DE3610202A1 - Sprechhoerer, insbesondere fuer ein autotelefon - Google Patents
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Description
- Sprechhörer, insbesondere für ein Autotelefon
- Die Erfindung betrifft einen Sprechhörer, insbesondere für ein Autotelefon, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Der Sprechhörer kann z.B. als einteiliges Handtelefon bzw. Handfunktelefon oder als Handapparat eines aus Handapparat und Auflage bestehenden, zweiteiligen Telefons ausgebildet sein.
- Es ist bekannt, im unteren Teil einer in einem Fahrzeuq zu montierenden Auflage für den Sprechhörer eines Autotelefons eine Kartenlesevorrichtung vorzusehen, die dazu dient, die auf einer Identitätskarte aufgezeichnete Teilnehmernummer und/oder einen Berechtigungscode zu lesen (DE-OS 33 13 146).
- Das Einführen der Karte war, vor allem wenn die Auflage neben den Fahrersitz z.B. auf dem Kardantunnel montiert war, mühsam, weil der Einführunqsschlitz dort nur schwer zugänglich war. In einem kleineren Ablagefach konnte die mit dem Kartenleser ausgerüstete Auflage überhaupt nicht montiert werden, weil sonst das Einführen der Karte wegen der Fachwände nicht möglich war.
- Hier will die ErfindungAbhilfe schaffen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bisherigen Anordnung der Kartenlesevorrichtung in der Auflage für den Sprechhörer zu vermeiden und ein müheloses, unbehindertes Einführen der Karte unabhängig vom Montageort der Auflage zu ermöglichen.
- Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand des Patentanspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsarten der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 - 15 umschrieben.
- Im folgenden werden anhand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Sprechhörers eines Autotelefons, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, und Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Variante des Sprechhörers mit aufgeklapptem Wandteil.
- Der in der Zeichnung dargestellte Sprechhörer (Handapparat) hat ein in Längsrichtung unter einem stumpfen Winkel abgewinkeltes Gehäuse 1, an dem die Hör- und Sprechmuschel 2 und 3 gebildet sind. Beidseits des nahe der Hörmuschel 2 gebildeten Scheitelbereichs 5 ist je ein Tastenfeld 6, 7 angeordnet.
- An der in Fig. 1 rechten Stirnseite 8 ist oben ein Einführungsschlitz 10 vorgesehen, durch den eine Identitätskarte 11 in Richtung des Pfeils 12 in einen Aufnahmeraum 13 einer Kammer 14 einführbar ist, deren Wände als Führungswände für die Karte 11 dienen. Die Kammer 14 ist an der oberen Innenseite des aus einer oberen und einer unteren Schale 15 und 16 bestehenden Gehäuses 1 befestigt. Unmittelbar unter der Kammer 14 ist eine Kartenlesevorrichtung 17 angeordnet, deren Lesekopf 18 in den an den Einführungsschlitz 10 anschliessenden Endteil der Kammer 14 ragt.
- Damit kein Staub, Asche oder dgl. durch den Schlitz 10 in die Aufnahmekammer 14 gelangen kann, ist bei einer nicht dargestellten Ausführungsform am Einführungsschlitz 10 ein z.B. durch zwei elastische Dichtlippen oder durch Borsten gebildetes Staubschutzorgan angeordnet. Ferner kann an der unteren Begrenzungsfläche des Einführungsschlitzes 10, an welcher der Aufzeichnunqsträger der Karte (die Magnetspur bei einer Magnetkarte) vorbeizuführen ist, ein Abstreiforgan, z.B. ein Filzband, angeordnet sein.
- Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform des Sprechhörers eines Autotelefons ist der in der Zeichnung rechte Teil 20 der oberen Gehäuseschale durch ein Drehgelenk 21, z.B. ein Scharnier mit dem linken Teil 22 verbunden. Der linke Teil 22 ist an der unteren Gehäuseschale 16 befestigt, der rechte Teil 20 ist aufklappbar, wie in der Zeichnung dargestellt. Das Drehgelenk 21 ist nahe dem Tastenfeld 7 angeordnet. Auf der unteren Gehäuseschale 16 sitzt'ein Rahmen 24, auf dem zwei zur Hörerlängsrichtung parallele Führungsleisten 25, 26 angeordnet sind, deren Abstand der Breite der Karte 11 angepasst ist. Zwischen den beiden Leisten 25, 26 ist eine Auflageplatte 28 auf dem Rahmen 24 angeordnet, auf welche die Karte 11 aufzulegen ist. Die Auflageplatte 28 hat einen (nicht dargestellten), in Hörerlängsrichtung verlaufenden Längsschlitz an der Stelle, an die der Aufzeichnungsträger (die Magnetspur) der Karte 11 zu liegen kommt. Die Breite des Längsschlitzes ist einem Lesekopf einer in der unteren Gehäuseschale angeordneten (nicht dargestellten) Kartenlesevorrichtung angepasst. Die Kartenlesevorrichtung ist mit einer Antriebsvorrichtung ausgerüstet, mittels welcher der Lesekopf längs des in Hörer längsrichtung verlaufenden Schlitzes über die ganze Länge des Aufzeichnungsträgers der Karte 11 bewegbar ist. Um die Karte 11 in einer bestimmten LeseDosition zu sichern, ist die Kartenlesevorrichtung mit einem (nicht dargestellten), federbelasteten Stift ausgerüstet, der durch die Platte 28 hindurchgeführt ist und über diese nach oben vorsteht, um in ein Loch der Karte einzugreifen.
