang voraussetzt und andererseits
dürfen sie von den Einzelwerkzeugen, also beispielsweise den
Rührarmen des Drehteils nicht zerdrückt oder zerschlagen werden.
Aus der US-PS 33 55 142 ist ein Rühr- und Knetwerkzeug bekannt,
das von einem einteiligen Formkörper gebildet wird, der entweder
nur aus Metall oder nur aus Kunststoff hergestellt sein kann, ist
er beispielsweise aus Metall geformt, so bestehen auch die weni
ger beanspruchten Bereiche, wie insbesondere der mittlere und
obere Schaftabschnitt, aus Meall, d. h. sie sind festigkeits
mäßig überdimensioniert und erhöhen nur das Gewicht und die Her
stellkoten des Werkzeugs unnötig. Ein aus Kunststoff herge
stellter Rühr- und Knethaken wäre gegenüber Metall zwar wesent
lich preiswerter herstellbar, ist aber aus Festigkeitsgründen
nicht brauchbar, da die Rührwerkzeuge bei besonders zähen Hefe
teigen nach kurzem Gebrauch abbrechen, wie dies Versuche bestä
tigen; würde man aber aus Festigkeitsgründen die Querschnitte
der Rührwerkzeuge derart vergrößern, daß sie den Rührkräften
standhalten, so wäre ein schnelles und gründliches Durchmischen
des Teiges wiederum nicht mehr möglich, da dann die Motorleistung
sowie die Festigkeit der Antriebs- bzw. Kraftübertragungsteile
der Küchenmaschine diesen hohen Belastungen nicht entsprechen
würden. Die größeren Querschnitte würden also ein größeres Motor
drehmoment und belastbare Kraftübertragungsteile erforderlich
machen, was die Kosten der Küchenmaschine erheblich steigern wür
de. Die verschwenkbaren Rührwerkzeuge reduzieren zwar bei feste
ren Teigen das Motordrehmoment, ein gleichmäßiges Durchmischen
des Teiges ist jedoch nicht mehr möglich, da die Rührwerkzeuge
beim Knetvorgang vollständig nach innen schwenken und der außer
halb des Wirkungsbereichs der Rührarme liegende Teig nicht mehr
von den Rührarmen erfaßt und somit auch nicht mehr durchgemischt
bzw. durchgeknetet werden würde.
Weiterhin ist es bekannt, bei einem Rühr- und Knetwerkzeug das
Drehteil mit unterschiedlichen Einzelwerkzeugen auszurüsten, die
beim Rühr-, Misch- und Knetvorgang unterschiedliche Funktionen in
der zu bearbeitenden Masse ausführen. So ist beispielsweise durch
die DE-AS 15 54 642 ein mehrarmiges Rühr- und Knetwerkzeug be
kanntgeworden, das für den Einsatz in der Rührschüssel einer
elektrisch angetriebenen Haushalts- und Küchenmaschine geeignet
ist. Bei diesem vorbekannten Rühr- und Knetwerkzeug ist die Rühr
schüssel derart geformt, daß im Zentrum ein Innendom für die La
gerung einer senkrecht angeordneten und von unten angetriebenen
Antriebswelle gebildet ist. An dem oberen Ende der Antriebswelle,
die an dem in der Schüssel gebildeten Dom nach oben hindurch
tritt, ist eine Nabe kuppelbar, welche einen oder mehrere von
oben in die Schüssel geführte und entgegen der Umlaufrichtung zu
rückgebogene Knetarme trägt. Dabei ist mindestens ein Knetarm als
ein an die Kontur des Innendoms angepaßter, dünner Arm ausgebil
det, der über den Boden der Rührschüssel geführt wird. Bei der
Drehbewegung wird dabei das Rührgut jeweils kurzzeitig vom Innen
dom abgehoben und legt sich unmittelbar nach dem Durchgang des
Knetarms wieder an die Wand des Innendoms an. Bei zähen oder
teigigen Massen führt dies dazu, daß das Rührgut an der Wand des
Innendoms hochsteigt und von dort in die Nabe des Rührwerkzeuges
eindringen kann, was unbedingt vermieden werden sollte.
Um ein Hochkriechen des Rührgutes zu verhindern, ist bei der vor
bekannten Ausführungsform an der Nabe als weiteres Einzelwerkzeug
ein Abstreiferflügel angebracht, der in radialer Richtung sowie
entgegen der Umlaufrichtung zurückgebogen ist. Dieser Abstreifer
flügel hat die Aufgabe, das beim Umrühren in den oberen Bereich
des Innendoms gelangende Rührgut wieder nach unten zu drücken.
Das hier gezeigte Rühr- und Knetwerkzeug ist für die Bearbeitung
von besonders teigigen Massen nur bedingt geeignet. Der an sich
dünne Knetarm würde bei dem Durchdringen eines besonders zähen
und teigigen Gutes ein sehr hohes Drehmoment an der Antriebswelle
erforderlich machen.
Ein weiteres Beispiel für ein mit mehreren Einzelwerkzeugen aus
gestattetes Rührerk zeigt die EP-A-00 91 825. Das in der genann
ten Offenlegungsschrift gezeigte Rührwerk ist vorwiegend für die
Herstellung von Soft-Eis aus gefrorenen Eisstücken einsetzbar. In
dem Zentrum eines Behälters ist eine dichtend durch den Boden des
Behälters geführte Antriebswelle vorgesehen. Auf diese Antriebs
welle ist eine mit der Antriebswelle kuppelbare Nabe aufgesetzt,
die im oberen Bereich eine mit radialen Schneiden ausgestattete,
horizontal angeordnete Scheibe trägt. In der Nähe des Behälterbo
dens trägt die Nabe ein Rührwerkzeug in Form von zwei mit Durch
brechungen versehenen, vertikal angeordneten Seitenflügeln, die
beim Drehen der Nabe mit ihren unteren Rändern den Behälterboden
bestreichen. Das zu bearbeitende Gut wird über einen oberhalb der
Scheibe angeordneten Einfüllstutzen zugeführt. Beim Drehen der
Nabe wird das eingefüllte Gut zunächst durch die in der Scheibe
radial angebrachten Schneiden zerkleinert und fällt dann auf den
Boden des Gefäßes. Hier wird es durch in der Nähe des Behälter
bodens angebrachte Rührarme ständig umgerührt und in einem homo
genen Zustand gehalten. Bei einer anderen Ausführungsform sind
die Rührarme als seitlich abstehende Drahtbügel ausgebildet. Die
se Ausführungsform eines Rührwerkzeuges ist also für eine Bear
beitung von teigigen Massen nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rühr- und Knethaken zu schaf
fen, der bei geringem Gewicht, preiswerter Herstellung und guter
Handhabung optimale Rühr- und Knetergebnisse liefert.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rührarme im Nabenbe
reich über in Form von nach oben verlaufenden Stegen miteinander
verbunden sind, daß die Rührarme und die Stege einstückig aus
Draht hergestellt sind, daß die Stege von der aus Kunststoff her
gestellten Nabe umspritzt sind und daß die Rührarme von unter
schiedlich geformten Drahtelementen gebildeten werden, die entgegen
der Drehrichtung in Umfangsrichtung radial nach außen verlaufen.