- Zum gleichen Zweck, nämlich zur Sicherung der Karte 11 in der richtigen Leseposition auf der Auflageplatte 28, ist an der Innenseite des aufklappbaren Wandteils 20 ein (nicht dargestelltes) federbelastetes Andruckelement, z.B. eine Andruckplatte, angeordnet, die bei zugeklapptem Wandteil 20 die Karte 11 an die Auflage platte 28 drückt. Der aufklappbare Wandteil 20 ist mittels eines (nicht dargestellten) Rastmechanismus in der zugeklappten Lage gesichert.
- Zum Einlagen der Karte 11 wird der Wandteil 20 unter Ueberwindung des Rastwiderstands aufgeklappt und die Karte in den durch die beiden Führungsleisten 25, 26 und die Auflageplatte 28 begrenzten Aufnahmeraum eingelegt. Dabei wird der federbelastete Stift durch die Karte 11 nach unten gedrückt. Anschliessend wird die Karte 11 in der Zeichnung nach links geschoben, wobei sie durch die Führungsleisten 25, 26 geführt ist. Wenn die Karte 11 die richtige Leseposition erreicht, schnappt der federbelastete Stift in das in der Karte vorgesehene Loch ein. Nun wird der Wandteil 20 zugeklappt, wobei er einrastet und das federbelastete Andruckelement die Karte 11 an die Auflageplatte 28 drückt. Der Lesevorgang, bei dem der Lesekopf der Kartenlesevorrichtung mittels der Antriebsvorrichtung längs des Aufzeichnungsträgers bewegt wird, wird jeweils bei einem Telefongespräch durch die entsprechende Tastenbetätigung ausgelöst.
- Für die Halterung des Sprechhörers kann an jeder beliebigen, gewünschten Stelle im Fahrzeug eine Auflage montiert werden. Da der Sprechhörer zum Einführen bzw.
- Einlegen der Karte von der Auflage abgenommen werden kann, ist der Montageort der Auflage für die Einführung bzw. das Einlegen der Karte ohne Belang.
- Der Sprechhörer kann mit einem Sende- und Empfangsteil ausgerüstet, also ohne Kabel ausgeführt sein.
- Um das Einführen der Karte bei Dunkelheit zu erleichtern, könneun eine oder mehrere Leuchtdioden in den Wänden des Aufnahmeraums 13 angeordnet sein. Die Anordnung ist dabei vorzugsweise so getroffen, dass sich eine gleichmässige, diffuse Beleuchtung des Einführungsschlitzes ergibt.
- Als Karten können magnetisch, elektrisch oder optisch lesbare Karten, z.B. auch sog. Chip-Karten usw. verwendet werden.
- - Leerseite -
Claims (15)
- Patentansprüche (1) Sprechhörer, insbesondere für ein Autotelefon, dadurch gekennzeichnet, dass im Sprechhörergehäuse (1) ein Auf.nahmeraum (13) für eine Karte (11) ausgebildet ist, an dem eine Kartenlesevorrichtung (17) angeordnet ist.
- 2. Sprechhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der beiden Stirnseiten (8) des Sprechhörergehäuses (1), oberhalb der Sprech- oder Hörmuschel (3, 2) ein Einführungsschlitz (10) für die Karte (11) vorgesehen ist, an den der Aufnahmeraum (13) anschliesst.
- 3. Sprechhörer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartenlesevorrichtung (17) einen Lesekopf (18) hat, der unmittelbar am an den Einführungsschlitz (10) anschliessenden Teil des Aufnahmeraums (13) angeordnet ist.
- 4. Sprechhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprechhörergehäuse einen den Aufnahmeraum für die Karte (11) begrenzenden, aufklappbaren, oberen Wandteil (20) hat.
- 5. Sprechhörer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum seitlich durch zwei zur Hörerlängsrichtung parallele Führungsleisten (25, 26) begrenzt ist, deren Abstand der Kartenbreite angepasst ist.
- 6. Sprechhörer nach Ansprüch Söder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartenlesevorrichtung einen Lesekopf hat, der in Hörerlängsrichtung verschiebbar gelagert ist.
- 7. Sprechhörer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Sprechhörergehäuse eine Antriebsvorrichtung zum Verschieben des Lesekopfs längs des Aufnahmeraums.angeordnet ist.
- 8. Sprechhörer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum unten durch eine Auf, lageplatte (28) begrenzt ist, auf welche die Karte (11) aufzulegen ist, und welche mindestens in dem Bereich, in dem der Lesekopf verschiebbar ist, eine Aussparung hat.
- 9. Sprechhörer nach Anspruch 8, dadurch qekennzeichnet, dass an der Innenseite des aufklappbaren Wandteils (20) ein federbelastetes Andruckelement zum Andrücken der Karte (11) an die Auflageplatte (28) angeordnet ist.
- 10. Sprechhörer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Einführungsschlitz (10) ein Staubschutzorgan angeordnet ist
- 11. Sprechhörer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Staubschutzorgan wenigstens eine elastische Dichtlippe aufweist.
- 12. Sprechhörer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Staubschutzorgan Borsten aufweist.
- 13. Sprechhörer nach einem der Ansprüche 2, 3 und 10-12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an der Begrenzungsfläche des Einführungsschlitzes (10) an welcher der Aufzeichnungsträger der Karte (11) vorbeizuführen ist, ein Abstreiforgan zum Abstreifen von Staub und dgl. angeordnet ist.-
- 14. Sprechhörer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreiforgan ein Filzstück ist.
- 15. Sprechhörer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch wenigstens eine Leuchte, welche den Aufnahmeraum (13) so beleuchtet, dass diffuses Licht aus dem Einführungsschlitz (10) austritt.
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