Mit dem mit der Erfindung offenbarten Rühr- und Knetwerkzeug wer
den die oben aufgeführten Mängel mit äußerst einfachen Mitteln
dadurch beseitigt, daß das Prinzip der Hart-Weich-Technik ausge
nutzt wird. Der Einsatz von Metall wird nur an den Stellen vorge
nommen, die höheren mechanischen Biegebeanspruchungen ausgesetzt
sind, während Kunststoff nur an den Stellen verwendet wird, die
geringeren Krafteinwirkungen unterzogen werden und die durch eine
aufwendige Formgebung, wie es im Ausführungsbeispiel die Nabe
darstellt, mit konventionellen Mitteln, wie Fräsen, Bohren,
Schleifen, etc., nur schwerlich herstellbar wären. Der erfin
dungsgemäße Rühr- und Knethaken weist sich durch sein besonders
geringes Gewicht, seine leichte Handhabung, sein optimales
Rühr- und Knetverhalten, seine einfache Formgebung und seine be
sonders preisgünstige Herstellung gegenüber herkömmlichen Rühr-
und Knetwerkzeugen vorteilhaft aus.
Es ist vorteilhaft, daß die Nabe als sich vom Boden des Behälters
nach oben verjüngenden Konus ausgebildet ist. Durch den sich nach
oben verjüngenden Konus wird zum einen erreicht, daß nach dem Um
spritzen des Mittenbereichs der Knet- bzw. Rührarme das Knet-
bzw. Rührwerkzeug leicht aus der Spritzform entnommen werden kann
und zum anderen bewirkt der Konus beim Behandeln von Teigen, daß
der Teigklumpen nach oben aus dem Bereich der Drähte wandert, so
daß Zusatzstoffe, wie z. B. Rosinen, etc., nicht mehr zerdrückt,
zerquetscht oder zerschlagen werden können. Ein weiterer Vorteil
ist es, daß dadurch der Leistungsbedarf der Küchenmaschine um ein
Vielfaches geringer ist, als wenn sich die Drähte dauernd im Teig
befinden. Denn obwohl der Teig nach dem ersten Mischvorgang zu
einem Teigklumpen wird, übernehmen die an dem Konus ausgebildeten
Rippen die eigentliche Knetarbeit des Teigs.
Dadurch, daß die radial äußeren Enden der Rührarme nach oben zur
Einfüllöffnung des Behälters abgewinkelt sind und diese in radia
ler Richtung gesehen auf unterschiedlichen Durchmessern liegen,
wird ein an allen Stellen des Rührgutes besonders gleichmäßiges
und schnelles Durchmischen erreicht. Dadurch wird gleichzeitig
beim Kneten eine nach oben gerichtete Kraft auf den Teig ausgeübt
und ein Absinken der teigigen Masse auf den Boden des Behälters
verhindert bzw. die Masse wird immer wieder nach oben transpor
tiert. Hierdurch steigt bei optimalem Knetergebnis die Bean
spruchung des Motors nicht unerwünscht hoch an. Für das Drehteil
hat sich eine vom Fuß aus verjüngende konische Formgebung als be
sonders vorteilhaft erwiesen.
Damit die Rührarme bei kleinstmöglichen Durchmessern dennoch be
sonders biegesteif sind und gleichzeitig die Handlichkeit des
Rühr- bzw. Knetwerkzeugs besonders beim Einsetzen bzw. Herausneh
men aus dem Behälter groß ist, ist gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen, daß die Stege sich nach oben über die Nabe
hinaus erstrecken und über einen Bügel miteinander ver
bunden sind.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind die sich in Nähe des
Behälterbodens befindlichen Rührarme derart elastisch nachgiebig
ausgebildet, daß der Reibungswiderstand beim Bewegen der Rührarme
in der zu durchmischenden oder zu durchknetenden Masse einen vor
gegebenen Wert nicht übersteigt, so daß das Motordrehmoment auch
beim Kneten von sehr zähen und festen Teilen nicht unzulässig
hoch wird. Diese Wirkung kann dadurch erreicht werden, daß die
Rührarme als elastisch biegbare Stäbe oder Drähte, z. B. aus rost
freiem Federstahl, ausgebildet sind. Ferner ist es möglich, die
Rührarme so auszubilden, daß jeder in seiner wirksamen Oberfläche
und Querschnittsfläche elastisch verformbar ausgebildet ist, indem
beispielsweise der Oberflächenbereich aus einem hoch elastisch
verformbarem Werkstoff besteht und aufgrund der Knetkraft seine
auf den Teig einwirkende Angriffsfläche verringert.
Im folgenden wird in Verbindung mit der anliegenden Zeichnung
eine vorteilhafte Realisierungsform eines Rühr- und Knetwerk
zeuges nach der Erfindung erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Haushaltsmaschine
mit einem Rühr- und Knetwerkzeug, geschnitten gemäß der
Linie I-I in Fig. 2, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Rühr- und Knetwerkzeug aus einer
Ebene gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt ein Haushaltsgerät 16 in einer geschnittenen
Seitenansicht, mit einem Antriebsmotor 6, der über ein durch
einen Riementrieb gebildetes Untersetzungsgetriebe ein pauschal
mit 4 gezeichnetes Rühr- und Knetwerkzeug über eine Welle 9 an
treibt, die senkrecht im Zentrum eines Mischbehälters 2 ange
ordnet und dichtend durch den Boden dieses Behälters 2 geführt
ist. Das Rühr- und Knetwerkzeug 4 ist entweder fest oder auf
setz- und kuppelbar auf der Antriebswelle 9 befestigt.
Das Rühr- und Knetwerkzeug besteht aus einer sich nach oben ver
jüngenden konischen Nabe 15, an der im unteren Bereich zwei stab
förmige Rührarme 1 und 8 befetigt sind. Dabei erstrecken sich
die Rührarme 1 und 8 im wesentlichen parallel zum Behälterboden.
Sie besitzen im Interesse eines guten Durchmischens unterschied
liche Längen und sind entgegen der Drehrichtung der Nabe 15 ge
bogen. Um die Rührwirkung zu erhöhen, sind an den freien Enden
der Rührarme 1 und 8 nach oben abgewinkelte Rührstäbe 7 ange
bracht. Die Rührarme 1, 8 sind zum Behälterboden in einem Winkel
von etwa 2 Grad geneigt, so daß der radial äußere Teil der
Arme 1, 8 einen größeren Abstand vom Boden aufweist, als der Ab
schnitt im Bereich der Nabe 15.
Die Rührarme bestehen aus einem elastischen Material, so daß sie
je nach der beim Rühren auf sie einwirkenden Kraft mehr oder
weniger zurückgebogen werden, wodurch sich ihre wirksame auf die
zu durchmischende Masse einwirkende Fläche so verändert, daß ein
gewisses Drehmoment nicht überschritten wird. Die aus Federstahl
bestehenden Stäbe 12, 13 bilden zusammen mit den Armen 1, 8 eine
Einheit und sind durch den Körper der Nabe 15 des Rühr- und Knet
werkzeugs 4 in Form von Stegen 12 und 13 nach oben geführt, wo
bei sie im Interesse, das Rührwerkzeug zum Herausnehmen einfach
anfassen zu können, über die Nabe 15 hinaus bis zu einem Bügel 14
geführt sind. Durch diese Ausgestaltung wird eine komplizierte
Montage mit federndem Schwenkmechanismus der einzelnen Rühr
arme 1, 8 vermieden, da die Drehung selbst von dem Stahldraht
elastisch aufgenommen wird.
Im oberen Bereich, also oberhalb der Rührarme 1 und 8 sind zwei
als zusätzliche Knetwerkzeuge dienende Rippen 3 und 10 vorge
sehen. Diese Rippen 3, 10 ragen diametral in den Mischbereich des
Behälters hinein.
Die von oben in den Behälter 2 eingebrachte, teigige Masse wird
beim Drehen der Nabe 15 von den als Knetwerkzeugen dienenden
Rippen 3 und 10 zwischen der Innenwand des Behälters und der
Außenwand der Nabe 15 durchgeknetet. In Folge der sich nach oben
verjüngenden konischen Formgebung der Nabe 15 selbst wird auf den
Teig eine nach oben zur Öffnung des Behälters hin gerichtete
Kraft ausgeübt, die den Teig bei der Bearbeitung in der Schwebe
hält und so verhindert, daß der Teig in den Bereich der Rühr
arme 1 und 8 absinkt. Die in der Nähe des Behälterbodens ge
führten Rührarme 1 und 8 dienen dazu, die vorher in den Behälter
eingegebenen Zutaten, wie z. B. Mandeln oder Rosinen zu durch
mischen und dabei aufzuwirbeln, so daß sie von dem darüber be
findlichen Teig aufgenommen werden. Die am unteren Ende des Knet
werkzeuges angebrachten Schaufeln 17, 18 stehen radial nach außen
weiter hervor als die Rippen 3, 10 und verlaufen um 90° versetzt
zu den Rippen 3, 10. Die Schaufeln 17, 18 dienen einerseits zu
sätzlich als Rührelemente und andererseits als die Nahrungsmittel
nach außen befördernden Elemente.
Es sind andere
Formgebungen der Rührarme realisierbar, z. B. mit einem rechteckigen Quer
schnitt unterschiedlicher Seitenlänge, wobei über eine Torsions
beanspruchung, die jeweils wirksame Fläche zum Durchmischen je
nach Gegenkraft dem wirksamen Drehmoment angepaßt wird.
Auch andere Anpassungen des Widerstandes der Rühr
arme, beispielsweise durch Veränderungen der Oberflächen zwischen
kantig und rund, sind möglich.
Auch die Knetflügel 3, 10 können je nach Bedarf in Anzahl, Form
und Oberfläche unterschiedlich gestaltet werden.
Claims (7)
1. Rühr- und Knetwerkzeug zum Einsatz im Zentrum einer Rühr
schüssel einer elektrisch angetriebenen Haushaltsmaschine, in
Form einer mindestens zwei Einzelwerkzeug tragenden Nabe,
die über eine durch den Behälterboden geführte Antriebswelle
antreibbar ist und die in ihrem unteren Bereich ein oder meh
rere in der Nähe des Bodens des Behälters geführte, seitlich
abstehende Rührarme und im oberen Bereich ein oder mehrere
Knetelemente in Form von seitlich in den Behälterraum ragen
den Rippen trägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rührarme (1, 8) im Nabenbereich über in Form von nach
oben verlaufenden Stegen (12, 13) miteinander verbunden sind,
daß die Rührarme (1, 8) und die Stege (12, 13) einstückig aus
Draht hergestellt sind, daß die Stege (12, 13) von der aus
Kunststoff hergestellten Nabe (15) umspritzt sind und daß die
Rührarme (1, 8) von unterschiedlich geformten Drahtelementen
gebildet werden, die entgegen der Drehrichtung in Umfangs
richtung radial nach außen verlaufen.
2. Rühr- und Knetwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabe (15) als sich vom Boden des Behälters nach oben
verjüngender Konus ausgebildet ist.
3. Rühr- und Knetwerkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radial äußeren Enden (7) der Rührarme (1, 8) nach
oben zur Einfüllöffnung des Behälters (2) abgewinkelt sind
und in radialer Richtung gesehen auf unterschiedlichen Durch
messern liegen.
4. Rühr- und Knetwerkzeug nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (12, 13) sich nach oben über die Nabe (15) hin
aus erstrecken und über einen Bügel (14) einteilig miteinan
der verbunden sind.
5. Rühr- und Knetwerkzeug nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rührarme (1, 8) in Umfangsrichtung elastisch nachgie
big ausgebildet sind, so daß das Motordrehmoment beim Knet
vorgang einen vorgegebenen Wert nicht übersteigt.
6. Rühr- und Knetwerkzeug nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rührarme (1, 8) in ihrer wirksamen Querschnittsfläche
elastisch verformbar ausgebildet sind.
7. Rühr- und Knetwerkzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rührarme (1, 8) mindestens in ihrem Oberflächenbe
reich aus einem elastisch verformbaren Werkstoff bestehen.
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